Archiv: Allgemein

„Großer Bahnhof“ in Pappenheim

Eröffnung am 16. Oktober

Mail-Anhang-2Nach einer Pause, in der sie eine kleine Kollektion neuer Schmuckstücke gefertigt hat,  kommt der Galerie-Betrieb von Pia Rubner  am nächsten Freitag weder in Fahrt, und das sozusagen mit Volldampf, denn der Titel bevorstehenden Ausstellung lautet „Großer Bahnhof“.

Ihr einziger Gast zu dieser Präsentation ist Renate Gehrcke. Ihr ist das ehemalige Bahnhofsgebäude in Pappenheim Atelier und heimische Ausstellungsfläche – der Kunstbahnhof. Unlängst, am 20. September, wurde darüber im SüdWest-Fernsehen in der Sendung „Eisenbahnromantik“ berichtet.

Pia Rubner war in den letzten Wochen kreativ.

Diese Kette hat Pia Rubner kreiert

Im Pappenheimer Kunstbahnhof also lässt Renate Gehrcke mit leichtem Strich die  schwungvollen Zeichnungen entstehen, dort explodieren die Farben zu fulminanten Gemälden, dort schafft sie beeindruckende Installationen.

Krzysztof Borkowski wird die Gäste am 16. Oktober ab   19 Uhr an der Konzertgitarre durch den Abend begleiten.

Ran an den Speck

Über globale Zusammenhänge von Fleischproduktion und -konsum

Das Convivium Altmühlfranken von Slow Food lädt herzlich zu der Eröffnung der Ausstellung „Ran an den Speck“ in die Senefelder-Schule nach Treuchtlingen am Montag 12. Oktober 2015 um 11:45 im Bereich der „Sitzmulde“ ein.
Der Genuss von Fleisch ist in Verruf geraten, obwohl dies ein sehr wertvolles Nahrungsmittel für die Menschen seit eh und je gewesen ist. Die Tierhaltung ist unzertrennlich mit der Landwirtschaft verbunden, dabei bedarf es einer bewussten Entscheidung, wie oft und mit welcher Qualität Fleisch unseren Speiseplan anreichern soll. Aber unser durchschnittlicher Fleischkonsum von 55 kg pro Kopf stellt auch ein Vielfaches dessen dar, was dem größten Teil der Erdbevölkerung zur Verfügung steht.
Und da Deutschland in Europa gleichzeitig zu den Ländern mit den geringsten Ausgaben für die tägliche Nahrungsmittelversorgung zählt, wächst der Druck auf die Bereitstellung von möglichst billigem Fleisch und natürlich Lebensmitteln insgesamt. Mit der dadurch verursachten Überproduktion ist eine verhängnisvolle Spirale ausgelöst worden.
Slow Food möchte auf dieses Thema und die damit im Zusammenhang stehenden Fragen aufmerksam machen. Diesem Zweck dient die Ausstellung, die in Kooperation mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und gefördert von der Europäischen Kommission, erstellt worden ist.
Die Ausstellung nur vom 12, bis 15. Oktober 2015 in der Senefelder-Schule zu sehen sein.
Slow Food Altmühlfranken
Dieter Popp, 91729 Haundorf, Vogelherdweg 1
altmuehlfranken@slowfood.de; Tel. 09837-975708

Hilfe für betrieblichen Umweltschutz

Neuer bayerischer EMAS-Kompass

EMAS ist das weltweit anspruchsvollste System für nachhaltiges Umweltmanagement und geht auf eine EU-Verordnung zurück. Ziel ist – so die Mitteilung des CSU-Landtagsabgeordneten Manuel Westphal – die Verbesserung der Umweltleistungen mithilfe eines standardisierten Management-Systems. Der EMAS-Kompass besteht aus diversen Hilfsmaterialien und ermöglicht die Einführung eines Umweltmanagementsystems nach EMAS in sieben Schritten. Er wurde von Anwendern für Anwender entwickelt und soll vermehrt kleine und mittlere Unternehmen für ein Umweltmanagement motivieren.

