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„Der Weltkanzler“ erscheint im September

Kristina Spohr eröffnet  einen globalen Blick auf die Kanzlerschaft von Helmut Schmidt

160713_helmut_schmidt_coverWie stark Helmut Schmidts Kanzlerschaft (1974–1982) nicht nur die Bundesrepublik, sondern auch die Weltgemeinschaft prägte, das arbeitet die Historikerin Kristina Spohr in ihrem faszinierenden Buch „Helmut Schmidt. Der Weltkanzler“ umfassend und dicht heraus. Denn Helmut Schmidt fühlte sich auf der weltpolitischen Bühne nicht nur wohl und wurde international hochgeschätzt, er prägte sie entscheidend mit. In den krisengeschüttelten 1970ern gelang es ihm z.B., die immer noch semisouveräne Bundesrepublik als global agierende Wirtschaftsmacht und als Motor in einer weit vernetzten Weltpolitik zu etablieren. Kristina Spohr stellt diese bis dato in der Forschung vernachlässigte internationale Bedeutung des Sozialdemokraten von der Elbe in den Mittelpunkt ihres Werks. Das Buch erscheint am 15. September 2016 im Theiss Verlag.

Während sich Analysten, Historiker und Politikwissenschaftler bis heute vor allem mit den Spannungen in der sozialliberalen Koalition unter Helmut Schmidt, mit den damaligen parteipolitischen Fehden in der SPD oder mit den nationalen innenpolitischen, wirtschaftlichen oder sozialen Problemen jener Zeit beschäftigt haben, geht die in London lehrende Historikerin Kristina Spohr einen anderen Weg. Sie zeigt, wie Schmidt es verstand, die Bundesrepublik langfristig im Spiel der Weltpolitik zu vernetzen und als Global Player bei der Neuordnung und Umgestaltung der Weltgemeinschaft zu verankern. Denn in die Zeit seiner Kanzlerschaft fallen die Gründung der G7 und des Europäischen Währungssystems EWS sowie und die Verabschiedung des NATO-Doppelbeschlusses. Schmidt war an all diesen internationalen Neugründungen zumindest teilweise als Urheber mitbeteiligt. Spohr plädiert mit ihrem hervorragend erzählten Buch dafür, Schmidt in die Liste der großen, weil wegweisenden deutschen Kanzler und weltpolitischen Denker aufzunehmen.

„Helmut Schmidt. Der Weltkanzler“ von Kristina Spohr; 2016; 1. Auflage; etwa 368 Seiten; 17 schwarz-weiß Abbildungen;  Konrad Theiss Verlag,  ISBN 978-3-8062-3404-6; 29,95 Euro.

Die Sommerferien nahen

 Die Ferienbetreuungsangebote der Region für berufstätige Eltern haben noch Plätze frei

Die Sommerferien rücken unaufhaltsam näher. Die Freude bei den Kindern wächst, die Sorge bei manchen Eltern steigt, denn viele Berufstätige können die sechswöchigen Sommerferien nicht komplett Urlaub nehmen bzw. die Betreuung für ihre Kinder für diese Zeit privat auf die Beine stellen.

Deswegen wird bereits seit einiger Zeit am Ausbau der Ferienbetreuungs-angebote im Landkreis gearbeitet. Dabei ist zu unterscheiden zwischen Ferienprogramm inkl. dem Ferienpass sowie der Ferienbetreuung. Ersteres ist ein umfangreicher Veranstaltungskatalog der kommunalen Jugendarbeit mit den verschiedensten Sport-, Spiel- und Erlebnisangeboten für Kinder und Jugendliche, die meist für ein paar Stunden oder einen Tag angeboten werden. Unter Ferienbetreuung versteht man dagegen ein ein- oder mehrwöchiges Betreuungsangebot von Gemeinden oder sozialen Trägern, die mindestens 6 Stunden am Tag umfasst und meist sowohl Vollverpflegung als auch ein umfangreiches Spiel- und Ausflugsprogramm umfasst.

