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Vorbildliche Bürgerbeteiligung

Das Verfahren Altmühlaue mustergültig betrieben

Unser Bild zeigt von links Staatssekretär Jochen Flasbarth, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Pressechefin Ingeborg Herrmann und Stadtbaumeisterin Simone Teufel. Foto: StV Gunzenhausen

Staatssekretär Jochen Flasbarth vom Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Nukleare Sicherheit hat Gunzenhausen mit dem Projekt „Bürgerbeteiligung Altmühlaue“ als Gewinnerprojekt des Wettbewerbs „Ausgezeichnet! – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung“ ausgezeichnet.

Der Wettbewerb fand in diesem Jahr zum ersten Mal statt und zeichnet herausragende Bürgerbeteiligungsprojekte aus, die als Beispiele guter Praxis dienen können. Die fast 160 Wettbewerbsbeiträge reichten von Spielplatzplanungen über die Erstellung von Leitbildern für Kommunen bis hin zur Beteiligung bei Gesetzesentwürfen.

Die eingereichten Projekte waren in die vier Kategorien Vorhaben, Strategie, Regelung und Sonderpreis eingeteilt. In die Kategorie „Vorhaben“ waren 95 Projekte eingruppiert. Gunzenhausen ging dabei als Sieger hervor. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Stadtbaumeisterin Simone Teufel und die Leiterin des Referats Presse- und Öffentlichkeitsarbeit nahmen im Bundesumweltministerium in Berlin die Auszeichnung entgegen.

In Ihrer Laudatio betonte Susanne Socher aus der Experten-Jury: „Die Gewinner in dieser Kategorie haben im wahrsten Sinne des Wortes Mauern eingerissen. Eine notwendige, auf den ersten Blick “alternativlose” Planung stand im Raum. Erste Fronten bildeten sich heraus, Betroffene waren verärgert, ein Bürgerbegehren gegen diese Planung wurde angekündigt. Und dann?

Dann wurde die vorhandene Planung über Bord geworfen und ein breiter Bürgerbeteiligungsprozess gestartet. Völlig ergebnisoffen, alles durfte gedacht und geäußert werden. Das war mutig, denn die Lösung des Problems war zwingend und dringend nötig und die Finanzierung noch unklar. In diesem vagen Feld zogen jedoch Politik, Verwaltung und Bürger – und nur so geht’s – an einem Strang. Traten miteinander in den Dialog und feilten an der Lösung. Und dann passierte etwas Ko-Kreatives wenn nicht sogar Magisches: eine Lösung von der keiner zu träumen wagte entstand. Um ein Vielfaches besser und schöner als die alte Planung. Das war ein Lehrstück demokratischer Kultur. Denn das Herz von Demokratie und Bürgerbeteiligung ist das Gespräch. Herzlichen Glückwunsch“.

Staatssekretär Jochen Flasbarth meinte dazu: „Gut gemachte Bürgerbeteiligung kann helfen, politische Lösungen zu verbessern und deren Akzeptanz zu erhöhen. Der Wettbewerb zeigt: Es gibt viele gute Beispiele für Bürgerbeteiligung in Deutschland auf allen Ebenen.“

Nach Überzeugung von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz hat es sich in jedem Fall gelohnt, die noch im Jahre 2013 im Raum stehende Mauer zum Zweck des Hochwasserschutzes entlang der Altmühlpromenade in Fage zu stellen und neue Wege zu gehen. Unter Einbindung von Bürgern, insbesondere auch der Anlieger sowie der Fachplaner ist eine hervorragende Lösung entstanden. Diese verbindet den Hochwasserschutz mit dem Stauraumkanal und der Renaturierung der Altmühl. Dadurch entsteht ein hochwertiger Aufenthaltsbereich, der die notwendigen Funktionen der Entwässerung und Hochwasserabwehr auf elegante Weise mit einbindet. Mit dem 1. Platz im bundesweiten Wettbewerb erhielt die Stadt Gunzenhausen eine wertvolle Anerkennung für diese Planung und den Beteiligungsprozess.

Der Preis in der Kategorie „Strategie“ ging an den Landkreis Marburg-Biedenkopf für seinen Bürgerdialog Biodiversität.

In der Kategorie „Regelung“ wurde das Ministerium für Umwelt, Klimaschutz und Energiewirtschaft des Landes Baden-Württemberg für seine Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung am integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept Baden-Württemberg (IEKK) ausgezeichnet. Den Sonderpreis des Wettbewerbs erhielt die Stadt Halle an der Saale für das Bürgerschaftliche Quartierskonzept Freiimfelde.

Die Prämierung der Gewinnerprojekte des Wettbewerbs war Höhepunkt einer Fachtagung für vorbildliche Bürgerbeteiligung in Deutschland. Diese bot auch die Möglichkeit, sich zu aktuellen Themen der Bürgerbeteiligung auszutauschen.