Um die Anforderungen möglichst praxisnah umzusetzen, haben insgesamt sechs Pilotbetriebe gemeinsam mit dem Infozentrum UmweltWirtschaft (IZU) im Landesamt für Umwelt Arbeitsmaterialien entwickelt. Das Projekt ist eine Zusage der Bayerischen Staatsregierung im Rahmen des Umweltpakts Bayern und wurde vom Umweltministerium mit 80.000 Euro gefördert.

So können Unternehmen in sieben Schritten ein Umweltmanagementsystem nach EMAS einführen. Darüber hinaus wurden für jeden dieser Schritte Blog-Beiträge erstellt, die einen Einblick in die praktische Umsetzung des jeweiligen Themas gewähren. Ein Motivationsfilm soll den Einstieg erleichtern und für das Thema sensibilisieren.

„Dieses Projekt stärkt das bayerische Unternehmertum und bietet eine wichtige Stütze für das betriebliche Umweltmanagement. Es freut mich besonders, dass mit dem Zweckverband zur Wasserversorgung der Reckenberg-Gruppe aus Gunzenhausen, ein Unternehmen aus der Region an diesem umweltfreundlichen Konzept als Pilotbetrieb mitwirken konnte“, so der Abgeordnete Westphal.

Insgesamt sind 256 Organisationen in Bayern EMAS-zertifiziert, das entspricht knapp 20 Prozent der Zertifizierungen in Deutschland. Dadurch nehmen bayerische Betriebe eine Spitzenposition beim betrieblichen Umweltschutz ein.

Weitere Informationen über den neuen bayerischen EMAS-Kompass finden Sie unter www.izu.bayern.de/emaskompass

Bildungskonferenz für alle Interessierten

Die Bildungsregion altmühlfranken lädt ein

Um die Bildungsregion altmühlfranken weiter zu entwickeln, braucht es regionale Beteiligung. Aus diesem Grund gibt es ab sofort regelmäßig stattfindende Bildungskonferenzen, bei denen sowohl Bildungsakteure, als auch alle anderen Interessierten die Möglichkeit haben, aktiv die Bildungsregion mit zu gestalten oder sich zu bestimmten Fachthemen zu informieren.
Bereits in ca. zwei Wochen wird die erste Bildungskonferenz stattfinden.
Hierzu sind alle Bildungsakteure und interessierten Bürgerinnen und Bürger aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eingeladen.
Unter dem Motto Gestern. Heute. Morgen. soll das Handlungskonzept, das im Zuge der Bewerbung als Bildungsregion erstellt wurde, abgeschlossen werden. Des Weiteren werden aktuelle Entwicklungen in der Bildungsregion altmühlfranken präsentiert und es werden gemeinsam neue Ideen für die Zukunft erarbeitet.Die Bildungskonferenz findet am Freitag, den 23. Oktober 2015, von 16.00 bis ca. 21.00 Uhr in der Aula des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums in Gunzenhausen statt.
Weitere Informationen sowie das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/bildungskonferenz.
Interessierte können sich bis spätestens 16. Oktober 2015 anmelden; entweder online, per Email unter greta.weisenseel@altmuehlfranken.de oder per Telefon unter 09141 902-289.
Die Zukunftsinitiative altmühlfranken als Veranstalter hofft auf eine rege Teilnahme. Die Bildungsakteure erhalten die Möglichkeit der Beteiligung, können sich über die bestehenden Angebote informieren und sich untereinander noch stärker vernetzen.

Wirtschaftsjunioren gut aufgestellt

Neuwahl der Gunzenhäuser Vorstandschaft

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Das Bild des neu gewählten Vorstands: (von links): Manuel Müller, Kathrin Röthenbacher, Christian Mayr, Dr. Christian Vedder, Carolin Bögelein, Stefan Meier, Kim Adolphs und Alexander Herzog

