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Altmühlfranken als Theaterlandschaft

Theaterengagement bietet Profilierung

Die Kulturinitiative Altmühlfranken (KIA) sieht in der erheblichen Vielfalt ehrenamtlich organisierter Theatergruppen eine großartige Chance für ein unverwechselbares Kulturprofil der Region. Die Qualität sowie das außerordentliche Engagement der zahlreichen privaten Kulturinitiativen und der an den Schulen etablierten Theatergruppen machen deutlich, dass hier bemerkenswerte Talentpotenziale vorhanden sind, die bisher noch nicht genügend in das öffentliche Bewusstsein gehoben werden konnten. Dies macht deutlich, warum sich Altmühlfranken bisher nicht mit dieser kulturellen Alleinstellung profilieren konnte, erklärte Dr. Johann Schrenk, Vorsitzender der Kulturinitiative Altmühlfranken anlässlich einer Mitgliederversammlung in Weißenburg.
Hinzu kommen verschiedene Engagements professionell arbeitender Ensembles, die in der Region auf die jeweiligen Bühnen zugeschnittene Stücke zur Aufführung bringen und damit dieses Kultur-Profil noch weiter schärfen. Die Kulturinitiative möchte diese einzigartige Grundlage nutzen, um das in der Region vorhandene Knowhow um die Theaterkultur auf eine noch breitere Grundlage mit noch höherer Resonanz bei der Bevölkerung zu stellen. Der bislang gut Mix aus Laien-Schauspiel und professionellen Ensembles auf einigen der altmühlfränkischen Bühnen soll genutzt werden, um ergänzend eine Kooperation von ehrenamtlicher und professioneller Schauspielkunst zu erreichen. Hierzu wurde ein offener Gesprächskreis gegründet, der nun ausloten wird, welche Perspektiven diese guten Grundlagen für die Zukunft bieten können.
Dabei kommt der Region eindeutig zugute, dass es zahlreiche Bühnen gibt, die bereits auf eine längere Tradition als Spielstätten zurückblicken können. Der Gesprächskreis soll daher im Kontakt mit Kulturvereinen, Kirchen, Schulen bzw. Kommunen prüfen, wie dieses Potenzial an bespielbaren Bühnen noch besser genutzt werden kann, um den heimischen Theatergruppen auch neue Plattformen zur Darbietung ihres Könnens anzubieten.
Möglicherweise wird es aber auch notwendig sein, dass zur Koordinierung der Verpflichtung auswärtiger Künstler ein informelles Netzwerk aufgebaut wird, um zum einen Terminkollisionen zu vermeiden und zum anderen evtl. geplante Auftritte bestimmter Künstler für weitere regionale Verpflichtungen zu nutzen. Dies setzt aber eine sehr frühzeitige Kenntnis aller in Vorbereitung befindlicher Kulturverpflichtungen der unterschiedlichen Träger voraus.
Für das Engagement von auswärtigen Ensembles und deren denkbare Kooperation mit Laiengruppen der Region wäre eine Koordinierungseinrichtung dafür ein sinnvoller Weg. Aber auch die Vermarktung von Altmühlfranken als lebendige Theaterlandschaft sieht Dieter Popp vom Vorstand der Kulturinitiative als ein bislang nicht umfassend bedientes Betätigungsfeld an. Mit allen diesen Fragen wird sich der gebildete Gesprächskreis, der für weitere Interessenten offen steht, in den nächsten Wochen beschäftigen. Der Erfolg mit der sehr guten Beteiligung bei dem noch bis Ende September 2015 laufenden „Jugendliteraturpreis Altmühlfranken“ stimmt zuversichtlich, dass es auch im Zusammenhang mit der Theaterszene der Region gelingen kann, hier neue Akzente zu setzen und Altmühlfranken auch aus der Sicht der Metropolregion stärker in den Fokus einer beachtenswerten Kulturregion zu rücken. Es ist dabei naheliegend, dass diese neuen Überlegungen nicht beim Theater enden werden, sondern dass dabei der Blick demnächst auf das beachtliche Chor- und Konzertpotenzial der Region gelenkt wird. Dieser Aspekt erhält nochmals einen besonderen Stellenwert, wenn man an das ohnehin erheblich gewachsene Standortimage von Altmühlfranken oder an die denkbare Bewerbung der Metropolregion als Ausrichter einer „Europäisches Kulturhauptstadt“ denkt.
Dr. Johann Schrenk ist daher dankbar, dass all diese Anregungen aus dem Kreise kompetenter Mitglieder der Kulturinitiative Altmühlfranken gekommen sind. Er hofft, dass diese Aktionen auch dazu beitragen werden, dass sich noch mehr kulturaffine Bürgerinnen und Bürger der Kulturinitiative anschließen. Denn hier wird Kulturarbeit von unten betrieben, was nicht aus der Region heraus kommt oder angeregt wird, kann und wird auch nicht aufgegriffen werden.

