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Schulung für Angehörige

Moderne Diagnostik in der Demenz

Beim achten PflegeFORUM altmühlfranken ging es um die moderne Diagnostik der Demenz. Etwa 60 beruflich Pflegende nahmen an der gemeinsamen Veranstaltung der Gesundheitsregionplus und der Alzheimergesellschaft Weißenburg teil.

 Als Ehrengast begrüßte der Vorsitzende des PflegeFORUMs und der Alzheimergesellschaft Weißenburg Oliver Riedel eine feste Größe in der Demenzdiagnostik: Prof. Dr. Sabine Engel ist Professorin für Soziale Gerontologie und Entwicklungspsychologie an der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen und Mitglied der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Sie führt in Gedächtnisambulanzen

Im achten Pflegeforum altmühlfranken referierte Prof. Dr. Sabine Engel über die Krankheit Demenz. Foto: Gesundheitsregion plus

testpsychologische Untersuchungen der geistigen Leistungsbereiche durch. Im historischen Rathaus der Stadt Weißenburg erläuterte sie den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ihre spannenden Tätigkeiten.

In einer Gedächtnissprechstunde und in Gedächtnisambulanzen führen Spezialisten eine genaue Diagnose von Hirnleistungsstörungen durch. „Eine frühe Diagnose und ein rascher Behandlungsbeginn ist wichtig, dadurch kann in vielen Fällen eine Verzögerung des Voranschreitens der Demenz erreicht werden. Sowohl Patienten als auch Angehörige gewinnen damit an Lebensqualität“, so Engel. Notwendig für die Inanspruchnahme der Gedächtnisambulanz ist eine Überweisung durch den Hausarzt.

Prof. Dr. Sabine Engel entwickelte für Angehörige Demenzkranker auf Grundlage ihrer vielfältigen Erfahrungen und Qualifikationen die Schulung „EduKation demenz“. Sie ist derzeit die einzige wissenschaftlich evaluierte Angehörigenschulung in Deutschland. „Die Krankheit ‚Demenz‘ hat viele Auswirkungen auf das Leben der Patienten und der Angehörigen. Durch die Schulung sollen die Teilnehmer einerseits Verständnis für die erkrankten Personen entwickeln. Andererseits wollen wir die Angehörigen dabei unterstützen, ihre eigene neue Rolle als Betreuungsperson zu finden, zu verstehen und anzunehmen“ erläuterte Engel.

Die Schulung wird im Jahr 2019 auch in Gunzenhausen angeboten. Sie findet wöchentlich ab Freitag, 18. Januar 2019, statt und besteht aus zehn ausgearbeiteten, aufeinander aufbauenden Sitzungen in der Gruppe à 120 Minuten. Durchgeführt wird sie von einer ausgebildeten Edukations-Trainerin.

In den zehn Sitzungen erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mehr über die Krankheit, deren Auswirkungen und das subjektive Krankheitserleben des Erkrankten. Darüber hinaus lernen die Angehörigen wie sie geeignet kommunizieren, um alltägliche aber auch Krisensituationen besser bewältigen zu können. Die Pflege von dementen Angehörigen führt zu Veränderungen in der Beziehung und zu einer belastenden Lebenssituation. Pflegende Angehörige können dadurch emotional und körperlich ausbrennen. Damit es nicht soweit kommt, werden den Kursteilnehmern entlastende Möglichkeiten aufgezeigt. Es besteht die Möglichkeit der Betreuung des Angehörigen während der Schulungszeiten. Weitere Informationen sowie die Anmeldeunterlagen können telefonisch unter 09831 2881 oder per E-Mail an edukation@klinikum-altmuehlfranken.de nachgefragt werden.

Das PflegeFORUM ist eine Austausch- und Informationsplattform für alle beruflich Pflegenden und Teil der Gesundheitsregionplus altmühlfranken. Das nächste Forum ist am Dienstag, 26. März 2019, um 18.30 Uhr, im Markgrafensaal in Gunzenhausen. Das Thema ist „Humor als Lebenskraft“. Der Klinikclown und Lehrer für Heilerziehungspflege Andreas Schock wird das Thema Humor und Pflege aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchten. Alle beruflich Pflegenden sind hierzu herzlich eingeladen. Die Einladung erfolgt im Frühjahr 2019, die Anmeldung ist aber bereits unter www.altmuehlfranken.de/pflegeforum möglich.

