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Altmühlfranken radelt!

Bürgerinformation zur Erstellung des landkreisweiten Radverkehrskonzepts


Im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung informierten die Zukunftsinitiative altmühlfranken und das Projektbüro Green-Solutions zum aktuellen Planungsstand des Alltagsradverkehrs im kunststoffcampus bayern in Weißenburg. Die rund 100 Teilnehmenden hatten die Möglichkeit aktiv auf die Weiterentwicklung des Radverkehrs in Altmühlfranken einzuwirken.
Gemeinsam mit den Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürgern möchte die Zukunftsinitative altmühlfranken den Alltags- sowie Freizeitradverkehr im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vorantreiben und weiterentwickeln. Dazu wurde das Projektbüro Green-Solutions beauftragt ein Radverkehrskonzept für Altmühlfranken zu erstellen.
Als wichtiger Baustein wird die Information der radfahrenden Bürgerinnen und Bürger gesehen. Zu Beginn der öffentlichen Infoveranstaltung im kunststoffcampus bayern in Weißenburg wurde der aktuelle Stand und ein Ausblick zur Erstellung des Radverkehrskonzepts gegeben. Im nächsten Schritt wurde in einem aktiven Teil auf Stellwänden der erste Netzentwurf auf Gemeindeebene präsentiert und von Gemeindevertretern moderiert. Dieser erste Netzentwurf ist das Ergebnis intensiver Abstimmungsgespräche mit den Städten, Märkten und Gemeinden zu Beginn des Jahres. Die Ideen, Anmerkungen und Ergebnisse aus den konstruktiven Gesprächen zum geplanten Netz werden nun geprüft und in den Netzentwurf mit aufgenommen. „Uns ist es beim landkreisweiten Radverkehrskonzept sehr wichtig, dass wir alle Akteure mit einbeziehen. Dass die Infoveranstaltung so gut angenommen wird, ist ein Beleg dafür, dass wir uns damit auf einem guten Weg befinden“, freut sich Landrat Manuel Westphal bei der Infoveranstaltung.
Die Fertigstellung des Radverkehrskonzepts ist für Sommer 2024 geplant. Bis dahin laufen noch weitere Gespräche mit Fachbehörden und nach Fertigstellung des finalen Netzentwurfs eine Beschilderungsplanung.

See in Flammen am Altmühlsee

Viele zündende Ideen werden am 29. Juli präsentiert

Richtig krachen lassen es am 29. Juli 2023 die Verantwortlichen des Zweckverbands Altmühlsee, denn dann findet das spektakuläre Sommerfest „See in Flammen“ statt. Geboten werden Fackelschwimmer, leuchtende Segelboote, eine illuminierte MS Altmühlsee und als Highlight ein spektakuläres Barock-Feuerwerk – Genießerherz, was willst Du mehr? Vielleicht noch Live-Musik, gastronomische Highlights und ein abendliches Spaßprogramm, das Emotionen weckt und Freude garantiert? See in Flammen bietet all das und noch viel mehr. 

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr und lässt sich an vielen Stellen rund um den Altmühlsee genießen. Richtig heiß her geht´s allerdings am Seezentrum Schlungenhof, denn dort spielt Musiker Michael Fischer groß auf. Das Restaurant „Strandblick“ sorgt dazu für die passende Bewirtung und erfüllt lukullische Wünsche. Um 22.30 Uhr starten dann die Fackelschwimmer und beginnen mit ihrem Warm-up-Programm, bevor um 22.45 Uhr die ersten Raketen zum Himmel steigen und am Nachthimmel bunte Bilder malen werden.

Wer am Seezentrum Wald gastiert, hat ebenso großes Glück gehabt, denn dort spielt die Band Sutcliffe mit einer Videoanimation. Doch auch gastronomische Highlights stehen auf der Veranstaltungskarte, präsentiert und serviert vom Haus am See.

