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Reisebericht: Frauen im Iran

Rita Smischek begegnete moslemischen Frauen

Am Donnerstag, 11. April, berichtet Rita Smischek über ihre rund 2.000 Kilometer lange Rundreise in den Iran und ihren Begegnungen mit iranischen Frauen. Beginn ist um 19 Uhr im Sitzungssaal im Landratsamt.

Frauen im schwarzen Tschador, die Geringschätzung der Menschenrechte, militante Ayatollahs und der Nuklearstreit bestimmen das Bild vom Iran. Das ist nicht grundsätzlich falsch, die Realität ist allerdings viel reichhaltiger, facettenreicher und differenzierter.

Rita Smischek wird über Erlebnisse und Erfahrungen ihrer Rundreise in den Iran berichten. Sie erzählt von der faszinierenden Kultur Persiens, der aktuellen politischen Situation und über die Begegnungen mit iranischen Frauen und deren Alltag.

Der Vortrag ist am Donnerstag,  11. April, um 19 Uhr im Sitzungssaal des Landratsamtes (Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay.). Veranstalter ist das Frauenforum des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Mit dem Vortrag endet die Veranstaltungsreihe rund um den Weltfrauentag, die jedes Jahr von der Gleichstellungsstelle des Landkreises koordiniert wird. Die Organisatoren waren mit der diesjährigen Veranstaltungsreihe sehr zufrieden.

 

Landesstiftung hilft Denkmalbesitzern

Umfangreiche Fördermöglichkeiten zeigt MdL Westphal auf

Der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal weist anlässlich der Eröffnung des Klosters Heidenheim auf die umfangreichen Fördermöglichkeiten der Bayerischen Landesstiftung hin: „Die Bayerische Landesstiftung unterstützt bedeutende Bauprojekte im kulturellen oder sozialen Bereich. Ich freue mich, wenn noch mehr Denkmalbesitzer oder soziale Einrichtungen aus meinem Stimmkreis diese Möglichkeit wahrnehmen“, verdeutlicht Westphal, der auch Mitglied im Stiftungsrat ist.

 Die Bayerische Landesstiftung fördert im sozialen Bereich Bauprojekte vor allem in der Alten- und Behindertenhilfe. Modellhafte Alten-, Pflege- und Behinderteneinrichtungen aber auch heilpädagogische Tagesstätten oder Werkstätten für Behinderte können eine Förderung über die Stiftung beantragen. Herausragende Projekte der Kinder- und Jugendhilfe können ebenfalls unterstützt werden.

Der Schwerpunkt der Fördertätigkeit liegt allerdings im kulturellen Bereich bei Maßnahmen an Bau- und Kunstdenkmälern wie Kirchen, Klöster, Schlösser oder historische Rathäuser. Auch private Denkmalobjekte werden über die Landesstiftung gefördert. „In meinem Stimmkreis profitierten bereits zahlreiche Projekte von Zuschüssen der Bayerischen Landesstiftung, wie das Kloster Heidenheim. Für den ersten Bauabschnitt, den wir kürzlich eröffnen konnten, wurden beispielsweise über 400.000 Euro bereitgestellt“, erklärt der Abgeordnete.

Seit ihrer Gründung hat die Stiftung über 10.000 Projekte im sozialen und kulturellen Bereich mit rund 600 Millionen Euro gefördert. Westphal führt weiter aus: „Gerade private Denkmaleigentümer sollten sich die Förderkonditionen der Bayerischen Landesstiftung einmal genauer ansehen und die Förderung für ihr Gebäude nutzen. Der Erhalt denkmalgeschützter Gebäude ist auch ein Erhalt unserer Kultur und unserer Geschichte, weshalb der Freistaat diese Maßnahmen umfangreich unterstützt.“

Weiter mit der CIMA

Citymanager Markus Jocher weiterhin für die Stadt tätig

Schon 2013 hatte der Stadtrat Gunzenhausen ein Organisationskonzept zur Wirtschafts- und Standortförderung als Leitlinie der künftigen Verwaltungsstruktur sowie als Rahmengebung für privat-öffentliche Initiativen  auf den Geschäftsfeldern Wirtschaftsförderung, Tourismus, Kultur und Citymanagement beschlossen. Jetzt verlängerte der Stadtrat die Kooperation mit der CIMA Beratung+Management GmbH in München für zwei Jahre.

In der Stadtratssitzung habe ich erklärt:

Den Input von außen brauchen wir, denn die Wirtschaftsförderung und auch der Stadtmarketingverein können die konzeptionelle Arbeit noch nicht alleine leisten, weil es ihnen an Professionalität fehlt. Markus Jocher hat große Erfahrung, die wir weiterhin „abschöpfen“ sollten. Er hat einen weiten Aktionskreis und bringt viele Erkenntnisse von anderen Städten mit in seine Arbeit ein. Auf diesen Blick von außen auf die Gunzenhäuser Verhältnisse können wir nicht verzichten. Er bringt uns mehr voran als das mühsame Köcheln lokaler Arbeitskreise in der eigenen Suppe.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP in Gunzenhausen

Spenden für Vereine

Bürgermeister und Sparkasse dankten

In gelöster Stimmung angesichts der 500-Euro-Spende: Matthias Böck von der Sparkasse, Vorsitzender Werner Falk (Heimatkundevereins) und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. Foto: Mirjam Eischer/StG

 Kulturelle und soziale Vereine, aber auch Sportvereine und mehr standen dieses Jahr im Fokus eines Abends, zu dem die Stadt Gunzenhausen und die Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen eingeladen hatten. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Sparkassenvorstand Jürgen Pfeffer und Marktbereichsleiter Matthias Böck überreichten Spenden.

