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„Moderne Zeiten“ in der Kunsthalle Würth

Ausstellung in Schwäbisch Hall wird am 23. Mai eröffnet

Die Kunsthalle Würth ist unter den Menschen, die sich für Kunst interessieren, längst zu einer bekannten Adresse geworden. Der Unternehmer Reinhold Würth aus Künzelsau hat in Schwäbisch Hall ein ganzes Stadtquartier seinem Kunstsponsoring gewidmet. Und nicht nur das. Auch am StammsitzModerne Zeiten in Künzelsau und zehn anderen Standorten seines Unternehmens, das heute weltweit 80 Standorte mit 63000 Mitarbeiter zählt und einen Jahresumsatz von 9,7 Milliarden Euro meldet, präsentiert der Mäzen Kunstwerke vergangener Epochen und stellt von ihm erworbene Werke von Künstlern der Gegenwart aus. Seit den sechziger Jahren hat Reinhold Würth (genannte „Schrauben-Würth“) ein Imperium mit weltweiter 400 Gesellschaften aufgebaut. Das Unternehmen handelt im weitesten Sinne mit Montage- und Befestigungsmaterial.

Der Besuch der Kunsthalle Würth ist immer ein Gewinn. Derzeit ist dort die Ausstellung „Mengarie – Tierschau aus der Sammlung Würth“ (bis 11. Mai), dann folgt ab 23. Mai (bis 1. Mai 2015) die Ausstellung „Moderne Zeiten“. Sie ist eine Ausstellung der staatlichen Museen zu Berlin, die an die 200 Kunstwerke von berühmten Meistern wie Kirchner, Nolde, Klee, Kandinsky, Dix, Picasso und Dali umfast.

Und wer einmal in der Kunsthalle ist, der kommt am „Sudhaus“ nicht vorbei (sudhaus-sha.de). Das ehemalige Industriegebäude ist bis heute eine Brauerei. Von der Dachterrasse aus hat der Gast einen einmaligen Panoramablick über die Stadt.

Lustvoll kochen: „Essen to go“

Leckeres zum Mitnehmen

 Schluss mit ödem Imbiss-Dosenfutter! Genussmänner und figurbewusste Ästhetinnen erwarten mehr vom Leben! Lustvoll kochen – essen und genießen, diese wunderbaren Aspekte*Essentogo_Bezug.indd des Lebens bilden den emotionalen Hintergrund für Martina Schurichs Genießerbuch Essen to go, das eine Vielzahl von exklusiven Rezepten mit Trendsetter-Qualität bietet.

 Die Einstellung zum Kochen und Essen hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt: Kochen und Essen sind Lifestyle-Events, die man gerne inszeniert. Knappe Zeitpläne dominieren unseren Alltag. Trotzdem oder gerade deswegen soll schon das Einkaufen und Kochen ein Erlebnis sein. Wir achten auf Qualität und kochen mit relativ vertretbarem Aufwand, um ein maximal leckeres und beeindruckendes Ergebnis zu erzielen. Und wir kochen auf Vorrat. Essen to go trifft den richtigen Nerv mit einem Volltreffer.

Das Rezeptreservoir in Essen to go richtet sich zum einen nach den Jahreszeiten, mal warm, mal kalt und reicht von schnellen kleinen Gerichten, frischen Salaten, bunt belegten Broten und Brotaufstrichen bis zu wärmenden Suppen, Sandwiches und leichten Wraps.

Die Rezepte im Buch sind auch multi-tasking-fähig, sei es für das eigene, schnelle Abendessen, für den Brunch mit Freunden, für das Picknick am Wochenende, für den Mittagssnack im Büro, oder für das Pausenbrot der Kinder.

Die gute alte Idee des Henkelmann heißt heute Essen to go – oder auch Boxfood – und das Essen ist in den verschiedensten hippen Behältern ein echter Hingucker.

Von Singles bis zu Familien mit Kindern: Kochbegeisterte wollen eben auch unterwegs genießen. In Essen to go finden sie inspirierende und leckere Ideen für ihre Umherreise-Abenteuer- wie auch Arbeits-Alltags-Trips.

  „Essen to go“ (Selbstgemacht, köstlich Ideal zum Mitnehmen), Hardcover mit Schutzumschlag, 19 x 24,5 cm, 166 Seiten, € 19,95, ISBN 978-3-86362-021-9, Verlag Dort-Hagenhausen.

Der neue „Seeblick“ ist da!

