Archiv: Allgemein

Öl im See ausgelaufen

Geringe Mengen Öl und Diesel im Altmühlsee

Am Montagmorgen (6. Februar) wurde dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach gemeldet, dass die schwimmende Pumpanlage für die Sedimenträumung im Altmühlsee in Schieflage geraten ist. Durch eindringendes Wasser im Motorraum wurden geringe Mengen an Öl und Diesel in den Altmühlsee ausgetragen. Dank des schnellen Einsatzes von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk und dem Wasserwirtschaftsamt Ansbach konnte durch eingebrachte Ölsperren eine Ausbreitung von Öl und Diesel verhindert werden.
Die Pumpanlage wurde am Dienstagmorgen mit Hilfe eines Autokrans aus dem Wasser gehoben. Das verunreinigte Wasser wurde durch einen Entsorgungsfachbetrieb aus dem Motorraum gepumpt und entsorgt. Die Ölsperren verbleiben bis auf weiteres im Bereich der Bootsanlegestelle Schlungenhof im Altmühlsee. Mittels eines Saugbaggers wird durch das Wasserwirtschaftsamt Ansbach regelmäßig Sediment aus dem Altmühlsee entnommen, um eine Verlandung zu verhindern und die Wasserqualität zu verbessern. Die Sedimententnahme im Bereich zwischen dem Surfzentrum Schlungenhof und dem Seezentrum Muhr wird bis Ende März 2023 durchgeführt.

Bürger werden gefragt

Einladung zum Bürgerworkshop „Weißenburger Straße“

Gemeinsam Anpacken – Gemeinsam nach Lösungen suchen! Unter diesem Motto lädt die Stadt Gunzenhausen am Montag, 6. März 2023, um 18 Uhr zu einem öffentlichen Bürgerworkshop in die Stadthalle (Isle-Platz 1, 91710 Gunzenhausen) ein. Das Thema des Abends wird die Weiterentwicklung der „Weißenburger Straße“ sein, insbesondere die Situation des Radverkehrs.

Alle Bürgerinnen und Bürger der Altmühlstadt sind am 6. März 2023 herzlich eingeladen, um gemeinsam mit Verwaltungs- und Verkehrsexperten an der Zukunft der Weißenburger Straße zu arbeiten. Im Rahmen des Workshops soll nicht nur die 2022 veröffentlichte Machbarkeitsstudie des Instituts für innovative Städte (i.n.s.) vorgestellt, sondern auch der Meinungsaustausch gefördert und Wissen ausgetauscht werden. Des Weiteren werden wir gemeinsam über das Weiterentwicklungspotential der Weißenburger Straße sprechen. In verschiedenen Arbeitsgruppen sollen an dem Abend konstruktive Lösungsvorschläge erarbeitet werden.

Gunzenhausen nimmt die Verkehrswende ernst und sucht nach sinnvollen Möglichkeiten, um den motorisierten Individualverkehr im Stadtgebiet in Einklang mit anderen Methoden der Fortbewegung zu bringen. Dazu gehört auch die Förderung alternativer Transport- und Verkehrsmittel, beispielsweise des Öffentliche Personennahverkehrs und des Fahrrads in all seinen Varianten. Mobilität im Stadtgebiet soll jedoch nicht eingeschränkt, sondern in allen Facetten berücksichtigt werden. Das i.n.s. hat die vielbefahrene Weißenburger Straße untersucht und Vorschläge sowie Ideen für eine sinnvolle Weiterentwicklung vorgelegt. I.n.s.-Geschäftsführer Thiemo Graf wird hierzu am 6. März 2023 nach Gunzenhausen kommen und Ihnen seine Erkenntnisse und Ergebnisse erläutern. Moderiert wird der Abend von Dr. Tobias Preising von Planwerk, der zuletzt die ISEK-Entwicklung in Gunzenhausen evaluiert und professionell begleitet hat.

DieStadtverwaltung möchte Grundlagen erarbeiten. Zudem ist sie auf die Ideen gespannt, die von Bürgern eingebracht werden. Auch die Frage, ob überhaupt Handlungsbedarf besteht, möchtee Bürgermeister Fitz diskutieren. Die Machbarkeitsstudie des i.n.s. zeigt Alternativen, die die Stadtverwaltung gerne durch- und weiterdenken möchte. In Abwägung aller rechtlicher Rahmenbedingungen, in den Grenzen bestehender Infrastruktur und mit Rücksicht auf aktuelle Verkehrszählungen wird sie gemeinsam mit den Bürgern nach sinnvollen, zukunftsfähigen Lösungen suchen.

