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Größeres Bezirksrathaus

21 Millionen Euro investiert

Unser Foto zeigt von links nach rechts: Projektleiterin Charlotte Niedermeyer, Gesamtpersonalratsvorsitzende Irmgard Graf, Architekt Andreas Schulte, Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Bezirkstagspräsident Armin Kroder, die Direktorin der Bezirksverwaltung, Manuela Eppe-Sturm sowie Stefan Korinski, Leiter des Liegenschaftsreferats.
 

Nach rund zwei Jahren Bauzeit ist der Erweiterungsbau des Bezirksrathauses an der Danziger Straße 5 fertiggestellt und wurde feierlich seiner Bestimmung übergeben. Die Mitglieder des Bezirkstages und geladene Ehrengäste feierten dieses Ereignis gemeinsam mit den Mit-arbeiterinnen und Mitarbeitern der Bezirksverwaltung. Bezirkstagspräsident Armin Kroder dankte allen am Bau Beteiligten für die hervorragende Arbeit. Er betonte den sozialen Auftrag des Bezirks gegenüber Menschen, denen es nicht so gut gehe. Wegen der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes für Menschen mit Behinderungen sei weiteres Personal notwendig. 42 zusätzliche Stellen seien 2019 bereits geschaffen worden. Die Vorsitzende des Gesamtpersonalrats, Irmgard Graf, sprach in ihrer Rede davon, dass die offenen Arbeitsplätze anfangs keine Begeisterungsstürme ausgelöst hätten, sich zwischenzeitlich die Wogen aber wieder geglättet hätten. Dr. Christian Schoen nahm in Vertretung von Oberbürgermeisterin Carda Sei-del an der Veranstaltung teil. In seiner Rede dankte er dem Bezirk Mitte-franken für das „bedeutsame Bauwerk, das unsere Stadt bereichert“. Nach den Grußworten segnete Pfarrer Jens Porep von der evangelischen Friedenskirche Ansbach das Gebäude. Die symbolische Schlüsselübergabe übernahm Architekt Andreas Schulte von Henning Larsen Architects München.
Der Erweiterungsbau, dessen Grundstein im Oktober 2017 gelegt wurde, ist auf 196 Arbeitsplätze ausgelegt, die Gesamtkosten betragen rund 21 Millionen Euro. Die drei gefächerten Baukörper sind an das bisherige Be-zirksrathaus, das 2001 bezogen wurde, angedockt und verfügen über eine Hauptnutzfläche von über 4000 Quadratmetern. Die Arbeitsplätze sind in den sogenannten Nutzungseinheiten überwiegend offen angelegt.
Nach einer Prüfung zur Reduzierung der laufenden Verwaltungskosten hat der Bezirkstag in seiner Sitzung 24. Juli 2014 beschlossen, selbst zu bau-en. Diese Lösung wurde als wirtschaftlicher errechnet, als die Anmietung von Büroräumen. Trotz des neuen Erweiterungsbaus können diese Räume heute nur zum Teil aufgegeben werden. Verantwortlich dafür sind weitere
gesetzliche Änderungen, die in der Sozialverwaltung zu einem wachsenden Personalbedarf führen.

Drachenfest am See

Event ist am Sonntag, 27. Oktober

Große und kleine Drachen steigen in den Himmel. Foto: ZVA

Mit Beginn der bayerischen Herbstferien gibt es am Altmühlsee eine bunte Familienveranstaltung. Am Sonntag, 27. Oktober, findet von 11 bis 16 Uhr am Seezentrum Schlungenhof das Familiendrachenfest statt. In familiärer Atmosphäre können die verschiedenen Drachen in die Lüfte steigen.

Der Zweckverband Altmühlsee hat für diese Veranstaltung direkt an den Seewiesen Flächen von 30.000 qm zum Drachensteigen markiert und entsprechend vorbereitet. Die Drachen dürfen laut Genehmigung bis zu 500 Meter in die Lüfte steigen.

Ein buntes Rahmenprogramm lädt beim Drachenfest zum mitmachen ein: Der Landesbund für Vogelschutz bietet das Programm „der Traum vom Fliegen“, Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher gibt Workshops zum Bumerang-Werfen und verzaubert mit supergroßen Seifenblasen die großen und kleinen Gäste. Die Zirkusschule Windspiel sorgt für viel Wirbel und akrobatische Künste und der „Spasskoffer“ zeigt Comedy-Jonglage und ein Mitmachprogramm für die ganze Familie. Mit von der Partie ist der Drachenladen KITE and BIKE mit vielfältigem Drachenzubehör.