Gästezeitung für das Fränkische Seenland erschienen

Seit wenigen Tagen gibt es den „Seeblick“, die Gästezeitung für das Fränkische Seenland, an den touristischen Einrichtungen am Altmühl-, Brombach- und Rothsee. Aber nicht nur dort: Gasthöfe, Hotels und Geschäfte bieten die kostenlose Zeitung an Touristen an. Für sie ist der „Seeblick“, der heuer zum 29. Mal im Verlag E. Riedel in Gunzenhausen erscheint, eine wertvolle Informationsbörse. Vorgestellt werden viele touristische Angebote an den Seen und in der Umgebung, aber auch Produkte, die den Feriengästen den Aufenthalt im Seenland angenehm gestalten können. Natürlich präsentiert sich auch die regionale Gastronomie, denn auch die Liebe für das Fränkische Seenland geht durch den Magen. Sehenswürdigkeiten und Ausflugsziele im Umland der Seen, aber auch im weiter entfernteren Frankenland stellt der „Seeblick“ vor. Auf neun Seiten findet der Leser einen umfangreichen Veranstaltungsteil. Es gibt kaum ein Fest, das nicht erwähnt wird. Die Feriengäste am Altmühl-, Brombach- und Rothsee können sich auch an einem Preisrätsel beteiligen. Redaktionell gestaltet worden ist der „Seeblick“ von Werner Falk, dem langjährigen Redaktionsleiter des Altmühl-Botens. Dass sich auch die Kite-Segler auf den „Seeblick“ freuen, das zeigt unser Foto vom Altmühlsee bei Wald.

Witziges von Diethelm

SchoenDEin englischer Bischof besuchte New York. Ein Reporter fragte ihn, ob er auch Nachtlokale ansehen wolle. Der Bischof meinte ironisch: „Gibt es überhaupt Nachtlokale in New York?“ Tages darauf stand in einer großen Zeitung die Überschrfit des Interviews: „Erste Frage des Bischofs: Gibt es Nachtlokale in New York?“

Ich kann nicht verstehen, warum man Erna immer nur allein sieht. Was fehlt ihr denn zum Busenfreund? „Beides!“

Wegen Wilderei wird ein Mann zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt: „Wollen Sie die Strafe sofort absitzen?“ fragt der Richter. Die Antwort des Angeklagten: „Wenn es Ihnen recht wäre, Herr Richter, käme ich lieber während der Schonzeit!“

Aus der Antike: Als einer im Heiligtum von Samos die vielen Dankopfer bestaunte, die aus Seenot Gerettete gespendet hatten, bemerkte der Philosoph Diogenes: „Es wären noch viel mehr, wenn auch die Nichtgeretteten ewas gestiftet hätten!“

Religiöse Gleichgültigkeit

Gedanken zur Konfirmation

Drei Pfarrer unterhielten sich, wie sie die Tauben aus ihren Kirchtürmen verjagen könnten. Der eine schaffte sich ein Gewehr an, bekam aber Ärger mit den Umweltschützern. Der zweite fing die Tiere ein, setzte sie am Stadtrand aus. Als er aber heimkam, waren die Vögel längst wieder da. Der dritte erklärte stolz: „Ich habeFuchs das Problem gelöst. Alle Tauben sind fort!“ Seinen verdutzten Kollegen erklärte er: „Ich habe sie konfirmiert.“

Die meisten jugendlichen Kirchenmitglieder lassen sich noch konfirmieren. Aber dann sieht man sie für Jahre nicht mehr im Gotteshaus. Dabei bemühen sich die Pfarrerinnen und Pfarrer nach kräften, ein ansprechendes Kursprogramm zusammenzustellen. Sie organisieren Konfirmandentage und – freizeiten mit viel Spaß und Spannung, eine wohl vorbereitete Feier im Gottesdienst. Natürlich müssen die Heranwachsenden auch etwas lernen. Bei der Konfirmation, die oft am Weißen Sonntag stattfindet, sollen sie sich zu Christus bekennen und damit das Taufversprechen ihrer Eltern und Paten durch ihr freies Ja bekräftigen. Doch nur wer sich in  Bibel und Gesangbuch auskennt, kann sich dann auch entscheiden.

Früher war die Konfirmation eine Art Übergangsritual zum Erwachsenwerden. Die jungen Menschen verließen kurz darauf die Schule, ergriffen einen Beruf, galten als Erwachsene. Heute soll die Konfirmandenzeit die Heranwachsenden ein stückweit begleiten auf ihrem Lebensweg, soll ihnen Orientierung und Geborgenheit vermitteln. Natürlich gibt es heute mehr Ablenkungs- und  mehr Freizeitmöglichkeiten als früher  und die Geistlichen können die religiöse Gleichgültigkeit vieler Eltern nicht ausgleichen. Doch sollten wir uns umgekehrt nicht zum Clown unserer Religionsschüler oder Konfirmanden machen. Es geht um die ernste, entscheidende Frage, woran die Heranwachsenden ihr Herz hängen wollen.

