Tag Archives: Veranstaltung

Zuhause gut versorgt

Fachtag Demenz und Pflege am 14. Juni in Treuchtlingen

„Zuhause gut versorgt“ lautet das Thema des 5. Fachtags Demenz und Pflege am Mittwoch, 14. Juni, in der Stadthalle Treuchtlingen. Die Veranstaltung, die von der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken durchgeführt wird, beginnt um 8.45 Uhr, das Ende ist für 15.30 Uhr geplant.

Teilnehmen können Fachpersonen ebenso wie Interessierte sowie pflegende An- und Zugehörige. Nach den Grußworten von Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Dr. Christine Schwendner, zuständige Referatsleiterin beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, führen Nina Gremme und Eva Adorf von der Fachstelle durch den Tag. Neben einer aktuellen Studie zu den positiven Effekten einer Pflegetätigkeit wird das Gesprächsangebot „Demenz-Buddies“, das sich in erster Linie an junge Menschen richtet, vorgestellt.

Am Nachmittag stehen ein Vortrag zur „Hospizlichen Sorgekultur als ganzheitlicher Ansatz“ und eine Podiumsdiskussion, bei der die Herausforderungen und Belastungen von pflegenden An- und Zugehörigen zur Sprache kommen, auf dem Programm.

Informationen und Anmeldung (erforderlich) auf der Internetseite www.demenz-pflege-mittelfranken.de. Telefonische Auskünfte sind auch unter der Nummer 0981/4664-20210 erhältlich. Interessierte können im Anschluss an die Fachtagung, die kostenfrei ist, den ab 18 Uhr im Central Kino und Kultur in Treuchtlingen gezeigten Film „Diagnose Demenz – Ein Schrecken ohne Gespenst“ ansehen. Der Ticketpreis beträgt 6,50 Euro.

Fête de la Musique in Ellingen

Ein Spazierkonzert zur Sommersonnenwende am 21. Juni

Der Ellinger Chor „Harmonie“ ist dabei, wenn am 21. Juni in ganz Ellingen gesungen und gespielt wird.

Eine ganze Stadt voller Musik – das verspricht die Fête de la Musique, die dieses Jahr zum zweiten Mal in Ellingen stattfindet. Wie auch beim Debüt im vergangenen Jahr wird es am 21. Juni 2023 einen musikalischen Stadtrundgang geben mit verschiedenen Konzert-Stationen. Mit dabei sind der Hörlbacher Profigitarrist Alexander Espinosa, die Blechbläser von BrassXperiment, das Chörle, der Gesangverein Harmonie Ellingen, die KaGe Ellingen, die Straßenmusik-Combo Los Dos Tres und die Blasmusiker*innen der UnderDOKs.

Wie funktioniert das Ellinger Spazierkonzert?

Der Rundgang durch Ellingen beginnt im Biergarten des Restaurants Römischer Kaiser in der Weißenburger Straße, wo auch Getränke sowie Feines vom Grill angeboten werden. Um 18.30, 18.55 und um 19.20 Uhr wird dort jeweils die erste musikalische Präsentation des Wandelkonzerts stattfinden. Entlang einer festen Route folgen dann weitere sechs Stationen, an denen – sobald die jeweilige Besuchergruppe erscheint – ein Programm von jeweils ca. 10 Minuten erklingt. Ein Rundgang hat somit eine Dauer von gut 90 Minuten.
Vom Biergarten des Römischen Kaisers führt der Weg über die Neue Gasse (Rollstühle und Gehbehinderte nutzen die Weißenburger Straße) zur Mariahilf-Kapelle, danach zum Garten des katholischen Pfarrheims, von dort über den Gartenweg zur Stadtmauer im Bereich Im Stadtgarten, über die Hausner Gasse vorbei am Franziskaner-Kloster zum Altstadtparkplatz, danach in den Hof der Bäckerei Specht und daraufhin an den Maibaum (Eingang Schlosspark). Von dort geht es zum Abschlussfest in den Biergarten der Schlossbrauerei Ellingen, wo ab ca. 20:30 Uhr eine Offene Bühne auch die Musikerinnen und Musiker ansprechen soll, die im Spazierkonzert keinenPlatz gefunden haben oder einfach spontan gerne mitwirken wollen. Gegen 21 Uhr findet dann der offizielle Abschluss statt. Die Offene Bühne kann aber auch danach noch für musikalische Darbietungen genutzt werden.
Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel und deshalb nicht bei Regen statt. Der Eintritt zu den Spazierkonzerten ist kostenfrei, es darf aber an den einzelnen Stationen gespendet werden.Musik in der ganzen Stadt: Ein erfolgreiches Konzept.
„Die erste Fête de la Musique im vergangenen Jahr war nach der Pandemie ein erstes kulturelles Aufatmen für die Ellinger Vereine – aber auch für das Publikum. Dass das Konzept so unglaublich gut angekommen ist, freut alle Beteiligten immer noch. Ein großes Zusammenhalts-Gefühl erfüllte den ganzen Abend. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder die Fête de la Musique veranstalten können.“, betont Matthias Obernöder, Erster Bürgermeister der Stadt Ellingen.
„Musik muss gehört werden, Musikschaffende brauchen Auftrittsgelegenheiten. Das alles bietet unsere Fête in Ellingen, die eine zwanglose und niederschwellige Konzertform darstellt. Die Konzertgäste erwartet ein Einblick in das derzeitige Musikgeschehen in der Barockstadt. Und versprochen: Wir haben dieses Jahr wieder eine tolle Mischung zusammengestellt“, berichtet Annemarie Endner, Initiatorin und Organisatorin der Fête de la Musique Ellingen und Chorleiterin des Gesangvereins Harmonie.
Die Nachfrage nach einem Platz im Programm der diesjährigen Fête war sehr groß, weshalb Endner erstmalig interessierten Musizierenden absagen musste. „Wir pflegen derzeit noch das Windhundprinzip, also: Wer sich zuerst meldet, bekommt auch einen der raren Plätze.“