Im Stadtgebiet Gunzenhausens gibt es weit mehr als 100 Vereine. Auf Vorschlag von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wurden in diesem Jahr 27 Vereine und Organisationen mit Spenden bedacht. Diese kommen so gemeinnützigen Zwecken zu Gute.

Wie Sparkassenvorstand Jürgen Pfeffer betonte, bietet Gunzenhausen viel Lebensqualität nicht nur aufgrund der schönen Umgebung. „Gunzenhausen ist so lebenswert, weil viele Ehrenamtliche das Leben in der Stadt bereichern“, so Pfeffer.

Dieser Abend stand sehr wohl im Zeichen der Spenden, brachte aber auch die große Wertschätzung für die Ehrenamtlichen zum Ausdruck. Gegenseitiges Kennenlernen und die Nutzung von Synergien sind häufig das Resultat dieser Abende.

Sparkassenvorstand Jürgen Pfeffer (rechts), Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Matthias Böck von der Sparkasse (links) mit den Vereinsvertretern. Foto: Mirjam Eischer/StG

Der Verein für Kirchenmusik in der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Gunzenhausen war durch Kirchenmusikdirektor Bernhard Krikkay vertreten. Der Kirchenmusikverein unterstützt die rege Konzerttätigkeit in der evangelischen Kirche und freut sich sehr über die Spende, die zur Anschaffung einer transportablen Truhenorgel verwendet werden soll.

Die Kulturmacherei war vertreten durch ihren Vorsitzenden Peter Schnell. Der Verein besteht inzwischen vier Jahre und bringt Kultur in den verschiedensten Facetten nach Gunzenhausen. Für die vielfältigen Veranstaltungen des Vereins ist die Spende hoch willkommen.

Thomas Fischer war für das Kunstforum Fränkisches Seenland e.V. gekommen. Das Kunstforum zeichnet sich durch herausragende Kunstausstellungen wie auch mit der Durchführung kultureller Veranstaltungen wie z.B. Kabarett- und Musikabenden aus.

Der Kulturverein Aha war durch Daniel Müller vertreten. Der Kulturverein zeichnet sich vor allem mit der Durchführung des Mondscheinevents seit 1998 wie auch durch die Förderung der Gemeinschaft von Jung und Alt aus.

Der Verein für Heimatkunde ist mit seinen 140 Jahren wohl einer der ältesten aktiven Vereine in Gunzenhausen. Alljährlich bringt der Verein das Heft „Alt Gunzenhausen“ heraus und lädt zu vielbeachteten Vortragsveranstaltungen und Exkursionen ein. Vorsitzender Werner Falk war in das Posthotel Arnold gekommen und stellte seinen Verein vor.

Auch einige sehr aktive Vereine aus den Stadtteilen waren eingeladen, um Spenden entgegen zu nehmen. Der Heimatverein Wald-Streudorf war durch Marion Schwarz vertreten. Sie definierte die Tätigkeit des Vereins über die Kultur, die der Verein in die Stadtteile bringt. Zum einen hält der Heimatverein Traditionen wie z.B. Lichtmess am Leben, bringt aber auch mit Veranstaltungen wie z.B. dem Kabarett im Herrmannstadel hochkarätige Künstler nach Wald. Der Verein präsentiert auch immer wieder neue Veranstaltungsformate.

Kukaf“ aus Frickenfelden lässt ebenfalls immer wieder aufhorchen. Wie Vorsitzende Rita Baumbeck berichtete, kümmert sich der Verein ganz stark um die Kinder in Frickenfelden, bindet sie bei Aktionen und Ausflügen mit ein und ist auch an der Wahl des Kinderbürgermeisters mit beteiligt.

Die Jugendkapelle ist aus dem kulturellen Leben der Stadt nicht wegzudenken. Als musikalischer Botschafter repräsentiert die Jugendkapelle Gunzenhausen weit über die Stadtgrenzen hinaus, wie Vorsitzende Katrin Sixtbauer betonte.

Auch die Gunzenhäuser Blousn ist im weiten Umkreis bekannt und tritt dieses Jahr wieder beim Bavarian Festival in Frankenmuth auf. Für die Anschaffung neuer Instrumente ist die Spende an die Kapelle höchst willkommen, wie der Leiter der Band Thomas Pentza bescheinigte.

Karin Elterlein war für den Sängerbund gekommen. Der Sängerbund erfreut alljährlich mit zwei Konzerten das kulturelle Leben der Stadt und umrahmt alljährlich den Volkstrauertag musikalisch.

Auf sportlichem Gebiet ist der FC Gunzenhausen unterwegs. Rund 120 Kinder im Alter von 3,5 bis 17 Jahre werden von den Verantwortlichen betreut. Die Sportakrobaten sind auf Wettkämpfen in der weiteren Umgebung unterwegs. Die willkommene Spende findet für die Anschaffung von Sportgeräten Verwendung, wie Spartenleiterin Sabine Biederbeck betonte.

