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KulturHerbst am 2. Oktober

Lange Einkaufsnacht ist in diesem Jahr geplant

Am 2. Oktober 2021 soll es die siebte Auflage des „KulturHerbst“ mit langer Einkaufsnacht geben. Obwohl – oder besser gerade weil – derzeit noch keine Informationen bzw. Vorgaben darüber vorliegen, ob aufgrund der Corona-Pandemie im Oktober (Groß-)Veranstaltungen wieder möglich sein werden, und falls ja, unter welchen Voraussetzungen, haben sich die Organisatoren des KulturHerbst – Stadt Gunzenhausen und Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. – dazu entschlossen, die Planungen für den diesjährigen KulturHerbst zum jetzigen Zeitpunkt normal weiter laufen zu lassen. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich der KulturHerbst mit langer Einkaufsnacht in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Veranstaltungen für Gunzenhausen entwickelt hat und bereits im letzten Jahr Corona-bedingt ausfallen musste. Sollte es aufgrund Corona zu einer Absage der diesjährigen Veranstaltung kommen, wird hierüber rechtzeitig informiert.

Zum großen Erfolg der bisherigen Ausgaben haben neben den verschiedenen Bühnenprogrammen ganz besonders die vielen kleineren und größeren Aktionen der beteiligten Betriebe und Vereine beigetragen. Diese haben mit viel Engagement und Einsatz dafür gesorgt, dass sowohl in als auch vor den Geschäften jede Menge los war und sich der KulturHerbst nebst Einkaufsnacht bis 23 Uhr zu einem Highlight im Veranstaltungskalender und zu einem wichtigen Werbeträger für Gunzenhausen entwickelt hat.

Auch in diesem Jahr sind die Verantwortlichen von Stadt und Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. zuversichtlich, dass sich wieder zahlreiche Geschäfte, Betriebe und Vereine mit attraktiven und ausgefallenen Ideen beteiligen und Bürgern und Besuchern Gunzenhausens einen erlebnisreichen Tag bescheren werden.

Bis spätestens 23. Juni 2021 haben Geschäfte, Unternehmen und Vereine Zeit, sich für die Teilnahme am KulturHerbst anzumelden und diesen zu nutzen, sich einem breiten Publikum aus der gesamten Region zu präsentieren. Die Anmeldeunterlagen können im Internet unter kulturherbst.gunzenhausen.de/download.html heruntergeladen werden.

Neue Konzertreihe

Die erste Saison startet ab Oktober 2021

Von links: Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Christine Hochenbleicher von der Kulturagentur musiCiamo, Leiterin Kulturbüro Astrid Stieglitz, Amtsleiter Tourismus und Kultur Wolfgang Eckerlein

Nicht nur für Kunst- und Kulturschaffende ist die globale Corona-Pandemie eine immense Belastung. Auch das Publikum lechzt nach vielen Monaten der Einschränkungen nach etwas Abwechslung und Live-Programm. Nachdem pandemiebedingt auch in der Stadt Gunzenhausen zuletzt mehrere Veranstaltungen abgesagt werden mussten, soll spätestens im Oktober 2021 ein großer Schritt aus der kulturellen Krise gelingen. Dann startet erstmals die Gunzenhäuser Konzertreihe, und das gleich mit einem Paukenschlag, denn mit dem Notos Klavierquartett & Wies de Boevé Kontrabass wird eine der wichtigsten Kammermusikensembles der Gegenwart in der Stadthalle erwartet. Doch das ist nur der Anfang mehrerer Top-Klassikevents. Nun wurden die Einzelheiten und die Bedeutung der 1. Gunzenhäuser Konzertreihe vorgestellt.

Die Gunzenhäuser Konzertreihe ist die neueste von bundesweit elf höchst erfolgreichen Reihen, die vom Pianisten-Ehepaar Susanne und Dinis Schehmann künstlerisch geleitet werden. Dementsprechend hochkarätig ist die Besetzung. „Im gesamten Landkreis gibt es keine Veranstaltung, die sich damit vergleichen lässt“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Das Programm ist hochwertig und abwechslungsreich. Was Klassikfans sonst meist nur in der Großstadt erleben können, konnten wir nach Gunzenhausen in unsere Stadthalle holen.“ Insgesamt handelt es sich um fünf Konzerterlebnisse, die perfekt aufeinander abgestimmt wurden. „Dabei bieten wir Highlights zum unschlagbaren Preis“, so Astrid Stieglitz, Leiterin des Gunzenhäuser Kulturbüros. „Wir bieten die Konzerte im Abo für insgesamt gerade einmal 100 Euro an, was eine Einsparung von 40% zum Einzelpreis bedeutet. Ermäßigungen gibt es u.a. für Schüler und Auszubildende. Das Beste ist, dass Kinder bis 6 Jahren kostenlos mit reindürfen. Für Kinder zwischen 6 und 12 Jahren wird die Karte 5 Euro kosten.“

Entwickelt wurde die Gunzenhäuser Konzertreihe vom Kulturbüro zusammen mit Christine Hochenbleicher von der Kulturagentur musiCiamo, die die Kontakte zu den größtenteils international renommierten Künstlerinnen und Künstlern herstellte. Es wurde auf Vielfalt geachtet und auf Beiträge, die auch Nicht-Klassikfreunde ansprechen. So reicht das Repertoire von klassisch-romantisch bis innovativ-modern. „Gunzenhausen ist eine musikalische Stadt und wir wollen hochwertige Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen“, so Wolfgang Eckerlein, Amtsleiter Tourismus und Kultur. „Die Gunzenhäuser Konzertreihe kann der Beginn von etwas Großem sein.“

Das Abonnement kann nur im Vorverkauf erworben werden, Einzelkarten gibt es an der Abendkasse. Für Fragen rund um die 1. Gunzenhäuser Konzertreihe stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen des Kulturbüros und der Tourist Information unter der Telefonnummer 09831/508-300 / -109 oder per E-Mail unter kulturamt@gunzenhausen.de gerne zur Verfügung. Das Veranstaltungsprogramm finden Sie unter www.gunzenhausen.info.

