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Klosterarchäologie im Altmühltal

Die Ausgrabungen in der Propstei Solnhofen 1961-1979

Am kommenden Mittwoch, 13. Februar, 19 Uhr (Gästehaus Kloster St. Walburg, Eichstätt) berichtet Dr. Christian Later vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege über die Ausgrabungen an einer der Keimzellen in unserer Diözese, wo schon eine vorwillibaldinische Kirche nachgewiesen ist: „Die Ausgrabungen in der Propstei Solnhofen 1961-1979“. Dabei handelt es sich um eine Veranstaltung des Diözesangeschichtsvereins Eichstätt.

Von 1961 bis 1979 fanden in der ehemaligen Propstei Solnhofen umfangreiche Ausgrabungen durch die Universität Heidelberg statt. Die Auswertung der Grabungen in der Ruine der sog. Sola-Basilika lässt anhand der Kirchenbauten sowie der Bebauung und Nutzung des direkten Kirchenumfeldes die Entwicklung einer frühmittelalterlichen curtis des 7. Jahrhunderts zur klösterlichen cella (um 750) und zur Fuldaer Propstei (794-1535) detailliert nachvollziehen und birgt manche Überraschung: denn selten lassen sich Ereignisgeschichte und archäologischer Befund so gut in Einklang bringen wie in diesem Fall. Die frühe Bauentwicklung des 7./8. Jahrhunderts ist hierbei geprägt von der instabilen politischen Situation in den Tallandschaften der Altmühl zwischen Weißenburg und Eichstätt, lag dieser Raum doch fast ein Jahrhundert im Spannungsfeld zwischen dem Frankenreich und dem bayerischen Herzogtum. Ab dem 9./10. Jahrhundert macht sich dann zunehmend ein Konkurrenzdruck durch die nahe Bischofsstadt Eichstätt bemerkbar. Vor allem das Grab des 794 verstorbenen Klostergründers Sola wurde mehrfach bei politischen Veränderungen des regionalen Umfeldes instrumentalisiert. Durch bauliche Veränderungen von Heiligengrab und Kirche wurde immer wieder versucht, das Kloster als wirtschaftliches und geistliches Zentrum in der Region aufzuwerten und einem drohenden Niedergang entgegenzuwirken.

Am Samstag, 9. März , wird das Kloster Heidenheim eröffnet. Den Festgottesdienst halten unser Bischof und die Regionalbischöfin Gisela Bornowski; anschließend Grußworte, dann Gelegenheit zu Besichtigung, Zeit zu Begegnungen und zum Imbiss. Am folgenden Sonntag ist von 10 bis 17 Uhr „Tag der offenen Tür“ mit stündlichen Führungen ab 11 Uhr.

Der Dreißigjährige Krieg

Auswirkungen  beleuchtet Stadtarchivar Mühlhäußer

Welche Auswirkungen hatte der Dreißigjährige Krieg auf Gunzenhausen? Stadtarchivar Werner Mühlhäußer, zugleich 2. Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen, geht dieser Frage nach, und zwar auf einer Veranstaltung der Stadt am Freitag, 29. März, um 19 Uhr im Gewölbekeller des Haus des Gastes.

Mit dem so genannten Prager Fenstersturz am 23. Mai 1618 begann ein Religionskrieg, der erst 1648 mit dem Westfälischen Frieden endete.  In Deutschland kam es damals zu großen Schlachten, Hunter und Pest verbreiteten sich.  Zunächst war Gunzenhausen unbetroffen, aber das änderte sich 1631. Über diese Zeit berichtet Mühlhäußer und beleuchtet die prägenden Figuren wie Feldherrn Albrecht von Wallenstein, General Johann von Tilly oder den schwedischen König Gustav II. Adolf. Sie waren alle in Gunzenhausen.

Um die Veranstaltung nicht auf einen geschichtlichen Abriss zu beschränken liefern Cornelia Röhl, Hartmut Röhl und Kartin Heckel szenische Darstellungen der Zeit. Monika Wopperer liest dazu und Ruth Tuffentsammer sowie Ekkehard Lindauer musizieren.

