Archiv: Allgemein

Sieben heimische Brauereien in der Tasche

Präsentation am Stand der ZIA auf der Messe Altmühlfranken

In der „Halle der Region“ am Info Stand der ZIA (Zukunftsinitiative Altmühlfranken) ist sie zu haben: Die Tasche mit der Biervielfalt in Altmühlfranken. Ihr Inhalt- sieben Biere aus sieben verschiedenen Brauereien dazu ein Altmühlfranken-Bierglas. Alles traditionell handwerklich hergestellte Bierspezialitäten, die nach dem bayerischen Reinheitsgebot von 1516 gebraut sind.
Die Braukunst der altmühlfränkischen Brauereien ist weit über Franken hinaus berühmt. Biere aus Altmühlfranken wurden vielfach national und international ausgezeichnet oder setzten mit dem ersten Solarbier in Deutschland neue Standards bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit.
Die Bierspezialitäten der „Siebener-Tasche“ in alphabetischer Reihenfolge: Sigwart Hell / Brauerei Sigwart; Wettelsheimer Märzen / Brauerei Strauß; Wurm Hefe-Weizen / Brauerei Wurm; FELSEN Original 1516 (Helles) / Felsenbräu; Hechtbräu Landbier dunkel / Hechtbräu; Der Ritter (Helles) / Ritter St. Georgen Brauerei und Schlossgold (Export) / Schlossbrauerei Ellingen.

Zu erwerben ist das „BIER Paket altmühlfranken“ bislang bei: Jäger Getränke GmbH in Gunzenhausen, Markgrafen Getränkevertrieb in  Weißenburg, Edeka Höfler in Gunzenhausen und Pleinfeld, Raiffeisen Waren und Handels GmbH Altmühlfranken in Dittenheim.

Für Biertrinker und Bierkenner (in Franken ist jeder ein Bierkenner) ist diese Einladung zur Brauereitour mit sieben Stationen ein Muss. Bier aus Altmühlfranken ist ein Teil der fränkischen Seele, der Inbegriff für Geselligkeit und Gemütlichkeit. „Prost auf die sieben fränkischen Bierspezialitäten“, gerne auch mit der amtierenden Altmühlfränkischen Bierkönigin Sarah Zimmerer, die mehrere Besuche am „Bierstand“ angekündigt hat.
Die “BIER Vielfalt“ finden Sie in der „Halle der Region“ .
Ständig aktualisierte Infos zur Ausstellung unter www.messe-altmühlfranken.de

Acht Fasshäuser auf dem SeeCamping Langlau

Starke Nachfrage nach der neuen Form des Campings

 Immer mehr Urlauber verbringen ihre Ferien in einem Holzfass. Das klingt zunächst seltsam, ist jedoch ein neuer Camping-Trend: Übernachten in ungewöhnlichen, naturnahen Behausungen ist schwer angesagt. Deshalb hat der Zweckverband Brombachsee die Zahl der Fasshäuser auf dem SeeCamping Langlau zur neuen Saison noch einmal um drei weitere Exemplare aufgestockt. Insgesamt stehen nun acht Camping-Fässer für Urlauber bereit.

