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Erntedank am Altmühlsee

Traditionelle Veranstaltung am Seezentrum Wald

Das Erntedankfest ist traditionell ein beliebtes Ausflugsziel für die gesamte Familie. Foto: Stadt Gunzenhausen

An beiden Tagen öffnet die Veranstaltung von 11 Uhr bis 17 Uhr. Die Besucher haben an zahlreichen Ständen eine große Auswahl an handgemachten Holz- und Deko-Artikeln, Schmuck, Spielen, Kunst und Keramik, Kerzen, Düften und Likören bis hin zu Produkten aus therapeutischen Werkstätten wie Körnerkissen, Türkränzen und vielem mehr.

Speziell für Kinder gibt es einen Streichelzoo, Ponyreiten, eine Kindereisenbahn und eine nostalgische Schiffschaukel.

Der Jungzüchterverband bietet an der Milchbar im Zelt leckere Milchshakes und mehr an. An beiden Tagen kümmert sich die Mannschaft des Reiterhofes Altmühlsee um das leibliche Wohl der Gäste im Festzelt. Die Landfrauen sorgen für leckeren Kuchen. Auch geräucherte Fische und fränkische Spezialitäten sind im Angebot.

Den Sonntag leitet um 11 Uhr ein feierlicher Gottesdienst im Festzelt ein, den Pfarrer Johannes Wagner aus Wald halten wird. Unterstützt wird er dabei vom Posaunenchor Wald. Nach dem Gottesdienst sprechen Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes Friedrich Rottenberger.

Für gute Unterhaltung im Festzelt sorgt am Samstag die Gunzenhäuser Blous´n und am Sonntag die Wormer Musikanten. Eine Landmaschinen-Ausstellung am Sonntag rundet das Programm ab. Vom Parkplatz aus bringt ein Schlepper-Shuttle die Gäste zum Festgelände. Beim Erntedank-Quiz können die Gäste ihre landwirtschaftlichen Kenntnisse unter Beweis stellen und wertvolle Preise gewinnen, die unter anderem von den Standinhabern zur Verfügung gestellt werden. Die Fragebögen sind an allen Ständen und im Festzelt erhältlich. Die Auslosung erfolgt am Sonntag um 15 Uhr.

Das Erntedankfest am Altmühlsee wird von der Stadt Gunzenhausen zusammen mit dem Zweckverband Altmühlsee, dem Bayerischen Bauernverband und dem Kreisverband Weißenburg-Gunzenhausen veranstaltet.

Weitere Informationen sind im Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen unter Telefon 09831/508-109 erhältlich.

Die Swinging Harmonists im Lutherhaus

 Motto: „Lass uns träumen am Lago Maggiore“

Das beliebte Duo tritt beim Seniorennachmittag auf. Foto: Fotostudio Braun

Am Sonntag, 30. September, um 14.30 Uhr ist es wieder so weit. Die Stadt Gunzenhausen veranstaltet im Lutherhaus (Hensoltstraße 27 A)  zusammen mit dem Seniorenbeirat einen musikalischen Nachmittag bei Kaffee und Kuchen.

Christoph Potzler und Achim Lauter sorgen als „Swinging Harmonists“ für beste musikalische Unterhaltung und werden das Publikum im Luthersaal mit ihren mal beschwingten, mal verträumten Liedern verzaubern.

Das Motto „Lass uns träumen am Lago Maggiore“ lässt diesmal Lieder aus dem italienischen Raum erwarten. Seit einigen Jahren wird das Duo, Christoph Potzler (Tenor) und Achim Lauter (Klavier) durch Lydia Mühlbauer ergänzt, die in gewohnt charmanter Weise durch das Programm führen und die musikalischen Leckerbissen durch literarische bereichern wird. Die mitreißenden Schlager der 20er bis 50er Jahre erklingen ebenso wie berühmte Lieder aus der Welt der Operette.