BergwaldGarten im August

Theaterangebot in Weißenburg wird verschoben

Von links: Landrat Manuel Westphal, Kulturamtsleiterin Andrea Persch, David Hoyer, Buchhändler Mathias Meyer,Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und WT-Redakteur Jan Stephan.

Der BergwaldGarten kommt – aber später. Das gaben die Veranstalter gemeinsam mit Stadt und Landkreis bei einem Ortstermin im Bergwaldtheater bekannt. Das für den 27. bis 30. Mai geplante Kulturfestival mit Gerhard Polt, Heimspiel-Festival und Blasmusik-Fest wird auf Mitte August verschoben. Grund sind die anhaltenden Beschränkungen für Veranstaltungen und die Tatsache, dass der Freistaat Bayern seine Modellprojekte zur Öffnung der Kultur derzeit nicht mehr weiterverfolgt.

„Am Ende waren wir ein paar Wochen zu früh dran“, so Mathias Meyer. Der Weißenburger Buchhändler ist gemeinsam mit David Hoyer und Jan Stephan Teil der lokalen Veranstaltergemeinschaft, die mit der Stadt Weißenburg, dem Landkreis, dem Weißenburger Tagblatt sowie dem Concertbüro Franken den BergwaldGarten auf die Beine gestellt hat. Meyer: „Als wir im November 2020 angefangen haben, eine coronagerechte Freiluft-Open-Air-Variante zu planen, war die Hoffnung schon sehr groß, Ende Mai 2021 dieses Format durchführen zu können.“ Aufgeschoben ist aber nicht aufgehoben, betont David Hoyer. „Wir werden das machen, nur jetzt eben im August. Dafür dann vielleicht mit etwas mehr Freiheiten im Veranstaltungsgelände.“

Drei der vier angekündigten Veranstaltungen sind bereits neu terminiert. Gerhard Polt und die Well-Brüder werden am Dienstag, 10. August, das kulturelle Biergarten-Festival in der Weißenburger Naturbühne eröffnen.  Am Samstag, 14. August, findet „Das große Fest der Blasmusik“ statt. Voraussichtlich mit den geplanten Blasmusikkapellen aus Dittenheim, Meinheim, Wettelsheim und Langenaltheim. Sie unterstützen die Verlegung, es laufen aber noch Terminabsprachen in den Ensembles.

Am Sonntag, 15. August, wird das Heimspiel Festival über die Bühne gehen. Die Veranstalter verkündeten den noch fehlenden Headliner. Neben Kaffkiez, ALC und Greeen wird die Band Provinz in Weißenburg die Bühne erklimmen. Gute Nachrichten für alle Musikfreunde, gilt die Band doch als der deutsche Stern am Folk-Pop-Himmel. Kein Zufall, dass die vier jungen Männer vom Bodensee vom Produzenten von Annenmaykanterei betreut werden. Die spielten ebenfalls beim Heimspiel Festival, bevor sie die Stadien der Republik eroberten. Das Debütalbum von Provinz landete aus dem Stand sensationell auf Platz vier der Charts, es folgten zwei restlos, aber dank Corona nie gespielte Tourneen.

Ein neuer Termin für die Lesung mit Hubert Achleitner, hinter dessen bürgerlichen Namen sich der Musiker Hubert von Goisern versteckt, wird baldmöglichst bekannt gegeben. Die veranstaltende Buchhandlung Meyer hofft, die Lesung im kleineren Rahmen mit rund 100 Besuchern durchführen zu können. Allerdings nicht im Bergwaldtheater, sondern dann im Garten der Napo-Bar, die damit zu einer Art Vorbühne des BergwaldGartens wird.

Für den August-Termin des BergwaldGartens sucht Mathias Meyer zusätzlich nach einer neuen, prominent besetzten Literatur-Veranstaltung, die das Programm aus Pop-Musik, Blasmusik und Kabarett ergänzt. „Das war von Anfang an die Grundidee unseres Formats“, betonte Jan Stephan. „Ein Programm zu bieten, das in einem gemeinsamen Rahmen ganz unterschiedliche Kulturangebote macht, sodass für jeden etwas dabei sein sollte.“. Aktuell laufen Gespräche mit dem Kulturamt, ob das Programm an dem ein oder anderen Punkt sogar noch ergänzt wird.

Weißenburgs Oberbürgermeister Jürgen Schröppel und Landrat Manuel Westphal betonten bei einem Ortstermin im Bergwaldtheater, dass es ihnen wichtig sei, dass der BergwaldGarten in diesem Jahr stattfinden kann. „Leider müssen wir den Termin nun noch mal in den August verschieben“, so Landrat Westphal. „Die Voraussetzungen für die Durchführung sind einfach noch nicht gegeben. Das ist eine stabile Infektionslage, die Inzidenzzahlen müssten unter 100 liegen und wir brauchen zusätzliche eine Genehmigung des zuständigen Gesundheitsministeriums in München.“ 

Man müsse nun nochmal einen kurzen Aufschub in Kauf nehmen, „aber ich bin mir sicher, dass man dann ab 10.8. und in den folgenden Tagen diese Veranstaltung durchführen kann“. Das unterstrich auch Weißenburgs Oberbürgermeister: „Wir werden hier von Seiten der Stadt alles tun, um unsere Kulturschaffenden zu unterstützen, und alles möglich machen, um die Veranstaltung dann im August planmäßig durchführen zu können.“

Für alle bereits angekündigten Veranstaltungen des BergwaldGartens gilt, dass die gekauften Tickets ihre Gültigkeit behalten. Sollte der neue Termin nicht passen, können die Karten an der Vorverkaufsstelle, an der sie gekauft wurden (Buchhandlung Meyer oder Kulturamt Weißenburg), zurückgegeben werden.

