Archiv: Allgemein

Den Friedhofszwang aufheben!

Urnenaufbewahrung muss auch im persönlichen Umfeld möglich sein

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Auf die Veränderung der Bestattungskultur reagieren die Städte bereits. Ein Täfelchen an einer Stele ersetzt die traditionelle Grabstelle auf dem Friedhof in Gunzenhausen.

Nach dem geltenden Gesetz müssen Urnen auf dem Friedhof bestattet werden. Das jedoch will die FDP ändern. Wie ich auf einer Zusammenkunft des Ortsverbands im Hotel „Krone“ erklärt habe, ist die Aktualisierung des letztmals 1971 geänderten bayerischen Bestattungsgesetzes durch den Landtag überfällig.
Mit meiner Initiative greife ich einen in der Bevölkerung weit verbreiteten Wunsch auf, die Urnen von verstorbenen Angehörigen im privaten Umfeld aufbewahren zu können. Ich trete deshalb für die Lockerung des Friedhofszwangs ein, der in seiner restriktiven Form nur in Deutschland gilt. „Wir sollten auf den wachsenden Wunsch nach alternativen Bestattungsformen eingehen. Der pauschale Friedhofszwang ist ein unzulässiger Eingriff des Staats in das private Verhältnis zwischen Toten und Hinterbliebenen. Sowohl das Grundgesetz als auch die Europäische Menschenrechtskonvention gewähren die freie Entfaltung der Persönlichkeit und verlangen die Achtung des Privat- und Familienlebens. Der Gesundheitsschutz, wie er für Erdbestattungen gilt, greift bei Urnenbestattungen nicht.
Zur geplanten Änderung der Gunzenhäuser Friedhofssatzung: Die Bestattungen an Samstagen sollten beibehalten und keinesfalls gestrichen werden, eventuell können für Erd- und Urnenbestattungen unterschiedliche Festlegungen getroffen werden.
WERNER FALK, Stadtrat in Gunzenhausen

 

Landkreis Ansbach erhält Siegel der Bildungsregion

Viele Anstrengungen hat der Kreis unternommen

„Wir freuen uns sehr, dass der Landkreis Ansbach vom Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ erhält. „Der Erhalt des Siegels ist keine Selbstverständlichkeit und beruht auf herausragenden Anstrengungen der zahlreichen Bildungsakteure und der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die sich seit Beginn des Prozesses eingebracht haben. Ihnen gilt Dank und Anerkennung“, betonte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Die ehrenamtlichen Anstrengungen der Arbeitskreisleiter wurden vom Landrat bereits in einer eigenen Feierstunde gewürdigt. Bei dem anstehenden dritten Dialogforum am 27. November in Herrieden wird der Bayerische Staatsminister für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst, Dr. Ludwig Spaenle, dem Landkreis Ansbach das Qualitätssiegel „Bildungsregion“ verleihen und es werden wieder über 100 Bildungsakteure aus dem Landkreis Ansbach erwartet. „Die Siegelübergabe ist ein weiterer Meilenstein des Landkreises Ansbach, um die Bildungslandschaft weiter qualitativ zu verbessern und die heimische Wirtschaft bei der Bewältigung von Herausforderungen wie Nachwuchs- und Fachkräftemangel zu unterstützen.“

Seit dem Startschuss für die „Bildungsregion Landkreis Ansbach“ im November 2013 mit dem ersten Dialogforum in Herrieden arbeiten sechs Arbeitskreise mit insgesamt 120 ehrenamtlichen Bildungsexperten an Ideen und Projekten, um allen jungen Menschen individuelle Teilhabechancen an Bildung zu ermöglichen. „Seit Jahren strengen sich der Landkreis Ansbach und die Kommunen im Kreis an, um möglichst gute Rahmenbedingungen für unsere jungen Menschen in der Region zu schaffen. So hat der Landkreis Ansbach in den letzten Jahren weit über 100 Millionen Euro in die Schulen in seiner Trägerschaft investiert. Daher ist es nur konsequent, dass wir die Möglichkeit nutzen, uns als Bildungsregion im Wettbewerb der Regionen zu positionieren“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Am 21. November 2014 wurde das zweite Dialogforum in der Realschule Herrieden durchgeführt. Dort konnte auch der im Rahmen der Arbeitskreise entstandene Bildungsbericht präsentiert werden. „Der Bildungsbereich besteht aus vielen Akteuren, deren Ideen möglichst zahlreich einfließen sollen. Der Bildungsbericht ist nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern auch eine Ideensammlung mit praxisnahen Umsetzungsmöglichkeiten. Mit der Umsetzung über der Hälfte der im Bildungsbericht enthaltenen Projekte wurde bereits begonnen und weitere sollen folgen“, erklärte Stefanie Groß, die das Thema Bildungsregion seitens der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach begleitet.