Wer es am See in Flammen-Abend eher ruhiger angehen lassen möchte, der sollte sich auf die MS Altmühlsee begeben und ab 19.30 Uhr zu einer gemütlichen Tour über den Altmühlsee aufbrechen. Geheimtipp: Um 22.45 Uhr ruht das Schiff in perfekter Lage, so dass das Feuerwerk in einzigartiger Position genossen werden kann.

Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de, unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de. Bitte beachten Sie, dass am See in Flammen-Abend Parkgebühren in Höhe von 5 Euro erhoben werden.

Aktiv für den Klimaschutz

Klimaaktionswochen im Landkreis

Vom 05. Juli bis 25. August 2023 finden im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, in Anlehnung an die bayerischen Klimaaktionswochen, Veranstaltungen statt. Das Landratsamt bietet kostenlose Vorträge für die energetische Optimierung von Wohngebäuden an und lädt zur Ausstellung „Energiewende“ ins Landratsamt ein.

Ausstellung „Energiewende“
An interaktiven Mitmachstationen, Testgeräten und anschaulichen Modellen können sich interessierte Bürger und Bürgerinnen sowie Schulklassen in der Ausstellung „Energiewende“ des Landesamtes für Umwelt im Foyer des Landratsamts informieren. Der Wechsel von fossilen Brenn- und Kernbrennstoffen zu erneuerbaren Energien ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, seine Kommunen und seine Bürgerinnen und Bürger leisten ihren Beitrag dazu. Die Ausstellung gibt zahlreiche Tipps, was jeder Einzelne tun kann, um Energie zu sparen und dabei das Klima und gleichzeitig den Geldbeutel zu schonen. Kernthema der modular aufgebauten Ausstellung ist der „Energie-3-Sprung“. Die drei Themenfelder „Energiebedarf senken“, „Energieeffizienz steigern“ und „Erneuerbare Energien ausbauen“ werden für Jung und Alt an vielen Beispielen veranschaulicht. Die Besucher erfahren wissenswertes über energieoptimierte Lösungen zu Bauen und Wohnen, zum Beispiel über LED-Lampen, Heizungsumwälzpumpen oder Festverglasung. Verschiedene Fenster- und Hauswandmodelle zeigen optimierte Lösungen. Ein Gefrierschrankmodell simuliert die Fenstereffizienz im Winter und vier Mitmachstationen laden zum Testen ein: Die Bereiche Energiewende allgemein, Energiebedarf senken, Energieeffizienz im Haushalt steigern sowie Erneuerbare Energien werden erlebbar gemacht. Ein Computerterminal mit dem Energie-Atlas Bayern bietet Informationen zur Energiewende. Neben anschaulichen Infotafeln gibt es auch Informationsmaterial für Zuhause.
Die Ausstellung ist im Foyer des Landratsamtes (Bahnhofstraße 2, (Gebäude A), 91781 Weißenburg i. Bay.) für Bürger und Bürgerinnen ohne Anmeldung an folgenden Tagen geöffnet, der Eintritt ist frei: Die Öffnungszeiten: Montag und Dienstag 7.30-12 Uhr und 13.30-16 Uhr, Mittwoch und Freitag 7.30-12 Uhr, Donnerstag 7.30-12 Uhr und 13.30-17.30 Uhr. Zur Ausstellung wird es vor Ort ein Preisrätsel geben. Nach Ende der Ausstellung werden die angegebenen Bögen gesichtet und die Gewinner gelost.