DIETER POPP, Reginalberater

Deutschland von oben

Einmalig schöne Luftaufnahmen im neuen Luftbildatlas

Das Gewicht eines Buches sagt gemeinhin nichts aus über die Qualität des Produkts. Aber in diesem Fall darf das Gewicht durchaus als ein Qualitätsfaktor genannt werden: Im Kosmos-Verlag, Stuttgart, ist jetzt „Der große Luftbildatlas Deutschland“ erschienen. Vier Kilo schwer ist der 554 Seiten dicke Wälzer.Luftbildatlas
Das Jubiläum „25 Jahre Deutsche Einheit“ war für den Verlag die Veranlassung, dieses repräsentative und aufwändig gestaltete Werk herauszugeben. Ihm ist ein Sonderteil mit bisher unveröffentlichen Luftaufnahmen vom Berliner Mauerring kurz nach der Wende (1991) vorangestellt. Gut zu sehen sind die Wunden im Stadtbild, die die Mauer geschlagen hat. Heute sind sie freilich weitgehend verheilt.
Präsentiert werden im Großformat viele ganzseitige, zum Teil sogar über zwei Seiten reichende Aufnahmen. Sie künden von den facettenreichen Landschaften und den Sehenswürdigkeiten unseres Landes, das völlig zutreffend als das „Herz Europas“ dargestellt wird. 140 Städte und Regionen werden in einer Kombination aus hochauflösenden Luftbildern und detailgenauen, sehr plastisch wirkenden Landkarten vorgestellt (Maßstab 1:250000). Dazu gibt es knappe Texte zu den jeweiligen Sehenswürdigkeiten und markanten Landschaftsteilen.
„Der große Luftbildatlas Deutschland“, 554 Seiten, Efalin-Band mit Schutzumschlag, 450 Farbfotos, 100 Farb-Illustrationen, 49,99 Euro, ISBN 978-3-440-14989-8, Kosmos Verlag Stuttgart.

Sprachbarriere beim Arztbesuch

Unterstützungsangebot zur ärztlichen Versorgung von Asylbewerbern

Das Thema Asylbewerber betrifft nicht nur Unterbringung, Schulbesuch und Sprachfördermaßnahmen, sondern in immer stärkerem Umfang auch die Arztpraxen im Landkreis.
Eine Schwangere sitzt im Wartezimmer. Ohne Begleitung, ohne Deutschkenntnisse. Aus der Unterkunft der Asylbewerberin erreicht ein Anruf die „Dolmetscher-Zentrale“ im Landratsamt: die Frau kann nicht behandelt werden, wenn ihr nicht ein Dolmetscher zur Seite steht. Ob nicht innerhalb der nächsten Stunde einer der ehrenamtlichen Dolmetscher zur Stelle sein könne? Eigentlich wollte die Frau selbst jemanden mitbringen. Hat sie aber nicht.
Dies ist kein Einzelfall in den Arztpraxen im Landkreis. Asylbewerber können ohne Vermittler mit entsprechenden Sprachkenntnissen nicht behandelt werden. Zu riskant ist es, wenn sie die Hinweise zur Einnahme von Medikamenten nicht verstehen oder einfach auch ihre Beschwerden nicht deutlich machen können.
Die Asylsozialberater des Diakonischen Werkes, die Betreuer und Helfer in den einzelnen Unterkünften und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Landratsamt bemühen sich tatkräftig, hier mit der Akquise von ehrenamtlichen Dolmetschern Abhilfe zu schaffen, doch nicht immer gelingt dies.
Die Zukunftsinitiative altmühlfranken im Landratsamt hat daher zusammen mit der Geschäftsstelle der Gesundheitsregion plus bereits im Frühjahr eine Abfrage in allen Arztpraxen gestartet und diese nach den dort „vorhandenen“ Sprachkenntnissen der Ärzte bzw. des Praxispersonals befragt. Herausgekommen ist eine Liste mit 30 Arztpraxen, geordnet nach Allgemeinarzt oder Facharzt, mit einer Vielzahl von Sprachen, die dort gesprochen werden.
„Wir waren wirklich positiv überrascht“ – so Wolfgang Knapp von der Asylsozialberatung, der den Anstoß zu der Umfrage gab.
Noch im September soll eine zweite Abfragerunde bei den ca. 100 Arztpraxen im Landkreis starten, in der Hoffnung, die Liste noch erweitern zu können.
Helfer, Betreuer oder Asylbewerber selbst müssen sich aber im Klaren darüber sein, dass natürlich ein entsprechender Termin vereinbart werden muss, zu dem z.B. die medizinischen Fachangestellten mit den benötigten Sprachkenntnissen auch anwesend sind. Zudem liegt es auch an den Kapazitäten der jeweiligen Arztpraxen, ob diese neue Patienten aufnehmen können.
Nichtsdestotrotz ist die Liste ein wichtiges Hilfsmittel in der Arbeit mit Asylbewerbern geworden und in ihrer Art derzeit auch weit und breit einzigartig.
Die Liste ist im Internet unter www.altmuehlfranken.de/willkommenskultur zu finden und kann dort heruntergeladen werden.

