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Recyclinghöfe geschlossen

Auch das Landratsamt hat am 5. Juli nicht geöffnet

Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen einschließlich seiner Dienststellen sowie die Recyclinghöfe Weißenburg und Gunzenhausen sind aufgrund einer dienstlichen Veranstaltung am Freitag, den 05. Juli 2019, geschlossen.

Betroffen von dieser Schließung am 05.07.2019 ist auch der Wertstoffhof in Treuchtlingen, der personell vom Landkreis mitbetreut wird.

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes stehen ab Montag, 8. Juli, ab 7.30 Uhr zu den gewohnten Zeiten für den Parteiverkehr wieder zur Verfügung. Um unnötige Wartezeiten zu vermeiden und sicherzustellen, dass der zuständige Ansprechpartner im Amt ist, weist das Landratsamt in dem Zusammenhang noch einmal auf die Möglichkeit der vorherigen telefonischen Terminvereinbarung hin (siehe Informationen im Internet zu den aktuellen Servicezeiten unter www.landkreis-wug.de/landratsamt/servicezeiten ).

Die Recyclinghöfe in Weißenburg und Gunzenhausen haben am Samstag, 6.Juli, zu den gewohnten Zeiten jeweils von 8.30 bis 13 Uhr wieder geöffnet.

Verkehrskonferenz für den Landkreis

Einladung kam von MdL Manuel Westphal

 Gerade in unserer ländlich geprägten Region haben die Staatsstraßen eine wertvolle Bedeutung für den alltäglichen Verkehr. Ein guter Ausbauzustand dieser Straßen ist daher unabdingbar. „Damit wir dabei als Region geschlossen Projekte nach außen vertreten können, habe ich nun bereits zum zweiten Mal eine Verkehrskonferenz gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt abgehalten“, erklärte Manuel Westphal zu Beginn der Versammlung in Unterwurmbach.

2017 veranstaltete der Abgeordnete die erste Verkehrskonferenz, bei der das Staatliche Bauamt den anwesenden Bürgermeistern und Vertretern der Wirtschaft einen Überblick über vergangene und aktuelle Straßenbauprojekte gegeben hatte. Nach nun zwei Jahren konnten die Bürgermeister vom Leiter des Staatlichen Bauamts Heinrich Schmidt wieder aktuelle Informationen zum Ausbauprogramm erhalten.

„Gemeinsam mit dem Staatlichen Bauamt haben wir uns heute zum Ziel gesetzt, wichtige Verkehrsachsen herauszuarbeiten, die wir als Region gemeinsam unterstützen können. Dies soll vor allem in Hinblick auf einen weiteren Ausbauplan entstehen, der in den nächsten Jahren aufgestellt werden wird“, verdeutlichte Manuel Westphal.

Aufgrund des wichtigen Themas war der Saal des Gasthauses Schwarzer Adler in Unterwurmbach auch gut gefüllt. Fast alle Bürgermeister aus Altmühlfranken waren anwesend oder hatten einen Vertreter geschickt. Auch Landrat Gerhard Wägemann und Vertreter der regionalen Wirtschaft nahmen an der Verkehrskonferenz teil. Gerhard Jörg, Leiter des Amtes für ländliche Entwicklung in Ansbach, nutzte die Gelegenheit, um vorzustellen, wie sein Amt bei Straßenbaumaßnahmen im Rahmen der Dorferneuerung oder der Flurbereinigung unterstützen könne.

Heinrich Schmidt stellte zuerst fertiggestellte Projekte seit der letzten Verkehrskonferenz vor: „Neben Erhaltungsmaßnahmen an einigen Straßen konnten wir die Ortsumfahrung Ober- und Unterschwaningen realisieren, aber auch eine Oberbauerneuerung an der St2384 zwischen der Landkreisgrenze und Polsingen fertigstellen. Beide Maßnahmen tragen sehr viel zu einem besseren Verkehrsfluss und zur Sicherheit der Verkehrsteilnehmer bei.“

Aus dem aktuellen Ausbauplan ist derzeit der Ausbau der St2222 zwischen Arberg und Streudorf in Planung. Aber auch die sogenannte Mühlenstraße zwischen Pleinfeld und Mühlstetten muss in den nächsten Jahren angegangen werden. „Wir führen dabei bereits Gespräche mit der Marktgemeinde Pleinfeld“, betonte auch Andreas Fechner, der für den Straßenbau im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Bauamt zuständig ist.