Kostenlose Vorträge
Bürgerinnen und Bürger können sich für eine kostenlose Vortragsreihe zur Gebäudehülle im kunststoffcampus bayern in Weißenburg anmelden. Ob gedämmte Außenwand, isoliertes Dach oder neue Fenster – ein gedämmtes Eigenheim spart nicht nur Geld durch geringere Energiekosten, sondern steigert auch den Wohnkomfort. Auch steigert es den Wert des Wohngebäudes und mindert den ökologischen Fußabdruck. Wenn Hausbesitzender zum Sanieren und Bauen nachhaltige Dämmstoffe verwenden, verbessern sich zudem noch die Wohngesundheit, der sommerliche Wärmeschutz und der Ressourcenverbrauch. Die Vorträge zum Schwerpunkt effiziente Gebäudehülle werden von Energieberaterinnen und Energieberatern vom Ingenieurbüro Forster aus Pleinfeld gehalten. Im Rahmen der Vorträge wird es jeweils Live-Vorführungen mit einer Thermografiekamera sowie einem „Blower-Door“ Gerät zur Gebäudedichtigkeit an einen selbst entwickelten Teststand geben. Termine der Vorträge im kunststoffcampus bayern (Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg in Bayern): Mittwoch, 5. Juli, von 18- 20 Uhr, Donnerstag, 13. Juli, von 18-20 Uhr, Mittwoch, 19. Juli von 18-20 Uhr.

Eine vorherige Anmeldung ist zwingend erforderlich unter www.altmuehlfranken.de/klimaaktionswochen/ oder unter der Telefonnummer 09141 902-137, da pro Veranstaltung max. 150 Teilnehmerinnen und Teilnehmer möglich sind.