 

Prächtiger Jubiläumsband

„Der Bodensee“ ist im Thorbecke-Verlag erschienen

Privatdozent Dr. Harald Derschka von der Uni Konstanz und  und Prof. Jürgen Klöckler, Leiter des Stadtarchivs Konstanz, sind die Herausgeber des Bildbands „Der Bodensee – Natur und Geschichte aus 150 Perspektiven“, der im Thorbecke-Verlag erschienen ist. Es ist zugleich der Jubiläumsband des internationalen Vereins für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung 1868–2018, des eiözigen staatenübergreifenden Geschichtsvereins in der Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Deutschland.

Vor 150 Jahren wurde der internationale Verein für Geschichte des Bodensees und seiner Umgebung gegründet. Aus diesem Anlass erscheint ein reich bebilderter und abwechslungsreicher Sammelband mit 150 Beiträgen namhafter Autorinnen und Autoren, die den Bodensee aus ebenso vielen Perspektiven betrachten: Geschichte und Kultur, Flora und Fauna, Geologie und Limnologie, bis hin zu aktuellen Themen rund um den See.

Das Buch zeigt die Vielfalt der Geschichts-, Kultur- und Naturlandschaft des Bodenseeraumes auf; zugleich würdigt es die grenzüberschreitende Arbeit des Bodensee-Geschichtsvereins in Deutschland, der Schweiz, Österreich und Liechtenstein.

Seit 1869 gibt der „Verein für die Geschichte des Bodensees“ seine jährlichen Publikationen heraus, die bunte Mosaiksteine zur Historie des Raumes sind. In diesem Jahr aber hat er sich entschlossen, den Heimatfreunden gleich zwei Bände anzubieten: das hier beschreibene Buch „Der Bodensee“ und einen 300-seitigen Jubiläumsband, der im Herbst erscheinen wird. Harald Derschka und die 102 Autoren haben eineinhalb Jahre daran gearbeitet. Sie wollen ihre Ansicht weitergeben: „Der Bodensee als zentral im Herzen Europas gelegenes Gewässer darf ein in rund zwei Jahrtausenden gewachsenen Kulturraum nicht trennen, sondern er soll ihn über die Ufer hinweg verbinden.“

„Der Bodensee“ von Harald Derschka und Jürgen Klöckler; 320 Seiten (mit 230 meist farbigen Abbildungen), 21 mals 28 cm, 25 Euro, ISBN 978-3-7995-1724-9, Thorbecke-Verlag.

Fränkisches Gelbvieh mit Rückenwind

Bewusstsein für regionale Qualität beim Fleisch wächst

Laufen heute vielfach noch Schlachttiere dieser Rasse nur unter „Rinder“ oder die Produkte unter „Rindfleisch“, sollen nunmehr die Voraussetzungen dafür geschaffen werden, dass diese hochwertigen Qualitätsprodukte aus Franken auch unter ihrem ureigenen fränkischen Namen angeboten und vermarktet werden.

 

Das Bewusstsein für das Fränkischen Gelbvieh als eine regional verankerte, an die Standortbedingungen Frankens bestens angepasste und für die Qualität seiner Produkte hochgeschätzte Rinderrasse soll deutlich gestärkt werden. Hans-Jürgen Regus, Vorsitzender des „Zuchtverbands für Gelbvieh in Bayern“ (Abteilung in Nürnberg) hat eine Vermarktungsstrategie und eine Marketingkampagne gestartet, mit der den Verbrauchern die Vorzüge dieser urfränkischen Rinderrasse bewusst gemacht werden sollen. Einen Auftrieb hat das Interesse am Fränkischen Gelbvieh u.a. dadurch erhalten, dass es erst kürzlich in die internationale „Arche-Liste“ der Organisation „Slow Food“ aufgenommen wurde, mit der Produkte bzw. Lebensmittel gekennzeichnet werden, die entweder vom Aussterben  oder vom Vergessen bedroht sind. Die für die Zukunft wichtige genetische Vielfalt wird nämlich ausgehöhlt, wenn bestimmte und vor allem an besonders spezifische Standortbedingungen angepasste Arten oder Sorten von den Konsumenten nicht mehr nachgefragt werden und damit genetischen Ressourcen  für immer verschwinden.