Ansonsten sind alle vier Veranstaltungen damit zunächst ausverkauft. Allerdings besteht die Möglichkeit, sich für eine der Veranstaltungen auf eine Warteliste setzen zu lassen. Dazu eine Mail an info@buchhandlung-meyer.de mit Angabe der Veranstaltung, der Zahl der gewünschten Tickets und der Kontaktnummer schicken. Über diesen Weg können Rückläufertickets neu verteilt werden. Zudem kann es sein, dass bei einer Durchführung im August noch einige Tickets mehr als die bislang geplanten 400 pro Veranstaltung verkauft werden können.

Alle weiteren Informationen auch über die Homepage www.bergwaldgarten.de und www.bergwaldtheater.de.

Euthanasie und Sterbehilfe

Bezirk Mittelfranken: Onlinevortrag am 18. Mai


Der im Rahmen der Veranstaltungsreihe zur NS-„Euthanasie“ der
Bezirksheimatpflege des Bezirks Mittelfranken für Dienstag, 18. Mai, um
18 Uhr geplante Vortrag findet wegen der derzeitigen Corona-Schutzmaßnahmen als Online-Vortrag statt. Es referiert der Hamburger Psychologe und Psychotherapeut Dr. Michael Wunder, Leiter des Beratungszentrums Alsterdorf in Hamburg und ehemaliges Mitglied des Deutschen Ethikrates.

Das Thema seines Vortrages lautet: „Aus der Geschichte lernen? Die alte Euthanasie- Diskussion und die neue Sterbehilfe-Debatte“. Am Anfang der Euthanasie- Diskussion Ende des 19. Jahrhunderts stand die Forderung des
„Rechts auf den Tod“. Diejenigen, die „unrettbar verloren“ waren und ihr Leben für „lebensunwert“ hielten, sollten auf ihre persönliche Bitte hin eine Todesspritze bekommen können. Aber auch diejenigen, die einen solchen
Wunsch nicht äußern konnten, sollten, wenn andere ihr Leben „lebensunwert“ hielten, von ihren Leiden erlöst und getötet werden dürfen. Im Nationalsozialismus wurde diese Doppeldeutigkeit zum Mordprogramm an hunderttausenden Menschen mit Behinderung oder psychischer Erkrankung. Ist die heutige Debatte um Sterbehilfe, um Tötung auf Verlangen und um das Recht auf Suizidbeihilfe tatsächlich aus dem Schatten der Geschichte herausgetreten?
Oder drohen uns die alten Fragen von Selbst- und Fremdbestimmung,
von der Tötung auf eigenes oder auf Verlangen anderer wieder
einzuholen? Diese beiden Fragen stellt Dr. Wunder, der wegen seines Einsatzes für die Würde von Menschen mit Behinderung und Krankheit seit
2018 Träger des Bundesverdienstkreuzes Erster Klasse ist, in den Fokus
seines Vortrages. Die Veranstaltung findet über die Software „Go ToMeeting“ statt, Interessierte können sich kostenlos unter bezirksheimatpflege@ bezirk-mittelfranken.de oder telefonisch unter 0981/4664-50002 anmelden und erhalten dann den Zugangslink.

Prozess nimmt Fahrt auf

Leitbild für Altmühlfranken 2030 wird konzipiert

Ein Landkreis geht auf Zukunftsreise: Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern sollen Ideen für die Zukunft Altmühlfrankens gesammelt werden.

Nach der Beteiligung der politischen Gremien, zuletzt durch einen Workshop im Kreistag am vergangenen Montag, hat Landrat Manuel Westphal nun das Startsignal gesetzt für eine breit angelegte Bürgerbeteiligungskampagne im Rahmen von Altmühlfranken 2030. Alle Bürgerinnen und Bürger des Landkreises sind ab sofort aufgerufen, sich mit ihren Ideen und Wünschen in diesen Prozess einzubringen, der die Zukunft Altmühlfrankens bis 2030 gestalten soll.

Aufgrund der Corona-Pandemie kann aktuell leider noch keine Veranstaltung in Präsenzform stattfinden. Daher muss alternativ auf virtuelle Formate zurückgegriffen werden. Den Auftakt macht eine Reihe von ZukunftsTalks, eine virtuelle Gesprächsreihe zu jeweils einem Schwerpunktthema, an welcher jeder nach entsprechender Anmeldung per Videokonferenz virtuell teilnehmen kann.

Als Thema für den ersten ZukunftsTalk hat sich während des Workshops des Kreistags „Daseinsvorsorge, Nahversorgung und Ortsentwicklung“ herausgestellt. Der Zukunftstalk findet am Mittwoch, 20. Mai 2021 um 19.00 Uhr statt. Interessierte können sich auf der Bürger-Homepage www.altmuehlfranken2030.de über einen Newsletter anmelden und erhalten so den Zugangslink zur Veranstaltung.

Landrat Manuel Westphal wird während des ZukunftsTalks gemeinsam mit der Zukunftsinitiative altmühlfranken und dem begleitenden Büro Lilienbecker sowie Fachleuten aus der Region das Thema vorstellen und anschließend in die Diskussion übergehen.

„Die ZukunftsTalks sind nur ein Baustein in diesem Prozess“, betont der Landrat und führt weiter aus: „Es wird noch eine ganze Reihe anderer Formate geben, bis am Ende ein aus allen Beiträgen entwickeltes Zukunftskonzept vom Kreistag abgesegnet wird. Dies soll gegen Ende des Jahres der Fall sein.“

Für alle, die es lieber klassisch mögen, gibt es eine Postkarte, auf der man Fragen zur Zukunft des Landkreises beantworten kann und so persönliche Ideen und Vorschläge auf analogem Weg in den Prozess einbringen kann.