DR. CHRISTIAN FUCHS, Pfarrer

Im Kampf gegen die internationalen Konzerne

Slow-Food-Repräsentante Dieter Popp. Wir wollen unsere Lebensqualität nicht preisgeben

An dem hohen Gut der Lebensmittelqualität will die „Slow Food“-Bewegung festhalten. Sie will, so ihr altmühlfränkischer Sprecher Dieter Popp, dass weiterhin die Verbraucher entscheiden können, welche Lebensmittel sie bevorzugen. Er erwartet von den Politikern in Berlin und München, dass sie auch nach der Europawahl am 25. Mai konsequent Widerstand leisten gegen ein Freihandelsabkommen mit den USA, das die Lebensqualität der Menschen in Europa einschränkt.

Störzelbach Schweine (1)Dass die Konsumenten Wert legen auf aair gehandelte, verantwortungsvoll erzeuge und handwerklich vearbeitete Lebensmittel legen, das haben nach Popps Ansicht die vergangenen „Fränkischen Genusstage“ in Weißenburg offenbart. Er lehnt Klonfleisch oder Chlorhühnchen als denkbareSauwohl Störzelbach Kompromissformeln ab. Hierzulande könne der Verbraucher gottlob noch auf Produkte zurückgreifen, deren Geschichte und Herkunft er kenne. Im Kielwasser der Diskussion um den transatlantischen Handel gehe esschlicht um eien massive Verschlechgerung der Lebensqualität. Der Staat habe die Verantwortung für die Mindestqualität und die Sicherheitsnormen bei :Lebensmitteln, nicht etwas der Markt. Aber hier setzte die völlig andere amerikanische Philosophie ein, die von internationalen Konzernen beeinflusst sei. Diese stehe aber im Widerspruch zu den europäischen wertevorstellungen zur Unterstützung lokaler Erzeuger gegen weitere Konzentrationen der Marktmacht globaler Lebensmittelketten. Die Amerikaner, so Popp, setzten auf Zugeständnisse der Europäer nach der Europawahl am 25. Mai und hofften darauf, dass ihre Forderungen erfüllt würden. Zu denen zählten die Kennzeichnung mit Chlor desinfizierten Hühnchen zu untersagen, Klonfleisch zuzulassen, die europäischen Kennzeichnungsvorschriften für gentechnisch veränderte Lebensmittel aufzugeben, die Nachzucht von selbst erzeugtem Saatgut zugunsten der Agrarkonzerne zu untersagen sowie Patente auf Tiere und Pflanzen zuzulassen.

„In den Eckpunkten sind keinerlei Kompromisse möglch“, sagt Dieter Popp für „Slow Food Altmühlfranken“. Alle Bemühungen um die regionalen bäuerlichen Erzeuger und handwerklichen Manufakturen wären völlig umsonst, wenn sich die Interessen der inernationalen Agrarkonzerte durchsetzten. „Wir wollen“, so der frühere Regionalmanager des Landkreises, „unsere Lebensqualität in Altmühlfranken keinem transatlantischen Handelsabkommen opfern!“

Die Slow Food-Bewegung zählt in Deutschland 13000 Mitglieder in 80 lokalen Grppen. In Altmühlfranken gibt es die Gruppe seit zwei Jahren. Sie widmet sich dem Bewusststein für die vor Ort noch vorhandenen bäuerlichen Erzeuger (Metzgern, Bäckern, brauern und Fischzüchter), die noch Lebensmittel handwerklich verarbeiten.

Unser Foto: Auf dem Hof eines Störzelbacher Bauern wachsen die Schweine heran, die von dem Markt Berolzheimer Metzger Robert Prosiegel geschlachtet und vermarktet werden. Sie stehen stellvertretend für gute Qualität, ganz ohne Genveränderung.