Aber schon seit geraumer Zeit entdecken verantwortungsbewusste Verbraucher wieder den Wert solcher Kultur-Pflanzensorten oder Haustierrassen, die ihre Widerstandsfähigkeit an bestimmte klimatische oder standörtliche Bedingungen über Jahrhunderte bewiesen haben. Sie wurden durch eine höchst fragliche Philosophie verdrängt, bei der nur die Fähigkeit zählte, dass mit immer geringerem Aufwand eine immer höhere Rendite erzielt werden konnte. Aber dieses aus der industriellen Produktion abgeleitete Prinzip funktioniert bei Lebewesen nur sehr eingeschränkt und nur über einen bestimmten Zeitraum. Das einmal für eine Milch- und Fleischleistung gezüchtete sowie für Zugleistungen zusätzlich genutzte Fränkische Gelbvieh ist dieser „Industrialisierung“ bäuerlicher Leistungen – wie viele andere regional verankerte Rassen – zum Opfer gefallen. Heute zählen nur noch jährliche Leistungssteigerungen bei der Milch- oder der Fleischproduktion. In diesem, dem natürlichen Lebensrhythmus widersprechenden Kreislauf können nur noch auf Hochleistung gezüchtete Rinder mithalten. Aber dabei gehen die besonderen Qualitäten der Milch und die ausgezeichneten Vorzüge der Fleischqualität verloren.

Der „Zuchtverband für Gelbvieh in Bayern“ will gegen diesen volkswirtschaftlich nicht verantwortbaren Irrweg nun eine sichtbare Alternative aufzeigen. Hat sich der Verband bisher vor allem der Zucht dieser bedrohten Rasse gewidmet – von 470.000 Tieren um 1900 sind 100 Jahre später gerade einmal 9.000 Stück Gelbvieh und heute gar nur noch 1.350 Herdbuchtiere übrig geblieben –  will er nun auch die Nachfrage nach der Qualität des Fränkischen Gelbviehs aktiv befördern. Wenn aber Produkte vom Gelbvieh wieder auf den Tischen der Verbraucher landen sollen, dann muss nicht nur der Weg vom Landwirt zum Metzger unproblematisch möglich werden, es müssen auch wieder deutlich mehr Tiere für eine solche Vermarktung zur Verfügung stehen. Und dies funktioniert über die aktuell etablierten Vermarktungsstrukturen nicht, wenn dabei die Tiere einer Rasse gesondert behandelt werden sollen. Um diese – auf die Bedürfnisse des Fränkischen Gelbviehs abgestimmte – Rahmenbedingungen aufzubauen, hat der „Zuchtverband für Gelbvieh in Bayern“ jetzt ein entsprechendes Vermarktungs- und Marketingkonzept in Auftrag gegeben, mit dem das Gelbvieh aus Franken in den Genuss einer solchen Kampagne gelangen kann und deren Haltern dadurch eine neue Zukunftsperspektive eröffnet wird.

DIETER POPP/HANS-JÜRGEN REGUS

Nicht an Juden vergreifen!

HAGEN: Wer sich an jüdischen Mitbürgern vergeht, greift uns alle an

 Einer aktuellen Studie der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Berlin (RIAS) zufolge ist Antisemitismus eine alltägliche Erfahrung von Juden in Bayern. RIAS-Koordinator Benjamin Steinitz sprach von einem „gesamtgesellschaftlichen Phänomen“.

Dazu der Spitzenkandidat der FDP Bayern Martin Hagen: „Antisemitismus darf in unserer Gesellschaft nie wieder salonfähig werden! Es ist dabei egal, aus welcher Ecke sich Antisemitismus speist. Es ist eine Tragödie, dass sich in Bayern lebende Jüdinnen und Juden heute stärker bedroht fühlen als in den vergangenen Jahren. Wir brauchen eine starke Zivilgesellschaft und eine bürgerliche Mitte in Bayern, die eine Kultur des Hinschauens pflegt. Wer sich an unseren jüdischen Mitbürgern vergeht, greift uns alle an.“

Pavillon markiert Stadteingang

Aussichtspavillon „Gelenk“ wird in Wassertrüdingen gebaut

Mit dem „Gelenk“ bzw. Aussichtspavillon markiert ein neues Gebäude den südlichen Stadteingang Wassertrüdingens. Das markante, dreigeschossige Gebäude wird aktuell für 420.000 € netto von der Natur in Wassertrüdingen 2019 GmbH gebaut. Die Baukosten werden zu 80 % durch den Europäischen Meeres- und Fischereifonds bezuschusst. Im Rahmen der Gartenschau wird dem Aussichtspavillon eine besondere Rolle zuteil.

Im Erdgeschoss (sowie auf dem Vorplatz) wird der Regionalbeitrag „Schätze der Region“ der drei Landkreise Ansbach, Donau-Ries und Weißenburg-Gunzenhausen zu Hause sein.

