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Feste feiern auf ruhiger See

Auf dem Partyschiff MS Altmühlsee geht es rund

Reich ist die Auswahl am Bufett des Schiffes. Angeboten wird Regionales u.a. von Käsemeister Friedrich König von der Schmalzmühle (Mitte) und Geschäftsführer Norbert Metz von „Hesselberger“-Obstsäften (links)..

Feiern kann jeder, doch für ein unvergessliches Event braucht es eine einzigartige Location. Beispielsweise das beliebte Passagierschiff MS Altmühlsee, das der Zweckverband Altmühlsee ab dieser Saison auch als Partyschiff zu Wasser lässt. Ob privates Fest, Hochzeit oder Firmenevent – wer das Außergewöhnliche sucht, kann die barrierefreie MS Altmühlsee samt Schiffscrew abseits der Linienfahrten für individuelle Sonderfahrten buchen.

Zu bieten hat das charmante Schiff so einiges. Eine moderne Musikanlage ist selbstverständlich, ebenso wie ausreichend Platz für Live-Bands und andere Acts. Auch Tanzflächen für jeden Musikgeschmack sind vorhanden, so dass jede Fahrt zur großen Party werden kann. Übrigens: Auf der MS Altmühlsee finden bis zu 130 Personen bequem Platz, u.a. im beheizten Salon plus Zwischendeck, oder auf dem herrlichen Sonnendeck mit freier Aussicht auf den See (sowie bei Nacht auf den wunderschönen Sternenhimmel). 

Für lukullische Momente sorgen regionale Getränke und ein ausgewähltes Catering, das jederzeit auf individuelle Bedürfnisse abgestimmt werden kann. Frei nach dem Motto: „Eine ruhige See hat noch keiner Party geschadet“ unterstützen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zweckverbands Altmühlsee gerne bei der Gestaltung ihrer ganz persönlichen Veranstaltung. Sprechen Sie uns an, wir planen gemeinsam mit Ihnen Ihr unvergessliches Wohlfühlevent.

Der Mietpreis für die MS Altmühlsee mit Schiffscrew beträgt für die erste Stunde 250 Euro. Jede weitere Stunde wird mit 125 Euro in Rechnung gestellt. Für Fragen können Sie sich gerne an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zweckverbands Altmühlsee unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de wenden. Die Homepage der MS Altmühlsee ist unter www.altmuehlsee.de zu finden.

In der Region studieren

Über die Vorteile klärt das Ansbacher Landratsamt auf

Rund 220 Schülerinnen und Schüler informierten sich am Campus der Hochschule Ansbach über die vielfältigen regionalen Studienmöglichkeiten.
Foto: Landratsamt Ansbach/Stefanie Regel

In der Heimatregion studieren, das bringt zahlreiche Vorteile mit sich. Fahrt- und Wohnkosten bleiben überschaubar, Familie und Freundeskreis sind in der Nähe und über das Studium lernt man gleich noch regionale Unternehmen kennen, etwa durch Praktika. Ein Sprungbrett für eine Karriere in diesen Firmen, unter Ihnen kleine und mittelständische Unternehmen. Aber auch Weltmarktführer, die internationale Karrieren ermöglichen, sind in der Region angesiedelt.

Rund 220 Schülerinnen und Schüler haben sich daher nun bei der Veranstaltung „Regional Studieren“ am Campus Ansbach über die Studienmöglichkeiten in der Region informiert und erste Hochschulluft geschnuppert. Die Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach und die Studienberatung der Hochschule Ansbach hatten dazu eingeladen. Bereits zum sechsten Mal stellten sich damit Hochschulen in einem Umkreis von bis zu einer Stunde Fahrzeit vor. Sechs an der Zahl waren es dann auch: Die Hochschulen Ansbach, Triesdorf und Treuchtlingen sowie die Evangelische und die Technische Hochschule Nürnberg und die Universität Eichstätt. Die Studienschwerpunkte reichen von Landwirtschaft und Ernährung über Wirtschaft und Technik bis hin zu Kultur und Medien. Auch Gesundheit und Pädagogik und Sportmanagement werden angeboten. Die Palette der in der Region möglichen Studiengänge ist groß und bunt.