In den letzten Wochen hielten die die Wirtschaftsjunioren Gunzenhausen Ihre jährliche Jahreshauptversammlung ab, dabei wurde unter anderem turnusgemäß der neue Vorstand gewählt. Bei der JHV bedankte sich der Vorsitzende Stefan Meier bei den Ausscheidenden Vorstandsmitgleidern Thomas Dörr, Matthias Menhorn, Christian Meyer und Gerhard Müller für die gute Zusammenarbeit in den letzten Jahren. Es wurde auch über den Verlauf des letzten Jahres berichtet. So konnte seit langer Zeit eine Schülerin zum Wirtschaftswissenswettbewerbsfinale nach Nürnberg entsandt werden. Es fanden einige Betriebsbesichtigungen, das Pecha Kucha, das Dinner in White, eine Speednetworkingveranstaltung, der Neujahrsempfang mit Freiherr von Knigge und ein Steuer- und Rechtsvortrag statt.

Für die nächsten zwei Jahre wurden gewählt: Kim Adolphs (Raiffeisenbank, WUG),
Carolin Bögelein (Sparkasse, Gun), Benjamin Frank (Hüttl & Kollegen, Gun), Alexander Herzog (Bäckerei Herzog, Muhr), Christian Mayr (SDK, Gun), Jochen Metz (Agrarcenter Metz, Dittenheim), Stefan Meier (Gewerbebank, Gun), Manuel Müller (manufactur, Gun), Kathrin Röthenbacher (redad, Theilenhofen), Dr. Christian Vedder (Notariat, Gun) und Nicole Vierheller (Gasthaus zum Weinstock, Gundelsheim).

Der wiedergewählte Kreissprecher Stefan Meier und sein Vertreter Dr. Vedder stellten anschließend die Jahresplanung vor. Auf Grund des 30 jährigen Jubiläum des
Vereines solle dieses mit allen Mitgliedern aber auch allen Gunzenhäusern groß gefeiert werden. Dazu konnte die Band „Die Störzelbacher & Strings“ verpflichtet werden. Die bekannte Band wird beim Auftritt durch Streicher der Nürnberger Symphoniker unterstützt. Der Termin ist der 31.10.15 ab 18:30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen. Vorverkauf findet in der Gewerbebank, Raiffeisenbank und Sparkasse Gunzenhausen statt. Weitere Informationen unter www.wj-gunzenhausen.de

Jugendliteraturpreis Altmühlfranken wird vergeben

Sensationelle Beteiligung

Die Kulturinitiative Altmühlfranken hatte mit der Auslobung des „1. Jugendliteraturpreises Altmühlfranken“ zwar auf eine rege Beteiligung gesetzt, aber an einen Rücklauf von 70 Kurzgeschichten hätte wohl niemand gedacht. „Diese hohe Beteiligung ist mit Sicherheit auch ein Beleg dafür, welche enorme Breite an sprachlicher Ausdrucksvielfalt und Kreativität bei den Jugendlichen vorhanden ist. Auf dieses Ergebnis dürfen Schulen, Schüler und Lehrer in gleicher Weise stolz sein, denn es zeugt von einem überdurchschnittlichen Bildungsengagement,“ zieht Dr. Johann Schrenk als Vorsitzender der Kulturinitiative ein erstes Resumeé.

Claudia Mrosek vom BR und Dr. Johann Schrenk mit zwei Teilnehmern des Wettbewerbs.

Claudia Mrosek vom BR und Dr. Johann Schrenk mit zwei Teilnehmern des Wettbewerbs.