Seit 2022 ist Ellingen Teil der Fête-Familie und damit in bester Gesellschaft: In ganz Europa und der Welt treffen sich am 21. Juni Amateur- und Profimusiker*innen, um den Beginn des Sommers zum Klingen zu bringen – und das bereits seit 1982, also seit 41 Jahren. Veranstalterin ist die Stadt Ellingen. Unterstützt durch: Schlossbrauerei Ellingen, Brevillier Urban & Sachs (Jolly).

Altmühltal geht neue Wege

Aufruf zur aktiven Mitwirkung am Integrierten ländlichen Entwicklungskonzept

Die Bürgermeister und Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft waren zur Vorbereitung im Klosterlangheim

Dr. Dr. Kristina Becker, Bürgermeisterin der Stadt Treuchtlingen, ruft in ihrer Funktion als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Integrierte Ländliche Entwicklung Altmühltal alle interessierten Bürgerinnen und Bürger der Region zu einer aktiven Mitwirkung in dem jetzt beginnenden Fortschreibungsprozess der interkommunalen Entwicklung auf. Die konkreten Rahmenbedingungen und die Möglichkeiten einer persönlichen Beteiligung werden in einer Auftaktveranstaltung am Dienstag, 23. Mai, ab 19.30 Uhr in der Stadthalle Treuchtlingen vorgestellt.

Seit 2009 besteht auf Kreisebene eine Regionales Handlungskonzept, welches später Grundlage für die ab 2012 neu aufgestellten Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzepte wurde, die in drei regionalen Gebietskulissen flächendeckend für den Landkreis aufgestellt wurden. In der ILE-Region Altmühltal sind die acht Kommunen Alesheim, Dittenheim, Langenaltheim, Markt Berolzheim, Meinheim, Pappenheim, Solnhofen und Treuchtlingen als Kommunale Arbeitsgemeinschaft ILE Altmühltal miteinander vernetzt.

In den letzten Jahren ist über diesen Zusammenschluss im Bereich der Ländlichen Entwicklung bei der Verbesserung der landwirtschaftlichen Infrastrukturen, der Nahversorgung, der demografischen Entwicklung, der Verbesserung natürlicher Lebensräume, bei der Sicherung der Streuobstvielfalt, der Optimierung von Radwege-verbindungen, neuen Angeboten im Bereich des Tourismus, bei der Kooperation im Datenschutz oder der besseren Vernetzung im Bereich der Energieversorgung viel passiert. Mit dem Regionalbudget konnten zudem über 40 Projekte kleinerer Vereine oder Initiativen, aber auch kommunale Vorhaben mit einer Gesamtsumme von rund € 600.000, davon rund 2/3 öffentlich gefördert unterstützt werden, für die es sonst kaum andere öffentliche Fördermöglichkeiten gegeben hätte.

Nach über einem Jahrzehnt interkommunaler Zusammenarbeit ist es an der Zeit den im Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzept (ILEK) von 2013 festgelegten Fahrplan zu aktualisieren, um neue und an die Veränderungen der Zeit angepasste Zukunftsperspektiven konstruktiv gestalten zu können. Abgeleitet aus dieser Fortschreibung des ILEKs können dann dazu gezielt auch wieder Fördermittel eingeworben werden. Zur Unterstützung wurde das Büro Herb und Partner von der ILE Altmühltal beauftragt, diesen Prozess zu koordinieren bzw. zu strukturieren.

Die Beteiligung der Bürgerschaft an der Erstellung dieser neuen Zukunftsstrategie stellt einen zentralen Erfolgsfaktor dar. Denn gerade die Bewohnerinnen und Bewohner der Region kennen diese und deren Bedürfnisse am besten.

Daher sind alle interessierten Akteure der acht Mitgliedskommunen, egal ob aus Vereinen, Initiativen, Unternehmen oder als ehrenamtlich Tätige bzw. schlicht an der Entwicklung Interessierte, herzlich zur Auftaktveranstaltung am 23 Mai eingeladen, die den Beginn des anstehenden Prozesses bildet.