Neben einem allgemeinen Einführungsvortrag konnten jeweils drei Vorträge der sich präsentierenden Hochschulen besucht werden. Ein zentraler Anlaufpunkt bot zudem Informationen über alle Studienmöglichkeiten. Trotz ungewohntem Terrain, die Schülerinnen und Schüler fanden sich gut auf dem Campus-Gelände zurecht. Zum Abschluss erhielten Sie Teilnahmezertifikate, die nun den Bewerbungsunterlagen an die Hochschulen beigefügt werden können.

Die Hochschulen waren mit der Zahl der Teilnehmenden sehr zufrieden und freuen sich, auch im nächsten Jahr, bei Interesse der Schulen, wieder eine solche Veranstaltung anbieten zu können. Die vielfältigen Angebote sollen den Schülerinnen und Schülern aufgezeigt und damit junge Studierende gewonnen werden.  

Es gibt Perspektiven

Regionale Produkte haben ihren Markt in Altmühlfranken

Am Dienstag, 28. März, lädt das Regionalmanagement des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zu einer Informationsveranstaltung mit dem Thema „Perspektiven für regionale Produkte in Altmühlfranken“ an den kunststoffcampus bayern, Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg ein. Die Veranstaltung findet von 14 bis 17 Uhr statt und richtet sich an Direktvermarktende aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Neben Vorträgen zu verschiedenen Marketing- und Vertriebsmöglichkeiten gibt es zudem ausreichend Gelegenheit, sich kennenzulernen und auszutauschen. Um vorherige Anmeldung wird gebeten. Die Veranstaltung wird durch die Regionalmanagementförderung Bayern unterstützt.

Das detaillierte Programm sowie das Anmeldeformular sind unter www.altmuehlfranken.de/regionale-produkte/ einsehbar. Anmeldeschluss ist der 20. März 2023. Bei Fragen steht Regionalmanagerin Natalja Roth telefonisch unter 09141 902-196 oder per E-Mail regionalmanagement@altmuehlfranken.de zur Verfügung.

Weltfrauentag am 8. März

Etliche Veranstaltungen sind in Altmühlfranken geplant

Am 8. März ist Weltfrauentag und auch in Altmühlfranken gibt es dieses Jahr wieder verschiedene Veranstaltungen, die auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam machen sollen. Organisiert werden die Veranstaltungen von der Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit dem Frauenforum und verschiedenen Verbänden und Institutionen.

Beginn der Reihe ist bereits am Dienstag, 28. Februar von 19.30 bis 21.00 Uhr mit einer Online-Veranstaltung mit dem Titel „Gleichberechtigung ist auch Männersache“, die im Rahmen der Kampagne #rollevorwärts stattfindet. Mit der im Februar 2022 gestarteten Kampagne #rollevorwärts wollen die Gleichstellungsbeauftragen der Kommunen und die Beauftragten für Chancengleichheit der Agenturen für Arbeit und der Jobcenter in ganz Mittelfranken Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Care-Arbeit sowie Frauen auf dem Arbeitsmarkt in den Mittelpunkt stellen. Bei der kostenlosen Online-Veranstaltung geht es unter anderem darum, warum Gleichberechtigung und Emanzipation nicht nur Frauenprojekte sind und wie Männer auch profitieren können.

Am Schalttag, den 29. Februar bzw. 1. März 2023 ist der EQUAL CARE DAY. Wie der Schalttag, der in drei von vier Jahren übergangen wird, wird auch die Care-Arbeit oft übersehen. Die Initiative Equal Care Day bietet allen, die im Umfeld Care und Pflege, Familienarbeit, Mental Load und Geschlechtergerechtigkeit aktiv sind, die Möglichkeit, sich gemeinsam zu engagieren, Ursachen und Fehlentwicklungen zu diskutieren und Lösungsansätze zu entwickeln und ist eine Initiative von Klische*esc e.V., einem gemeinnützigen Verein zur Förderung von Wahlfreiheit jenseits limitierender Rollenklischees.

Am Freitag, 3. März findet wieder der Weltgebetstag für Frauen statt. Der Weltgebetstag ist eine internationale Basisbewegung von Frauen unterschiedlicher christlicher Konfessionen. Jedes Jahr, immer am ersten Freitag im März, sind Frauen, Männer, Kinder und Jugendliche eingeladen, um gemeinsam für Frieden und Gerechtigkeit zu beten und zu handeln. In diesem Jahr steht er unter der Überschrift „Glaube bewegt“ und stellt das Land Taiwan vor. Nach der Corona-Pandemie finden in diesem Jahr wieder viele Gottesdienste vor Ort statt. Informationen, ob und um welche Uhrzeit ein Gottesdienst stattfindet, gibt es über die örtliche Kirchengemeinde. Unter www.weltgebetstag.de kann am 3. März ab 19.00 Uhr auch eine Übertragung eines Online-Gottesdienstes aufgerufen werden.