Auf Pilgerpfaden zum Heiligen Jakobus

Neuerscheinung aus dem Kunth-Verlag

PilgerDie Suche nach Heil, Erlösung und manchmal auch nach Abenteuer ist oft der Beweggrund, eine Wallfahrt nach Santiago de Compostela anzutreten. Schon im 10. Jahrhundert zog das Grab des Apostels Jakob des Älteren Jahr für Jahr Tausende von Pilgern an. Heute wandern Pilgerreisende aus der ganzen Welt von Frankreich über die Pyrenäen oder von Südspanien kommend zum Grab des heiligen Jakobs. Die Route führt vorbei an gotischen Kathedralen, an kleinen Kirchen und durch schmucke Dörfer.

Das Buch stellt die beliebtesten Strecken und deren Pilgerstätten vor. Es besteht aus brillanten Farbbildern, informativen Texten zu den Pilgerstätten entlang der Route und einem  mit Kartenteil zur Orientierung

„Jakobsweg“, 320 Seiten, gebunden, mit Schutzumschlag, Format 23,1 x 29,5 cm, 29,95 Euro, ISBN 978-3-95504-209-7

Bürgerdialog in Nennslingen

Zeit für Fragen und Anregungen

Die Energiewende, ihre Umsetzung und die Energieversorgung der Zukunft beschäftigen die Menschen. Wichtige Fragen und Fakten rund um diese Themen möchten Experten der N-ERGIE Aktiengesellschaft daher zusammen mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern diskutieren.

Am Dienstag, 17. November um 19 Uhr lädt die N-ERGIE zum Bürgerdialog nach Nennslingen ein: in das Gasthaus Lehmeier, Marktplatz 14, Nennslingen (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen).

Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe informieren N-ERGIE Experten die Gäste über die Hintergründe der Energieversorgung und nehmen sich Zeit für Fragen und Anregungen. Die Veranstaltung ist kostenfrei, für Getränke und einen kleinen Imbiss ist gesorgt.

Hintergrund zum Bürgerdialog der N-ERGIE
Seit 2011 ist die N-ERGIE mit ihrem Bürgerdialog in der Region unterwegs. Auch in diesem Jahr steht der regionale Energieversorger wieder in acht Orten in seinem Versorgungsgebiet Rede und Antwort. Seit 2012 findet der Bürgerdialog auch im Stadtgebiet Nürnberg statt. Dort werden Vorträge und Gesprächsrunden mit einer Führung durch die Kraftwerke in Nürnberg-Sandreuth kombiniert. Für diese Veranstaltungen ist eine Anmeldung erforderlich.

Weitere Informationen, Termine und Anmeldeformulare unter www.n-ergie.de/buergerdialog.

In Hainsfarth 1203 Euro eingespielt

N-ERGIE Kinotour war in Hainsfarth

Hainsfarth

Unser Foto zeigt Bürgermeister Franz Bodenmüller (hinten rechts) mit Grundschulleiterin Birgit Ammesdörfer (hinten Mitte) und Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei der N-ERGIE (hinten links) mit Kindern der Grundschule.