Besuchszeiten gelockert

Neue Besuchsregelung am Klinikum Altmühlfranken

Aufgrund der sich entspannenden Corona-Lage wurden in Bayern die gesetzlichen Vorgaben zur Besuchsregelung wesentlich gelockert. Das Klinikum Altmühlfranken hat die Bestimmungen für Patientenbesuche daher kurzfristig an das geänderte Infektionsgeschehen angepasst.

Mit sofortiger Wirkung gilt eine tägliche Besuchszeit von 14 bis 19 Uhr. Innerhalb dieser Zeitspanne ist die Anzahl der Besuche nicht mehr begrenzt; es dürfen jedoch nicht mehr als zwei Besucher gleichzeitig empfangen werden.

Der Schutz der Patienten hat oberste Priorität. Aus diesem Grund gilt weiterhin eine FFP2-Maskenpflicht. Ferner benötigen alle Besucher einen negativen Schnelltest (Antigentest), der nicht älter als 24 Stunden sein darf.

„Fünf-Täler-Tour“ auf Platz 1

Leser des Radreisemagazins „Bike & Travel“ votierten pro Naturpark Altmühltal

Im Naturpark Altmühltal gibt es Grund zu feiern: Die „Fünf-Täler-Tour“ belegt den ersten Platz beim „Bike & Travel Award 2023“. Die Strecke setzte sich im Online-Voting gegen zahlreiche hochwertige Radtouren aus ganz Deutschland durch. Insgesamt rund 15.000 Leser des Radreisemagazins „Bike & Travel“ beteiligten sich bei der Abstimmung, aus der die „Fünf-Täler-Tour“ in der Kategorie „Die besten Touren in Deutschland 2023“ als Sieger hervorging.

Die Mehrtagestour, die besonders für die Reise mit dem E-Bike geeignet ist, verdankt ihren Namen den fünf Tälern, die sie durchquert: Vom Donautal geht es übers Urdonautal ins Altmühltal und dort – nach einem Abstecher durch das Sulz- und Labertal – zurück an die Donau. Die Strecke verläuft auf bekannten Radwegen wie dem Altmühltal- und dem Donauradweg. Unter anderem führt sie durch Neuburg a.d. Donau, Eichstätt, Beilngries, Berching, Neumarkt i.d.OPf., Dietfurt, Riedenburg, Kelheim und Bad Gögging. Auf dem Weg liegen Sehenswürdigkeiten wie die Burg Kipfenberg, das Kloster Weltenburg oder der Burgsteinfelsen bei Dollnstein. Ein Pluspunkt des Tourvorschlags ist sicherlich auch die gute Erreichbarkeit mit der Bahn: Als Start- und Endpunkt wird Ingolstadt empfohlen. Die Tour ist inklusive Wegbeschreibung, Karte und GPX-Daten auf der Naturpark-Website unter www.naturpark-altmuehltal.de/radfahren/radwege zu finden.

Der Bauantrag wird digital!

Weiterer Schritt zur Digitalisierung im Landkreis

Ab dem 01. Februar 2023 können Bauanträge im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen digital eingereicht werden. Dies ist ein weiterer großer Schritt hin zur Digitalisierung der Verwaltung.

Die Vorbereitungen für den Stichtag 01. Februar 2023 im Landkreis laufen schon seit etlichen Monaten. Neben der Umstellung der Software wurden auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bauamt entsprechend geschult. Außerdem hat bereits eine Informationsveranstaltung für die Städte und Gemeinden im Landkreis stattgefunden.

Das Angebot des digitalen Bauantrages richtet sich grundsätzlich an alle Bauvorlageberechtigten, also Architekten, Bauingenieure und Handwerksmeister. Die Einreichung bzw. auch die Nachreichung von Unterlagen in digitaler Form erfolgt ausschließlich über den Online-Assistenten des Bauministeriums. Hierzu erfolgt die Authentifikation des jeweiligen Antragstellers durch die BayernID. Diese kann unter https://bayernid.freistaat.bayern/de/bayern/freistaat/registration/1 beantragt werden.

Weiterhin ist auch die Einreichung in Papierform wie gewohnt möglich.

Eine weitere Neuerung besteht darin, dass die meisten Anträge, auch die in Papierform, zukünftig nicht mehr bei der jeweiligen Gemeinde, sondern direkt am Landratsamt eingereicht werden müssen. Ausnahmen bilden Genehmigungsfreistellungsverfahren und isolierte Befreiungen in Papier. Die Stadt Weißenburg ist als untere Bauaufsichtsbehörde hiervon zunächst nicht betroffen.