Für kulinarische Schmankerln sorgen der Obst- und Gartenbauverein Schlungenhof zusammen mit der örtlichen Landjugend. Sie bieten „Heisses und Gegrilltes“ sowie hausgebackene Kuchen. Die Wasserwacht serviert heiße Waffeln und von der Expressothek gibt es leckere Crêpes und Kaffeevariationen.

Das musikalische Programm gestaltet DJ Jochen. Wer der das Drachenfliegen nur mal ausprobieren möchte kann sich am Stand des Zweckverbandes Altmühlsee kostenlos einen Drachen leihen.

Fotos: Zweckverband Altmühlsee

Rollende Bürgerversammlung

Angebot an die Senioren der Stadt

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lädt die Seniorinnen und Senioren der Stadt und der Ortsteile zu einer rollenden Bürgerversammlung am Donnerstag, 28. November ein. Angeregt wurde diese besonders seniorenfreundliche Art der Bürgerversammlung vom Seniorenbeirat.

Die rollende Bürgerversammlung startet mit dem Bus um 14 Uhr am Bahnhof. Von dort aus geht es zu den Punkten in der Stadt, an denen sich in den letzten Jahren sehr viel getan hat bzw. gerade im Gange ist oder in nächster Zeit Veränderungen anstehen. An diesen Punkten erfolgen die Informationen vom Bus aus.

Gegen 15.45 Uhr kommt die Versammlung in der neuen Stadthalle an. Dort gibt es weitere Informationen bei Kaffee und Kuchen. Natürlich kommen auch die Fragen und Anliegen der älteren Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht zu kurz.

Nach Ende der Veranstaltung um 17.30 Uhr fährt der Bus zum Bahnhof zurück.

Die Anmeldung erfolgt über den Seniorenbeirat unter Telefon 09831/9548 oder per Email unter seniorenbeirat@gunzenhausen.de.

Bundesweit der 8. Platz

Abschlussveranstaltung des Stadtradelns 2019 in Gunzenhausen

Bürgermeister Fitz und Ingrid Pappler mit den Gewinnern der drei ersten Preise. Rudi Herrmann aus Wald gewann das Fahrrad. Fotos: FR Presse/Heger

In diesem Jahr ist Gunzenhausen als 17. Gemeinde im Freistaat als „Fahrradfreundliche Stadt in Bayern“ zertifiziert worden.  Einher gegangen sind damit einige Maßnahmen, wie beispielsweise der radlerfreundliche Ausbau der Oettinger Straße und der Theodor-Heuss-Straße. Eine Lösung für den Bereich Weißenburger Straße/Marktplatz (am Saumarkt) steht indes noch aus. Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ankündigte, wird das von der Stadt beauftragte Büro Brenner eine Konzeption ausarbeiten.

Weil ein Grundeigentümer nicht mitzieht ist der vom Straßenbauamt angepeilte Bau eines Radwegs von Frickenfelden in Richtung Brombachsee bisher nicht realisiert worden. Die gleiche Behörde hat aber den Radweg von Unterwurmbach nach Gnotzheim (3,3 km) ausgebaut.

Das „Team FDP“ von Stadtrat Werner Falk kam beim Stadtradeln 2019 auf den 2. Platz. Foto: Heger

Der Rathauschef und seine Mitarbeiter können über zwei E-Bikes verfügen. Das Angebot wird gut angenommen, auch vom Bürgermeister. Neu hinzu gekommen ist ein E-Lastenfahrrad.  Für die sportlichen Radler kommt jetzt noch die Pumptrack-Anlage (zwischen FC-Platz und Recyclinghof) hinzu, die am 10. November eingeweiht wird.

Bürgermeister Fitz äußerte sich in der Stadthalle zufrieden über die Resonanz, die der Rufbus in den ländlichen Stadtteilen findet.  Man sei heute schon so weit, wie man glaubte, in drei oder vier Jahren sein zu können. Als eine Perspektivplanung kündigte Fitz seine Gedanken an, die sich mit der künftigen Nutzung des Bahnhofs verbinden: „Ich möchte den Bahnhof zu einem Mobilitätszentrum gestalten  mit Infobüro des VGN (Bahn), Reisebüro, Fahrrad-Abstellplatz, Fahrrad-Verleihstation und anderen Dingen mehr.“

Wie Ingrid Pappler, die Chefin der „Agenda 21“-Gruppe, mitteilte, hatte Gunzenhausen heuer auch einen „Radelstar“, nämlich den Büchelberger Markus Diepold. Er verzichtete vom 7. bis 27. Juli auf die Nutzung seines Autos und war nur auf seinem Rad und dem Lastenrad unterwegs, mit dem er auch seine drei kleinen Kinder transportierte. Bundesweit kam er auf den 82. Platz (mit 539 km). Hätte es einen Wettbewerb für Lastenradler gegeben, denn wäre er sicher ganz vorne mit dabei gewesen.

