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FDP lobt regionale Hochschularbeit

Gespräch des Kreisvorsitzenden mit „HaM“ in Treuchtlingen

Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt pflegt den Kontakt zur „HaM“ in Treuchtlingen (hier mit Prof. Sand). Foto: Feldner

Nach der Veranstaltung im vergangenen Dezember gemeinsam mit der Fachhochschule Ansbach setzt der Kreisverband Weißenbug-Gunzenhausen die Gespräche zur Hochschulpolitik fort. Gemeinsam mit Prof.  Manuel Sand dem akademischen Leiter der Hochschule für angewandtes Management in Treuchtlingen und dem Leiter des Adventure Campus, Wolfgang Feldner, debattierte der Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt über die aktuelle Situation und die Zukunftsperspektiven.

Aktuell sind ca. 300 Studentinnen und Studenten in Treuchtlingen eingeschrieben (Hochschulweit sind es 2.500, davon die meisten am Hauptstandort in Ismaning, was die HAM zur größten privaten Hochschule Bayerns macht) und qualifizieren sich größtenteils berufsbegleitend weiter. Die Studienrichtungen sind ausgerichtet auf die Region und deren ambitionierte Zukunft: Hierfür stehen z.B. die beiden Bachelor Studiengänge Sportmanagement und Tourismus- und Hotelmanagement.

Wir sind sehr begeistert von der Akzeptanz und der guten Zusammenarbeit mit der hiesigen Politik und Wirtschaft, aber es ist „noch Luft nach oben“ in der Region, berichtet Prof. Sand. Hier können konzertierte Impulse in den Segmenten Adventure aber auch Wellness das Hochschulkonzept weiterbringen. Unsere Studenten, so Prof. Sand weiter, kommen zunehmend aus der Region und sind teilweise weltweit im Einsatz. So zum Beispiel im Marketing bei Sportartikelherstellern, bei nationalen und internationalen Verbänden, bei Profisport-Vereinen oder im Sponsoring bei namhaften Firmen.

Thomas Geilhardt zeigte sich begeistert von dem Kleinod und überrascht, dass der Campus nicht nur ein lebendiger Studienort sondern auch ein Adventure Campus für Touristen, Sportler und Unternehmen ist. Diese Atmosphäre der Verbindung von Aktivität, Lernen und Kultur kann wie ein Sinnbild für die Zukunft der Region stehen. Bemerkenswert ist auch der technologische Standard, neben WLAN auf dem gesamten Campus, sehr gut ausgestatteten Seminarräumen gibt es auch ein professionell eingerichtetes Studio in dem Online Lernmodule aufgezeichnet werden. Wichtig ist so Prof. Sand, dass die Bildungsinstitute in der Region gut zusammenarbeiten – hier sind, spätestens seit der Bildungsregion, gute Ansätze gelegt – wie zuletzt bei der Veranstaltung „regional studieren“ in Ansbach.

Wolfgang Feldner hat lange in München und der Schweiz gearbeitet, aber ist aus Liebe zur Region zurückgekehrt und ist nun rund um die Uhr für den Campus im Einsatz. An dem Tag des Besuchs ist gerade die Jugend U13 der SpVgg Unterhaching untergebracht und die Jungs sind schon am Kicker und im Billardraum schwer aktiv, während sich die Studierenden auf die anstehende Klausur vorbereiten.

Welche Anforderungen Herr Prof. Sand an die Politik hat, fragt Thomas Geilhardt zum Abschluss des Besuchs. Ganz einfach antwortet Prof. Sand – Hochschulen in der Region als lebendiges Netzwerk fördern und als integrativen Bestandteil der regionalen Entwicklung zu verstehen. Somit können junge Menschen in der Region gehalten und der Landkreis nachhaltig aufgewertet werden.

Aschermittwoch mit Johannes Dallheimer

Am „Politischen Aschermittwoch“ sind die Parteien mit ihrem Anhang in  niederbayerischen Gefilden zuhause. Auch die FDP beteiligt sich an der prominenten Polit-Heerschau, und zwar ganz prominent  mit ihrem Bundesvorsitzenden Christian Lindner (10 Uhr in der Dingolfinger Stadthalle).

Trotz der zentralen Veranstaltung in Niederbayern behalten die Liberalen aus Mittelfranken ihren „Politischen Aschermittwoch“ in Frickenfelden bei. Um 19.30 Uhr beginnt der Abend mit einer Rede des Bundestagskandidaten Johannes Dallheimer. Selbstverständlich servieren die Gastwirtesleute Brigitte und Norbert Krug an diesem Abend einen leckeren Hering (Bismarck oder Matjes).

