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Trafostation in neuem Outfit

Graffiti-Workshop: Jugendliche gestalten Trafostation

Graffiti-Workshop: Jugendliche gestalten Trafostation in Muhr am See


Mit vielen bunten Sprühdosen, ganz viel Kreativität, Ideenreichtum und nicht zuletzt
Teamwork verwandelten Jugendliche aus Muhr am See gemeinsam mit dem
erfahrenen Graffiti-Künstler Carlos Lorente Anfang Juli eine Trafostation der NERGIE
in einen bunten und bleibenden Blickfang. Das Gestalten und Besprühen der
Trafostation bildete den Höhepunkt eines zweitägigen Graffiti-Workshops der NERGIE
Schulinformation.
Die N-ERGIE veranstaltete den Workshop gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr
Muhr am See. Vom fertigen Kunstwerk haben sich Bürgermeister Dieter Rampe,
Christian Weigelmeier, erster Kommandant der Feuerwehr Muhr am See und
Annemarie Endner, kommunale Kundenbetreuerin der N-ERGIE, selbst ein Bild
gemacht.

Ablauf der Graffiti-Aktio

Die Jugendlichen lernten zunächst die spannende Kultur und Geschichte desGraffitis kennen und wagten mit Stiften und Sprühdosen erste Graffiti-Versuche auf
Leinwand. Die Trafostation folgte dann als Gemeinschaftsprojekt: Vom Brainstorming
bis zum fertigen Entwurf erarbeiteten sie die Grafiken und setzten ihre Ideen
eigenständig und mit verschiedenen Techniken um. Zudem erhielten die
Jugendlichen einen Einblick in die Trafostation, die als ihre „Leinwand“ dienen sollte.
Ziel der Graffiti-Aktion ist es, Jugendliche für eine künstlerische Ausdrucksform zu begeistern, ihre Kreativität sowie den gegenseitigen Austausch zu fördern und sie zu bestärken, Verantwortung für ein Projekt zu übernehmen.
„Die N-ERGIE Schulinformation führt Kinder und Jugendliche altersgerecht an Energie- und Umweltthemen heran – auf ganz unterschiedlichen Wegen“, sagt Claudia Jordan von der N-ERGIE Schulinformation. „Der Graffiti-Workshop vermittelt eine Kunstform, öffnet aber auch eine Tür zur technischen Ebene der Stromversorgung – in diesem Fall einer Trafostation. Ich war begeistert von der Kreativität und dem Teamgeist. Die Gruppe hat hier etwas Bleibendes geschaffen.“

Näheres zur N-ERGIE Schulinformation auf der Internetseite unter www.n-ergie.de/schulinformation.
Trafostation Muhr am See. Die N-ERGIE stellte für das Projekt Seitenwände ihrer Trafostation zur Verfügung. Die Station ist eine von insgesamt rund 7.500 Trafostationen, die die N-ERGIE Netz GmbH, ein Tochterunternehmen der N-ERGIE Aktiengesellschaft, in ihrem Netzgebiet betreibt. Eine Trafostation wie die in Muhr am See wandelt den Strom von der Mittelspannungsebene (20 Kilovolt) auf die Niederspannungsebene (230/400 Volt) um.

Glasfaserausbau geht voran

Rund 2270 Haushalte können ab Ende 2025 schnellere Anschlüsse nutzen

Kommunalberater Glasfaser Markus Sand, Kommunalberaterin Glasfaser Sonja Korn, Bürgermeister Karl Heinz Fitz, Leiter der städtischen Wirtschaftsförderung Matthias Hörr und weitere Mitarbeiter der AZ Infra.