Weiter geht es am Dienstag, 7. März mit dem Equal Pay Day. In Deutschland haben Frauen im Jahr 2022 laut dem Statistischen Bundesamt im Schnitt 18 Prozent weniger als Männer verdient. In den vergangenen Jahren hat sich der sogenannte Gender Pay Gap nur sehr langsam verringert. Damit bleiben wir Schlusslicht im europäischen Vergleich. Ein Teil dieser Lohnlücke lässt sich auf sogenannte strukturelle Unterschiede zurückführen. Viele Frauen erlernen Berufe, die schlechter bezahlt sind, arbeiten seltener in Führungspositionen und häufiger in Teilzeit oder in Minijobs. Die Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Hedwig Hochreiter lädt am 7. März von 19.30 bis 21.00 Uhr zu einem kostenlosen Online-Seminar zum Thema „Gehaltsverhandlungen sicher führen“ ein.

Rund um den Weltfrauentag am 8. März finden in Altmühlfranken gleich mehrere Veranstaltungen statt. Der Internationale Frauentag hat seine Wurzeln dabei in der Arbeiterinnenbewegung des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Er soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten richten und dazu ermuntern, sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen sowie neue Lösungsansätze aufzeigen.

Zum einen ist die Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen Weißenburg mit einem Info-Stand in der Weißenburger Altstadt präsent und informiert am 8. März rund um Fragen zum Weltfrauentag.

In der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen findet in Zusammenarbeit mit dem Familienzentrum Unser Dorf e.V. am 8. März von 15.00 bis 17.00 Uhr ein Erzählcafé mit dem Thema „Start ins Leben“ statt. An diesem Nachmittag treffen sich Mütter jeden Alters mit anderen Eltern, Großeltern oder Fachfrauen und kommen ins Gespräch, um Erfahrungen und Wissen über Schwangerschaft und Geburt zu teilen. Auch wer keine Kinder hat, kann an diesem Nachmittag mehr über die Zeit der eigenen Geburt erfahren.

Auch lädt der Womencircle FRAU.SEIN und das Familienzentrum Unser Dorf e.V. am 8. März ab 19.30 Uhr in die „Scheune Maicha“ in Maicha zu einem Treffen ein, das Raum für Begegnung, Inspiration und Halt schaffen soll.

Im Movie-World Gunzenhausen wird zudem anlässlich des Weltfrauentags der Film „The Woman King“ von Gina Prince-Bythewood gezeigt. Beginn ist um 19.00 Uhr mit einem Empfang zum Kennenlernen, Treffen und Netzwerken. Die Filmvorführung beginnt um 19.30 Uhr. Veranstaltet wird der Kinoabend von Frauenverbänden aus dem Landkreis, dem Frauenforum und der Gleichstellungsstelle.

Alle Informationen und Anmeldungen zu den Veranstaltungen finden Sie auf der Homepage des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen unter www.landkreis-wug.de/weltfrauentag-2023 oder im Familienportal unter www.familie.altmuehlfranken.de.

Für Rückfragen oder weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen steht Ihnen die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Agnes Müller unter agnes.mueller@landkreis-wug.de oder unter 09141 902-241 zur Verfügung.

Kampf der Geschlechter

Die Gunzenhäuser Theaterspielzeit begrüßt „Fräulein Julie“

Szene aus dem Trauerspiel „Fräulein Julie“. Foto: Daniel Devecioglu

Ein weltweit gespielter Theaterklassiker aus dem 19. Jahrhundert wird am Samstag, den 25. März 2023, um 19.30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen aufgeführt. Präsentiert wird das Trauerspiel „Fräulein Julie“ des schwedischen Ausnahmeschriftstellers August Strindberg. Die aus Film und Fernsehen bekannten Judith Rosmair und Dominique Horwitz spielen die Hauptrollen in diesem außergewöhnlichen Kammerstück, in dem es um Klassenunterschiede, aufopferungsvolle Liebe und den ewigen Kampf der Geschlechter geht.

