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Neu am Altmühlsee: „Xandys Almhütte“

Strategisch günstige Standort an der B 13 im Muhrer Gewerbegebiet

Übergabe-Alm2Ein neues gastronomisches „Schmankerl“ im Fränkischen Seenland ist „Xandy`s Almhütte“ im Gewerbegebiet Muhr am See, ganz nah an der B 13 (neben der Bäckerei Herzog).Von April bis Juli ist das Projekt von Alexandra Papert entstanden. Realisiert wurde alpenländische Architektursprache im Land des fränkischen Giebelhauses. Das Holzhaus ist ein Werk des Leutershausener Unternehmens „Mohr Holzbau GmbH“ (mohrholzbau.de).

Alexandra Papert hat sich ihren Wunschtraum erfüllt.

Alexandra Papert hat sich ihren Wunschtraum erfüllt.

Holzhaus ist nicht gleich Holzhaus – das vermeintlich typische Holzhaus ist trotz weit verbreiteter Meinung in unseren Kreisen eine Seltenheit. Die Holzbauweise ermöglicht genauso die Umsetzung einer zeitgemäßen und modernen Architektur wie auch andere Bauweisen. Mit Xandy’s Alm jedoch erlebt die traditionelle Optik eine stilvolle Renaissance und unterstreicht damit die Corporate Idendity des Gastronomiegebäudes.

Die sympathische Chefin, die sich mit ihrer „Almhütte“ einen lange gehegten Wunsch erfüllt, will Einheimische wie Urlaubsgäste gleichermaßen ansprechen. Die verkehrsgünstige Lage an der B 13 wird den geschäftlichen Erfolg der jungen Unternehmerin sicher beflügeln. „Urlaubsatmosphäre im alpenländischen Stil“ gibt es mit typischen Almschmankeln wie Kaiserschmarrn, Brettljause und Germknödeln.

Die 170 Quadratmeter Nutzfläche teilen sich auf in den dekorativ schön gestalteten Gastraum, die Almstube und die Terrasse. Geöffnet ist die „Alm“ im Sommer am Montag, Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag ab 14 Uhr, im Winter ist sie von Donnerstag bis Samstag (ab 16 Uhr) geöffnet. Fest auf dem Terminplan steht der Weißwurstfrühschoppen an jedem Sonntag ab 11 Uhr.

Brombachseer Kirschen sind endlich reif

Eine späte Ernte für kreative Produkte

Lange haben nicht nur die Kirschbauern, sondern vor allem auch die Verbraucher ungeduldig auf die ersten Kirschen gewartet. Eine der Kirschenreife wenig zuträgliche Klimaperiode liegt hinter uns, aber den Lauf der Natur konnte auch sie nicht aufhalten, nur deutlich hinauszögern.  Schon beim am letzten Wochenende stattgefundenen Brombachseer KirschHofFest erhofften sich viel Besucher die ersten Kirschen genießen zu können. Von den wenigen Angeboten einiger frühreifer Sorten konnten aber nur eine Handvoll glücklicher Käufer profitieren. Die Stände waren schon nach kurzer Zeit leergekauft. Prägte diesen Termin in den letzten Jahren meist der erste Höhepunkt der Kirschernte, beginnt der Verkauf in diesem Jahr tatsächlich erst Tage nach diesem eigentlichen Erntefest.KirschenWerbung Brombachseer

Aber nun hat die Kirschernte am Brombachsee überall eingesetzt und in den Dörfern und den Kirschgärten werden Frankens frische Früchtchen wieder direkt vom Baum angeboten. Ob in Großweingarten oder Kalbensteinberg, in Fünfbronn oder Igelsbach, in Hagsbronn oder Stirn, in Wernfels oder Massenbach, in Güsseldorf, Spalt oder Absberg, nun prägen für die nächsten Wochen Leitern um die Kirschbäume, übervolle Kirsch-Steigen und an Hof verkaufte frische Kirschen die Region.