Danach ist noch Gelegenheit, sich auf geselliger Ebene auszutauschen.f

Kulturmacherei führt auf „Satans Spielfeld“

Dr. Ute Cohen stellt ihren regional verankerten Roman  vor

Am 21. März, um 19.30 Uhr findet auf Einladung des Vereins »Die Kulturmacherei« im Restaurant »Das Hafner« in Gunzenhausen eine Buchpräsentation mit Dr. Ute Cohen statt. Ihr Anfang Februar im österreichischen Septime-Verlag erschienener Roman „Satans Spielfeld“ spiegelt das klassische Lolita-Motiv. Aufgrund der – autobiografisch inspirierten – Bezüge zur Region Altmühlfranken (sie ist in Heidenheim und Westheim aufgewachsen) und einer an Autoren wie Thomas Bernhard geschulten Poesie der Gewalt lässt sich das Buch dem jungen Genre des »Bösen Heimatromans« zuordnen.

Die Autorin Dr. Ute Cohen  ist in Heidenheim und Westheim aufgewachsen. Sie lebt heute in Berlin. Foto: Tan Kadam

Zusätzlich zum Vortrag einzelner Textpassagen diskutiert Dr. Ute Cohen mit dem Publikum über ihre literarische und sozialpolitische Agenda. Literaturgeschichtlich stellt der Roman einen Einschnitt dar – aus weiblicher Perspektive wurde das Motiv der Kindfrau bisher nicht erzählt. Sozialpolitisches Ziel ist es, Missbrauch in all seinen Facetten, seiner Perfidie und Brutalität im öffentlichen Bewusstsein zu verankern und potenzielle Opfer aufzuklären und zu schützen.

Moderiert wird die Veranstaltung von der Literaturwissenschaftlerin Kristy Husz M.A.

Zum Buch:
Die zwölfjährige Marie wächst in den Siebzigerjahren auf dem bayerischen Land auf. Bäuerliche Rohheit und dumpfe Obrigkeitshörigkeit prägen die Dorfgemeinschaft. Die Eltern, gefangen in einer zerrütteten Ehe und belastet mit Geldsorgen, sehen in der Tochter die Erlöserin aus dem eigenen Elend. Kleinbürgerliche Enge und der Druck des Elternhauses lassen das empfindsame, begabte Kind Zuflucht im Katholizismus und in Tagträumen finden. Als Marie eines Tages Sabine und Nicole, die Töchter des schillernden Architekten Fred Bauleitner, kennenlernt, bricht ihre Einsamkeit auf. Ungezwungenheit und Sorglosigkeit locken Marie aus ihrem Kokon. Sie befreit sich von der elterlichen Schwere, entdeckt eine Welt, die moralinsaure Beschränkung gegen freigeistige Leichtigkeit tauscht. Marie riecht, schmeckt, genießt eine dunkel geahnte pubertäre Erregtheit. Der Vater ihrer Freundin, getrieben von den eigenen Schatten, webt ein Gespinst aus Verführung, Vaterliebe und Macht, aus dem sich Marie nicht mehr zu entreißen vermag. Sexualität wird zum brutalen Kernstück einer Verbindung, die sich loslöst von moralischen Wertungen, hinabblickt in menschliche Abgründe. Aus dem Strudel von Gewalt und psychischer Manipulation scheint es für Marie nur einen Ausweg zu geben.
Zur Autorin: Ute Cohen (geb. 1966 in Oettingen) ist in Markt Heidenheim und Westheim aufgewachsen. Sie studierte Linguistik und Geschichte in Erlangen und Florenz. Berufliche Stationen in amerikanischen Unternehmensberatungen in Düsseldorf und Frankfurt und einer internationalen Organisation in Paris folgten. Freiberuflich konzentrierte sie sich ab 2003 auf Konzeptentwicklung und Kundenkommunikation.