 

Logistikexperten diskutierten

 Unternehmertreffen bei Schwan-Stabilo

Das Unternehmergespräch war bei Schwan-Stabilo in Weißenburg.

Wie steht die Branche da? Was sind aktuelle Herausforderungen? Wie sieht die Zukunft in der Logistik aus? Diese und viele weitere Fragen wurden innerhalb einer Expertenrunde geklärt und diskutiert.

 Aus dem traditionellen Unternehmerfrühstück wurde dieses Mal ein After-Work-Treffen, das am Weißenburger Standort der internationalen Firmengruppe Schwan-STABILO stattfand. Eingeladen dazu hatten einmal mehr das regionale IHK-Gremium, die IHK Nürnberg für Mittelfranken sowie der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Erneut wurde die Veranstaltung unter ein spezifisches Thema gestellt, sodass sich rund 60 Teilnehmer mit der Aussage „Logistik im Wandel“ auseinandersetzten. Nach der Begrüßung der Ansbacher IHK-Geschäftsstellenleiterin Karin Bucher und Landrat Gerhard Wägemann wurde das Thema aufgegriffen.

Reiner Hackenberg, Operations Manager Logistics/Supply Chain bei der STABILO International GmbH und Gastgeber des Abends, stellte anschaulich sein Unternehmen vor. Die Firmengruppe ist mit über 700 Millionen Euro Umsatz und mehr als 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an 22 Standorten rund um den Globus ein international agierender Konzern und hat drei eigenständige Geschäftsfelder: Kosmetik (Private Label), Schreibgeräte (STABILO) und Outdoor (Deuter, Ortovox, Maier Sports, Gonso).

Das Thema Logistik hat bei STABILO laut Hackenberg einen sehr hohen Stellenwert, schließlich versendet das Unternehmen seine Produkte in die ganze Welt. Doch der Unternehmensbereich sieht sich zunehmend vor besondere Herausforderungen gestellt. Das sind vor allem das sich wandelnde Umfeld wie zunehmende Kundenzentrierung, die immer mehr verlangte Schnelligkeit und der begrenzte Laderaum.

Bei STABILO haben sich die Verantwortlichen frühzeitig auf diese erschwerten Bedingungen eingestellt, wie Hackenberg eindrucksvoll darstellte. Die IT-Systeme der verschiedenen Werke sind weltweit vernetzt, sodass die Produktion sowie die Vorgänge in der Logistik auf zentraler Ebene jederzeit im Blick behalten werden können. Dies seien aus Sicht des Logistikexperten auch konkrete Lösungsansätze, nämlich Transparenz und Automatisierung von Prozessen.

Im Anschluss an das Impulsreferat bat Dr. Karl-Friedrich Ossberger, der in gewohnter Manier die Moderation der Diskussionsrunde übernahm, die Experten nach vorne. Neben Reiner Hackenberg konnten auch die regionalen Speditions- und Logistikunternehmer Stefan Hueber und Matthias Schork als Diskutanten gewonnen werden. Beide sind mit ihren Unternehmen Hueber GmbH & Co. KG sowie der Spedition Wüst GmbH & Co. KG fest im Landkreis verwurzelt. Um auch die wissenschaftliche Sicht des Themas zu beleuchten, wurde die Runde durch den ausgewiesenen Experten Prof. Dr. Constantin May, Academic Director des CETPM-Instituts an der Hochschule Ansbach, komplettiert.

Schnell waren sich die Unternehmer einig, dass immer weniger Fachkräfte für die Branche zu gewinnen seien. Daraus resultiere zwangsläufig, dass verschiedene Tätigkeiten immer weiter automatisiert werden. Auch die Digitalisierung kremple die Logistik teilweise um, so werden beispielsweise Aufträge heutzutage digital an ein Tablet im Führerhaus des LKW gesendet. Eine weitere Herausforderung, die Produzenten, Spediteure und Endkunden gleichermaßen betrifft, ist die immer gravierender werdende Verkehrslage auf Europas Straßen. Lösungsansätze wie das autonome Fahren sieht Prof. May jedoch durchaus kritisch. Zum einen reduziere dieser Ansatz nicht das Verkehrsaufkommen und zum anderen seien bei unseren Verkehrsverhältnissen meist eher teilautonome Assistenzsysteme gefragt. Der Mensch bleibt seiner Meinung nach auch in Zukunft nicht komplett ersetzbar. Auch die Verlagerung der Transportaufträge auf die Schiene funktioniere laut Hackenberg nur zum Teil, da vor allem der Faktor Zeit nicht mit dem Straßentransport mithalten kann.