Der Glasfaser-Ausbau der Telekom in Gunzenhausen läuft auf Hochtouren. Davon hat sich jetzt Bürgermeister Karl Heinz Fitz bei einem Baustellenbesuch überzeugt. Ab sofort können die schnellen Anschlüsse mit bis zu 2.000 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) gebucht werden. Die Telekom verlegt insgesamt rund 50 Kilometer Glasfaser und stellt 15 neue Netzverteiler auf. Davon profitieren rund 2270 Haushalte.
„Wir leben in einer hochtechnisierten Zeit und schnelles Internet ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der modernen Daseinsvorsorge“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Mit der Investition in den Breitbandausbau wertet die Deutsche Telekom nicht nur unsere Stadt, sondern jedes einzelne Grundstück im Ausbaugebiet auf. Wer angeschlossen wird, wird für die Zukunft fit gemacht!“
„Unser Glasfaserausbau in Gunzenhausen ist ein Angebot an alle Eigentümerinnen und Eigentümer im Ausbaugebiet: heute bereits kostenlos auf die neueste Breitbandtechnologie umsteigen und den Wert der eigenen Immobilie steigern. Außerdem haben sie die Möglichkeit digitale Anwendungen wie gleichzeitiges Video-Streaming und Arbeiten von zu Hause zu nutzen“, sagt Markus Sand, Regionalmanager der Deutschen Telekom.

Neu im Genussführer

Kulinarisches Erbe Altmühlfrankens wächst weiter


Die Genussregion Altmühlfranken ist um eine Adresse und einen Standort reicher geworden. Das Bräustüberl „Zur Kanne“ wurde in den „Genussführer Deutschland“ aufgenommen, dessen Buchversion zur Buchmesse mit der aktualisierten 6.Ausgabe 2025/26 erscheinen wird. Dort wird dann nicht nur die „Kanne“, sondern auch die Große Kreisstadt Weißenburg i.Bay. erstmals in diesem national bedeutsamen kulinarischen Genussführer präsent sein. Insgesamt sind darin 450 Gasthäuser und Restaurants aufgeführt, die nicht nur auf hohe Qualität, sondern auch auf unverfälschtes Kochhandwerk und den Erhalt einer intakten Umwelt setzen. Bayern ist dabei mit 141 Betrieben als Spitzenreiter vertreten und das Convivium Altmühlfranken ist mit der „Kanne“ jetzt wieder mit 9 Betrieben dabei, nachdem zwei Genuss-führerbetriebe leider schließen mussten. Damit nimmt die Region Altmühlfranken weiterhin eine Spitzenposition ein, wenn es darum geht gastronomische Schätze zu erleben.
Neben der „Kanne“ in Weißenburg sind dies der „Löwe“ aus Ehingen am Hesselberg, der „Hirschen“ in Muhr am See, das „Hotel Sonne“ aus Pappenheim, die „Linde“ in Stirn“, die „Sonne“ aus Herrieden, der „Schäferhof“ aus Enderndorf am Brombachsee, „Forsters Einkehr“ aus dem Spalter Ortsteil Güsseldorf und der Gasthof Winkler“ in Thalmässing. Diese Betriebe und ihre regionalen Zulieferer transportieren ein gutes Stück kulinarische Heimatkunde, stellte Dieter Popp für Slow Food Altmühlfranken bei der Überreichung der Urkunde an Marius Bansemer, den Chef der jetzt neu aufgenommenen „Kanne“ in Weißenburg fest.
Die Auswahl dieser Betriebe bedeutet nun nicht, dass alle anderen Gasthäuser in Altmühlfranken den Kriterien von Slow Food nicht entsprechen. Das vorliegende Ergebnis stellt lediglich die Betriebe vor, welche von Gästen dazu vorgeschlagen wurden und die danach mehrere anonyme Tests erfolgreich absolviert haben. Die Vorbereitungen für den nächsten Genussführer sind auch bereits angelaufen und in Altmühlfranken – der Raum entlang der Altmühl zwischen Ansbach/Schwabach im Norden und Solnhofen/Hahnenkamm/Wassertrüdingen im Süden – stehen auch weitere Betriebe für neue Testbesuche in den kommenden Monaten an. Die jetzt ausgezeichneten gastronomischen Unternehmen müssen alle zwei Jahre ihre Eignung erneut unter Beweis stellen. Neben „Gut, sauber und fair“ gelten dabei als weitere Prinzipien regional vor international, handwerklich vor extravagant, bezahlbar vor hochpreisig.


