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„Hetzner Online AG“ an neuem Standort

Gunzenhäuser Webhostingunternehmen äußerst erfolgreich

„Ich bin nicht unzufrieden damit“, sagt Martin Hetzner, der Eigentümer des Gunzenhäuser Webhostingunternehmens Hetzner Online AG, und meint damit die kometenhafte Entwicklung seines Unternehmens, das er 1997 gegründet hat. Mit Standorten in Nürnberg und Falkenstein/Thüringen und der Firmenzentrale in Gunzenhausen präsentiert sich „Hetzner Online“ 2015 als eine innovative Firma, die 200 Mitarbeiter zählt und Kunden auf der ganzen Welt hat. Allein in der Gunzenhäuser Zentrale, die jetzt nach einem Umbau offiziell der Öffentlichtkeit vorgestellt wurde, machen 50 Leute ihren Job. Es herrscht eine amerikanische Unternehmensphilosophie. Die schließt ein, dass sich vom Auszubildenden bis zum Chef alle duzen.20150711-IMG_4994

Hetzner Onlinke ist ein professioneller Webhosting-Dienstleister und ein erfahrener Rechenzentrenbetreiber. Es stellt für den reibungslosen Betrieb von Websites die nötige Infrastruktur zur Verfügung. Die beiden hochmodernen Datacenterparks in Nürnberg und in Falkenstein werden mit Energie aus regenerativen Quellen betrieben. Das bezeugt die „NaturEnergie AG“, die vom TÜV zertifiziert ist. Die Mehrkosten, so der Firmenchef, werden allein vom Unternehmen getragen und keinesfalls an die Kunden weitergeleitet.
Als „Marke des Jahres 2014“ ist „Hetzner Online“ von den Lesern der Fachzeitschrift „PC-Welt“ gewählt worden. Ferner trägt die Firm den Titel „Technik-Sieger 2014“ („Brand Awarness International 2014“). Heuer hat Hetzner zudem die Auszeichnung „Carrier & Provider 2015“ von der IT-Fachzeitschrift „funkschau“ erhalten.
Dass das Unternehmen zum zweiten Mal zu den 50 wachstumsstärksten Unternehmen in Bayern zählt („Bayerns best 50“), das hat Landrat Gerhard Wägemann bei einem Besuch anerkennend zur Kenntnis nehmen können. Jetzt war Bürgermeister Karl-Heinz Fitz mit seinen Stadträten Gast der Einweihung und des zeitgleichen Sommerfests in der Industriestraße. Er hob die steile Entwicklung von „Hetzner Online“ hervor und sprach die Erwartung aus, dass die Firma dem Standort Gunzenhausen die Treue hält. Martin Hetzner, der sich in der öffentlichen Darstellung eher zurückhält und seinem Marketingchef Christian Fitz agieren lässt, treiben die hohen Stromkosten in Deutschland um. Er ist von der EEGT-Zulage nicht ausgenommen und muss folglich die Abgabe in voller Höhe abführen, was natürlich zu einem Standortnachteil wird, denn in anderen EU-Staaten gilt diese Umlage für Rechenzentrenbetreiber nicht.

Zwei handliche Begleiter

Für mehr Achtsamkeit und Zufriedenheit im Leben

ImpulseDie Zitate und wunderschönen Bilder aus den beiden Neuerscheinungen „Impulse der Acht-samkeit“ und „Impulse der Zufriedenheit“ ge-ben Anstöße, um jeden Tag für einen Moment zur Ruhe zu kommen und das Leben zu genießen. Dank des handlichen Formats kann man an je-dem Ort eine kleine Pause einlegen.
Telefonklingeln, neue Benachrichtigungen am Computer oder Handy, Musik aus dem Radio und jede Menge Menschengetümmel: Im Alltag sind wir stets von einer Fülle an Reizen umgeben. Zu selten kommen wir dazu, uns kleine Momente des Innehaltens zu gönnen und das Hier und Jetzt bewusst wahrzunehmen.
Das neue Buch „Impulse der Achtsamkeit“ im handlichen Format hilft mit wunderschönen Zita-ten und ansprechenden Bildern dabei, mehr Mo-mente der Achtsamkeit in den Alltag einzubauen. Ein kurzer Griff in die Tasche genügt und schon sieht man die Dinge wieder im richtigen Licht: „Unsere Verabredung mit dem Leben findet im gegenwärtigen Augenblick statt. Und der Treff-punkt ist genau da, wo wir uns gerade befinden“, so eine der ausgewählten Weisheiten aus dem Buch, in diesem Fall von Buddha.
Wer auf der Suche nach mehr Zufriedenheit im Leben ist, muss nicht bis zur nächsten großen Reise warten. Auch der Alltag bietet viele Gele-genheiten, in denen wir uns Zeit für uns und un-ser Wohlbefinden nehmen können – wir müssen nur wollen: Ein entspannendes Bad nehmen, zur Lieblingsmusik durch die Wohnung tanzen oder das Buch „Impulse der Zufriedenheit“ zur Hand nehmen. Dieses schön gestaltete Buch hilft mit motivierenden Impulsen der Zufriedenheit und schönen Bildern von Bergen im Nebel, Seen mit Spiegelungen und ruhigen Stadtansichten kleine Atempausen im Alltag zu schaffen.