Allgemein wurde deutlich, dass die Kernaussage „Logistik im Wandel“ mehr als nur eine Phrase ist. Die Branche hat sich tatsächlich gewandelt, von der reinen Transportdienstleistung hin zu automatisierten, digital durchdachten Prozessen innerhalb der Lieferkette. Dass dies nur die aktuelle Lage wiederspiegelt wird spätestens dann sichtbar, wenn man zusätzlich den Einzug der künstlichen Intelligenz betrachtet. Aufgrund des Zusammenwirkens verschiedenster Interessen ist die Lieferperformance mittlerweile eines der Schlüsselkompetenzen von Unternehmen geworden, sodass der Wandel nach Meinung der Experten noch lange nicht vollzogen ist. Diese Gedanken konnten von den Teilnehmern noch bei einem Imbiss vertieft werden, womit eine weitere erfolgreiche Netzwerkveranstaltung zu Ende ging.

Lesung mit Toni Lauerer

Veranstaltung im Rahmen der Gunzenhäuser Märchentage

Toni Lauerer präsentiert „Grimms Märchen auf Bairisch“, und zwar am  Donnerstag, 8. November, um 19.30 Uhr in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen bei einer Veranstaltung der Buchhandlung Fischer und der Stadt- und Schulbücherei im Rahmen der 3. Gunzenhäuser Märchentage.

Toni Lauerer liest in der Stadtbücherei.

Der erfolgreiche Kabarettist Toni Lauerer hat aus dem Märchenschatz der Brüder Grimm seine 15 Lieblingsmärchen ausgewählt und ins Bairische übertragen.

Aber die Märchen hat er nicht eins zu eins übersetzt, sondern mit Humor und Zeitgeist gewürzt, eben seinen typischen Lauerer-Humor mit hineingeschrieben. Der Kabarettist verspricht: „Aus dem Grinsen dürften die Zuhörer nicht mehr rauskommen.“

„Liebe kleine und große Märchenfreunde, wer kennt sie nicht, die Könige, die Zauberer, die Bösewichte, die Prinzessinnen, die verwunschenen Orte und die vielen anderen Begleiter unserer Kindheit: Die Gebrüder Grimm haben die ganzen Geschichten, die sich um sie ranken, aufgeschrieben und so der Nachwelt erhalten. Und weil ich auch gerne Geschichten schreibe – und zwar in unserer schönen bairischen Sprache – habe ich mir gedacht, man könnte doch die ganzen Märchen in unsere Mundart übersetzen. Als diese Idee geboren wurde, habe ich nicht im Traum daran gedacht, welchen Spaß das macht! Tage- und nächtelang habe ich geschrieben und getüftelt und am Ende kam dieses Buch heraus.“

Der 1959 in der Oberpfälzer Grenzstadt Furth im Wald geborene Autor gehört schon seit Jahren zur ersten Liga der Bayerischen Kabarettszene. Sein Talent das Alltägliche mit seinem speziellen Witz zu würzen hat ihn zu einem der erfolgreichsten bayerischen Humoristen gemacht. Im echten Leben fungiert Toni Lauerer in seiner Heimatstadt als Standesbeamter. Bei den Gunzenhäuser Märchentagen hat er sein neuestes Buch im Gepäck: „Grimms Märchen auf Bairisch“.             ­

Eintrittskarten gibt es im Vorverkauf zu  6 Euro  bei Buchhandlung Fischer (Tel. 09831/2380) und in der Bücherei (Tel. 09831/508320 an der Abendkasse  8 Euro.

„Regionalaktivist“ Krenzer kommt

Jürgen H. Krenzer zu Gast beim 10. Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Abend

Zum inzwischen zehnten Mal lädt die Stadt Gunzenhausen in diesem Jahr Unternehmerinnen und Unternehmen sowie die Arbeitnehmer der Gunzenhäuser Betriebe zum Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Abend ein.

Für die am 22. November 2018 um 19 Uhr in den Räumen der Stiftung Hensoltshöhe beginnende Veranstaltung konnte mit Jürgen H. Krenzer ein gestandener Unternehmer und begeisternder Redner mit interessanter Vita gewonnen werden.