Ein paar Angebote des Ferienprogramms fallen auch unter die Definition „Ferienbetreuung“.

In Weißenburg bietet das Bayerische Rote Kreuz erstmalig eine Ferienbetreuung an, die in der zweiten und dritten Augustwoche stattfindet.

In Gunzenhausen kann man sich sowohl beim Sonnenhof der Hensoltshöhe als auch beim Ferienspaß im Lutherhaus anmelden.

Pleinfeld bietet über das Jahr gesehen das umfangreichste Betreuungsangebot.

Die Angebote des Ferienprogramms sowie der Ferienbetreuung findet man auf der Homepage des Landkreises unter www.bildung.altmuehlfranken.de unter der Rubrik „Ferien“.

Hier findet man auch die Ansprechpartner der jeweiligen Angebote sowie die Kosten und kann sich nach freien Plätzen erkundigen bzw. sich anmelden.

Weißenburg:

BRK am Sonderpädagogischen Förderzentrum
08.08.-12.08. und 15.08.-19.08.

Ferienfußballschule des BFV: 01.08.-05.08.

Freizeit Burg Hohenberg: 01.08.-05.08.

Reiten beim Reitverein Weißenburg (Grundkenntnisse erforderlich): 01.08.-05.08. und 05.09.-09.09.
Gunzenhausen:
Entdeckerkids am Sonnenhof, Familienzentrum der Hensoltshöhe: 15.08.-19.08. und 22.08.-26.08.

Ferienspaß im Lutherhaus: 01.08.-05.08. und 08.08.-12.08.

Audi Schanzer Fußballschule in Unterwurmbach: 29.08.-02.09.
Pleinfeld:
Ferienbetreuung des Marktes Pleinfeld in Kooperation mit dem Kolping-Bildungszentrum Weißenburg 01.08.-05.08. / 08.08.-12.08. / 15.08.-19.08. / 22.08.-26.08.

Der Zukunftsatlas 2016 für Altmühlfranken

Erste Interpretation der bislang vorliegenden Ergebnisse

Wie gut ist der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen derzeit im deutschlandweiten Vergleich der Regionen aufgestellt? In welchen Bereichen liegen Chancen und Risiken? Wo besteht Handlungsbedarf? Mit diesen zentralen Fragen beschäftigte sich auf Einladung von Landrat Gerhard Wägemann im Landratsamt in Weißenburg vor kurzem eine Expertenrunde mit Vertretern der IHK-Nürnberg für Mittelfranken, des regionalen IHK-Gremiums, Vertretern der Handwerkskammer bzw. des regionalen Handwerks sowie Mitarbeitern der Landkreisverwaltung. Im Rahmen einer gemeinsamen Diskussionsrunde wurde dabei das Abschneiden des hiesigen Landkreises in zwei deutschlandweiten Regionalrankings erörtert, die in diesem Jahr aktuell veröffentlicht wurden.

Projekte wie der Karlshof bei Ellingen stärken die Innovationskraft des Landkreises.

Projekte wie der Karlshof bei Ellingen stärken die Innovationskraft des Landkreises.

Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft in Köln erreichte der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen im Vergleich der 402 kreisfreien Städte und Landkreise in Deutschland mit einem 135. Rang im Niveauranking und einem 113. Rang im Dynamikranking eine hervorragende Platzierung. Hingegen beim Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG rutschte der hiesige Landkreis im Vergleich zur letzten Studie aus dem Jahr 2013 um 70 Plätze auf den Gesamtrang 299 ab, der sich aus Rang 303 beim Stärke- bzw. Niveauranking und aus Rang 227 beim Dynamikranking errechnete.
Die Analyse dieser unterschiedlichen Ergebnisse zwischen den beiden Rankings ergab zunächst, dass bei beiden Rankings zum Teil unterschiedliche Themenbereiche sowie unterschiedliche Einzelindikatoren analysiert wurden. Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft wurden insgesamt 14 Einzelindikatoren untersucht, die sich schwerpunktmäßig folgenden Themenbereichen zuordnen lassen: „Lebensqualität“, „Wirtschaftsstruktur“ und „Arbeitsmarkt“. Beim Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG hingegen wurden 29 makro- und sozioökonomische Indikatoren aus den Bereichen „Demografie“, „Arbeitsmarkt“, „Wohlstand und Soziale Lage“ sowie „Wettbewerb und Innovation“ betrachtet.
Die Vergleichbarkeit der Ergebnisse beider Studien wird nicht nur durch die Verwendung unterschiedlicher Indikatoren erschwert, sondern auch durch die Anwendung unterschiedlicher Untersuchungszeiträume. Beim Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft wird ein Bewertungszeitraum von 2009 bis 2014 bzw. 2015 herangezogen, während der Zukunftsatlas 2016 der Prognos AG lediglich den relativ kurzen Entwicklungszeitraum von zwei Jahren in der Zeitspanne von 2012 bis 2014 oder von 2013 bis 2015 näher analysiert. Da jedoch vor allem im Zeitraum von 2009 bis 2013, also in der Phase nach der globalen Finanzkrise, eine enorm positive wirtschaftliche Entwicklung in der Region Altmühlfranken zu verzeichnen war, die sich dann auf hohem Niveau im weiteren Zeitverlauf etwas abflachte, spielen diese früheren positiven Effekte im diesjährigen Zukunftsatlas 2016 keine Rolle mehr. Diese sehr positiven Entwicklungen wurden bereits im Zukunftsatlas 2013 berücksichtigt, als der Landkreis einen guten Platz im Mittelfeld erreichte.
Eine weitere Feststellung, die sich im Laufe der Gesprächsrunde herauskristallisierte, ist die Tatsache, dass man zwischen absoluten und relativen Werten unterscheiden muss. Die Bewertungen der Einzelindikatoren werden am Bundesdurchschnitt bemessen, sodass eigentlich positive Werte im Verhältnis schlechter ausfallen können. Als Paradebeispiel im Zukunftsatlas kann man den Dynamikindikator „Veränderung der Arbeitslosenquote“ heranziehen, wobei der Landkreis hier mit einer Platzierung von 325 sehr schlecht abschneidet. Betrachtet man jedoch den absoluten Wert, so konnte die Arbeitslosenquote laut Prognos AG im Betrachtungszeitraum von 2013-2015 um 3,0 Prozentpunkte auf 3,2 % im Dezember 2015 gesenkt werden, was durchaus ein beachtenswertes Ergebnis darstellt. Auch Werte wie „Veränderung Anteil hochqualifizierter Beschäftigter“, „Veränderung Gesamtbeschäftigung“ sowie „Veränderung Anteil der in Bedarfsgemeinschaften lebenden Personen“ fallen in dieses Schema und weisen im Landkreis eine positive Entwicklung auf. Da jedoch auch der Bundesdurchschnitt eine positive Entwicklung genommen hat und die Werte der Region unter diesem liegen, rutscht der Landkreis hier insbesondere beim Dynamikranking nach unten.
Ungeachtet dessen wurde von den Diskussionsteilnehmern jedoch auch anerkannt, dass sowohl aus dem Zukunftsatlas 2016 als auch aus dem aktuellen Regionalranking des Instituts der Deutschen Wirtschaft regionale Problemfelder zu identifizieren sind. Diese müssen im Detail noch einmal sorgfältig analysiert werden, sobald im August 2016 die ausführlichen chartbasierten Auswertungen der Daten des Zukunftsatlas 2016 sowie konkrete Handlungsempfehlungen der Prognos AG für den hiesigen Landkreis vorliegen. So liegt laut der Prognosstudie z.B. der Anteil unbesetzter Lehrstellen weit über dem Bundesdurchschnitt, die Gründungsintensität ging aufgrund des sehr guten Arbeitsmarktes deutlich zurück und es war in der Region im Vergleichszeitraum ein Rückgang des Personals im Forschungs- und Entwicklungsbereich der Unternehmen zu verzeichnen. Diese Beispiele zeigen einen Handlungsbedarf auf, der im Landkreis jedoch in vielerlei Hinsicht bereits in Angriff genommen wurde. Die jährlich stattfindende Berufsausbildungsmesse soll Betriebe bei der Lehrstellenbesetzung unterstützen, der kunststoffcampus bayern schafft beste Bedingungen für angewandte Forschung sowie für die akademische Fort- und Weiterbildung und einschlägige Beratungstage helfen Existenzgründern in der Startphase. Abschließend sicherten die im Rahmen dieser gemeinsamen Diskussionsrunde anwesenden Wirtschafts- und Kammervertreter gegenüber Landrat Wägemann ihre Unterstützung bei der weiteren Bearbeitung dieser Themenfelder zu und wiesen auf ihr bisheriges Engagement in diesen Bereichen nochmals ausdrücklich hin.