Foto: Professionell / ZVB

„Wir planen sogar noch die Anschaffung weiterer Fasshäuser bis 2018“, sagt Dieter Hofer, Geschäftsleiter beim Zweckverband Brombachsee. „Denn die Mietunterkünfte sind bei uns auf dem Campingplatz sehr gefragt und fast immer ausgebucht.“ Für die Fässer hat der Zweckverband mittlerweile ein eigenes Areal an einem kleinen Weiher innerhalb des Campingplatzes geschaffen. Die Siedlung ist in unmittelbarer Nähe zum Sanitärgebäude, da die Fässer nicht mit Toiletten oder Waschmöglichkeiten ausgestattet sind.
Abgesehen davon sind die runden Holz-Häuschen aber richtige Raumwunder. Auf einer Fläche von fünfeinhalb mal zweieinhalb Metern bieten sie komfortabel Platz für bis zu vier Personen mit samt Urlaubsgepäck. Im hinteren Bereich gibt es ein zwei Meter breites Doppelbett, die gemütliche Sitzecke im vorderen Bereich lässt sich mit wenigen Hangriffen in zwei Einzelbetten verwandeln. Zusätzlich steht ein eigener kleiner Vorgarten mit Tisch und Bänken zur Verfügung.
Gebaut werden die Fässer von der Firma Finkota aus München. Ursprünglich waren sie als winterfeste Übernachtungsmöglichkeit für ein Huskytourencamp in den Schweizer Alpen geplant und sind daher auch in den kälteren Monaten bewohnbar und kuschelig warm. Wenn hingegen im Sommer die Sonne brennt, öffnet man zur Belüftung einfach das Fenster. Und weil die Häuschen – wie es für Fässer nunmal üblich ist – aus Holz sind, schaffen sie ein angenehmes Raumklima.

Osterfeuer brennt am See

Wie die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ mitteilt, ist am Sonntag, 16. April, ab 19 Uhr ein großes Osterfeuer am Hahnenkammsee. Geboten wird Live-Musik mit „Oceanside“ aus Treuchtlingen (Akustik-Rock) ab 19 Uhr. Die Entzündung des Osterfeuers ist um 20 Uhr. Auf die Besucher warten heiße Getränke und Stockbrot (das wird natürlich selbst gebacken). Der Eintritt ist frei. Anlass ist  das Jubiläum „40 Jahre Hahnenkammsee“.

Bezirk bezuschusste die Sanierung

Scheckübergabe in Höhe von 10.000 Euro auf Schloss Spielberg

Zeitgenössische Kunst beherbergen die Räume des Schlosses Spielberg seit den frühen 1980-er Jahren. Parallel wurde mit der Sanierung der Anlage begonnen, die im Kern aus dem 14.beziehungsweise 15. Jahrhundert stammt. Für die Instandsetzung des Freskenraums im Schloss Spielberg übergibt Bezirkstagspräsident Richard Bartsch am Freitag, 21. April, einen symbolischen Scheck in Höhe von 10.000 Euro an Domänendirektor Dr. Christian Wippermann. Das rund acht Kilometer südlich von Gunzenhausen liegende Schloss gilt als Wahrzeichen des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen, neben der Ausstellung von Bildern und Plastiken sowie einer Skulpturenwiese ist das Schloss regelmäßig Schauplatz vonVeranstaltungen. Beginn der Scheckübergabe ist um 14 Uhr auf dem Schloss, Spielberg 16.

Partnerschaft zwischen den Regionen lebt

Bezirk Mittelfranken präsentierte sich auf der „Free Time“ in Polen

Beim Stand des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim flogen die Späne. Das Bild zeigt (von links) stellvertretenden Landrat Bernd Schnizlein (Neustadt-Aisch/Bad Windsheim), Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, Bezirkstagspräsident Richard Bartsch, Paweł Orłowski, Mitglied im Vorstand der Woiwodschaft Pommern, Jan Kleinschmidt, Vorsitzender des Regionalparlaments, und Museumsbüttner Hans Grau.