Eintrittskarten zum Preis von 12 € einschließlich Kaffee und Kuchen sind im Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen, Rathausstraße 12, Tel.: 09831/508-109 und bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder unter www.reservix.de erhältlich.

Der kostenlose Stadtbus bedient die Haltestellen Frickenfelden Festplatz um 13.40 Uhr, Steinkreuzstraße 13.41 Uhr, Lerchenstraße 13.42 Uhr, Stuttgarter Straße 13.43 Uhr, Waldstraße 13.44 Uhr, Berufsschule 13.46 Uhr, Zufuhrstraße (Betreutes Wohnen) 13.48 Uhr, Ansbacher Straße (Ecke Alemannenstraße) 13.51 Uhr, Reutberg/Paracelsusstraße 13.55 Uhr, ehemalige Sparkassenfiliale Südstadt 13.56 Uhr, Reutbergstraße (Telefonzelle) 13.57 Uhr und Vierjahreszeitenbrunnen Altersheim 13.58 Uhr. Nach Ende der Veranstaltung verkehrt der Bus in umgekehrter Reihenfolge.

 

Foto © Fotoatelier Braun, Gunzenhausen

 

Die Freude kennt keine Barrieren

Kunstsommer von Regens Wagner Absberg endete

Beate Gatscha und Gerd Anklam spielen Wasserstichorgel

„Die Abenteuer des Raumschiffs Chaos“, ein Theaterstück der Gruppe „Tommi und die Schokolinsen“ bildete den Auftakt zur Finissage des Kunstsommer-Projekts ICH BIN WIR im Garten des Kunstbesetzten Hauses in Gunzenhausen. Weil viele Teilnehmer des Diözesaninklusiontages des Bistums Eichstätt die Gelegenheit nutzten, sich das Stück anzusehen, durften sich Veranstalter und Akteure über eine besonders große Publikumskulisse freuen. Einmal mehr wurde bei der Sci-Fi-Komödie unter der Leitung von Luna-Bühnen-Chef Thomas Hausner deutlich, dass Kreativität und die Freude am Schauspiel keine Barrieren kennt.

Nach der umjubelten Aufführung bedankte sich Dr. Hubert Soyer, Gesamtleiter Regens Wagner Absberg, bei den Schauspielern, um anschließend den Media-Künstler Wolf Nkole Helzle auf die Bühne zu bitten. Dieser hatte im Zuge des diesjährigen Fotokunstprojekts an drei fotografischen Begegnungstagen insgesamt 729 Personen abgelichtet, die sich Regens Wagner verbunden fühlen. Aus allen Porträts fertigte der Künstler zwei Bilder: Auf dem einen sind alle einzeln zu sehen, auf dem anderen findet sich ein großes Gesicht, das im Computer mittels eines speziellen Programms entstand. Dabei wurden sämtliche Fotos hoch transparent übereinandergelegt, so dass alle Teilnehmer/-innen gleichwertig darin vorkommen – dem Projekt-Motto Rechnung tragend: ICH BIN WIR. Helzle sei es gelungen, mit den Porträts „Momente einzufangen, die die Persönlichkeit jedes Einzelnen zeigen“, lobte Dr. Soyer und lud alle anwesenden Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Aktion ein, ihr persönliches Porträtfoto von den Ausstellungs-Wänden zu nehmen.

„Diese Arbeit mit Ihnen und Euch machen zu dürfen, war und ist mir eine große Freude. Mit jeder fotografischen Begegnung frage ich: ‚Wer sind wir?‘ und ich habe bei den Begegnungen in Gunzenhausen und in Absberg viele wunderschöne Antworten bekommen“, schrieb Wolf Nkole Helzle auf die große Klappkarte, in die jeder Teilnehmer sein Porträt einkleben lassen und vom Künstler handsigniert mit nach Hause nehmen konnte.

Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein Konzert der Berliner Künstler Beate Gatscha und Gert Anklam. „Liquid Soul – Musik aus Luft und Wasser“ bescherte den Zuhörern ungewohnte Hörerlebnisse mit Musik im Grenzbereich zwischen Jazz, Weltmusik und Neuer Musik. Den Höhepunkt des von stürmischen Winden begleiteten Auftritts bildete der Einsatz der Wasserstichorgel. Dabei handelt es sich um tonal stimmbare Kunststoffröhren, die in mit Wasser gefüllte Behälter getaucht werden und dabei flötenartige Obertöne und Rhythmen erzeugen. Ein schöner musikalischer Schlusspunkt, der Menschen mit und ohne Behinderung gleichermaßen „verzauberte“.

Repair Cafè in Gunzenhausen ist umgezogen

Jetzt im Mesnerhaus an der Stadtkirche

Das beliebte Repair Cafè in Gunzenhausen ist ab sofort im Mesnerhaus neben der evangelischen Stadtkirche am Kirchenplatz 8 zu finden. Der erste Termin nach der Sommerpause ist am Freitag, 28. September 2018, von 14 bis 18 Uhr.

Leider landen noch immer viel zu oft elektronische Geräte im Müll, obwohl sie leicht zu reparieren wären. Doch sind in vielen Fällen das geeignete Werkzeug oder das notwendige Reparaturwissen nicht vorhanden. Noch dazu sind die Reparaturkosten meist sehr hoch und eine Neuanschaffung scheint günstiger. Eine gute Alternative ist ein Besuch im

Im Mesnerhaus wird jetzt repariert.

Reparaturcafè: die ehrenamtlichen Mitarbeiter versuchen gemeinsam mit den Besuchern in geselliger Runde Defektes wieder instand zu setzen.

Pfarrer Benedikt Wolff von der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Gunzenhausen freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Flüchtlingshilfe Wald e. V. und der Freiwilligenagentur altmühlfranken: „Gerne bieten wir dem Reparaturcafè Gunzenhausen mit all seinen ehrenamtlichen Reparateuren und Besuchern Raum. Als Kirchengemeinde wollen wir damit ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein setzen.“ Pfarrer Benedikt Wolff hat zudem einen Dekanatsauftrag für Migrationsarbeit und kooperiert daher eng mit der Flüchtlingshilfe Wald e. V.

Im Repair Cafè in Gunzenhausen wird der Begriff „Cafè“ auch wörtlich genommen: Mit Kaffee, Tee, Kuchen und pikantem Gebäck ist für das leibliche Wohl gesorgt. Das alles gibt es auf freiwilliger Spendenbasis, die der Flüchtlingshilfe Wald e. V. zugute kommt. Die Veranstaltung organisiert die Flüchtlingshilfe Wald e. V. in Kooperation mit der Freiwilligenagentur altmühlfranken. Fragen zum Repair Cafè Gunzenhausen beantwortet die Koordinatorin Margit Kleemann telefonisch unter 0160 1101664 oder per E-Mail an margit.kleemann@web.de

Die weiteren Termin sind am

  • Freitag, 26. Oktober 2018
  • Freitag, 30. November 2018
  • Freitag, 25. Januar 2019
  • Freitag, 22. Februar 2019,

jeweils von 14 bis 18 Uhr im Mesnerhaus neben der evangelischen Stadtkirche Gunzenhausen (Kirchplatz 8).

Sonnenstrom nutzen!

Vortragsabend am 25. September

Heute die richtigen Weichen für das Zuhause von morgen stellen – Anregungen dafür bietet der Vortragsabend „Sonne tanken – elektrisch fahren“ am 25. September 2018 ab 18:30 Uhr im Gasthaus „Zur Linde“ in Gunzenhausen. Aufgrund der sehr hohen Nachfrage bei der Veranstaltung vor wenigen Wochen, ist dies bereits der zweite Termin zu diesem Thema.

Die Informationsveranstaltung richtet sich an Hauseigentümer, bei denen eine Gebäudesanierung ansteht oder die neue Ideen für ihr Haus suchen.