Es zeichnet Slow Food dabei auch aus, dass anders als bei den traditionellen Gourmet-Führern die Bewertung durch die Kunden und nicht durch professionelle Tester erfolgt. Sicher mag da die eine oder andere kulinarische Raffinesse nicht bemerkt werden, aber letztendlich entscheiden über den wirtschaftlichen Erfolg eines gastronomischen Betriebes alleine die täglichen Kunden und nicht etwa externe Tester. Und im Unterschied zu den traditionellen Gourmet-Führern legt Slow Food auch Wert darauf, dass mit den ausgezeichneten Betrieben ein weiterer kontinuierlicher Dialog entsteht. Die mit dieser Auszeichnung von diesen Betrieben gewürdigte Philosophie soll auch weiterhin gepflegt werdenUnd genau bei dieser regionalen Wertigkeit setzt Slow Food als Organisation an, die dafür steht, dass auch ein bezahlbarer Landgasthof mit seinen aus der Region stammenden Lieferanten und deren nachgewiesenen Qualität eine hohe Wertschätzung erfährt. Die von Slow Food empfohlenen Betriebe werden von über 500 Testpersonen in Gruppen besucht und bewertet, denen wiederholte Hinweise aus dem Kreis der Slow Food-Gruppierungen vorausgegangen sind. Nach einem einheit-lichen Schema wird dann nach den Kriterien „regional, saisonal, traditionell und fair“ getestet. Wer mit frischen und saisonalen Lebensmitteln der Region kocht und auf lieblose Fertigprodukte verzichtet, wer gutes Handwerk praktiziert und geschmackvoll würzt, statt Geschmacksverstärker und andere Aroma-Booster einzusetzen; wer ein einladendes Ambiente bietet und freundlichen Service lebt; wer sich der kulinarischen Tradition seiner Region bewusst ist und im familienfreund-lichen Preissegment bleibt und bei wem es auch richtig gut schmeckt – das sind genau die 450 im Genussführer aufgenommenen Betriebe.

Und in Altmühlfranken sind dies jene Betriebe, die auch über andere Aktionen bereits ihr Bekenntnis zu einer Qualitätsstrategie in den Mittelpunkt gerückt haben. Und das ist es, was den neuen Trend des „Konservativen Glamour“ ausmacht, bei dem es vordergründig um authentische Glaubwürdigkeit geht. Mit den neun ausgezeichneten Gasthäusern stehen den an diesen Werten interessierten Gästen eine auseichende Zahl regionaler Adressen zur Verfügung. Und Slow Food ist sich sicher, dass weitere folgen werden.

DIETER POPP, Regionalmanager

Burgruine wird saniert

Landkreis kommt für Behandlung der Schäden auf

Die Burgruine Bechthal bei der Gemeinde Raitenbuch ist derzeit aufgrund von Verkehrssicherungsmaßnahmen abgesperrt.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen/Sarah Bittl


Die Burgruine Bechthal bei der Gemeinde Raitenbuch ist derzeit aufgrund von Verkehrssicherungsmaßnahmen abgesperrt. Es besteht die Möglichkeit, dass Mauerwerksteine des Burgfrieds herabfallen und auch die Absturzsicherung ist nicht mehr gewährleistet. Die erforderlichen Sanierungsarbeiten werden derzeit abgestimmt und werden voraussichtlich im kommenden Jahr abgeschlossen.
Die Burgruine Bechthal befindet sich seit den 1980er Jahren im Besitz des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Aufgrund von festgestellten Schäden hat das Landratsamt umfangreiche Untersuchungsmaßnahmen mit dem Landesamt für Denkmalpflege abgestimmt. Während der laufenden Maßnahmen bleibt der Burgfried abgesperrt.
Im Frühjahr dieses Jahres wurden durch den Landschaftspflegeverband bereits Grünpflegemaßnahmen auf dem Areal durchgeführt, wobei Hecken und Büsche zurückgeschnitten wurden.
Die Burgruine Bechthal wurde wahrscheinlich in der Mitte des 12. Jahrhunderts als Wehranlage der Herren von Bechthal errichtet. Heute sind noch Mauerreste und der Burgfried erhalten. Das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege hat die Burgruine als herausragendes Baudenkmal eingestuft.

