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Endlich umgesetzt

SPD-Kreistagsfraktion besucht Pflegestützpunkt in Weißenburg

Fraktionsschef Mathias Hertlein (rechts) mit seinen Mitstreitern Anette Pappler, Werner Baum, Ute Grimm, Christa Naaß, Harald Dösel und Bianca Bauer.


Unabhängige und professionelle Beratung und Hilfe zum Thema Pflege und Pflegebedürftigkeit bietet der seit 01.Dezember 2022 eingerichtete Pflegestützpunkt in der Schwärzgasse 1 in Weißenburg. Davon konnte sich die SPD-Kreistagsfraktion mit ihrem Fraktionsvorsitzenden Mathias Hertlein bei einem Gespräch mit dem Mitarbeiterteam, bestehend aus Judith Thalhauser und Anke Rudingsdorfer überzeugen.
Mit der Einrichtung ist eine langjährige Forderung der SPD-Kreistagsfraktion, vor allem von der Kreisrätin und stellvertretenden Bezirkstagspräsidentin Christa Naaß endlich erfüllt. Kreisrat und Landtagskandidat Harald Dösel erinnert daran, dass sie bereits vor fünf Jahren den Pflegestützpunkt in Roth besucht und die Umsetzung dieses positiven Beispiels auch in Weißenburg-Gunzenhausen gefordert hatten. Träger dieser sinnvollen Anlaufstelle sind der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, die gesetzlichen Kranken- und Pflegekassen sowie der Bezirk Mittelfranken.
Judith Thalhauser und Anke Rudingsdorfer stellten ihre Einrichtung vor. „Das Angebot richtet sich ganz bewusst niedrigschwellig an alle Bürgerinnen und Bürger, die sich mit dem Thema Pflege und Pflegebedürftigkeit auseinandersetzen wollen und müssen“, erfuhren die Kreisrätinnen. Die 1,5 Vollzeitkräfte haben mehr als genug zu tun mit telefonischer Beratung und Hausbesuchen, Aufzeigen von Handlungsalternativen, Informationen zu Angeboten der ambulanten, teilstationären und stationären Pflege, Auskünfte über Unterstützungsmöglichkeiten, Vermittlung an ehrenamtliche Wohnberaterinnen u.v.m.
„Auch der Bezirk Mittelfranken berät jeden zweiten Donnerstag im Monat nach Terminvereinbarung in den Räumlichkeiten des Pflegestützpunktes über Ansprüche zu Sozialleistungen und hilft bei Antragstellungen usw.“, informiert Christa Naaß. „Waren es bis zum Jahr 2019 nur neun Pflegestützpunkte in ganz Bayern, drei davon in Mittelfranken, sind mittlerweile 50 Pflegestützpunkte in Betrieb und weitere im Aufbau“.
Über eine personelle Aufstockung muss auf jeden Fall nach Meinung der SPD- Kreistagsfraktion nachgedacht werden, wenn der Bedarf es erforderlich macht, denn dem angesichts der demografischen und strukturellen Veränderungen steigenden Beratungsbedarf kann gerade durch frühzeitige, wohnortnahe und neutrale Anlaufstellen begegnet werden.
„Die bisherigen Erfahren zeigen“, so Harald Dösel, dass auch der Pflegestützpunkt in Weißenburg als ein spürbarer Gewinn von den Bürgerinnen und Bürgern wahrgenommen wird. Resümee der SPD-Kreistagsfraktion und des stellvertretenden Landrats Werner Baum: Der Pflegestützpunkt in Weißenburg ist ein wichtiger Baustein für die bedarfsgerechte Versorgung und Betreuung pflegebedürftiger Menschen in unserem Landkreis!