Eva Rausch, Energieberaterin der N-ERGIE, gibt einen Überblick über Sanierungsmaßnahmen, mit denen die eigene Immobilie energetisch fit für die Zukunft gemacht werden kann.

Die N-ERGIE Solarstromexperten Hiltrud Fenn und Thomas Schweikert beleuchten die Wirtschaftlichkeit von PV-Anlagen und informieren, wie mit Hilfe eines Stromspeichers noch mehr des auf dem Hausdach erzeugten Stroms selbst genutzt werden kann.

Eine volle Ladung Informationen rund um die Elektromobilität verspricht N-ERGIE Berater Harald Liebel. Er berichtet über aktuelle Entwicklungen bei Elektroautos und die Möglichkeiten, das Fahrzeug mit einer eigenen Ladestation direkt am Haus bequem aufzuladen. Mit über 100 Elektrofahrzeugen betreibt die N-ERGIE einen der größten Fuhrparks und verfügt über langjährige Erfahrungen mit dem elektrischen Laden und Fahren.

Bei Fragen vorab oder bei Wunsch zur persönlichen Beratung können Interessierte gerne die Rufnummer 0911 802-58290 wählen oder sich per E-Mail an solarstrom@n-ergie.de wenden.

Infoveranstaltung „Sonne tanken – elektrisch fahren“
Dienstag, 25. September 2018
18:30 bis ca. 20:00 Uhr
Gasthaus „Zur Linde“
Eleonore-von-Lentersheimstr. 25
91710 Gunzenhausen-Unterwurmbach.


 

 

WeinLeseabend in Ansbach

Angebot der Buchhandlung Rupprecht

Am 6. Oktober findet in der Buchhandlung Rupprecht in Ansbach ein WeinLeseabend statt.
Jedes Jahr erscheinen viele interessante neue Bücher. Einige besonders lesenswerte herauszugreifen
und Ihnen vorzustellen ist unser Anliegen an diesem Abend. Und natürlich können Sie sich anschließend noch umsehen, in Büchern schmökern und sich bei einem Glas Wein noch lange unterhalten.Die positive Resonanz auf unsere WeinLeseabende freut uns sehr und macht diese Veranstaltung auch für uns zu etwas ganz Besonderem.
Datum: Samstag, 6. Oktober
Veranstaltungsort: Buchhandlung Rupprecht GmbH, Uzstraße 18 91522 Ansbach, Tel. 0981 9508780
Beginn: 20:00 Uhr, Einlass: 19:30  Uhr
Eintrittskarten: € 6,00 – Vorverkauf in unserer Buchhandlung

Biergartengespräch mit Ministerin

Themen in lockerer Runde erörtert

MdL Manuel Westphal (links) hatte zum Biergartengespräch geladen. Mit dabei waren auch Landrat Dr. Ludwig und Vize Robert Westphal.

Zu einem Biergartengespräch mit Staatsministerin Ilse Aigner hat der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal Kommunalpolitiker aus seinem Stimmkreis eingeladen. So war neben dem stellvertretenden Landrat Robert Westphal auch Bürgermeister Karl-Heinz Fitz aus Gunzenhausen oder der Dittenheimer Bürgermeister und Kreisverbandsvorsitzender des Bayerischen Gemeindetags Günter Ströbel im Biergarten der Forstquell Brauerei in Fürnheim zu Gast.

Passend zum Ressort der Staatsministerin ging es in Fürnheim um die Infrastruktur und die Innenentwicklungsmöglichkeiten der Kommunen. In ungezwungener Atmosphäre und bei bestem Biergartenwetter konnten die Ministerin und der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag zahlreiche Themen mit den Bürgermeistern und Kommunalpolitikern diskutieren. Vor allem Infrastrukturfragen wie der weitere Ausbau der Staatsstraßen, aber auch Entwicklungsmöglichkeiten der Kommunen im Innenbereich wurden bei dem Gespräch thematisiert.