Zudem wird es neben den ZukunftsTalks eine Zukunftsreise geben, die in allen Kommunen im Landkreis Station machen soll. Hier soll mit möglichst vielen Bürgerinnen und Bürgern sowie mit der Wirtschaft das persönliche Gespräch gesucht werden. Immer mit dabei: Ein blauer Reisekoffer, der alle Ideen der Bürgerinnen und Bürger einsammelt.

Natürlich muss die Zeit zeigen, was in welchem Umfang und in welchem Format im Sommer möglich sein wird.

Um auch junge Menschen mit einzubinden, die so ihre Zukunft im Landkreis mitgestalten können, wird gerade ein Jugendwettbewerb vorbereitet. Für pfiffige, ideenreiche und zukunftsweisende Beiträge, die per Videobeitrag, Poetry Slam oder Aufsatz eingereicht werden können, werden attraktive Preise zur Verfügung gestellt. Da sich eine Beteiligung der Schulen aufgrund der Corona-Situation als schwer planbar darstellte, wurde als Alternative dieser Wettbewerb ins Leben gerufen.

Wann und wo diskutiert wird und wie noch mitgemacht werden kann, ist ab sofort auf der Kommunikationsseite www.altmuehlfranken2030.de zu finden. Dort kann auch ein Newsletter abonniert werden, um den Zugangslink für die Zukunftstalks zu bekommen und um generell auf dem Laufenden zu bleiben.

Für den Sommer ist eine Zukunftskonferenz in Präsenzform geplant. Im Anschluss daran werden zukunftsträchtige Ideen in Projektwerkstätten ausgearbeitet und konkrete Umsetzungsvorschläge gemacht. Sollte die Durchführung nicht in Präsenzform möglich sein, wird auch dafür auf die virtuelle Ebene zurückgegriffen.

Was wann genau stattfindet, darüber informiert das Landratsamt über das Internet, Social Media, die lokale Presse sowie die Mitteilungsblätter der Kommunen.

„Ich wünsche mir, dass möglichst viele Menschen in Altmühlfranken sich motiviert und konstruktiv an der Gestaltung ihrer Zukunft und der Zukunft des Landkreises beteiligen“, betont Landrat Manuel Westphal.

Virtueller Stammtisch

Corona macht erfinderisch

Der erste virtuelle Stammtisch ist am 4. Mai.

Kontakte mit anderen Menschen möglichst vermeiden, diese Regel gilt seit Beginn der Corona-Pandemie. Doch gemeinsame Gespräche und der persönliche Austausch untereinander sind wichtig, der Verzicht darauf belastet uns alle sehr. Warum nicht dort zusammenkommen, wo Treffen auch weiterhin ohne Einschränkungen möglich sind? Beispielsweise online, im virtuellen Raum, beim erstmals stattfindenden offenen virtuellen Stammtisch der Stadt Gunzenhausen, ein Projekt der Wirtschaftsförderung der Stadt Gunzenhausen, dem Citymanagement und dem Stadtmarketing Gunzenhausen e.V..

Das virtuelle Gasthaus öffnet am Dienstag, 4. Mai 2021, seine Türen zum Stammtisch. Von 19 bis 21 Uhr können vor dem Bildschirm Freunde und alte Bekannte getroffen, ein gemeinsames Feierabendbier getrunken und sich ausgetauscht werden. Als gastgebender Wirt ist bei dieser ersten Veranstaltung Markus Hofer von „Das Hafner“ am Hafnermarkt mit Unterstützung von Hafner´s Samt&Zucker mit an Bord. Auf die virtuellen Beine gestellt wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm, geplant sind u.a. ein lustiges Kneipenquiz zum Thema Kulinarik, eine bunte Kochshow und tolle Musik. Und das Beste: Die Teilnahme am virtuellen Stammtisch ist kostenlos.

Bisher ist der Stammtisch ein Pilotversuch und soll bei Erfolg als virtuelle Veranstaltungsreihe mit wechselnden Gastronomen fortgeführt werden. Ziel ist neben der Pflege des sozialen Miteinanders insbesondere die Unterstützung der unter der Corona-Pandemie besonders betroffenen Gastronomiebetriebe. Teilnehmen kann jeder, der ein Smartphone, ein Tablet oder einen Computer mit Internetzugang hat.

Wer sich aktiv beteiligen möchte, der benötigt außerdem ein Mikrofon und eine Kamera. Der Teilnahmelink wird ab Samstag, 1. Mail 2021, auf der Internetseite www.ingunzenhausen.de/aktion.html abrufbar sein. Für Fragen rund um die Veranstaltung wenden Sie sich bitte an die Geschäftsstelle des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. unter der Telefonnummer 09831/508-308 oder per E-Mail unter info@stadtmarketing-gunzenhausen.de.

Marathon abgesagt

Fürst-Carl-Seenland-Marathon findet auch 2021 nicht statt

Der Fürst-Carl-Seenland-Marathon muss auch in diesem Jahr pandemiebedingt ausfallen. Das erklärten am Freitag die Veranstalter OAI e.V. und Promoter Baboons GmbH zusammen mit dem Titelsponsor Fürst Carl in einer gemeinsamen Pressemitteilung.