Eine landschaftlich sehr reizvolle Sportanlage hat der SV Unterwurmbach zu bieten. Die Spende soll für Pflege und Unterhalt des Platzes dienen. Der Verein führt alljährlich den Benefizlauf für Menschen in Not durch und ist überregional für die Durchführung des Altmühlseelaufs bekannt.

Seit Eintreffen der großen Flüchtlingswelle im Jahr 2015 kümmert sich die Flüchtlingshilfe Wald e.V. um die Integration der Menschen. Mit der Unterstützung durch Sprachkurse, Kleider- und Möbelspenden etc. werden Flüchtlinge zu Mitbürgern und wertvollen Mitgliedern der Gesellschaft. Vorsitzende Dr. Beate Klepper berichtete über ihre interessante Arbeit und die Notwendigkeit von Spendengeldern, auch wenn die große Flüchtlingswelle abgeebbt ist.

Der evangelische Krankenverein bietet Angehörigen Pflegebedürftiger Entlastung durch Tagespflege und ambulante Pflege. Die aktuelle demographische Entwicklung und auch die Digitalisierung stellen für den Verein große Herausforderungen dar. Martin Meister nahm die Spende für die vielfältigen Aufgaben gerne entgegen.

Seit vielen Jahren ist die Caritas Sozialstation aktiv z.B. bei Essen auf Rädern, beim „Badetag“ mit Musik, Gymnastik und Gesprächen etc. Diese Leistungen sind nur mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher zu bewältigen. Die Spende soll für ein gemeinsames Essen mit den ehrenamtlichen Helfern Verwendung finden, wie Geschäftsführer Roland Bund berichtete.

Der Hospizverein bietet Begleitung für Sterbende und deren Angehörige. Derzeit sind 37 Ehrenamtliche beim Hospizverein tätig. 15 neue Sterbebegleiter befinden sich im Augenblick in Ausbildung. Mit der Spende können die Kosten für die Ausbildung laut Gerda Hummel gut gebraucht werden.

Auch die Alzheimer-Gesellschaft berät und unterstützt die Angehörigen Betroffener. Gesprächsrunden und Vorträge helfen den Angehörigen zu verstehen, dass sie mit ihrem Schicksal nicht alleine sind und das Leben trotz der Diagnose Alzheimer lebenswert sein kann.

Rein ehrenamtlich arbeitet die Selbsthilfegruppe nach Krebs. Männer, Frauen und Kinder werden gerne in die Gruppe aufgenommen. Durch viele Gespräche und gemeinsame Freizeitaktivitäten werden Ängste gemildert, wie Gerda Kipfmüller berichtete.

„Hand in Hand gegen Altersarmut e.V.“ ist ein noch sehr junger Verein, der von Altersarmut betroffene Menschen auffangen möchte und ihnen das Leben ein Stück weit lebenswerter gestalten kann. Zweimal wöchentlich wird ein Mittagstisch angeboten, der neben dem Essen auch soziale Kontakte bietet. Auch der eine oder andere Herzenswunsch kann mit dem Spendengeld erfüllt werden. Hasive Pachur, die den Mittagstisch betreut, nahm die Spende gerne entgegen.

Der Posaunenchor Gunzenhausen sorgt seit 40 Jahren für die musikalische Umrahmung kirchlicher Veranstaltungen, kümmert sich um das Neujahrsblasen vom Blasturm und erfreut die Menschen im Burkhard-von-Seckendorff-Heim oder im Kreisklinikum mit ihrer Musik. Chorobmann Manfred Wenk nahm die zugedachte Spende mit großer Freude entgegen.

Joachim Seifert, musikalischer Leiter der Wormer Musikanten, nahm die Spende sehr gerne für die Beschaffung von Noten- und Instrumentenmaterial entgegen. Natürlich darf bei einer Musikgruppe der gesellschaftliche Anteil darf neben hervorragender Musik nicht zu kurz kommen.

Die Fotofreunde Gunzenhausen liefern seit vielen Jahren die Kalenderbilder für den Jahreskalender der Sparkasse, stellen ihre Bilder für Ausstellungen zur Verfügung und zeigen selbst erstellte Filme. Für die vielfältigen Aktivitäten ist natürlich immer Geld notwendig, wie Vorsitzender Helmut Macher berichtete.

Der Landesbund für Vogelschutz mit Sitz in Muhr am See bietet eine breite Palette an Umweltbildungsmaßnahmen für Kinder und Erwachsene. Für die umfangreiche Projektarbeit sind Spenden stets willkommen, sagte Martina Widuch, die Leiterin der Einrichtung in Muhr am See.

Der Walder Dorfladen wurde 2014 von den Ortsteilbürgern selbst gegründet und wird seitdem ehrenamtlich geführt. Rund 10% der Dorfbevölkerung engagieren sich ehrenamtlich im Dorfladen. Das Engagement beschränkt sich nicht nur auf den Verkauf im Laden sondern auch auf die Durchführung von Veranstaltungen wie Lesungen, Schafkopf- oder Kickerturnieren, Kränze binden etc. Der Dorfladen hat sich zum Vorzeigeprojekt entwickelt, das überregional Beachtung findet. Horst Schwarz nahm die Spende im Namen des Vereins entgegen.

Der Obst- und Gartenbauverein Frickenfelden engagiert sich neben seiner Arbeit für die privaten Gärten und das öffentliche Grün im Ort auch stark in der Kinder- und Jugendarbeit. Mit der willkommenen Spende sollen laut Alfred Müller Vereins-T-Shirts für die jüngsten Mitglieder beschafft werden.