Kulturpreisträger gesucht

Bezirk Mittelfranken vergibt Wolfram-von-Eschenbach-Preis

Alljährlich vergibt der Bezirk Mittelfranken den Wolfram-von-Eschenbach-Preis und drei Förderpreise. Dieser Kulturpreis kann an eine durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbundene Persönlichkeit in Anerkennung ihres bedeutsamen kulturellen Schaffens verliehen werden. Die künftigen Förderpreisträger müssen bei ihren förderungswürdigen kulturellen Leistungen weitere positive Entwicklungen erwarten lassen. Der Wolfram-von- Eschenbach-Preis ist mit 15.000 Euro, die Förderpreise sind mit je 5.000 Euro dotiert. Alle Bürgerinnen und Bürger Mittelfrankens können Preisträger vorschlagen. Anregungen zur Preisverleihung 2017 können bis zum 30. April 2017 mit einer ausführlichen Begründung und Würdigung sowie Unterlagen über das künstlerische Schaffen – und nach Möglichkeit auch Anschauungsmaterial – beim Kulturreferat des Bezirks Mittelranken, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, eingereicht werden. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0981/4664-5010. Die Vorschläge werden durch ein mit Persönlichkeiten des kulturellen und öffentlichen Lebens und der Medien besetztes Sachverständigengremium begutachtet. Der Bezirkstag von Mittelfranken entscheidet dann endgültig über die von diesem unabhängigen Gremium getroffene Empfehlung. Der Wolfram-von-Eschenbach-Preis wird seit dem Jahr 1980 im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung vergeben. Die Preisträger kommen aus allen Bereichen der fränkischen Kultur: der bildenden Kunst, Musik, Theater, Literatur und Wissenschaft.

Seehofer kommt zum „Tag der Franken“

Ministerpräsident kommt am 1. Juli 2018 nach Ansbach Horst Seehofer beim Tag der Franken Ansbach – Der bayerische Ministerpräsident kommt am Sonntag. 1. Juli 2018, nach Ansbach. Er folgt damit einer Einladung von Bezirkstagspräsident Richard Bartsch zur Teilnahme an den Feierlichkeiten zum Tag der Franken. Dieser erinnert an die Gründung des Fränkischen Reichskreises am 2. Juli 1500. Das regionale Fest zum Tag der Franken wird seit 2006 abwechselnd von einem der drei fränkischen Bezirke ausgetragen. Gastgeber in diesem Jahr ist Kitzingen, wo das Fest in die Unterfränkischen Kulturtage eingebettet wird. Ausrichter in Mittelfranken waren bisher Nürnberg (2006), Bad Windsheim (2009), Schwabach (2012) und Erlangen (2015).

„Lesetest“ in der Cayman-Bar

Veranstaltung  am 22. Januar an ungewöhnlichem Ort

husz-irland„Im Cayman testen wir aus, ob Gunzenhausens Kultbar nicht nur eine wunderbare Bühne für Musik abgibt, sondern auch für Bücher.“ Das sagt Kristie Husz vom Literaturkreis „Lesen und lesen lassen“ in Gunzenhausen.
Unter dem Titel »LITERatur & Alkohol« laden wir an einem winterlichen Sonntagnachmittag, 22. Januar, um 15 Uhr dazu ein, einer Lesung zu lauschen, die hier und da von launigen Hintergrundinformationen durchbrochen und ergänzt wird. Es geht um saufende Schriftsteller und schreibende Trinker, um Texte über Hopfensaft und Hochprozentiges, um Pub-Besuche und großen Durst und den Kater danach. Und um all die Fakten jenseits der Fiktion.
Bei entsprechendem Zuspruch bildet die Veranstaltung übrigens den Auftakt zu einer losen Reihe, in deren Rahmen klassische Getränkeverkostungen wie z.B. Rum- und Whisk(e)y-Tastings stattfinden könnten.
Wie es sich für einen echten Pilotfilm gehört, fangen wir mit einem Thema an, mit dem jeder etwas anfangen können dürfte: Irland. Ob Guinness oder Kilkenny, Irish Mist oder Jameson, im Cayman ist für die passenden Tropfen auf jeden Fall gesorgt, und dass der Wirt wandelnder Irland-Experte ist und die Vorleserin u.a. englischsprachige Literatur studiert hat, ist sicherlich ebenso wenig von Nachteil…
Also, worauf noch lange warten, den Termin gut sichtbar im Kalender markieren (am besten mit einem grünen Stift ;-)) und in der Bar einen gemütlichen, unterhaltsamen und informativen Nachmittag verbringen – sláinte!