Bis 2020 hat sich das Staatliche Bauamt noch einige Projekte in Altmühlfranken vorgenommen: „Im Arbeitsprogramm haben wir die Ertüchtigung verschiedener Staatsstraßen vorgesehen. So wird der sogenannte Ostheimer Berg entlang der St2218 zwischen Ostheim und Heidenheim ausgebaut. Eine Oberbauerneuerung ist an der St2228 zwischen der B13 und Oberhochstatt mit der dringend erforderlichen Kurvenabflachung im Fürstenwald vorgesehen. Eine weitere wichtige Achse ist die St2230, die durch eine Oberbauerneuerung bei Meinheim mit dem Bau einer Linksabbiegespur auf die WUG34 ertüchtigt wird. Auch auf dem Hahnenkamm werden die Staatsstraßen St2384, St2216 und die St2218 weiter saniert“, erklärte Fechner.

Die anwesenden Bürgermeister konnten anschließend zusätzliche für sie wichtige Projekte benennen. Der dringend erforderliche Radweg zwischen Markt Berolzheim und Dittenheim wurde dabei von den Anliegerkommunen vehement gefordert. Schmidt versicherte, dass er die Bedeutung nachvollziehen könne und das weitere Vorgehen und auch die Möglichkeiten der Kommunen gemeinsam besprochen werden solle. Ein dringender Deckenbau sei an der St2216 zwischen Oettingen und Treuchtlingen notwendig. Die anwesenden Vertreter aus Treuchtlingen und Heidenheim, Bürgermeister Werner Baum und Bürgermeisterin Susanne Feller einigten sich darauf, eine solche Erhaltungsmaßnahme auf dem Streckenabschnitt im Landkreis anzustreben. Das Staatliche Bauamt begrüßte diese Entscheidung und versprach nach Einigung der drei Anliegerkommunen eine sukzessive Umsetzung nach Abschluss der Arbeiten in der Ortsdurchfahrt Heidenheim und am Ostheimer Berg.

Eine weitere für Schmidt wichtige Achse ist die St2389 von Fiegenstall über Ettenstatt zur Landkreisgrenze Roth. „Auch hier sehen wir dringenden Sanierungsbedarf und streben ebenfalls Erhaltungsmaßnahmen an, die wir schnell umsetzen könnten.“

Selbstverständlich wurde auch die Bedeutung der Bundesstraßen B13, B2 und B466 angesprochen. Zur kurzfristigen Verbesserung der Verkehrssicherheit soll an der Kreuzung zwischen der B13 und der B466 bei Gunzenhausen als Sofortmaßnahme eine Ampelanlage aufgestellt werden. „Wir hatten im vergangenen Jahr dazu bereits einen Testlauf und haben überwiegend positive Rückmeldungen erhalten. An dieser Stelle ist mittelfristig ein Kreisverkehr angedacht. Nachdem der Bundesrechnungshof nun grünes Licht für den höhenfreien Ausbau der ‚Hörnleinkreuzung‘ gegeben hat, können wir auch dafür die Planungen fortsetzen. Mit diesen beiden Maßnahmen werden zwei weitere Unfallschwerpunkte an Bundesstraßen auf lange Sicht beseitigt“, versicherte Schmidt.