Neuer Kriminalroman: »Fränkisches Finale«

Die Nürnberger Autorin Petra Kirsch ist Krimi-Autorin

Emons Auch im neuen Fall für die Hauptkommissarin gelingt Kirsch wieder eine mitreißende Kombination aus exakter Beobachtung und treibendem Plot, der Paula Steiner einmal mehr an ihre beruflichen und persönlichen Grenzen bringt. Humorvolle Krimispannung mit Niveau, die man am besten – ebenso wie die Ermittlerin – mit einem guten Glas Weißwein genießt.

Zum Inhalt teilt der Emons-Verlag mit: Am Wöhrder See wird ein Toter gefunden, erhängt an einer Pergola. Der Fall entpuppt sich als eine harte Nuss für Hauptkommissarin Paula Steiner, denn mit ihren Fragen stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Aber Paula gibt keine Ruhe: Macadamianüsse, eine Flasche Champagner und eine deutsch-russische Putzfrau helfen ihr dabei, dieses vertrackte Rätsel zu lösen.

Petra Kirsch: „Fränkisches Finale“, Kriminalroman, 224 Seiten, ISBN 978-3-95451-947-7,  10,90 Euro, Emons-Verlag.

81 Radler des „Teams FDP“

Jeden Montag gemeinschaftliches Stadtradeln

Radeln-1Das Stadtradeln 2016 hat begonnen. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz radelte an der Spitze einer Abordnung rund um den Altmühlsee. Natürlich war das „Team FDP“ mit seinem Mannschaftskapitän Werner Falk dabei. Immerhin stellt das Team 81 Teilnehmer und ist damit zahlenmäßig das größte im Feld der 27 Mannschaften. Es kann aber gut sein, dass noch Teams dazu kommen und möglich ist auch, dass andere Teams personell noch aufstocken. Darauf kommt es auch gar nicht an. Wichtig ist, dass die Mitbürger Gunzenhausen motiviert werden, aufs Rad zu steigen und durch den Verzicht auf das Auto einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Obendrein tut jeder etwas für seine Fitness und seine Gesundheit.

Wer will, kann an jedem Montag um 19 Uhr an einer gemeinschaftlichen Radtour teilnehmen. Dabei ist es gleichgültig, welchem Team er angehört. Gezählt werden die Kilometer ohnehin individuell.

Studieren neben dem Beruf

Angebot des Studienzentrums der Hochschule Ansbach am kunststoffcampus bayern in Weißenburg

Im Oktober starten erneut die beiden erfolgreichen Studiengänge „Strategisches Management (SMA)“ und „Angewandte Kunststofftechnik (AKT)“ der Hochschule Ansbach im neuen Studienzentrum am kunststoffcampus bayern in Weißenburg.

Um interessierten Unternehmen und Einzelpersonen die Möglichkeit zu geben, sich über das vorhandene Angebot zu informieren und sich einen ersten Eindruck über Inhalte, Methoden und beteiligte Personen zu verschaffen, finden einige Informationsveranstaltungen statt.