Auf den Spuren J. D. Salingers

Ein Gunzenhäuser Abend voller Geschichte und Literatur

Er ist und bleibt ein Mysterium, dieser geheimnisvolle Jerome David Salinger. Nach seinem literarischen Welterfolg „Der Fänger im Roggen“ hat sich der US-Amerikaner nach und nachaus der Öffentlichkeit zurückgezogen. Seine selbst gewählte Isolation ist Stoff von Legenden, die Gründe sind weitgehend unbekannt. Mittlerweile ist seine Stimme endgültig verstummt, denn Salinger starb 2010. Unzählige Fragen an den Autoren J.D.Salinger, aber auch an den Menschen dahinter, bleiben bis heute ohne Antwort, beispielsweise, was er als Special Investigator von 1945 bis 1946 in Gunzenhausen erlebte und tat. Auch die oftmals diskutierte Vermutung, dass er bereits in der Altmühlstadt am „Fänger im Roggen“ arbeitete, lässt sich bis heute weder widerlegen noch beweisen. Mehrere Kurzgeschichten mit Bezug zum Buch erschienen bereits vor dem Zweiten Weltkrieg, eine Beschäftigung während der Besatzungszeit scheint dementsprechend zumindest möglich.
Letzten Freitag haben sich der Historiker Werner Mühlhäußer (Foto), Literaturwissenschaftler Manuel Grosser und Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck auf eine kleine Spurensuche begeben und am ehemaligen Arbeits- und Wohnort des Literaten von dessen Leben und Werkerzählt. Die interessante Veranstaltung fand im Rahmen der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 1200sten Geburtstag Gunzenhausens statt.
Ohne den Nationalsozialismus wären sich J.D.Salinger und die Stadt Gunzenhausen wohl nie begegnet. Am 23. April 1945 besetzen amerikanische Truppen die Altmühlstadt, kurze Zeit danach tritt der Autor als Geheimdienstagent erstmals in Erscheinung und bezieht die ehemalige „Villa Schmidt“ in der Rot-Kreuz-Straße. Dort wird er nicht nur wohnen, sondern auch arbeiten, u.a. Übersetzungsarbeiten leisten und an Vernehmungen teilnehmen. Heute befinden sich am selben Ort die Räumlichkeiten der Gunzenhäuser Kanzlei meyerhuber, in deren „Kastaniengarten“ die abendliche Spurensuche stattfand. Stadtarchivar Werner Mühlhäußer ging daher einen steinigen Weg und arbeitete die unrühmliche Nazivergangenheit Gunzenhausens anschaulich auf. Daneben wagte er aber auch einen spannenden Blick auf die Zeit der Alliierten in Gunzenhausen bis hin zu J.D.Salingers verbürgte Spuren in der Altmühlstadt. So zitierte er beispielsweise aus einem Arbeitszeugnis, das Salinger einer jungen deutschen Angestellten namens Hedwig Kugler ausstellte. „Fräulein Kugler ist fleißig und tüchtig, ihre Ehrlichkeit und Treue steht außer Frage.“ Über seine literarischen Ambitionen auf Gunzenhäuser Boden ist allerdings nichts bekannt. Das Fazit des Historikers fiel dann auch eher ernüchternd aus: Beweise, dass Salinger bereits in Gunzenhausen am „Fänger im Roggen“ arbeitete, finden sich keine. Manuel Grosser beschäftigte sich in der Folge intensiv mit dem Inhalt des Romans. Das Buch erschien Anfang der 1950er Jahre und gilt als Archetyp moderner, amerikanischer Jugendliteratur. Das Buch um den jugendlichen Protagonisten Holden Caulfield wurde bereits kurz nach seiner Veröffentlichung zum Kult, ja ein gemeinschaftsbildendes Instrument einer sich missverstanden fühlenden und enttäuschten jungen Generation. Grosser arbeitete sich diskursanalytisch zum Kern des Romans vor und enttarnte ein machtvolles System der Zwänge. Holden scheitert am Ende, damit die Gesellschaft in gewohnter Form weiter existieren kann.
Zur Unterstützung der Thesen las Rechtsanwalt Holger Johannes Pütz-von Fabeck ausgewählte Passagen aus dem „Fänger im Roggen“ vor. Mit sonorer Stimme hauchte er dem flatterhaften Holden Caulfield Leben ein, die Zuhörerinnen und Zuhörer wurden zum Teil seiner Orientierungslosigkeit und entdeckten auf diese Weise zahlreiche Ungereimtheiten einer pubertären Sinnsuche.Begleitet wurden die drei Redner von einer stimmungsvollen Lichtinstallation. War der Kastaniengarten anfangs noch in „rot“ getaucht, ein Verweis auf die Zeit des Nationalsozialismus, wechselten die Farben später zum befreienden „blau“ und freiheitsliebenden „weiß“. Während Mühlhäußers Vortrag wurden zudem zahlreiche zeitgenössische Dokumente und Bilder gezeigt, darunter die Einweihung des Hitlerdenkmals, Luftbilder von den Bombenangriffen oder amerikanische Soldaten in Gunzenhausen.
Nähere Informationen zum Gunzenhäuser Festprogramm erhalten Sie unter www.1200-
gunzenhausen.de.

Sommertheater startet

Wolframs-Eschenbach bietet Kleinkunst im Kirchhof

„Der kleine Prinz – unterwegs zu den Sternen“.  Das ist der Titel eines Theaterstücks, das im Rahmen des Wolframs-Eschenbacher  Sommertheaters vom 2.  bis 5. August im Kirchhof geboten wird.

Der Inhalt ist kurz erzählt: Die französische Schirmverkäuferin ist mit ihrem Fahrrad unter- wegs. Sie nimmt uns mit auf die Reise des Kleinen Prinzen. Die Schirme werden zu Planeten, das Fahrrad zur Wüste, und sie selbst verwandelt sich in die singende Rose, die der Kleine Prinz einst verließ, um die Liebe zu finden… Saint-Exupéry hat den Menschen viel gesagt – er hat ihnen auch heute noch viel zu sagen. Für Zuschauer ab 10 Jahre. Dauer: 75 Minuten plus Pause.

Die Mitwirkenden sind:

Spiel: Christiane Weidringer; Regie: Harald Richter; Musik: Andreas Kuch; Bühne: Thomas Lindner; Figuren: Bärbel und Günter Weinhold.