Silber für Christa Naaß

Innenminister Herrmann überreichte ihr die Auszeichnung

Minister Herrmann mit der Verdienstmedaillenträgerin Christa Naaß. Foto: Simon Geiger/Landtagsamt

Christa Naaß aus Obererlbach ist eine eminent sozial veranlagte Persönlichkeit. Schon in der evangelischen Gemeindejugend engagierte sie sich, vor allem ging sie vorbildlich voran, als es galt, jungen behinderten Menschen zur Seite zu stehen.

Seit 34 Jahren gehört sie dem Gemeinderat Haundorf an, ebenso lange dem Kreistag Weißenburg-Gunzenhausen. Im Bayerischen Landtag war sie eine Kämpferin für benachteiligte Gruppen in der Bevölkerung (1994-2013).  Von 2013 bis heute ist die Sozialdemokratin im Bezirkstag Mittelfranken. Zehn Jahre lang war sie Stellvertreterin des Präsidenten und Vorsitzende des Bildungsausschusses. Besondere Verdienste hat sie sich um die Förderung der Kontakte zur Partnerregion Pommern (Polen) und um die Vertiefung der Beziehung zur Region Südmähren (Tschechien) erworben. Am 1. Februar 2014 wurde Naaß als Nachfolgerin von Albrecht Schläger (SPD) einstimmig zur Generalsekretärin des Sudetendeutschen Rates gewählt.

Die Kommunale Verdienstmedaille in Silber überreichte ihr Innenminister Herrmann und würdigte ihre Leistungen für die Gemeinschaft.

Für lebendige Zentren

Region erhält 4,737 Millionen Euro an Städtebauförderung

Im Rahmen der Bund-Länder-Städtebauförderungsprogramme erhalten Kommunen in den Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen 4,737 Millionen Euro. Darauf haben der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer und seine Landtagskollegen Helmut Schnotz und Andreas Schalk in einer gemeinsamen Pressemeldung hingewiesen.

Artur Auernhammer: „Heuer stehen in den drei Bund-Länder-Städtebauförderungsprogrammen „Sozialer Zusammenhalt“, „Lebendige Zentren“ sowie „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ für ganz Bayern insgesamt 198.375.000 Euro für 423 Städte, Märkte und Gemeinden zur Verfügung. Die Mittel stellen der Bund und der Freistaat gemeinsam zur Verfügung.“

Andreas Schalk: „Mit dem Programm „Lebendige Zentren“ unterstützen wir Städte, Märkte und Gemeinden dabei, Stadt- und Ortskerne als attraktive und lebenswerte Zentren zu erhalten. Bauliche Strukturen und den öffentlichen Raum an neue und sich ändernde Bedarfe anzupassen, gelingt mit dem Programm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“.

Helmut Schnotz: „Das Programm „Sozialer Zusammenhalt“ hat das Ziel, die Wohn- und Lebensqualität sowie die Nutzungsvielfalt in den Quartieren zu erhöhen, die Integration aller Bevölkerungsgruppen zu unterstützen und den Zusammenhalt in der Nachbarschaft zu stärken.“

Im Einzelnen werden folgende Kommunen in den jeweiligen Programmen gefördert:

Lebendige Zentren                     

Die Städte Dinkelsbühl und Gunzenhausen erhalten jeweils für ihre Altstadt 1.754.000 Euro beziehungsweise 1.216.000 Euro.

Sozialer Zusammenhalt – Zusammenleben im Quartier gemeinsam gestalten   

Die Städte Feuchtwangen und Rothenburg erhalten jeweils für ihre Altstadt 300.000 Euro beziehungsweise 640.000 Euro.