Eintrittskarten zu 12 Euro gibt es im Vorverkauf im Touristikbüro der Stadt (Rathausstraße 12), natürlich auch an der Abendkasse. Ein kleiner Imbiss ist inbegriffen.

Naturheilverfahren helfen

Erkältungskrankheiten bei Säuglingen

Am Montag, 18. Februar, besucht Jessica Rosner aus der Stadtapotheke in Treuchtlingen das Babycafé Mini-Maxi-Treff. Die erfahrene Familienkinderkrankenschwester informiert die jungen Eltern über schonende Behandlungsmöglichkeiten von Erkältungskrankheiten mit Hilfe von Naturheilverfahren bei Säuglingen und Kleinkindern bis zu einem Jahr. Interessierte Mütter und Väter mit Babys sind dazu herzlich eingeladen.

Für die Kinder steht im Veranstaltungsraum ein Spielbereich zur Verfügung.

Die Veranstaltung findet kostenlos von 9:30 Uhr bis 11 Uhr in den Räumlichkeiten der Frühförderung Kinderhilfe in Treuchtlingen statt. Anmeldungen nimmt das Sekretariat der Frühförderung unter 09142/2430 entgegen.

Unternehmer unter sich

Empfang der Wirtschaft in Dinkelsbühl

Zum sechsten Mal findet im Landkreis Ansbach der „Große Empfang der Wirtschaft“ statt, der von mehreren Unternehmernetzwerken organisiert wird. Er ist zugleich das gesellschaftliche Ereignis des beginnenden Jahres. Neben einem kurzweiligen Programm und der vielfältigen Möglichkeit zum Kontakte knüpfen, gibt es ein umfangreiches Büfett, erlesene Weine sowie eine Kaffee- und Whiskybar. Gerne können sie auch Ihren Ehe- oder Lebenspartner mitbringen.

Der persönliche Kontakt von Unternehmern untereinander ist auch in einer vernetzten Welt immer noch unerlässlich. Auch wenn es nur wenige oder keine direkten Lieferanten oder Kunden vor der eigenen Haustür gibt, befruchtet der Austausch untereinander die eigene Arbeit. Man bekommt interessante Einblicke, strategische Tipps oder kann sogar gemeinsame Projekte entwickeln.

Termin: 21. März,  ab 19 Uhr in der Schranne in Dinkelsbühl.

Verschiedene Unternehmernetzwerke und Wirtschaftsinstitutionen des Landkreises organisieren zum sechsten Mal diese Veranstaltung:

  • Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG
  • Netzwerk FACHKRÄFTE
  • Business Lounge MAGAZIN – Netzwerkmagazin für Entscheider
  • BusinessClub Dinkelsbühl
  • TRUST – das Marketingnetzwerk für Bayern und Baden-Württemberg
  • TRUST Business Lounge

Außerdem treffen Sie hier auch auf Wirtschaftsverantwortliche und Unternehmer aus den angrenzenden Landkreisen.

Der Große Empfang der Wirtschaft im Landkreis Ansbach bietet: Netzwerken mit anderen Entscheidern aus Industrie, Handel, Handwerk und Dienstleistung; Verbindung mehrerer erfolgreicher Unternehmernetzwerke; unterhaltsames Programm Kontaktmöglichkeit zu regionalen Politikern; gesellschaftliches Ereignis gerne auch mit Ehe- oder Lebenspartnern; lockere Atmosphäre bei Pianomusik mit kalt/warmen Büfett, Kaffee- und Whiskybar, erlesenen Weinen und Säften aus der Region; Unternehmen aus der Region stellen sich und Ihre Produkte und Leistungen im Rahmen einer Ausstellung vor.

Programm

19 Uhr
Eintreffen der Gäste, Netzwerken

19.30 Uhr: Begrüßung durch Moderator Mathias Neigenfind, Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG e. V., und durch Christoph Hammer, Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt Dinkelsbühl; Frank Dommel,  Vorsitzender Unternehmernetzwerk Region Hesselberg AG e. V.;  Bernd Habelt, stellv. Vorsitzender des IHK-Gremiums Dinkelsbühl; Stefan Ultsch,  Bürgermeister der Stadt Wassertrüdingen;   Schirmherr Dr. Jürgen Ludwig, Landrat Landkreis Ansbach.