Der landkreisübergreifende Regionalbeitrag „Schätze der Region“ widmet sich den drei Themen Kunst & Kultur, Natur & Freizeit sowie Kulinarik. Um diese den Gästen näher zu bringen, werden nahezu täglich wechselnde Aussteller auftreten. Über 60 Initiativen konnten bereits als Aussteller gewonnen werden, und werden den Besuchern, unterstützt durch die Tourismusverbände und Landkreise, ein abwechslungsreiches Programm bieten. Von Freilichttheatern und Festspielen über Direktvermarkter bis hin zu Naturparken erstreckt sich die Bandbreite der Aussteller.

Was macht eigentlich der Bezirk?

Seine Leistungen werden von vielen Menschen genutzt

Die Wähler haben entweder keine oder nur eine geringe Vorstellung, was der Bezirk Mittelfranken eigentlich leistet. Es fällt schwer, zwischen den Leistungen der Kommunen, des Kreises, des Bezirks, des Freistaats Bayern und dem Bund zu unterscheiden.  Die Menschen interessieren sich im Allgemeinen auch nicht so sehr dafür – jedenfalls nicht solange für sie alles glatt läuft und sie keine Unterstützung vom Bezirk brauchen.

Deswegen möchte ich einige markante Leistungen nennen, die das Bewusstsein der Wähler schärfen können. Der Bezirk (und somit auch die Arbeit des Bezirksparlaments) wird wahrgenommen, wenn…

Menschen soziale Hilfe brauchen und nicht mehr alleine zurechtkommen. Gewährt werden Eingliederungshilfen für Menschen mit Behinderungen oder die einen Alten- oder Pflegeheimplatz brauchen.

Leute neurologische, psychische und psychosomatische Erkrankungen haben und ambulant wie stationäre Versorgung benötigen. Acht Kliniken und zwei soziotherapeutische Wohnheime  mit 1700 Betten gibt es, in denen 3000 Beschäftigten angestellt sind. Immer wieder in den Schlagzeilen ist der Vorstand Nawratil, der vom Bezirkstag engagiert wurde, um das Defizit von -9,5 Millionen Euro (2012) zu mindern. Er hat die Verhältnisse umgedreht: 2017 meldet ein Ergebnis von 8,2 Millionen. Das ist die nüchterne Wahrheit, soweit sie sich an Zahlen orientiert. Defizite gibt es allenthalben in der Menschenführung.

… von den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf zu hören ist, einem beispielhaften Bildungszentrum für Landwirtschaft und Umweltsicherung mit 3400 Schülern und Studenten. Zehn Schulen, darunter zwei Fakultäten der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf und das Fachzentrum für Milchanalytik gehören dazu.

Jugendliche und Erwachsene eine Ausbildung in der Krankenpflege anstreben.  Dazu gibt es in Ansbach (an den Bezirkskliniken) und Erlangen (Klinikum am Europakanal) die Chance (u.a. Heilerziehungspflege, Gesundheitsmanagement).

… junge Menschen eine musikalische Grundausbildung haben wollen. Die Berufsfachschule für Musik in Dinkelsbühl hat die Fachbereiche Kirchenmusik, Klassik und Rock & Pop (140 Plätze).

Blinde und Sehbehinderte eine Hilfe brauchen. 800 Kinder und Jugendliche bekommen eine Frühförderung, es gibt eine Schule für Blinde und mobile Dienste unter dem Dach der Blindenanstalt Nürnberg, die vom Bezirk mitfinanziert wird.

hörgeschädigte Kinder und Jugendliche der Förderung bedürfen. Das Nürnberger Zentrum für Hörbeschädigte hat schulvorbereitende Einrichtungen und mobile Dienste.

Kinder ab der 5. Jahrgangsstufe Sprachauffälligkeiten haben und das Nürnberger Förderzentrum in Anspruch nehmen können. Das gilt auch für die Förderung der körperlichen und motorischen Entwicklung (Tagesstätte).

… sich junge Menschen für die Ausbildung zum Industriemechaniker oder Maschinenbautechniker interessieren. Die Maschinenbaufachschule in Ansbach bildet auch Medizintechnker aus.

… die Dienste des Berufsbildungswerks „Hören, Sprache, Lernen“ für eine berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme oder eine berufliche Erstausbildung hilfreich sind.

… die Menschen wissen wollen, wie ihre Vorfahren auf dem Land gelebt haben. 100 historische Gebäude sind im Fränkischen Freilandmuseum Bad Windsheim auf 45 Hektar rekonstruiert worden.

… sich Männer und Frauen für eine zeitgemäße Trachtenmode interessieren. Das Markenzeichen „Pro Tracht“ ist konzipiert worden. Die Trachtenforschungs und –Beratungsstelle gibt Tipps für praktische Trachtenpflege.

… sich musikalisch Begabte für die fränkische Volksmusik interessieren. Die Forschungsstelle in Uffenheim forscht und ordnet alle Erscheinungsformen der Volksmusik.