Die Freiwillige Feuerwehr Aha tut ihren Dienst nicht nur im Bereich des Brandschutzes sondern unterstützt auch die dörfliche Gemeinschaft. Neben der Anschaffung eines Defibrillators soll auch ein Erste-Hilfe-Kurs organisiert werden. Dafür ist laut Matthias Rutz die Spende sehr willkommen.

Unisono waren die Verantwortlichen sehr dankbar über die zugedachten Spenden und die Möglichkeit des Austausches sowie der Anknüpfungspunkte untereinander.

 Bürgermeister Karl-Heinz Fitz betonte, dass er das Engagement der Vereine sehr wohl im Blick habe. Ihm sei es wichtig, gemeinsam mit den Vereinigten Sparkassen Gunzenhausen neben der finanziellen Zuwendung Anerkennung zum Ausdruck zu bringen. Dafür biete der gemeinsame Abend mit einem guten Abendessen und Vorstellung der Aktivitäten durch die Vereinsvertreter einen angemessenen und würdevollen Rahmen.

Aufarbeitung der NS-Geschichte

Bezirkstag  ergänzt einstimmig seine Hauptsatzung

In seiner jüngsten Sitzung hat der mittelfränkische Bezirkstag auch Änderungen des Bezirksrechts beschlossen. Das Gremium verständigte sich darauf, die Hauptsatzung neben anderen Punkten in den Aufgabenbereichen Kultur und Europa zu erweitern. So fand der Passus „Aufarbeitung der NS-Geschichte mit dem Schwerpunkt Euthanasie-Verbrechen, insbesondere in Bezirkseinrichtungen“ einstimmig Eingang in das Regelwerk. Außerdem verpflichtet sich der Bezirk jetzt schwarz auf weiß, die Beziehungen zur Region Südmähren im Nachbarland Tschechische Republik weiterzuentwickeln.

Einschränkungen für Landwirte

Westphal steht Volksbegehren kritisch gegenüber

Im vergangenen Jahr wurde im Landkreis auf Initiative des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal ein umfassender „Bienenpakt“ gegründet, der bereits zahlreiche Maßnahmen vorsieht, die Artenvielfalt gemeinsam zu erhalten. (Bild: Büro Westphal)

Verschiedene Organisationen haben das Volksbegehren zur Artenvielfalt eingebracht, das in Kürze starten wird. Grundsätzlich begrüßt der Stimmkreisabgeordnete für den Bayerischen Landtag Manuel Westphal Initiativen, um die Artenvielfalt zu erhalten. Schließlich hat Westphal im vergangenen Jahr selbst einen Bienenpakt für den Landkreis ins Leben gerufen, der ebendies zum Ziel hat. Allerdings steht Westphal dem Volksbegehren aus verschiedenen Gründen kritisch gegenüber.

„Basisdemokratische Initiativen sind eine gute und wichtige Sache! Mich freut es sehr, dass sich so viele Menschen für den Artenschutz engagieren wollen! Um die Artenvielfalt zu erhalten, ist ein Umdenken notwendig. Doch hängt das Fortbestehen unserer reichhaltigen Kulturlandschaft von vielen verschiedenen Faktoren ab, weshalb ein ganzheitlicher Ansatz notwendig wäre. Die Frage sollte sein, was kann jeder Einzelne von uns für den Erhalt der Artenvielfalt beitragen.

Das Volksbegehren ‚Rettet die Bienen! Für die gesamte Artenvielfalt in Bayern‘ greift meiner Meinung nach zu kurz und wird vor allem enorme Einschränkungen für unsere Landwirtschaft zur Folge haben. Die Diffamierung der Landwirte, die teilweise durch das Volksbegehren betrieben wird, kann ich so keinesfalls hinnehmen: Bestes Beispiel dafür ist das Video, das sich derzeit über die sozialen Medien stark verbreitet: Man sieht Insekten auf einer Wiese herumfliegen, bis ein Landwirt mit einer komisch anmutenden Maschine kommt und die Wiese mäht, woraufhin die Insekten verschwinden. Eine solche ‚Werbung‘ für ein Volksbegehren finde ich geschmacklos und gegenüber der für den Umweltschutz so wichtigen Landwirtschaft keinesfalls tragbar!

Das Volksbegehren setzt nicht auf gemeinsame freiwillige Lösungen, sondern auf Verbote und Regelungen, die einen enormen Eingriff in das Eigentumsrecht der Landwirte bedeuten.

Der Ökolandbau entwickelt sich in Bayern sehr gut. Nun müsste die Nachfrage nach regionalen Bioprodukten nachziehen, denn Molkereien führen bei Biomilch bereits lange Wartelisten. Besonders fatal schätze ich in diesem Zusammenhang eine gesetzlich festgeschriebene Ausdehnung des Öko-Landbaus auf zwanzig bis dreißig Prozent ein. Bereits jetzt gibt es knapp über 10.000 Öko-Betriebe in Bayern.