Veranstalter ist die Stadt Wolframs-Eschenbach mit ihrem Kultur- & Tourismusbüro. Die Veranstaltung ist bei Regen im Bürgersaal. Vorverkauf 14,– / 11,– Euro (erm.), Abendkasse 15,– / 12,– Euro (erm.),Kultur- & Tourismusbüro, Tel. 0 98 75 / 97 55 -32 oder -31, e-Mail: info@wolframs-eschenbach.de

Foto: Lutz Edelhoff

Stadtjugendfest am 30. Juni

Ein bunter Ort der Gemeinschaft

Zeitgleich mit dem beliebten Gunzenhäuser Bürgerfest findet auch 2023 wieder das Stadtjugendfest statt. Unter der Leitung von Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher präsentiert das Netzwerk Jugendarbeit vom 30. Juni bis 2. Juli 2023 am Hafnermarkt einen Querschnitt der Jugendarbeit in und um Gunzenhausen. Diesmal laden sechs Jugendverbände Kinder und Jugendliche mit vielfältigen Aktionen zum Mitmachen und Spaßhaben ein. Daneben informieren die Institutionen und Verbände über ihr Angebot, geben Tipps und stehen für gute Gespräche bereit.

Zum Programm:

Das Jugendrotkreuz Gunzenhausen führt nicht nur durchs Bärenhospital, sondern bietet auch Kinderschminken und ein Rot-Kreuz-Bauklotz-Spiel an. Der Bezzelhaus e.V. wird die SANSIBAR mitbringen und alkoholfreie Getränke ausschenken. In Zusammenarbeit präsentieren die Evangelische Jugend im Dekanat Gunzenhausen und die Evangelische Landjugend im Raum Gunzenhausen bunte Mitmach-Workshops zu den Themen „Glitzer- und Klebetatoos“ an. Der DPSG Gunzenhausen bringt neben pfadfindertypischen Aktionen auch einen Kreativtisch mit zum Stadtjugendfest. An diesem können u.a. Knoten gelernt oder lustige Sachen gebastelt werden. Die Royal Rangers laden zum Korkenschießen ein und zeigen eine spaßbringende Schaumkopfschleuder. Last but not least hat die Stadtjugendpflege den Kreisjugendring-Spieleanhänger dabei und bedient damit auch manch verborgene Kindheitserinnerung.

Das Stadtjugendfest ist am Freitag, 30. Juni 2023, von 19 bis 21 Uhr geöffnet. Am Samstag kann die Veranstaltung von 14 bis 20 Uhr besucht werden und am Sonntag von 15 bis 20 Uhr. Für Fragen steht Ihnen Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher unter Tel. 09831/508 122 gerne zur Verfügung. 

30 Jahre Shantychor Altmühlsee

Jubiläumskonzert in Schlungenhof am Sonntag, 4. Juni

Der Shantychor Altmühlsee präsentiert sich am 4. Juni mit anderen Chören am Seezentrum Schlungenhof.

Wer kennt sie nicht, die Lieder von der rauen See, vom weiten Ozean, von Liebe, Heimweh und fernen Ländern, von Segelschiffen und Piraten auf allen Weltmeeren. Diesem Liedgut hat sich der Shantychor Altmühlsee verschrieben.
Vor 30 Jahren hat sich eine Schar Segler der Anliegervereine am Altmühlsee spontan getroffen, um Shanty’s zu singen. Im Lauf der Jahre haben sich zahlreiche Chor-Sänger aus den umliegenden Gemeinden hinzugesellt und die Shanty-Sänger verstärkt. Mittlerweile umfasst der Shantychor Altmühlsee 30 aktive Sänger, die bei ihren Proben und Auftritten von Diplom-Musiklehrer Eduard Frickel am Akkordeon begleitet werden. Die musikalische Leitung
obliegt Georg Karl Zanzinger, als Shantyman, quasi „Vorsänger“, fungieren Gerhard Herrmann und Lothar Klein.