„Es freut mich, dass so viele Vertreter der Kommunen aus meinem Stimmkreis die Gelegenheit genutzt haben und heute mit der Ministerin ihre Anliegen besprechen. Ich finde einen solchen Austausch mit einem Mitglied der Bayerischen Staatsregierung ein interessantes Format, bei dem man auch mehr über aktuelle Vorhaben im Bereich Verkehr und Bauen erfahren kann“, bekräftigte Westphal am Rande der Veranstaltung.

So verdeutlichte die Ministerin zum Beispiel, dass sie die Innenentwicklungsmöglichkeiten der Kommunen weiter vorantreiben möchte und die Entsiegelung von Flächen, die Umnutzung von Brachflächen oder auch die Ansiedlung von Gewerbe im urbanen Bereich weiter im Rahmen der Städtebauförderung unterstützen möchte.

Ein wichtiges Anliegen ist ihr auch die Förderung von Schwimmbädern. Derzeit wird geprüft, inwieweit der Unterhalt bzw. die Sanierung kleinerer Hallenschwimmbäder durch den kommunalen Finanzausgleich gefördert werden können. Bereits bisher können schulisch genutzte Hallenbäder über den kommunalen Finanzausgleich gefördert werden. Auch eine Förderrichtlinie, die die Kommunen beim Erhalt von Freizeitschwimmbädern unterstützen soll, wird derzeit abgestimmt.

Ein wichtiges Thema für unsere Region ist die Reaktivierung der Hesselbergbahn. Auch dafür hatte die Ministerin gute Nachrichten: Der Freistaat Bayern hat bereits die Zusage gegeben, die Strecke Dombühl-Wilburgstetten auf fünfzehn Jahre zu bestellen. Nun muss noch die Frage der Infrastruktur mit einem möglichen Betreiber der Strecke geklärt werden. Doch auch hier versprach die Ministerin sich in den nächsten Wochen verstärkt einzusetzen, so dass hoffentlich bald eine positive Nachricht des Streckenbetreibers folgen könnte.

„Selbstverständlich werde ich als zuständiger Stimmkreisabgeordneter weiterhin in engem Kontakt mit der Staatsministerin bleiben, um eine gute Lösung für unsere Region zu erzielen“, versprach auch Manuel Westphal.

Abschließend überreichte Familie Kollmar, die Eigentümer der Forstquell Brauerei, noch ein kleines Bierpräsent an die Ministerin zur Erinnerung an ihren Termin in Fürnheim.

Gredinger Trachtenmarkt lockt

Mehr als 90 Aussteller haben sich angemeldet

Kleidung aus verschiedenen Jahrhunderten ist in Greding zu bestaunen.

Im Zeichen einer „Gewandreise durch die Zeiten“ steht der 25. Gredinger Trachtenmarkt, der am 1. und 2. September stattfindet. Hierzu werden Gäste aus Bosnien und Herzegowina erwartet. Die gemeinsame Veranstaltung der Stadt Greding, des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und des Bezirks Mittelfranken geht an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr über die Bühne. Mehr als 90 Aussteller aus ganz Deutschland und einigen Nachbarstaaten werden auch in diesem Jahr die Besucher für die Vielfalt der Trachtenwelt begeistern. Einen Beitrag dazu leistet auch der Kulturverband Stecak aus Bosnien und Herzegowina. Dieser verfolgt das Ziel, das kulturelle Erbe der unterschiedlichen Völker dieses Staates zu bewahren und zu vermitteln. Offiziell eröffnet wird der Markt am Samstag, 1. September, um 11 Uhr auf dem Podium vor dem Rathaus – verbunden mit der Präsentation der Trachten aus Bosnien und Herzegowina.

Grußworte an die Gäste richten werden zum Auftakt Gredings Bürgermeister Manfred Preischl, Mittelfrankens Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Johann Böhm als Vorsitzender des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege sowie Ruzmira Tihic Kadric, Generalkonsulin von Bosnien und Herzegowina.