Übersehen wird in der aktuellen Diskussion völlig, was wir heute schon durch die Initiativen der Landwirtschaft geschaffen haben: Fast vierzig Prozent der landwirtschaftlichen Fläche Bayerns werden nach Richtlinien des Kulturlandschaftsprogramms (KULAP) bzw. des Vertragsnaturschutzprogramms (VNP) bewirtschaftet. In Altmühlfranken sind es etwa 3.100 Hektar Weide, die extensiv genutzt werden. Gerade kleinere Betriebe hätten enorme Schwierigkeiten, die neuen gesetzlich vorgeschriebenen Bewirtschaftungsmethoden einzuhalten.

Im Koalitionsvertrag ist geregelt, VNP und KULAP weiter auszuweiten und zu flexibilisieren. Damit werden die Programme für die Landwirte noch attraktiver und es wird ein großer Beitrag geleistet, unsere einzigartige Kulturlandschaft zu erhalten und zu schützen.

Auch neben rein landwirtschaftlichen Maßnahmen haben wir in den vergangenen Jahren schon viel für den Erhalt der Artenvielfalt getan. Wichtig ist allerdings ein ganzheitlicher Ansatz – jeder muss mitgenommen werden vom Landwirt, über die Kommunen und Privatpersonen bis hin zu Unternehmen! Dieser Ansatz findet sich wieder im ‚Blühpakt Bayern‘, der im vergangenen Jahr gestartet wurde. Bevölkerung, Landwirtschaft, Naturexperten, Wirtschaft und öffentliche Stellen sind dabei gefordert, beispielsweise Nahrungsquellen für Bienen und Insekten auf öffentlichen Flächen zu schaffen, aber auch durch den Wettbewerb ‚Blühender Betrieb‘ Gewerbeflächen zum Blühen zu bringen. Außerdem gibt es in Bayern deutschlandweit die erste Wildlebensraumberatung und wir beteiligen uns am Aktionsprogramm Insektenschutz des Bundes, worüber ab 2020 100 Millionen Euro für den Insektenschutz bereitstehen. Die Naturparke und Landschaftspflegeverbände werden mit den Maßnahmen des Koalitionsvertrages gestärkt. Der BBV hat durch die Aktion ‚Bayern blüht auf‘ viele Blühflächen in Bayern gefördert. Auch in Altmühlfranken gibt es schon rund 218 Hektar Blühflächen.

Doch auch wir sehen regional Aufholbedarf, weshalb wir im vergangenen Jahr auf meine Initiative hin zusammen mit Imkern, Landwirten und dem Kreisverband für Gartenbau und Landespflege den Bienenpakt gegründet haben. Auch der Landkreis und die Kommunen sind dabei im Boot. Der Bienenpakt sieht Maßnahmen vor, wie wir die Artenvielfalt gemeinsam schützen und erhalten können. Im Februar wird beispielsweise der Kreisverband für Gartenbau und Landespflege gemeinsam mit dem Imkerverband bei einem seiner Gartenbauseminare über bienenfreundliche Gärten referieren. Denn jeder kann etwas zur Artenvielfalt beitragen! Diese Woche treffe ich mich zudem mit unserer Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber, um über weitere Maßnahmen unseres Bienenpakts zur Biodiversität zu sprechen.

Der Landkreis hat neben dem Bienenpakt 2018 noch ein Biodiversitätsprojekt ‚Vielfalt.Erleben.Altmühlfranken – Biodiversität auf öffentlichen Flächen‘ gestartet, das eine modellhafte Umsetzung der Bayerischen Biodiversitätsstrategie auf Landkreis- sowie kommunalen Flächen zum Ziel hat.

Es wird ganz deutlich: Wir sind nicht untätig! Das Volksbegehren sieht zu viele unnötige und auf lange Sicht zweifelhafte Regelungen vor. Freiwilligkeit, Eigenverantwortung und kooperativer Umweltschutz stehen vor staatlicher Regulierung. Bestehende Kooperationen zwischen Landwirten und Imkern wie bei uns durch den Bienenpakt dürfen nicht ausgehebelt, sondern müssen unterstützt werden. Ziel soll sein, gemeinsam unsere Schöpfung zu bewahren und zeitgleich die bäuerliche Kultur im Land zu stärken!“

 

Fei ieberhabbs ka Gschmarri

Schambergers Glossen in gebundener Form

Über 5.500 Sendeminuten in 35 Jahren: Mit seinem »Gschmarri zum Wochenende« verwöhnte Klaus
Schamberger bis Ende 2017 seine große Stammhörerschaft einmal wöchentlich im BR-Radio. Seine besten Glossen aus dieser Reihe gibt es jetzt auch in Buchform. Der Titel: „Freitagsgschmarri“.

Ob Gedanken zur fränkischen »Mendalidääd«, zum Nürnberger Christkindlesmarkt oder zu Pilgerwanderungen am Walberla – Klaus Schamberger nimmt aufs Korn, was das fränkische Kulturgut ausmacht: Die Bergkirchweih, Schafkopf-Abende im Wirtshaus, Franken- Derbies… – humorvoll, spitzbübisch komisch, kritisch und manchmal sogar »bollidisch«.
• Rund 60 Glossen aus 35 Jahren Sendezeit »Gschmarri zum Wochenende«
• Publikums- und Presseliebling Schamberger: »wortverspielt und urkomisch« (NN), »unfassbar witzig« (fuerth.de), »schlicht einmalig« (NZ), »brillant gnadenloser Humor« (FN)
• Originell mundartliche Radiokolumnen zu vielfältigen Themen: Wirtschaft, Kirche, Kultur, Politik, Bildung u.a.