Im Rahmen der Veranstaltung wird das Planungsteam über die Fortschreibung des Entwicklungskonzeptes informieren. Zu den unterschiedlichsten Themenbereichen, welche die interkommunale Zusammenarbeit erforderlich machen, werden erste Projektideen definiert und gemeinsam zu Maßnahmen erarbeitet. Zusätzlich sollen die Themen nach dieser Auftaktveranstaltung in einigen Arbeitskreisen vertieft werden. Das können die Bereiche Wirtschaft und Gewerbe, Energie und Mobilität, Grundversorgung, soziales und kulturelles Leben, Orts- und Innenentwicklung, Landwirtschaft, Landschaft und Biodiversität, Freizeit und Naherholung, die Digitalisierung oder auch die effizientere Zusammenarbeit in kommunalen Angelegenheiten sein.

Im Rahmen eines Workshops haben Vertreterinnen und Vertreter aus den beteiligten acht Stadt- und Gemeinderäten schon einmal drei künftige Themenschwerpunkte der interkommunalen Arbeit definiert. Dies sollen die Erhaltung regionaler Wertschöpfungs-ketten, der Aufbau von Bürgerenergiestrukturen sowie die Sicherung der Grund- und Mittelschulstandorte sein.

Eine Anmeldung zur Auftaktveranstaltung ist nicht erforderlich. Im Anschluss an die Veranstaltung können die dort aufgegriffenen Themen dann in einigen Arbeitskreisen weiter konkretisiert werden, die im Rahmen dieser Veranstaltung festgelegt werden.

„Mit einer hoffentlich zahlreichen Beteiligung an dieser Auftaktveranstaltung erhalten die Bürgerinnen und Bürger die einmalige Chance, aus der kreativen Vielfalt vorhandener Ideen der Region gemeinsam eine zukunftsfähige Entwicklung unserer Kommunen mitzugestalten“, erhofft sich Dr. Dr. Kristina Becker als Vorsitzende der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Altmühltal und setzt dabei auf ein großes Interesse aus allen acht Kommunen.

DIETER POPP, Regionalberater

1200 Ruderschläge zum Jubiläum

Die Römerboote am Altmühlsee: Veranstaltung am 9. Juni

Zu sehen sind zwei „Römer“ und Gunzenhausens Jubiläumsmaskottchen „Gunzo“ am Altmühlsee. Foto: Stadt Gunzenhausen

Als im Jahr 823 Gunzenhausen erstmals urkundlich erwähnt wurde, war das Römische Reich längst Geschichte. Bis heute finden sich in der Altmühlstadt deutliche Spuren, beispielsweise im Burgstallwald, der grünen Lunge der Stadt. Dort führen Gehwege zu römischen Überresten aus dem 2. Jahrhundert, u.a. zu Wachtürmen und zu einem Kastell. Der Altmühlsee war den Römern freilich unbekannt, wurde er doch erst vor rund einem halben Jahrhundert künstlich angelegt.

Dennoch finden sich dort optimale Bedingungen um tiefer in ausgewählte Aspekte römischer Historie einzutauchen. Am Seezentrum Schlungenhof forscht Professor Dr. Boris Dreyer von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit einem Team von Spezialisten an der Wirkungs- und Einsatzgeschichte römischer Patrouillenboote. Mittlerweile ist der beschauliche Altmühlsee weltweit das einzige Gewässer, an welchem zwei solcher Römerboote ein Zuhause gefunden haben.

Anlässlich des Gunzenhäuser Stadtjubiläums hat sich das Römerbootteam etwas ganz Besonderes einfallen lassen und die Veranstaltung „1200 Ruderschläge zum Jubiläum von Gunzenhausen“ initiiert. Das Event findet am Freitag, 9. Juni 2023, ab 15 Uhr am Seezentrum in Schlungenhof statt.

„Unsere beiden Römerboote sind richtige Sympathieträger und haben Fans in der ganzen Welt. Sie üben auf viele Menschen eine Faszination aus und nicht nur Asterixfreunde lassen sich begeistern“, erklärt Prof. Dr. Boris Dreyer. „Manche denken aber immer noch, wir forschen unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Weit gefehlt, denn wir bieten Wissenschaft zum Anfassen und möchten möglichst viele Menschen daran teilhaben lassen. Für den 9. Juni laden wir alle Interessierte ein, einmal selbst ins Boot zu steigen und unter fachlicher Anleitung eine kleine Ruderrunde über den Altmühlsee zu drehen. Was heute ein riesiger Spaß ist, war früher Teil des Lebens eines römischen Soldaten. Die Römer haben beachtliche Strecken mit den Patrouillenbooten zurückgelegt und hohe Geschwindigkeiten erreicht. Im Juni dürfen Sie gerne zum Schnuppern kommen und selbst einmal ein Ruder in die Hand nehmen, natürlich kostenlos und mit Spaßgarantie.“