Infos zum „ElterngeldPlus“

Termine in Weißenburg und Gunzenhausen

Die Beratung in Schwangerschaftsfragen und die Zukunftsinitiative altmühlfranken des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen veranstalten einen Informationsabend zum neuen ElterngeldPlus.
Seit 1. Juli 2015 gelten neue Regelungen bezüglich des ElterngeldPlus, dem Partnerschaftsbonus sowie bei den Gestaltungsmöglichkeiten der Elternzeit. Mütter und Väter, aber auch Unternehmen profitieren von einer flexibler und individueller gestaltbaren Elternzeit. Zum einen wird es für Mütter und Väter einfacher, Elterngeldbezug und Teilzeitarbeit zu kombinieren und so früher in das Berufsleben zurück zu kehren. Dabei existiert das bisherige Elterngeld, nun Basiselterngeld, weiter und kann mit dem neuen ElterngeldPlus kombiniert werden.
Zum anderen liegen auch die Vorteile für Unternehmen auf der Hand: geringere Kosten für langfristige Personalausfälle, weniger Aufwand bei Überbrückungszeiten und weniger Know-how-Verlust.
Über die Neuregelungen des ElterngeldPlus und sonstige finanzielle Leistungen, wie Mutterschaftsgeld, Unterhalt, Kinderzuschlag, Wohngeld etc., veranstaltet die Zukunftsinitiative altmühlfranken in Kooperation mit der Beratungsstelle für Schwangerschaftsfragen des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen zwei Informationsabende
Am 05.10.2015, 19.00 Uhr im Gemeindehaus St. Andreas, Pfarrgasse 5 91781 Weißenburg.
28.10.2015, 19.30 Uhr im Familienzentrum Sonnenhof, Lindleinswasenstraße 28, 91710 Gunzenhausen.

Die Teilnahme ist ohne Anmeldung möglich und kostenfrei. Fragen zur Veranstaltung an Sina Scheiblhofer (ZIA), Tel. 09141 902-227, Frau Fersch (Gesundheitsamt), Tel. 09141 902-413, oder Frau Schachameyer (Gesundheitsamt), Tel. 09141 902-416.

„SeenlandFischerfest“ am Altmühlsee

Genussvielfalt am 17. und 18. Oktober

Fischerfest 22.10.2011 16-06-48Schleien aus dem Altmühlsee, Barsche aus der Altmühl, Karpfen aus dem Aischgrund, Bachforellen aus dem Jura, Lachsforellen vom Hahnenkamm – aus den Seen, Teichen und Flüssen Frankens kommt eine überraschende Genussvielfalt. Probieren kann man sie alle am 17. und 18. Oktober 2015 auf dem „Fränkischen Seen- LandFischerfest“ am Seezentrum Wald bei Gunzenhausen.
Direkt am Altmühlsee werden an beiden Tagen neben den Fischspezialitäten, Bier vom Fass, Wein von fränkischen Winzern, regionale Streuobstsäfte und andere Leckereien angeboten. Alle, die sich die Fische am liebsten selbst fangen, können sich an den Ständen der Angelsportgeräte- Ausstatter informieren (fischerfest.gunzenhausen.de).