Wachstum und nachhaltige Erneuerung                                                     

Im Rahmen des dritten Programmes wird die Kooperation Bibert-/Schwabachtal in Dietenhofen mit 30.000 Euro und in Heilsbronn mit 126.000 Euro unterstützt.

Für ihre Altstädte erhalten Herrieden 54.000 Euro, Treuchtlingen 149.000 Euro und Weißenburg 468.000 Euro an Fördermitteln.

Jede Kommune entscheidet selbst, für welche Projekte die Fördermittel eingesetzt werden. Die schlanken Förderregeln gewährleisten maximale Freiheit für die Städte und Gemeinden. Damit ist die Städtebauförderung die Speerspitze einer unbürokratischen Kommunalförderung. Die Städtebauförderung hat auch für die Volkswirtschaft eine große Bedeutung. Mehr als 90 Prozent der Bauleistungen mit handwerklicher Lohnarbeit werden von Firmen aus der Gemeinde oder der unmittelbaren Umgebung durchgeführt. Damit sichert die Städtebauförderung die Beschäftigung in der örtlichen und mittelständischen Bauwirtschaft.

„Über alle Programme hinweg unterstützen wir die bayerischen Gemeinden dabei, die städtebaulichen Strukturen an die Auswirkungen des Klimawandels anzupassen“, so die drei CSU-Abgeordneten abschließend.

Verzögert die Bahn?

MdL Schnotz will Maßnahme bis Dezember abwickeln

MdL Helmut Schnotz

Mit Entsetzen hat der CSU-Stimmkreisabgeordnete Helmut Schnotz auf ein Schreiben des neuen DB-Konzernbeauftragen für Bayern Heiko Büttner reagiert, dass die Reaktivierung der Bahnstrecke Wassertrüdingen-Gunzenhausen wegen Problemen beim Bau des elektronischen Stellwerkes in Langlau gefährdet sei. Schnotz hat sich sofort in einer Antwort an die DB gewandt. Darin heißt es:

„Ihr Schreiben zum elektronischen Stellwerk Langlau und die möglichen Folgen für die Reaktivierung der Bahnstrecke Wassertrüdingen–Gunzenhausen machen mich – gelinde gesagt – wütend. Die Folgen dieser Mitteilung sind nicht akzeptabel und werden einen Aufschrei der Entrüstung in der Region zur Folge haben. Schon mein Vorgänger im Amt, Alfons Brandl, hat gegenüber Ihrem Haus darauf hingewiesen, dass die Baumaßnahmen zu spät und zu zögerlich durchgeführt werden.

Stets wurde betont, man wisse, was man tue und die angekündigten Termine würden eingehalten werden. Nun – fünf Monate vor dem Start – will sich die Bahn aus ihrer Verantwortung für eine mögliche Verspätung der Reaktivierung ziehen und gibt die Schuld einer kritischen Situation in der Baubranche.

Jahrelang hat die Region auf die Reaktivierung warten müssen. Daher erwarten wir von Ihnen und der DB, dass der Start der Hesselberg-Bahn wie vorgesehen zum Fahrplanwechsel Dezember 2024 erfolgt.

Ich fordere die DB auf, hier absolut zeitnah darzustellen, wie die Reaktivierung auch ohne dem elektronischen Stellwerk Langlau erfolgen kann.

Die Reaktivierung dieser Strecke ist für die Region von großer Bedeutung. Das mag man bei dem weltweit tätigen Konzern DB anders sehen.

Will die Bahn nicht vollends ihre Glaubwürdigkeit verlieren, ist der Termin Dezember 2024 unbedingt einzuhalten. Ich erwarte eine schnelle Lösung durch Sie und Ihrem Haus.“

Weiter hat der Landtagsabgeordnete über diese neue Entwicklung den bayerischen Verkehrsminister Christian Bernreiter sowie den Vorsitzenden des Ausschusses für Wohnen, Bau und Verkehr des Bayerischen Landtages, Jürgen Baumgärtner, informiert und eine eindringliche Unterstützung des Termins Dezember 2024 für die Inbetriebnahme der Strecke Wassertrüdingen-Gunzenhausen gefordert.