Folgende Termine werden dazu angeboten:

20.07.2016 kunststoffcampus bayern,
Weißenburg, Richard-Stücklen-Strasse 3, 17.00 Uhr

16.09.2016 kunststoffcampus bayern,
Weißenburg, Richard-Stücklen-Strasse 3, 14.30 Uhr

Anmeldungen zu den Informationsveranstaltungen unter: sonja.hein@hs-ansbach.de

Der Studiengang „Strategisches Management – SMA“ zeichnet sich durch fundierte Kenntnisse über wertschöpfungsorientierte Prozessabläufe und generalistisches Managementwissen aus, wodurch die Voraussetzungen für Management Exzellenz geschaffen werden. SMA ist ein branchenübergreifender betriebswirtschaftlicher Studiengang, der sich mit der ganzheitlichen Optimierung von unternehmensinternen und -übergreifenden Prozessen befasst, mit dem „Bachelor of Arts“ abschließt und auf eine Führungsposition in Unternehmen vorbereitet.

„Angewandte Kunststofftechnik – AKT“, ist ein breit aufgestellter und ingenieurwissenschaftlicher, praxisorientierter Studiengang, der auf einen vielfältigen Einsatz in der Kunststoffindustrie vorbereitet. Die Absolventen werden hier in die Lage versetzt, innovativ tätig zu sein und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Kunststoffindustrie zu stärken. AKT schließt mit dem Bachelor of Engineering ab.

In beiden Studiengängen wird Fachwissen von erfahrenen Hochschulprofessoren, Dozenten und Lehrbeauftragten aus verschiedenen Bereichen der Hochschule Ansbach vermittelt. Das im Studium gewonnene Wissen wird im gewohnten Arbeitsumfeld vertieft und umgesetzt. Die Studenten stärken – mit ihren im Studium erworbenen Qualifikationen – durch die Einführung neuer Ideen und Lösungen maßgeblich die Innovationskraft, die Wettbewerbsfähigkeit und nicht zuletzt den Geschäftserfolg des jeweiligen Unternehmens.

Informieren Sie sich jetzt kostenlos und unverbindlich. Die Studiengänge starten im Oktober. Die Onlineanmeldung ist bis 30. September 2016 möglich.

Im persönlichen Gespräch mit unseren Beratern und den zuständigen Professoren haben Sie die Möglichkeit unverbindlich Fragen über Inhalte, Abläufe und Konditionen zu klären. Informationen zu den Studiengängen unter: www.hs-ansbach.de/akt (Angewandte Kunststofftechnik) sowie unter www.management-exzellenz.de (Strategisches Management)

Auskunft erteilt: kunststoffcampus bayern, Studienzentrum Weißenburg
Sonja Hein, Richard-Stücklen-Straße 3, 91781 Weißenburg
Tel.: 09141/874669-304, E-Mail: sonja.hein@hs-ansbach.de

Denkmal-Porträts gesucht!

Jugendfotowettbewerb der Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Fokus_Denkmal_2016__Motiv_Kölner_DomKinder und Jugendliche bis 20 Jahre können sich ab sofort am Jugendfotowettbewerb Fokus Denkmal beteiligen. Passend zum Motto des diesjährigen Tags des offenen Denkmals „Gemeinsam Denkmale erhalten“ sind Denkmal-Porträts gefragt. Dabei sind die jungen Fotografen eingeladen, in ihrer Umgebung auf Entdeckungsreise zu gehen: Welche Denkmale sind besonders erhaltenswert? Welches historische Gebäude prägt die eigene Heimatstadt so stark, dass ohne es etwas wichtiges fehlen würde?

Die Teilnehmer sollen sich selbst, ihre Freunde oder die Familie vor Denkmalen fotografieren, die ihnen besonders am Herzen liegen. Ob ein ganzes Gebäude oder ein Detail, fotografiert mit Selbstauslöser, als Selfie oder hinter der Kamera stehend – der Kreativität sind beim Denkmal-Porträt keine Grenzen gesetzt.