Er ist sich mit dem Gesprächskreis Literatur der Kulturinitiative Altmühlfranken, der nun die Zuarbeit für die Jury übernommen hat einig, dass hier bei den Jugendlichen ein beeindruckendes Potenzial an sprachlicher Gewandtheit zu Tage gekommen ist. Auch die Jury ist von dieser hohen Beteiligung überrascht. Jetzt geht es darum, die Beiträge intensiv zu lesen, um nicht nur vordergründige Qualitäten in den abgegebenen Geschichten zu erkennen. Denn der erste Eindruck beim Erfassen der Themen und der Überblick über die hinter den Inhalten stehende schriftstellerische Substanz vermittelt interessante Einblicke in die Welt, welche junge Menschen heute bewegt.
Aufschlussreich ist auch die Tatsache, dass nahezu 75 % der Einsendungen von weiblichen Jugendlichen gekommen sind.
Die Jury, die sich aus zwei Lehrkräften, zwei Bibliotheksleiter/innen, zwei Schriftsteller/innen und zwei Buchhändlern zusammensetzt, wird nun die Bewertung vornehmen. Dr. Johann Schrenk ist sich sicher, dass dieser fulminante Auftakt des „Jugendliteraturpreises Altmühlfranken“ nun auch die Diskussion auslösen wird, wie dieses Thema weiter aufgegriffen werden kann. Denn am Beginn der Ausschreibung des Literaturpreises stand eher noch die Befürchtung im Vordergrund, dass eine Weiterführung evtl. an mangelndem Interessescheitern könnte. Die kraftvolle Antwort der Jugend setzt nun Maßstäbe und das gezeigte Engagement bedeutet für die Kulturinitiative Altmühlfranken eine Herausforderung, darüber nachzudenken, wie es nach der Preisverleihung am 13. November im Weißenburger Wildbadsaal (17 Uhr) weiter gehen soll.

DIETER POPP

Die Kulturinitiative Altmühlfranken wurde 2014 in Treuchtlingen gegründet. Sie versteht sich als Plattform für alle kulturrelevanten Themen in Altmühlfranken. Sie steht damit aber weder in Konkurrenz zu bestehenden Kulturvereinen oder Kulturkreisen, noch möchte sie diese als Dachorganisation bündeln. Ihre Aktivitäten können unter dem Claim „Fördern.Stärken.Initiieren.“ relativ gut definiert werden. Kulturarbeit soll dort – wo Probleme auftreten – gefördert werden. Bestehendes kulturelles Engagement soll – wo nötig und erwünscht – gestärkt werden. Und neu entstehende Initiativen sollen Hilfestellung angeboten bzw. auch neue kulturpolitische Akzente gesetzt werden.

Schließlich will die Kulturinitiative Altmühlfranken das bereits bestehende breite und qualitativ hoch stehende Kulturangebot der Region noch stärker bewusst machen und dabei vor allem in der Europäischen Metropolregion Nürnberg den Fokus auf diesen starken Kultur-Süden lenken.