… es um die Bewahrung und Pflege des historischen Kulturerbes geht. Bei der jährlichen Denkmalprämierung werden die besten baulichen Sanierungen honoriert.

… Denkmalpflege, Heimatpflege, Museen, Sammlungen, Theater, Konzerte, Musik und Kunst finanziell zu fördern sind. Jährlich werden zwei Millionen Euro an Zuschüssen von der Mittelfranken-Stiftung „Natur-Kultur-Struktur“ vergeben.

… es die Bewahrung des jüdischen Erbes ein Thema ist. Das Jüdische Museum in Franken (mit Objekten in Fürth, Schnaittach und Schwabach) trägt der Bezirk ideell und finanziell mit.

… der „Fränkische Sommer“ mit seinen bedeutenden Kulturereignissen auf dem Programm steht. International renommierte Musiker kommen in die „Provinz“.

… sie von der Verleihung des „Wolfram-von-Eschenbach-Preises“ (dotiert mit 15000 Euro) zu lesen ist. Übrigens können alle Mittelfranken Vorschläge für den Preis einreichen. Die Künstler müssen durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sein.

… das Filmfestival „Heimat! Das Filmfestival“ im zweijährigen Turnus veranstaltet wird. Es geht dabei um die Interpretation des Heimatbegriffes im Film.

… der „Tag der Franken“ am ersten Juli-Wochenende begangen wird. Die Kultur und die Geschichte Frankens werden facettenreich dargestellt.

… die Ausflügler auf die Burg Abenberg kommen, um zu erfahren, wie sich Reformation und Bauernkrieg auf Franken ausgewirkt haben. Zudem gibt es im Klöppelmuseum kunstvolle Exponate. Der Bezirk ist am Zweckverband beteiligt.

Fischer eine Fachberatung brauchen. 140 mittelfränkische Fischereivereine werden betreut.

… es um den Erhalt unserer mittelfränkischen Kulturlandschaft geht, für die sich der Landschaftspflegeverband Mittelfranken stark macht und dabei hilft, regionale Vermarktungsstrukturen aufzubauen.

Freizeiteinrichtungen am Altmühl-, Brombach- und Rothsee geschaffen und unterhalten werden (jährlich eine Million Euro).

… von völkerverbindenden Partnerschaften die Rede ist. Seit 2001 gibt es eine triregionale Partnerschaft Limousin-Mittelfranken-Pommern. Wassertrüdingen (mit Bellac), Gunzenhausen (mit Isle), Pappenheim (mit Coussac-Bonneval) und Wolframs-Eschenbach (mit Doncenac) aus dem Stimmkreis 506  haben Partnerschaften zum Limousin.

Werner Falk, Bezirkstags-Listenbewerber der FDP, Gunzenhausen

 

„Der Letzte“: Werner Falk

FDP-Listenbewerber für den Bezirkstag Mittelfranken

Es geht darum, Altmühlfranken im neuen Bezirkstag kraftvoll zu vertreten. Deshalb habe ich mich entschlossen, für das Bezirksparlament zu kandidieren. Das Gesamtstimmenergebnis (also Erst- und Zweitstimmen zusammen) entscheidet, wieviele Bewerber für die Freidemokraten in das Bezirkshaus in der Danziger Straße in Ansbach einziehen werden. Deshalb kommt es auf jede Stimme an, jede Stimme zählt und keine ist verloren.

Ich kandidiere  auf eigenen Wunsch auf dem letzten Platz der FDP (Liste 5), also auf dem 24. Rang. Hier meine persönliche und politische Vorstellung:

Zu meiner Vita

Geboren am 2. Januar 1950 in Haundorf als drittes Kind der Eheleute Konrad und Frieda Falk. Der Vater war selbständiger Schuhmachermeister. Mit der Mutter bewirtschaftete er eine kleine Landwirtschaft. Am 13. August 1976 verehelichte ich mich mit Sibylle Rührschneck aus Gunzenhausen. Die Kinder Felix, Mareike und Julius sind 1979, 1981 und 1987 geboren.

Zur beruflichen Entwicklung

Am 1. August 1964 begann ich eine Schriftsetzer-Lehre in der Buchdruckerei E. Riedel/Verlag Altmühl-Bote in Gunzenhausen. Nach Abschluss der Ausbildung und Verwendung als Metteur folgte ich dem Angebot der Verlagsleitung, eine journalistische Ausbildung zu machen, um in die Redaktion des Altmühl-Botens einzutreten. Dies erfolgte von 1969-71. Nach Absolvierung meiner Wehrzeit (Sanitätsausbildung) kehrte ich in die Redaktion zurück. Zu meinem Aufgabenfeld gehörte schon bald die Berichterstattung aus dem Stadtrat in Gunzenhausen und dem Kreistag. Die Leitung der Redaktion wurde mir von Verleger Bruno Schnell, dem Herausgeber der Nürnberger Nachrichten, im Juli 1986 übertragen. In dieser Funktion war ich bis zum Herbst 2013. Aus der Redaktion schied ich zum 1. September 2014 aus, um mit 64 Jahren  in Rente zu gehen.