Rund um diese Dörfer weisen unverkennbar die Hinweisschilder auf die begonnene Ernte, am Nürnberger Hauptbahnhof weht wieder die Brombachseer Kirschernte-Fahne, im Fränkischen Seenland und in der Metropolregion werden Brombachseer Kirschen aktiv verkauft und in den Cafes und Gasthöfen setzen die Kirschen auch einen kulinarischen Akzent. Es ist die Zeit, in der die Fahrt in das Brombachseer Kirschenland ganz besonders lohnt, auch wenn sich jede andere Jahreszeit hierfür natürlich ebenfalls anbietet.
Vor allem seit es rund um den Brombachsee zunehmend neue Kreationen an Kirschspezialitäten gibt. mit denen die Kirschenzeit auf 12 spannende Monate erweitert wurde. Ob der neue Brombachseer KirschRosé, der BergKirsch, der Birnen-Kirsch-Secco, der unübertreffliche Apfel-Kirsch-Saft, die Kirsch-Brände und –Liköre, der KirschSirup oder der KirschSenf, am Brombachsee ist immer Kirschen-Zeit! Damit diese Produkte auch erfolgreich das gesamte Jahr angeboten werden können, müssen dazu aber jetzt die Weichen gestellt werden. Daher herrscht  Hochbetrieb in den Kirschendörfern rund um den Brombachsee. Denn die Kirschernte bedient viele Käuferinteressen. Neben dem Ab-Hof- oder Ab-Garten-Verkauf, erreicht ein nach wie vor großer Teil der Kirschenernte die Verbraucher über den Handel und diesen bedient die Obstverwertungsgenossenschaft in Igensdorf, über die viele Brombachseer Kirschen ihre Kunden erreichen. Aber ein stetig steigender Teil der Kirschernte geht in die weitere Veredelung direkt in der Region. Dies verspricht nicht nur später hervorragende Kirschenspezialitäten, sondern erweitert auch die regionale Wertschöpfung ganz entscheidend. Um diese Zusammenhänge deutlich zu machen und den Brombachseer Kirschen wieder ein unverwechselbares Profil zu geben, wurde die Prunothek geschaffen, in der demnächst auch noch eine Brombachseer Kirschenausstellung errichtet werden soll.

Und wer zum Kirschenerlebnis noch den ultimativen Kick braucht, dem sind  am Brombachsee und seiner Umgebung kaum Grenzen gesetzt. Beachparty am Strand, jeden Mittwoch Live-Musik in Enderndorf, die wöchentliche Mittwochs-Segelregatta, Strandleben auf der Badehalbinsel, Strand-Cafes und Biergärten, das ständig wechselnde Aktionsprogramm in Langlau, Stand-up-Paddling oder Wakeboard am Kleinen Brombachsee, die Fly-Line am Igelsbachsee, die Eventfahrten auf der MS Brombachsee, Volksfeste im gesamten Fränkischen Seenland oder die Lebendigkeit der Hafenatmosphäre in Ramsberg lassen kaum Wünsche offen, wenn man Kirscheinkauf mit einem unverwechselbaren Freizeitangebot verbinden will.

Die Kirschensaison ist damit eröffnet, was man auch daran erkennen konnte, dass seit kurzem auch wieder der neue Jahrgang des BergKirsch – der mittlerweile legendäre Kirsch-Sherry – angeboten wird und zur Kirschenernte 2016 auch die „Echt Brombachseer Kirschtorte“ wieder mit erntefrischen Kirschen garniert wird.