Der Bezirk Mittelfranken präsentierte sich zum zweiten Mal auf der Messe „Free Time“ in Danzig, der Hauptstadt der polnischen Partnerregion Pommern. Bezirkstagspräsident Richard Bartsch zog wie die Vertreterinnen und Vertreter des Fränkischen Freilandmuseums Bad Windsheim, des Fränkischen Seenlands, des Romantischen Frankens und der Mittelfränkischen Bocksbeutelstraße sowie die mitgereisten Winzer aus Ippesheim und Markt Nordheim ein positives Resümee des Messeauftritts. Nach Angaben des Veranstalters besuchten in diesem Jahr über 20.000 Menschen die zweitägige Messe.
Erstmals trafen Bezirkstagspräsident Bartsch und seine Stellvertreterin Christa Naaß bei der Messeeröffnung Paweł Orłowski, Mitglied im Vorstand der Woiwodschaft Pommern. Er hält zwischenmenschliche Beziehungen in Europa für sehr wichtig und hofft, dass sich die Freundschaft zwischen Mittelfranken und Pommern weiterentwickelt. Man sei nicht nur über den Tourismus, sondern auch über Wirtschaft und Kultur miteinander verbunden. „Wir sind uns sehr nah“, sagte Orłowski. Ähnliches verlautete von Krzysztof Trawicki, Vizemarschall der Woiwodschaft Pommern, mit dem ein Treffen in Danzig stattfand. Was die mittelfränkische Delegation beeindruckte, ist die Tatsache, dass die beiden polnischen Politiker mit der Partnerschaftsgeschichte vertraut sind. „Das zeigt die intensive Beschäftigung mit Mittelfranken“, freute sich Bartsch. Für ihn ein Beleg des Erfolgs der 17-jährigen Beziehungen.
„Die Partnerschaft lebt“, ist Bartsch überzeugt und nannte die Städtepartnerschaften, die schulischen Kontakte und die weiteren Beziehungen auf unterschiedlichen Ebenen. Die Schulbeziehungen erlebte die mittelfränkische Delegation vor Ort, traf sie doch im Europäischen Zentrum der Solidarität in Danzig eine Schülergruppe des Georg-Wilhelm-Steller Gymnasiums Bad Windsheim.
Für etliche Delegationsmitglieder aus Politik, Kultur und Kirche war es der erste Besuch in Mittelfrankens Partnerregion
Pommern. Der Bezirk erhofft sich von solchen ersten Kontakten weitere Beziehungen. Die Partnerschaft spricht nach der Einschätzung des
Bezirkstagspräsidenten viele Sinne an, zum Beispiel das Fernweh und den Genuss, denn der mitgebrachte Frankenwein kam gut an, den die Ipsheimer Weinkönigin Anna Putz und die Weinprinzessinnen Katja Falk (Bullenheim) und Johanna Schmidt (Ippesheim) auf der Messe „Free Time“ ausschenkten.

Die „Ansbachische Markgrafenstraße“

Kulturtourismus auf den Spuren der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach

Pünktlich zur Reisesaison ist jetzt die „Ansbachische Markgrafenstraße“ an den Start gegangen. Kulturelle und kulinarische Höhepunkte versprechen die acht Ausflugsziele im Herzen Frankens. „Urlaub in Deutschland wird immer beliebter“, erklärt der Begründer der neuen Tourismusinitiative, Carl-Alexander Mavridis. Er hat sich in seiner Masterarbeit im Fach Kulturtourismus an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt an der Oder wissenschaftlich mit dem Thema auseinandergesetzt und das Konzept für die Tourismusstraße entworfen. „Mit der Ansbachischen Markgrafenstraße wollen wir die Menschen motivieren, Franken zu entdecken.“ Gerade das ehemalige Fürstentum biete mit seinen Städten Ansbach, Triesdorf, Unterschwaningen, Gunzenhausen, Wald, Dennenlohe, Oberzenn und Marktsteft wahre touristische Kleinode.