Ein Shanty ist ein Seemannslied. Shantys sind Lieder der Matrosen zu gemeinschaftlicher, harter Arbeit auf Segelschiffen vor dem Mast und lassen sich in ihrem Ursprung bis ca. 1450 zurückverfolgen. Ein vom Shantyman gesungener Solopart, der oft auch improvisiert ist, wird von Kehrreimzeilen der Mannschaft abgelöst. Bedingt durch die Art der Arbeit, haben sich unterschiedliche Arten von Shantys gebildet, zum Beispiel zum Lichten des Ankers oder zum Setzen der Segel.Daraus ergeben sich ganz spezielle Rhythmen. Natürlich wurden Shantys auch am Abend in der geselligen Runde gesungen. Wie auch andere Lieder z.B. aus der Country-Musik, konnten mit den Texten sofort aktuelle Tagesereignisse reflektiert werden. Durch die Internationalität der Seefahrt machten Shantys schnell die Runde und vermischten sich mit Seemanns- und Volksliedern. Im Norden Deutschlands an der Waterkant gehört der Auftritt von „Shanty- Chören“ zum traditionellen Kulturgut.

Anlässlich des 30jährigen Bestehens des Shantychors Altmühlsee findet am Sonntag, 4. Juni 2023, um 14 Uhr am Veranstaltungspavillon im Seezentrum Schlungenhof am Altmühlsee ein großes Shantykonzert unter dem Motto „Shanty & Schifferklavier – deine Heimat ist das Meer“ statt.

Der Jubiläumschor wird allerdings nicht alleine auf der Bühne stehen. Als Gäste hat man sich den Nürnberger Shantychor der Wasserschutzpolizei und die Aischtal-Shantys aus Neustadt a.d. Aisch eingeladen. Auf dem Programm stehen typische, ja weltbekannte Shanty’s wie „Anchors aweigh“ oder „Gruß an Kiel“, Seemannslieder, aber auch Schlager und Melodien aus Filmen und Operetten. „Das ist die Liebe der Matrosen“ oder „Sie hieß Mary Ann“ werden Erinnerungen an Hans Albers und Freddy Quinn wecken. Der Kampf mit Wind und Wellen, die harte Arbeit an Bord der großen 3- und 4-Master und die Aussicht auf Inselparadiese und die hübschen Frauen in den Häfen der Welt, Lieder, die zum Träumen einladen. Die Reise zu bekannten und unbekannten Stränden im Seezentrum Schlungenhof findet bei freiem Eintritt statt.

Nähere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Internetseite der Tourist Information
unter www.gunzenhausen.info.

Wiedereinstieg ermöglichen

Veranstaltungsreihe zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Wiedereinstieg

Die Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Agnes Müller und die Beauftragten für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt (BCA) der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg Hedwig Hochreiter und des Jobcenters Weißenburg Regina Weißbeck bieten im Juni verschiedene Veranstaltungen zu den Themen Vereinbarkeit von Familie und Beruf und Wiedereinstieg an.

Am 13. Juni 2023 startet die Veranstaltungsreihe zum Thema „Sich erfolgreich bewerben – gewusst wie!“ von 09.00-12.00 Uhr im Mehrgenerationenhaus (Kirchstraße 1) in Pleinfeld. Neben Informationsmöglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Tipps zum beruflichen Wiedereinstieg, einem Bewerbungsmappen-Check, Qualifizierungs- und Fördermöglichkeiten hält auch Jennifer Lohse, Talent Acquisition Coordinator der Firma W.L. Gore&Associates um 10.00 Uhr einen Vortrag. Eine Anmeldung ist unter 09144 871-207 oder per Mail an ansbach-weissenburg.bca@arbeitsagentur.de erforderlich.