Nähere Auskünfte über: Dieter Popp, Manufaktur Echt Brombachseer , Kalbensteinberg 122, 91720 Absberg, info@echtbrombachseer.de;  www.echtbrombachseer.de

BayWa bekommt ganz neues Gesicht

Bau- und Gartenmarkt wird auf 4500 Quadratmeter erweitert

BayWa Neubau-009Der BayWa Bau- und Gartenmarkt an der Weißenburger Straße 110 in Gunzenhausen wird komplett modernisiert und erweitert. Geplant ist eine Erweiterung auf über 4.500 Quadratmeter Verkaufsfläche. Die Kunden erwartet ein moderner und heller Neubau mit erweitertem Sortiment und großzügigen Präsentationsflächen. Der neue Bau- und Gartenmarkt wird allen Heimwerkern, Handwerkern und Gartenfreunden ein Sortiment mit mehr als 60.000 Artikeln bieten. Der Markt erhält unter anderem einen einladenden neuen Eingangsbereich. Ein besonderes Highlight wird das große Gartencenter. Die Eröffnung ist für Herbst 2016 geplant.

Zur BayWa Bau- und Gartenmärkte GmbH & Co. KG gehören 56 Bau- und Gartenmärkte im süddeutschen Raum sowie ein Online Shop. Das Unternehmen investiert umfangreich in Ausbau und Modernisierung des Filialnetzes. BayWa Bau & Garten steht für Nähe und Regionalität. Die qualitäts- und serviceorientierten Fachmärkte bieten ein umfassendes Sortiment mit rund 60.000 Artikeln für alle Bedürfnisse rund ums Bauen, Renovieren und Gestalten in Wohnung, Haus und Garten sowie für Freizeit und Tierfreunde. Übersichtliche Produktpräsentationen, fachkundige Beratung und umfangreiche Serviceleistungen stehen dabei im Vordergrund.

Hier bin ich gern: Rund 2.000 Mitarbeiter sind für die Kunden da. Über 100 junge Menschen werden im Unternehmen ausgebildet. Seit Januar 2012 werden die BayWa Bau- und Gartenmärkte vom Bau- und Gartenmarktunternehmen „HELLWEG – Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG“ gesteuert. HELLWEG betreut vom Dortmunder Firmensitz aus die 56 BayWa Bau & Garten Standorte und 97 HELLWEG Bau- und Gartenmärkte. Das HELLWEG Filialnetz zeichnet sich durch eine hohe Verdichtung und regionale Marktführerschaft aus, mit Schwerpunkten im Rhein-Ruhr-Gebiet und im Berliner Raum. Zur Unternehmensgruppe gehören außerdem die Gartencenter Augsburg mit sechs Standorten in Nordrhein-Westfalen.

Junge Autoren werden gesucht

Aufruf zum Jugendliteraturpreis Altmühlfranken 2016

Der 1.Jugendliteraturpreis Altmühlfranken hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Jugendlichen unserer Region sich für Literatur begeistern lassen. Die über 70 eingesandten Kurzgeschichten, die nun auch als Buch in gesammelter Form vorliegen, haben uns davon überzeugt, einen neuen Anlauf zu starten.

Interessieren Jugendliche sich für Poesie? Werden Gedichte in der jungen Generation überhaupt noch gelesen? Spielt die Lyrik heutzutage noch eine Rolle dabei, Probleme zu benennen, Gefühle zu umschreiben oder außen hin Stellung zu beziehen?  Diese Fragen geben wir wieder an Euch weiter.

Wir wollen junge Menschen zwischen 10 und 20 Jahren dazu ermuntern, ein Gedicht zu schreiben, wobei wir weder das Thema noch die Form vorgeben wollen. Egal, ob Ihr Eure Gefühle gerne in einem romantisch anmutenden Gedicht zu Papier bringen möchtet, ob Ihr einen aktuellen Text für einen engagierten Poetry Slam verfassen wollt, oder ob Ihr gerne mit der Sprache experimentieren möchtet: schreibt, was Euch so bewegt, dass es auch andere bewegen soll, macht andere nachdenklich mit dem, worüber Ihr Euch Gedanken macht – und entdeckt dabei auch neue Formen, die bisher „noch nicht die Runde gedreht“ haben.