Der Autor: Klaus Schamberger wurde 1942 in Nürnberg geboren. Fast 45 Jahre schrieb er in seiner Heimatstadt Glossen für die Abendzeitung, für die der jetzige Halbpensionist hauptberuflich als Journalist und langjährig als Redaktionsleiter tätig war. Seit 2014 verfasst er für die Nürnberger Zeitung die Kolumne »Umg’schaut«. Schamberger ist Autor von über 20 Büchern. Bei ars vivendi veröffentlichte er u. a. Mein Nürnberg-Buch (1997), Mein Franken-Buch (2016) sowie seine Gerichtsglossen“ Ich bitte um Milde 1″ und „Ich bitte um Milde 2“ (2017 und 2018) . Er wurde vielfach ausgezeichnet, u. a. mit der Bürgermedaille der Stadt Nürnberg.

Klaus Schamberger: „Freitagsgschmarri“, Die besten Radiokolumnen aus 35 Jahren,
Klappenbroschur, 176 Seiten, ISBN 978-3-7472-0008-7, 14  Euro,

Kultur-, Sozial- und Umweltpreis

Einreichung von Vorschlägen bis 31. März 2019

 Die Bayerische Landesstiftung verleiht jährlich den Kultur-, Sozial- und Umweltpreis. So auch im Jahr 2019. Bewerben können sich Organisationen oder Gruppen, sowie in Ausnahmefällen auch Einzelpersonen, die hervorragende Leistungen im kulturellen, sozialen oder Umweltbereich mit engem Bezug zu Bayern erbringen oder erbracht haben. Die Höhe des Preises beträgt jeweils 30.000 Euro und wird gegebenenfalls auf mehrere Empfänger aufgeteilt.

„Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gibt es zahlreiche Initiativen, Ideen und Leistungen, die einen wichtigen Beitrag zur Gestaltung der Kultur, des Sozialwesens und der Umwelt leisten. Jetzt müssen sich die Vereine und Institutionen nur noch für den Preis der Bayerischen Landesstiftung bewerben.“, rufen Landrat Gerhard Wägemann und MdL Manuel Westphal, der in dieser Legislaturperiode auch Mitglied im Stiftungsrat der Bayerischen Landesstiftung ist, zur Teilnahme auf. Die Organisationen können auch vorgeschlagen werden.

Der Kulturpreis umfasst insbesondere künstlerische und wissenschaftliche Leistungen, Arbeiten auf den Gebieten der Jugendpflege und Erwachsenenbildung, der Heimat-, Brauchtums- und Denkmalpflege. Leistungen die auf den Gebieten Musik, Literatur, bildender Kunst oder Architektur erbracht wurden, werden nur berücksichtigt, sofern diese eigenschöpferisch sind. Im Bereich der Musik werden auch solistische oder kammermusikalische Leistungen berücksichtigt. Im Jahr 2017 erhielt  zum Beispiel das Theater Pfütze in Nürnberg den Kulturpreis der Bayerischen Landesstiftung.

Der Sozialpreis betrifft praxisbezogene Leistungen und Initiativen, die ein besonderes soziales Engagement erkennen lassen, wie zum Beispiel soziale Dienste, Nachbarschaftshilfen, Pflegehilfen oder Jugendhilfe. Neben dem Mütterzentrum Fürth erhielt den Preis auf sozialem Gebiet bereits die Fuggerei-Stiftung Augsburg.

Der Umweltpreis umfasst praktische und wissenschaftliche Leistungen, die in besonderem Maße zur Erhaltung und Verbesserung der Umwelt beitragen. Bei praktischen Leistungen wird das ehrenamtliche Engagement berücksichtigt. Der Umweltpreis wurde in der Vergangenheit unter anderem an den Landesbund für Vogelschutz verliehen.

Alle Bewohner Bayerns sowie alle bayerischen Institutionen können schriftlich Vorschläge mit ausführlicher Begründung einreichen. Einzige Voraussetzung: Die auszuzeichnenden Leistungen sollen einen engen Bezug zu Bayern haben. Dieser kann durch die inhaltlichen oder räumlichen Beziehungen der erbrachten Leistungen zu Bayern oder durch die Person der Auszuzeichnenden hergestellt werden, heißt es in den Bestimmungen der Bayerischen Landesstiftung.

Vorschläge sind bis 31. März 2019 ausschließlich und direkt an die Bayerische Landesstiftung, Alter Hof 2, 80331 München, zu richten. Weitere Informationen sind auf der Homepage der Bayerischen Landesstiftung www.landesstiftung.bayern.de zu finden.

Gruß aus Frankenmuth

Dank für 56 Jahre wunderbare Städtefreundschaft

Lieber Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit Frau Angelika, liebe Bürger von Gunzenhausen: Grüss Gott! Grüsse aus Eurer Partnerstadt Frankenmuth.

Ich wünsche im Namen aller Frankenmuther Bürger allen Menschen in Gunzenhausen Gottes Segen für die Weihnachtszeit.

Gunzenhausen und Frankenmuth können stolz und dankbar auf ihre 56-jährige Städtepartnerschaft sein. Sie ist echt, lebendig und dynamisch. Sie ist heute gesünder als jemals zuvor. Unsere Städtepartnerschaft steht für Frieden und Harmonie durch die Freundschaft zwischen den Menschen. Daraus entsteht besseres Verständnis zwischen den Nationen. Das war die Vision von Dwight D. Eisenhower, den 34. Präsidenten der USA, als er das Städtepartnerschaftsprogramm begründete.