„1200 Ruderschläge zum Jubiläum von Gunzenhausen“ sind nicht nur Ruderfahrten über den Altmühlsee, auch ein kleines Wettrennen der beiden Boote wird bei Interesse und ausreichender Anmeldungen veranstaltet. Der zeitgleich stattfindende Römische Nachmittag an der Bootshalle im Seezentrum Schlungenhof lässt zudem die Herzen aller Römerfans höher schlagen. Nicht nur für Geschichtsfreunde interessant, sind außerdem Einführungen des Althistorikers Prof. Dr. Boris Dreyer in die römische Militärtechnologie, inklusive Funktionserklärungen an einem originalgetreuen Nachbau eines historischen Wurfgeschützes.

Tipp: Auch die Erlebnisausstellung „Römische Patrouillenboote auf dem Prüfstand – Bau und Test für Wissenschaft und Öffentlichkeit“ wird am 9. Juni 2023 noch zu sehen sein und kann kostenlos besucht werden. Der Besuch der Römerboote lohnt an diesem Tag also gleich doppelt. Spenden zur Unterstützung der Forschungsarbeit sind herzlich willkommen.

Nähere Informationen erhalten Sie unter Tel. 09831/85-25768 und per E-Mail an boris.dreyer@fau.de.

Wandertag in Haundorf

Landrat Westphal eröffnet am Sonntag, 7. Mai, um 10 Uhr die Veranstaltung

Am Sonntag schon was vor? Besuchen Sie doch den Altmühlfranken-Wandertag in Haundorf. Ab 10.00 Uhr können sich die Wanderinnen und Wanderer rund um Haundorf in die idyllische Natur begeben. Drei unterschiedlich lange Wanderwege sind an diesem Tag ausgeschildert.

Um 10 Uhr wird Landrat Manuel Westphal den zweiten Altmühlfranken-Wandertag gemeinsam mit Bürgermeister Christian Beierlein am Café Hans (Georgentalweg 2, 91729 Haundorf) offiziell eröffnen. Anschließend können die Gäste zwischen drei Routen rund um Haundorf wählen, die im Uhrzeigersinn beschildert sind. Die Organisation des Wandertags erfolgt über die Zukunftsinitiative altmühlfranken und wird im Rahmen der Stärkung des Wir-Gefühls im Landkreis vom Regionalmanagement Bayern unterstützt. Entlang der Routen finden sich zwei Genussstationen, an denen regionale Produkte aus dem Landkreis zum Probieren bereitstehen.

Die Familienroute (Route 1) hat eine Länge von 3,8 km und führt am Haundorfer Weiher entlang. Diese Route verläuft, bis auf ein kleines Stück am Haundorfer Weiher, auf Forstwegen und asphaltierten Straßen.

Die mittlere Route (Route 2) ist 5,6 km lang und beleuchtet die Geschichte rund um den Markgrafen. Hier geht die Wanderung über Forstwege, asphaltierten Straßen und einem kurzen Stück auf unbefestigten Wegen.

Die lange Route (Route 3) führt über 12,8 km entlang des Kneippwegs. Der Großteil der Route verläuft auf Forstwegen und asphaltierten Straßen. Ein paar Abschnitte werden auf unbefestigten Wegen gewandert.

Geführte Wanderungen werden, nach der offiziellen Eröffnung um 10.00 Uhr durch Landrat Manuel Westphal, für alle drei Routen angeboten. Um 11 Uhr starten Routen eins und zwei nochmals. Aufgrund begrenzter Teilnehmerzahlen können einzelne Führungen bereits ausgebucht sein. Treffpunkt und Start für die geführten Wanderungen ist am Café Hans. Die Wanderung der drei Routen ist auch ohne vorherige Anmeldung und auf eigene Faust möglich. Für eine bessere Organisation, bitten wir um eine kurze Anmeldung vor Ort. Ausreichend Parkplätze stehen am Startpunkt in Haundorf zur Verfügung.

Als besonderes Highlight feiern wir das Jubiläum „50 Jahre Trimm Dich Pfad im Mönchswald“ der Gemeinde Haundorf mit. Auf den Routen 2 und 3 steht der Trimm-Dich-Pfad für Wanderinnen und Wanderer zum Erkunden bereit. Parkplätze gibt es vor Ort (Abzw. Unterhöhberg, 91729 Haundorf).

Der Wandertag findet auch bei Regen statt. Festes Schuhwerk ist erforderlich.

Für das leibliche Wohl sorgen Haundorfer Vereine und ab 11.30 Uhr bietet das Duo „AcousticBlend“ einen musikalischen Rahmen für einen stimmungsvollen Nachmittag. Aroma Hoch3, eine Kaffeerösterei aus Obererlbach, bietet seine Kaffeespezialitäten an.

Weitere Informationen finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/wandertag.