„Impulse der Achtsamkeit“, ISBN 978-3-8485-1471-7;
„Impulse der Zufriedenheit“,ISBN 978-3-8485-1472-4; Format 12,2 x 16,5 cm, 96 Seiten, je  9,99 Euro.

Sparkasse setzt auf die Onlinekunden

Sechs kleine Zweigstellen werden geschlossen

Die Vorstände Burkhard Druschel (rechts) und Jürgen Pfeffer folgen dem Trend der Zeit und den Wünschen der Kunden.

Die Vorstände Burkhard Druschel (rechts) und Jürgen Pfeffer folgen dem Trend der Zeit und den Wünschen der Kunden.

Die Gesellschaft verändert sich und mit ihr auch die Banken. Noch vor wenigen Jahren war für die Sparkassen und Genossenschaftsbanken in der Region die physische Kundennähe in Form von vielen ländlichen Geschäftsstellen ein rühmenswertes Plus gegenüber den privaten Geschäftsbanken, so ändert sich die Bankenlandschaft, weil ihre Kunden heute ihre Geldgeschäfte weitgehend am Bankautomaten oder einfach online vom Heimcomputer oder vom Smartphone aus erledigen. Wie Untersuchungen ergeben haben, nutzen fast 100 Prozent der jungen Leute das Internet und an die 70 Prozent haben ein Smartphone. Also: das Onlinebanking macht die Geschäftsstelle überflüssig. So will es der Verbraucher. Es ist somit keine Sparaktion der Banken und Sparkassen, wenn sie die kleinen Filialen schließen, sondern die Reaktion auf das veränderte Kundenverhalten.
Die VR-Bank Mittelfranken West (früher: Gewerbebank) hat bereits reagiert und im Ansbacher Bereich etliche Kleinstfilialen in ihrem Dienstleistungsumfang reduziert, jetzt zieht die Sparkasse Gunzenhausen nach. Sie schließt zum 1. November sechs Geschäftsstellen (in Gnotzheim, Hechlingen, Langlau, Meinheim, Südstadt Gunzenhausen und Unterwurmbach), andere (Dittenheim, Absberg, markt Berolzheim, Mitteleschenbach und Muhr am See) haben künftig nicht mehr so lange geöffnet wie bisher (um bis zu zweieinhalb Tage in der Woche).
Die Privatkunden der Sparkassen bedienen sich schon jetzt zu einem Drittel des Onlinebankings, die Geschäftskunden tun dies schon zu zwei Dritteln. Kein Wunder, dass die Kundenhalle der Hauptstelle auf dem Marktplatz oftmals einen geradezu verwaisen Eindruck macht. Dagegen erfreuen sich die verbrauchernahen Geldausgabeautomaten beim „Kaufland“ und bei „Edeka Höfler“ eines immer größeren Zuspruchs.
Die Sparkasse baut auf der einen Seite ab, auf der anderen aber auch auf. In das Onlinebanking wird viel investiert, beispielsweise in die Service- und Beratungsqualität, die Weiterbildung der Berater und in den Aufbau eines Kunden-Service-Centers.