Im Anschluss
Essen, Trinken und Netzwerken

Exklusive Premiere 2019: Eingeseift und abgewatscht – die lokale Politik und Wirtschaft bekommen beim Derblecken durch Hausmeister Christoph Maul ihr Fett weg. Der Kabarettist nimmt Politiker und ihre Entscheidungen aufs Korn und lässt das Jahr 2018 aus regionaler Sicht Revue passieren. Bekannt ist Christoph Maul vor allem als Hausmeister aus dem Frankemer Stupfl, der Faschingsprunksitzung in Schillingsfürst, aber auch aus dem bayerischen Fernsehen.

Danach: Unternehmer treffen Unternehmer

Treffen Sie auf Geschäftsführer, Führungspersönlichkeiten und Entscheider der Region. Sie haben ausreichende Möglichkeiten zum Dialog in gemütlicher Atmosphäre in der Kaffee- und Whiskybar. Musikalisch umrahmt wird der Abend wie jedes Jahr von unserem Business Lounge Pianisten Edgar Hellwig.

Anmeldung bei 19. März erbeten (E-Mail: wirtschaftsempfang@trust-marketing.de): Unkostenbeitrag 19 Euro, Mitglieder 15 Euro.

 

Lehrstuhl bleibt leer

Veranstaltung mit Prof. Wüst

Einladung zur öffentlichen Abschiedsvorlesung von Prof. Dr. Wolfgang Wüst, Lehrstuhl für Bayerische und fränkische Landesgeschichte, am Dienstag,  29. Januar,  um 12 Uhr  im Senatssaal des Kollegienhauses (Raum KH 1.011), Universitätsstr. 15 in Erlangen. Da der Lehrstuhl nicht wiederbesetzt und dann lediglich kommissarisch vertreten werden wird, bekommt die Veranstaltung eine kulturpolitische Dimension. Konkret heißt das eine gravierende Schwächung universitären Erforschung der ansbachischen Markgrafengeschichte.

Nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Rainer Trinczek, dem Dekan der Philosophischen Fakultät
und Fachbereich Theologie, kommt Prof. Dr. Hans-Ulrich Wiemer
(Sprecher des Departments Geschichte) zu Wort. Danach ist die Abschiedsvorlesung  von Prof. Dr. Wolfgang Wüst zum Thema „Zeitenwende im Süden“ (oder: Wann endete das Mittelalter und wann begann die Neuzeit?). Der landesgeschichtlichen Analyse schließt sich ein kleiner Empfang an.

Von Prof. Wüst liegt aktuell vor: Das Triesdorfer Heft Nr. 10 zur Falkenjagd des Ansbacher Markgrafen Carl Wilhelm Friedrich ist ein erheblicher Beitrag zur Falkenjagdgeschichte des 18. Jahrhunderts. Enthalten sind Beiträge von Dr. Dr. Sigrid Schwenk (Weihenstephan), Dr. Arno Störkel (Würzburg), Prof. Dr. Wolfgang Wüst (Erlangen) und Werner Mühlhäußer (Gunzenhausen). Erhältlich in Ansbach in den Buchhandlungen Seybold`s Sortiment-Buchhandlung und Schreiber und in Gunzenhausen bei der Buchhandlung am Färbertum (ehem. Dr, Schrenk) und Pfahler.

Zukunftsszenarien in der digitalen Gesellschaft

Lesung und Diskussion in der Stadt- und Schulbücherei

Zum Auftakt der 12. Medienwelten-Veranstaltungsreihe von Bürgernetzverein und Stadt- und Schulbücherei ist in diesem Jahr ein Blick in die digitale Zukunft geplant, der sicherlich unerwartete Impulse und zündenden Diskussionsstoff liefern wird. Am Donnerstag, 17. Januar, um 19.30 Uhr liest Autorin Theresa Hannig aus ihrem Zukunftsroman „Die Optimierer“ und steht bei der anschließenden Diskussion Rede und Antwort.