Regionale Genüsse

Landkreisweite Veranstaltung in und um Pappenheim

Auch dieses Jahr führt eine Rundtour, die mit dem Rad befahren werden kann, zu den teilnehmenden Betrieben. Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen


Bereits zum zweiten Mal findet der Tag der regionalen Genüsse statt. Dabei stellen sich Betriebe und Direktvermarkter aus einem Teil des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen den Bürgerinnen und Bürgern vor, lassen hinter die Kulissen blicken und zeigen, was regionale Wertschöpfung wirklich bedeutet. Dieses Jahr findet der Tag der regionalen Genüsse am 24. September in und um Pappenheim statt. Von 10.00 bis 16.00 Uhr bekommen die Gäste in Bieswang, Neudorf, Osterdorf und in Pappenheim Einblicke in die Erzeugung und Verarbeitung regionaler Produkte.
Der Tag der regionalen Genüsse ermöglicht es, die Vielfalt und den Genuss der regionalen Lebensmittel, die in Altmühlfranken hergestellt werden, zu erleben. Dazu gibt es auch viele Infos zu den regionalen Zusammenhängen der Lebensmittelproduktion und der damit verbundenen regionalen Identität unserer Region. Er ist ein Teil der Kampagne zur Stärkung der WIR-Gefühls und regionaler Wertschöpfungsketten. In diesem Jahr gewähren die Direktvermarkter in Pappenheim, Osterdorf, Neudorf sowie Bieswang Einblicke die heimische Landwirtschaft, die regionalen Produkte und deren Veredelung. Auch dieses Jahr führt eine Rundtour, die mit dem Rad befahren werden kann, zu den teilnehmenden Betrieben. Am 24. September wird auch ein kostenloser Bustransfer angeboten, der zusätzlich zu den Standorten Deisingerstraße, Osterdorf, Neudorf und Bieswang auch am Bahnhof Pappenheim hält, sodass eine Anreise mit dem Öffentlichen Personennahverkehr möglich ist. Die genauen Abfahrtszeiten entnehmen Sie bitte der Homepage unter www.altmuehlfranken.de/regionalegenuesse. Auch für Parkmöglichkeiten an den Stationen ist gesorgt.
Landrat Manuel Westphal wird den Tag der regionalen Genüsse um 10.00 Uhr im Hotel-Gasthof zur Sonne in Pappenheim offiziell eröffnen. Das Regionalbuffet Fränkisches Seenland stellt am Glücksrad Fragen zu regionalen Produkten und das Amt für Ernährung Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg bietet
Mitmachaktionen rund um den Genuss mit allen fünf Sinnen an. Allgemeines zur Landwirtschaft und Geschicklichkeitsspiele gibt es am Stand des Bayerischen Bauernverbands. Der PappeNHeimer bietet einen Einblick in seinen inklusiven Arbeitsplatz und verkauft exklusive Streuobstgetränke sowie Bier. Und auch die Altmühlfränkische Bierkönigin präsentiert das Altmühlfränkische Bierpaket mit sieben regionalen Bieren und signiert Autogrammkarten. Bei der BierVielfalt kann zwischen 10.00 und 14.00 Uhr das Bier auch verkostet werden.
Weiter geht es in Osterdorf beim Osterdorfer Landgenuss, der den mobilen Hühnerstall vorgestellt. Zudem gibt es noch Wissenswertes rund um die Kuh mit Wettmelken. Beim Biohof Gagsteiger können sich die Besucherinnen und Besucher beim Stockbrotbacken, Streichelzoo und Putenbratwurst oder Kaffee und Kuchen über den Hof informieren.
In Neudorf gibt es beim Obst- und Gartenbauverein bei Kaffee und Kuchen allerlei hilfreiche Tipps rund um den Gemüseanbau und Streuobst. Und auch die Forstbetriebsgemeinschaft Pappenheim-Weißenburg e.V. ist mit der mobilen Erlebnisstation Waldhüpfer vor Ort und informiert rund um den heimischen Wald: von der Holzgewinnung bis hin zur Weiterverwendung von Pflanzen aus dem Wald.
In Bieswang gibt es bei einer leckeren Kugel Eis bei Freilandeier Familie Gronauer Informationen über die regionale Eierproduktion und Legehennenhaltung. Und bei Kreuter Doni’s Bio Treff können sich Interessierte bei einer guten Tasse Bio-Kaffee oder Bio-Tee und hausgemachtem Kuchen entspannen und sich zu Kräutern, Gewürzen oder HUMAN THERAPY informieren.
„Auch dieses Jahr haben die beteiligten Betriebe wieder ein buntes Angebot zusammengestellt. Zudem wird es auch ein Gewinnspiel mit regionalen Preisen geben. Es ist also sowohl für die großen als auch die kleinen Gäste etwas dabei – schauen Sie gerne am 24. September vorbei!“, freut sich Landrat Manuel Westphal.