Ich stehe treu zum liberalen Markenkern

1967 bin ich Mitglied der Deutschen Jungdemokraten geworden und habe die damals ruhende Arbeitsgemeinschaft der DJD aktiviert und über einige Jahre geführt. Der FDP bin ich ebenfalls 1967 beigetreten.  13 Jahre gehörte ich der Kreisvorstandschaft als Schriftführer an. Mit 22 Jahren kandidierte ich für den neu gebildeten Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen. Die  aktive parteipolitische Arbeit ließ ich angesichts meiner journalistischen Tätigkeit und Verantwortung bis zur Wahl in den Stadtrat im Frühjahr 2014 ruhen. 2014 habe ich für den Stadtrat kandidiert. Seither bin ich der einzige FDP-Stadtrat im Gunzenhäuser Kommunalparlament.

Zum gesellschaftlichen Engagement

Mein Interesse gilt von jeher der Geschichte. 1978 schloss ich mich dem Verein für Heimatkunde Gunzenhausen an, in dem ich in den folgenden 32 Jahren als Schriftführer und Kassier tätig war.  Seit 2012 bin ich Vorsitzender des Vereins (305 Mitglieder). Ich gehöre seit 40 Jahren dem Historischen Verein für Mittelfranken an (heute Beiratsmitglied), ferner ebenso lange dem Landesverein für Heimatpflege in Bayern sowie dem Frankenbund (Gruppe Ansbach) und der Fränkischen Arbeitsgemeinschaft (FAG) an.

Meine politischen Vorstellungen

Ich sehe mich als einen leidenschaftlichen Franken, patriotischen Deutschen und bewussten Europäer.  Die FDP ist für mich die politische Heimat von Menschen, die sich für eine tolerante Gesellschaft einsetzen.   Ich sehe die Partei  auch als Plattform für das Engagement von Menschen, die sich nicht parteipolitisch binden möchten.  Sie alle lade ich zum Dialog ein. Diesem Zweck dient auch mein „FalkTalk“ (ein alle zwei Monate stattfindendes Wirtshausgespräch an wechselnden Orten) und mein Onlinedienst „falk-report.de“, den ich auch als Informationsangebot für die Öffentlichkeit verstehe.

Als Listenbewerber für den Bezirkstag Mittelfranken kämpfe ich dafür, dass die Identität Frankens in all ihren Facetten gestärkt wird. Ganz konkret: Ich möchte, dass alle Einrichtungen des Bezirks Mittelfranken mit der Bezirksfahne geschmückt werden. Ich habe die Entwicklung des Fränkischen Seenlands vom ersten Tag an beruflich begleitet und möchte mich heute dafür einsetzen, dass der Bezirk die drei Seenzweckverbände nach Kräften unterstützt. Ebenso wichtig ist mir der weitere Ausbau des landwirtschaftlichen Bildungszentrums in Triesdorf und das Bekenntnis des Bezirks zur Darstellung jüdischer Kultur in Franken.

WERNER FALK

Hexenverfolgung im Bistum

Symposium am 12./13. Oktober in Eichstätt

Der Eichstätter Diözesangeschichtsverein und sein Vorsitzender Prof. Dr. Erwin Naab haben zu einem Symposium „Hexenverfolgung im Bistum Eichstätt“ eingeladen. Die Präsenz der Experten ist hochrangig. Schon allein deshalb dürfte die Tagung großen Zuspruch erfahren

Nach der Begrüßung durch Dr. Klaus Littger spricht Bischof Dr. Gregor Maria Hanke ein Grußwort. Danach geht es an die Themenblöcke:

Hexenverfolgung im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation – ein Überblick von  Prof. Dr. Wolfgang Behringer, Saarbrücken

Manipulation und Quellenkritik – Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als Hexenjäger von Dr. Robert Meier, Würzburg

Pause

Theologisches und juristisches Gutachten der Universität Ingolstadt von Prof. Dr. Erich Naab, Eichstätt

Theologisches und juristisches Gutachten des Nürnberger Rats von Stadtarchivar Reiner Kammerl, Weißenburg

Diskussion

Hexenverfolgung in der Kultur und Sozialgeschichte von Prof. Dr. Johannes Dillinger, Oxford

(Raiffeisensaal, Leuchtenberggasse ) in  Eichstätt

Hexenverfolgung im Hochstift Eichstätt von Klaus Kreitmeir, Eichstätt

Hexenverfolgung in Ingolstadt resp. im Herzogtum Bayern von Edmund Hausfelder, Ingolstadt