Die Münchner Autorin und IT-Sicherheitsberaterin stattet ihre düstere Gesellschaftsvision für das Jahr 2052  mit Details aus, die gar nicht so weit weg von unserer Gegenwart zu sein scheinen:  Europa ist durch High-Tech-Überwachung vom Rest der Welt abgeschottet. Hochentwickelte Roboter sorgen für Sicherheit und Wohlstand. Jeder Bürger wird von der Agentur für Lebensberatung rund um die Uhr überwacht, selbstverständlich nur, um für jeden den perfekten Platz in der Gesellschaft zu finden. Für diesen vermeintlich makellosen Gesellschaftsentwurf hat Theresa Hannig das Wort „Optimalwohlökonomie“ erfunden.

Die Veranstaltung mit Theresa Hannig ist nicht nur als Romanlesung geplant. Sie will Anschluss mit ihrem Publikum ins Gespräch kommen und dabei die aktuelle Entwicklungen und Gefahren im Bereich der sozialen Netzwerke, der Datensicherheit und der  Überwachung aufgreifen.  Stadt- und Schulbücherei und der Bürgernetzverein Gunnet laden gemeinsam zu dieser Veranstaltung ein, bei der es um die Schattenseiten eines digitalen Schlaraffenlandes geht. Denn zunächst scheint das Leben in einem zur „Bundesrepublik Europa“ geeinten System paradiesisch: Die vollautomatische Küche serviert das Frühstück, der öffentliche Verkehr ist so effizient, dass keiner mehr ein eigenes Auto fährt, und das Smartphone als Vehikel für den Eintritt in die digitale Welt ist längst von einer ins Auge eingesetzten Digitallinsen ersetzt, über die jeder Zugang zu den Informationsnetzen hat.

Theresa Hannig studierte Volkswirtschaft, Politik und  Philosophie und ihr Wissen um Wirtschafts- und Gesellschaftssysteme und deren Schwachstellen hat sie beim Schreiben ihres Zukunftsromans durchaus anwenden können. Sie arbeitete u.a. als Softwareentwicklerin und Beraterin für IT-Sicherheit. So kommt es nicht von ungefähr, dass in der von ihr erdachten Wohlfühlökonomie zwar alle eintönigen und gefährlichen Arbeiten von Maschinen erledigt werden, aber  Sicherheitsroboter nicht beleidigt werden dürfen. Die Leserinnen und Leser verstehen schon nach den ersten Kapiteln: Der Leitsatz „Jeder an seinem Platz!“ mag zwar gut gemeint sein, wurzelt aber in einer dirigistischen und letztlich diktatorischen Weltsicht.

Der Romanheld in „Die Optimierer“, Stefan Freitag, ist ein glühender Verfechter des Systems. Er steht kurz vor dem nächsten Karrieresprung in der Agentur für Lebensberatung, die jedem einzelnen Bürger den auf ihn zugeschnittenen Platz im Arbeitsleben zuweist. Doch dann gerät sein wohlgeordnetes Leben aus den Fugen: Seine Freundin verlässt ihn, er wird beschuldigt, eine junge Frau falsch beraten zu haben und hat zudem Probleme mit der digitalen Technik, da er die übliche digitale Linse nicht mehr dauerhaft tragen kann. In der schönen neuen optimierten Welt ein Defizit zu viel und in der Folge soll Samson Freitag selbst optimiert werden…

Büchereileiterin Carolin Bayer und Bürgernetzvereinsvorsitzende Monika Wopperer haben für die Medienwelten-Reihe im Winter 2019 zwei weitere Vortragsthemen ausgewählt: Am Donnerstag, 28. Februar, referiert der Autor und führende Experte für Kindermedien und Computer Thomas Feibel zum Thema „ Jetzt pack doch mal dein Handy weg – wie wir unsere Kinder von der digitalen Sucht befreien“. Am 14. März sind junge Eltern und pädagogische Fachkräfte angesprochen, wenn es beim Vortrag „Tablet & Co – spielend lernen in der Kita“ von Sonja Di Vetta um Apps als Lernabenteuer für Kindergartenkinder geht.