Unter dem provokanten Titel „Lassen Sie einfach Ihre Leute in Ruhe!“ möchte Krenzer in seinem Vortrag aufzeigen, wie wichtig ein entspanntes Team aus Mitarbeitern, die sich im Unternehmen wohl fühlen, für den nachhaltigen Unternehmenserfolg ist. Der Vortrag beruht dabei ausschließlich auf eigenen Erfahrungen des Referenten und will vermitteln, dass Teamentwicklung auch anders und erfolgreicher geht als mit teuren Motivationsmaßnahmen oder ausgeklügelten Prämiensystemen.

Jürgen H. Krenzer ist Gastronom, Hotelier, Redner, Buchautor und an erster Stelle Regionalaktivist. Die Rhön, seine Heimat, liegt ihm am Herzen. Er betreibt dort unter der Bezeichnung „krenzers rhön“ neben einem Hotel und einer Brauerei u.a. auch eine Schaukelterei, in der er seinen „Rhöner ApfelSherry“ – eine eigene Erfindung – herstellt. Darüber hinaus ist er in vielen Regionalinitiativen aktiv wie z.B. der Rhöner Apfelinitiative e.V., die er selber mit ins Leben gerufen hat.

Krenzer ist immer auf der Suche nach neuen Ideen, mit denen sich sein Unternehmen aber eben auch seine Region weiter entwickeln lassen und agiert dabei nach dem Motto: „Wenn dich alle für deine Ideen auslachen, dann bist du auf dem richtigen Weg.“ Als Arbeitgeber sind für Ihn Personalkosten mehr als ein Kostenfaktor. Er sieht darin Investitionen in Menschen, die sein Unternehmen weiterbringen.

Anmeldungen für den Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Abend sind bis zum 12.11.2018 bei der Wirtschaftsförderung der Stadt Gunzenhausen, Tel. 09831/598-131 oder wifoe@gunzenhausen.de möglich.

 

Radfahrerfreundliches Gunzenhausen

„Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ ausgezeichnet

Es ist ein Grund zum Feiern. Das größte kommunale bayerische Netzwerk für Radverkehrsförderung ist auf 65 Mitglieder herangewachsen und repräsentiert damit mehr als 5,3 Millionen Menschen in Bayern.
Die Ministerialdirektorin im Bayerischen Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr, Brigitta Brunner, zeichnete während eines feierlichen Festaktes gemeinsam mit dem Vorsitzenden der AGFK Bayern, Landrat Matthias Dießl, Gunzenhausen, Lauf a.d. Pegnitz, Oberhaching, Stein und Wolfratshausen als neue „Fahrradfreundliche Kommunen“ aus.

Vorsitzender Matthias Dießl und Ministerialdirektorin Brigitta Brunner beglückwünschten Bürgermeister Fitz und Hauptamtsleiter Stephan zur Auszeichnung. Foto: Tobias Haase/AGFK

Zur Feier des Rades war geladen und mehr als 120 Gäste aus Politik, Wirtschaft, Verwaltung und Verbänden folgten der Einladung in den Festsaal des Schloss Dachau. Unter der Moderation von Roman Roell (BR) wurden in der gemeinsamen Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommune in Bayern e.V. (AGFK Bayern) und des Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr die Erfolge für den Radverkehr im Jahr 2018 gewürdigt. Hier ließ man die positiven Entwicklungen des vergangenen Jahres Revue passieren. Vor allem durch die AGFK Bayern ist ein weitreichendes und politisch aktives Netzwerk entstanden, das mittlerweile 65 bayerische Kommunen und damit 5,3 Millionen Einwohner des Freistaates repräsentiert.
Ministerialdirektorin Brigitta Brunner zeichnete im Rahmen der feierlichen Veranstaltung fünf Kommunen mit dem begehrten Titel „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ aus. Gunzenhausen, Lauf a.d. Pegnitz, Oberhaching, Stein und Wolfratshausen dürfen sich ab sofort offiziell „Fahrradfreundlich“ nennen. „Mit dieser Auszeichnung wird der Prozess zur systematischen Förderung des Radverkehrs in den Kommunen anerkannt und gewürdigt. Dennoch darf der aktuelle Stand kein ist-Zustand bleiben, das Thema Fahrradfreundlichkeit muss kontinuierlich weiterbearbeitet werden“ so Landrat Matthias Dießl, Vereinsvorsitzender der AGFK Bayern.
Mit der Stadt Bamberg, dem Markt Holzkirchen und den Gemeinden Eching und Neufahrn b. Freising wurden zudem vier neue Mitgliedskommunen in die AGFK aufgenommen. Den anspruchsvollen Prüfungsprozess müssen diese Kommunen allerdings noch bestehen, bevor sie die Auszeichnung erhalten. Das Wachstum des Vereins bestärkt die zunehmende Relevanz des Radverkehrs für Verwaltung, Politik und Menschen.
Der Trend zum Radfahren lässt sich auch an der bundesweiten Aktion STADTRADELN ablesen, die in diesem Jahr wieder von der AGFK Bayern bayernweit unterstützt und der Teilnahmebeitrag für Kommunen mit 80.000 Euro vom Freistaat Bayern gefördert wurde. Allein in Bayern nahmen 217 Kommunen an der vom Klimabündnis organisierten Aktion zur klimaneutralen Fortbewegung teil – ein neuer Rekord.
Den Abschluss der Veranstaltung bildetet die Prämierung der besten Leistungen in der Kampagne STADTRADELN 2018. In der Kategorie „Bester AGFK-Newcomer mit den meisten Radkilometern pro EinwohnerIn“ belegte die Stadt Weißenhorn den ersten Platz. Weißenhorn setzt damit ein positives Zeichen für nachhaltige Mobilität in Bayern und bekam dafür von der stellvertretenden AGFK Bayern Vorsitzenden, Susanne Lender-Cassens, ein elektrounterstütztes Lastenrad der Firma babboe überreicht.