Jubiläum für den Seenlandmarathon

BR berichtet von der Veranstaltung am Wochenende in Pleinfeld

Wenn am Wochenende bis zu 2.500 Teilnehmer, rund 400 Helfer und an die 10.000 Besucher nach Pleinfeld am Brombachsee kommen, hat es einen ganz bestimmten Grund. Alle gemeinsam wollen sie das erste, kleine Jubiläum des Seenlandmarathons am 19. und 20. September 2015 feiern. Der malerische Landschaftslauf hat sich in den letzten fünf Jahren zu einem wahrlichen Lauffestival entwickelt. Seinem besonderen Flair ist er dabei immer treu geblieben.

Anja Bereck, die letztjährige Siegerin.

Anja Beranek, die letztjährige Siegerin. Foto: Baboons

Die herrliche Landschaft, die familiäre Atmosphäre und das vielfältige Wettkampfangebot zeichnen den Seenlandmarathon seit seiner Premiere im Jahr 2011 aus. Rund 400 freiwillige Helfer machen die größte Breitensportveranstaltung der Region zu dem, was sie ist. Jeder einzelne Teilnehmer erfährt so einen herzlichen Empfang und ausgezeichnete Betreuung. Vom aufgeregten Kribbeln am Vorabend beim Abholen der Unterlagen und der Gänsehaut beim Startschuss, von den ersten vorsichtigen Metern an der Seite des Pacemakers über die Glücksmomente inmitten der Mitläufer, Zuschauer und Helfer an der Strecke bis hin zum unvergesslichen Stolz über die verdiente Medaille im Ziel.

Treuer Club an Jubiläumsläufern
‚Einmal Seenlandmarathon – immer Seenlandmarathon‘ heißt es für viele, treue Lauffreunde. „Eine stolze Zahl an Teilnehmern hat sich tatsächlich keine Auflage des Seenlandmarathons entgehen lassen. Als Anerkennung für ihre Treue haben wir eine kleine Überraschung in ihre Startunterlagen gepackt.“, erklärt Stephanie Pummer aus dem Orgateam.

Deutsche Meisterin mit dabei
Damit das Laufevent nicht nur für aktive Athleten, sondern für alle interessierten Besucher ein Erlebnis ist, ist rund um die sportlichen Wettbewerb einiges geboten. Den Auftakt am Samstag macht die Messe mit interessanten Angeboten und tollen Mitmach-Aktionen für kleine wie große Besucher. Mit dabei ist prominenter Besuch. Anja Beranek, die frischgebackene Deutsche Meisterin auf der Triathlon-Langdistanz und Botschafterin der N-ERGIE begleitet die jüngsten Teilnehmer beim Bambinilauf, gibt echte Profitipps und lädt zur Autogrammstunde. Traditionell treffen sich die Teilnehmer im Festzelt zur großen Nudelparty mit abwechslungsreichem Showprogramm. Wer sich von den ‚Sea Land Stompers‘ mitreißen lassen oder von den Künsten von ‚Fight Factory Taekwondo‘ überzeugen möchte, sollte am Samstag vorbeikommen.

Am Sonntag sind die Starts und Zieleinläufe am Volkfestplatz sicher die emotionalen Höhepunkte. Noch dazu sorgen rund um den Brombachsee sieben Stimmungsnester für beste Laune bei Teilnehmern und Zuschauern. Im Ziel wird jeder als Sieger gefeiert und hat die Chance auf den großen Hauptgewinn. Statt Prämien für die schnellsten Läufer gibt es eine Verlosung mit drei wertvollen Sonderpreisen. Mit etwas Glück geht es für den Hauptgewinner vom Brombachsee an die türkische Riviera.

Seenlandmarathon im Fernsehen
Erstmals berichtet auch ein Fernsehteam vom Lauffestival am Brombachsee. Zu sehen ist der Beitrag bereits Sonntagabend ab 18.00 Uhr in der Frankenschau des Bayerischen Rundfunks.