Die Stadt Gunzenhausen (Kategorie 10000-49000 Einwohner) belegte bundesweit den 8. Platz und im Wettbewerb „Das fahrradfreundlichste Kommunalparlament“ kam sie bundesweit den 17. Rang (22 von 25 waren dabei). Die 823 Stadtradler fuhren in den drei Wochen 212387 Kilometer (39 Teams), das ist eine Strecke fünfmal um den Äquator.  Mit 44435 Kilometern waren die „Wormer Radler“ am erfolgreichsten, das „Team FDP“ belegte mit 33590 Kilometern den 2. Platz. Von den „Oberasbacher Weiherbuckbikern“ strampelte jeder 902 Kilometer herunter.

Beim Fahrradklimatest des ADTC im Jahr 2018 schnitt Gunzenhausen unter bundesweit 186 Gemeinden mit dem 10. Platz gut ab, in Bayern war sie unter 36 Kommunen die beste (www.fahrradklimatest.de)  Im nächsten Jahr wird der Deutsche Fahrradpreis ausgeschrieben, an dem sich alle beteiligen können, die schöne Fotos, Videos oder kreative Texte haben.

Bei der Abschlussveranstaltung zog Antonia Diepold, die Tochter  von „Stadtradelstar“ Markus Diepold, die Lose einer Tombola, bei der es schöne Sachpreise (18) zu gewinnen gab. Den 1. Preis, ein von der Firma Radsport-Gruber gestiftetes  Tourenrad, gewann Rudi Herrmann aus Wald.

Auf dem Piano begleitete Heinz Horst die Veranstaltung musikalisch, u.a. mit seinem von ihm eigens für das Stadtradeln komponierten Lied „Auf meinem Fahrrad  kann die Freiheit nur grenzenlos sein“. Auf die Teilnehmer wartete am Schluss noch ein vom Team  des Parkhotels Altmühltal angerichtetes kaltes Büfett.

WERNER FALK

Aktiv und gut beraten

Gesundheitsmarkt in Gunzenhausen

MdL Hauber, Dr. Hinterleitner, Bezirksrat Popp, Landrat Wägemann, MdL Westphal und Bürgermeister Fitz beim Rundgang. Foto: Klaus Heger

Zum 24. Gesundheitsmarkt der Region Altmühlfranken konnte der Leiter des Gesundheitsamtes, Dr. Carl-Heinrich Hinterleitner, nicht nur rund 30 regionale Aussteller aus dem Gesundheitsbereich im Landkreis begrüßen, sondern auch zahlreiche Ehrengäste aus Politik, Wirtschaft und dem öffentlichen Leben. Er ging bei seiner Begrüßungsansprache auch kurz auf die kommende Impfpflicht gegen Masern für alle Schüler, Lehrer und Erzieher im Gesundheitsbereich ein, die nach 1960 geboren wurden.
Auch Landrat Gerhard Wägemann freute sich in seinem Grußwort über die vielfältigen Informationsmöglichkeiten für die Bürgerinnen und Bürger im Gesundheitsbereich, die dieser Markt in der neu gestalteten Stadthalle in Gunzenhausen bietet. Dabei soll die ganze Familie angesprochen werden. Gesundheit betrifft alle, vom Säugling bis zu den älteren Menschen, stellte
der Landrat fest. Er lobte dabei auch die Leistungen aller Einrichtungen und ehrenamtlichen Institutionen im Gesundheitsbereich im Landkreis und machte auf die vielen unterschiedlichen Vorträge in den Seminarräumen der Stadthalle aufmerksam.
Auch für Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist Gesundheit keine Selbstverständlichkeit. Die Menschen können sich bei dieser Veranstaltung über Hilfs- und Präventionsmaßnahmen informieren. In der neu gestalteten Stadthalle haben die Aussteller genügend Raum, sich in tageslichtdurchfluteten Räumlichkeiten mit ihren Leistungen und Angeboten zu präsentieren, stellte er erfreut fest. Dabei zeigt sich auch, dass die Stadthalle kein reiner Konzertsaal ist, sondern eine moderne Multifunktionshalle, die für all Veranstaltungsarten ihre Möglichkeiten anbietet.
Die zahlreichen Anbieter informierten nicht nur über Hilfsangebote, sondern auch über die praktische Anwendung eines Defibrillators. Die Vertreter des BRK-Mittelfranken Süd stellten dabei fest, dass alle drei Tage im Landkreis eine Reanimation durch Sanitätskräfte oder den Einsatz dieser Defibrillatoren gemeldet wird.
Der Cartoonist Peter Gaymann setzte sich in humoristischer Weise mit dem Problem der Demen auseinander und stellte am Gesundheitsmarkt in der Stadthalle einige seiner Cartoons zu diese Thematik aus.