Hexenverfolgung in der Markgrafschaft Ansbach von Traudl Kleefeld, Erlangen

Pause

Hexenverfolgung im Deutschordensgebiet Ellingen von  Hermann Seis, Weißenburg

Hexenverfolgung in den katholischen und lutherischen Territorien der Grafschaft Oettingen von Dr. Alexandra Haas, Stuttgart

Diskussion

Ende der Tagung

 

­Zur Thematik des Symposiums:

Hexenverfolgungen hat es in Europa zu verschiedenen Zeiten und vielen Orten vom ausgehenden Mittelalter bis in die frühe Neuzeit gegeben. Sie konnten unfassbare Ausmaße annehmen. Mit schweren Folterungen sind Geständnisse erzielt und die so Geständigen oft bei lebendigem Leib verbrannt worden. Ursachen und Zusammenhänge werden in der Forschung heute neu diskutiert.

Für Gesamteuropa rechnet man zwischen  1400 und 1800 mit etwa 60000 Hinrichtungen; die Zahl der Angeklagten, die in Gefangenschaft und bei Folterungen verstorben sind, ist unbekannt. Vor allem Frauen, aber auch Männer und sogar Kinder sind als Hexen verurteilt worden, etwa die Hälfte davon in Territorien des Alten Reiches und unmittelbar angrenzenden Gebieten. Zu den Zentren der Verfolgung gehörten die drei fränkischen Hochstifte Würzburg, Bamberg und Eichstätt, die Fürstpropstei Ellwangen und die Deutschordenskommende Franken mit Sitz in Ellingen. Anfang des 17. Jahrhunderts kam es zu Verfolgungs und Hinrichtungsexzessen, die erst mitten im Dreißigjährigen Krieg vor allem durch das Einschreiten des Reichshofrats gestoppt wurden. Allein im Hochstift Eichstätt sind von 1585 bis 1723 etwa 230 Personen hingerichtet worden, die meisten in der Regierungszeit von Fürstbischof Johann Christoph von Westerstetten.

Lange Zeit galten katholisch e Herrschaftsgebiete­ als besonders anfällig für den Hexenwahn. Inzwischen ergeben zahlreiche quellenkritische Forschungen über einzelne Territorien jedoch ein wesentlich differenzierteres Bild. Beispielhaft lässt sich das an den unterschiedlich großen und kleinen konfessionsverschiedenen Territorien zeigen, die ganz oder teilweise im Bistum Eichstätt lagen. Einige von ihnen werden auf der Tagung näher ins Auge gefasst: neben dem Hochstift Eichstätt das katholische Herzogtum Bayern, die Deutschordenskommende Ellingen, die lutherische Markgrafschaft Ansbach, die Reichsstadt Weißenburg und die beiden Grafschaften Oettingen, deren eine katholisch und deren andere lutherisch war. Es wird deutlich, dass religiöse, politische, soziale, aber auch klimatische und andere Faktoren sich ganz unterschiedlich auswirkten. Auch zeitgenössische, meist an Universitäten erstellte theologische und juristische Gutachten zur Hexenfrage kamen, selbst innerhalb derselben Konfession, zu divergierenden Resultaten und forderten entsprechende Konsequenzen. Als Beispiele werden die Gutachten der (katholischen) Universität Ingolstadt und des (lutherischen) Nürnberger Rates vorgestellt.

Anmeldungen sind  bis 6. Oktober zu richten an: Eichstätter Diözesangeschichtsverein, Luitpoldstraße 2, 85072 Eichstätt (zugleich Anschrift der Tagungsstätte Marquardus-Saal).

Bezirkstagspräsident Bartsch in Anglet

Politische Gespräche in  französischer Partnerstadt

50 Jahre Partnerschaft zwischen Ansbach und Anglet: Bezirkstagspräsident Richard Bartsch und Bezirksrat Wolfgang Hofmann, Beauftragter des Bezirkstags für die Regionalpartnerschaften mit der Region Nouvelle-Aquitaine und den drei Départements Haute-Vienne, Creuse und Corréze, nehmen die Jubiläumsfeierlichkeiten in Ansbachs französischer Partnerstadt zum Anlass, um vom 7. bis 9. September zu politischen Gesprächen nach Anglet zu reisen.

Bartsch nimmt damit eine Gegeneinladung wahr, nachdem er Anfang Juli eine Gruppe aus Anglet im Bezirksrathaus empfangen hatte. Aus Anlass des 50-jährigen Bestehens der Kommunalpartnerschaft hatte eine von Oberbürgermeister Claude Olive angeführte Gruppe aus Anglet die Rezatstadt besucht, nun unternimmt eine Ansbacher Delegation mit Bürgermeister Thomas Deffner an der Spitze den Gegenbesuch.