Momoshi is back in town!

Art-Night „Momoshi Summer” in der Galerie „korridor.art“ in Gunzenhausen

Der Multimedia Artist Momoshi ist am 13. Juli wieder zu Besuch in Gunzenhauen bei der Art-Night „Momoshi Summer“ in der Galerie korridor.art. Wieder mit dabei ist auch Model Helena für das Live Body Painting.
Der Street Artist, Multimedia-Künstler und polyglotte Weltbürger Momoshi, war bereits Anfang 2023 mit der Ausstellung „Momoshi World“ in der Galerie korridor.art vertreten. Viele werden in der Zwischenzeit auch das Momoshi Wandgemälde im Gunzenhäuser Rathaus entdeckt haben, welches der Künstler im Rahmen der 1200-Jahr-Feier gestaltet hat. Momoshi ist ein vielseitiger Künstler, der sich nicht nur auf die Leinwand beschränkt, sondern am liebsten auf großen Flächen arbeitet und weltweit viele Fassaden und Mauern im öffentlichen Raum gestaltet hat. Beim Body Painting scheut er sich auch nicht vor der „menschlichen Leinwand“. Und auch dieses Jahr wird wieder Model Helena, die seit der letzten Live-Kunst-Performance viele Gunzenhäuser Fans hat, für das Body Painting zur Verfügung stehen. „Vielleicht haben wir in diesem Jahr sogar mehr als ein Model für das Body Painting. Ein original Momoshi ist eben begehrt, egal ob auf der Leinwand oder auf der Haut.“ verraten die Galeristen Juliane Zeh und George Arauner schon mal.
Da es im Sommer bekanntlich länger hell bleibt, werden Künstler und Model nicht wie im vergangenen Jahr auf Schwarzlicht zurückgreifen können. Stattdessen werden sie von der Künstlerin Elena Stöckl bei der Performance unterstützt, die für das i-Tüpfelchen sorgen wird. Hobby- und Profi-Fotografen sind herzlich eingeladen und werden sicherlich auf ihre Kosten kommen. Aber auch für alle anderen Besucher hat sich das Team etwas Besonderes einfallen lassen. Zudem gibt es wie gewohnt kühle Erfrischungen und eine entspannte Atmosphäre.
Die Art-Night „Momoshi Summer“ findet am 13. Juli 2024, 18:00 Uhr, in der Galerie korridor.art, Dr.-Martin-Luther-Platz 13 in Gunzenhausen statt, zu der alle Kunstfreundinnen und Kunstfreunde herzlich eingeladen sind. Die Ausstellung läuft vom 13. Juli bis zum 15. August 2024.
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Kerwabuam spendeten

1500 Euro für Gunzenhäuser Tischtennissparte

Die Kerwabuam und -Madli spenden regelmäßig für soziale und gemeinnützige Zwecke. Foto: Grosser