KLAUS HEGER

Gemeinsam Wandern und Pilgern

Christa Naaß am pommerschen Jakobsweg

Unser Foto (Quelle: Paulina Pacholec) zeigt Pfarrer Dr. Oliver Gußmann mit Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, vor dem Plakat der Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg im Rathaus von Lębork.

Als Beauftragte des mittelfränkischen Bezirkstages für die Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern nahm Christa Naaß, die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, kürzlich an einer Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg in Lębork/Lauenburg in der Woiwodschaft Pommern teil. Begleitet wurde sie von Pfarrer Dr. Oliver Gußmann, dem Leiter des Pilgerzentrums an St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber und Referenten zum  Thema Pilgern am Gottesdienstinstitut der evangelischen Landeskirche in Nürnberg. Eingeladen wurden die mittelfränkischen Gäste von Landrätin Alicja Zajączkowska und dem Kurator des Pommerschen Jakobswegs, Ryszard Wenta. Christa Naaß wurde die Ehre zuteil, die Tagungsteilnehmer begrüßen zu dürfen. Bereits Ende März kam eine polnische Delegation um Ryszard Wenta und Landrätin Zajączkowska zu der Jakobsweg-Arbeitstagung „Deo gratias! – Dich schickt der Himmel! Gastfreundschaft auf Pilgerwegen” der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob nach Rothenburg ob der Tauber. Die damals geknüpften Kontakte in Sachen Wandern und Pilgern wurde mit der jüngsten Teilnahme an der Veranstaltung zum Pommerschen Jakobsweg erneuert.

Als Beauftragte des mittelfränkischen Bezirkstages für die Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern nahm Christa Naaß, die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, kürzlich an einer Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg in Lębork/Lauenburg in der Woiwodschaft Pommern teil. Begleitet wurde sie von Pfarrer Dr. Oliver Gußmann, dem Leiter des Pilgerzentrums an St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber und Referenten zum  Thema Pilgern am Gottesdienstinstitut der evangelischen Landeskirche in Nürnberg. Eingeladen wurden die mittelfränkischen Gäste von Landrätin Alicja Zajączkowska und dem Kurator des Pommerschen Jakobswegs, Ryszard Wenta. Christa Naaß wurde die Ehre zuteil, die Tagungsteilnehmer begrüßen zu dürfen. Bereits Ende März kam eine polnische Delegation um Ryszard Wenta und Landrätin Zajączkowska zu der Jakobsweg-Arbeitstagung „Deo gratias! – Dich schickt der Himmel! Gastfreundschaft auf Pilgerwegen” der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob nach Rothenburg ob der Tauber. Die damals geknüpften Kontakte in Sachen Wandern und Pilgern wurde mit der jüngsten Teilnahme an der Veranstaltung zum Pommerschen Jakobsweg erneuert.

Fischerfest am Altmühlsee

Veranstaltung ist am 12. und 13. Oktober

Die Gmabüsch-Sänger gehören dazu, wenn am Altmühlsee das Fischerfest eröffnet wird. Foto: FR Presse

Ein Fest für den Binnenfisch ist das 7. Fränkische.Seen.Land.Fischerfest am 12. und 13. Oktober 2019 im Seezentrum Wald am Altmühlsee. Das Fischerfest präsentiert die einzigartige Vielfalt unserer heimischen Gewässer – der Seen, Teiche, Flüsse und Bäche.