„Wir haben sehr lange mit dieser Entscheidung gewartet, aber es gibt derzeit einfach keine Planungssicherheit für Großveranstaltungen. 14 Monate lang leben wir jetzt bereits im Virus-Ausnahmezustand, doch leider hat sich die Gesamtsituation noch nicht verbessert – im Gegenteil. Die Massenimpfungen und die damit verbundene, mögliche Öffnung ziehen sich noch. Es könnte zwar sein, dass bis September – sollten die Ankündigungen der Regierung zutreffen – unser Land weitgehend durchgeimpft ist bzw. jeder ein Impfangebot erhalten hat, aber mit vagen Öffnungs-Perspektiven lässt sich kein Großprojekt wie der Seenlandmarathon seriös planen“, so der 1. Vorsitzende der OAI, Hubert Stanka. „Wir haben uns mit unserem ehrenamtlichen Orgateam abgestimmt und auch noch eine ganze Reihe von regionalen Laufsportlern befragt, aber das Feedback sprach eindeutig für eine Absage bzw. Verschiebung um ein weiteres Jahr.“

Die Organisation einer Veranstaltung mit mehreren Tausend Teilnehmern und noch mehr Zuschauern bedarf normalerweise eines kompletten Jahres für die Vororganisation. „Mit größten Anstrengungen hätten wir noch im Februar oder März in die Orga einsteigen können. Aber das derzeitige Infektionsgeschehen hat sämtliche Voraussetzungen dafür zunichte gemacht,“ so Stanka weiter.

Es habe Überlegungen gegeben, die ganze Veranstaltung virtuell an den Start zu bringen, aber das Orgateam und die Seenlandmacher sind sich einig, dass der Event nur dann zu einem Erlebnis wird, wenn er auch live stattfindet. Emotionen und das familiäre Umfeld wie es Breitensport-Veranstaltungen wie der Fürst-Carl-Seenland-Marathon hervorbringen, sind digital nicht zu ersetzen. Ein Seenland-Marathon, ohne die vielen Helfer aus den umliegenden Gemeinden mit einzubinden, kommt für die Veranstalter nicht in Frage, denn gerade für zahlreiche Vereine und die ehrenamtlichen Helfer ist der Seenlandmarathon ein Jahreshighlight mit Volksfestcharakter.
Auch ein ausgefeiltes Hygienekonzept wurde angedacht, aber schlussendlich sind die Rahmenbedingungen für den September noch völlig unklar und auch, ob es dann noch Infektionsrisiken gibt.
   
Ulrich Hanus Geschäftsführer von BABOONS: „Der Fürst-Carl-Seenland-Marathon ist unsere Top-Veranstaltung hier in der Region, aber leider müssen wir derzeit auch bundesweit viele andere Events im Fahrrad,- bzw. Motorsportbereich absagen bzw. verschieben. Vom wirtschaftlichen Schaden will ich nicht reden – solche Rückschläge können wir verkraften, und wir stehen das durch. Was uns aber zunehmend umtreibt, ist die fortwährende Unsicherheit der Menschen gegenüber Sportveranstaltungen und auch die zu erwartenden Langzeitfolgen für den Breitensport. Die Menschen, insbesondere die Jugend, aber auch unsere Wirtschaftspartner nach solch einer harten Zeit wieder zu motivieren, wird ein Kraftakt“.

Pleinfelds Bürgermeister Stefan Frühwald und auch Katalin Fürstin von Wrede bedauern die erneute Absage des FCSM außerordentlich, können aber die Entscheidung selbstverständlich nachvollziehen. Die 10. Ausgabe des Seenlandmarathon geht also erneut in eine Warteschleife, denn bevor sich die Pandemiesituation nicht langfristig beruhigt hat, wollen auch die Seenlandmacher keine vorschnellen Termine für das kommende Jahr verkünden.      

Aktuelle Initiativen

Maßnahmen des Landkreises zur Eindämmung der Corona-Pandemie

In den letzten Tagen waren im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen leider deutlich steigende Inzidenzzahlen zu verzeichnen. Die 7-Tage-Inzidenz im Landkreis liegt heute bei 155,2. Auf Grund des Überschreitens des Inzidenzwerts von 100 gelten für den Landkreis seit dem 30. März 2021 strengere Kontaktbeschränkungen. Zudem ergeben sich daraus erhebliche Einschränkungen für den Einzelhandel, für die Gastronomie sowie für den Kultur- und Freizeitbereich.

Trotz der geltenden Einschränkungen ist es aus der Sicht von Landrat Manuel Westphal jedoch unabdingbar, dass sich der gesamte Landkreis frühzeitig auf Lockerungen von Corona-Schutzmaßnahmen sowie auf Öffnungen im Einzelhandel sowie bei Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen vorbereitet.

Es ist davon auszugehen, dass derartige Öffnungsmaßnahmen frühestens nach den Osterferien möglich werden, wenn auch ggf. zunächst nur für Modellregionen. Spätestens dürften diese jedoch relevant werden, wenn die dritte Corona-Welle abklingt. Um hinsichtlich der Nutzung etwaiger Öffnungsspielräume keine Zeit zu verlieren, ist es aus der Sicht von Landrat Westphal wichtig, bis dahin alle vorbereitenden bzw. die für eine Öffnung notwendigen flankierenden Maßnahmen getroffen zu haben. Zum Teil sind diese Maßnahmen auch unabhängig von etwaigen Lockerungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie von grundlegender Bedeutung.