Raumschiff Orion landet im Cafe am Wehrgang

the-sixtiesZweieinhalb Wochen später, am 8. Februar, unternimmt der leidenschaftlich betriebene Literaturkreis »Lesen & lesen lassen« eine Zeitreise in die wilden 1960er Jahre. Dann steuert unser Raumschiff Orion um 19 Uhr das urig-edle Gunzenhäuser Café am Wehrgang an, und mit an Bord haben wir diesmal Love, Peace und einen waschechten Autor: Martin Freund aus Weißenburg (http://www.romanautor-wug.de/), dessen Erzählung »1965: Marionetten« aus seinem jüngsten Werk Bernsteinjahre mitten in das wegweisendste Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts katapultiert und den Ausschlag für diesen Motto-Abend gab.
Für das passende Zeitkolorit sorgen wir mit weiteren Büchern aus den und über die Swinging Sixties, mit groovigen Gassenhauern von Beat über Mod bis Rock, und natürlich mit den exotischen Leckerbissen, die uns das Kreativteam des Café am Wehrgang auftischt – es wird gewissermaßen Kalter Krieg über die Teller kugeln und Bewusstseinserweiterung in den Gläsern blubbern… Wer mag, darf sich nun mit Pilzkopf, im Twiggy-Look oder als Hippie zeittypisch stylen, und los tuckert der Café-eigene »Magic Bus« (!) auf Erinnerungstour zu den bis heute prägenden Jahren zwischen Mauerbau und Mondlandung – yeah, yeah, yeah!
Übrigens empfiehlt sich eine Anmeldung unter Tel. 09831/2081, damit auch jeder in den Genuss der Küchenkreationen kommt.

Der Eintritt ist für beide Veranstaltungen frei!

„Entdecke den Brombachsee“

Ein riesiger Erlebnis-Spielplatz: Neue Veranstaltung im April

plakat-entdecke-den-brombachsee Im Frühjahr 2017 gibt es eine neue Großveranstaltung im Fränkischen Seenland. Unter dem Motto „Entdecke den Brombachsee“ verwandelt sich der Brombach-see am Samstag, 29. April in einen riesigen Abenteuerspielplatz für Familien und Kinder. Stand Up Paddeln, Bogenschießen, Basteln, Schifffahren, Klettern, Angeln, Segeln oder Wakeboarden: An diesem Tag zeigt der See eindrucksvoll, was er alles zu bieten hat. Und obendrein können die Besucher mit etwas Glück sogar einen richtigen Schatz ausgraben.
Veranstalter des Familien-Erlebnistags sind die Seeanliegergemeinden Absberg, Pfofeld, Plein-feld und Spalt sowie die Erlebnisschifffahrt Brombachsee und das Strandhotel Seehof in Lang-lau. Dieselbe Gruppe also, die auch die Licht- und Lasershow „Magische Momente Brombach-see“ initiiert hat – und das ist kein Zufall.

Familien-Erlebnistag zusätzlich zu Magischen Momenten

Die Magischen Momente haben ja in den Jahren 2015 und 2016 am letzten Aprilwochenende stattgefunden – doch aufgrund unglücklicher Witterungsverhältnisse haben die Veranstalter be-schlossen, sie auf den 1. September zu verlegen. Man ist sich einig: Bei einer abendfüllenden Veranstaltung mit Cocktails und Musik sind Temperaturen um den Gefrierpunkt einfach ungüns-tig.
Um die Saison am Brombachsee dennoch über die reinen Bademonate hinaus zu verlängern, suchte man also nach einer neuen Besetzung für den April-Termin – und so entstand die Idee zum Familien-Erlebnistag. Die Veranstalter sind sich sicher, dass dessen Erfolg weniger stark vom Wetter abhängt. „Zunächst mal ist es ja im April tagsüber nicht so kalt wie nachts“, weiß Pleinfelds Bürgermeister Markus Dirsch. „Und durch die Bewegung an den Stationen wird jedem warm werden.“
„Es gibt kein schlechtes Wetter, nur unpassende Kleidung“, ist Absbergs Bürgermeister Helmut Schmaußer überzeugt. „Es kann durchaus Spaß machen, mit Gummistiefeln und Regenjacke im Sand zu wühlen.“ Auch Dagmar Wilken, Betriebsleiterin der MS Brombachsee, hält das neue Veranstaltungsformat an dem Termin für passend: „Ziel ist es, dass die Gäste das vielseitige Outdoor-Angebot nutzen, auch wenn kein Badewetter ist. Somit ist der Familien-Erlebnistag langfristig gesehen eine Maßnahme zur Verlängerung der Saison.“

Buntes Erlebnisprogramm rund um den See

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Von links. Oliver Röhrl, Strandhotel Seehof; Markus Dirsch, Bürgermeister von Pleinfeld; Miriam Zöllich, Zweckverband Brombachsee; Udo Weingart, Bürgermeister von Spalt; Helmut Schmaußer, Bürgermeister von Absberg). Foto: ZVB