Maschinenbauschule besucht

Landtagsabgeordnete  informierten sich über Ausbildungsmöglichkeiten

Die drei Landtagsabgeordneten Hans Herold, Jürgen Ströbel und Manuel Westphal haben die Maschinenbauschule in Ansbach besucht. Zusammen mit Bezirkstagspräsident Richard Bartsch informierten sich die Landtagsabgeordneten bei Schulleiter Jürgen Efinger über die Ausbildungsmöglichkeiten an der Maschinenbauschule.Maschinenbauschule

Die Maschinenbauschule wurde am 02. August 1899 gegründet und blickt somit auf eine über hundertjährige Geschichte zurück. Im Jahr 1966 ging die Schule komplett in die Trägerschaft des Bezirks Mittelfranken über. Heute erlernen  290 Schülerinnen und Schüler die Ausbildungsberufe Industrie- bzw. Feinwerkmechaniker. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit der Weiterbildung zum Maschinenbautechniker oder Medizintechniker. Die Schülerinnen und Schüler kommen zum größten Teil aus Mittelfranken, vor allem aus Westmittelfranken, was den Stimmkreisen der drei Landtagsabgeordneten Herold, Ströbel und Westphal entspricht.

„Die Maschinenbauschule in Ansbach ist weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt. Die Absolventinnen und Absolventen haben hier in der Schule eine sowohl theoretische als auch praktische Ausbildung genossen und finden in renommierten Firmen bayernweit Anstellungen“, so die drei Landtagsabgeordneten.

Die Ausbildung an der Schule ist kostenlos und eine echte Alternative zur betrieblichen Erstausbildung, allerdings ohne Ausbildungsvergütung. Die Schülerinnen und Schüler profitieren von der Verbindung von Theorie und Praxis sowie der modernen Ausstattung der Werkstätten in der Ansbacher Schule. In der Ausbildung können alle Bereiche des Berufsbildes abgedeckt werden. Auch auf die spätere praktische Arbeit in Betrieben werden die Schülerinnen und Schüler bestens vorbereitet, da sie in den verschiedenen Ausbildungsjahren unterschiedliche Projekte bearbeiten. Mittelfränkische Unternehmen unterstützen die Schule mit verschiedenen Projektarbeiten.

Einige Schülerinnen und Schüler kommen nach ein bis zwei Jahren Berufspraxis zurück an die Schule und setzen ihre Ausbildung mit dem Abschluss als Maschinenbautechniker fort. Eine weitere Ausbildungsschiene an der Maschinenbauschule ist der Abschluss als Medizintechniker. Diese Weiterbildung im Bereich Medizintechnik ist in Bayern einzigartig, es gibt keinen weiteren Ausbildungsstandort.

Bei der Führung durch die Werkstätten der Schule konnten sich die Landtagsabgeordneten von der modernen Ausstattung überzeugen. Besonders hervorzuheben ist, dass neben vielen Schülern auch einige Schülerinnen einen technischen Beruf erlernen. In Ansbach sind es derzeit 25 Schülerinnen.

„Die Maschinenbauschule bietet eine gute Alternative zur betrieblichen Erstausbildung und darüber hinaus eine Möglichkeit zur beruflichen Weiterbildung. Unternehmen in ganz Bayern, besonders aber in Mittelfranken profitieren von der guten Grundlage, die hier für die angehenden Mechaniker gelegt wird. Auch die zukünftigen Techniker profitieren von der breiten Ausbildung an der Maschinenbauschule“, bekräftigen Herold, Ströbel und Westphal.

Für erste Abenteuer auf dem Wasser

Neu von BIG: das Bobby-Boat

Boat2Kinder lieben Wasser. Stundenlang spielen sie oft am Seeufer oder gehen planschen. Jetzt können sich schon kleine Kapitäne auf das Abenteuer freuen, zusammen mit ihren Eltern im eigenen Boot auf Tour zu gehen.
Für die ersten Paddelversuche in flachem Wasser bietet BIG, der Hersteller des beliebten BIG-Bobby-Car, ein im Spielwarenbereich absolut einmaliges Produkt an: Das BIG-Bobby-Boat, ein Kunststoffboot aus hochwertigem Polyäthylen für Kinder von vier bis acht Jahren. Das robuste, rote Paddelboot wird in einem einzigartigen Produktionsverfahren in Deutschland hergestellt. Es ist salzwasser- und witterungsbeständig, bis zu 35 kg belastbar und besitzt durch ein tiefer gelegtes Hinterschiff eine ausgezeichnete Kentersicherheit.

Eine Fischhaut-Oberfläche im Inneren bietet den jungen Wassersportlern einen bequemen und sicheren Anti-Rutsch-Sitzplatz. Für den einfachen Transport ist das BIG-Bobby-Boat mit vier Sicherheitsgriffen und einem Easy-to-store-Griff ausgestattet. Im Lieferumfang ist ein zusammensteckbares Doppelpaddel enthalten. Weitere Informationen unter www.big.de.