Am 20. Juni 2023 findet ein Info-Treff auf dem Abenteuer-Spielplatz in Wald am Altmühlsee statt. Bei dem Treffen informieren die Organisatorinnen von 14.30 bis 16.30 Uhr unverbindlich, wie ein beruflicher Einstieg gelingen kann, geben Tipps zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf und zur Bewerbung, zeigen Qualifizierungsmöglichkeiten (auch in Teilzeit) und deren Fördermöglichkeiten auf und klären auch die Frage “Welche Chancen habe ich am Arbeitsmarkt?“. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Veranstaltung findet nur bei gutem Wetter statt. Wer sich über die Veranstaltung informieren will, kann dies gerne telefonisch erledigen bei der Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Agnes Müller unter 09141 902-241.

Den Abschluss der Veranstaltungsreihe bildet das Info-Café zum Thema „Familie und Beruf“ am 29. Juni 2023 von 09.30 bis 12.00 Uhr im Café am Rathaus (1. Stock, Weißenburger Str. 2, Ellingen). Auch dabei soll es wieder um den beruflichen Wiedereinstieg gehen, praktische Bewerbungstipps und Informationen zum regionalen Arbeitsmarkt gegeben werden und viele weitere interessante Themen angesprochen werden. Für diese Veranstaltung ist keine Anmeldung erforderlich.

Zuhause gut versorgt

Fachtag Demenz und Pflege am 14. Juni in Treuchtlingen

„Zuhause gut versorgt“ lautet das Thema des 5. Fachtags Demenz und Pflege am Mittwoch, 14. Juni, in der Stadthalle Treuchtlingen. Die Veranstaltung, die von der Fachstelle für Demenz und Pflege Mittelfranken durchgeführt wird, beginnt um 8.45 Uhr, das Ende ist für 15.30 Uhr geplant.

Teilnehmen können Fachpersonen ebenso wie Interessierte sowie pflegende An- und Zugehörige. Nach den Grußworten von Bezirkstagspräsident Armin Kroder und Dr. Christine Schwendner, zuständige Referatsleiterin beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, führen Nina Gremme und Eva Adorf von der Fachstelle durch den Tag. Neben einer aktuellen Studie zu den positiven Effekten einer Pflegetätigkeit wird das Gesprächsangebot „Demenz-Buddies“, das sich in erster Linie an junge Menschen richtet, vorgestellt.

Am Nachmittag stehen ein Vortrag zur „Hospizlichen Sorgekultur als ganzheitlicher Ansatz“ und eine Podiumsdiskussion, bei der die Herausforderungen und Belastungen von pflegenden An- und Zugehörigen zur Sprache kommen, auf dem Programm.

Informationen und Anmeldung (erforderlich) auf der Internetseite www.demenz-pflege-mittelfranken.de. Telefonische Auskünfte sind auch unter der Nummer 0981/4664-20210 erhältlich. Interessierte können im Anschluss an die Fachtagung, die kostenfrei ist, den ab 18 Uhr im Central Kino und Kultur in Treuchtlingen gezeigten Film „Diagnose Demenz – Ein Schrecken ohne Gespenst“ ansehen. Der Ticketpreis beträgt 6,50 Euro.

Fête de la Musique in Ellingen

Ein Spazierkonzert zur Sommersonnenwende am 21. Juni

Der Ellinger Chor „Harmonie“ ist dabei, wenn am 21. Juni in ganz Ellingen gesungen und gespielt wird.

Eine ganze Stadt voller Musik – das verspricht die Fête de la Musique, die dieses Jahr zum zweiten Mal in Ellingen stattfindet. Wie auch beim Debüt im vergangenen Jahr wird es am 21. Juni 2023 einen musikalischen Stadtrundgang geben mit verschiedenen Konzert-Stationen. Mit dabei sind der Hörlbacher Profigitarrist Alexander Espinosa, die Blechbläser von BrassXperiment, das Chörle, der Gesangverein Harmonie Ellingen, die KaGe Ellingen, die Straßenmusik-Combo Los Dos Tres und die Blasmusiker*innen der UnderDOKs.

Wie funktioniert das Ellinger Spazierkonzert?