„Wir hatten heute eine sehr konstruktive Runde und konnten einmal mehr viele wichtige Straßenbauprojekte in unserer Region ansprechen. Abschließend möchte ich nun eine schriftliche Erklärung aller Beteiligten verfassen und die für uns wichtigsten Achsen darin herausstellen. Das wären vor allem die St2222 zwischen Arberg und der B2 bei Pleinfeld, die St2230 zwischen Gunzenhausen und Treuchtlingen und weiter Richtung Solnhofen sowie die St2389 zwischen Ellingen und Reuth unter Neuhaus. Weitere Straßen, deren Zustand dringen verbessert werden muss, befinden sich auf dem Jura Richtung Raitenbuch und am Hahnenkamm. Hier können aber einfache Erhaltungsmaßnahmen bereits viel bewirken. Die genannten Straßen und die dort notwendigen Projekte können wir nun auch gegenüber der Bayerischen Staatsregierung fordern. Ich werde unsere Erklärung im Bayerischen Landtag an unseren Verkehrsminister Dr. Hans Reichhart übergeben. Der ländliche Raum ist auf ein gutes Staatsstraßennetz angewiesen. Gerade in Altmühlfranken haben wir keinen direkten Zugang zu Autobahnen und benötigen daher ein noch besseres Netz an Bundes- und Staatsstraßen. Wenn wir geschlossen auftreten und unsere Forderungen einbringen, können wir hier sicher etwas erreichen“, schloss Westphal die Veranstaltung ab.

 

20000 auf der Gartenschau

Heimatschätzen sorgte für zahlreiche Besucher

Ein Wochenende der Blasmusik erlebten die Besucher der Gartenschau in Wassertrüdingen. Foto: Laureen Eggmann

Donnerstag bis Sonntag stand die Gartenschau ganz im Zeichen der Heimatschätze. Über 20.000 Besucher strömten am langen Wochenende nach Wassertrüdingen. Es wurde viel geboten: Blasmusik, Mundart, Kabarett, Showkochen und eine Kunstmeile.
Der Feiertag wurde auf der Gartenschau mit Blasmusik und strahlendem Sonnenschein zelebriert. Musikkapellen und traditionelle Tanzgruppen unterhielten die vielen Besucher, die sich auf dem Gelände tummelten. Am Abend schwenkte zwar das Wetter um, das hielt die Gäste jedoch nicht davon ab dem Promikochen auf der Sparkassenbühne beizuwohnen. Spitzenkoch Rolf Dürr, der auch für das schwedische Königshaus gekocht hat, zauberte zusammen mit dem Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Wassertrüdingens 1. Bürgermeister Stefan Ultsch ein sommerliches Menü – moderiert wurde die Veranstaltung von Dirc Walke von Radio 8. Kredenzt wurden – auch den hungrigen rund 60 Zuschauern vor der Bühne – Mittsommerlachs auf Schwedische Art mit einem Salat und mariniertes Roastbeef mit Nudelsalat. Den Gartenschaubesuchern schmeckte das außergewöhnliche Menü sichtlich – auch bei Regen und Gewitter.
Der nächste Vormittag war geprägt von der Eröffnung des neuen fränkischen Wasserradwegs, welcher auch in Wassertrüdingen Station macht. Viele geladene Gäste versammelten sich hierfür am Regionalpavillon woStaatminister Joachim Herrmann, Gerhard Wägemann, Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen und der Ansbacher Landrat Dr. Jürgen Ludwig die Eröffnungsreden hielten. Gemeinsam mit den anderen Ehrengästen wurde im Anschluss das offizielle Band durchschnitten und das Gefolge machte einen kurzen Radausflug auf dem neuen Radweg. Verschiedene Musikgruppensorgten am Nachmittag unter dem Motto „Heimatschätze“ für gute Stimmung auf der Gartenschau. Abschluss war das Konzert der Wassertrüdinger Band Peilsender auf der Sparkassenbühne im Wörnitzpark.
Fränkisch ging es am Samstag auf der Gartenschau zu: Heimatschatz Mundart lautete das Motto bei eher wechselhaftem Wetter. Die ARGE Mundart-Theater Franken e.V. war den ganzen Tag auf dem Gelände unterwegs um die Besucher zu unterhalten, die Kinderzeche aus Dinkelsbühl präsentierte sich auf der Bühne, die Merkendorfer Volksmusikanten und das Oettinger Kammerorchester spielten auf, die Wörnitzrussen unterhielten das Publikum im Klingenweiherpark und Jochen Schaible gab ein Kabarett auf der Sparkassenbühne zum Besten. Zum Abschluss sorgte ALC und Band eineinhalb Stunden lang mit fränkischem Hiphop für gute Stimmung.
Für einen Rekord sorgte der Sonntag in Wassertrüdingen. Zahlreiche Besucher strömten in die Stadt und auf die Gartenschau für den Auftritt von 13 Musikvereine unter dem gleichen Motto, wie bereits am Donnerstag, Heimatschatz Blasmusik. Doch das war nicht das einzige, was die Stadt an der Wörnitz am Sonntag zu bieten hatte: Vom Sonnenuhrenparkbis zum Regionalpavillon des Gartenschaugeländes präsentierten und verkauften über 40 Künstler und Handwerker ihre Arbeiten. Ob Schmuck, handgenähte Kleidung, Deko für den Garten oder für das Haus – für jeden Geschmack wurde etwas geboten. Wer nichts kaufen wollte wurde dennoch gut unterhalten.
Neben der musikalischen Untermalung durch die Kapellen durften die Besucher auch einen Blick über die Schultern der Künstler werfen. Diverse Musikkapellen spielten am Donnerstag und Sonntag für die Besucher.