Europa-Pub-Quiz in Pappenheim

Pub-Quiz als letzte EHP-Veranstaltung vor Pause

Als Leiter des EHP bietet Joachim Grzega stets die Möglichkeit zu speziellen Veranstaltungen. Die letzte öffentliche Veranstaltung in diesem Sommer wird jedoch kommendes Wochenende sein. Das EHP lädt alle Interessierten herzlich dazu ein. Direkt nach der Teilnahme am Europäischen Waldfest wird am Sonntag, 19. Juli, im EHP von 17 Uhr bis 18.30 Uhr ein weiteres Europa-Pub-Quiz stattfinden. Wie gewohnt wird Quizleiter Joachim Grzega, assistiert von EHP-Botschafterin Bea Klüsener, vor allem solche europabezogenen Fragen stellen, die man nach übergreifenden Prinzipien beantworten kann, statt mit Detailwissen. Die Fragen werden aus den Bereichen Geschichte, Musik und Kunst, Alltagskultur, Politik und anderen stammen. Es können Teams von maximal 4 Personen mitmachen. Der Einsatz beträgt 3 EUR pro Person (Teilnehmer bis 14 Jahre: 1 EUR). Das Gewinnerteam erhält die Hälfte aller Einsätze. Das EHP-Team hofft auf viele seiner Stammgäste und will sich im Rahmen des Pub-Quiz auch musikalisch für die Treue bedanken.

Damit unser Land voran kommt!

Zitate von Christian Lindner, Parteichef der FDP

Wir zitieren aus der Mitgliederzeitung „elde“, in der sich der Bundesvorsitzende Christian Lindner mit den gesellschaftlichen Herausforderungen auseinandersetzt.  Er warnt vor einer „Wohlfühlstagnation“:

„Die wichtigste und erste Reform, die wir unserem Land empfehlen, ist eine Reform der Mentalität“.

„Die große Provokation, die man hierzulande wagen kann, ist der Optimismus, den Wandel in die Hand nehmen zu wollen.“

„In einem Umfeld, in dem Erfahrung zu Neid und ein Scheitern lediglich zu Häme führen, gedeihen weder  Mut noch  Unternehmergeist.“

 

Hohe Qualität am Gunzenhäuser Krankenhaus

Hygienemanagement und Notfallversorgung präsentiert

Die Krankenhaushygiene gerät immer wieder in die Schlagzeilen. Wenn Patienten an Krankenhauskeimen erkranken, ist das für die Kliniken peinlich. Aber nicht immer sind die Krankenhäuser die Schuldigen, denn vielfach kommen die Patienten mit Keimen in die stationäre Behandlung, wo nach der Eingangsuntersuchung drei Tage später erst das Ergebnis vorliegt. Und das besagt oft genug, dass der Patient schon mit einer Keimbelastung ins Haus gekommen ist. Aber in der Zwischenzeit ist der „Skandal“ bereits öffentlich gemacht worden, sozusagen „die Kacke am Dampfen“.

In der obligaten Schutzkleidung: die Stadträte Helga Betz (Grüne) und Werner Falk (FDP)

In der obligaten Schutzkleidung: die Stadträte Helga Betz (Grüne) und Werner Falk (FDP)