Fröken bzw. Fräulein Julie gehört wohl zu den bekanntesten Stücken Strindbergs. Der Plot galt damals als skandalös und wurde gar verboten. Erst Jahre nach seiner Erstveröffentlichung konnte Fräulein Julie uraufgeführt werden und gilt heute als Musterbeispiel eines naturalistischen Theaterstücks. Es geht um die adelige Julie, die gerne frei sein möchte. Ihr sozialer Stand belastet sie, sie will ihre sozialen Fesseln abwerfen – ihre Privilegien lasten schwer auf ihrer Seele. Und dann gibt´s noch ihren Diener Jean, der an seinem Schicksal verzweifelt und gerne sozial aufsteigen möchte. Gegen alle gesellschaftliche Normen verbindet die beiden die Sehnsucht nach Veränderung. In einer schwülen Mittsommernacht lassen sie sich auf ein gefährliches Liebesspiel ein. Von Emotionen überwältigt, wagt das Paar die Flucht nach vorne.

Für nähere Informationen zur Veranstaltung können Sie sich gerne an die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros unter Tel. 09831/508-109 oder -300 sowie per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de wenden.

Der Bauantrag wird digital!

Weiterer Schritt zur Digitalisierung im Landkreis

Ab dem 01. Februar 2023 können Bauanträge im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen digital eingereicht werden. Dies ist ein weiterer großer Schritt hin zur Digitalisierung der Verwaltung.

Die Vorbereitungen für den Stichtag 01. Februar 2023 im Landkreis laufen schon seit etlichen Monaten. Neben der Umstellung der Software wurden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bauamt entsprechend geschult. Außerdem hat bereits eine Informationsveranstaltung für die Städte und Gemeinden im Landkreis stattgefunden.

Das Angebot des digitalen Bauantrages richtet sich grundsätzlich an alle Bauvorlageberechtigten, also Architekten, Bauingenieure und Handwerksmeister. Die Einreichung bzw. auch die Nachreichung von Unterlagen in digitaler Form erfolgt ausschließlich über den Online-Assistenten des Bauministeriums. Hierzu erfolgt die Authentifikation des jeweiligen Antragstellers durch die BayernID. Diese kann unter https://bayernid.freistaat.bayern/de/bayern/freistaat/registration/1 beantragt werden.

Weiterhin ist auch die Einreichung in Papierform wie gewohnt möglich.

Eine weitere Neuerung besteht darin, dass die meisten Anträge, auch die in Papierform, zukünftig nicht mehr bei der jeweiligen Gemeinde, sondern direkt am Landratsamt eingereicht werden müssen. Ausnahmen bilden Genehmigungsfreistellungsverfahren und isolierte Befreiungen in Papier. Die Stadt Weißenburg ist als untere Bauaufsichtsbehörde hiervon zunächst nicht betroffen.

Sämtliche Verlinkungen und Informationen zum digitalen Bauantrag können auf der Homepage des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen (www.landkreis-wug.de/baugenehmigung/) unter „Digitaler Bauantrag“ aufgerufen werden. Dort sind auch häufig gestellte Fragen (FAQs) hinterlegt sowie eine Übersicht, wo zukünftig welche Anträge im Zusammenhang mit Bauvorhaben und Abgrabungen einzureichen sind.

Für den 01. Februar 2023 ist zudem ein Bauforum für Entwurfsverfasser von Bauanträgen geplant, um über Details und Formalien der digitalen Antragstellung zu informieren. Wer sich als Entwurfsverfasser für diese Veranstaltung anmelden will, kann dies online erledigen unter www.landkreis-wug.de/anmeldung-4-bauforum/.

Seminare für Gartenfreunde

Im Januar und Februar vier Termine

Vier kostenfreie Gartenpflegeseminare bieten im Januar und Februar wertvolle Tipps und Anregungen für das bevorstehende Gartenjahr. Am 24. und 25. Januar und am 08. und 09. Februar sind Hobbygärtner, Gartenfreunde und Interessierte zu diesen Vorträgen eingeladen. Beginn ist jeweils um 19.00 Uhr. Veranstaltungsort ist das Gasthaus „Zur Sonne“ in Wachstein.