Fokus Denkmal richtet sich an Einzelteilnehmer und Schulklassen gleichermaßen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz als Ausrichterin des bundesweiten Wettbewerbs schreibt Preisgelder bis 300 Euro aus. Einsendeschluss ist der 25. September.

Die Beiträge können als Digitalfotos – maximal 3 je Teilnehmer in guter Auflösung – auf CD oder per E-Mail gemeinsam mit dem ausgefüllten Teilnehmerbogen an die Stiftung gesandt werden: Deutsche Stiftung Denkmalschutz, Referat Tag des offenen Denkmals, Schlegelstr. 1, 53113 Bonn, denkmaltag@denkmalschutz.de.

Der Teilnehmerbogen, weitere Informationen und die Ausschreibung zu Fokus Denkmal sind zu finden auf www.fokus-denkmal.de.

Juwel der Städtepartnerschaft

 Vocalensemble „bell’arte“  singt im Limousin

KonzertbildDass Städtepartnerschaftsbesuche auch kulturelle Highlights sein können, bewies das Vocalensemble „bell’arte“ unter seinem Chorleiter Klaus Bucka auf seiner Konzerttournee in die französischen Partnerstädte des Limousin.

Hochkarätige, geistliche Werke von Bach bis Mendelsohn standen ebenso auf dem Programm, wie auch weltliche Lieder, deutsche und  französische Volksweisen. Die perfekten Aufführungen der Werke in den Kirchen, wie auch auf den Empfängen nach den Konzerten, bei denen das fränkische Ensemble schwungvoll zum Singen und Tanzen aufspielte, waren stets ausverkauft.

Als musikalische Botschafter übersprangen die Musiker mühelos alle Grenzen, bei den Konzerten, offiziellen Anlässen und spontanen Platzkonzerten begeisterten der Chor und die Instrumentalmusiker mit ihrer Spielfreude die Zuhörer, die teilweise treu allen Konzerten folgten, selbst die französische Presse war angetan vom „charmanten deutschen Akzent“  der eigens arrangierten französischen Volkslieder, allen voran der raffiniert gesetzte Klassiker „Sur le pont d’Avignon“.

Die vielen Partnerstädte, die auf der Tour des fränkischen Spitzenchores lagen, feierten die Konzerte ausgiebig, so dass sich neue Freundschaften und vielversprechende Kontakte ergaben; unterstützt wurde die Reise vom Bezirk Mittelfranken.

Wo kommen die Lebensmittel her?