Nachmeldungen vor Ort möglich
Bis zum Meldeschluss hatten sich bereits rund 2.100 Teilnehmer für die verschiedenen Disziplinen registriert. Kurzentschlossene können sich am Veranstaltungswochenende noch nachmelden. Alle Informationen rund um den Seenlandmarathon sind auf der Internetseite www.seenlandmarathon.de zu finden.

Zeitplan Seenlandmarathon 2015

Samstag, 19. September 2015
15.00 – 19.00 Uhr Messe
Startersetausgabe & Nachmeldung
Festzeltbetrieb mit Biergartenbereich
Nudelparty
Umfangreiches Rahmenprogramm
16.00 Uhr Bambiniläufe mit Anja Beranek
Anschließend Autogrammstunde
18.30 Uhr Meet & Greet der Pacemaker
19.30 Uhr Abendprogramm mit Filmen der E.O.F.T.

Sonntag, 20. September 2015
7.00 – 11.00 Uhr Startersetausgabe & Nachmeldung
7.00 – 16.00 Uhr Messe
Umfangreiches Rahmenprogramm
Festzeltbetrieb mit Biergartenbereich
ab 8.30 Uhr VERPA-Ballonglühen
9.00 Uhr START Marathon
9.05 Uhr START Marathon-Staffel
9.30 Uhr START Schülerlauf
10.00 Uhr START Hobbylauf
11.00 Uhr START Halbmarathon
11.05 Uhr START (Nordic) Walking
ab 11.15 Uhr Siegerehrungen
15.00 Uhr Zielschluss
Anschließend Auslosung Hauptgewinne

Patchwork-Kunst auf der Hensoltshöhe

Kunst auf der Höh - Flyer

„Boxenstopp“ im Audi museum mobile

„Die Kunst des Motorsports“  bis 28. Februar 2016

Das „Audi museum mobile“ lädt vom 23. September 2015 bis zum 28. Februar 2016 zum Boxenstopp – in der neuen Sonderausstellung darf dieser auch etwas länger dauern als im Motorsport üblich. In „Boxenstopp – Die Kunst des Motorsports“ stellt der Landshuter Künstler Stephan Quenkert seinen Blick auf den Automobil-Rennsport vor. 22 Objekte Konkreter Kunst und fünf Automobile aus dem Audi-Motorsport erwarten die Besucher.A158921_x750

Dynamik, Teamwork, Präzision und neueste Technik: All diese für den Motorsport typischen Werte überträgt Stephan Quenkert in seine Arbeiten. Der Landshuter schafft Objekte, die sich auf existierende Bilder beziehen. Er reduziert dabei Formen und Inhalte, konzentriert Farben. Bei Quenkert ist ein Auto kein Auto. Höchstens eine Fläche, manchmal auch nur ein Strich oder es verschwindet ganz. Durch diese Abstraktionen ermöglicht er dem Betrachter großen Interpretationsspielraum. Auf Basis von Audi-Rennsportfotografien ist so eine Reihe dreidimensionaler Wandskulpturen entstanden. Quenkert über seine Arbeiten: „Der Entzug von Funktion und Inhalt ist Programm. Es entstehen so ‚Spiegelbilder‘, die sich an die nebenstehenden Fotos erinnern, jedoch durch Entfernen des Ursprungsfotos keinerlei Bezüge mehr zulassen und sich scheinbar der ‚Konkreten Kunst‘ oder auch einer ‚Konkreten Kunst‘ in der Zukunft zuwenden.“

Neben den Werken von Stephan Quenkert sind auch Original-Rennwagen Teil der Ausstellung. Sie inspirierten den Künstler und finden sich in seinen Bildern wieder: So können sich Motorsportfans auf einen Auto Union Typ D Rennwagen (1939), die Le Mans-Boliden Audi R8 (2001) und Audi R18 e-tron quattro (2012) sowie einen Audi A4 DTM (2011) und einen Audi R8 LMS (2009) freuen.