Spagat zwischen Beruf und Familie

 Informationstag am 6. November in Weißenburg

Die Schulferien stehen vor der Tür und das gerade dann, wenn im Betrieb wichtige Termine anstehen. Der Chef will übermorgen die PowerPoint-Präsentation fertig vorliegen haben und mit der großen Tochter muss noch für die Mathe-Schulaufgabe gelernt werden – Eltern kennen ihn nur zu gut, den Spagat zwischen Beruf und Familie. Ein Informationstag in Weißenburg am Dienstag, 06. November 2018, will Möglichkeiten aufzeigen, wie man beides (effizienter) managen kann.

Arbeit und Familie unter einen Hut zu bringen ist oft schwer, aber nicht unmöglich. Wie es gehen kann, zeigt der Info-Tag „Beruf und Familie“ am Dienstag, 6. November, von 9 bis 13 Uhr im Berufsinformationszentrum (BIZ) in Weißenburg. Foto: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

„Infotag Beruf und Familie. Chancen und Perspektiven – informieren, austauschen, vernetzen“ – so haben die Organisatorinnen Christine Baez Delgado, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg sowie Regina Weißbeck, Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt des Jobcenters Weißenburg-Gunzenhausen und die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises, Ines Dirsch und Agnes Müller, die Veranstaltung betitelt.

„Uns geht es dabei nicht darum, Eltern zu überzeugen, dass sie nach einer Familienphase möglichst früh wieder in die Berufswelt einsteigen sollen. In die Diskussion, ob und wann das sinnvoll ist, wollen wir gar nicht erst einsteigen. Das ist die persönliche Entscheidung jedes Einzelnen“, betonen die Akteurinnen. „Was wir wollen, ist Wege aufzuzeigen, wie es in unterschiedlichen Lebensphasen möglich ist, Beruf und Familie zu vereinbaren.“

Theorie und Praxis

Am Infotag  im Berufsinformationszentrum geht es daher nicht nur um rein fachliche Informationen. Der Tag will unter anderem auch Mut machen, will Chancen, aber auch mögliche Hürden aufzeigen, sowie praktische Tipps und hilfreiche Ratschläge vermitteln. Es wird somit ein „Rundum-Paket“ in Sachen „Beruf und Familie“ geboten.

„Denn gut informierten Frauen fällt es oft leichter, die für sie persönlich geeignetste Lösung zu finden“, weiß Regina Weißbeck aus ihrem Berufsalltag im Jobcenter Weißenburg-Gunzenhausen. „Das soll nicht darüber hinweg täuschen, dass es hierzulande oft noch immer schwer ist, Beruf und Familie auf einen guten gemeinsamen Nenner zu bringen“, so Weißbeck weiter.

Nicht umsonst sei Deutschland bei der Geburtenrate, bei der Zahl der Frauen in Ganztagesjobs und in Führungspositionen europaweit seit Jahren unter den Schlusslichtern zu finden, während der Anteil der Alleinerziehenden, die Hilfe zum Lebensunterhalt beziehen müssen, permanent wächst.