Vor diesem Hintergrund spielen aus der Sicht von Landrat Westphal die Vorbereitung bzw. Umsetzung der folgenden Maßnahmen eine besondere Rolle:

  1. In den Schulen ist ein umfassendes Testkonzept unter Einbindung von alternativen Testmöglichkeiten von Bedeutung. Die Lehrer müssen – wenn es bei der aktuellen Testdurchführung bleibt – in der Anwendung von Selbsttests entsprechend eingewiesen sein. Neben Hinweisen zur Durchführung der Tests sowohl auf der Homepage des Kultusministeriums, auf der neben Anwendungshinweisen u.a. auch Erklärvideos der Testhersteller zu finden sind, als auch auf der Homepage des Staatsministeriums für Gesundheit und Pflege bemüht sich das Landratsamt derzeit, hier weitere Hilfestellungen zu geben. Insbesondere wurde landkreisweit eine entsprechende Abfrage wegen eines bestehenden Schulungs- und Beratungsbedarfs durchgeführt. Entsprechende Schulungsmaßnahmen durch niedergelassene Ärzte befinden sich bereits in Planung. Auch stehen mittlerweile in ausreichender Anzahl Testkits zur Durchführung der Selbsttests an den Schulen zur Verfügung.
  2. Beim Impfen ist nach wie vor die gelieferte Impfstoffmenge der relevante Engpass. Sollten die Zusagen der Bundesregierung eintreten, so wird der Landkreis jedoch bereits in der nächsten Woche deutlich mehr Impfstoff erhalten. In dem Zusammenhang ist es wichtig, dass Impfwillige und Impfärzte/das Impfzentrum möglichst unkompliziert zusammenfinden und Termine wahrnehmen können. Dies kann (zumindest auch) digital geschehen. Das Landratsamt plant deshalb in Absprache mit den Impfärzten die „Impf-Finder-App“ der Firma Randstadt einzuführen, um auf diese Weise einfach und unkompliziert die Vereinbarung von Impfterminen zu ermöglichen. Der Betrieb des Impfzentrums in Gunzenhausen soll entsprechend der staatlichen Vorgabe auf jeden Fall über den 30.06.2021 hinaus fortgeführt werden. Es ist davon auszugehen, dass die Impfzentren in Bayern bis 30.09.2021 betrieben werden sollen.
  3. Ein weiteres wichtiges Thema ist das Testen. Dabei wird es so sein, dieses im Bildungs- und Arbeitsbereich, aber auch im Freizeitbereich regelmäßig erfolgt. Der Landkreis selbst wird nach Ostern Tests für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes und seiner Dienststellen anbieten. Zudem müssen laut Landrat Westphal auch die PCR-Testmöglichkeiten im Landkreis noch weiter ausgebaut werden. Für die Durchführung von Schnelltests stehen derzeit im Landkreis folgende Möglichkeiten zur Verfügung: das Testzentrum in Gunzenhausen, die Teststation im MVZ im Klinikum in Weißenburg, die Teststation in der Altmühltherme in Treuchtlingen sowie 31 Ärzte und 6 Apotheken im Landkreis. Da die bereits vorhandenen Testkapazitäten in den Apotheken und bei den Ärzten im Regelfall begrenzt sind, ist es aus der Sicht von Landrat Westphal wichtig, weitere Testmöglichkeiten in den Städten anzubieten.

Auch seitens der Unternehmen im Landkreis besteht auch der Wunsch, wohl auch bald die gesetzliche Pflicht, dass den eigenen Mitarbeitern ausreichend Testmöglichkeiten angeboten werden. Um die Testbereitschaft der Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Unternehmen zu erhöhen, wäre es sinnvoll, wenn ausgestellte Testzertifikate dann auch im Zuge einer Öffnungsstrategie in der Gastronomie bzw. im Freizeit- und Kulturbereich etc. genutzt werden könnten. Derzeit bemühe sich die Landkreisverwaltung hier, Angebot und Nachfrage zusammenzubringen, damit auch innerhalb der Unternehmen zukünftig ausreichend Testmöglichkeiten zur Verfügung stehen werden.

Landrat Westphal zieht zur Steigerung der Testbereitschaft in der Bevölkerung auch die Option eines öffentlichkeitswirksamen „Altmühlfranken-Testwochenendes“ in Betracht, an dem möglichst viele Menschen aus dem Landkreis getestet werden können.

  1. Weiterhin strebt der Landkreis die zeitnahe Einführung einer technischen Lösung zur Kontaktnachverfolgung an. Dazu steht die Landkreisverwaltung derzeit bereits in Verhandlungen mit den beiden Marktführern, der „Luca-App“ und der Web-Anwendung „Darfichrein“, mit dem Ziel, diese technische Lösung an das SORMAS-Programm des Gesundheitsamtes zu koppeln, welches ebenfalls bald vollständig einsatzbereit sein sollte. Der Freistaat Bayern hat letzte Woche angekündigt, dass man bayernweit eine einheitliche technische Lösung zur Kontaktnachverfolgung einführen möchte. Soweit diese Entscheidung zur Einführung einer landesweiten Lösung zur Kontaktnachverfolgung bereits in der nächsten Woche fallen wird, hat sich Landrat Westphal dazu entschlossen, diese Entscheidung zunächst noch abzuwarten. Sollte sich diese Entscheidung jedoch länger hinziehen, wäre aus seiner Sicht auch die Einführung einer landkreiseigenen Lösung prüfenswert.
  2. Auch im Bereich der Kultur leistet der Landkreis bereits aktive Hilfestellung. Ein erster Ansatz war hier gemeinsam mit der Stadt Weißenburg die geplante Veranstaltung „BergWaldGarten“ im Bergwaldtheater in Weißenburg. Zur Durchführung dieser Veranstaltung wurde von Landrat Manuel Westphal und Oberbürgermeister Jürgen Schröppel ein gemeinsamer Antrag bei der Bayerischen Staatsregierung auf Anerkennung als Modellprojekt gestellt. Auch hier gilt es, flankierend Test- sowie Kontaktnachverfolgunskonzepte anzubieten, die seitens der Veranstalter umgesetzt werden können.
  3. Letztendlich werden in der Landkreisverwaltung auch Überlegungen angestellt, ein Corona-Tagesticket einzuführen, welches man nach einem negativen Schnelltest erhält. Mit einem solchen Ticket könnte dann ggf. im Rahmen der geltenden Regelungen der Infektionsschutzmaßnahmenverordnung oder auf der Grundlage eines Modellversuchs der Besuch der Gastronomie, des Einzelhandels etc. ermöglicht werden. Voraussetzung dafür wäre, dass die Geschäfte und Lokale dementsprechend auch eine technische Lösung zur Kontaktnachverfolgung nutzen und ein entsprechendes Hygienekonzept vorweisen können.