Weitere Informationen zum Tag der regionalen Genüsse, den teilnehmenden Betrieben und zur Radstrecke finden Sie unter www.altmuehlfranken.de/tagderregionalengenuesse. Der Aktionstag wird organisiert und durchgeführt von der Zukunftsinitiative altmühlfranken am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen in Zusammenarbeit mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg, dem Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes Weißenburg, dem Regionalbuffet Fränkisches Seenland sowie der Stadt Pappenheim und wird über das Regionalmanagement Bayern gefördert.

Führerscheine umtauschen

Betrifft: Alt-Führerscheine für Geburtsjahrgänge 1965-1970


Wie bereits mehrfach in der Presse dargestellt, ist es aufgrund einer EU-Verordnung zwingend erforderlich, noch gültige rosa und graue Papierführerscheine sowie unbefristete Kartenführerscheine umzutauschen. Aktuell betroffen sind die Geburtsjahrgänge 1965 bis 1970. Für diese Jahrgänge gilt die Umtauschfrist bis zum 19. Januar 2024. Betroffene sind aufgefordert, ihre Führerscheine möglichst zeitnah umzutauschen.
Bis jetzt haben viele Bürgerinnen und Bürger der Geburtsjahrgänge 1965 bis 1970 den Antrag zum Umtausch der grauen bzw. rosa Papierführerscheine noch nicht gestellt. Damit eine Bearbeitung der Anträge durch die Führerscheinstelle und die Herstellung der Kartenführerscheine durch die Bundesdruckerei noch rechtzeitig vor Ablauf der Frist möglich ist, muss der Antrag nun umgehend eingereicht werden. Bürgerinnen und Bürger der Geburtsjahrgänge 1965 – 1970, die nach Ablauf des 19.01.2024 noch mit einem grauen oder rosa Führerscheindokument Auto fahren, müssen ggf. mit einer Ordnungswidrigkeitenanzeige und einem entsprechenden Bußgeld rechnen. Um den Umtausch für die betroffenen Bürgerinnen und Bürger zu vereinfachen, empfiehlt die Führerscheinstelle, den Antrag auf Umtausch online zu stellen oder mit der Post zu schicken.
Die Online-Beantragung und das schriftliche Antragsformular sowie nähere Informationen sind auf der Homepage des Landratsamtes unter www.landkreis-wug.de/fuehrerscheinumtausch abrufbar. Personen ohne Internetzugang können sich auch an die jeweilige Heimatgemeinde wenden.
Die ausgefüllten Anträge können per Post oder Einwurf in den Briefkasten beim Landratsamt (Bahnhofstraße 2, 91781 Weißenburg i. Bay.) abgegeben werden. Dem Antrag müssen das Unterschriftenblatt und ein biometrisches Lichtbild (max. ein Jahr alt) hinzugefügt werden. Bei der Antragstellung reicht zunächst eine Kopie des Führerscheins und des Personalausweises.
Sobald der neue Führerschein bei der Bundesdruckerei bestellt wurde, werden die antragstellenden Personen schriftlich von der Führerscheinstelle benachrichtigt, ab wann der neue Führerschein voraussichtlich abgeholt werden kann.
Geburtsjahrgänge vor 1953 haben für den Umtausch gemäß den Bundesvorgaben Zeit bis zum Jahr 2033. Für Inhaber von alten grauen oder rosa Führerscheinen