Jahrhundertwerk aus lokaler Sicht

J.D. Salingers „Der Fänger im Roggen“ und Gunzenhausen

Holger Pütz-von Fabeck, Manuel Grosser und Werner Mühlhäußer gehen auf J.D. Salinger ein und stellen den lokalen Bezug her.

Wer Literatur schätzt und liebt, der kommt am „Fänger im Roggen“ nicht vorbei. An Jerome David Salingers Welterfolg scheiden sich allerdings die Geister. Die einen halten es für einen großen, zeitlosen Wurf, für ein Kultbuch, das nicht nur die amerikanische Jugendliteratur maßgeblich prägte. Die anderen finden es überschätzt, langweilig und stören sich an der vulgären Sprache des Protagonisten Holden Caulfield. Sicher ist: „Der Fänger im Roggen“ lässt niemanden kalt.

Doch was steckt hinter der Faszination für den „Fänger“? Zu einer spannenden und vielleicht auch aufklärenden Spurensuche möchten Rechtsanwalt Holger Pütz-von Fabeck, Stadtarchivar Werner Mühlhäußer und Stadt-Pressechef Manuel Grosser am 23. Juni 2023 in den Kastaniengarten der Kanzlei „meyerhuber rechtsanwälte“ in die Rot-Kreuz-Straße in Gunzenhausen einladen. Dort werden sie gemeinsam den „Fänger im Roggen“ literaturwissenschaftlich sezieren und der Sogwirkung des Buches auf den Grund gehen. Was im Gunzenhäuser Stadtjubiläumsjahr natürlich nicht fehlen darf: Beleuchtet wird der zeitgeschichtliche Hintergrund, denn der 1919 geborene J.D. Salinger war nach Ende des Zweiten Weltkriegs als Militärgeheimdienstler in Gunzenhausen tätig. Sein damaliges Büro befand sich in der heutigen Kanzlei „meyerhuber rechtsanwälte“.

Es ist nicht ausgeschlossen, dass er Teile des 1951 erschienen „Fängers“ in der Altmühlstadt geschrieben hat und sich dabei von der Stimmung des Ortes hat beeinflussen lassen .J.D. Salinger war menschenscheu und geheimnisvoll. Um das Leben des 2010 verstorbenen Schriftstellers ranken sich Legenden und viele Fragen beschäftigen die Literaturwissenschaft bis heute, beispielsweise warum der hochbegabte Autor nach dem „Fänger im Roggen“ keinen weiteren Roman mehr veröffentlichte. Lag es vielleicht an der negativen Energie des Buches, immerhin galt es als Inspirationsquelle für manch schweres Delikt? Vielleicht war Salingers Gesellschaftskritik aber auch auserzählt und die daran anschließende Jugendbewegung, dieser laute literarische Schrei nach Leben und Entfaltung, Erfüllung eines Autorentraums.
Stadtarchivar Werner Mühlhäußer wird am 23. Juni 2023 der interessanten Frage nachgehen, welche Wirkung die Schrecken des Zweiten Weltkriegs auf den jungen jüdischen Soldaten J.D. Salinger hatten. Auch die „Jahre danach“ in Gunzenhausen sollen bei seinen Betrachtungen eine Rolle spielen. 1944 landete Salinger in der Normandie und war u.a. an der Befreiung des Dachauer KZs Kaufering IV beteiligt. Die verstörenden Eindrücke prägten ihn und vieles davon findet sich auch im „Fänger im Roggen“ wieder, beispielsweise der Wille zur Macht und die Funktionsweise totalitärer Systeme. Manuel Grosser wird an diesem Abend nicht nur einen diskursanalytischen Interpretationsansatz verfolgen, sondern die Hilflosigkeit des Protagonisten auf Zeitlosigkeit und Sogwirkung untersuchen. Dazu wird Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck Passagen aus dem „Fänger im Roggen“ vorlesen und ausgewählten Teilen des außergewöhnlichen Werks mit sonorer Stimme neues Leben einhauchen.
Abgerundet wird das Literaturspektakel am 23. Juni 2023 von einer stimmungsvollen Licht- und Bildinstallation. Gezeigt werden Bilder aus der schrecklichen Nazi-Zeit Gunzenhausens, dazu seltene Aufnahmen, die nach Befreiung durch die US-Armee entstanden sind. Tauchen Sie ein in die Entstehungszeit des „Fängers im Roggen“. Der Besuch der Veranstaltung ist kostenlos, eine Anmeldung über die Tourist Information der Stadt Gunzenhausen unter Tel. 09831/508 300 ist obligatorisch. Das Platzangebot ist beschränkt, es gilt deshalb das Windhundprinzip.

Wähler verlieren Vertrauen in die Politik

Gedanken zur gesellschaftlichen Einwicklung in Deutschland

Es ist die „Formation D.“, die uns Sorgen machen muss:  Gendern, Transrechte, Klimaproteste, Fleischverzicht und Verbot von herkömmlichen Heizsystemen. Sogar Linke wie Sarah Wagenknecht wettern gegen das „privilegierte Milieu“, die Medien schreiben von einem „kulturellen Klassenkampf einer Elite“.