 

Mit Krisen richtig umgehen

Wie kann Resilienz gefördert werden?“

Sie haben den Fachtag „Resilienzförderung“ vorbereitet und wirken selbst an der Ausgestaltung der zentralen Veranstaltung mit. Foto: ZIA

Unter dem Motto „Wie kann Resilienz gefördert werden?“ findet am Mittwoch, 13. März , von 13 bis 17 Uhr in der Stadthalle in Treuchtlingen ein überregionaler Fachtag zur Resilienzförderung statt, der sich an Fachkräfte aus dem Gesundheitswesen, der Jugendhilfe, den Kindertageseinrichtungen sowie unterschiedlichen Beratungsstellen richtet.

Stress und Krisen gehören zum Leben. Ob wir verzweifeln oder gestärkt daraus hervorgehen, hängt von vielen Faktoren ab. Der Grundstein für die Art und Weise, wie Menschen mit belastenden Lebensumständen umgehen, wird bereits in der frühen Kindheit gelegt. Seelische Widerstandskraft ist dabei nicht angeboren, sondern braucht verschiedene Bedingungen und Voraussetzungen. Insbesondere das Konzept der Resilienz rückt hierbei in den Fokus. Mit Resilienz wird die Fähigkeit verstanden, mit belastenden Situationen und Krise umzugehen und sie erfolgreich zu bewältigen. Resilienz ist somit einer der wichtigsten Schutzfaktoren für die gesunde seelische Entwicklung. Das Konzept der Resilienz hat in den letzten Jahren eine breite Beachtung in Fachdiskussionen gefunden. Aufgrund der Aktualität des Themas kooperieren die Koordinierenden Kinderschutzstellen (KoKi – Netzwerk Frühe Kindheit) der Landkreise Weißenburg-Gunzenhausen, Eichstätt, Roth und der Stadt Schwabach. Die genannten Fachstellen haben sich deshalb zusammengeschlossen, um einen überregionalen Fachtag zu diesem Thema zu organisieren.

Den Organisatorinnen des Fachtags ist es dabei gelungen, Prof. Dr. Klaus Fröhlich-Gildhoff, den wohl führendsten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Resilienzförderung, als Hauptreferenten für die Veranstaltung zu gewinnen. Der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut ist Leiter am Zentrum für Kinder- und Jugendforschung der Evang. Hochschule Freiburg und entwickelt seit mehr als zehn Jahren entsprechende Konzepte zum Thema Resilienz.

Neben dem Fachvortrag von Prof. Dr. Fröhlich-Gildhoff wird anschließend in drei Workshops die Thematik mit dem Blick auf Kinder, Eltern und Fachkräfte vertieft und die konkreten Möglichkeiten der Umsetzung beleuchtet. Dafür konnten neben dem Hauptreferenten zusätzlich Corinna Lippert, Sozialpädagogin, Systemische Therapeutin, Integrale Eltern-Säuglings-/Kleinkind-Beraterin, und Jörg Mangold, Kinder- und Jugendpsychiater, Ärztlicher Psychotherapeut, Achtsamkeitslehrer als weitere Fachreferenten zur Vertiefung der Thematik gewonnen werden.

Gemeinsam mit den Teilnehmenden möchten die vier KoKis den Blick darauf richten, wie innere Stärke und seelische Widerstandsfähigkeit in der frühen Kindheit gefördert werden kann bzw. was Kinder von Anfang an brauchen, um den Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Hierzu werden wissenschaftlich gesicherte Grundlagen der Resilienzforschung vorgestellt.

Obwohl die Grundlagen von Resilienz in der frühen Kindheit angelegt sind, versteht sich Resilienz als dynamischer Anpassungs- und Entwicklungsprozess. Auch zu einem späteren Zeitpunkt können durchaus Resilienzfaktoren noch weiterentwickelt und gestärkt werden. Somit ist das Anliegen der Organisatorinnen  auch zu betrachten, was für Eltern und pädagogische Fachkräfte wichtig ist, um trotz Alltagsstress und Krisen gesund und handlungsfähig zu bleiben.