Baumgeschenk weist in die Zukunft

Beste Werbung für den Wert unserer Streuobstbestände

Auf ganz eigene Weise machte Ewald Lüdke aus Windsfeld am 60. Geburtstag eines ehem. Klassenkameraden Erwin Ellinger Werbung für den Wert unserer Streuobstbestände. Der ausgebildete Baumwart Lüdke, einer der ersten Absolventen des Baumwartkurses der Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf, verschenkt mit einem Obstbaum der Sorte „Wettringer Taubenapfel“ ein Stück Zukunft und setztBaumgeschenk 1024x768 damit ein Zeichen für die Bedeutung unserer Streuobstbäume in einer intakten Kulturlandschaft. Vor dem Hintergrund, dass in den vergangenen 50 Jahren in Bayern die Zahl an hochstämmigen Obstbäumen von 20 Millionen auf 6 Millionen abgenommen hat, ist jeder neue Obstbaum wertvoll. Statt einem Geschenkkorb oder einer Flasche Wein, die oft üblichen Geburtstagsgeschenke, erinnert sich Ewald Lüdke mit seinem Baumgeschenk daran, dass er als Baumwart nicht nur für die Pflege von Obstbäumen verantwortlich ist, sondern mit Neupflanzungen den Verlusten der letzten Jahrzehnte entgegen zu treten ist. Verbunden mit dem Geschenk ist bei Herrn Lüdke auch das Versprechen an den Beschenkten, dass er sich mit seiner fachlichen Qualifikation in den nächsten Jahren auch um das Gedeihen des jungen Obstbaumes kümmern wird. „Gerade jetzt in der beginnenden Blütezeit unserer Zwetschgen-, Kirsch-, Birnen- und Apfelbäume zeigt sich der unersetzliche Wert dieser Bäume für unsere Landschaft. Man stelle sich nur vor, dass diese Bäume mit ihrem Blütenflor nicht da wären“, so Ewald Lüdke. Mit seinem Baumgeschenk hat Ewald Lüdke ein nachahmenswertes Beispiel gegeben, ganz im Sinnen des Reformators Martin Luther, dem der Satz „Auch wenn ich wüsste, dass morgen die Welt zugrunde geht, würde ich heute noch einen Apfelbaum pflanzen“ zugesprochen wird.

Unser Foto. Geburtstagsbaumpflanzung mit Ewald Lüdke (2. v. links) und dem Beschenkten Erwin Ellinger (3.v. links)

Fürnheimer Gastronomie im „Feinschmecker“

Die Gastronomie der  „Forstquell“-Brauerei  in Fürnheim bei Wassertrüdingen ist von der Zeitschrift „Der Feinschmecker“ in die Reihe der 450 besten Adressen für kulinarischen Genuss in Bayern aufgenommen worden. Ingrid und Pia Kollmar (auf dem Foto sind ihre beiden Töchter mit abgebildet) freuen sich, dass es die Erlebnis-Gasthaus-Brauerei erneut in den Kreis der Top-Adressen in Bayern  geschafft hat. „Wir bemühen uns jeden Tag auf sNeue, eine gemütliche Atmosphäre für unsere Gäste zu schaffen und sie mitöunseren leckeren Forstquell-Bieren und regionalen Spezialitäten aus Franken und dem angrenzenden Schwaben veröhnen zu dürfen“,  sagt Ingrid Kollmar, die Eigentümerin.

Das Gasthaus Höhenbberger in Fürnheim ist die Keimzelle der heutigen Oettinger Brauerei, die bundesweit die größte Marke („Oettinger Bier“) braut. Ingrid Kollmar hat das Haus zusammen mit ihrem verstorbenen Mann Günther vor vielen Jahren aus dem Dornröschenschlag geweckt und daraus ein gastronomisches Juwel für die ganze Region gemacht. Überall im Haus ist die Handschaft“ der Chefin zu erkennen. Viele liebevolle Details machen es zu einem kleinen Brauereimuseum.

Die Sonne, auf die sich die Menschen nach dem Winter freuen, weckt die Ausflugslust. Und da ist der Hinweis auf das Fürnheimer Gasthaus ein prima Tipp. Auf der großen Terrasse sich zu einem Vesper und einer „Halbe“ aus dem „Forstquell“-Fass niederzulassen, das ist ein Glücksgefühl für alle, die das Leben genießen können.

Deutschland als Stabilitätsfaktor nicht gefährden!

IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber bekräftigt Positionen der Wirtschaftsverbände

Von der Vizepräsidentin der Industrie- und Handelskammer für Mittelfranken, Erika Gruber, ist bekannt, dass sie mutig und couragiert die Interessen der Wirtschaft in der Region vertritt. Die Gunzenhäuserin zählt zu den Gewinnern der vergangenen Kreistags- und Stadtratswahlen. Mit hoher Stimmenzahlgruberi-1 ist sie auf der Kreistags-und  Stadtratsliste der CSU gewählt worden und nimmt jeweils einen Spitzenplatz ein. Sie sorgt sich  auf lokaler und regionaler Ebene um die Unternehmen, steht mit ihnen in permanentem Kontakt und ist ihnen eine jederzeit bereitwillige Helferin. Sie hat große Erwartungen in Karl-Heinz Fitz, den neuen Gunzenhäuser Bürgermeister.