LAUREEN EGGMANN

Liberales Frankentreffen

Veranstaltung der FDP im Schloss Gaibach

Am Sonntag, 7. Juli, um 16 Uhr ist der Tag der aufrechten Demokraten Frankens. Sie gedenken der Freitheitsbewegung des 19. Jahrhunderts, die untrennbar verbunden ist mit dem Kampf der Liberalen für Freiheit und Demokratie in Bayern. Festredner ist MdL Martin Hagen, der Fraktionsvorsitzende der FDP im Landtag.

Das Schloss Gaibach (hier ein historisches Wandrelief) bei Volkacher ist Treffpunkt der liberalen Demokraten Frankens. Foto: FR Report

Noch ist Bayern ein dynamisch wachsender Wirtschaftsstandort, ein langanhaltender Konjunkturzyklus in Deutschland beschert eine wachsende Wirtschaft, Rekordsteuereinnahmen und eine niedrige Arbeitslosenquote. Doch ist Bayern auch auf die Zukunft vorbereitet? Die Bürgerrechte werden unnötigerweise zugunsten scheinbarer Sicherheit eingeschränkt, wichtige Infrastrukturprojekte werden nicht angegangen, Investitionen in die Bildung werden verschleppt und der Schuldenabbau kommt auch in diesen Zeiten kaum voran. Zeitgleich werden vermeintliche soziale Wohltaten von der Koalition aus CSU und Freien Wählern mit der Gießkanne verteilt. Höchste Zeit für eine kritische Bestandsaufnahme durch den Fraktionsvorsitzenden der FDP im Bayerischen Landtag, Martin Hagen. Er zeigt, welche Reformen notwendig wären, damit Bayern bis zum Jahr 2030 ein liberaler Freistaat werden kann.
Das historische Schloss Gaibach ist Ort der Veranstaltung. Dort hat vor mehr als 185 Jahren an der Konstitutionssäule am 27. Mai 1832 der liberale Bürgermeister von Würzburg, Wilhelm Joseph Behr, anlässlich des Konstitutionsfestes seine legendäre Rede für mehr Demokratie und Freiheit in Bayern gehalten hat. Für diese Rede wurde er mehrere Jahre inhaftiert. Der Konstitutionssaal des Schlosses und die Konstitutionssäule wurden vom Grafen Franz Erwein von Schönborn-Wiesentheid 1821 ausgestaltet zum Gedenken an die erste bayerische Verfassung von 1818 unter König Max I Joseph.

Die Redner sind: Thomas Hacker MdB, Präsident der Thomas-Dehler-Stiftung; Hans Müller, Kreisvorsitzender FDP-Kitzingen; Karsten Klein MdB, Mitglied im Vorstand der Thomas-Dehler-Stiftung; Martin Hagen MdL, Fraktionsvorsitzender im Bayerischen Landtag. Nach den Reden ist ein  Empfang in den Räumlichkeiten des Schlosses.