Andererseits gibt es immer mehr gut ausgebildete Frauen, wollen immer mehr Väter auch mehr Zeit mit ihrer Familie verbringen, ist die Wirtschaft angesichts des demografischen Wandels auf junge Arbeitskräfte angewiesen. Und nicht zuletzt „wollen Eltern beides: Familie und Beruf“.

Soll das gelingen, muss vieles passen – oder passend gemacht werden. Wie? Darauf will der Info-Tag mit einem breit angelegten Programm Antworten geben.

In kostenlosen Vorträgen und Workshops erhalten die Besucherinnen und Besucher hilfreiche Informationen und pragmatische Ratschläge rund um das Thema Beruf und Familie; die Vorbereitung auf dem Weg zurück in den Beruf, eine gute Bewerbungsmappe oder Hinweise, was bei einem Vorstellungsgespräch zu beachten ist. Auch Fragen rund um die Bereiche „Kinderbetreuung“, „Weiterbildung“ und „Existenzgründung“ will der Info-Tag auf anschauliche und umsetzbare Weise beantworten.

„Mit positiver Ausstrahlung punkten – beruflich wie privat“ – Anja Koglin zeigt Möglichkeiten auf, wie man mit dem perfekten Outfit in Farbe, Stil und Umgangsformen beim Bewerbungsgespräch glänzen kann.

Im Vortrag „Das richtige Vorstellungsgespräch“ erfahren die Besucherinnen und Besucher von Annette Hueber, Personalleiterin der Hueber GmbH & Co KG in Pleinfeld, wie sie sich nach der Familienzeit aus Arbeitgebersicht präsentieren, was im Vorstellungsgespräch Eindruck macht und was von ihnen erwartet wird.

Die Deutsche Rentenversicherung Nordbayern wird ebenfalls mit einem Vortrag zum Thema „Frauen und Rente – jeder Monat zählt“ als Akteur am Infotag vertreten sein. Hier geht es rund um Fragen zu Kindererziehung, Minijob und Pflege im Hinblick auf die Rente.

Zum Abschluss des Infotages zeigt Nadia Daub, selbständige Business-Trainerin und Coach, wie man sich selbst optimal präsentiert und welche Wirkung man auf sein Gegenüber hat. Persönliche Wirkung und sicheres Auftreten: vom ersten Eindruck bis zu den Knigge-Regeln stehen hier auf der Tagesordnung.

Wer seine eigene Bewerbungsmappe zum Infotag mitbringt, kann ebenfalls von dem Expertenwissen des Infotages profitieren. Denn vor Ort werden diese Mappen auf Wunsch unter die Lupe genommen, was Inhalt, Stil und Vollständigkeit angeht. Doch damit nicht genug: In Zusammenarbeit mit den Fotostudios Höttingen können Bewerber/-innen gleich an Ort und Stelle professionelle Bewerbungsfotos zum Aktionspreis anfertigen lassen.

Der Besuch des Infotages ist kostenfrei. Auf die Kinder wartet während der vierstündigen Veranstaltung ein buntes Betreuungsprogramm.

Programm der Märchentage

Start in Gunzenhausen ist am 29. Oktober

Am Montag, 29.Oktober, 19 Uhr ist im  Salon Melanie Knoll (Heidestraße 20) die Eröffnungsveranstaltung der „Gunzenhäuser Märchentage“. Kerstin Zels liest aus „Haarige Märchen“ vor.  Dabei  geht es   in irgendeiner Art und Weise um das Thema „Haare“. Ein französisches Märchen „Riquet mit dem Haarbüschel“ von Charles Perrault macht den Anfang. Die Zuhörer erfahren wie aus einem hässlichen Gnom ein schöner Prinz wird und dass weder Schönheit noch Intellekt allein einen Menschen anziehend machen….Die Zuhörer erwartet ein märchenhafter Abend mit weiteren „haarigen“ Märchen. Eintritt: 6 Euro.

Und so geht es weiter:

Karin Zels liest zum Start am 29. Oktober.

Am Dienstag, 30. Oktober, 14 Uhr, auf der MS Altmühlsee, (Seezentrum Schlungenhof) startet die Märchenschifffahrt für Kinder ab vier Jahren. In Zusammenarbeit mit dem Walder Dorfladen e.V. liest Melena Renner klassische Märchen vor, die in irgendeiner Form mit Wasser zu tun haben, z.B. „Die kleine Meerjungfrau“ . Dazu wird Kinderschminken angeboten. Anmeldung unter 09831/9181. Eintritt: 3 Euro.