Der Rundgang durch Ellingen beginnt im Biergarten des Restaurants Römischer Kaiser in der Weißenburger Straße, wo auch Getränke sowie Feines vom Grill angeboten werden. Um 18.30, 18.55 und um 19.20 Uhr wird dort jeweils die erste musikalische Präsentation des Wandelkonzerts stattfinden. Entlang einer festen Route folgen dann weitere sechs Stationen, an denen – sobald die jeweilige Besuchergruppe erscheint – ein Programm von jeweils ca. 10 Minuten erklingt. Ein Rundgang hat somit eine Dauer von gut 90 Minuten.
Vom Biergarten des Römischen Kaisers führt der Weg über die Neue Gasse (Rollstühle und Gehbehinderte nutzen die Weißenburger Straße) zur Mariahilf-Kapelle, danach zum Garten des katholischen Pfarrheims, von dort über den Gartenweg zur Stadtmauer im Bereich Im Stadtgarten, über die Hausner Gasse vorbei am Franziskaner-Kloster zum Altstadtparkplatz, danach in den Hof der Bäckerei Specht und daraufhin an den Maibaum (Eingang Schlosspark). Von dort geht es zum Abschlussfest in den Biergarten der Schlossbrauerei Ellingen, wo ab ca. 20:30 Uhr eine Offene Bühne auch die Musikerinnen und Musiker ansprechen soll, die im Spazierkonzert keinenPlatz gefunden haben oder einfach spontan gerne mitwirken wollen. Gegen 21 Uhr findet dann der offizielle Abschluss statt. Die Offene Bühne kann aber auch danach noch für musikalische Darbietungen genutzt werden.
Die Veranstaltung findet unter freiem Himmel und deshalb nicht bei Regen statt. Der Eintritt zu den Spazierkonzerten ist kostenfrei, es darf aber an den einzelnen Stationen gespendet werden.Musik in der ganzen Stadt: Ein erfolgreiches Konzept.
„Die erste Fête de la Musique im vergangenen Jahr war nach der Pandemie ein erstes kulturelles Aufatmen für die Ellinger Vereine – aber auch für das Publikum. Dass das Konzept so unglaublich gut angekommen ist, freut alle Beteiligten immer noch. Ein großes Zusammenhalts-Gefühl erfüllte den ganzen Abend. Deshalb freue ich mich sehr, dass wir auch dieses Jahr wieder die Fête de la Musique veranstalten können.“, betont Matthias Obernöder, Erster Bürgermeister der Stadt Ellingen.
„Musik muss gehört werden, Musikschaffende brauchen Auftrittsgelegenheiten. Das alles bietet unsere Fête in Ellingen, die eine zwanglose und niederschwellige Konzertform darstellt. Die Konzertgäste erwartet ein Einblick in das derzeitige Musikgeschehen in der Barockstadt. Und versprochen: Wir haben dieses Jahr wieder eine tolle Mischung zusammengestellt“, berichtet Annemarie Endner, Initiatorin und Organisatorin der Fête de la Musique Ellingen und Chorleiterin des Gesangvereins Harmonie.
Die Nachfrage nach einem Platz im Programm der diesjährigen Fête war sehr groß, weshalb Endner erstmalig interessierten Musizierenden absagen musste. „Wir pflegen derzeit noch das Windhundprinzip, also: Wer sich zuerst meldet, bekommt auch einen der raren Plätze.“

Seit 2022 ist Ellingen Teil der Fête-Familie und damit in bester Gesellschaft: In ganz Europa und der Welt treffen sich am 21. Juni Amateur- und Profimusiker*innen, um den Beginn des Sommers zum Klingen zu bringen – und das bereits seit 1982, also seit 41 Jahren. Veranstalterin ist die Stadt Ellingen. Unterstützt durch: Schlossbrauerei Ellingen, Brevillier Urban & Sachs (Jolly).