Der Wähler fragt sich: Gibt es in Deutschland nichts wichtigeres als die Rechte von Schwulen, Lesben, Diversen und solchen, die meinen, die Geschlechterbestimmung könne schon den Menschen im Kindesalter überlassen werden. Andere, die dem Staat reserviert gegenüber stehen, rekrutieren sich aus Impfgegnern oder nennen sich Reichsbürger.

Die Wochenzeitung „Die Zeit“ zitiert in ihrer neuesten Ausgabe („Würg!“) den Soziologen Helmut Schelsky, der davon spricht, die linken Intellektuellen wollten eine „Priesterherrschaft“ schaffen. Dabei stellt der Normalbürger fest, dass der Lebensstil der linken Sendboten sich deutlich abhebt von der großen Mittelschicht, erst recht von denen, die sich aufgrund ihres sozialen Status‘ ausgegrenzt fühlen.

Sollen wir Verständnis haben für „Berufsprotestanten“, die sich an die Straße kleben? Sie bestehen auf ihrer Meinungsfreiheit, missachten aber die Freiheit der anderen. Die auf das Auto angewiesenen Menschen, die es sich noch immer leisten, die meiste Zeit ihres Lebens einer geregelten Arbeit nachzugehen, aber auch die Notärzte, Rettungssanitäter und Feuerwehrleute werden gehindert, ihren Dienst an der Gesellschaft zu tun.  Das Handeln der „Letzten Generation“ ist strafbar und es muss von den staatlichen Organen auch so geahndet werden – unter Ausschöpfung aller gesetzlichen Möglichkeiten. Der Staat darf deren Aktionen nicht als bloßes Ordnungswidrigkeiten milde bestrafen, sondern muss die Härte des Gesetzes anwenden, will er nicht das Vertrauen von Millionen von Menschen verlieren, von denen die Gesetze unseres Landes respektiert werden.

Wir registrieren: die Menschen nehmen den Klimaschutz ernst, aber sie fragen sich auch, was die größten Einschränkungen der Deutschen wert sind, wenn um in den Ländern um sie herum „großzügiger“  verfahren wird, ja sogar neue Atomkraftwerke in Frankreich und in Tschechien gebaut werden. Selbst wenn Deutschland bis 2030 klimaneutral würde, nützte es den hier lebenden Menschen nichts, wenn zugleich die Industrie abgebaut und Arbeitsplätze im großen Stil verloren gingen. Vor der Deindustriealisierung hat zuletzt Dr. Armin Zitzmann, der Präsident der IHK Mittelfranken, auf einer Veranstaltung in Gunzenhausen gewarnt. Der Anteil der Industrie an der Wertschöpfung ist beispielsweise unter die 20-Prozent-Marke gesunken. Wir sind also dabei, unsere wirtschaftliche Stärke aufs Spiel zu setzen. Die Politiker in den Nachbarländern lachen sich über die ideologisch „verlinkten“ Deutschen ins Fäustchen.

Die Grünen sind zu ihrem Status als Verbotspartei zurückgekehrt.  Sie wollen vorschreiben, wie die Menschen ihre Wohnungen zu heizen haben und sie setzen denen eine zu kurze Frist, die sich nicht auf die Schnelle eine neue Heizung einbauen oder ein E-Auto kaufen können. Sie haben jeden Bezug zu den Menschen im Land verloren, die  sich bescheiden müssen. Der Wirtschaftsminister hätte gut daran getan, seine Vorstellungen besser zu kommunizieren, sie den Bürgern verständlich zu machen. So aber fühlen sie sich überfahren und haben Angst vor der Zukunft. Und außerdem:  warum soll der private Waldbesitzer nicht sein Brennholz im eigenen Haushalt verschüren dürfen? Die Nutzung von erneuerbarer Energie in Gestalt von lokalen Nähwärmenetzen muss immer möglich bleiben.  Das Verständnis für den Klimaschutz wird dadurch nicht gefährdet. 

Es ist sogar zu befürchten, dass die Wähler sich zunehmend von den etablierten Parteien abwenden und ihre Enttäuschung  und ihren Frust mit der Stimme für die rechtsradikale AfD dokumentieren. Wollen wir das? Wenn die AfD in Regionen mehr als 30 Prozent erhält, dann müssten eigentlich die Alarmglocken läuten. Auch wenn es die besonders klugen Politikwissenschaftler in Abrede stellen: die Weimarer Republik und der Niedergang der demokratischen Parteien in dieser Zeit lassen grüßen. Wenn die Bedürfnisse der Menschen ignoriert und übergangen werden, dann treibt das die Wähler in die Hände der AfD.

Diese Gedanken schreibe ich als einer, der seit 55 Jahren der FDP angehört und sich um die Stabilität unseres demokratischen Systems Sorgen macht.

WERNER FALK

Was geht ab?