Im Rahmen der Gartenpflegeseminare geht es zum Beispiel am 9. Februar rund um das Thema „Tomatenvielfalt im Hausgarten“. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

Die Vortragsreihe startet am Dienstag, 24. Januar, mit dem Thema „Pflegeleichter Garten mit Stauden“. Referentin Christiane Mayer gibt dabei wertvolle Tipps zum richtigen Umgang mit Stauden im eigenen Garten.

Am Mittwoch, 25. Januar, berichtet Karin Neupert unterhaltsam und kurzweilig über „Kräuter quer Beet“. Dazu bringt Sie zahlreiche Kräuter mit und informiert neben dem Anbau auch über die Verwendung von Kräutern.

Weiter geht es mit dem Vortrag „Zeitgemäßer Pflanzenschutz im Hausgarten“ am 08. Februar mit Referentin Annemarie Drüschler. Diese zeigt die Möglichkeiten der Vermeidung von Pflanzenkrankheiten und Schädlingen auf und geht auch auf die zeitgemäßen Maßnahmen der Bekämpfung ein. 

Die Vortragsreihe für Gartenfreunde wird mit der Referentin Andrea Illini am 09. Februar abgeschlossen, die über die „Tomatenvielfalt im Hausgarten“ informiert.

Die Gartenpflegeseminare werden in Kooperation des Kreisverbandes für Gartenbau und Landespflege sowie der Kreisfachberaterin für Gartenkultur und Landespflege organisiert. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich, der Eintritt ist frei. Alle interessierten Gärtnerinnen und Gärtner sind dazu eingeladen. Für den Besuch einer Veranstaltung erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Beleg für den Gartenpflegeausweis. Dieser berechtigt zur Teilnahme an Fachveranstaltungen auf Bezirksebene.

Prall gefüllter Messekalender

Das Fränkische Seenland blickt optimistisch ins neue Jahr.

Schon Mitte Januar startet mit der CMT in Stuttgart die Messesaison für den Tourismusverband Fränkisches Seenland. Das druckfrische Infomaterial ist vorbereitet und das Team brennt schon darauf, endlich wieder mit potenziellen Gästen ins Gespräch zu kommen – zumal die Region 2023 mit einer neuen Regentin, einem kontrastreichen Veranstaltungsprogramm und einem echt fränkischen Jahresthema aufwartet.

Flurumritte und Traditionen stehen im Fränkischen Seenland 2023 besonders im Mittelpunkt. Anlass, sich mit dem lebendigen Brauchtum zu beschäftigen, liefert der Pfofelder Flurumritt, eine Veranstaltung, deren Geschichte jahrhunderteweit zurückreicht und die eigentlich alle zwölf Jahre stattfindet. Wegen der Corona- Pandemie sind es diesmal 14 geworden. Umso größer ist jetzt die Vorfreude. Noch dazu wurde das Feldgeschworenenwesen in Bayern, das beim Flurumritt eine wichtige Rolle spielt, inzwischen in den Stand eines Immateriellen UNESCO- Kulturerbes in Deutschland erhoben.

Eine charmante neue „Botschafterin“ der Tradition ist die 4. Fränkische Seenland-Königin Leoni Dengler: Auf den Messen wird die Studentin in ihrer maßgeschneiderten fränkischen Tracht mit modernen Elementen sicher viele Blicke auf sich ziehen. Das royale Outfit hebt sich nämlich deutlich von den Dirndln und Ballkleidern anderer Königinnen ab, was die Neugier vieler Messebesucher erregt. Das stellten Leoni Denglers Vorgängerinnen immer wieder fest. Ist das Interesse erst einmal geweckt, halten die Seenlandkönigin sowie die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Messestand umfassende Informationen über die Urlaubslandschaft mit den sieben rundum zugänglichen Seen bereit.