Sämtliche Verlinkungen und Informationen zum digitalen Bauantrag können auf der Homepage des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen (www.landkreis-wug.de/baugenehmigung/) unter „Digitaler Bauantrag“ aufgerufen werden. Dort sind auch häufig gestellte Fragen (FAQs) hinterlegt sowie eine Übersicht, wo zukünftig welche Anträge im Zusammenhang mit Bauvorhaben und Abgrabungen einzureichen sind.

Für den 01. Februar 2023 ist zudem ein Bauforum für Entwurfsverfasser von Bauanträgen geplant, um über Details und Formalien der digitalen Antragstellung zu informieren. Wer sich als Entwurfsverfasser für diese Veranstaltung anmelden will, kann dies online erledigen unter www.landkreis-wug.de/anmeldung-4-bauforum/.

Feuriges „Wiener Blut“

Begeistertes Publikum in der Stadthalle Gunzenhausen

Die Operette hat ihre Fans. Das zeigte sich in der Stadthalle, in der reichllich „Wiener Blut“ floss.

Eine Operette sollte abwechslungsreich sein, voller musikalischer Intensität und gewürzt mit einer kräftigen Prise Humor. Inhaltlich wird den Menschen – frei nach dem fränkelnden Martin Luther – regelmäßig „auf´s Maul g´schaut“, es werden Stimmungsbilder gemalt und gesellschaftliche Milieus portraitiert. So auch in der heiteren Operette „Wiener Blut“ von Johann Strauss (Sohn). Das Stück spielt zugegebenermaßen in einer längst vergangenen Zeit, nämlich im kaiserlichen Österreich des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Es geht um den Adel, um Liebeleien des Blauen Bluts und allerlei anderer Irrungen und Wirrungen. Vergangenen Samstag wurde das berühmte Stück vom Ensemble der Wiener Operettenbühne in der gut besuchten Stadthalle gezeigt. Das Publikum bekam nicht nur den ein oder anderen Evergreen präsentiert, sondern erfreute sich an bestens aufgelegten Schauspielerinnen und Schauspielern.

In Wiener Blut geht es um den Schürzenjäger Balduin Graf Zedlau. Er betrügt nicht nur seine Gattin Gabriele mit der Tänzerin Franziska Cagliari, sondern hat zudem ein Auge auf die Probiermamsell Pepi Pleininger geworfen. Gabriele ahnt davon nichts und vermisst beim spießigen Balduin eher das Wiener Blut, die typisch wienerische Lebenslust und Feuer in den Adern. Kammerdiener Josef muss das ausbaden, versucht er doch nicht nur seinen Herrn vor Unheil zu schützen, sondern auch seine heimliche Liebe Pepi Pleininger für sich zu gewinnen. Als Balduins Vorgesetzter, Premierminister von Reuß-Schleiz-Greiz die Bühne betritt, ist das Chaos vorprogrammiert und das Lügengebilde Balduins bricht zusammen.

Gut gelaunt und voller Spielwitz, so präsentierte sich das Ensemble an diesem kurzweiligen Abend. Die Schauspielerinnen und Schauspieler hatten einfach Lust, den Besucherinnen und Besuchern einen netten Abend zu bereiten. Sie zwinkerten und lächelten sich zu, verstanden sich augenscheinlich. So übertrug sich der Spaß und die Leichtigkeit des Spiels schnell auf das Publikum, es wurde viel gelacht und ausgiebig geklatscht. Die Live-Musik des Orchesters der Operettenbühne Wien tat ihr übriges und bescherte einige Ohrwürmer. Spätestens als „Wiener Blut, eig´ner Saft, voller Kraft, voller Glut“ angestimmt wurde, sang oder summte der eine oder die andere lautstark mit. Der typisch österreichische Dialekt tat sein Übriges und sorgte mit oder ohne einem „Glasl Wain“ für Schmunzler. So tanzten Balduin und seine Liebschaften durch die Kulissen, die toll anzusehenden Kostüme stellte das Österreichische Bundestheater. Am Ende von Wiener Blut gab es dann auch noch ein Happy-End und jeder Topf fand auch einen passenden Deckel – darüber soll jedoch nicht zu viel verraten werden.

Nähere Informationen zum Gunzenhäuser Kulturprogramm erhalten Sie unter www.gunzenhausen.info, beim städtischen Kulturamt direkt, oder per Tel. 09831/508 109 bzw. E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de.   

Strategie für den Kreis

Wie kann sich der Wirtschaftsstandort entwickeln?

Zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Weißenburg-Gunzenhausen erstellt der Landkreis derzeit gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft eine Wirtschaftsstandortstrategie. Im Rahmen des Förderprojekts „Resiliente Wirtschaftsregion Altmühlfranken“ wird die Erarbeitung der Strategie über das Regionalmanagement Bayern gefördert.

Die Wirtschaftsregion Altmühlfranken befindet sich wie viele andere Regionen inmitten eines Transformationsprozesses, der durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie sowie der aktuellen Energiekrise noch in besonderer Weise verstärkt wird. Insbesondere die Kunststoff- und Automobilzulieferindustrie in unserer Region sieht sich dahingehend großen Herausforderungen gegenüber.

Um diesen Herausforderungen zu begegnen und um den Wirtschaftsstandort Weißenburg-Gunzenhausen weiter zu stärken, soll laut dem vorliegenden strategischen Leitbild „Altmühlfranken 2030“ für den Landkreis eine Wirtschaftsstandortstrategie gemeinsam von Politik und Wirtschaft entwickelt werden. Federführend erfolgt die Umsetzung der Strategie über die Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken. Diese wird dabei fachlich und strategisch von einem externen Büro unterstützt.

In dem Konzept werden unter anderem auf Basis umfangreicher Analysen die Stärken und Schwächen des Wirtschaftsstandortes identifiziert und diese mit anderen Standorten verglichen. In der Folge werden auf Grundlage der Analysen eine Positionierung Weißenburg-Gunzenhausens erarbeitet, Handlungsfelder und Projekte abgeleitet und priorisiert sowie der Fachbereich Wirtschaftsförderung gezielt darauf ausgerichtet. Der Prozess dauert aus heutiger Sicht bis September dieses Jahres.

Derzeit läuft die Unternehmensbefragung zum Wirtschaftsstandort, die sich an alle Unternehmen im Landkreis richtet, egal welcher Branche oder Größe. „Unser Ziel ist es, Sie als Unternehmerin und Unternehmer vor Ort bestmöglich zu unterstützen. Dafür wollen wir Ihre Meinung, Ideen und Wünsche von Anfang an in den Prozess miteinbeziehen“, unterstreicht Landrat Manuel Westphal die Bedeutung, sich als Unternehmen an der Umfrage zu beteiligen.

Die Umfrage dauert in etwa 20 Minuten. Die Angaben werden in jedem Fall vertraulich und anonym ausgewertet. Konkrete Angaben zum Unternehmen sind optional und müssen nicht zwingend gemacht werden.

Sollten Sie als Unternehmen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen noch nicht per E-Mail bezüglich der Umfrage informiert worden sein, können Sie sich gerne bei der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitative altmühlfranken melden (wirtschaftsfoerderung@landkreis-wug.de, 09141 902-244). Anschließend erhalten Sie die Zugangsdaten zur Unternehmensumfrage.

Region wird gefördert

Kleinprojektefonds geht in eine neue Runde


Durch das LEADER-Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ können im Gebiet der Lokalen Aktionsgruppe Altmühlfranken nun weitere Kleinprojekte finanziell unterstützt werden. Förderanfragen können ab
sofort gestellt werden. Das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten stellt der LAG erneut 20.000 Euro zur Verfügung. Weitere 2.223 Euro steuert die LAG selbst bei. Das Projekt ermöglicht eine Wertschätzung des ehrenamtlichen Engagements in der Region. Einzelmaßnahmen von Vereinen und Ehrenamtlichen etc., die aufgrund ihres geringen Umfangs normalerweise von der Förderung ausgeschlossen wären, können dadurch unbürokratisch unterstützt werden.
„Bereits in der ersten Phase „Unterstützung Bürgerengagement“ konnten wir vielfältige Einzelmaßnahmen unterstützen. Das mögliche Themenspektrum reicht von Natur- und Umweltschutz über Soziales bis hin zu Tourismus und Kultur“, erklärt Landrat Manuel Westphal, Vorsitzender der LAG Altmühlfranken.
Voraussetzung ist, dass es sich um innovative Maßnahmen handelt.
Veranstaltungen, die es schon gibt, können beispielsweise nicht bezuschusst
werden. Außerdem darf mit den Maßnahmen bisher noch nicht begonnen worden
sein. Gefördert werden 90 % der Nettokosten, wobei der Zuschuss mindestens 500 Euro betragen muss, maximal gibt es 2.000 Euro pro Einzelmaßnahme. Die Entscheidung, welche Maßnahmen die Kriterien erfüllen und damit einen Zuschuss erhalten, trifft der Steuerkreis der LAG Altmühlfranken. Die nächste Sitzung findet am 26. April 2023 statt.
Wer eine Idee umsetzen will und hierfür auf der Suche nach Unterstützung ist, kann sich an die Geschäftsstelle der LAG Altmühlfranken wenden.
Ansprechpartnerin dort ist LAG-Managerin Lena Deffner. Für eine erste Anfrage kann das Anfrageformular verwendet werden, das unter www.lag- altmuehlfranken.de/buergerengagement heruntergeladen werden kann. Darin sind die geplante Maßnahme sowie die ehrenamtliche Beteiligung kurz zu beschreiben und der Durchführungszeitraum sowie die geplanten Kosten anzugeben.
Weitere Informationen und Unterlagen zum Projekt „Unterstützung Bürgerengagement“ erhalten Interessierte auf oben genannter Website oder telefonisch unter 09141 902-194.