Landrat Westphal hat in den letzten Tagen in Form von Videokonferenzen mehrere Gespräche mit Vertretern des IHK-Gremiums und des DEHOGA-Kreisverbandes geführt und dabei die aufgezeigten Maßnahmen erörtert, die bei den Vertretern dieser Gremien auf große Zustimmung gestoßen sind.

Um möglichst frühzeitig derartige Maßnahmen angehen und umsetzen zu können, wurde von Landrat Westphal bereits in der letzten Woche ein Antrag beim Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege auf Anerkennung als Modellregion für die Umsetzung einer Öffnungsstrategie gestellt. Zudem wirbt Landrat Westphal in einem aktuellen Anschreiben der Bürgermeister im Landkreis um die Unterstützung der Gemeinden bei der Vorbereitung und Umsetzung dieser Maßnahmen, die dem Landkreis insgesamt möglichst schnell wieder ein „normales“ wirtschaftliches, gesellschaftliches sowie kulturelles Leben ermöglichen sollen.

Nehmen.Sie.Teil

Veranstaltungen zum Weltfrauentag


Am Montag, 8. März, ist der Internationale Frauentag, auch Weltfrauentag genannt. Er entstand als Initiative sozialistischer Organisationen in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg im Kampf um die Gleichberechtigung, das Wahlrecht für Frauen sowie die Emanzipation von Arbeiterinnen und fand erstmals am 19. März 1911 statt. Seit 1921 wird er jährlich am 8. März gefeiert.
Am Internationalen Tag der Frau wird weltweit auf Frauenrechte und die Gleichstellung der Geschlechter aufmerksam gemacht. Der Tag soll die bisherigen Errungenschaften der Frauenrechtsbewegung feiern, die Aufmerksamkeit auf bestehende Diskriminierung und Ungleichheiten richten und dazu ermuntern, sich für eine Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen sowie neue Lösungsansätze aufzeigen.
Auch im Jahr 2021 gibt es in Altmühlfranken wieder eine Veranstaltungsreihe, die von der Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zusammen mit dem Frauenforum erstellt wurde. Aufgrund der Corona-Pandemie können in diesem Jahr leider keine Präsenzveranstaltungen stattfinden. Deshalb werden alle Veranstaltungen im Online-Format angeboten, damit trotz der Pandemie verschiedene Seminare oder Workshops stattfinden können.
Beginn ist am Freitag, 5. März 2021 mit dem Weltgebetstag für Frauen, der sich in diesem Jahr mit dem Land Vanuatu, einem Inselstaat im Südpazifik befasst. Er steht unter der Überschrift „Worauf bauen wir?“. Der Weltgebetstag findet überwiegend online statt. Nähere Informationen sind unter www.weltgebetstag abrufbar. Teilweise
finden auch Präsenzgottesdienste statt. Informationen dazu sind in der örtlichen Kirchengemeinde erhältlich.
In der Stadtbibliothek Weißenburg gibt es in der Zeit von Freitag, 5. März bis Freitag, 12. März täglich einen Buchtipp auf der Facebook-Seite der Stadtbibliothek bzw. auf der Instagram-Seite. Eine spezielle Liste mit Frauenbüchern (Romane und Sachbücher) wird auf der Katalogseite der Stadtbibliothek unter https://opac.winbiap.net/weissenburg/index.aspx zu finden sein.
Am Dienstag, 10. März 2021, dem Equal Pay Day, findet in der Zeit von 9.30 Uhr bis 11.00 Uhr ein Online-Seminar zum Thema „Gehaltsverhandlungen und Entwicklungsgespräche führen“ statt. Veranstaltet wird dieses Seminar von den Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine vorherige Anmeldung aber erforderlich unter Ansbach Weissenburg.bca@arbeitsagentur.de; Anmeldeschluss ist zwei Tage vorher.
Zum Online-Workshop „Frauen im Lockdown- Homeoffice – Homeschooling – Ehefrau und Hausfrau – Was sind meine Rollen im Lockdown und wie gehe ich damit um?“ lädt die Gleichstellungsstelle des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen am Dienstag, 16. März in der Zeit von 19 bis 20 Uhr ein. Diskutieren sie mit und erzählen sie ihre Erfahrung und Erwartungen in der Zeit des Lockdowns mit Raily Gräfin v. der Recke, Mediatorin BM. Dazu gibt es konkrete und praktische Tipps für den Alltag im Lockdown. Anmeldungen sind unter gleichstellung.lra@landkreis-wug.de oder telefonisch unter 09141 902-241 oder -129 möglich. Die Teilnahme ist kostenfrei; Anmeldeschluss ist der 15. März. Den Link zur Teilnahme erhalten Sie nach Anmeldung.
Ebenfalls am Dienstag, 16. März 2021 findet ein Online-Seminar zum Thema „Qualifizierung in Teilzeit – Ausbildung/Fortbildung/Umschulung“ in der Zeit von 18.30 bis 20.00 Uhr statt. Das Seminar wurde von den Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg initiiert. Anmeldungen sind an Ansbach-Weissenburg.bca@arbeitsagentur.de zu richten. Das Seminar ist kostenfrei; Anmeldeschluss ist zwei Tage vor der Veranstaltung. Die Suchtberatung des Diakonischen Werkes Weißenburg-Gunzenhausen lädt am Mittwoch, 17. März 2021 um 18.00 Uhr zu einem Abend zum Thema „Corona – Frauen in der Krise?!“ ein. Corona, DAS Thema …. schon wieder? In den Medien wird viel diskutiert, z. B. über Schulöffnungen, Impfpflicht und –pläne, Homeoffice …. Aber wann sprechen wir darüber wie es uns damit geht? In dem Onlinetreffen wollen wir über kleine Alltagslösungen sprechen und freuen uns auf SIE!, so der Veranstaltungstext der Suchtberatung. Eine Anmeldung ist erforderlich über die Suchberatung des Diakonischen Werkes Weißenburg-Gunzenhausen unter 09141 8600320 oder sucht@diakonie-wug.de.
Die Beauftragten für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg laden nochmals zu zwei Seminaren jeweils in der Zeit von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr ein: Am Dienstag, 23. März 2021 lautet der Titel „So komme ich durch die Krise – HomeOffice und Mehrfachbelastung“ und am Donnerstag, 25. März 2021 zum Thema „Wirtschaftliche Unabhängigkeit? Stolpersteine im Erwerbsleben von Frauen“. Beide Seminare finden als Vorträge statt und die Teilnahme ist kostenfrei. Anmeldungen sind erforderlich bis zwei Tage vor Beginn der Veranstaltung unter Ansbach-Weissenburg.bca@arbeitsagentur Rückfragen richten Sie an Frau Hochreiter unter 09141 871-207. Für Rückfragen oder weitere Informationen zu den genannten Veranstaltungen stehen Ihnen die Gleichstellungsbeauftragten des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen Agnes Müller und Ines Dirsch unter gleichstellung.lra@landkreis-wug.de oder unter 09141 902-241 oder -129 zur Verfügung. Außerdem werden die genannten Angebote auch auf der Homepage sowie dem Familienportal des Landratsamtes veröffentlicht.