Sommerkonzerte im Falkengarten

Seit 34 Jahren Sommerkonzerte im Markgräflichen Hofgarten

Zum 34. Mal finden in diesem Jahr die beliebten Sommerkonzerte im Markgräflichen Hofgarten in Gunzenhausen statt. In diesem Jahr eröffnen zum ersten Mal die Wormer Musikanten am Mittwoch, 12. Juni 2019 die Konzertreihe, die sich jeden Mittwoch von 19-22 Uhr bei schönem Wetter größter Beliebtheit erfreut. Der Auftritt der Jugendkapelle Gunzenhausen ist in diesem Jahr am 26. Juni.

Nach der Auftaktveranstaltung wird die sommerliche Konzertreihe mit abwechslungsreicher Stimmungs- und Unterhaltungsmusik fortgesetzt.

Alle Termine noch einmal im Überblick:

  • Mi 12.06. Wormer Musikanten
  • Mi 19.06. Dorfstadl Musikanten
  • Mi 26.06. Jugendkapelle Gunzenhausen
  • Mi 03.07. Collegium Dixicum
  • Mi 10.07. USOS
  • Mi 17.07. Holm & Co
  • Mi 24.07. Gunzenhäuser Blous‘n
  • Mi 31.07. Die Störzelbacher (unser Foto)
  • Mi 07.08. FearBeer
  • Mi 14.08. Sharks

Die Veranstaltungen beginnen jeweils um 19 Uhr und enden um 22 Uhr. Für die Bewirtung sorgt wie im letzten Jahr Big Star Events aus Frickenfelden unter der Führung von Jeannine Deuter. Fleisch und Wurst liefert die Gunzenhäuser Metzgerei Arnold und zum Ausschank kommt das beliebte Zirndorfer Bier.

Der Eintritt zu den Konzerten ist frei. Platzreservierungen können leider nicht vorgenommen werden. Die Konzerte finden nur bei gutem Wetter statt und fallen bei schlechter Witterung ersatzlos aus. Bei unklarer Wetterlage ist jeweils ab ca. 15 Uhr auf der Internetseite der Stadt Gunzenhausen www.gunzenhausen.de zu finden, ob die Veranstaltung stattfindet oder nicht.

Genussmarkt an der Wörnitz

Wassertrüdinger Genussmarkt am 8. und 9. Juni 2019

Am kommenden Samstag und Sonntag findet der erste Wassertrüdinger Genussmarkt entlang der Marktstraße statt. Von 10 bis 18 Uhr präsentieren und verkaufen rund dreißig Anbieter, Direktvermarkter und Produzenten aus der gesamten Region ihre Waren. An insgesamt drei Standorten finden sich außerdem Plätze, die von heimischen Brauereien aus der Umgebung bespielt werden. Diese sogenannten Biergärten laden zum Verweilen und Probieren ein. Das Angebot ist vielfältig: Getränke, Eingelegtes und Eingemachtes, Fleisch- und Wurstwaren, Honig, geräucherte Forellen, Kartoffelchips, Spargel, Öle, Kräuter aber auch Käse, Nudeln, Kaffee, Backwaren, Crepes, Waffeln und vieles mehr, können erstanden oder direkt vor Ort verzehrt werden. Am Samstag findet zudem um 15 Uhr ein Auftritt der Wassertrüdinger Tanzgruppe Dance14s statt. Am Sonntag, den 9. Juni – dem Straßenmusikfestival – platzieren sich rund um den Markt zahlreiche Musikerinnen und Musiker auf den beiden Gartenschau-Geländen (Wörnitzpark und Klingenweiherpark) sowie in der Innenstadt und überraschen die Gäste mit bunten und kontrastreichen Sounds.

Ausreichend Parkplätze für die Besucher des Genussmarktes, der Gartenschau sowie des Straßenmusikfestivals stehen auf dem offiziellen Gartenschauparkplatz in der Oettinger Straße 56 zur Verfügung (Kosten pro Tag 3,- €). Der Parkplatz ist von den Zufahrtsstraßen aus Ansbach, Dinkelsbühl und Oettingen kommend mit dem Logo der Gartenschau ausgeschildert. Die Innenstadt ist für die Veranstaltung komplett gesperrt.