Veranstaltungsprogramm der Stadtjugendpflege Gunzenhausen

Die Skater treffen sich bereits am 20. und 27. April auf der Skate-Anlage.

Die Stadtjugendpflege Gunzenhausen veranstaltet am Donnerstag, 20. und am Donnerstag, 27. April, ein Skate-Opener auf der Anlage am Sportplatz 11 (neben FC-Gelände). Jugendpfleger Helmar Zilcher in seiner Einladung: „Skater & Biker aller Städte versammelt euch an den Rampen und genießt die hoffentlich untergehende Sonne“ Von 16-20 Uhr geht es rund auf der schönen Anlage.

„Nach Corona versuchen wir zur Normalität zurück zu kommen“, schreibt Zilcher in der neuen Ausgabe des Veranstaltungsprogramms, das jetzt in einer Auflage von 3000 Stück erschienen ist. „Was geht ab?“ ist es betitelt. Und es geht einiges ab. Die „tanz-klar“-Eventreihe lebt nach Corona wieder auf, auch die Skate-Anlage hat sich zu einem wichtigen Jugendtreff entwickelt.

Die kreativen Filmemacher sind eingeladen, am einmaligen Jugendfilmfestival „Forever Young“ teilzunehmen. „Macht Euch Gedanken über Euer junges Leben und erstellt einen coolen Film“, bittet Helmar Zilcher die Jugendlichen in der Stadt. Die Videos werden im „Movieworld“-Kino präsentiert.

Die Tänzer und Musiker sind eingeladen, in das „bandhaus GUN“ (in der Spieloase Jola am Sportplatz) zu kommen. Die Bands können für 10 Euro Miete pro Musiker/Tänzer im Monat die Räume buchen.

Die erste „tanz-klar“-Jugendparty ist am Freitag, 12. Mai auf der MS Altmühlsee. 12-13-Jährige können bis 23 Uhr dabei sein, die Abholung ist aber auch schon um 22 Uhr möglich. Die zweite Party ist am Freitag, 21. Juli im „Waldbad am Limes“. Weiterer Termin: Freitag, 25. August, von 16 bis 20 Uhr am Strand des Altmühlsees. Fruchtig, aber alkoholfrei sind die Drinks an der Cocktailbar der Wasserwacht (12 bis 17 Jahre. Eintritt frei! Abtanzen, Chillen und Planschen sind angesagt.

Das Stadtjugendfest ist vom 30. Juni bis 2. Juli im Rahmen des Bürgerfests. Der Platz der Jugend ist am Hafnermarkt. Die städtische Jugendarbeit präsentiert sich dabei breit aufgestellt.

Das „Street Art Festival“ steigt am 15. und 16. Juli in der Innenstadt. Es wrid vom Stadtmarketing Gunzenhausen organisiert.

Auch am Kulturherbst (30. September) ist die Stadtjugendpflege mit Kunst, Variete, Autos, Shoppen und Livemusik präsent. Action gibt es bis 23 Uhr.

Das „Skate Last-Run“ mit Food, Drinks und Musik am Sportplatz 11 dauert von 16 bis 20 Uhr.

Zum Drachen-Familienfest am Altmühlsee bauern die Jugendlichen einmalig schöne Drachen und lassen sie am seezentrum Schlungenhof steigen (11 bis 16 Uhr).

Wenn die Eisbahn steht, dann gibt es auch wieder eine „tanz-klar EIS“- Veranstaltung auf dem Marktplatz (24. November von 18 bis 21 Uhr). DJ Mellixx legt auf.

Schöne digitale Welt – bin ich dabei?

Expertenrunde zum Einstieg in die Nutzung von Apps


Das Erledigen von Bankgeschäften, Ticketkauf und Hotelbuchung für die Urlaubsreise, ein Schriftverkehr mit Behörden oder der Krankenkasse oder der Austausch mit Freunden und Verwandten – vieles lässt sich auf digitalem Weg erledigen. Aber nur, wenn man sich mit den jeweiligen Apps auskennt! Aber wie schafft man den Einstieg und wer hilft weiter bei Fragen und Problemen?

Bei der Veranstaltung in der Reihe „Medienwelten“ am Donnerstag, 27. April 2023, um 19.30 Uhr sind all jene angesprochen, die jetzt nicht von vornherein in Begeisterung ausbrechen, wenn jemand sagt: „Das können Sie auch online erledigen!“ Für alle, die Hürden beim Einstieg in die digitale Welt befürchten oder beim ersten Testlauf enttäuscht waren, hat das Team der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen zusammen dem Verein „gunnet
e.V.“ eine ermutigende Expertenrunde zusammengestellt.

An diesem Abend berichten Jürgen Neumeier und Martin Bosch vom gunnet e.V. über ihre Erfahrungen bei Einsteigerkursen und den Fragestunden. Sie kennen die häufigsten Fragen und Klippen in Sachen Computer, Smartphone und Internet und wissen, wo Hilfe gebraucht wird.