Siegerehrung für Grundschulwettbewerb

Schulen„Wir leben in einem Landkreis mit unglaublicher Vielfalt und großem Engagement. Das Leben funktioniert dabei immer besser, wenn man auf andere zugeht und sich umeinander kümmert. Ihr habt dies getan und gezeigt, welch vielfältige Möglichkeiten es dabei gibt“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Er zeichnete die Gewinner des Grundschulwettbewerbs auf dem Bauernhof der Familie Schienagel in Wippendorf (Weihenzell) gemeinsam mit der mittelfränkischen Bezirksbäuerin Christine Reitelshöfer sowie Schulamtsdirektor Hans Hauptmann aus. Zu dem Wettbewerb für Grund- und Mittelschulen hatten die Landfrauen und das Regionalmanagement des Landkreises Ansbach sowie das Staatliche Schulamt für Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach aufgerufen. „Wir freuen uns über die Beteiligung der Schüler an unserem Wettbewerb. Grund für den Wettbewerb ist zum einen die Förderung des Interesses an Alltagskompetenzen. Zum anderen ist es für mich auch eine Herzensangelegenheit zu vermitteln, wo Lebensmittel herkommen“, betonte Bezirks- und Kreisrätin Christine Reitelshöfer. Neben dem Geldpreis durften die rund 160 Schüler einenNachmittag auf dem Erlebnisbauernhof der Familie Schienagel verbringen. Dort bekamensie unter anderem gezeigt, wie Kälber aufwachsen oder wie aus Sahne Butter gemacht wird.Doris Schienagel, die den Bauernhof mit ihrem Mann führt, betonte auch, wie gern sie solche Schülerbesuche haben und, dass es auch viele Betriebe in der Region gebe, die sichüber Schulklassenbesuche sehr freuen würden.
„Der Wettbewerb, der zum ersten Mal durchgeführt wird, zeigt wie toll unsere Schüler mitanderen zusammenarbeitenund selbst etwas dabei lernen“, so Hauptmann. Den ersten Preis, dotiert mit 300 Euro, erhielt die Grundschule Dietenhofen für ihre Kooperation vonRegelklassen und Partnerklassen, Klassen des Förderzentrums Skt. Martin in Bruckberg,mit der Seniorenresidenz Dietenhofen. Die Grundschule Oberscheckenbach belegte den2. Platz. Sie erhielt 200 Euro für ihreZusammenarbeit mit dem Obst- und GartenbauvereinTauberscheckenbach. Die Grundschule Burgoberbach und dieGrund- und MittelschuleBechhofen belegten den 3. Preis, der jeweils mit 100 Euro dotiert ist. Die Grundschule Burgoberbach baute im Rahmen der Initiative Lernort Bauernhof gemeinschaftlich mit Familie Gaab, die einen Bauernhof betreibt, Kartoffeln an. Die Grundschule Bechhofen kooperierte mit dem Seniorenhof Bechhofen, um im Rahmen von musischen Arbeiten Gelerntes an ältere Menschen zu vermitteln. Begleitet wurden die Kinder bei der Preisverleihung von den Lehrkräften, die Projekte an der jeweiligen Schule initiiert haben. Zudem gestalteten die Schulen auch das Programm der Preisverleihung mit Gesangs-, Gedicht- und Tanzeinlagen, die alle Anwesenden begeisterten. Schulamtsdirektor Hans Hauptmann und Landrat Dr. Ludwig lobten den Wettbewerb als tolle Idee der Landfrauen und des Regionalmanagements. Der Wettbewerb ist aus dem Bildungsregionsprozess des Landkreises Ansbach entstanden. So gebe es zwar häufiger Schulen, die mit Vereinen und Einrichtungen kooperieren, doch wenig öffentliche Anerkennung
für solche Projekte. Durch den Grundschulwettbewerb könnten so Anreize für die Erhaltung oder auch die Schaffung für solche Projekte über den Schulalltag hinaus geschaffen werden.

Wohnpark wird im Oktober fertig

Projekt der Firma „Bau-Buck“ aus Muhr am See

Muhr SeniorenMuhr am See ist die Wachstumsgemeinde im Fränkischen Seenland. Die Einwohnerzahl ist in den letzten zwanzig Jahren enorm gestiegen (jetzt 2200). Sicher ist eine Ursache dafür die privilegierte Lage am Altmühlsee. Einheimische wie auswärtige Investoren haben erkannt, dass das Bauen in Muhr am See für sie wirtschaftlich interessant ist.

Jüngstes Beispiel dafür ist der Wohnpark, der an der Stadelner Straße entsteht. Er beinhaltet 28 Wohnungen und eine Büropraxis. Die Wohnungen reichen von 43 bis 90 Quadratmeter.  Wie Geschäftsführer Hannes Buck mitteilt, ist die Fertigstellung Ende Oktober.

80 Prozent der Wohnungen sind schon verkauft, was ein Beleg dafür ist, dass es sich um hochwertige Wohnungen handelt. Sie sind barrierefrei (zwei Aufzüge).

Wer sich für eine der noch zu erwerbenden Wohnungen interessiert, der kann sich bei der Firma Buck in Muhr am See (Telefon 09831/2137, E-Mail: info@bau-buck.de) informieren.