Glaube zwischen Zusage und Erfahrung

Pfingstkonferenz  auf der Hensoltshöhe Gunzenhausen

Gerd-Walter Buskies.

Am Pfingstsonntag, 9. Juni 2019, findet auf dem Gelände der Stiftung Hensoltshöhe in Gunzenhausen wieder die traditionelle Pfingstkonferenz statt. In diesem Jahr wird Hauptreferent Pfarrer Gerd-Walter Buskies zu dem Thema „Spannung aushalten – Glaube zwischen Zusage und Erfahrung“ sprechen. Die Konferenz beginnt mit einem Festgottesdienst um 10.00 Uhr in der Zionshalle.
Schon die frühe Kirchengeschichte zeigt, dass es beides gibt: Bestätigung des Evangeliums durch offene Türen und so manches Wunder, aber genauso Verfolgung, Bedrohung und Not. Diese Spannung besteht bis heute. Mit ihr zu leben ist nicht einfach, und immer wieder besteht die Gefahr, dass sie auf einer der beiden Seiten aufgelöst wird. Wie man mit dieser Spannung leben kann, darum soll es auf der Pfingstkonferenz gehen.
Neben den Veranstaltungen im Plenum gibt es außerdem noch Seminare, bei denen ausgewählte Themen in kleineren Gruppen vertieft werden. Zu den Themen zählen beispielsweise die biblischen Grundzüge über den Heiligen Geist, das Gebet für Kranke oder auch praktische und theoretische Überlegungen zum gemeinsamen Singen im Gottesdienst. Nicht zuletzt wird Gerd-Walter Buskies die Erfahrungen aus seinem Arbeitsfeld in Form von Impulsen aus der weltweiten Arbeit mit Kindern weitergegeben.
Für alle Kinder zwischen vier und zwölf Jahren findet ein interessantes und abwechslungsreiches Programm statt. Außerdem wird es einen Eltern-Kind-Raum mit Videoübertragung geben.
Der Referent Gerd-Walter Buskies ist der Europaleiter von KEB, der Kinder-Evangelisations-Bewegung. Er studierte Theologie in Krelingen, Tübingen und Bonn und war nach dem Vikariat in Duisburg-Rheinhausen gut acht Jahre als Pfarrer in Nümbrecht (in der Nähe von Köln) tätig. Bereits als Student arbeitete er ehrenamtlich in der KEB mit. Später wurde er Mitglied im KEB-Verein, dessen Vorsitz er schließlich für einige Jahre innehatte. Seit 1995 ist er im vollzeitlichen Dienst der KEB, zuerst 14 Jahre als Missionsleiter der KEB-Deutschland e.V., dann als Gebietsleiter für Nord-West-Europa und seit 2010 als Europaleiter.
Die Veranstaltung findet in Kooperation von Geistlichem Zentrum der Stiftung Hensoltshöhe und Hensoltshöher Gemeinschaftsverband e.V. (HGV) statt.
Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht nötig.
Weitere Informationen und das vollständige Programm finden sich unter www.stiftung-hensoltshoehe.de.

Stadtratssitzungen im Internet

Freie Demokraten laden zur Mitarbeit ein

„Die Freien Demokraten verstehen sich als Mitmach-Partei und wollen parteifreie Mitbürger animieren, sich in der Kommunalpolitik zu engagieren.“ Werner Falk, der Vorsitzende des Ortsverbands Gunzenhausen, erklärte auf der Mitgliederversammlung im Parkhotel Altmühltal: „Wir wollen die Menschen für das Projekt Stadtratswahl gewinnen und laden sie ein, mit uns ihre Ideen voranzubringen.“

In den Verbänden und Vereinen ist es so wie in den Parteien: Die Menschen wollen sich nicht mehr langfristig binden. „Das mag bedauerlich sein“, so Stadtrat Werner Falk, „aber ist die gesellschaftliche Wirklichkeit.“  Für den Stadtrat oder den Kreistag zu kandidieren sei eine ehrenvolle Aufgabe und verlange ein bestimmtes Maß an Verantwortungsbereitschaft.  Deshalb greife der Ortsverband die Idee des Parteichefs Christian Lindner auf und biete eine „Mitarbeit auf Zeit“ an, die natürlich auch in einer langfristigen Bindung enden könne.  „Mit meinem Falk-Talk, den ich alle zwei Monate veranstalte, verfolgte ich das gleiche Ziel“, sagt der Stadtrat, „zumal die Begegnung mit den Menschen für mich das Wichtigste ist“. Die nächste Veranstaltung dieser Art ist übrigens am Mittwoch, 5. Juni, um 18 Uhr im Gasthaus „Altes Rathaus“.