Jürgen Winter, der Vorstand des Kommunalunternehmens „Klinikum Altmühlfranken“ (mit Krankenhäusern in Gunzenhausen und Weißenburg, dem Gesundheitszentrum Treuchtlingen, MVZ Altmühlfranken in Weißenburg und Treuchtlingen, Fachärztezentrum Weißenburg und Tagesklinik für Psychiatrie in Weißenburg) kennt natürlich die eingangs beschriebene Situation. Um die Fachöffentlichkeit und die Kommunalpolitiker über die Qualität in Sachen Hygiene und Notfallversorgung am Krankenhaus Gunzenhausen zu informieren, hatte er in die Klinik eingeladen, um die Frage zu beantworten: Wie definiert sich Qualität in einem Krankenhaus?
Die Qualität wird seiner Ansicht nach bestimmt durch hohe medizinische Spezialisierung, großes fachliches und menschliches Engagement und eine moderne technische und bauliche Ausstattung. Zum anderen aber auch durch eine qualifizierte Pflege, verbunden mit spürbarer persönlicher Zuwendung. Das Gunzenhäuser Krankenhaus komme diesem Anspruch nach. Es sei als EndoProthetikZentrum, Stroke Unit und als regionales Traumazentrum im Netzwerk Mittelfranken zertifiziert. Winter sagte in Anwesenheit von Landrat Gerhard Wägemann und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz: „Wir legen aber auch Wert auf zwei weitere Faktoren: Zeit und Nähe. Denn menschliche Zuwendung und eine medizinische Versorgung nahe bei den Angehörigen tragen zu einem hohen Maß an bestmöglicher Gesundheit der Menschen bei.“
Über das Hygienemanagement informierte Roswitha Herrmann und Katja Aganovic sowie Anna-Silke Geidner führten in die Zentralsterilisation, die für Besucher sonst nicht zugänglich ist. Im Herzkathederlabor schilderte Oberarzt Gereon Reuter die kardiologischen Vorgänge, wenn ein Herzinfarkt oder ein Schlaganfall vorliegt. Die Nofallversorgung demonstrierten im Schockraum die Oberärzte Dr. Martin Scharrer und Dr. Markus Hölzer, über die Versorgung von schwerverletzten Patienten informierte Chefarzt Dr. Marc Gutsche.
Noch einige Zahlen, Fakten und Daten, die das Klinikum Altmühlfranken ausmachen:
– 380 Betten, davon 190 in Gunzenhausen und 190 in Weißenburg, plus 75 in Treuchtlingen
– 900 Mitarbeiter
– – jährlich an die 35000 Patienten (ambulant und stationär)
– – Umsatzvolumen über 50 Millionen Euro.

Superstart für die neue VR-Bank Mittelfranken West

Die einstige „Gewerbebank“ mit enormen Zuwachsraten

„Leistungsstark und stabil“ – so Vorstandsmitglied Gerhard Walther – ist die neue VR-Bank Mittelfranken West, wie die RaiffeisenbankGewerbebank Ansbach nach der Fusion mit der RB Rothenburg jetzt heißt. Vorstandsvorsitzender Manfred Geyer, der im Juli nächsten Jahres die Führungsposition an das neue Vorstandsmitglied und bisherigen Chef der Rothenburger Bank abgeben wird, äußerte sich in einem Pressegespräch im Gunzenhäuser „Parkhotel Altmühltal“ zum erfolgreichen Fusionsprozess: „Unsere Mitglieder haben überall unternehmerischen Weitblick gezeigt, der Vorstand hat mit seinen Plänen offene Türen eingerannt.“ Das neue Gesellschaftsgebiet erstreckt sich auf den Landkreis Ansbach, Teile des Landkreises Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und das Fränkische Seenland (mit den Geschäftsstellen in Gunzenhausen, Treuchtlingen, Wolframs-Eschenbach, Merkendorf, Weidenbach, Arberg und Ornbau). Aufgeteilt ist die Bank in drei Regionen. Vorstandsmitglied Erwin Einzinger aus Wolframs-Eschenbach ist für die Bereiche Gunzenhausen, Leutershausen und Herrieden zuständig. Ihm steht Regionalleiter Hans Hasmüller zur Seite, der zugleich auch Marktbereichsleiter für Gunzenhausen ist (Filialleiter war er in früheren Jahren bereits).

Von den Mitarbeitern der Gunzenhäuser Geschäftsstelle hat Stefan Meier den größten beruflichen Aufstieg gemacht. Er ist jetzt stellvertretender Leiter der Baufinanzierung im gesamten Bankbereich, zum zentralen Firmenkundenteam zählen Bernhard Heumann aus Goldbühl (bisher Filialleiter in Gunzenhausen) und Matthias Kirchdorfer aus Aha (bisher in der Filiale Gunzenhausen, jetzt im zentralen Firmenkundenteam).  Zum neuen Leiter des Kreditmanagements für den gesamten Bankbereich ist Gerhard Beißer aus Schlungenhof ernannt worden (bisher war er in Ansbach für das gleiche Aufgabenfeld tätig). In das Spitzenteam der Vermögensbetreuung sind Roswitha Eggmayer und Martin Koller (der Leiter der Vermögensbetreuung stammt aus Gunzenhausen) aufrückt.

Vorstandschef Manfre Geyer (links) gibt im Juni nächsten Jahres das Spitzenamt an Gerhard Walther ab.

Vorstandschef Manfred Geyer (links) gibt im Juli nächsten Jahres das Spitzenamt an Gerhard Walther ab.