Wir hoffen, dass wir mit unserem 2.Jugendliteraturpreis Altmühlfranken wieder bei möglichst vielen Jugendlichen eine Leidenschaft für das Schreiben wecken können. Wir glauben fest daran, dass Sprache eine wichtige Stütze ist, um sich in der Welt zurechtzufinden, sie zu verstehen und zu verarbeiten. Ganz egal, ob man sich später einmal beruflich mit Literatur beschäftigen möchte, oder nicht.

Zu gewinnen gibt es: 1000 € für den ersten Platz, 500 € für den zweiten Platz und 250 € für den dritten Platz. Die Texte aller eingereichten Gedichte werden dann wieder in Buchform veröffentlicht.

Der Jury werden je zwei Lehrkräfte, zwei Bibliothekare/innen, zwei Buchhändler/innen und zwei Schriftsteller/innen angehören. Diese werden – bis ggf. auf die Schriftsteller – aus Altmühlfranken stammen.

Wir bitten Euch, die Gedichte bis Ende September 2016 an die Email-Adresse schrenk@buchfranken.de zu schicken. Bitte fügt einen Lebenslauf bei. Am besten wäre natürlich eine normale Word-Datei (doc.x).

Kulturinitiative Altmühlfranken

Befragung zur Mobilität in der Region

Grundlage für Studie „Mobilität in Deutschland“

Im Landkreis Ansbach werden in den kommenden Wochen Haushalte zu ihrem Mobilitätsverhalten befragt. Diese Interviews führt das infas Institut für angewandte Sozialwissenschaft, Bonn, für die Studie „Mobilität in Deutschland“ (MiD) durch. Dafür werden bundesweit rund 135.000 Haushalte befragt. Die Untersuchung ist ein gemeinsames Projekt des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI), einiger Bundesländer, Städte und Gemeinden sowie zahlreicher regionaler Verkehrsverbünde und -betriebe. Auch der Landkreis Ansbach ist an der Untersuchung beteiligt.

Die MiD stellt als größte Verkehrserhebung in Deutschland nicht nur bundesweit, sondern auch im Landkreis Ansbach eine wichtige Grundlage der Verkehrsplanung dar. Sie dient der Politik und Verwaltung dazu, eine Infrastruktur für alle Verkehrsteilnehmer zu planen, Steuergelder an den richtigen Stellen einzuplanen und auch in Zukunft ein optimales Mobilitätsangebot zu sichern.

Die Auswahl der bundesweit rund 135.000 Haushalte für die Befragung erfolgt nach einem Zufallsverfahren. Die Interviewer von infas führen im ersten Schritt ein Haushaltsinterview durch. Danach werden alle Haushaltsmitglieder gebeten, an je einem Berichtstag ihre Wege zu erfassen. Die vom Bundesministerium initiierte Studie unterliegt den strengen Datenschutzbestimmungen für Umfrageforschung. Die Teilnahme ist freiwillig und die Angaben der Befragten werden ausschließlich anonymisiert genutzt.

Auf der Webseite www.mobilitaet-in-deutschland.de sind weiterführende Informationen zur Studie zu finden.

Mathias G. Probst ist neuer Kreisheimatpfleger

Zuständig für die Vor- und Frühgeschichte im Rothenburger Land

Heimatpfleger ANLandrat Dr. Ludwig ernannte Mathias G. Probst zum neuen Kreisheimatpfleger für Vor- und Frühgeschichte für das bisher vakante Tätigkeitsgebiet „ehemaliger Landkreis Rothenburg o. d. Tauber“. „Es freut mich, dass der bisher vakante Bereich nun wieder besetzt werden konnte. Der Landkreis Ansbach steckt voller Traditionen und Bräuche, die wir pflegen und erhalten möchten“, so Landrat Dr. Ludwig.