Einen Überblick über die verschiedenen Angebote gibt dabei das neue Gastgeberverzeichnis auf über 150 Seiten. Die Informationen zu den Angeboten sind darin thematisch und nach der geographischen Lage geordnet. Schnell und bequem findet man alles Wichtige zu den persönlichen Urlaubswünschen. Der Blick ins Gastgeberverzeichnis lohnt sich auch für diejenigen, die online buchen. Die Betriebe, bei denen dies möglich ist, sind extra gelistet und zudem im übrigen Heft mit einem markanten farbigen Balken gekennzeichnet. Ebenfalls am Messestand ausgelegt ist das neue Serviceheft zum Wanderweg „Der Seenländer“, das jetzt auch Wegbeschreibungen zu sieben neuen Rundtouren-Tipps mit Verbindung zur Hauptroute enthält. Diese und viele weitere Broschüren sind auch online unter www.fraenkisches seenland.de/prospektbestellung bestellbar.
Neben dem Kontakt zu den Messegästen hofft der Tourismusverband Fränkisches Seenland nach drei schwierigen Jahren auch wieder auf einen leichteren und fruchtbaren Austausch unter den Akteuren in der Region. Die Touristiker-Gespräche fürs neue Jahr sind bereits geplant. Den gemeinsamen Treffen mit Besichtigung neuer Betriebe steht nach dem Ende der Corona-Beschränkungen nichts mehr im Wege.


Kontakt: Tourismusverband Fränkisches Seenland, Hafnermarkt 13, 91710
Gunzenhausen, Tel. 09831/5001-20, info@fraenkisches-seenland.de,
www.fraenkisches-seenland.de

Staatsehrenpreis für Bäckerei

Famile Herzog widerfuhr hohe Auszeichnung

Für Seniorchef Otto Herzog und seine Frau Helena sowie Geschäftsführer Alexander Herzog war die Auszeichnung durch Ministerpräsident Markus Söder und Landesinnnungsmeister Heinrich Traublinger (links).

Eine besondere Ehre wurde am 12. Dezember der Bäckerei Herzog zuteil. Geschäftsführer Alexander Herzog durfte, gemeinsam mit seinen Eltern Otto und Helena, den Staatsehrenpreis des Bayerischen Bäckerhandwerks, in Empfang nehmen.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder überreichte im Rahmen eines Festaktes, zusammen mit Landesinnungsmeister Heinrich Traublinger diese besondere Auszeichnung mit den Worten: „Bayerischer Oscar der Bäcker: Heute haben 20 Meisterbetriebe den Staatsehrenpreis für das Bäckerhandwerk erhalten. Herzlichen Glückwunsch! Unser Handwerk liefert täglich hervorragende Lebensmittel. Das ist regionale Qualität und Wertschöpfung pur. Dafür verdienen sie Wertschätzung und Respekt. Eine Brotzeit oder Breze schmecken einfach immer.“

Grundlage für die Ehrung ist die regelmäßige, erfolgreiche Teilnahme an den Brotprüfungen der Landesinnung, bei der über fünf Jahre in Folge herausragende Leistungen erzielt werden müssen. Die Prüfung ist ein freiwilliges Angebot an die Handwerksbäcker, bei der Sachverständige die Produkte nach verschiedenen Qualitätsmerkmalen beurteilen.

91 Betriebe aus 40 bayerischen Innungen konnten sich in diesem Jahr qualifizieren, die 20 besten davon wurden mit dem Staatsehrenpreis ausgezeichnet. Dieser ist die höchste Anerkennung, die eine Handwerksbäckerei in Bayern erhalten kann.

Für Geschäftsführer und Bäckermeister Alexander Herzog ist der Preis vor allem die Bestätigung dafür, dass der eingeschlagene Weg der letzten Jahre, am Ende der absolut richtige war. Mit dem Neubau und dem Umzug der Produktion nach Muhr am See, wurde im Jahr 2012 der Grundstein für die Neuausrichtung gelegt. Sukzessive wurden Veränderungen umgesetzt, die schlussendlich zum heutigen Ergebnis geführt haben. In der Backstube der Bäckerei Herzog werden keinerlei künstlichen Zusatzstoffe oder Vormischungen verwendet, sämtliche Produkte werden täglich frisch hergestellt und die qualitativ hochwertigen Rohstoffe, die für die „ausgezeichneten“ Backwaren verwendet werden, stammen fast ausschließlich von Lieferanten aus der näheren Umgebung. Damit bleibt die Wertschöpfung in der Region, was Alexander Herzog ein besonderes Anliegen ist.

Auch seine Eltern Otto und Helena Herzog, die auch heute den Betrieb noch tatkräftig unterstützen, tragen diese Philosophie mit und sind stolz auf die erreichten Entwicklungen.

Im Anschluss an den öffentlichen Teil der Veranstaltung hatte Alexander Herzog noch die Möglichkeit, mit Dr. Markus Söder ein paar persönliche Worte zu wechseln. Bei dieser Gelegenheit überreichte er eine besondere Spezialität aus dem Hause Herzog, einen handgemachten Riesenlebkuchen.