Landrat lädt zum Ehrenamtsempfang

Ehrenamtliche im Bereich Asylbewerber und Flüchtlinge sind eingeladen

EinladungskarteDie Asylproblematik stellt den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen vor großen Herausforderungen. Aktuell sind ca. 550 Asylbewerber im Landkreis untergebracht, dazu kommen ca. 50 unbegleitete Flüchtlinge, sowie die Übergangsunterkünfte Mackenmühle-Pleinfeld und Treuchtlingen, mit ca. 253 Flüchtlingen.
Für den Landkreis ist es ein Glücksfall, dass sich an vielen Standorten sehr schnell Helferkreise der Ehrenamtliche gebildet haben, diese kümmern sich selbstlos und uneigennützig um die Neuankömmlinge. Die Betätigungsfelder reichen von der Arbeit in Kleiderkammern, der Vermittlung von Sprachkenntnissen, der Hausaufgabenbetreuung sowie die Organisation von Freizeitaktivitäten. Auch das Thema „Vormundschaften für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ wird bald schon mit Ehrenamtlichen besetzt werden. „Ohne die Arbeit dieser Ehrenamtlichen“, so Landrat Gerhardt Wägemann, „wäre eine Integration der Asylbewerber nicht möglich. Ich bin stolz auf die Arbeit, die hier geleistet wird und auf das Engagement unserer Bürger aus dem Landkreis!“
Obwohl in der Politik der Begriff Integration im Zusammenhang mit Asylbewerbern lange Zeit tabu war, ist inzwischen klar geworden, dass es ohne Spracherwerb, Beschäftigung und Kontakt zur heimischen Bevölkerung einfach nicht funktioniert. Um sich bei den vielen Ehrenamtlichen im Landkreis zu bedanken, lädt Landrat Gerhardt Wägemann alle Bürgerinngen und Bürger, die sich bisher bereits um Asylbewerber kümmern, zu einem Empfang ein.
Dieser findet statt am Mittwoch, den 07.10.2015 ab 19 Uhr, in der Stadthalle in Treuchtlingen.
Anmeldungen sind möglich mittels der Anmeldekarten, die derzeit in den Unterstützerkreisen verteilt werden. Sollte jemand noch keine Karte erhalten haben, so ist eine telefonische Anmeldung unter der Nummer 09141/902-259 möglich, ebenso liegen Anmeldekarten im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen, Bahnhofstraße 2, aus.
Egal ob man in einem der Unterstützerkreise organisiert ist, als Ehrenamtlicher Dolmetscher tätig ist oder in einer Schule hilft, jeder der im Kontakt mit einem Asylbewerber ist, darf sich angesprochen fühlen. Neben Landrat Gerhardt Wägemann wird auch Regierungspräsident Dr. Thomas Bauer einige Dankesworte an die Helfer richten. Neben einem Buffet und musikalischer Untermalung wird es auch eine Tombola für die anwesenden geben. „Wir können leider nicht jedem einzelnen unseren Dank und unsere Wertschätzung in Form eines Geschenkes ausdrücken“, so der Landrat, „wir lassen die Glücksfee entscheiden.“
Neben den freiwilligen werden auch einige Hauptamtliche anwesend sein. Zudem wird es auch einen Büchertisch mit Ansichtsexemplaren von hilfreichen Material für die Sprachförderung geben. Hierzu hat die Freiwilligenagentur Altmühlfranken, mit Hilfe von Christine Schmidt von „buchunterwegs“ eine Bücherliste erstellt, die sich jeder Interessent mitnehmen kann. Zudem werden die aktualisierte Ärzte-Sprachliste und weiter Informationsmaterialien ausliegen. Die Freiwilligenagentur Altmühlfranken, die eine große Zahl der Ehrenamtlichen koordiniert, freut sich auf eine rege Teilnahme. Frau Dorothee Bucka, Leiterin der Freiwilligenagentur altmühlfranken, würde sich freuen, wenn die Ehrenamtlichen den Internetauftritt unter www.altmuehlfranken.de/willkommenskultur.de rege nutzen. Hier sind alle möglichen Informationen und Ansprechpartner im Bereich Asyl genannt.

Ellingerbrau

Gründerpreis der IHK

Auszeichnung wird seit 20 Jahren vergeben

Eine elektronische Patientenakte, ein Online-Shop für individuell
hergestellten Schmuck und kreative Konzepte für Messestände: Für diese Geschäftsideen
werden Bastian Bleisinger und Dr. Frank Hemer (Geschäftsführer
der Advanova GmbH, Erlangen), Olga Dick und Sabine Linz (Geschäftsführerinnen
der Amoonìc GmbH, Nürnberg) und Lars Borngräber (Geschäftsführer
der bbco MesseManufaktur GmbH, Veitsbronn) mit dem IHK-Gründerpreis 2015
ausgezeichnet.
Präsident Dirk von Vopelius und Nürnbergs Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly
gratulieren den Preisträgern bei einer Feierstunde in der IHK Akademie Mittelfranken.
Die Laudatoren und Paten der Preisträger Ingrid Hofmann (Geschäftsführerin
der I.K. Hofmann GmbH, Nürnberg), Peter Kurz (Vorstand der Leonhard
Kurz Stiftung & Co. KG, Fürth) und Norbert Metz (Geschäftsführer der
allfra Regionalmarkt Franken GmbH, Wittelshofen) stellen die Gewinner vor.
Dr. Kathrin Degmair (Leiterin Studio Franken des Bayerischen Rundfunks) moderiert
die Veranstaltung und begründet die Entscheidung der Jury. Die Preisträger
erhalten ein Preisgeld von jeweils 10 000 Euro, das von der IHK zur Verfügung
gestellt wird.