Schleien aus dem Altmühlsee, Barsche aus der Altmühl, Karpfen aus dem Aischgrund, Bachforellen aus dem Jura, Lachsforellen vom Hahnenkamm u.a. werden mit ihrer einzigartigen Genussvielfalt das kulinarische Potenzial aufzeigen, das es – oft unbemerkt neben den Produkten unserer Meere – auch in unseren Binnengewässern in ausreichender Menge und Qualität gibt.

Das Fränkische.Seen.Land.Fischerfest am Altmühlsee findet heuer bereits zum siebten Mal statt. Erstmals wurde es 2011 anlässlich des 25-jährigen Altmühlsee-Jubiläums vom Heimatverein Wald-Streudorf ausgerichtet. Heute zeichnet die Stadt Gunzenhausen dafür verantwortlich.

Regionale Angelsportgeräte-Ausstatter zeigen die neuesten Trends für Angelfischer. Wer die Seen einmal umfassend von ihrer kulinarischen Seite kennenlernen möchte, wird überrascht sein, welche Vielfalt an Binnenfisch und anderen regionalen Spezialitäten das Fränkische Seenland bietet. Fischspezialitäten wie Fischburger, Fischsuppe, Räucherfisch, Backfisch, Fischbrötchen, Weißfischbratwürste, Fischchips und vieles mehr lässt die Herzen von Fischliebhabern höher schlagen. Alle Fischspezialitäten sind aus heimischen Fischen wie aus heimischen Fischen wie Karpfen, Hecht, Forelle, Zander oder Saibling hergestellt. Natürlich gibt es auch Bier vom Fass, Wein von mittelfränkischen Winzern, fränkische Streuobstsäfte und -seccos, Kirschspezialitäten, Kaffee und Kuchen und viele andere Leckereien.

Alle Freunde Altmühlfrankens und des Fränkischen Seenlandes, alle Urlaubsgäste und Freunde eines echt fränkischen Fischerfestes sind an beiden Tagen jeweils von 11 bis 17 Uhr zu diesem herbstlichen Höhepunkt im Seenland-Veranstaltungsreigen eingeladen. Workshops zum Thema Fischerei und ein spannendes und abwechslungsreiches Kinderprogramm runden das Programm ab.

Das Programm beginnt mit der Eröffnung am Samstag, 12. Oktober um 11 Uhr. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Landrat Gerhard Wägemann und der Präsident des Fischereiverbandes Mittelfranken e.V. Jörg Zitzmann eröffnen das 7. Fränkische SeenLandFischerfest mit musikalischer Umrahmung der Walder Gmabüschsänger. Ab 14 Uhr ist die flotte Musik der BBQ Chiefs zu hören.

Der Sonntag, 13. Oktober startet mit einem Gottesdienst um 10 Uhr im Zelt mit musikalischer Umrahmung. Anschließend um 11 Uhr starter das Marktgeschehen. Auch am Nachmittag ist mit toller Musik für Unterhaltung gesorgt. Um 13 Uhr ist der Shantychor Altmühlsee zu hören. Ab 14 Uhr ist die weit über die Grenzen der Altmühlstadt bekannte „Gunzenhäuser Blous’n“ am Start.

An beiden Tagen gibt es eine Ausstellung für Angelboote, ein Schauaquarium mit heimischen Fischarten und einen Anglerflohmarkt des Fischereivereins Gunzenhausen e.V. Da lässt sich so manches Schnäppchen machen. Der Fischereiverband zeigt im Rahmen seiner Jugendarbeit Möglichkeiten der Angelfischerei auf.

Für kleine und große Kinder gibt es ein tolles Programm. Die Fürnheimer Puppenbühne spielt an beiden Tagen je vier verschiedene Theaterstücke. Mit dabei ist auch das Theater aus dem Koffer mit Oni Maurer. Am Stand des Fischereiverbands Mittelfranken können die Besucher ihr Glück am Glücksrad versuchen oder an der Mitmachstation Insekten bestimmen. „Fischer machen Schule“ ist ein Programm des Fischereiverbandes Mittelfranken, das kindgerecht das Thema Fisch und Fischerei vermittelt. Die AWO Cronheim bietet ein großes Angelspiel für Kinder und auch einen Armbrustschießstand. Die Flüchtlingshilfe Wald e.V. und Regens Wagner Offene Hilfen Weißenburg-Gunzenhausen laden zu allerlei lustigen Spielen für Kinder ein. Roland Walter begeistert mit seinen Zauberkünsten und seinen Luftballonfiguren.