Dies ist mein letzter Weihnachtsbrief, da ich meine Amtsgeschäfte am 1. Januar 2019 an die neu gewählte Bürgermeisterin Mary Anne Ackerman übergeben werde. Sie wird zusammen mit Daniel Haubenstricker und dem Partnerschaftskomitee unsere wunderbare, seit 56 Jahren bestehende Städtepartnerschaft weiterführen.

Ich hatte die Möglichkeit, Ersten Bürgermeister Friedrich Wust bei der Feier zum 25. Jubiläum unserer Städtepartnerschaft im Jahr 1987 kennen zu lernen. Er war zusammen mit unserem Bürgermeister James Wickson maßgeblich an der Gründung unserer Städtepartnerschaft im Jahr 1962 beteiligt. Ich arbeitete mit den Ersten Bürgermeistern Willi Hilpert, Gerhard Trautner, Joachim Federschmidt und Karl-Heinz Fitz zusammen. Ich wirkte auch mit den Vorsitzenden des Freundeskreises Frankenmuth-Gunzenhausen Siegfried Rein und Renate Herrmann, dem stellvertretenden Vorsitzenden Friedrich Kolb und den Mitgliedern des Freundeskreises Frankenmuth-Gunzenhausen und den Verantwortlichen aus der Verwaltung Klaus Zucker, Harald Gebhardt, Klaus Stephan und Ingeborg Herrmann.

Zwischen den Menschen in Gunzenhausen und den Menschen in Frankenmuth besteht eine unglaublich lange Freundschaft. Diese Freundschaft wird jedes Jahr stärker und stärker. Ich danke allen Gunzenhäuser Bürgern für die Warmherzigkeit und Freundschaft, die mir in den sechs Jahren als stellvertretender Bürgermeister und in den 33 Jahren als Bürgermeister entgegen gebracht wurde.

Die Jugend war wieder stark in unsere Partnerschaft eingebunden. In den Osterferien freuten wir uns über den Besuch von sechs Schüler vom Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen. Sie waren vom 23. März bis 6. April in Frankenmuth. Dies waren: Annika Dänzer, Melissa Dänzer, Angelina Hampl, Verena Hermann, Sebastian Meyer und Fabian Springer. Sie waren bei Familien unserer Deutschschüler der Frankenmuth High School untergebracht. Sarah Fuhrmann kam im Rahmen des Kultur-Austauschprogrammes nach Frankenmuth und machte ein Praktikum in der Frankenmuther Chamber of Commerce.

Deutschlehrerin Ionela Bauer leitete den Chor der Schüler der St. Lorenz Schule. Sie machten auch weitere Vorträge beim Deutschen Kindergottesdienst in St. Lorenz. Es waren 806 Personen anwesend. Die Schüler der Frankenmuth High School machten deutsche Schriftlesungen. Am 16. Juni flog Deuschlehrerin Jennifer Fruendt mit 19 Schülern im Rahmen des GAPP-Programms nach Deutschland. Sie besuchten vor ihrem Schüleraustausch in Neuendettelsau auch Gunzenhausen. Sophia Lee, Kiera Robinson und Airyonna Palmer waren die drei ausgewählten Schüler, die ihren Aufenthalt um weitere drei Wochen in Gunzenhausen verlängerten. Sie waren im Rahmen des Jugendaustauschprogramms in Gastfamilien untergebracht.

Greg Rummel und die Frankenmuda Fratz’n Schuhplattlergruppe traten bei der 617. Kirchweih in Gunzenhausen auf. In der Gruppe waren auch Familienmitglieder und andere Frankenmuther Bürger.

Am 14. April 2018 betrauerten wir den Tod von Raymond Bergdolt, einem früheren Mitglied des Städtepartnerschaftskomitees.

Für unsere Landwirte war es in der Zeit des Pflanzens nässer als normal. Darauf folgte ein trockener Sommer. Die Ernte im Herbst dauerte lang, da sie immer wieder von Regen unterbrochen wurde. Es sieht aus, als ob wir Rekordernten für Mais und Trockenbohnen haben werden. Im guten Durchschnitt liegt die Ernte für Sojabohnen, Zuckerrüben und Weizen. Hier die erwarteten Erntemengen: Mais 166 Scheffel (1 Scheffel entspricht 35,2 Liter), pro Morgen (1 Morgen entspricht 3.037 m²), Sojabohnen 48 Scheffel pro Morgen, Zuckerrüben 30 Tonnen pro Morgen, Trockenbohnen 2400 Pfund pro Morgen, Weizen 76 Scheffel pro Morgen.

Am 10. November fiel der erste leichte Schnee. Am 28. November folgte ein Schneesturm, der uns gut 20 cm Schnee brachte. In diesem Herbst konnte Frankenmuth sehr viele Touristen verzeichnen.