Michael Pentza, der Leiter der städtischen Stabsstelle Informations- und Kommunikationstechnik, wird über die 77 digitalen Services der Stadt Gunzenhausen sprechen und auch auf die Bayern App als umfangreiches Informations- und Serviceangebot rund um die öffentliche Verwaltung zu sprechen kommen.
Der Elektronic-Banking Berater der Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen, Armin Tröster, greift die Themen Online Zahlungsverkehr und Banking Apps sowie Fragen zur Sicherheit und Betrugsversuchen auf.

Über die Themen elektronische Patientenakte und das e-Rezept als digital erstellten und signierten sicheren Zugang zu Rezeptdaten sowie über Online-Services im Gesundheitswesen informiert Theresa Engelhardt, Teamleiterin der AOK-Geschäftsstellen im Landkreis. Sie stellt auch einige erfolgreiche verschreibungspflichtige und Apps wie Rückentraining oder Hilfe bei Hörsturz oder bei Depressionen vor.

Moderiert wird der Abend von Babett Guthmann vom Team der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen und sie verspricht: Es gibt an diesem Abend Hintergrundinformationen für alle, die sich für digitale Services und hilfreiche Apps interessieren, aber auch digitale Neulinge erhalten Antworten auf ihre drängenden Fragen.

Weiterführende Informationen zur Stadt- und Schulbücherei erhalten Sie unter buecherei.gunzenhausen.de, per Telefon unter 09831/508 320 oder per E-Mail an buecherei@gunzenhausen.de.

Slow Food aus Altmühlfranken

Genussreihe „Altmühlfranken kulinarisch erleben“ geht weiter

Es geht dabei einmal um das mittlerweile zum kulinarischen Trend erkorene Thema des „heimischen Fischs“, das nun auch in der deutschen Spitzengastronomie angekommen ist, nachdem diese die ökologische Unverantwortbarkeit der Verwendung von Hochseefisch akzeptieren musste.
Und siehe da, sogar in vielen „Sterne-Restaurants“ finden wir jetzt – häufig erstmals – auch die Qualitätsangebote unserer heimischen Fischwirte. Als wir dieses Thema vor knapp 10 Jahren erstmalig aufgegriffen hatten, war das noch milde belächelt worden. Aber mittlerweile zeigt ja auch das „Altmühlfränkische
SeenLandFischerfest“, welches immer im Oktober in Wald (Altmühlsee) ausgetragen wird, dass und wie dieses Thema auch bei den Konsumierenden angekommen ist. Daher freuen wir uns, dass wir mit Fischmeister Sindel einen hervorragenden Fachmann gefunden haben, der uns nicht nur die Fische aus seiner in unmittelbarer Nähe gelegenen Fischzuchtbetrieb liefert, sondern uns auch durch die vier Gänge mit den unterschiedlichen Fischarten führen wird. Diese Veranstaltung findet am Samstag 6. Mai um 18:30 in der „Sonne“ in Herrieden statt.

Und mit dem „Altmühltaler Weiderind“ werden wir den zweiten kulinarischen Abend gestalten. Mein Büro FUTOUR hat ja dieses Projekt für den Naturpark Altmühltal seit 2018 vorbereitet und es hat sich dann daraus – aus Landwirten und Metzgern – die Altmühltaler Weidefleisch Vermarktungsgesellschaft gegründet, die jetzt auch mit den ersten Schlachtungen begonnen hat und dieses hochwertige Angebot sehr behutsam aufbaut. Die Kernaussagen dieser Marke bedeuten, dass diese Rinder aus dem Naturpark Altmühltal stammen müssen, dass sie auf der Weide und im Winter allenfalls in Laufställen mit entsprechender Bewegung stehen, aber auch ausschließlich mit Futter auf Grünlandbasis gehalten werden. Ihr herausragendes Alleinstellungsmerkmal ist aber der konsequente Verzicht auf jeglichen Lebendtiertransport und damit die Schlachtung auf der Weide oder hofnah, auf jeden Fall immer ohne eine Trennung aus ihrem gewohnten Herdenverbund. Die dadurch ermöglichte stressfreie Schlachtung – seit 2021 EU-weit zugelassen – führt zu einer, neben der Weidehaltung und Grünlandfütterung außergewöhnlichen Fleischqualität. Das Vier-Gänge-Menü wird sich außerdem an dem Slow Food-Leitsatz „From Nose to Tail“ orientieren, es wird edel aber einmal ohne die üblichen Edelteile serviert. Diese Veranstaltung findet am Freitag 29. September um 19:00 in der „Sonne“ in Pappenheim statt.

Interessierte Teilnehmender für den Fisch-Abend werden gebeten, sich möglichst umgehend entweder hier bei uns oder auf der Email-Adresse der Sonne in Herrieden anzumelden.
Interessenten für den Weiderind-Abend haben zwar noch etwas Zeit, aber Anmeldungen werden auch schon jetzt gerne entgegengenommen.