Fahrradaktiveste Kommune

Gunzenhausen mit den meisten Radkilometern pro Einwohner

Gunzenhausen darf sich „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen. Landrat Dießl zeichnet die Städte aus, rechts ist Bürgermeister Fitz eingeblendet.

Als digitales Event erfolgte im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Auszeichnung der AGFK zum Stadtradeln 2020. Gunzenhausen errang dabei wieder einen ersten Platz und zwar in der Kategorie “Fahrradaktivste AGFK-Kommune mit den meisten Radkilometern pro Einwohner”.

Bester Newcomer mit den meisten Radkilometern pro Einwohner errang Marktoberdorf. Bester AGFK-Newcomer mit den meisten Radlkilometern pro Einwohner war die Stadt Neuendettelsau.

Als fahrradaktivstes Kommunalparlament bewies sich Oberpframmern im Landkreis Ebersberg. Unter den kleinen Gemeinden erreichte diese Platzierung Unterdießen im Landkreis Landsberg am Lech. Als fahrradaktivster Landkreis wurde der Landkreis Starnberg geehrt.

Matthias Dießl, Vorsitzender der AGFK Bayern und Landrat des Landkreises Fürth zeichnete die sechs Kommunen aus.

Elf AGFK-Mitgliedskommunen haben sich dem anspruchsvollen Prüfverfahren mit Erfolg unterzogen und dürfen sich bis 2027 offiziell „Fahrradfreundliche Kommune in Bayern“ nennen: Die Städte Freising, Fürstenfeldbruck, Lindau, Memmingen, Neumarkt in der Oberpfalz und Passau, die Gemeinden Gröbenzell und Oberschleißheim sowie die Landkreise Augsburg, Nürnberger Land und München. Die Auszeichnung ist eine Anerkennung für das bisher Erreichte bei der Radverkehrsförderung, erfordert nach sieben Jahren jedoch eine Rezertifizierung, bei der weitere Fortschritte erkennbar sein müssen. Die Stadt Gunzenhausen wurde bereits 2018 als fahrradfreundliche Kommune ausgezeichnet. Die Rezertifizierung steht im Jahr 2025 an.

„Das Fahrrad ist ein Verkehrsmittel mit Zukunft. Ich freue mich deshalb, wenn sich viele Kommunen in der AGFK engagieren und die richtigen Rahmenbedingungen schaffen, damit noch mehr Menschen in Bayern Radfahren und dabei auch sicher unterwegs sind“, betonte Bayerns Verkehrsministerin Kerstin Schreyer, die den ausgezeichneten Kommunen in einem vorab aufgezeichneten Grußwort gratulierte. „Dabei werden wir die Städte, Gemeinden und Landkreise in gewohnter Manier unterstützen und beispielsweise den Bau von Radwegen und Abstellanlagen weiter fördern.“ Dass Verwaltung, Politik und Bevölkerung dem Fahrrad als Verkehrsmittel steigende Bedeutung beimessen, lässt sich auch am kontinuierlichen Zuwachs der AGFK Bayern ablesen.

In der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundliche Kommunen in Bayern e.V. (AGFK Bayern) haben sich 83 bayerische Kommunen mit insgesamt knapp sechs Millionen Einwohnern mit dem Ziel zusammengeschlossen, gemeinsam den Radverkehr zu fördern, Erfahrungen auszutauschen und Synergieeffekte zu nutzen. Die AGFK Bayern vertritt die Interessen ihrer Mitglieder im Radverkehrsbereich u.a. in der Landes- und Bundespolitik und bei kommunalen Spitzenverbänden. Dazu zählen sowohl die Förderung einer radverkehrsfreundlichen Mobilitätskultur als auch der Ausbau der Infrastruktur und die Erhöhung der Sicherheit für Radfahrerinnen und Radfahrer. Alle Mitglieder werden nach einem einheitlichen Kriterienkatalog auf ihre Fahrradfreundlichkeit geprüft.