Die Komödie „Der Nanny“ lockte am 10. September 293 Besucher zur Kinotour der N-ERGIE nach Hainsfarth. Um das leibliche Wohl der Gäste im Steinbruch am Sportplatz kümmerte sich der Sportverein, der auch mit
einer Kinder-Olympiade für Unterhaltung vor Filmbeginn
sorgte. Durch die Eintrittsgelder von vier Euro pro Person und Spenden der Besucher kamen 1.203 Euro zusammen. Horst Hien, Betreuer für kommunale Kunden bei derN-ERGIE, übergab den Erlös an Bürgermeister Franz Bodenmüller.
Die Kommune spendet das Geld zur Hälfte an die Kindertagesstätte, die damit neue Spielgeräte anschaffen möchte. Die andere Hälfte geht an die Grundschule, die den Betrag in die Hard- und Software- Ausstattung des EDV-Raums investieren will. „Engagiert mit voller N-ERGIE“ – N-ERGIE Kinotour Die N-ERGIE war mit ihrer Kinotour in diesem Jahr bereits zum elften Mal in der Region unterwegs. Rund 4.000 Besucher kamen zu den insgesamt 16  Spielorten, um die Komödien „Monsieur Claude und seine Töchter“, „Traumfrauen“ und „Der Nanny“ unter freiem Himmel zu erleben.
Der Gesamterlös der diesjährigen Kinotour beläuft sich auf rund 16.000 Euro und kommt gemeinnützigen Einrichtungen vor Ort zugute. Über die Verwendung der Gelder entscheiden die einzelnen Kommunen selbst. Seit ihrem Start im Jahr 2005 war die N-ERGIE Kinotour mit rund 50 verschiedenen Filmen in rund 170 Kommunen in Franken, der Oberpfalz, Schwaben und Oberbayern zu Gast. In den vergangenen elf Jahren trugen mehr als 38.000 Besucher dazu bei, dass die Kinotour insgesamt rund 128.000 Euro für gemeinnützige Einrichtungen einspielen konnte. Das Geld kam Sport-, Musik- oder Heimatvereinen, Schulen und Kindergärten oder sozialen und kulturellen Projekten in den Kommunen zugute.
Die Kinotour zählt zu den vielen regionalen Aktivitäten der N-ERGIE, mit denen das Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung übernimmt. Weitere Informationen zur Kinotour unter www.n-ergie.de/kinotour und zur gesellschaftlichen Verantwortung unter www.n-ergie.de/verantwortung.

REMA feiert Spatenstich

Lagerhallenneubau Industriegebiet an der Scheupeleinsmühle

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Machten den 1. Spatenstich mit einem gewaltigen Spaten: Andreas Pitsch (REMA-Geschäftsführer), Beate Steinweg-Pitsch (Kaufmännische Leitung), Rainer Pitsch (REMA-Geschäftsführer), Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Architekt Patrick Bosch (v.l.n.r.)  Foto: Rema