An beiden Tagen fertigt die Motorsägen-Künstlerin Hildegard Diemer zusammen mit zwei Kollegen Holzskulpturen. Ein kunsthandwerkliches Angebot rundet die Veranstaltung ab.Parkplätze stehen in ausreichender Anzahl im Seezentrum Wald zur Verfügung.

Dieses besondere Event im Herbst, das an beiden Tagen um 17 Uhr endet, sollte man sich auf keinen Fall entgehen lassen.

Erzählfest in Gunzenhausen

Veranstaltung der Kulturmacherei

Dienstag, 01. Oktober, 19:30 Uhr, in der Druckerei Emmy Riedel, Weinstraße 6: Eröffnung des Erzählfestes durch denSchirmherrn 1. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Zur Eröffnung des 3. Gunzenhäuser Erzählfests kommt ein fränkisches Schwergewicht: Matthias Egersdörfer hat seinen Roman „Vorstadtprinz – Roman meiner Kindheit“ im Gepäck.Er spürt seiner Kindheit nach, fast ein Philosoph auf der Suche nach der Geworfenheit des Seins – er tut es mit dem Handwerkszeug eines Kabarettisten und manchmal mit den Worten eines Dichters. Eintritt 12,- € / 8,- € für Mitglieder der Kulturmacherei. Kartenvorverkauf: Tourist Information, Rathausstr. 12, Buchhandlung Fischer, Hensoltstr. 35a

Donnerstag, 17. Oktober, 16:00 Uhr, im G&B-Café, Weißenburger Str. 87: Winonas Traumauto – für Kinder ab 5 Jahren.  Winona ist ein kleines Indianermädchen, das auf Rosebud –einer Reservation der Lakota – lebt. Hinter dem Haus stehtein altes Auto, das sie immer wieder zum Träumen inspiriert.Es scheint, als würde das alte Auto ihr all die wunderschönen Geschichten über das Leben ihres Volkes erzählen.Eine fast wahre Geschichte über das Leben im Reservat, erzähltfür Kinder ab 5 Jahren.Künstlerin: Alexandra Walczyk.  Eintritt frei

Donnerstag, 17. Oktober, 19:30 Uhr, im Restaurant „das hafner“, Nebenzimmer,Hafnermarkt 16: Kurzgeschichten von Roswitha Minnameyer. Roswitha Minnameyer hat bislang die beiden Romane „Kunamädchen“ und Almas achter Sinn“ veröffentlicht. Zudem ist von ihr das Kinderbuch „Zebra Zimtzausels Zinnobersterngeschichten“ erschienen. An diesem Abend liest sie bisher unveröffentlichte Kurzgeschichten. Musik: Heinz Horst Eintritt frei.

Samstag, 19. Oktober, 19:00 Uhr, in der Veranda Guitar Gallery, Weißenburger Str. 19Sex, Drugs & Rock‘n‘Roll -Books, Whisky & Guitars (FSK 18) –  Was wäre das Leben ohne Musik? Laut Nietzsche ein Irrtum.Deshalb kommen sie bei dieser Lesung alle zu Wort: die Schriftsteller,deren Seiten von Saiten handeln; die Gitarristen, dieGeschichten über ihre Klampfen verzapfen; die Menschen ausGunz N’ Hausen, die magische Musikmomente und literarischeLyrics lieben. Natürlich gibt es dazu auch Liveklänge und dasRockgesöff No. 1 – und das alles stilecht in einem Ausstellungsraum,in dem der Himmel voller Zupfgeigen hängt. Let thegood times roll!Künstlerin: Kristy Husz (Lesung)Musik: Matt Scherzer und Robert Walch,Eintritt 10,- €, Kartenvorverkauf:Tourist Information, Rathausstr. 12,Buchhandlung Fischer, Hensoltstr. 35a