Und so verwandelt sich also der Brombachsee am 29. April in einen riesigen Outdoor-und Er-lebnisparcours. Man kann sich den Familien-Erlebnistag ein bisschen wie einen Tag der Offenen Tür vorstellen: Alle Akteure rund um den See – Freitzeitanbieter, Gastronomen oder Vereine – zeigen, was man bei ihnen erleben kann.
In Ramsberg zum Beispiel können die Besucher traditionelle Hummel-Masken gestalten, Schiffe bauen, einen Schnupper-Segelkurs absolvieren oder sich Wettrennen mit ferngesteuerten Autos liefern. Auf der Badehalbinsel Absberg stehen unter anderem Bogenschießen, Angeln, Ponyrei-ten und Basteln auf dem Programm. „Und ein Highlight ist natürlich unsere Wakeboardanlage“, weiß Absbergs Bürgermeister Helmut Schmaußer.

Sport, Kreativität und Unterhaltung

„In Enderndorf bieten wir Aktivitäten aus den drei großen Bereichen Sport, Kreativität und Unterhaltung an“, berichtet Udo Weingart, Bürgermeister von Spalt. Im sportlichen Bereich etwa können die Besucher den Waldklettergarten und die Flyline ausprobieren, den Barfußpfad mit
Geocaching erkunden, Kanufahren, Mountainbiken und Stand Up Paddeln. Im Kreativbereich können sich die Kids unter dem Motto „Manege frei für Kinder“ im Spieleland des KJR austoben. „Und als Unterhaltung haben wir einen ganz besonderen DJ für Väter, Mütter und Kinder – und zwar einer, der nur Musikwünsche spielt“, verrät Udo Weingart. „Eine lebende Musikbox sozu-sagen!“ Außerdem können die Kleinen bei einem speziellen Kinder-Rock-Konzert von KizzRock abtanzen. Kulinarisch macht die Lounge Sand & Sofa am Igelsbachsee die Kinder mit Donuts, Burgern, Pizza, Pasta und Kindercocktails glücklich.
In Langlau am Kleinen Brombachsee gibt es einen besonderen Wettbewerb: Dort wird der beste Sandburgen-Konstrukteur gesucht! Außerdem können Familien dort die Trendsportart Stand Up Paddling ausprobieren oder sich in der Hüpfburg austoben. Mit einem Konzert der beliebten Stimmungsband „Die Störzelbacher“ klingt der Tag in Langlau aus.

Mit Schiff, Galeere, Bus oder Fahrrad von einer Station zur nächsten

Um von einer Erlebnis-Station zur nächsten zu kommen, steht den Besuchern eine kostenloser Shuttle-Bus zur Verfügung. Dieser fährt auch die Bahnhöfe in Ramsberg und Langlau an, damit Familien bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen können. Wer es lieber sportlich mag, kann auch auf dem Fahrrad von Station zu Station fahren. Und ganz unternehmungslustige Besucher dürfen auch zum Ruder greifen und die Strecke zwischen Absberg und Langlau am Kleinen Brombachsee auf der Galeere zurücklegen. Bequemer geht es da auf dem Großen Brombachsee zu, wo der große Fahrgast-Trimaran MS Brombachsee verkehrt. „Das Schiff verbindet tagsüber die einzelnen Stationen am See, und wäh-rend der gesamten Veranstaltung können die kleinen Seefahrer als „Wickie“ auf große Fahrt gehen und den Kapitän im Steuerhaus besuchen“, berichtet Dagmar Wilken. „Ab 17.15 Uhr star-tet die Familiendisco mit einer lustigen Party für die ganze Familie. Unser beliebter DJ Hans Hesse hat ein Herz für Kinder und lockt mit Animation und einem familiengerechten Musikpro-gramm auch die Tanzmuffel auf die Tanzfläche.“