„Unser Anliegen ist aber auch zu betrachten, was für Eltern und pädagogische Fachkräfte wichtig wäre, um trotz Alltagsstress und Krisen gesund und handlungsfähig zu bleiben“ betont die Mitorganisatorin der KoKi Sandra Heuberger-Streb.

Allen Veranstaltenden liegt besonders das Thema am Herzen, wie Menschen seelisch gesund und glücklich bleiben können, getreu dem Motto Astrid Lindgrens und ihrer Pippi Langstrumpf „Lass Dich nicht unterkriegen. Sei frech und wild und wunderbar!“.

Für die Teilnahme an dieser Veranstaltung wird eine vorherige Anmeldung erbeten. Für Anmeldungen und weitere Informationen zum Fachtag steht die KoKi Weißenburg-Gunzenhausen unter Telefon (09141/902-188/-189), Fax: 09141/902-7188/-7189, E-Mail: koki.lra@landkreis-wug.de, gerne zur Verfügung.

Musik wie im Traum

Eine Veranstaltung zur Ausstellung „Meine Welt“ mit Werken von Walter Seidel

Kartazyna Mycka – hier mit ihrer Marimba – kommt mit Barbara Stoll und Ulrike Eickenbusch nach Feuchtwangen

„Auf verwunschenen Pfaden durch die Nacht“ führen Barbara Stoll, Katarzyna Myćka und Ulrike Eickenbusch mit ihrem Abend unter dem Titel „Traumgesichter“ zur aktuellen Ausstellung des Fränkischen Museums in Feuchtwangen am 15. Dezember, um 19 Uhr im Museum.
Musik und Literatur fügen die drei Künstlerinnen Barbara Stoll (Schauspiel), Katarzyna Myćka (Marimba) und Ulrike Eickenbusch (Cello) zu einem mitreißenden Programm zusammen: Absonderliches von Franz Hohler, Nachdenkliches von Mascha Kaléko, Bizarres von Franz Kafka, Humorvolles und Anrüchiges verbindet sich mit jazzartigen Klängen von Eric Sammut, Liedern von Ernest Bloch und Paul Ben Haim, japanischen Klängen, südamerikanischer Musik von Osvaldo Golijov oder auch Tangos von Astor Piazzolla.

Träumerisch, satirisch, absurd, lustvoll… im Bann des Rätselhaften

Dem relativ selten zu hörenden Solo-Instrument Marimba attestiert die Fachwelt unter den wirbelnden Schlägeln der Stuttgarterin mit polnischen Wurzeln Katarzyna Myćka außergewöhnlichen Klangfarbenreichtum und eine faszinierend breite Palette musikalischer Wirkungen. Seit vielen Jahren konzertiert sie als Preisträgerin zahlreicher Wettbewerbe solistisch im In- und Ausland. Ulrike Eickenbusch ist Cellistin im Stuttgarter Kammerorchesters und in den verschiedensten Kammermusik-Formationen tätig. Sie hat Solo-Programme für Ausstellungen und Museen entwickelt, die ihr großes Interesse an Literatur und bildender Kunst widerspiegeln. Barbara Stoll ist freie Schauspielerin und Regisseurin. Bekannt als Senderstimme von Arte wurde sie ausgezeichnet mit dem Stuttgarter Theaterpreis als Darstellerin und dem Laureatspreis für poetische Kraft (Penthesilea) beim Theaterfestival Riga.
Erleben Sie einen Abend voller Lust an der Literatur, mit den faszinierend archaischen Klängen der Marimba und dem gesanglichen Klang des Cellos.
Die Ausstellung „Walter Seidel – Meine Welt“ ist an diesem Abend und dann noch bis zum 16. Dezember im Fränkischen Museum in Feuchtwangen zu sehen.
Karten und Informationen gibt es im Kulturbüro der Stadt Feuchtwangen, Marktplatz 2, 91555 Feuchtwangen, Telefon: 09852 904-44, E-Mail: kulturamt@feuchtwangen.de sowie auf www.reservix.de und auf www.tourismus-feuchtwangen.de

„Kochen-Erzählen-Genießen“

Upcycling, Plätzchen backen und tschetschenisches Essen

Zugunsten der Treuchtlinger Schlossweihnacht ist der Kulturladen jeweils am Freitag, 7., 14. und 21. Dezember geschlossen. Als Ersatz für die Schließung des Ladens vor Weihnachten gibt es noch zwei Workshops und die Veranstaltung „Kochen-Erzählen-Genießen“.