20 Jahre IHK-Gründerpreis

Die IHK Nürnberg für Mittelfranken hatte den IHK-Gründerpreis 1996 im Rahmen
ihrer „Existenzgründungsoffensive“ ins Leben gerufen, um das Gründer2
klima in der Region weiter zu verbessern. Mittlerweile hat sich mit der „Gründerinitiative
Mittelfranken“ ein Netzwerk aus Verbänden, Kommunen, Gründerzentren,
Kreditinstituten, Förderbanken, Hochschulen und Initiativen gebildet, das
Gründer und junge Unternehmen fördert. In den letzten 20 Jahren haben sich
rund 700 junge Unternehmen für den IHK-Gründerpreis beworben, sie hatten
innerhalb der ersten fünf Jahre nach ihrer Gründung rund 11 000 Arbeitsplätze
und rund 500 Ausbildungsplätze geschaffen. „Das belegt eindrucksvoll, dass
junge Unternehmen wichtige Motoren für Beschäftigung und Wohlstand sind“,
so IHK-Präsident Dirk von Vopelius. Beeindruckend seien die Vielzahl von
Gründungen in Hochtechnologien sowie das frühe internationale Engagement
vieler Gründer.
In diesem Jahr hatten 44 junge Unternehmen, deren Gründung höchstens fünf
Jahre zurückliegt, ihre Geschäftskonzepte eingereicht. Sie haben bislang 441
Arbeitsplätze und 18 Ausbildungsplätze geschaffen und beschäftigen zudem
rund 50 freie Mitarbeiter.

Den Flüchtlingen helfen, aber auch die Ängste ernst nehmen!

Erklärung zur aktuellen Situation im Falk-Report

In dieser Ausgabe des „Falk-Reports“ („Wieviele Flüchtlinge sind zu verkraften?“) greife ich die Flüchtlingsproblematik auf, also ein Thema, das in aller Munde ist. Viele Menschen sind besorgt, wie es nach der Aufnahme des ersten Ansturms weiter gehen soll. Die Ängste, dass es zu einer Überfremdung kommen kann, sind ernst zu nehmen. Es kommt jetzt auf die Kooperation unter den europäischen Ländern an. Sie müssen solidarisch zusammenstehen, auch wenn das in dem einen oder anderen Fall nicht so zu erwarten ist.Werner-013

Die Bürgerkriegsflüchtlinge aus Syrien sollen auch meiner Meinung nach bevorzugt behandelt werden, d.h. nicht monatelang warten müssen, bis über ihren Asylantrag entschieden ist.
Die sogenannten Wirtschaftsflüchtlinge machen es unseren Behörden schwer, als Asylbewerber anerkannt zu werden. Es ist sicher keine angenehme Sache, Menschen wieder zurückzuschicken, aber angesichts der vielen Menschen, die wirklich Not leiden, müssen sie einfach zurückstehen.
In Gunzenhausen wird in den nächsten sechs bis acht Wochen eine Erstaufnahmestation aufgebaut. Der Stadtrat hat dem Landkreis gegenüber seinen Willen bekundet, zur Entschärfung der Lage beizutragen. Das ist eine verantwortungsvolle Haltung. Als zweitgrößte Stadt im Kreis können wir den Landkreis in dieser schwierigen Situation nicht hängen lassen. Wir, also die Stadt Gunzenhausen, ist in anderen Fällen auf den Landkreis angewiesen und rechnet mit seiner Hilfe, wenn es gilt, im Zuge der Ämterdislozierung zum Zuge zu kommen. Das Grundstück in der Industriestraße erscheint mir gut geeignet zu sein, hier die Aufnahmestation einzurichten. An die Bevölkerung und vor allem an die Nachbarn appelliere ich, die Menschen freundlich aufzunehmen und mögliche Vorbehalte zurückzustellen. Viele Gunzenhäuser waren nach 1945 selbst als Vertriebene auf der Suche nach einer neuen Heimat. Sie sollten jetzt nachfühlen, wie es denen geht, die zu uns kommen.
Der Falk-Report berichtet darüber hinaus auch noch über andere Themen, die für die Menschen in der Seenlandregion wichtig sind.
WERNER FALK, Stadtrat und Herausgeber des „Falk-Reports“