Echte Schatzsuche mit Gewinnen

Ein besonderes Highlight des Tages dürfte für viele Kinder die Schatzsuche sein. Daran teilneh-men dürfen alle, die auf ihrer Stempel-Schatzkarte eine bestimmte Anzahl an Stationen absolviert haben. Auf einem festgesteckten Strandabschnitt sind kleine Holztruhen mit spannenden Gewin-nen vergraben. Jeder Schatzsucher bekommt eine Schaufel – und auf Kommando darf gebuddelt
werden! Gewinnen können die Goldgräber etwa ein Wochenende mit der ganzen Familie im Campingfass oder Tageskarten für verschiedene Freizeitangebote rund um den See.
„Unser Ziel ist zunächst mal, einen tollen Tag für alle Besucher und Mitwirkenden zu gestalten“, sagt Markus Dirsch. „Die Vereine und Akteure zeigen, was sie zu bieten haben und schaffen es so vielleicht sogar, neue Mitglieder anzuwerben. Und unsere Gäste sind sicherlich begeistert von der wundervollen Gegend und kommen wieder.“ Absbergs Bürgermeister Helmut Schmaußer ist überzeugt: „Hier können Enkelkinder mit ihren Großeltern oder Eltern mit ihren Kindern einen unbeschwerten und lustigen Tag genießen.“ Und Udo Weingart erhofft sich durch den Familien-Erlebnistag eine weiter steigende Bekanntheit des Brombachsees: „Für die Zielgruppe Familien mit Kinder ist unser See eigentlich prädestiniert!“.
Welche Attraktionen an den jeweiligen Standorten geboten sind, können Besucher zeitnah auf der Homepage des Zweckerbands Brombachsee in Erfahrung bringen unter www.zv-brombach-see.de/entdeckedenbrombachsee. Dort gibt es auch Informationen zu den Anfahrtsmöglichkeiten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und den Bus-Shuttle.

Der Verbund wird immer größer

80 Krankenhäuser und Heime bilden die Klinik-Kompetenz-Bayern eG

Die Klinik-Kompetenz-Bayern eG besteht seit Januar 2011 als Verbund kommunaler und freigemeinnütziger Kliniken und kann einen rapiden Anstieg der Mitgliederzahlen auf 33 mit mehr als 80 Kliniken, Medizinischen Versorgungszentren und Pflegeheimen unterschiedlicher Größen vorweisen. Auf dem Hesselberg (Mittelfranken) traf man sich im November zur traditionellen Jahrestagung.strategie-tagung-bild-1
„Aufgrund von zahlreichen Aktionen, Positionspapieren und Gesprächen konnten wir uns ein krankenhauspolitisches Profil erarbeiten, mit dem wir landesweit als feste Größe wahrgenommen werden“, so KKB-Vorstand Prof. Dr. Alexander Schraml, bei der Begrüßung der rund 80 Teilnehmer. „Nun ist es an der Zeit, uns intern noch besser aufzustellen“, kündigt KKB-Vorstand Jürgen Winter an. Es besteht Verbesserungspotential bezüglich des Informationsaustausches zwischen den KKB-Verantwortlichen und den Mitgliedern sowie zwischen den Mitgliedern untereinander.

Bei der Tagung, die den Charakter eines „Ideenworkshops“ hatte, wurden die unterschiedlichen Berufsgruppen bewusst aufgeteilt. Die Teilnehmer, die sich aus Vorständen und Geschäftsführern, Ärztlichen Direktoren und Pflegedirektoren zusammensetzten, wurden für die Bearbeitung der verschiedenen Themenblöcke bunt gemischt und konnten sich nach persönlichen Schwerpunkten zusammenfinden. Von Beginn an wurde dadurch der offene Austausch gefördert.
„Nach anfänglicher Skepsis, fand ich die Vorgehensweise sehr gut“, so ein Teilnehmer am Ende der Veranstaltung. Eine Pflegedirektorin ergänzt: „Ich bin schon auf die Umsetzung der Ideen in der Praxis gespannt und freue mich darauf, mich aktiv einbringen zu können“. So wurden beispielsweise strategische Ziele der KKB für die nahe Zukunft festgelegt, die in den Projektgruppen durch operative Ziele und Maßnahmen mit Leben erfüllt werden sollen. Als gemeinsames Projekt 2017 wurde das Entlassmanagement empfohlen, das als neue gesetzliche Herausforderung auf die Kliniken wartet.
Des Weiteren wird die Anregung einer „Info-Veranstaltung“ für neue KKB-Mitglieder aufgegriffen. Hier sei die Vorstellung der KKB an sich und das Aufzeigen der Möglichkeiten zur Mitarbeit, vor allem auf der Ebene der Projektgruppen, geplant. Die ersten Termine sind bereits vereinbart. KKB-Vorstand Manfred Wendl kündigte in seinem Schlusswort an, dass „bereits im Januar die Ergebnisse der Jahrestagung nachbesprochen werden und die weitere Vorgehensweise im Aufsichtsrat diskutiert und abgestimmt wird“.