Stadtrat Werner Falk äußerte sich in der Mitgliederversammlung auch zu den Eckpunkten des aktuellen Wahlprogramms. Demnach erkennt er die bisherigen Digitalisierungsbemühungen in der Stadtverwaltung an. „Wir haben in Horst Schäfer einen versierten Experten, dessen Rat landesweit gesucht wird und der die bayerische  IuK-Konferenz maßgeblich prägt“, erklärte der Kommunalpolitiker. Die Freien Demokraten begnügten sich aber nicht damit, dass Formulare online ausgefüllt gestellt werden  können.  „Wir gehen einen Schritt weiter und wollen, dass die Stadtratssitzungen im Internet live übertragen werden“, kündigte er an und verweist auf das Beispiel der Stadt Pfaffenhofen und anderer Kommunen, die diese Form der Transparenz politischer Entscheidungen schon jetzt gehen.

Der FDP liege daran, die Sozialstrukturen in den ländlichen Stadtteilen zu erhalten und zu kräftigen. Gemeinschaftshäuser seien nur dort sinnvoll, wo es keine gewerblichen Gastronomiebetriebe mehr gebe. „Jedenfalls darf die Kommunalpolitik dem privaten Gastgewerbe keine Konkurrenz machen“, äußerte Werner Falk. In der Kooperation mit den Eigentümern und gewerblichen Immobiliendiensten könne man sich stärker  der Vermarktung ehemals landwirtschaftlich genutzter Gebäude annehmen.

Für Kreisrätin Sigrid Niesta-Weiser steht fest: „Wir wollen keine Fußgängerzone auf dem Marktplatz von Gunzenhausen.“ Der Einbahnverkehr habe sich bestens bewährt. Man strebe eine noch stärkere Nutzung als Eventbühne an, um noch mehr Besucher (und Käufer) nach Gunzenhausen zu locken. Die Freidemokraten bekräftigten in der Diskussion auch ihr Nein zu einer durchgehenden „Tempo 30“-Regelung auf den Straßen der Stadt. Ausnahmen dürfe es nur in bestimmten Bereichen (vor Schulen, Kindergärten, Seniorenhäusern, radlersensiblen Zonen und ähnlichen Einrichtungen) geben.

„Was wir auch immer tun, wir wollen das Image von Gunzenhausen als touristisch geprägte Stadt stärken“, sagte Stadtrat Werner Falk. Erfreulicherweise habe sich die Stadt in den letzten Jahren bestens entwickelt, wobei er die Ansiedlung des Landesamts für Schule nannte. So stark wie nie sei die Nachfrage nach Wohnraum. Der Run,  in  “Betongeld“  zu investieren, sei ungebrochen. „Es gut, jetzt neues Bauland zu schaffen, denn nach den fetten Jahren werden auch wieder magere Jahre kommen“, prognostiziert er.

Wilde Pflanzen entdecken

Letztmals Rundgang am 27. Mai

Die Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Tür“ neigt sich dem Ende zu. Die Vortragsveranstaltung über Wildkräuter in der Küche füllte das Foyer des Landratsamtes. Abgerundet wird die Ausstellung von einem Rundgang mit Alexander Kohler am Montag, 27. Mai 2019, durch die Altstadt Weißenburgs. Er führt zu den wilden Ecken.