Nun Nachhaltigkeitsschule

Gunzenhäuser Grundschule Süd ausgezeichnet

Per Videoschalte waren die Minister Thorsten Glauber und Michael Piazolo sowie Dr. Schäffer vom LBV und die Schüler:innen verbunden.

Kinder haben es heutzutage nicht leicht. Die Tage sind getaktet, häufig folgt auf Kindergarten und Schule Musik, Sport oder Lernförderung. Zeit zum Spielen bleibt da kaum und von der Leistungsgesellschaft verunsicherte Eltern verunsichern ihre Kinder. Dazu wird die kindliche Lebenswelt von den großen Themen unserer Zeit belastet: Das ständige Reden vom Untergang unserer Erde, vom Klimawandel und vom Artenschwund macht Angst und verletzlich. Wie Kinder spielerisch an diese prägenden Elemente herangeführt werden können, zeigt die Gunzenhäuser Grundschule Süd schon seit Jahren. Das Schulgelände ist eine Symbiose aus Mensch und Natur. Blühflächen und Artenvielfalt treffen auf Spielplätze und lachende Kinderaugen. Dazu lebt die Schulgemeinschaft den Fairtrade-Gedanken und setzt sich mit allerlei Aktionen immer wieder für gerechten Handel ein. Nun wurden die Bemühungen der Schule in Sachen Umwelt- und Naturschutz von höchster Stelle gewürdigt. Die Grundschule Süd darf sich offiziell als Umweltschule in Europa und als Internationale Nachhaltigkeitsschule bezeichnen.
Der bayerische Umweltminister Thorsten Glauber, Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo und der Vorsitzende des LBV Dr. Norbert Schäffer zeichneten die Bildungseinrichtung aus Gunzenhausen vergangenen Mittwoch im Rahmen einer hybriden Veranstaltung aus. Der Titeldarf nun ein Jahr getragen werden und belohnt das große Engagement der Kinder, Eltern und Lehrerschaft. Besonders im Fokus stand hierbei die außergewöhnliche Pflege und Weiterentwicklung des naturnahen Schulgeländes. Auf dem idyllischen Areal finden nicht nur gemeinsame Pflanzungen oder Verjüngungsschnittkurse statt, die Kinder ernten zudem Obst und Heu. Künftig sollen im Schulgarten Kartoffeln angebaut werden.
Positive Aufmerksamkeit erregte die Grundschule Süd auch durch eine kontinuierliche Arbeit im Handlungsfeld „Fairtrade“. Wiederkehrende Elemente wie der verantwortungsvolle Umgangmit Ressourcen, regionale Wirtschaftskreisläufe oder die Bedeutung gerechter Anbaubedingungen werden altersgerecht aufgearbeitet und gemeinsam mit den Kindern diskutiert. Die Grundschülerinnen und Grundschüler stoßen hierbei immer wieder eigene
Projekte an. So gibt es mittlerweile einen Fairtrade-Schulkiosk, am Schulobsttag nur noch fair gehandeltes Obst oder Sportbälle aus fairem Handel.
„Unsere Schule tut etwas Gutes. Und das strahlt in unsere Gesellschaft hinein“, betont Schulleiterin Ingrid Pappler. „Unser großes Engagement soll den Kindern und den Eltern Mut machen. Nur gemeinsam werden wir die Lebensbedingungen für alle verbessern. Unsere Bemühungen sind kindgerecht und bereiten die Schülerinnen und Schüler auf die großen Herausforderungen vor. Die Schulgemeinschaft freut sich daher sehr über die Auszeichnung zur Umwelt- und Nachhaltigkeitsschule. Neue Projekte sind in Vorbereitung oder laufen bereits: So wurde unser Schulwald wunderbar angenommen.“ Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ergänzt: „Dieser Titel ist etwas ganz Außergewöhnliches und das Ergebnis des herausragenden Engagements. Die Grundschule Süd folgt dem Motto ́“Gemeinsam Anpacken“. Sie wird Schritt für Schritt nachhaltiger und setzt als Grundschule in Sachen Umwelt- und Klimaschutz Maßstäbe im Landkreis Weißenburg Gunzenhausen.“
Weiterführende Informationen zur Grundschule Süd erhalten Sie auf der Homepage der Bildungseinrichtung unter gssued.de.