Was ist die KKB?

Dem freiwilligen Verbund angeschlossen sind – zum November 2016 – 33 Träger mit 66 kommunalen und freigemeinnützigen Kliniken, sowie medizinischen Versorgungszentren in Bayern. Rund 11.400 Betten im akutstationären Bereich und 383 Reha-Betten werden von der Klinik-Kompetenz-Bayern repräsentiert. Der Verbund versorgt jährlich rund 1,4 Millionen Patienten. Insgesamt beschäftigen die Klinken, die aktuell zur Genossenschaft zählen, rund 30.600 Mitarbeiter und haben ein DRG-Budget-Volumen von knapp 1,50 Milliarden Euro sowie einen Gesamtumsatz von 2,05 Milliarden Euro. Die Mitglieder der Genossenschaft betreiben auch zahlreiche Altenpflegeeinrichtungen und Seniorenparks.

FDP ist für Allianz mit den Hochschulen

Hochkarätig besetzte Diskussionsveranstaltung in der Stadthalle

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Von links nach rechts: FDP-Bundestagskandidat Johannes Dallheimer, Moderator Axel Rötschke, IHK-Präsident Dirk von Vopelius, FDP-Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt, der ehemalige Dax-Vorstand Thomas Sattelberger, Prof. Ute Ambrosius und IHK-Vorsitzender Paul Habbel.

„Wir müssen im Landkreis noch mehr die Hochschulen einbauen, um zukunftsgerichtete Allianzen für den Mittelstand zu bieten“. Das ist das Fazit von Thomas Geilhardt, dem Kreisvorsitzenden der FDP, das er nach einer hochkarätig besetzten Diskussionsrunde zum Thema „Innovationsallianz für die Region“ in der Stadthalle zieht.

Thomas Sattelberger, ehemaliger DAX-Vorstand und Beiratsvorsitzender der Hochschulallianz für den Mittelstand, Prof. Dr. Ute Ambrosius ( Präsidentin der Hochschule Ansbach),  Dirk von Vopelius (IHK- Präsident Mittelfranken), Johannes Dallheimer (Bundesvorsitzender des Bundesverbandes der liberalen Hochschulgruppe der FDP und Direktkandidat im Wahlkreis Weißenburg-Gunzenhausen-Ansbach und Paul Habbel (Geschäftsführer der Gutmann GmbH in Weißenburg und Vorsitzender des IHK-Gremiums im Landkreis) äußerten sich vor vierzig Teilnehmern zu den Chancen des Landkreises, ein wirtschaftlich erfolgreiches Konzept aufzubauen.

Primär im MINT-Bereich (Mathematik, Ingenieurwissenschaften und Technik) entstehen zukunftssichere Arbeitsplätze.  „Hier hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen noch Luft nach oben“, sagte Thomas Sattelberger in seinem Impulsreferat. Es wären zu wenig Ingenieure in der Region. Die Fokussierung auf Kunststoff sei auf der einen Seite ein richtiger Weg, er stelleaber  auch auf der anderen Seite ein „Klumpenrisiko“ dar. Mit dem Kunststoff-Campus zeige der Landkreis, dass er bereits schon Allianzen umgesetzt habe. Der  Weg, berufsbegleitende Qualifikationen zu ermöglichen, sei absolut richtig, doch müsse es noch viel mehr an Kooperationen, Ausgründungen und Startup Unternehmen geben. Hier komme den regionalen Hochschulen eine große Bedeutung zu.

In der Podiumsdiskussion – moderiert von FDP-Stadtrat Axel Rötschke aus Schwabach, verwies Dirk von Vopelius auf die Marke der Metropolregion Nürnberg. Diese könne noch intensiver genutzt werden. Paul Habbel erläuterte, dass mit der Berufsausbildungsmesse (BAM) der Landkreis unter Beweis gestellt habe, wie man überzeugend in der Region Talente ansprechen und gewinnen könne. Insbesondere die Art der Zusammenarbeit in einem Unternehmen kann hierbei entscheidend sein.