Mit dem Mond durchs Gartenjahr 2016

Leben und Arbeiten in Harmonie mit Mond und Planeten

Mondkalender 2016Nur ein Mondkalender mit astronomisch korrekten Daten führt zum Erfolg! Jedoch beruhen fast alle am Markt erhältlichen Mondkalender auf den astrologischen Sternzeichen, die allerdings längst nicht mehr gültig sind. Heute durchläuft die Sonne diese Sternzeichen im Laufe eines Jahres zu anderen Zeiten, als dies in der Antike der Fall war. Da sich die Erde nicht gleichmäßig, sondern wie ein Kreisel dreht, verändert sich unser Blick auf den Himmel und auf die Gestirne, wodurch mittlerweile die Sonne zu Frühlingsbeginn im Zeichen der Fische steht und nicht, wie noch zu Christi Geburt, im Zeichen des Widders. In den letzten 2000 Jahren hat sich der Sternbildhintergrund vor dem Lauf der Sonne also um fast ein ganzes Sternzeichen verschoben!

So wurde in fast allen Mondkalendern der 4. Mai 2015 als Blatttag angeführt, weil er im Sternzeichen des Skorpions stünde. In Wirklichkeit stand dieser Tag aber im Sternbild der Waage und war daher kein Blatttag (Wasserzeichen), sondern ein Blütentag (Luftbild).

„Mit dem Mond durchs Gartenjahr“ basiert im Gegensatz zu nahezu allen anderen im Handel erhältlichen Mondkalendern auf den astronomisch korrekten Sternbildern und nur diese haben Einfluss auf Pflanzen und Gesundheit!

MIT DEM MOND DURCHS GARTENJAHR 2016, ISBN 978-3-7020-1534-3, 113 Seiten, durchgehend farbig bebildert, brosch.,  8,95 Euro.

Start des 10.000-Häuser-Programms

 Manuel Westphal:  Bayern unterstützt seine Bürger  bei energetischer Gebäudesanierung

„Diesen Dienstag starten wir das bayerische 10.000-Häuser-Programm als wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Klimaschutz. Mit Zuschüssen helfen wir Hausbesitzern bei der energetischen Modernisierung ihrer Häuser“, erklärt Landtagsabgeordneter Westphal.

Mit dem neuen Förderinstrument für selbstgenutzte Ein- und Zweifamilienhäuser unterstützt Bayern die energetische Modernisierung im Gebäudebestand und besonders energieeffiziente Neubauten ebenso wie den beschleunigten Austausch veralteter, ineffizienter Heizungsanlagen. Der Nutzen für die Bürger ist hoch: Mehr Unabhängigkeit, mehr Komfort, weniger Energieverbrauch, weniger CO2-Ausstoß, weniger Heizkosten. Zielgruppe ist vor allem der Altbau; es gibt aber auch Anreize für den Neubau.

Abgeordneter Westphal: „Zur Energiewende gehört die Wärmewende. 40 Prozent der Energie werden in Gebäuden eingesetzt. Mit dem neuen Programm werden daher innovative Heizungen und Energiespeichersysteme gefördert. Bayern schafft damit auch ein Konjunkturprogramm für Mittelstand und Handwerk und macht Ernst beim Klimaschutz.“ Zudem will das Programm neue Techniken voranbringen und Gebäude zum Beispiel über intelligente Stromnetze in das Energiesystem der Zukunft einbinden.

Ergänzend wies MdL Westphal darauf hin, dass das 10.000-Häuser-Programm ein Alleinstellungsmerkmal für Bayern darstelle – eine vergleichbare Förderung gebe es in keinem anderen Bundesland.

Um eine möglichst große Breitenwirkung zu erzielen und um die Bürger in unterschiedlichen Lebenssituationen zu erreichen, gliedert sich das 10.000-Häuser-Programm in zwei Teile: den Programmteil „EnergieSystemHaus“ für grundlegende Sanierungen (oder energieeffiziente Neubauten) sowie den Programmteil „Heizungstausch“ für diejenigen, die keinen großangelegten Umbau verwirklichen wollen oder können.

Das Programm ist für ein Gesamtbudget von 90 Millionen Euro ausgelegt und hat eine Laufzeit von vier Jahren (2015 bis 2018). Der Zuschuss geht von 1.000 Euro bis maximal 18.000 Euro. Je anspruchsvoller das Bauvorhaben, umso höher die Förderung. Die Antragstellung ist sehr unbürokratisch geregelt. Sie erfolgt in Abstimmung mit KfW-Förderverfahren unter Nutzung vorhandener Daten und Unterlagen.

Informationen im Internet und Antragstellung unter www.energiebonus.bayern.de