Russland verstehen

Verlässliche Informationen bietet Website „dekoder.org“

Die Entspannungsphase der letzten drei Jahrzehnte in Europa hat die Deutschen dazu verführt, die machtpolitischen Konstellationen nicht allzu genau wahrzunehmen, auch der russische Überfall auf die Krim (2014) hat uns nicht geschreckt, erst  der Ukrainekrieg führt uns in die Realität.

Es lohnt sich, die russische Gesellschaft näher kennen zu lernen, um mehr zu erfahren und zu verstehen, wie sie tickt.  Russland ist nicht nur Putin. Das wäre eine unzulässige Verkürzung. Wir müssen uns bemühen, die „russische Seele“ kennenzulernen, um vieles von dem zu verstehen, was uns täglich in den Medien vorgesetzt wird.  Und das ist nicht immer authentisch, sondern eher oberflächlich und – wie manche meinen – manipuliert.

Es gibt eine lange Literaturliste, viele Newsletter und Webseiten. Gute deutschsprachige Informationsquellen sind nach Darstellung des Autors Jens Siegert die Monatszeitschrift (www.zeitschrift-osteuropa.de) und die Website „dekoder.org“, die uns helfen, Russland zu entschlüsseln.

Von Jens Siegert selbst stammt das Buch „Im Prinzip Russland“, das in der Edition Körber erschienen ist (ISBN 978-3-89684-288-6). Es kostet 19 Euro und stellt Russland in 22 Begriffen vor. Das Buch eröffnet Einblicke in das russische Fühlen, Denken und Handeln und erklärt politische Verhaltensweisen und Entscheidungen.

Neue Lademöglichkeiten

Betanken der E-Autos jetzt am Festplatz möglich

E-Autofahrerinnen und –fahrer kennen das: Die Batterie nähert sich langsam aber sicher dem roten Bereich, also ab zum nächsten Ladepunkt und Strom nachtanken. Problem: Gerade im ländlichen Bereich sind Ladesäulen noch rar gesät und die paar, die es gibt, sind oft belegt oder zu weit entfernt. „Die Anzahl der E-Autos steigt und die Infrastruktur muss Schritt halten. Wer Elektromobilität möchte, der muss auch Lademöglichkeiten schaffen“, betont Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „E-Autos sind zukunftsfähig und ein wichtiger Teil der Mobilitätswende. In der Stadt Gunzenhausen möchten wir diese Entwicklung vorantreiben und errichten deshalb in Kooperation mit den Stadtwerken weitere Ladepunkte. Zuletzt wurden zwei neue Säulen mit vier Lademöglichkeiten am Festplatz installiert.“

Öffentliche E-Ladesäulen gibt es in Gunzenhausen bereits seit 2015, die erste Stromtankstelle wurde am Oettinger Parkplatz errichtet. Es folgten weitere Ladepunkte, so in der Waagstraße und nun am Schießwasen. Die von den Stadtwerken Gunzenhausen betreuten Ladesäulen sind auf dem modernsten Stand und haben eine Leistung bis maximal 22 Kilowatt. „Selbstverständlich fließt über die Ladesäulen nur Ökostrom in die umweltfreundlichen Fahrzeuge“, ergänzt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Die neuen Säulen am Festplatz sind ein weiterer Schritt hin zu einer attraktiven Ladeinfrastruktur in Gunzenhausen. Zusammen mit den Stadtwerken arbeiten wir weiter an Verbesserungen und werden den Ausbau im Stadtgebiet weiter vorantreiben.“

Informationen zu den E-Ladesäulen in der Stadt Gunzenhausen inklusive der Standorte erhalten Sie unter www.ladeverbundplus.de.