Neues Parkkonzept

Besucherparkplätze am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen


Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet, die neue Parksituation am Gelände der Behörde in der Bahnhofstraße 2 zu beachten. Um den Kundinnen und Kunden des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen eine angenehmere Parksituation zu ermöglichen, hat das Landratsamt ein neues Parkkonzept für den Bereich an der Bahnhofstraße in Weißenburg entwickelt. Am Gebäude B, also der Bereich hinter der Führerschein- und Zulassungsstelle sowie an der Schanzmauer neben dem Parkdeck des Landratsamtes stehen ausschließlich Besucherparkplätze zur Verfügung.
Die neuen Besucherparkplätze sind in unmittelbarer Nähe zur Zulassungs- und Führerscheinstelle sowie zum Eingang in das Hauptgebäude, so dass diese leicht gefunden werden können. Weitere Stellplätze stehen „An der Schanzmauer“ neben dem Parkdeck zur Verfügung.
Die Zufahrt zu den Besucherparkplätzen am Gebäude B erfolgt in Rücksprache mit der Stadt Weißenburg und der Polizei nur noch über die Friedrich-Ebert-Straße. Alle Details können Sie dem beigefügten Lageplan entnehmen.
Bitte beachten Sie, dass zum einstündigen Parken auf den Besucherparkplätzen eine Parkscheibe erforderlich ist.
Werktags zwischen 16.00 und 7.00 Uhr sowie am Wochenende ganztags ist das Parken am gesamten Gelände in der Bahnhofstraße 2 möglich.
Das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Besucherinnen und Besucher um Beachtung der Zufahrts- und Parkplatzsituation.

Tag der regionalen Genüsse

Pappenheim ist am 24. September der Schauplatz

Am Sonntag, 24. September 2023, findet von 10 bis 16Uhr rund um Pappenheim der zweite Tag der regionalen Genüsse in Altmühlfranken statt. An diesem Tag präsentiert sich die heimische Landwirtschaft den Verbrauchern und interessierten Bürgerinnen und Bürgern mit ihren regionalen Produkten und deren Veredelung mit 13 Betrieben an insgesamt vier Standorten rund um Pappenheim.

Landrat Manuel Westphal lädt recht herzlich zur Eröffnung sowie zum Fortführung der Veranstaltungsreihe „Tag der regionalen Genüsse“ ein. Sie erhalten an diesem Tag interessante Einblicke in landwirtschaftliche Betriebe und können die veredelten regionalen Produkte kulinarisch in den Direktvermarktungsbetrieben und in der Gastronomie genießen.

Im zweiten Jahr öffnen Betriebe aus Pappenheim, Osterdorf, Neudorf, und Bieswang ihre Pforten und bieten ein abwechslungsreiches Programm unter dem Motto „Lebensmittel. Regional. Genießen“.

Ein kostenloser Bustransfer mit einem Halt an jedem Standort wird ganztägig angeboten. Der Busfahrplan sowie die Haltestellen werden an den Standorten sowie auf der Homepage veröffentlicht. An jedem Standort sind auch Parkplätze für die individuelle Anreise eingerichtet. Die Betriebe können auch in Verbindung mit einer ausgeschilderten Radtour rund um Pappenheim erkundet werden. Die Strecke ist 26 Kilometer lang.

Die Veranstaltung startet am Sonntag, 24. September um 10 Uhr, mit der offiziellen Eröffnung am Hotel-Gasthof zur Sonne, Deisingerstraße 20, 91788 Pappenheim. Nach einer kurzen Begrüßung und Vorstellung der teilnehmenden Betriebe begleitet von der Feuerwehrkapelle Langenaltheim, haben Sie die Möglichkeit, mit dem eigenen Fahrrad, Auto oder dem Buspendelverkehr die teilnehmenden Betriebe zu erkunden.

Für das leibliche Wohl sorgen in der Stadt Pappenheim der Hotel-Gasthof zur Sonne mit einer regionalen Speisekarte. Bei der Metzgerei Wörlein gibt es Mittagstisch und Snacks. Der PappeNHeimer und die BierVielfalt Altmühlfranken bieten regionale Getränke an. In Osterdorf verwöhnt der Osterdorfer Landgenuss ebenfalls mit Mittagstisch sowie mit Kaffee und Kuchen. Die Landfrauen bereiten frische Kartoffelpuffer zu. Der Erlebnishof Gagsteiger hat Putenbratwürste und Stockbrot im Angebot. Selbstgebackenen Kuchen gibt es beim Obst-und Gartenbauverein in Neudorf und auch bei Kreuter Doni’s Bio-Treff in Bieswang. Leckeres Eis bietet der Betrieb Freilandeier Familie Gronauer in Bieswang an. Getränke werden an allen Stationen angeboten.