Der 30-Jährige aus Binzwangen/Colmberg wird damit zukünftig für die Erhaltung der geschichtlichen Dimension unserer Kultur  besonders in der Bodendenkmalpflege beitragen. Mathias G. Probst studierte Vor- und Frühgeschichte an der Universität Mainz. Nach seinem Studium hat er in einer Vielzahl an Forschungsprojekten weltweit mitgewirkt. Neben seiner Spezialisierung auf die Steinzeit interessiert er sich jedoch auch für die Geschichte im westlichen Landkreis Ansbach. Er befasst sich z.B.  mit der steinzeitlichen Besiedlung  der frühmittelalterlichen Turmhügelburgen bis hin zu den Grenzsteinen des Markgrafentums Ansbachs. Probst folgt damit dem verstorbenen Kreisheimatpfleger Horst Brehm nach.

Das Stadtradeln beginnt

Mit einem starken „Team FDP“

Stadtradeln Falk Mit annähend 70 Teilnehmern beteiligt sich heuer das „Team FDP“ am Stadtradeln. Es freut mich, dass so viele Radler bereit sind, für die gemeinsame Sache sich abzustrampeln, wobei die rein sportliche Leistung nicht im Vordergrund steht. Es geht darum, einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten, indem man vom 3. bis 23. Juli öfter vom Auto auf das Fahrrad umsteigt. Nicht zuletzt ist das Radeln ja auch ein Beitrag für die eigene Gesundheit und die sportliche Fitness.

Im letzten Jahr war die Stadt von der Beteiligung und den gefahrenen Kilometern her in der Spitzengruppe Deutschlands zu finden. Auch die Stadträte, die einer gesonderten Wertung unterliegen, waren deutschlandweit mit dem 3. Platz super.

Wer mitmachen will, der jederzeit willkommen (Registrierung unter „Stadtradeln.de“,  „Gunzenhausen“ und „Team FDP“). Koordiniert wird die Aktion von der „Agenda 21“ (Vorsitzende: Ingrid Pappler) und der Sachbearbeiterin Helga Weiland (Stadt Gunzenhausen).

Anlässlich des Starts am Bürgerfest-Sonntag gab es nicht nur für Teamkapitän Werner Falk (Foto), sondern für alle Teilnehmer ein „genehmigtes Doping“ und das gelb-blaue Bändchen.

Werner Falk, Stadtrat (FDP)

Abwasserabgabe wird neu geregelt

Aus dem Gunzenhäuser Stadtrat

Die Sparer bekommen für ihr Geld von den Banken keine nennenswerten Zinsen mehr. Sie flüchten deshalb ins „Betongeld“, das heißt sie legen ihr Geld in Häusern und Wohnungen an. Das wiederum bedeutet für die Baubranche eine anhaltende Hochkonjunktur.  Wer die Immobilienanzeigen liest, der stellt fest, dass soviel Wohnungen gesucht werden wie selten zuvor. Und es soll qualitätvoller Wohnraum sein. Das Thema ist in Gunzenhausen so aktuell wie überall. Der Stadtrat hat jetzt grünes Licht gegeben für den Verkauf des ehemaligen BGU-Geländes in der Weißenburger Straße an einen einheimischen Bauträger. Dort werden 30 Wohneinheiten entstehen, darunter 12 Mietwohnungen. Das denkmalgeschützte Gebäude direkt an der Straße wird saniert, der unansehnliche Anbei abgerissen. Zugleich soll versucht werden, ein Projekt „sozialer Wohnungsbau“ auf die Schiene zu setzen. Gesucht wird ein Bauträger, eventuell kommt dafür die Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen in Frage, die seit vielen Jahren kein  Neubauprojekt mehr realisiert hat. Aber auch die hat natürlich nichts zu verschenken. Möglich wäre der Bau von günstigen Mietwohnungen, wenn die Standards nicht ganz so hoch gesetzt würden. Wer „bezahlbare Mieten“ verlangt, der muss auch sagen, wie das zu erreichen ist.