Freitag, 2.November,  19.30 Uhr: „Neue Kleider für Hans Christian Andersen – Papiertheater mit Lesung und Musik“. Er ist der berühmteste Schriftsteller Dänemarks. Jedes Kind dürfte mindestens eines seiner Kunstmärchen kennen – und jeder Erwachsene auch. Beim 3. Gunzenhäuser Märchenfest kommt Hans Christian Andersen zu besonderen Ehren: Das Café Lebenskunst in der Altmühlstadt gibt die Bühne für magisches und vor Witz sprühendes Papiertheater, eine gar nicht trockene Märchenlesung sowie feine Zwischentöne auf der Gitarre. Leuchtende Augen und entzückte Ohren bei Alt und Jung sind garantiert! Akteure sind Heike Nahrstedt, Ingrid Scala (Papiertheater), Kristy Husz (Lesung), Matt Scherzer (Musik), Eintritt: 5 Euro.

Samstag, 03. November, 19.30 Uhr auf der MS Altmühlsee, (Seezentrum Schlungenhof): „Fränkische Märchen-Reise mit Sa(e)iten-Zauber“. Märchen können auf unterschiedlichste Arten erzählt werden.  Sowohl für kleine Kinder als auch für große Kinder, die man „Erwachsene“ nennt. Es gibt Märchen, die schon geschrieben stehen und solche die gerade erst entstehen… auch aus dem wunderschönen Frankenland Michael  Jacques  Lieb, Schauspieler und Geschichtenerzähler  aus Grafing bei München, tut das auf eine außergewöhnliche Weise. Eintritt: 12 Euro.

Sonntag, 4. November, , 15 Uhr, in der Buchhandlung, Dr. Schrenk, Weißenburger Straße: “ Schokoladennachmittag“ (Lesung mit Workshop). Melena Renner liest aus dem Kinderbuch „Charlie und die Schokoladenfabrik“ Schokoladenworkshop mit Christa Prigoana-Müller. Dazwischen erzählt Christa Prigoana-Müller von der Herstellung der Schokolade bei den Azteken und die Kinder dürfen Schokotafeln verzieren. Eintritt: 3 Euro. Anmeldung unter 09831/9181

Donnerstag, 8. November, 19.30 Uhr, in der Stadt- und Schulbücherei (Luitpoldstraße): „Grimms Märchen auf bayerisch“.  Der erfolgreiche Kabarettist Toni Lauerer hat aus dem Märchenschatz der Brüder Grimm seine 15 Lieblingsmärchen ausgewählt, ins Bayrische übertragen und mit einer gehörigen Portion Humor und Zeitgeist gewürzt. Bei der Märchenwoche Gunzenhausen liest er aus seinem etwas anderen Märchenbuch „Grimms Märchen auf Bairisch“. Eine Veranstaltung der Buchhandlung Fischer mit der Stadt- und Schulbücherei. Eintritt: 6 Euro (Vorverkauf); 8 Euro (Abendkasse).

 

Drachenfest am Altmühlsee

Buntes Programm am 28. Oktober

Nicht nur die Kinder freuen sich auf das Drachenfest am Altmühlsee. Foto: Evi Kraft

Am Sonntag, 28. Oktober, findet von 11 bis 16 Uhr am Seezentrum Schlungenhof das Familiendrachenfest statt. In familiärer Atmosphäre steigen die verschiedensten Drachen in die Lüfte und begeistern mit tollen Farben und spektakulären Flugvorführungen.

Beim Drachenfest wird ein buntes Programm bei angenehmer Stimmung geboten. Der Zweckverband Altmühlsee hat für diese Veranstaltung direkt an den Seewiesen Flächen von ca. 30.000 qm zum Drachensteigen markiert und entsprechend vorbereitet.

Der LBV bietet das Programm „der Traum vom Fliegen“. Die Stadtjugendpflege gibt Workshops zum Bumerang-Werfen und der Zauberkünstler Roland Walther präsentiert magische Momente. Die Zirkusschule Windspiel sorgt für Wirbel und akrobatische Künste.

Mit von der Partie ist ebenfalls der Drachenladen KITE and BIKE mit vielfältigem Drachen-zubehör. Für kulinarische Schmankerln ist bestens gesorgt: Der Obst- und Gartenbauverein Schlungenhof bietet gegrillte Steaks und Bratwürste, die Expressothek hat Kaffeevariationen und leckere Crepes in verschiedenen Variationen im Angebot. die BRK-Wasserwacht bietet hausgemachte Waffeln und das Boothaus bietet unterschiedliche Suppen an.