Der „Tag der regionalen Genüsse“ ist die zweite von drei jährlich folgenden Veranstaltungen im Rahmen der durch das Regionalmanagement Bayern geförderten Kampagne zur Stärkung der WIR-Gefühls und regionaler Wertschöpfungsketten, die jeweils in einer anderen Ecke Altmühlfrankens stattfindet.

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, insbesondere die Zukunftsinitiative altmühlfranken, organisiert diese Veranstaltung in Kooperation mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Roth-Weißenburg, dem Kreisverband des Bayerischen Bauernverbandes, dem Regionalbuffet Fränkisches Seenland und der Stadt Pappenheim.

Weitere Informationen zum Tag der regionalen Genüsse, den teilnehmenden Betrieben und zur Wegstrecke finden Sie unter: www.altmuehlfranken.de/regionalegenuesse 

Bitte melden Sie Ihre Teilnahme zur offiziellen Eröffnung des „2. Tags der regionalen Genüsse“ unter Tel. 09141 902-196 oder per Mail unter natalja.roth@altmuehlfranken.de an.

Kardiologe informiert

Dr. Heiko Priesmeier hält Vortrag über Herzinfarkt-Risiken

Chefarzt Dr. med. Heiko Priesmeier steht im Nachgang des Vortrags gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde für Fragen zur Verfügung; Bild: Klinikum Altmühlfranken

Dr. Heiko Priesmeier, Chefarzt der Kardiologie und Inneren Medizin am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, wird am Dienstag, 26. September 2023, um 19 Uhr, im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Gesundheit im Dialog“ einen Fachvortrag zum Thema „Herzinfarkt – Risiko und Folgen“ halten.

In den Industrieländern stellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen mit etwa 45 Prozent die häufigste Todesursache dar. In Deutschland erleiden jährlich über 280.000 Menschen einen Herzinfarkt; etwa jeder dritte Patient verstirbt noch vor dem Eintreffen des Rettungsdienstes an den Folgen des Herzinfarkts.  

Grundlage der koronaren Herzerkrankung ist die Atherosklerose, die in den Blutgefäßen zu Fett- und Cholesterineinlagerungen führt. Hervorgerufen durch Risikofaktoren (Nikotin, Cholesterin, Bluthochdruck, Zuckerkrankheit, Übergewicht) führt die Atherosklerose zu einer zunehmenden Einengung der Herzkranzgefäße (koronare Herzkrankheit).

Als typisches Symptom tritt die Angina pektoris (Schmerz in der Brust) unter körperlicher Belastung auf. Kommt es schließlich zum Gefäßverschluss, so liegt ein lebensbedrohlicher Herzinfarkt vor. Hier ist die sofortige Wiedereröffnung des Herzkranzgefäßes mittels Kathetertechnik in einer entsprechend ausgestatteten Klinik die Therapie der ersten Wahl.

Je früher dieser Eingriff erfolgt, umso geringer sind die Folgen des Herzinfarktes für den Patienten.

Der Vortrag wird sich mit den Ursachen, den typischen Symptomen der koronaren Herzkrankheit und des Herzinfarktes beschäftigen und schließlich den aktuellen Stand der diagnostischen und der therapeutischen Möglichkeiten beleuchten.

Im Anschluss nimmt sich Chefarzt Dr. Heiko Priesmeier gerne innerhalb einer offenen Gesprächsrunde Zeit für Ihre Fragen.

Der Vortrag „Herzinfarkt – Risiko und Folgen“ findet am Dienstag, 26. September 2023, um 19 Uhr, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Neues Urnengräberfeld