Weniger Gebühr für die kleinen Grundstücke

Der Stadtrat hat sich auch mit der Binnenentwässerung der Kernstadt befasst, die mit dem Hochwasserschutz Teil eines Gesamtkonzepts ist. Stephan Endres, Ingenieur vom Büro Miller in Nürnberg, informierte über den Stand der Planung. Die Kosten werden aktuell mit 5,9 Millionen Euro angegeben. Notwendig ist der Bau eines Hochwasserpumpwerks, damit die starken und plötzlich auftretenden Wassermengen in die Altmühl abgeleitet werden können.

Schon am 27. März 2014 hat sich der Stadtrat dafür ausgesprochen, die Berechnung der Abwassergebühr  auf eine neue Grundlage zu stellen. Dafür hat die Büro Miller die Vorarbeiten (bewertet werden müssen 80000 Einzelflächen) erledigt. Das digitale Flächenkataster für die Stadt ist fertig.  Jetzt hat der Stadtrat seine Zustimmung zur gesplitteten Abwassergebühr gegeben.  Der damals gesetzte Frist bis 1. Januar 2017 lässt sich aber nicht einhalten, denn die Vorarbeiten sind sehr umfänglich. Der Stadtrat hat sich jetzt  für das vom Bayerischen Städtetag empfohlene „Grundstücksabflussbeiwertverfahren“ entschieden.  Das heißt, dass mehrere Faktoren bewertet werden, also nicht nur die Dachflächen oder befestigten Grundstücksflächen. Nur zwei Punkte sollen noch diskutiert werden: die Bewertung der landwirtschaftlichen Flächen und der Bonis für die privaten Rückhalteeinrichtungen (Regentonnen über vier Kubikmeter).  Das Büro Miller wird die digitalen Fotos auswerten und die Daten dann den 7500 Grundstückseigentümern zur offiziellen Anhörung zusenden.

WERNER FALK

 

Bis 23 Uhr darf im Freien bewirtet werden

Entscheidung des Gunzenhäuser Stadtrats

Jetzt ist es durch: die Gaststätten, Cafes und Kneipen in der Altstadt Gunzenhausen dürfen von Mai bis Ende August abends bis 23 Uhr ihre Gäste bewirten. Bisher war um 22 Uhr Schluss. Der Stadtrat beschloss die Änderung einstimmig.

Bereits in Vorgesprächen hatte sich die Stadtverwaltung mit den Gastwirten kurzgeschlossen und das Thema eingehend erörtert. Dabei äußerten sich die Wirte überwiegend positiv, andere wiederum waren der Ansicht, man hätte es bei der 22-Uhr-Regelung (mit Kulanz bis 22.30) belassen können.

Die jetzige Regelung ist nach meiner Ansicht ein Lösungsansatz, der dem Lebensgefühl der Menschen entspricht. Der Klimawechsel bringt es mit sich, dass die Gäste abends lange draußen verweilen können. Aber: das Recht des einen endet dort, wo das Recht des anderen beginnt.  Meine Forderung, die Frist bis Ende September auszudehnen, lässt sich nach Darstellung des Bürgermeisters und der Verwaltung gegenüber dem Landratsamt (Immissionsschutz) nicht durchsetzen. Ich bin aber dennoch der Ansicht, die Stadt sollte sich bemühen, die verlängerte Öffnungszeit bis Ende September einzufordern, zumal  „ein besonderes örtliches Bedürfnis“  (Kirchweih in zweiten Septemberwoche) besteht.

Sollte die jetzt beschlossene Regelung sich in der Praxis nicht bewähren, dann behält sich der Stadtrat eine Korrektur vor. Es hängt alles vom Verhalten derer ab, in der Altstadt abends im Freien essen und trinken wollen.  „Wo kein Kläger, da kein Richter!“ Diese Devise gilt auch hier.