Eine tragende Rolle im doppelten Wortsinn wird beim Gredinger Markt auch die Trachtenforschungs- und -beratungsstelle des Bezirks Mittelfranken spielen. Sie präsentiert Kleidung aus verschiedenen Jahrhunderten vom Mittelalter bis zur Gegenwart und zeigt die Einflüsse der Epochen auf die Tracht auf. Bei dieser textilen Zeitreise begegnen sich auf dem Podium vor dem Rathaus neben einfachen Mägden aus der Zeit Albrecht Dürers auch Persönlichkeiten aus der Geschichte, wie zum Beispiel der fränkische Ritter Wolfram von Eschenbach. Auf dem Marktplatz finden an beiden Tagen zwei Modenschauen statt: jeweils ab 12.45 Uhr mit Kleidung aus dem Mittelalter bis in die frühe Neuzeit, ab 15.45 Uhr geht es dann um das 18. bis 21. Jahrhundert. Moderiert werden die Vorführungen von der Leiterin der Trachtenforschungs- und -beratungsstelle, Katrin Weber.

Der Gredinger Trachtenmarkt hat sich in den 25 Jahren seines Bestehens zur deutschlandweit wohl wichtigsten und renommiertesten Fachveranstaltung dieser Art entwickelt, welche Jahr für Jahr rund 10.000 Besucher aus dem In- und Ausland anzieht. Zum 25-jährigen Bestehen des Marktes haben sich die Veranstalter noch weitere Besonderheiten einfallen lassen. So gibt es bei einer Tombola verschiedenste Preise zu gewinnen. Ein Gratislos erhält jeder Besucher mit seinem Eintrittsclip. Eine Fotoschau im Museum weckt zudem Erinnerungen an vergangene Märkte. Der Eintritt zum Trachtenmarkt kostet drei Euro, Besucher unter 18 Jahren haben freien Eintritt. Weitere Informationen zum Markt gibt es auf der Internetseite www.heimat-bayern.de des Bayerischen Landesvereins für Heimatpflege und auf der Homepage der Stadt Greding (www.greding.de) unter der Rubrik Veranstaltungen.

Bienenpakt unterzeichnet

Lebensraum der Bienen ist zu schützen

Auf Initiative des Stimmkreisabgeordneten für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal haben sich Vertreter des Landkreises, der Kommunen, der Landwirtschaft, der Imker und des Gartenbaus und der Landespflege getroffen, um einen Bienenpakt für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu unterzeichnen. Darin werden verschiedene Maßnahmen beschrieben, wie genügend Lebensraum und Nahrungsquellen für Bienen und andere bestäubende Insekten erhalten und geschaffen werden können.

Vor einiger Zeit hatte der Landtagsabgeordnete zusammen mit dem Landwirt Erwin Auernhammer aus Indernbuch die Idee entwickelt, einen Bienenpakt zu gründen. Ziel dabei soll sein, ein Netzwerk der beteiligten Akteure zu schaffen, um zum einen Verbesserungen für die Insekten zu erreichen zum anderen auch um bei der Bevölkerung ein Bewusstsein für die Situation der Insekten zu schaffen.

„Ohne Bestäubung kein Pflanzenwachstum, ohne Pflanzen keine Nahrung für Bienen und viele andere Insekten. Es ist ganz klar, dass wir alle von der Arbeit der Bienen und Insekten profitieren, weshalb wir diese auch schützen und bewahren müssen. Meiner Meinung nach müssen hier alle beteiligten Akteure zusammenarbeiten – deswegen auch die Idee des Bienenpakts“, erklärte Westphal zu Beginn der Veranstaltung, die passend zum Thema an einer Blühfläche des Landwirts Erwin Auernhammer bei Thalmannsfeld stattfand.