Veränderung auf dem Friedhof Frickenfelden


Immer mehr Menschen möchten nach dem Tod eingeäschert und in einer Urne beigesetzt werden. Die Stadt Gunzenhausen reagiert auf diese Entwicklung und hat vor kurzem im Friedhof Frickenfelden ein Urnengräberfeld neugestaltet.
Für uns Menschen sind Friedhöfe wichtige Orte des Rückzugs, der Trauer und der Einkehr. Hier können wir Verstorbenen nahe sein und Gefühle zulassen. Letzte Ruhestätten sollten dementsprechend mit viel Fingerspitzengefühl gestaltet sein. Solch ein dezenter Ort ist der Friedhof in Frickenfelden, auf dem nun das bereits vorhandene Urnengräberfeld um 34 neue Grabstellen erweitert wurde. Jede der ansprechenden neuen Parzellen wurde mit einem hochwertigen Granit-Einzeiler eingefasst und hat eine Größe von ca. 1 x 1 Meter.
Das Urnengräberfeld wurde im Halbkreis angeordnet und die Verbindungswege haben eine wassergebundene Deckschicht. Als optische Zäsur wurden zwei Säulenbuchen begrünt und bepflanzt.
Nähere Informationen zum Friedhofswesen in der Stadt Gunzenhausen erhalten Sie im Internet unter www.gunzenhausen.de/friedhoefe.html.

26 neue Lehrer im Kreis

Das Schuljahr 2023/24 im Schulamtsbezirk

Gemeinsamer Start in das neue Schuljahr: Zwölf junge Lehrkräfte wurden in das Beamtenverhältnis auf Probe eingeführt. Neu in den Lehrerberuf starteten 26 Lehramts- und Fachlehramtsanwärter bzw. –anwärterinnen. Bildnachweis: Markus Scharrer


Zum Start des neuen Schuljahres wurden an der Grundschule in Weißenburg zwölf (im Vorjahr 23) junge Lehrkräfte, die im vergangenen Schuljahr das Zweite Staatsexamen erfolgreich abgelegt hatten, in das Beamtenverhältnis auf Probe eingeführt. Neu in den Lehrberuf starteten 26 (Vorjahr 21) Lehramts- und Fachlehramtsanwärter bzw. –anwärterinnen mit bestandener Erster Lehramtsprüfung.
Bei der Begrüßung hieß der fachliche Leiter, Schulamtsdirektor Ulrich Salomon auch im Namen seines Kollegen Franz-Josef Heller sowie des gesamten Schulamtsteams, die jungen Kolleginnen und Kollegen herzlich willkommen und betonte, dass sich Schulamt, Schulleitungen, Kollegien und nicht zuletzt die Schülerinnen und Schüler sehr auf die neuen Lehrkräfte freuen.
Landrat Manuel Westphal ließ es sich nicht nehmen, die Lehrkräfte persönlich zu begrüßen. Neben einer kurzen Vorstellung des Landkreises, verwies er auf die vielfältigen Naherholungsangebote und die touristische Infrastruktur. Er erläuterte die Vielfalt der kommunalen Strukturen im Flächenlandkreis und hob die besonderen Anstrengungen aller Gemeinden hervor, für die schulische Ausbildung ihrer Kinder ideale Voraussetzungen zu schaffen. Zum Schluss seiner Begrüßung wünschte Landrat Westphal viel Glück und Freude bei der verantwortungsvollen Tätigkeit als Lehrkraft.
Personalratsvorsitzender Rektor Markus Scharrer bot den jungen Kolleginnen und Kollegen die Unterstützung und den Rat der Personalvertretung an. Als Willkommensgeschenk überreichte er ein kleines Büchlein „Für Weltretter“.
Neben der Einsatzschule stellt das Seminar den wichtigsten Bezugspunkt im Rahmen der Ausbildung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter dar. Die Seminarrektorinnen Corinna Kohlert, Kerstin Hiemeyer sowie Fachseminarleiterin Doris Weiß-Hofmann, stellten sich vor, begrüßten die neuen Anwärterinnen und Anwärter und machten auf einige Schwerpunkte der künftigen Arbeit aufmerksam.
Ulrich Salomon betonte vor der Vereidigung der neuen Lehrkräfte auf das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland und die Verfassung des Freistaates Bayern die Wichtigkeit, selbst die Werte des Grundgesetztes vorzuleben und sich zu ihnen zu bekennen, bevor die jungen Lehrkräfte selbst als Vermittlerinnen und Vermittler dieser Werte an den Schulen tätig werden können. Im Anschluss an die feierliche Vereidigung wurden die Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter zu Beamten auf Widerruf ernannt.
Die Lehrkräfte mit erfolgreichem Zweiten Staatsexamen wurden zu Beamtinnen und Beamten auf Probe ernannt, anschließend erhielten sie ihre Zeugnisse zum Staatsexamen.
Mit den besten Wünschen für eine erfolgreiche Arbeit wurden die jungen Kolleginnen und Kollegen in die Konferenzen ihrer Schulen verabschiedet.