Gänseblümchen, Löwenzahn, Brennnessel, Knoblauchrauke, Gundermann und Giersch sind essbare Wildpflanzen, die man direkt vor der Haustüre finden kann. Sie eignen sich hervorragend als Ergänzung in der Küche und können leicht verarbeitet werden. In einem Vortrag im Landratsamt stellte Kräuterpädagogin Anna Maria Rupp von der Kohlmühle einige dieser essbaren wilden Pflanzen vor.

„Grundsätzlich sollen nur die Pflanzen verzehrt werden, bei denen man sicher ist, dass sie essbar sind“, informierte Kräuterpädagogin Anna-Maria Rupp. Am besten sammelt man die jungen Wildkräuter im eigenen Garten oder auf ungedüngten Wiesen. Die rund 70 Besucherinnen und Besucher erfuhren auch, welche Teile der wilden Pflanzen essbar sind, denn nicht von allen Pflanzen können Blätter, Blüten und Samen verzehrt werden.

„Die Wildkräuter liefern wertvolle sekundäre Pflanzenstoffe, Cellulose, Vitamine, Mineralstoffe, ätherische Öle, Saponine und Bitterstoffe, die sich positiv auf die Gesundheit auswirken“, so die erfahrene Referentin Anna Maria Rupp weiter. Der bei vielen Gartenbesitzern unbeliebte und abschätzig als Unkraut bezeichnete Giersch gilt beispielsweise als exzellenter Vitamin-C-Lieferant.

Bei der anschließenden Verköstigung konnten sich die Besucherinnen und Besucher selbst von den Wildkräuterspezialitäten überzeugen: das bunte Pesto und verschiedene Aufstriche passten gut zum Löwenzahn-Brot, dazu gab es Wildkräuter-Apfelsaft und Brennnesselchips.

Den Abschluss der Ausstellung „Wilde Pflanzen vor der Tür“, die noch bis 27. Mai 2019 im Foyer des Landratsamtes zu sehen ist, macht ein Rundgang durch Weißenburg mit Alexander Kohler. Er zeigt die „wilden Ecken“ als Rückzugsgebiete für Wildpflanzen.

Der Rundgang ist am Montag, 27. Mai 2019. Treffpunkt ist um 19 Uhr im Foyer des Landratsamtes, Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay. Die Untere Naturschutzbehörde lädt gemeinsam mit der Bund-Naturschutz-Ortsgruppe Weißenburg zu der Veranstaltung ein. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

 

 

Frauenhäuser berichten

Gleichstellungsstelle lädt ein

Das Frauenforum kommt am Dienstag, den 21. Mai 2019, um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes zusammen. Die Gleichstellungsstelle lädt dazu ein. Im Mittelpunkt steht ein Bericht über die Situation der Frauenhäuser Ansbach und Schwabach.

Die Leiterin des Frauenhauses Ansbach Brigitte Guggenberger und Maria Steigerwald-Schroll vom Frauenhaus Schwabach erzählen über die Hilfen, Aufgaben und den Alltag in den Frauenhäusern. Außerdem werden die Spenden, die im Rahmen der Veranstaltungsreihe zum Internationalen Frauentag 2019 gesammelt wurden, übergeben.

Als weitere Punkte stehen aktuelle Informationen und Veranstaltungshinweise auf der Tagesordnung. Die Veranstaltung dient darüber hinaus dem gemeinsamen Austausch.

Das Frauenforum ist ein unabhängiger Zusammenschluss von Frauen aus dem Landkreis, die Lust haben, ihr Leben und ihre Umwelt aktiv mitzugestalten. Frauen aus den unterschiedlichsten Verbänden, Vereinen, Initiativen, Parteien und Institutionen sowie interessierte Bürgerinnen arbeiten hier zusammen, um die Vielfalt von frauenrelevanten Anliegen in einem Dialog zusammen zu führen.

Die Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen lädt interessierte Frauen zur Sitzung des Frauenforums am 21. Mai 2019 ein. Beginn ist um 19.30 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes (Bahnhofstraße 2, Gebäude D, 1. Stock, 91781 Weißenburg). Auch neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Fragen zum Frauenforum beantworten die beiden Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Ines Dirsch und Agnes Müller (Telefonnr. 09141 902-241, oder E-Mail: gleichstellung.lra@landkreis-wug.de).