Landrat Gerhard Wägemann als Vertreter des Landkreises und Sachgebietsleiter Utz Löffler vom Umweltamt bekräftigten ebenfalls, dass es auch dem Landkreis ein besonderes Anliegen ist, den Lebensraum der Bienen und Insekten zu sichern. Aus diesem Grund wurde bereits das Programm „Vielfalt.Erleben.Altmühlfranken – Biodiversität auf öffentlichen Flächen“ ins Leben gerufen. Dabei geht es unter anderem auch darum, den Kommunen geeignete Flächen vorzuschlagen, wo Blühflächen angepflanzt werden können. Bürgermeister Dieter Rampe aus Muhr am See konnte als Vertreter einer Modellkommune bereits über verschiedene Erfahrungen berichten. Man müsse das Bewusstsein der Bevölkerung und auch der Bauhofmitarbeiter erst noch verändern, damit die Blühflächen oder auch nicht gemähte Wiesen nicht als ungepflegt bewertet werden. Auch der Kreisvorsitzende des Bayerischen Gemeindetages im Landkreis Bürgermeister Günter Ströbel aus Dittenheim pflichtete seinem Kollegen aus Muhr am See bei. Am Rande der Veranstaltung kam sogleich auch die Idee auf, einheitliche Schilder über den Kreisverband für Gartenbau und Landespflege, vertreten von Gerhard Durst, erstellen zu lassen, die den Nutzen der Blühflächen dem Bürger erklären sollen. Der Bienenpakt zeigt also bereits Wirkung!

Auch die anderen Beteiligten wie der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands Fritz Rottenberger und die Kreisbäuerin Helga Horrer sprachen sich für den Bienenpakt und die darin beschriebenen Maßnahmen aus. Bereits bisher sind die Landwirte aus der Region sehr aktiv in Sachen Bienenschutz und haben zum Beispiel auch entlang von Maisfeldern zahlreiche Blühstreifen oder ganze Blühflächen angelegt. Dies bestätigte auch Hans Walter, Leiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Weißenburg sowie der für den Pflanzenbau zuständige Mitarbeiter Ernst Hilmer.

Der Vorsitzende des Kreisverbandes der Imker im Landesverband Bayerischer Imker (LVBI) Stefan Spiegl aus Hörlbach sieht auch die Imker in der Pflicht, ihre Völker gesund zu erhalten. Maßnahmen, wie die Flugzeiten der Bienen mit den Spritzzeiten der Landwirtschaft abzustimmen, begrüßt er als Imker sehr. Der Kreisverband der Imker und seine Mitglieder erklären sich im Bienenpakt bereit, ihr Wissen und ihr Netzwerk den beteiligten Akteuren bereit zu stellen, wovon die vor allem bedrohte wilde Honigbiene profitieren wird.

Westphal bekräftigte abschließend: „Der Bienenpakt kann nur ein erster Schritt sein, um langfristig eine noch bienen- und insektenfreundlichere Region zu werden. Doch nach den ausführlichen Gesprächen heute bin ich davon überzeugt, dass wir gemeinsam viel erreichen können. Weitere Interessierte, gleich ob Verbände oder Einzelpersonen können dem Bienenpakt sehr gerne beitreten.“

 

Batnight auf der MS Altmühlsee

Angebot des Landesbunds für Vogelschutz

Bei der Fledermausfahrt am 26. August werden die nachtaktiven Kobolde bei der Jagd beobachtet.

Die geheimnisvollen Rufe der Fledermäuse werden für die Gäste der Batnight 2018 von erfahrenen Fledermausexperten mit Hilfe von Bat-Detektoren hörbar. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der LBV-Umweltstation Altmühlsee statt.

Die MS Altmühlsee legt zu diesem besonderen Naturerlebnis am Sonntag, 26. August um 20.30 Uhr an der Schiffsanlegestelle Schlungenhof ab.

Die Preise betragen für Kinder von 3 bis 14 Jahren 4,50 Euro, für Erwachsene 8 Euro und für Familien (2 Erwachsene und 3 Kinder bis 14 Jahre) 22 Euro.

Für die Batnight ist Anmeldung beimZweckverband Altmühlsee, Marktplatz 25, 91710 Gunzenhausen Tel.: 09831/508-191, E-Mail info@altmuehlsee.de erforderlich. / Foto: LBV