Blüten und mehr

Fotografien von Jochen Watzlawik in der Stadt- und Schulbücherei


Seit seiner Jugendzeit beschäftigt sich Jochen Watzlawik mit der Fotografie. Immer, wenn das Wetter passt, ist der Hobby-Fotograf in der Natur unterwegs und begeistert sich besonders für Makroaufnahmen. Bis zum 30. September 2023 zeigt er in der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen seine schönsten Naturfotografien.
Für die Ausstellung mit 36 Bildern hat er vornehmlich Blumen und Blüten in den Fokus seines Canon-100-mm-Makroobjektivs genommen. Motive findet er im eigenen Garten, im Burgstallwald oder am Altmühl-Überleiter. Zur Ausstellung hat das Büchereiteam ein kleines Verzeichnis mit den Namen der Wild- und Gartenpflanzen zusammengestellt. So kann man beim Rundgang durch die Fotoschau das eigene Wissen über Blütenpflanzen testen.
Weiterführende Informationen zur Stadt- und Schulbücherei erhalten Sie unter buecherei.gunzenhausen.de, per Telefon unter 09831/508 320 oder per E-Mail an buecherei@gunzenhausen.de.

Auf 100 Millionen Euro taxiert

Spatenstich mit Minister Holetschek am Weißenburger Krankenhaus

Bei strahlendem Sonnenschein wurde beim gemeinsamen symbolischen Spatenstich vor dem Klinikum Altmühfranken Weißenburg die Generalsanierung eingeläutet. Unser Bild zeigt von links nach rechts: Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin, Staatsminister für Gesundheit und Pflege Klaus Holetschek, Oberbürgermeister Jürgen Schröppel, Landrat Manuel Westphal und beauftragter Projektsteuerer Stefan Link (Hitzler Ingenieure).


Mit Spannung erwartet: Bei schönstem Spätsommerwetter konnte am Mittwoch, 6. September 2023, der symbolische Spatenstich zur Generalsanierung des Klinikums Altmühlfranken Weißenburg zusammen mit dem Bayerischen Gesundheitsminister Klaus Holetschek feierlich ausgeführt werden. Der Spatenstich läutet die Sanierung samt Erweiterungsbau des mit einer Bauzeit von rund fünf Jahren kalkulierten ersten Bauabschnitts ein.
Rund 50 geladene Gäste aus Politik und dem Mitarbeiterkreis verfolgten mit großem Interesse die Reden von Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin, Landrat Manuel Westphal und Gesundheitsminister Klaus Holetschek. Gerade angesichts der politisch angestrebten Reformen des Gesundheitswesens wurde die Rede von Staatsminister Holetschek mit Spannung erwartet.
Holetschek betonte: „Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft, denn sie sind ein wichtiger Bestandteil der Daseinsvorsorge. Es ist wichtig, dass wir den Bürgerinnen und Bürgern flächendeckend moderne und qualifizierte stationäre Versorgungsangebote bieten.“ Darüber hinaus erläuterte der Staatsminister: „Das Klinikum Altmühlfranken sichert mit seinen beiden Standorten in Weißenburg und Gunzenhausen die stationäre Versorgung in der Region. Ich bin dankbar, dass die Verantwortlichen und die Mitarbeitenden den Blick auf die kommenden Herausforderungen gerichtet haben und darauf bedacht sind, die Versorgung für die Patientinnen und Patienten stetig zu verbessern und das medizinische Profil anzupassen.“