Eine Reisegruppe vom Club der Freunde von Anglet und Ansbacher Bürgerinnen und Bürgern trifft bereits am 2. September in Anglet ein. Höhepunkte der Reise sind die feierliche Erneuerung des Partnerschaftsvertrages am Samstag, 7. September im Rahmen einer außerordentlichen Sitzung des Stadtrates von Anglet, am Sonntag, 9. September steigt die große Partnerschaftsfeier mit offiziellen Ansprachen.

Bezirkstagspräsident Richard Bartsch lobt die Städtepartnerschaft zwischen Ansbach und Anglet als sehr lebendig, wozu auch die vielen gemeinsamen Projekte und Kontakte in den Bereichen Bildung, Kultur, Sport und Jugend beitragen würden.

„Innovation“ fordert heraus

Streitschrift für barrierefreies Denken von Wolf Lotter

Auf dem Weg von der alten Industriegesellschaft zur neuen Wissensgesellschaft gilt der Journalist Wolf Lotter als Vordenker. Der Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ hat jetzt ein Buch mit dem Titel „Innovation“ verfasst und fordert darin auf, „neues Denken“ anzugehen. Wenn man es wörtlich nimmt, dann bewegt sich der Autor ganz auf der Linie von Christian Lindner. Der FDP-Chef hat das ganze Programm der Liberalen unter dieses Motto gestellt und war damit 2017 erfolgreich.

Wolf Lotter liefert mehr als nur Schlagzeilen, aber auch die haben es in sich und spiegeln die ganze Breite der Thematik wider:

„Innovationen sind das Leben, das wir noch vor uns haben“

„Veränderung in unserer Kultur dürfen nicht mehr als Bedrohung gelten, sondern als Angebot“

„Man soll dem Neuen einiges zutrauen, aber blind vertrauen muss man ihm nicht“

„Neues Denken, das geht nur ohne Scheuklappen“

„Kümmerer produzieren Verkümmerte – das ist eine große Barriere gegen alles Neue“

Eingangs seines Buches, das als Teil der Edition Körber (Hamburg) erschienen ist, ordnet er den Sozialstaat von heute als ein Regelwerk der Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts ein. Er möchte, dass das oberflächliche Innovationsgerede als Neusprech entlarvt wird, denn es will wahre Innovationen verhindern. Nach Ansicht des Autors müssen gesellschaftliche Veränderungen kommen, denn die gute alte Ordnung, wonach die Menschen morgens zur Arbeit fahren und am Abend wieder zurückkehren, geht verloren. In der digitalen Wissensgesellschaft  könne Deutschland nicht mithalten, wenn sich nicht ganz entschieden der Blick nach vorn richte.  Dass sich auch gescheite Kritiker irren können, das belegt der Autor mit dem „Spiegel“ und seinen Titeln (u.a. „Fortschritt macht arbeitslos“). Dort wird vor einer technologischen Massenarbeitslosigkeit gewarnt und die Seelenlage rückwärts denkender Menschen dokumentiert: „Fortschritt ist unser Feind“.

Wie gesagt, es geht nicht ohne Veränderungen. Wolf Lotter findet, dass Deutschland eine neue Allgemeinbildung braucht, die auf dem humanistischen Bild aufbaut und zum Denken in Zusammenhängen führt. Er sieht die Festanstellung im Kopf als den Feind der Veränderung. Hierzulande werde Disziplin mit Intelligenz verwechselt. Das produziere Menschen, die sich allein nicht helfen könnten und immer mehr vom Fürsorgestaat wollten. Ein Trost ist ihm Wilhelm von Humboldt, dessen Bildungsreform vor 200 Jahren schon darin bestand,  gute Traditionen mit dem Zutrauen in die Bewältigung des Neuen zu verbinden.

Das „neue Denken“ ist hauptsächlich am Arbeitsplatz der Menschen gefordert. Der Verfasser fragt sich: Was hält Manager davon ab, die Kreativität ihrer Mitarbeiter zu fördern? Seine Antwort: Es ist die Absicherung der eigenen Macht und der damit verbundenen Privilegien. Deshalb: Es sind die Innovationsverhinderer, die frustrierte Mitarbeiter produzieren. Das Gleichheitsgerade  ist zum Feind aller Erneuerung geworden. Christian Lindner, der junge Chef der Freidemokraten, darf sich jedenfalls bestätigt sehen in seiner Philosophie, die im Grunde nur eines will: die Selbstbestimmung des Menschen als Vorrang vor dem allumfassenden Fürsorgestaat.

„Innovation“ (Streitschrift für barrierefreies Denken), Edition Körber, 220 Seiten, ISBN 978-3-89684-262-6, 18 Euro.