Mittwoch, 23. Oktober, 16:00 Uhr in der Stadthalle, Isle-Platz 1:Rodscha und Tom „Kinder stark machen – Tour 2019“Eine Veranstaltung für die ganze Familie.Rodscha und Tom produzieren Kinderlieder, die auch Elterngefallen. Voller Fantasie und Mut, voller Rock-, Pop- undReggae-Rhythmen. Das hat Rodscha und Tom nicht nur Preiseund Fernsehauftritte eingebracht, sondern auch jede Mengekleiner und großer Fans. Und die warten sehnsüchtig darauf,ihre KiKA- und YouTube-Stars einmal live zu sehen. Im Internethaben es die beiden Vollblutmusiker zu Berühmtheit gebracht.Ihre Mitmach-Videos auf YouTube bringen die Kleinen in Bewegungund zählen mit über 14 Millionen Klicks zu den beliebtestenKindervideos überhaupt.Rodscha und Tom sind authentisch und stehen für Werte, ohnedabei mit dem moralischen Zeigefi nger zu kommen. In ihrenLiedern werden Freundschaft, Mut, Glück und Dankbarkeitbesungen. Ihre kleinen und großen Fans erreichen Rodschaund Tom so auf Herzensebene und sorgen bei jedem Konzert fürleuchtende Kinderaugen. Künstler: Rodscha aus Kambodscha und Tom Palme.Eintritt 5,- € (Kinder) / 9,- € (Erwachsene)Kartenvorverkauf in allen RESERVIX-Vorverkaufsstellen

Donnerstag, 24. Oktober, 19.30 Uhr, in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen,Luitpoldstraße 13: „Rückwärtswalzer oder Die Manen der Familie Prischinger“. Lesung mit Vea Kaiser. Voll Verve, Witz und Herzenswärme erzählt Vea Kaiser von einer Familie aus dem niederösterreichischen Waldviertel, von drei Schwestern, die ein Geheimnis wahren, von Bärenforschern, die die Zeit anhalten möchten, und von den Seelen der Verstorbenen, die uns begleiten, ob wir wollen oder nicht. Vea Kaiser wurde 1988 geboren und lebt in Wien, wo sie Altgriechisch, Latein und Germanistik studierte. Rückwärtswalzer ist nach ‚Blasmusikpop‘ und ‚Makarionissi‘ derdritte Roman der jungen Autorin.Wir sind begeistert von diesem wundervollen Buch und freuen uns, dass Vea Kaiser aus Wien kommen wird, um für uns daraus zu lesen! Lassen Sie sich die Lesung mit der jungen Autorin nicht entgehen. Wer sie einmal live erlebt hat, weiß, dass sie auf die Bühne gehört. Vea Kaiser ist eine leidenschaftliche Vortragende, die übersprudelnd und mit weit ausholenden Gesten ihre Zuhörer in den Bann zieht. Eine Veranstaltung der Buchhandlung Fischer und der Stadt- und Schulbücherei im Rahmen des 3. Gunzenhäuser Erzählfestes. Kartenvorverkauf: Stadt- und Schulbücherei, Luitpoldstraße 13 Buchhandlung Fischer, Hensoltstr. 35a

Samstag, 26. Oktober, 19:30 Uhr, in der Stadthalle, Isle-Platz 1: Von den Erzählungen der Chassidim bis zum Rabbi von Bacharach – Ein Abend mit Martin Buber und Heinrich Heine.  Der Chassidismus, die im 18. Jahrhundert entstandene religiöseBewegung der Juden Osteuropas, hat eine Fülle legendenhafterErzählungen hervorgebracht. Teils mündlich, teils schriftlichniedergelegt, hatten diese Geschichten lange Zeit keinerlei Anspruchauf literarische Gültigkeit. Es ist das Verdienst Bubers,sie nicht nur gesammelt, sondern auch sprachlich geformtund philosophisch eingeordnet zu haben. Die gesammeltenGeschichten aus der Welt des osteuropäischen Judentumsbegeistern durch ihre Lebensweisheit, durch Humor und gelebteReligiosität.Etwas Lästerliches und zugleich Reinigendes schwingt dagegenin den religionskritischen Texten von Heinrich Heine mit, diebis heute ihre Schärfe nicht eingebüsst haben. Satiriker oderKetzer, Volksdichter oder poetischer Feingeist? Schon immergingen die Meinungen über Heinrich Heine auseinander. 1845wurde ein Teil seiner Schriften auf den katholischen Index gesetzt,auf dem sie bis zu dessen Abschaffung 1967(!) blieben.Damit die vorgetragenen Erzählungen auch gut nachwirkenkönnen, spielt die Klezmer-Gruppe Jokkel jiddische Musikstücke.Künstler: Wolfgang Eckerlein (Lesung),Musik: Klezmer-Gruppe Jokkel (Regina Hackenberg – Klarinette,Angela Netal – Violine, Werner Gempel – Gitarre,Ekke Lindauer -Piano und Akkordeon).Eintritt frei