Ausdrücklicher Dank an die Mitarbeitenden

Staatsminister Holetschek hatte darüber hinaus noch eine Überraschung im Gepäck: Ausdrücklich bedankte er sich in Form der Barbara-Stamm-Gedenkmünze bei Pflegedirektorin Sonja Roth, bei allen Pflegekräften, Ärztinnen und Ärzten für ihr großes Wirken in unserer Gesellschaft. „Sie leisten Unverzichtbares, dies möchte ich damit noch einmal zum Ausdruck bringen.“
Klinik-Vorstand Christoph Schneidewin erklärte den Anwesenden in seiner Rede das Konzept und die Planungsphase der Sanierung, die insgesamt satte sieben Jahre in Anspruch genommen hatte.
Bereits im Jahr 2018 war das Sanierungskonzept unter Dach und Fach, alle Gremien und Behörden hatten ihre Zustimmung erteilt und die Baumaßnahme war im Jahreskrankenhausprogramm 2020 aufgenommen worden.

Damals war vorgesehen, die bauliche Sanierung im Bestand vorzunehmen – über einen Zeitraum von zehn Jahren, in etlichen Bauabschnitten und im laufenden Betrieb. Durch die Einschränkungen beim Bauen im Bestand und die damit einhergehende Belastung für die Mitarbeitenden, Patientinnen und Patienten wäre diese Lösung jedoch nicht optimal gewesen. Hinzu kam, dass sich in der Zwischenzeit einige Leistungszahlen geändert hatten, insbesondere bei den Geburten. Ein dritter Kreißsaal wurde gebraucht; dieser ließ sich in der bestehenden Kubatur nicht zielführend abbilden.
Von der damaligen Geschäftsleitung des Klinikums wurde der Entschluss gefasst, die Generalsanierung in Weißenburg erst dann beginnen zu lassen, wenn die bauliche Sanierung in Gunzenhausen vollständig abgeschlossen war. „Ein sehr guter Entschluss“, wie Christoph Schneidewin meinte, denn so habe er im Jahr 2020 seine Erfahrungen in der baulichen Gestaltung von Kliniken mit einfließen lassen können.

Grundlegende Überarbeitung der Planung

Über einem längeren und konstruktiven Prozess konnte mit Unterstützung aller lokaler Gremien, der Regierung und nicht zuletzt dem Staatsministerium die bestehende Planung noch einmal grundlegend überarbeitet werden. Durch das neue Konzept konnte das Funktionsgebäude, an dessen Entstehungsort der gestrige Spatenstich stattfand, unabhängig von der bestehenden Kubatur konstruiert werden.
„Was mir persönlich schon zu Beginn der neuen Planungen wichtig war, sind die optimierten Abläufe bei Patientinnen und Patienten mit operativen Eingriffen. Mit der Sanierung unseres Klinikums können wir unseren Patientinnen und Patienten nicht nur unsere hervorragenden medizinischen und pflegerischen Leistungen anbieten, sondern darüber hinaus die Arbeitsabläufe optimieren – und das alles in einem modernen Ambiente bei bester Medizintechnik“, so Schneidewin weiter.
Landrat Manuel Westphal war ebenfalls sehr erfreut über den Startschuss der Sanierung und zeigte die große Bedeutung des Klinikums für den Landkreis auf. „Eine gute medizinische Versorgung ist ein Teil unserer hohen Lebensqualität in Altmühlfranken. Unser Klinikum leistet dafür einen wichtigen Beitrag, den wir durch die Sanierung des Klinikums in Weißenburg nun zukunftsfähig aufstellen. Darüber hinaus bedankte er sich bei allen Beteiligten herzlich für ihr Engagement und die finanzielle Unterstützung von Seiten der Staatsregierung sowie für die Unterstützung des Projekts durch den Kreistag. Für den ersten Bauabschnitt beträgt das geschätzte Investitionsvolumen rund 101,6 Millionen Euro; seitens des Freistaats Bayern wird das Projekt mit einem Anteil von bis zu rund 63 Millionen Euro gefördert. Den verbleibenden Eigenanteil für das neue Funktionsgebäude wird im Rahmen eines freiwilligen Investitionskostenzuschusses vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen getragen.

Nach dem feierlichen Spatenstich konnten alle Teilnehmenden den schönen Spätsommerabend in netter Runde vor dem Fachärztezentrum am Klinikum ausklingen lassen.