Was in diesen Tagen aus Berlin kommt, das macht sie aber nicht glücklich. Sie fürchtet, dass die wirtschaftlichen Erfolge Deutschlands durch leichtfertiges Geldausgeben schnell verspielt werden. Als Beispiele führt sie die Rente mit 63 an, aber auch die Mütterrente. Und sie denkt weiter – an die Jahre, in denen die Einahmen des Staats nicht mehr so üppig sprudeln wie jetzt. Was geschieht dann? Bestätigung findet sie in ihrer Meinung bei Prof. Dr. Michael Hüther, dem Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft in Köln, der sich in der „WIM“ (Zeitschrift der IHK Mittelfranken, Ausgabe 4/2014) äußert.

Hüther kritisiert, dass nun der Anreiz bei der rot-schwarzen Bundesregierung  spürbar wird, die Erträge früherer Anstrengungen zu verteilen. Deutschland sei derzeit so erfolgreich, weil es aus langer Tradition eine starke Industrie habe, die sich ihre Wettbewerbsvorteile kontinuierlich durch Innovationsanstrengungen und Verknüpfung mit Dienstleistungen erarbeitet habe. Gerade auch mittlere und kleinere Unternehmen hätten sich Alleinstellungsmerkmale verschafft.  Zuweilen seien aus ihnen versteckte Weltmarktführer geworden. Der Wissenschaftler warnt davor, die Zeitarbeitsregelung jetzt wieder zurückzudrehen. Es müsse weiter auf die Flexibilität des Arbeitsmarkts geachtet werden.

Hüther fordert ein klares Bekenntnis zu Aussage:  „Deutschland ist ein Zuwanderungsland!“ Er sagt, das Land stehe im Wettbewerb mit anderen dynamischen Regionen der Welt. Menschen, die heute nach Deutschland kämen und hier integriert würden, bildeten künftig den Anker für weitere Zuwanderungen. Deshalb warnt Hüther: „Wir müssen jeder billigen Polemik gegen Zuwanderung entgegenwirken.“

Vielleicht sollte Erika Gruber, die ja als Kommunikationstalent bekannt ist,  den Wissenschaftler einmal mit dem von ihr verehrten Ministerpräsidenten Horst Seehofer zusammenführen, damit der  von einem kompetenten Mann erfährt, was wirklich notwendig ist. Er hat ja schon oft seine geistige Beweglichkeit bewiesen.

Was ist los in Wolframs-Eschenbach?

 Veranstaltungshinweise des Kulturamts

 „Ganz besonders freuen wir uns, dass in diesem Jahr die „2. Franz-Xaver-Uhl-Classic“ mit 111 Oldtimern auf einer Strecke von rund 111 Kilometern mit Aufenthalt in Wolframs-Eschenbach stattfinden wird.“ Das schreibt Bürgermeister Michael Dörr in seinem Vorwort für das diesjährige Veranstaltungsprogramm.

Dücker 2592x3872-003Für das Sommertheater konnte die Stadt Klaus Tkacz von der Theaterfirma Klaus Tkacz & Susanne Peschel gewinnen. Mit ihm fliehen die Gäste aus den düsteren Bleikammern der Inquisition hinauf in die königlichen Betten Europas. Für die erfolgreiche Fortführung des hat sich Dirigent Christopher Zehrer verdient gemacht.

Termine

Bis Dienstag, 30. September, ist die Sonderausstellung „Der Deutsche Orden in Eschenbach“ im Wolfram-von-Eschenbach-Museum zu sehen. Der Deutsche Orden hat fast 600 Jahre lang die Geschicke der Stadt bestimmt und sie bis heute entscheidend geprägt. Mit der Ausstellung soll das vielfältige Wirken des Ordens in Eschenbach – auch anhand einmaliger Ausstellungsstücke – auf den verschiedensten Gebieten dargestellt und beleuchtet werden. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag jeweils 14 bis 17 Uhr,sonntags zusätzlich 10.30  bis 12 Uhr. Eintritt frei

Kunstausstellung „Raum und Linie“ von Annette Gack und UHR Buley bis 18. Mai. Das akademisches Künstlerehepaar aus Neuendettelsau zeigt im Bürgersaal farbige Tuschezeichnungen, Malerei und dreidimensionale Werke. Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10 bis 12 Uhr, Dienstag bis Sonntag 14 bis 17 Uhr; Künstlergespräch: Sonntag, 18. Mai, um 14Uhr im Bürgersaal. Eintritt frei

Foto: Heidi Dücker vom Städtischen Kultur- und Verkehrsamt stellt das Veranstaltungsprogramm vor.