Ausflugsziele mit Kultur und Genuss

Das neu aufgelegte Faltblatt der „Ansbachischen Markgrafenstraße“ gibt sieben weitere Anregungen, wie man Franken und seine fürstliche Geschichte mit Fahrrad und Bahn entdecken kann. Von der ehemaligen Hafenstadt Marktsteft führt der Weg über das herrschaftliche Anwesen der Familie Seckendorff in Oberzenn in die Residenzstadt nach Ansbach. Hier laden das Schloss, die Hofkirche St. Gumbertus und die barocke Altstadt mit Cafès, traditionsreichen Geschäften und Gaststätten zum Verweilen ein. Im idyllischen Triesdorf, Dennenlohe und Unterschwaningen findet der Besucher sehenswerte barocke Schloss- und Gartenanlagen und eine regionale Küche zum Wohlfühlen. Über den Altmühlradweg lassen sich das nahegelegene Fränkische Seenland und Gunzenhausen gut erreichen. Gunzenhausen, das heute ein anerkannter Erholungsort am Altmühlsee ist, war in der Markgrafenzeit Oberamtstadt und stieg unter Markgraf Carl Wilhelm Friedrich (1712-1757) zur Nebenresidenz auf. Dort unterhielt er eine langjährige Liebensbeziehung mit der Bürgerlichen Elisabeth Wünsch. Ihre gemeinsamen Kinder ließ er in den Freiherrenstand erheben und stattete sie mit Grundbesitz aus. Der Ort Wald (rund vier Kilometer von Gunzenhausen entfernt) ist bis heute Stammsitz der Familie von Falkenhausen.

Das Faltblatt zur „Ansbachischen Markgrafenstraße“ ist bei den örtlichen Tourismusstellen und bei Carl-Alexander Mavridis, Triesdorfer Straße 26, 91746 Weidenbach (Tel. 09826/335) zu beziehen.

Die Cliquenwirtschaft blüht im Iran

Abkömmlinge der Oberschicht sind verdorben, sagt Autorin Charlotte Wiedemann

Autorin Charlotte Wiedemann. Foto: dtv-Verlag

Wohin steuert der Iran? Die Antwort darauf wird so leicht niemand geben können. Auch Charlotte Wiedemann, die Autorin des Buches  „Der neue Iran“ (der Falk-Report hat es am 9. März 2017 vorgestellt), ist im Grunde ratlos. Immerhin ist sie eine gute Kennerin des Landes. „Auf kurze Sicht lässt sich nicht prognostizieren, wie es weiter geht“, räumt sie ein. Sie zeichnet das Bild einer zerrissenen Nation, in der sich eine neue Kaste von Wohlhabenden etabliert hat, der ein Millionenheer von Armen gegenübersteht.

Derzeit erscheint vieles widersprüchlich, was im Iran abläuft. Die Medienkonsumenten im Westen bekommen allerdings nur ein sehr unzureichendes Bild von den tatsächlichen Verhältnissen im Iran vermittelt. „Es wird ins Abstruse überzeichnet“, klagt die Autorin. Wirklichkeit aber ist, dass nach Aufgabe der westlichen Sanktionen sich eine Gesellschaft herausschält, in der die Menschen um Einfluss und Macht ringen und knallhart ihren wirtschaftlichen Vorteil suchen. Wiedemann sagt, dass 80 Prozent der Oberschicht-Abkömmlinge verdorben sind. Jeder fragt: Was nützt mir?

Charlotte Wiedemann glaubt, dass das derzeitige System bleiben wird, denn es gibt keine Alternative dazu. Jedenfalls ist bisher keine erkennbar. Das Regime hat die gewaltigen Veränderungen, die das Internet auch im Iran mit sich gebracht hat, recht gut überstanden. Wenn es in der Gesellschaft auch viele Unzufriedene gibt, so sind sich nach ihren Erkenntnissen die Iraner stolz auf ihre derzeitige Unabhängigkeit und Eigenständigkeit von ausländischen Mächten. „Das ist die Fahne, der alle hinterher laufen“, sagt die Publizistin. Auf den Willkürapparat, der praktisch in allen Lebensbereichen zu spüren ist, sind zwar alle sauer, aber niemand hat ein alternatives Konzept. Der Islam ist nach ihrer Feststellung oft nur eine Hülle unter der die Cliquenwirtschaft der Neureichen gedeiht. Der Konsum, die Statussymbole und die Mittelklasse-Atribute sind den Profiteuren wichtiger als alles andere. Die Armen sind in der oberflächlich-religiösen Gesellschaft die Benachteiligten. Sie können nur passiv zusehen, wie sich Reiche und Einflussreiche Macht und Wohlstand aufteilen.