„Es ist ein guter Tag und eine gute Entscheidung für die Firma REMA, aber auch ein guter Tag für die Stadt Gunzenhausen“, sagte Gunzenhausens Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in seiner kurzen Ansprache am Montag, anlässlich der Spatenstich-Feier auf dem Neubaugelände im Industriegebiet an der Scheupeleinsmühle (Gunzenhausen). Wie berichtet baut dort das Fügetechnikunternehmen mit Sitz in Haundorf/Aue auf 6900 Quadratmetern Fläche einen neuen, 1200 Quadratmeter großen Logistikbau. Rund 80 geladene Gäste, darunter Andreas Zuber von der Wirtschaftsförderung, Simone Teufel, Stadtbaumeisterin und Leiterin des Bauamts, Vertreter benachbarter Unternehmen sowie die REMA-Belegschaft, versammelten sich zur Spatenstich-Zeremonie, die zünftig mit Fränkischen Bratwurstsemmeln, Leberkäs und einem Riesenspaten begangen wurde.
„Für uns ist das ein weiterer wichtiger Schritt“, sagte Beate Steinweg-Pitsch, Kaufmännische Leitung REMA, in ihrem kurzen Rückblick auf die Unternehmenshistorie. „Wir sind unheimlich stolz auf das, was hier passiert.“ Ein wenig Bedenken habe sie auch, räumte Steinweg-Pitsch ein. „Wird es uns verändern? Wird es mehr Anonymität geben aufgrund der Größe?“ Zur Unternehmenskultur gehöre seit jeher der persönliche Kontakt, Offenheit und Fairness. „Wir arbeiten miteinander, wir feiern miteinander. Wir wünschen uns, dass das erhalten bleibt auch wenn die REMA erwachsen wird“, so die Firmensprecherin und bedankte sich im Namen der Geschäftsführung bei allen Mitarbeitern: „Danke, dass ihr die Veränderung mit antreibt, mit dabei seid.“ Auch in Richtung Stadt und Bürgermeister gab es freundliche Worte für die konstruktive Zusammenarbeit.
Der Bürgermeister sagte in seiner Erwiderung: „Ich bin froh und stolz, dass wir eine weitere Firma hier in das Gewerbegebiet nach Gunzenhausen holen konnten.“ Gleichzeitig prognostizierte er den Mitarbeitern: „Sie werden es nicht bereuen, nach Gunzenhausen gegangen zu sein.“ Die Stadt habe einiges zu bieten und seit 1. September gebe es zudem eine Buslinienanbindung an das Industriegebiet. „Ich freue mich auch“, so der Bürgermeister weiter, „dass die Nachbarschaft vollzählig erschienen ist. Das zeigt das Interesse, das zeigt auch, dass ihnen die neuen Nachbarn nicht Wurscht sind.“ Es sei wichtig, dass die verschiedenen Firmen auf dem Areal auch zusammenpassten. Er sei überzeugt, „dass die Firma REMA hier bestens reinpasst und darum ist es eine tolle Geschichte, dass Sie sich hier ansiedeln.“
Einen verständlichen Wunsch richtete Beate Steinweg-Pitsch noch an den ausführenden Architekten Patrick Bosch: „Herrn Bosch wünsche ich einen erfolgreichen Bauverlauf, ohne Komplikationen und eine pünktliche Baufertigstellung“. Die Einweihung ist bereits für das kommende Frühjahr geplant.

Sternlesmarkt in der Wolframstadt

DSC02567Den  Sternlesmarkt in Wolframs-Eschenbach gibt es seit 1995.  Das Kulturamt wirbt  für ihn mit dem Slogan: „Der Weihnachtsmarkt mit dem besonderen Kulturprogramm!“

Der Weihnachtsmarkt am 12. und 13. Dezember und sein Begleitprogramm finden statt im Bürgersaal/Museum und  am Kirchhof, wo es ein Kinderprogramm,  eine lebende Krippe,  den Auftritt des Gospelchor und ein weihnachtliches Barockfeuerwerk (am Samstag) geben wird.

Veranstalter: Stadt Wolframs-Eschenbach in Zusammenarbeit mit den örtlichen Vereinen

Eröffnung des Marktes: Samstag, 15 Uhr, Sonntag, 13 Uhr; Eintritt frei!

Bürgermeister Michael Dörr in seinem Gruß an die Gäste: „Lassen Sie sich verzaubern von unserer Budenstadt auf dem Kirchhof und der Handwerkskunst im Bürgersaal.“

Potitzen, Pinzen, Krapfen & Co

Süß durch’s Jahr mit dem Backprofi!

Layout 1Frische Croissants zum Frühstück, eine köstliche Nusspotitze oder doch lieber einen Apfelstrudel zum Kaffee? All das und viele weitere süße Gebäckspezialitäten aus Österreich präsentiert der Backprofi Christian Ofner in seinem dritten Buch.

Übersichtlich in Kapitel gegliedert, verrät er seine erprobten und gelingsicheren Rezepte für typisches Alltags-, Festtags- und Brauchtumsgebäck. Ob Osterpinzen, Kletzenbrot oder Marzipanstollen, ob Faschingskrapfen, Germteigstrauben oder Topfenbällchen, hier gibt’s für verschiedenste Anlässe durchs ganze Jahr das passende Backwerk! Absolute Klassiker der österreichischen Backtradition dürfen natürlich nicht fehlen, und so vervollständigen Bauernkrapfen, Mohnbeugerln, Kärntner Reindling und Strudelvariationen das verlockende süße Rezeptangebot.