Johannes Dallheimer beschrieb, dass man schon jetzt  das Wirtschaftsstudium nahezu vollständig online absolvieren könne, es aber am Ende auf die persönliche Performance ankomme. Ute Ambrosius erklärte dazu,  sie mache sich keine Sorgen, dass es auch in Zukunft Präsenzhochschulen gebe.  Aber: „Eine Hochschule muss sich permanent weiterentwickeln, um im Wettbewerb bestehen zu können.“

Die anwesenden Besucher der Veranstaltung hatten viele Beiträge und Fragen. So wurde die Zukunft der Arbeit  diskutiert. Sattelberger verwies auf die falschen Weichenstellungen der Bunderegierung mit der „Rente 63“ und der Weiterentwicklung des Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes zum 1. April des nächsten Jahres. Deutschland brauche mehr ausländische Fachkräfte, eine längere Lebensarbeitszeit und mehr weibliche Fach- und Führungskräfte, um in Zukunft punkten zu können.

Diskutiert wurde die berufliche Bildung. So räumte IHK-Präsident Dirk von Vopelius ein, dass nicht mehr zeitgemäße Berufsbilder eingestellt werden müssten.  Thomas Sattelberger bestätigte: „Wenn sozialwissenschaftliche Berufe überhaupt noch eine Zukunft haben, dann nur in Kombination mit Aspekten der Digitalisierung.“

Fazit von Gastgeber Thomas Geilhardt: „Wenn jeder aus der Debatte für seinen Wirkungskreis mit neuen Impulsen an der Innovationsallianz in der Region mitwirkt, dann war es ein gelungener Abend.“

FDP: Innovationsallianz für die Region

Veranstaltung am 15. Dezember in der Stadthalle

sattelbergerDie FDP im Landkreis lädt zu  einer Veranstaltung am 15. Dezember, um 18.30 Uhr
in die Stadthalle Gunzenhausen ein.
Freuen Sie sich auf den früheren Daimler-Bereichsvorstand und Buchautoren Thomas Sattelberger, Prof. Dr. Ute Ambrosius (Leiterin der Fachhochschule Ansbach), Dirk von Vopelius (Präsident der IHK Mittelfranken), Paul Habbel (Vorsitzender der IHK im Landkreis) und Johannes Dallheimer (Bundestagskandidat der FDP).

Deutschland, Mittelfranken und unser Landkreis Weißenburg- Gunzenhausen brauchen ein wirksames Gefüge zwischen Wirtschaft, Hochschule und Talenten, um unsere gemeinsame Zukunft zu
gestalten und zu sichern.
Grundlage dafür sind Innovationen – Ideen, die zu Ergebnissen und Produkten geworden sind. Dies umfasst auch soziale Innovationen in Unternehmen und Netzwerken. Was muss hier auf Bundesebene, in Bayern und im Landkreis ab sofort verändert, begonnen aber auch beendet werden, damit dies – noch besser – gelingt?
Innovation und Bildung beginnt und endet nicht in der Hochschule. Daher braucht es auch einen Blick auf unser Klima und unsere Konzepte für Bildung und Ideen. Ein Leben lang. „Unsere Region verdient es noch vernetzter und robuster zu werden. Dieser Abend möchte hier weitere Impulse setzen und mutige neue Aktionen begründen“, schreibt der FDP-Kreisvorsitzende Thomas Geilhardt in seiner Einladung.

Thomas Sattelberger (67) war als Schüler und Student revolutionär. Er gründete mit anderen die „Revolutionäre Deutsche Jugend“ und war im Kommunistischen Arbeiterbund. Als er 1972 in die Dienste von Daimler-Benz trat merkte er sehr schnell, dass die einst von ihm verteufelte Marktwirtschaft nicht für jeden das Paradies versprechen kann, wohl aber die beste Grundlage für eine freiheitliche Gesellschaft ist. Er war danach bei Continental, der Lufthansa und bei Telekom im Vorstandsbereich tätig. 2015 ist er in den „aktiven Unruhestand“ getreten. Bei der Bundestagswahl im nächsten Jahr kandidiert er im Wahlkreis München-Süd für die FDP.

Bei AfD-Kundgebung: Liberale zeigten Flagge

fdp-demoDie FDP im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zeigte vor der AfD Veranstaltung in der Stadthalle Gunzenhausen deutliche Präsenz. Kreisvorstand Thomas Geilhardt (rechts), die Ortsverbandsvorsitzende aus Weißenburg Gabriele Bartram, der Weißenburger Stadtrat Alexander Kohler (links), sowie Winni Rathsmann (Tochter des früheren Landtagsabgeordneten Dr. Fritz Flath)  kamen am Stand der FDP mit Passanten und Besuchern der AfD-Veranstaltung ins Gespräch. „Wir zeigen eine politische demokratische Alternative und bieten Argumente für die Zukunft unserer freiheitlichen liberalen Gesellschaft hier in Deutschland“, so die Botschaft der Liberalen.