Auf hohem Level Tischtennis zu spielen, das erfordert nicht nur viel Training, sondern kostet auch Geld. Investiert werden muss u.a. in die Ausrüstung, so etwa in professionelle Tischtennisplatten, welche den hohen Standards der Ligaspiele entsprechen. Für Sportvereine ist das finanziell ohne Unterstützung kaum zu wuppen, Spenden und Sponsoren sind nötig, um die Anforderungen zu erfüllen. So auch bei der Tischtennissparte des 1. FC Gunzenhausen. Diese ist überaus erfolgreich, zuletzt hat die 1. Herrenmannschaft gar den Aufstieg in die Landesliga feiern dürfen. Nun haben die rund 25 aktiven Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli den Sportlerinnen und Sportlern mit einer Spende in Höhe von 1500 Euro finanziell unter die Arme gegriffen„Die stets gut gelaunte Truppe ist Gunzenhäuser Kulturgut und aus dem Stadtleben nicht wegzudenken“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Uneigennützig und ohne eine Gegenleistung zu verlangen, unterstützen die Kerwabuam & -madli regelmäßig Vereine, Kindergärten oder soziale Projekte. Dabei muss nicht immer Geld fließen. Wenn es nötig ist, packen die Jungs und Mädels auch mit an und melden sich zu einem ehrenamtlichen Arbeitseinsatz. Für dieses selbstlose Wirken möchte ich mich persönlich, aber auch im Namen der Stadt, ausdrücklich bedanken.“
In der Kerwabuam & -madli-DNA steckt die Stärkung der traditionellen Kirchweihbräuche in Gunzenhausen. Einnahmen aus Baumversteigerungen am Abend der Betriebe oder Erlöse beim Kerwa-Schafkopfturnier werden gespendet und für einen guten Zweck eingesetzt. „Mit unserem Einsatz möchten wir die lokale Gemeinschaft unterstützen“, so Kerwabuam & -madli-Sprecherin Jana Bernwald. „Diesmal unterstützen wir die Tischtennissparte des 1. FC Gunzenhausen. Der Verein lebt Gemeinschaft und die Mitglieder stehen füreinander ein. Sie repräsentieren den Gunzenhäuser Geist und wir möchten uns bei den Sportlerinnen und Sportlern mit unserer Spende bedanken“, betont Marcel Beck, ebenfalls Sprecher der Kerwabuam & -madli.
Tischtennisspartenleiter Stefan Guthmann betreut fünf Herrenmannschaften und eine Damenformation. Trainiert wird in der Turnhalle der Stephani-Schule, wer reinschnuppern will, kann sich gerne unter der E-Mail stefan.guthmann@web.de melden. Die 1500 Euro Spendengeld werden in Tischtennisplatten und Barrieren investiert. Die alten Geräte sind bereits 20 Jahre alt und müssen dringend ausgetauscht werden. Was Tischtennis so besonders macht und von anderen Sportarten unterscheidet, ist die hohe Geschwindigkeit, mit der ein Ball über den Tisch gespielt wird. Es braucht blitzschnelle Reaktionen und Präzision, wer zu lange über den nächsten Schlag nachdenkt, der hat schon verloren. Tischtennis ist ein wunderbarer Konzentrationstrainer und für jedes Alter geeignet.
„Tischtennis ist Sport für jederfrau und jedermann“, ergänzt Jana Bernwald. „Wenn es um Bälle geht, die ins Eckige müssen, denken die meisten zwar in erster Linie an Fußball. Tischtennis ist jedoch eine super Alternative und wir freuen uns, dass wir mit unserer Spende den Spielbetrieb und den Verein unterstützen konnten.“
Wer mehr über die Gunzenhäuser Kerwabuam & -madli erfahren oder sogar mitmachen möchte, kann sich gerne Instagram (@kerwabuamgun) mit der Truppe kurzschließen.

Neue Elternhaltestelle

Regelung an der Grundschule Süd in Gunzenhausen

Die Kinder vom Umweltbeirat der Grundschule Süd beschäftigen sich intensiv mit dem täglichen Verkehrschaos vor ihrer Schule.“ BU für „EEH3“: „Rektorin Ingrid Pappler, Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Ordnungsamtleiterin Lisa Lechner und Peter Lassnig von der Gunzenhäuser PI suchten das Gespräch mit den Kindern und berieten über Vor- und Nachteile von Elterntaxis. Foto: Manuel Grosser/StG