Alle Rezepte sind mithilfe einfacher Schritt-für-Schritt-Anleitungen ganz leicht nachzubacken und absolut unwiderstehlich. Mit wertvollen Tipps vom Backprofi für die Zubereitung des Teiges, das Ausarbeiten, Backen und Dekorieren – damit’s garantiert gelingt. Zu vielen Rezepten gibt es zusätzlich Anleitungsvideos (mit QR-Code einfach abzurufen), in denen etwa das richtige Flechten von Striezeln gezeigt wird.

Christian Ofner: „Backen wie der Profi,“ Feingebäck vom Ofner, Süße Gebäck-Spezialitäten aus Österreich, ISBN 978-3-7020-1539-8, 144 Seiten, durchgehend farbig bebildert,  24,90 Euro.

Staatsmedaille für Eduard Völklein

Der Wolfsbronner engagiert sich für die „Steinerne Rinne“

Umweltmedaille 22.10.2015

Staatsministerin Ulrike Scharf zeichnete Eduard Völklein aus Wolfsbronn aus.

Kalktuffe kommen meist flächig vor. Bei Wolfsbronn jedoch findet man einen Kalksockel, über 120 Meter lang und bis zu 1,60 Meter hoch, auf dem das Quellwasser des Waldes ins Tal fließt. Ein einmaliges Naturschauspiel.

Dieser Naturschönheit gilt sein ganzer Einsatz. Mit großem Idealismus und Arbeitsaufwand pflegt er seit den 1940er Jahren die Kalktuffrinne. Über 100 Stunden im Jahr verbringt er noch heute mit Pflegearbeiten.

Die Steinerne Rinne wurde durch seine Hand geprägt. Sein unermüdlicher Einsatz hat dazu beigetragen, dass die Steinerne Rinne zum Naturdenkmal mit einem umliegenden Naturschutzgebiet erklärt wurde.

Darüber hinaus ist Eduard Völklein seit 1994 im Naturschutzbeirat des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen und hat sich als engagierter Land- und Forstwirt stets für den Naturschutz eingesetzt. Er war zudem  lange Jahre Vorsitzender der Forstbetriebsgemeinschaft Gunzenhausen. Auch in dieser Funktion galt sein ganzes Interesse dem Schutz des Waldes, was eine verantwortungsvolle Bewirtschaftung einschließt.

Die Liebe zur Natur zieht sich wie ein roter Faden durch sein Leben. Für seinen langjährigen Einsatz wird ihm heute die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die Umwelt überreicht.

Landrat Gerhard Wägemann, der die Auszeichnung beantragt hatte, hat die Verdienste von Eduard Völklein mehrfach gewürdigt. Er gratulierte ihm verbunden mit dem Wunsch auf einen Lebensabend in Gesundheit.

Neue Broschüre für Standortmarketing vorgestellt

„Starker Standort Altmühlfranken“

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Kathrin Kimmich (Leiterin der Zukunftsinitiative altmühlfranken), Landrat Gerhard Wägemann, Paul Habbel (Vorsitzender des IHK-Gremiums Weißenburg-Gunzenhausen), Sabine Unterlandstaettner (Wirtschaftsförderung), Felix Oeder (Wirtschaftsförderung)