„Bei der neuen Größe der Bank können wir unsere Spezialisten besser einsetzen“, sagt Vorstandschef Manfred Geyer über die neue Bank, die im Mittelfranken-Ranking den 1. Platz mit einer Bilanzsumme von 1,5 Milliarden Euro, Kundeneinlagen von 1,1 Milliarde Euro und Kundenkrediten von 932 Millionen Euro. Die weiteren Kenndaten: 43566 Mitglieder, 401 Mitarbeiter, davon 48 Auszubildende, 37 Geschäftsstellen. Die fusionierte Bank hat nach Ansicht von Manfred Geyer wesentliche Vorteile: Optimierung der innerbetrieblichen Abläufe, Zunahme der Produktivität, Verbesserung der Kostensituation, bessere berufliche Angebote für die Mitarbeiter.
Die 37 Geschäftsstellen sollen bleiben, wenngleich Geyer keine Prognose „für die nächsten Jahrzehnte“ abgeben will. Konkret werde sich an der Filialpolitik nichts ändern. Bereits im letzten Jahr seien acht Kleinstgeschäftsstellen im Ansbacher Bereich (mit einer Mitarbeiterin besetzt) in ihrer Kapazität reduziert worden (künftig sind sie nur mehr einmal in der Woche halbtags besetzt). Geyer steht zu dieser Maßnahme, die gar nicht umstritten war: „Beratungsleistungen bieten wir dort jeden Tag nach Vereinbarung an, viele Leistungen gehen über die Bankautomaten.“
Zufrieden sind Geyer und Walther über die Geschäfte im ersten Halbjahr 2015. Die Kredite konnten um 2,7 Prozent gesteigert werden, und das, obgleich in den ersten sechs Monaten eigentlich die Kredite traditionell schlechter laufen als in der zweiten Jahreshälfte. Die Einlagen weisen zwar ein leichtes Minus auf, aber bis Jahresende soll das Ergebnis besser aussehen. Das Bausparen (mit dem Vertragspartner Schwäbisch Hall) ist um 25 Prozent gestiegen, das Versicherungsgeschäft sogar um 31 Prozent. „Wir sind gut unterwegs, ich bin sehr zuversichtlich“, sagt daher Vorstandsvorsitzender Geyer, und sein Nachfolger Walther ergänzt: „Wir werden unsere Ziele erreichen.“ Die VR-Bank Mittelfranken West werde mit einem Ergebnis abschließen, das deutlich über dem Landesdurchschnitt liege. Nach dem ersten halben Jahr rangiert die Bank bereits 25 Prozent über dem bayerischen Verbandsdurchschnitt. „Und“, so Geyer, „die Optimierungserfolge kommen erst noch“.

Verbrauchertrends ernst nehmen

Der Stellenwert der gesunden Ernährung steigt

Wie der Trendforscher Prof. Wippermann feststellt, steigt die Bedeutung der Ernährung und damit der Stellenwert von Gesundheit. Das Interesse ver Brerbraucher wandelt sich vom Verzehr zur Folgeabschätzung der Speisen auf das eigneen Wohlbefinden.  Wie er im Raiffeisen-Magazin 3/2015 erklärt, steigere die Diskrepanz zwischen den romantisierenden Werbebildern und der Berichterstattung in den Medien über die praktizierte Lebensmittelproduktion das Misstrauen der Konsumenten gegenüber dem Agribusiness.Wippermann_Portraet_768

Immer mehr Verbraucher verzichteten ganz auf Fleisch und schränkten den Konsum stark ein. Das sei der Beginn eines Werteandels der Konsumenten im Ernährungsverhalten. Er geht davon aus, dass in zwanzig Jahren die Mehrheit der Verbraucher nur noch Fleisch von gut gehaltenen Tieren akzeptiert.

Im Magazin äußern sich auch Politiker, Genossenschaftsrepräsentanten und Erzeuger zu Themen, die von der Tierhaltung bis hin zum Pflanzenschutz reichen:

Dr. Helfried Giesen von Westfleisch eG: “ In Umfragen definieren Verbraucher gerne Ansprüche, die sich aber an der Kasse nicht einlösen.“

Hans-Jürgen Sehn von Hochwald Foods GmbH: “ Die Konsumenten wollen Mercedes mit Sonderausstattung fahren, aber nur für VW Golf zahlen.“

Landwirt Willi Bauer: „2,79 Euro für ein Hühnchen. Diese Billigwelle geht zulasten der Tierhaltung und Nachhaltigkeit.“