Wenn wir uns Weihnachten nähern ist Spannung in der Luft. Das deutsche „Weihnachts-Singfest“ war am 2. Dezember 2018 in der St. Lorenz-Kirche. 292 Personen nahmen teil. Die Schriftlesungen wurden in deutsch gemacht und aus Anlass des 200. Geburtstages des Weihnachtsliedes „Stille Nacht“ wurden alle sechs Strophen mit Gitarrenbegleitung von Greg Rummel gesungen. Der Deutsche Gemütlichkeitsclub, kirchliche Gruppen und wohltätige Vereine sind zum „Weihnachtssingen“ unterwegs. Der Christkindlmarkt und die Eröffnungsfeier der Weihnachtsbeleuchtung waren große Erfolge. Der Gunzenhausen-Platz ist mit schönen Weihnachtslichtern dekoriert und der Städtepartnerschaftsbrunnen ist mit Pinienzweigen, roten Bögen und drei Gruppen kleiner Chorsänger geschmückt. Die Wasserkaskaden, die den Fortbestand unserer Städtepartnerschaft symbolisieren, sind jetzt im Winter ausgeschaltet. Sie sind durch hängende Lichterketten ersetzt, die die gleiche Symbolik haben.

Besondere Maßnahmen in der Stadt Frankenmuth sind eine neue Hauptwasserleitung für vier Millionen Dollar und das Wasserspiel der Jaycees im Memorial Park für eine Million Dollar. Die große Eröffnung ist im Frühjahr 2019 geplant. An der St. Lorenz-Schule wird ein Gottesdienst-Auditorium für 800 Personen von der Kirchengemeinde von St. Lorenz gebaut. Die Kosten betragen acht Mllionen Dollar. Die Fertigstellung ist für den Herbst 2019 geplant. Das Frankenmuther Cheese Haus mit einem 22 Meter hohen Turm mit Zwiebeldach wurde am 1. November eingeweiht.

Wir freuen uns schon heute darauf, dass die Gunzenhäuser Blousn beim 61. Frankenmuther Bavarian Festival in Frankenmuth spielen wird.

Das 56. Jahr unserer Städtepartnerschaft geht zu Ende und wir gehen in diese schöne, besinnliche und feierliche Weihnachtszeit. Sie erinnert uns an das, was uns am Wichtigsten ist. Wir sind dankbar für die Freiheit, die wir beide genießen dürfen und für unsere besonders lange andauernde Städtepartnerschaft. Wir freuen uns über die enge Kooperation und gegenseitige Unterstützung des Freundeskreises mit der Vorsitzenden Renate Herrmann und dem Frankenmuther Städtepartnerschaftskomitees mit dem Vorsitzenden Daniel Haubenstricker.

Ich wünsche Dir und Deiner lieben Frau Angelika, Deiner Familie und all unseren Freunden in unserer Partnerstadt Gunzenhausen für die Weihnachtszeit und das neue Jahr, dass Ihr gesegnet werdet mit Frieden, Freude, Hoffnung, Gesundheit und Glück.

Mögen Eure Herzen mit der Freude und dem Weihnachtsversprechen erfüllt sein. Fröhliche Weihnachten und Gottes Segen,

Bürgermeister Gary und Barbara Rupprecht

Übersetzung: Ingeborg Herrmann

 

Umweltideen sind gefragt

Junge Menschen können sich an Wettbewerb beteiligen

Der 29. BundesUmweltWettbewerb bietet allen jungen Menschen die Gelegenheit, sich einzumischen und mit eigenen Ideen Umweltproblemen entgegenzuwirken. Projektarbeiten können bis 15. März 2019 eingereicht werden.

Nachhaltige Entwicklung ist in aller Munde. Und das ist gut so, denn schließlich geht es ums Ganze: das Zukunftsprojekt Erde! So fordert der BundesUmweltWettbewerb 2017/2018 wieder alle Jungendliche und junge Erwachsene im Alter von zehn bis 20 Jahren auf, Ursachen von Umweltproblemen zu erkennen, nach Lösungen zu suchen und Umsetzungen der Lösungen auf den Weg zu bringen. Teilnehmen können Einzelpersonen, Schüler aller allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen, Jugendgruppen sowie Teilnehmer an den Freiwilligendiensten wie dem Freiwilligen Ökologischen Jahr (FÖJ) und dem Bundesfreiwilligendienst (BFD).

Mit ihren Projekten sollen die Wettbewerbsteilnehmerinnen und –teilnehmer Ursachen von Umweltproblemen auf den Grund gehen und darauf aufbauend den Problemen mit Kreativität und Engagement entgegentreten. Dafür steht das Wettbewerbsmotto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“. Das Projektthema ist frei wählbar, es muss aber die Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Themenfelder können aus den Bereichen Ökologie, Technik, Wirtschaft und Konsum, Politik und Gesundheit oder Kultur kommen. Meist kann aber mit der Themensuche direkt vor der eigenen Haustür begonnen werden, indem Umweltprobleme aus dem eigenen Lebensumfeld untersucht werden.

Vergeben werden in diesem Wettbewerb Geld- und Sachpreise in einem Gesamtwert von ca. 25.000 Euro. Darüber hinaus gibt es Sonderpreise mit den Schwerpunkten Geographie, Gewässer, Nachhaltigkeit, Nachhaltiges Bauen, Natur- und Artenschutz, Trinkwasser sowie politische Bildung.

Projektarbeiten können bis zum 15. März 2018 bei der Geschäftsstelle des BundesUmweltWettbewerbs in 24118 Kiel, Olshausenstraße 62 (Telefon: 0431 880-1610) eingereicht werden.

Weitere Informationen und Projektbeispiele gibt es auf der Webseite des BundesUmweltWettbewerbs www.bundesumweltwettbewerb.de.