Landrat Gerhard Wägeman hat  die neue landkreisweite Standortbroschüre vorgestellt, die die harten und weichen Standortfaktoren des Landkreises heraushebt und dessen Stärken in den Vordergrund rückt. „Der Wettbewerb um Investoren und ansiedlungswillige Unternehmen wird zunehmend rauer und internationaler, sodass eine außenwirksame Darstellung der eigenen Vorzüge unumgänglich wird!“, betonte Wägemann zu Beginn der Präsentation.
Die 28-seitige Broschüre will vor allem eines: Auffallen und sich aus der Masse der anderen Veröffentlichungen abheben. Dies soll durch eine extravagante Bildsprache funktionieren. Schon der Blick auf das Titelbild zeigt diese Intention, denn das prägnante Muster des altmühlfranken-Logos sticht über die gesamte Fläche mit seinen knalligen Farben heraus. Auch auf den Innenseiten präsentieren großflächige Bilder in intensiven Farben, die sorgfältig zu den jeweiligen Themen ausgewählt wurden, die Schwerpunkte der Broschüre. Bei der Auswahl der Bilder wurde vor allem auf die regionale Identität geachtet. Fast alle Bilder stammen aus dem Landkreis und wurden entweder selbst geschossen oder von unterschiedlichsten Unternehmen in der Region zugeliefert.
Mit der Veröffentlichung sollen vor allem ansiedlungswillige Unternehmen, potentielle Investoren sowie Fachkräfte angesprochen werden und die Vorzüge des Standortes Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen aufgezeigt werden. Thematisch gegliedert ist die Landkreisbroschüre nach harten und weichen Standortfaktoren. Zunächst erfolgt anhand von Kartenmaterial die geografische Einordnung des Landkreises in Deutschland, Bayern und Mittelfranken. Dadurch wird die zentrale Lage in Bayern verdeutlicht. Danach folgt die Beschreibung des ersten Kernthemas der Broschüre, die in der Region sehr ausgeprägte Kunststoffindustrie. Die Doppelseite – alle Kernbranchen der Region werden in dieser Form dargestellt – enthält mit einem aussagekräftigen Bild und einem kurzen, prägnanten Text alle wichtigen Informationen. Auch allgemein werden die Inhalte in knapp gehaltenen Textabschnitten vermittelt, für die weitere Recherche wird auf die entsprechenden Internetseiten verwiesen. Weitere Themenschwerpunkte liegen bei der Automobilzulieferindustrie, der einzigartigen Natursteinbranche, der Tourismusbranche sowie bei der Gesundheitswirtschaft. Weiterhin finden auch die Leonische Industrie, die Energiebranche sowie das Handwerk Erwähnung in der Broschüre, ebenso werden mit den „Global Players“ und den „Hidden Champions“ herausragende Unternehmen des Landkreises vorgestellt.
Neben diesen sogenannten „harten“ Standortfaktoren werden auch weitere für Investoren und Unternehmen wichtige Vorteile des Landkreises vorgestellt. Mit der Bildungsregion, dem Bündnis für Familie und den angesiedelten Hochschuleinrichtungen wird der Bildungsweg vom Kleinkind bis zum Hochschulabschluss im Landkreis begleitet. Mit den beiden Naherholungsgebieten Fränkisches Seenland und Naturpark Altmühltal, den verschiedensten kulturellen Bräuchen sowie den Museen und dem Limes wird die Lebensqualität in der Region betont, welche ein weiteres herausragendes Merkmal des Landkreises ist. Nicht zuletzt durch den Service der kommunalen Wirtschaftsförderung sollen ansiedlungswillige Unternehmen in ihren Überlegungen bestärkt und in ihren Planungen unterstützt werden, weshalb dieser ebenfalls in Verbindung mit dem Hinweis auf freie Gewerbeflächen beworben wird.
„Ich finde, die Broschüre ist gut gelungen und es ist eine runde Sache daraus geworden.“, befand Landrat Wägemann. Das Konzept der Broschüre ist auf Dauer ausgelegt. Auf Zahlen wurde somit aus Aktualitätsgründen verzichtet. Diese werden jedoch auf einem aktuellen Einlegeblatt präsentiert, welches bezeichnenderweise aus Kunststoff ist. Dadurch ist die erste Auflage immer auf dem neuesten Stand. Um auch in der digitalen Welt präsent zu sein, ist die Broschüre in Form eines interaktiven Blätterkataloges auf der Webseite des Landkreises veröffentlicht. Diese Online-Version soll in naher Zukunft auch in englischer Sprache verfügbar sein, sodass eine internationale Außendarstellung möglich ist. Mit der Verteilung an interessierte Unternehmen, entsprechende Netzwerke sowie an die Persönlichkeiten aus der Politik wird in den nächsten Tagen begonnen. Ebenso wird die Broschüre auf der Verbrauchermesse Consumenta präsentiert und an interessierte Personen zielgerichtet verteilt.
Weitere Informationen auf www.altmuehlfranken.de/wirtschaft/standortbroschuere