 Upcycling-Werkstatt

Mit dem Upcycling-Gedanken „Aus alt mach neu“ wird ausgemustertes Geschirr zu neuem Leben erweckt und in ein originelles Weihnachtsgeschenk verwandelt. Unter Anleitung wird aus Omas schönen Sammeltassen eine individuelle Etagere. Kinder ab zehn Jahre sind mit ihren Eltern eingeladen. Ein Etageren-Set, aber auch anderes Geschirr ist gegen eine Spende erhältlich. Das notwendige Werkzeug ist vorhanden.

Die Upcycling-Werkstatt ist am Montag, 10. Dezember, von 15 bis 17 Uhr.

So isst man in Tschetschenien

Beim Kochkurs „Kochen-Erzählen-Genießen“ steht dieses Mal die tschetschenische Spezialität „Chinglasch“ auf dem Speiseplan. Dies sind mit Kürbis gefüllte Teigtaschen, ein traditionell einfaches, aber geschmacklich vorzügliches Gericht. Die Köchinnen aus Tschetschenien bereiten den Kochkurs vor und erzählen von ihrem Land und dem Nordkaukasus.

Der Kochkurs ist am Donnerstag, 13. Dezember, von 10 bis 14 Uhr. Es ist eine Anmeldung bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken erforderlich (09141 902-235, frewilligenagentur@altmuehlfranken.de). Die Teilnahme ist kostenlos, um eine Spende wird gebeten.

Plätzchenbackparty

Kurz vor Weihnachten werden im Kulturladen Plätzchen getauscht. Alle Interessierten können eine Sorte Plätzchenteig und eine Plätzchendose mitbringen und mit verschiedenen neuen Sorten gebackener Plätzchen nach Hause gehen. Das schafft die beste Hausfrau nicht, doch in der Gemeinschaft ist das leicht möglich.

Wer Lust hat, gemeinsam Plätzchen zu backen und neue Rezepte kennenzulernen, ist am Dienstag,  18. Dezember, von 15 bis 17 Uhr zur Plätzchenbackparty eingeladen.

Alle drei Veranstaltungen sind im Kulturladen in Treuchtlingen in der Bahnhofstraße 26. Weitere Informationen zu den Veranstaltungen gibt es bei Margit Kleemann telefonisch unter Telefon 0160 1101664 oder per E-Mail an freiwilligenagentur@altmuehlfranken.de

Nach Weihnachten hat der Kulturladen in gewohnter Weise jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr geöffnet. Über Veranstaltungen wird gesondert informiert.

 

Rocking-Advent an der Eisbahn

Veranstaltung ist am 1. Dezember in Gunzenhausen

„Handgemachter Rock und Rock’n’Roll, pur und unverfälscht“, das verspricht die Band Jayfolb, die am Samstag, 1. Dezember, ab 18.30 Uhr an der Eisbahn in Gunzenhausen auftritt.

Das Musikrepertoire der Band reicht von Rock’n’Roll (Jailhouse Rock, Johnny B. Goode) und Rockmusik (Honky Tonk Woman, Locomotive Breath) bis hin zu Countrymusic (Southern Streamline, Folsom Prison Blues) und bekannten Oldiehits (Down on the corner, Heart of gold). Lassen Sie sich in eine Zeit entführen, in der es noch echten Gitarrensound gab – weitab von der derzeit computerabhängigen Elektronikmusik.

Wer also auf echte, handgemachte Live-Musik steht und diese zusammen mit einem heißen Glühwein, frischen gebrannten Mandeln und adventlicher Atmosphäre genießen möchte, ist am 1. Dezember ab 18.30 Uhr an der Eisbahn auf dem Markplatz von Gunzenhausen genau richtig.

Foto: Jayfolb