Werner Falk, Stadtrat (FDP)

Jetzt 23 Handwerker dabei

Netzwerk „HandwerkErLeben altmühlfranken“ erweitert

Handwerk1

Handwerkertreffen bei Schreinerei Wiedmann in Windsfeld. Von links: Helena Herzog (Bäckerei Herzog), Christian Wendt (Grönharts Schreiner), Otto Herzog (Bäckerei Herzog), Stefan Renner (Renner Raumausstattung), Stefanie Hoffmann (Marme-Lädle), Manuel Philipp (Uhren–Juwelen–Service Klisch), Eva Satzinger (Gold- und Silberschmiede Satzinger), Klaus Hüttinger (Grönharts Schreiner), Christian Wiedmann (Schreinerei Wiedmann), Heidi Wiedmann (Schreinerei Wiedmann), Walter Gloßner (Felsenbräu), Harald Braun (Foto Atelier Braun), Gerhard Hertlein (AWO Therapiezentrum und Museum Schloss Cronheim), Wolfgang Klisch (Uhren–Juwelen–Service Klisch), Friedrich Wiedmann (Schreinerei Wiedmann)

Gleich drei neue Handwerksbetriebe schlossen sich beim Sommertreffen des Netzwerks „HandwerkErLeben altmühlfranken“ der Initiative an, die darauf abzielt die Top-Qualität regionaler Handwerksprodukte und -dienstleistungen ins öffentliche Bewusstsein zu rücken. Treffpunkt diesmal: die Schreinerei Wiedmann in Windsfeld.
Neu aufgenommen wurden die Betriebe: Renner Raumausstattung aus Gunzenhausen, Stickmanufaktur Müller aus Weißenburg, und Grönharts Schreiner aus Grönhart. Die beiden letzteren waren bereits beim Tag des Handwerks 2016 aktiv mit von der Partie. Doch alle drei zeigten sich gleichermaßen begeistert von der angenehmen Atmosphäre unter den Netzwerkhandwerkern sowie den vielfältigen Aktionen der Initiative, was sie letztendlich auch zum Beitritt bewog.
Zweck des Netzwerks ist ebenso das gegenseitige Kennenlernen und der Austausch zwischen den Betrieben. Diesmal stand die Schreinerei Wiedmann (Windsfeld) im Mittelpunkt des Geschehens. Die Anfänge des Unternehmens führte Geschäftsführer Christian Wiedmann bis auf das Jahr 1874 zurück. Damals von der Größe her noch klein, aber auch schon fein werden heute auf einer Fläche von 1.400 m² Maßanfertigungen aus Holz zu 75 Prozent für Privatkunden produziert. Die restliche Kapazität wird in den Dienst von Firmenkunden gestellt.
Im Anschluss führte Regionalmanager Andreas Scharrer von der Zukunftsinitiative altmühlfranken durch das Arbeitstreffen der Gruppe. Nach dem erfolgreichen Tag des Handwerks im April dieses Jahres mit knapp 100 Teilnehmern auf drei Busrouten plant das Netzwerk auch für nächstes Jahr wieder öffentlichkeitswirksame Projekte. Nachdem sich die Mitgliederzahl seit der Gründung des Netzwerks im Jahr 2013 nun mit 23 Mitgliedsbetrieben nahezu verdoppelt hat, steht an erster Stelle die Entwicklung eines neuen Imageprospekts auf der Agenda. Im April 2017 möchte sich das Netzwerk dann gemeinsam auf der Messe Altmühlfranken in Weißenburg präsentieren, um die Besucher über die Qualität ihres Handwerks zu informieren und dafür zu begeistern.
Interessierte Betriebe erhalten weitere Informationen zum Netzwerk unter www.handwerkerleben-altmuehlfranken.de oder direkt bei der Zukunftsinitiative altmühlfranken (Ansprechpartner: Andreas Scharrer Tel: 09141/902-196, andreas.scharrer@altmuehlfranken.de).