Das musikalische Programm gestaltet DJ Jochen. Für Jeden, der das Drachenfliegen nur mal ausprobieren möchte, stellt der Zweckverband Altmühlsee kostenlose Leihdrachen zur Verfügung.

Fischerfest wie im Bilderbuch

Fest bei sommerlichen Temperaturen

Die Walder Gmabüschsänger trugen das fränkische Fischerlied vor.

Die Wormer Musikanten vor der herbstlichen Kulisse des Altmühlsees.

„So einen schönen und langen Sommer hatten wir noch nie“. Diese Feststellung ist allenthalben zu hören. So auch auf dem 6. Fischerfest auf dem Altmühlsee. Hunderte von Besuchern waren schon bei der Eröffnung am Samstag dabei. Sie konnten sich bei herrlichem spätsommerlichen Sonnenschein gemütlich an den Tischen niederlassen und das Treiben über sich ergehen lassen. Von den 26 Fieranten hatten allein elf etwas Essbares anzubieten, darunter Karpfensuppe, Karpfen, Forellen und Saiblinge als „Zwickte“, aber auch an herbstlichen Accessoires  fehlte es nicht.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der Vorsitzende des Zweckverbands Altmühlsee, im Namen der federführenden Veranstalterin (Stadt Gunzenhausen) allen Beteiligten, vor allem aber dem Walder Heimatverein mit seiner umtriebigen Vorsitzenden Marion Schwarz, und dem Touristikamts-Chef Wolfgang Eckerlein. In ihren Grußworten betonten Jörg Zitzmann, der  Präsident des mittelfränkischen Fischereiverbands, Landratsvize Robert Westphal  und Pfarrer Johannes Wagner die Einmaligkeit der Veranstaltung auf dem Altmühlsee-Damm bei Wald. Gast der Veranstaltung war auch Thomas Keller, der Chef des Wasserwirtschaftsamts Ansbach.

Mit originellem Kopfschmuck präsentierte sich das lustige Trio des Walder Dorfladens .

Die Walder Gmabüschsänger begleiteten die Eröffnungsveranstaltung mit ihren beziehungsreichen Liedbeiträgen und ernteten dafür reichen Applaus. Später musizierten die Wormer Musikanten.

Fotos: FR Presse

 

Gesundheitstag der Wirtschaftsjunioren

Programm für den 10. Oktober

Vorsitzender Alexander Herzog

Die Gunzenhäuser Wirtschaftsjunioren laden zum „WJ Gesundheitstag“ ein. Vorsitzender Alexander Herzog: „Erlebt mit uns einen informativen und aktiven Nachmittag.“
Termin: Mittwoch 10. Oktober, im Strandhotel Seehof von 13 bis  18 Uhr
Ablauf:
13 Uhr: Begrüßung und kurze Erläuterung des Programms
13.15 Uhr: Auswirkungen der Digitalisierung bei der Arbeit auf die
Gesundheit der Beschäftigten. Es spricht Andreas Haupt, Hauptgeschäftsführer der BARMER Nürnberg
14 Uhr: Pause mit Praxisbeispielen von Imke Götz
14.15 Uhr: Gesund Führung – Welchen Einfluss haben Führungskräfte auf die Gesundheit der Mitarbeiter? Referentin ist Julia Tomuschat, Diplom-Psychologin und Trainerin in den Bereichen „Gesundheit am Arbeitsplatz“, Supervision, Teamentwicklung, Selbstmanagement und Persönlichkeitsentwicklung
15.45 Uhr: Aktive Minipause. Johanna Bartmann, Beraterin Firmengesundheit BARMER, gibt wertvolle Tipps
16.15 Uhr: Interaktiver Vortrag von Imke Götz, Kompetenzzentrum für Körper & Bewusstsein, zum Thema „Wertschätzende Kommunikation“
17.30 Uhr: Möglichkeiten der Mitarbeiterbindung, Motivation und
Förderung der Mitarbeitergesundheit: Christian Mayr
17.50 Uhr: Zeit zum Diskutieren und Austausch
18 Uhr: Ende der Veranstaltung
Die Teilnahme ist für alle WJ-Mitglieder kostenlos! Nichtmitglieder bezahlen 49 Euro.
Alexander Herzog bedankt sich bei den Partnern : BARMER, VR-Bank Mittelfranken West eG, Imke Götz & Christian Mayr.