Den Behindertenparkplatz blockieren, das geht gar nicht. Aber in der Feuerwehrzufahrt stehen, macht die Sache auch nicht besser. Dabei ist doch die Straße zugeparkt und die Arbeit ruft… das stresst natürlich. Denn kurz vor 8 Uhr morgens herrscht rund um die Grundschule Süd ein reges Treiben. Die Situation gleicht einem „Drive-In-Schalter“.
Eine Lösung muss her, denn Grundschulkinder brauchen nicht direkt bis vor die Eingangstür gefahren werden. So beschäftigte sich der Umweltbeirat der Schule intensiv mit diesem Problem. Die Kinder recherchierten, diskutierten und einigten sich darauf: „Eine Elternhaltestelle wäre eine gute Idee!“ Engagiert setzten sie diese Idee in die Tat um. So gibt es seit Kurzem für die Grundschule Süd eine Elternhaltestelle. Rektorin Ingrid Pappler konnte diese neue Einrichtung, die sich in der Theodor-Heuss-Straße befindet, gemeinsam mit dem Ersten Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, Ordnungsamtleiterin Lisa Lechner, Peter Lassnig von der Gunzenhäuser Polizeiinspektion und den Kindern des Umweltbeirats einweihen.
„Die Elternhaltestelle soll zu den Bring- und Holzeiten für Entlastung sorgen“, so Ingrid Pappler. „Das Verkehrschaos vor unserer Schule nervt nicht nur Eltern und Lehrer. Wir brauchten unbedingt neue Strukturen, denn unübersichtliche Situationen gefährden die Kinder. Dazu wurden in der Vergangenheit immer wieder Parkflächen zugeparkt, die eigentlich frei bleiben müssen. Dieser Zustand war untragbar und unsere Grundschulkinder haben das erkannt. So hat der Umweltbeirat der Grundschule Süd die Aktion „Stoppt das Elterntaxi!“ initiiert.
Im Umweltbeirat der Grundschule Süd sitzen jeweils zwei Kinder aus den Klassenstufen 1 bis 4. Die Gunzenhäuser Bildungseinrichtung ist eine zertifizierte „Umweltschule in Europa“, regelmäßig tauschen sich die Schülerinnen und Schüler im Lernstudio über fachspezifische, kindgerecht aufbereitete Themen aus. In diesem Schuljahr sollte unbedingt die Verkehrssituation rund um das Schulhaus verbessert werden. Dazu hat der Umweltbeirat im Dezember einen von allen Kindern unterschriebenen Elternbrief verfasst und auf die Elterntaxi-Aktion hingewiesen. Auch auf die Stadt und auf die Polizei kamen die Kinder mit ihrer Idee zu. Eine der Forderungen: „Wir sind schon groß und können alleine zu Fuß, mit dem Roller, mit dem Fahrrad oder mit dem Schulbus zur Schule kommen. Und die Bewegung an der frischen Luft, vor und nach der Schule, tut uns gut“.
Natürlich lässt sich nicht jede Fahrt vermeiden, häufig wird den Grundschülerinnen und Grundschülern jedoch zu wenig zugetraut. In den 1970er-Jahren sind noch mehr als 90% aller 6- bis 7-jährigen Kinder in Deutschland alleine oder mit Kameraden zur Schule gegangen. Heute undenkbar, doch zumindest für Entlastung kann auf der Straße gesorgt werden. „An der neuen Elternhaltestelle kann kurzeitig gehalten werden, den Rest des Weges legen die Kinder zu Fuß zurück“, erklärt Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Wir hoffen, dass damit die Zahl der Elterntaxis reduziert wird und sich das morgendliche und mittägliche Verkehrschaos ein wenig legt. Den Kindern der Grundschule Süd möchte ich ein großes Lob aussprechen. Ihr habt euch mit einem wichtigen Problem auseinandergesetzt und uns einen guten Vorschlag gemacht.“
Unterstützt wurde die Aktion von der Polizeiinspektion Gunzenhausen und vom städtischen Ordnungsamt. Die Fachleute haben den Standort auf Gefahrenpotential abgeklopft und die Schule beraten. Es wurden spezielle Hinweisschilder aufgestellt, so dass die Elternhaltestelle gut erkennbar ist und leicht gefunden werden kann. „Ich wünsche mir für meine Schulkinder, dass die Haltestelle schon bald akzeptiert und gut angenommen wird“, betont Ingrid Pappler. „Doch noch besser wäre es, wenn möglich, auf das Auto zu verzichten. Das würde den Verkehr verringern und somit die Umwelt schützen. Vielen Dank für das Verständnis.“
Nähere Informationen zur Grundschule Süd erhalten Sie im Internet unter https://gssued.de