Um die Entwicklung des Irans zu verdeutlichen, lässt sie einige Zahlen sprechen. Im Land sind an die 400 Shoppingmalls in der Planung oder im Bau. Die Menschen leben ungesund, sie essen zu fett und zu viel Fast Food. Hoch im Kurs stehen die Westmarken in den Läden der Luxusmalls. Nach einem Bericht der Weltbank und der Vereinten Nationen hat sich die Bevölkerung seit der Revolution 1979 verdoppelt. 73 Prozent der Iraner leben heute in Städten, das sind doppelt so viele wie vor 1979. Immerhin: der Anteil der Analphabeten ist von 60 auf zwei Prozent zurück gegangen. Die Lebenserwartung der Männer liegt bei 76 Jahren, die der Frauen bei 81 Jahren. Von den 18-24-Jährigen studieren rund 50 Prozent, über 60 Prozent der Studenten sind junge Frauen.  Das bargeldlose Bezahlsystem ist viele weiter als in Deutschland. Nahezu jeder Erwachsene hat ein Smartphone.

Wenn auch niemand sicher sagen kann, wie der Weg des Iran weiter geht, so glaubt Charlotte Wiedemann fest daran, dass die Iraner in die Dunkelheit, in der sie über Jahrhunderte gehalten wurde, nie wieder zurückkehren werden.

WERNER FALK

„Der neue Iran“ von Charlotte Wiedemann, dtv-Verlag, ISBN 978-3-423-28124-9, 22 Euro.

Waldidylle in der „Grünen Halle“

„Messe Altmühlfranken“ widmet sich Wald als Erlebnisort

Sehen. Riechen. Fühlen. Die „Grüne Halle“ ist eine Einladung an alle Besucher, den Wald mit allen Sinnen zu erleben. Weiße Birken im Frühlingsgrün verströmen den Wohlgeruch von frischer Waldluft, die jeder von uns zum Atmen braucht. Nicht nur als Sauerstofflieferant übt der Wald auf uns eine ungebrochene Faszination aus. Anhand von Schautafeln und Exponaten zeigen Aussteller auch seine multifunktionalen Aufgaben. Der Wald und seine forstbetriebswirtschaftliche Bedeutung für die heimische Wirtschaft wird vom Städtischen Forstamt Weißenburg und vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Weißenburg ebenso eindrucksvoll präsentiert, wie der Wald als Lebensraum für Tiere und Pflanzen. Die Jägervereinigung Weißenburg gibt Einblick in die Hege und Pflege der heimischen Wildbestände und das Aktionsbündnis
„Bauen mit Holz Altmühlfranken“ zeigt, was man mit heimischem Holz alles machen
kann — bis hin zum fertigen Haus. Der Wald ist ein Erlebnisort für Freizeitaktivitäten aller Art, ein ganzjähriges Ziel für Naturfreunde und Wanderer aber auch ein Garant für hochwertige Produkte und Arbeitsplätze. Als Wirtschaftsfaktor bringt es der Wald immerhin auf die viertwichtigste Branche im Landkreis. Was ihn dabei besonders auszeichnet ist seine Nachhaltigkeit. In Weißenburg wächst immer mehr Holz nach als verbraucht wird.
Neben überraschenden und interessanten Fakten ist die „Grüne Halle“ aber auch ein wahres Naturwunder und Spielparadies: Kinder können Eulen basteln, Mikroskopieren, am Nagelspiel teilnehmen… Es gibt eine Ausstellung zum Thema: „Was lebt im Wald“. Besucher lernen den Baum an seiner Rinde erkennen. Beim Quiz gibt es täglich drei schöne Preise zu gewinnen. In der „Grünen Halle“ kann man aber auch den Vogel des Jahres 2017 — den Waldkauz und den Baum des Jahres 2017 — die Fichte, treffen und den Barfußpfad gehen. Ganz aktuell wird auch die Rettungskette Forst vorgestellt, die bei einem Forstunfall Leben retten kann.