Dienstag, 29. Oktober, 14 Uhr, auf der MS Altmühlsee, Anlegestelle SeezentrumSchlungenhof: „Kakao-Kuchen-Kinderbuch-Schifffahrt“. Verlegerin Bobby Kastenhuber stellt Kinderbücher ihres Klein&Groß-Verlags vor und Melena Renner liest aus den Büchern vor. Eintritt frei

Dienstag, 29. Oktober, 19:30 Uhr, im Restaurant „das hafner“, Nebenzimmer,Hafnermarkt 16: Tote Metaphern und andere Wortbilder. Wie klingt eigentlich eine Arschgeige? Und was charakterisiert das heimische Hühnerauge? Ist Reinhold Messner der Erstbesteiger der Fingerkuppe? Schmeckt das Jägerschnitzel von freilaufenden Jägern besser wie das von Jägern aus der Massenjägerhaltung? Wie lange dauert eine Buchführung und kann man sich da verlaufen? Wie bequem ist ein Flussbett und gibt es einen Gewinner beim Gewehrlauf? Diese und viele weitere Wortbilder stellt der Illustrator Jörg Dommel in der animierten Fassung seines Buches „Tote Metaphern und andere Wortbilder“ vor. Eintritt frei

Samstag, 2. November, 19:00 Uhr, auf der MS Altmühlsee, Anlegestelle SeezentrumSchlungenhof: „Soundcheck“ auf der MS Altmühlsee –  Kurzgeschichten für Musikfans und dazu passende Musik. Künstlerin: Melena Renner, Buchhandlung am Färberturm (Lesung) Musik: Flo Betz und Konny Kohle, Eintritt frei

IuK-Tagung in Gunzenbausen

Landesweites Treffen von Digitalisierungs-Experten

Die Digitalisierung hat die öffentliche Verwaltung längst im Griff, aber der Nutzen und die Akzeptanz digitaler Behördendienste lässt noch Wünsche offen – um es vorsichtig auszudrücken. Zu den „22. Gunzenhausener IuK-Tagen“ am 25./26. September in der Stadthalle kommen an die 150 Experten aus der kommunalen Verwaltung nach Gunzenhausen, um zu beraten, wie die Umsetzung von digitalen Dienstleistungen noch verbessert werden kann. Die Veranstaltung geht hauptsächlich auf das starke Engagement von Horst Schäfer, dem städtischen Medienreferenten, zurück. Er kann sich das Verdienst zuschreiben, ein „Frontmann“ in Bayern zu sein, was die Digitalisierung in der Kommunalverwaltung angeht.

Über den Rechtsrahmen für digitale Verwaltung in Bayern sprechen Dr. Wolfgang Denkhaus und Carolin Stimmelmayr vom Staatsministerium für Digitales, zudem sind Prof. Dr. Helmut Krcmar von der TU München, Susane Baumer und Josef Plötz von der Pfennigparade WKM, Matthias Stein vom Kultusministerium, Prof. Markus Kaiser von der Ohm-Hochschule in Nürnberg, Georg Große-Verspohl vom Gemeindetag und Thomas Bönig, der IT-Referent der Landeshauptstadt Mnchen unter den Referenten.

Ostvorstadt-Kirchweih als Vorstufe

In der Pizzeria Da Nico floss der Gerstensaft

Nachdem die Tradition der Ostvorstadtkirchweih am Wochenende vor der Frickenfelder Kirchweih eingeschlafen ist, hat vor fünf Jahren eine handvoll Ostvorstädter diese alte Stadtteilkirchweih in Gunzenhausen wieder ins Leben zurückgerufen.
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ließ es sich  nicht nehmen, das 30-Liter-Fass des Kirchweihbiers der Wettelsheimer Brauerei persönlich anzustechen. Nach einigen routinierten Schlägen konnte der Gerstensaft in die Gläser laufen und an die Gäste im voll besetzten Biergarten der Pizzeria Da Nico in der Frickenfelder Straße verteilt werden.
Stadtrat Alfred Müller und die SPD-Stadträtin und Ortsverbandsvorsitzende Bianca Bauer freuten sich sehr über den von Jahr zu Jahr anwachsenden Zuspruch für diese Veranstaltung. Es kamen nicht nur die Bürgerinnen und Bürger aus der Ostvorstadt, sondern auch zahlreiche Urlaubsgäste zum Bieranstich in die Pizzeria. Auch AltbürgermeisterJoachim Federschmidt nahm als einer der direkten Nachbarn an der Veranstaltung teil. kh/Foto: Klaus Heger