Als Aussteller in der Grünen Halle sind auch die FBG Pappenheim-Weißenburg e.V., die FBG Franken-Süd, der Bund Naturschutz Weißenburg, der Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der Landschaftspflegeverband mit dabei. Und wenn Sie beim Bummel durch die Messe Altmühlfranken die Jagdhornbläser hören, folgen Sie dem Klang, der Sie direkt in die „Grüne Halle“ führt.
Jeder der vier Messetage steht in der „Grünen Halle“ unter einem anderen Schwerpunktthema, an dem Spezialisten Rede und Antwort stehen.
Ständig aktualisierte Infos zur Ausstellung unter www.messe-altmühlfranken.de

Pedelec mit programmiertem Fahrradspaß

Das ganze E-Bike-Sortiment auf der „Messe Altmühlfranken“

Der in Deutschland am weitesten verbreitete Typ von Elektrofahrrädern ist das Pedelec. Der Begriff steht für Pedal Electric Cycle. Nur wenn der Fahrer in die Pedale tritt, wird er von einem Elektromotor unterstützt. Wer schneller als die vorgegebene Höchstgeschwindigkeit fahren will, muss fester strampeln.
In den letzten Jahren ist das E-Bike zum vollwertigen Sport- und Freizeitgerät aufgestiegen. Radsport Gruber zeigt eine Palette der neuesten E-Bike-Generation. Diese Räder haben eine Reichweite von bis zu 120 km.
Mit Modellen von Flyer, Haibike, Bulls, KTM, Pegasus, Cube, Kettler und dem Newcomer Stromer, präsentiert die Messe Altmühlfranken die wichtigsten Highlights.
Beim Bosch Antrieb werden Schaltvorgänge und Drehmoment automatisch synchronisiert. Zum Schutz vor Diebstahl, ist das Display abnehmbar.
Der STX1 ist der Neue unter den Stromern. Bei den bis zu 45 km/h schnellen S-Pedelecs trifft edles Design auf innovative Technologie. Das Display ist elegant im Oberrohr integriert. Die Haibike XDURO bestechen durch ihre Rahmengeometrie und die Yamaha Motoren.
Ein Lastenpedelec kann in der Stadt durchaus ein Auto ersetzen. Mit dem Hercules Lastenrad kann ziemlich viel transportiert werden. Z. B. große Pakete oder Kinder usw. Dank des E-Motors wird der Schwertransport nicht zum Kraftakt.
Mit dem Cube Reaction Hybrid HPA Pro 400 hat man echtes Mountainbike-Feeling mit einer gehörigen Portion Extrapower für ein einzigartiges Fahrerlebnis. Das Herzstück des Bikes ist der Bosch CX Antrieb mit 75 Nm Drehmoment, der aktuell stärkste E-Antrieb auf dem Markt.
Ständig aktualisierte Infos zur Ausstellung unter www.messe-altmühlfranken.de

Die Striezel-Saison beginnt

Kirchweihkalender 2017  ist erschienen

Ende April beginnt die Kirchweihsaison –  in Heidenheim. Damit niemand den Überblick über die rund 120 Kirchweih-Termine verliert, gibt die Zukunftsinitiative altmühlfranken wie in den vergangenen sechs Jahren wieder einen Kirchweihkalender im praktischen Hosentaschenformat heraus. Mit dem Kalender wird jedes Jahr auf Traditionen und Bräuche aufmerksam gemacht.
Die Kirchweihen in Altmühlfranken stehen hoch im Kurs. Vielerorts ist es eines der Highlights im Jahreskalender. Viele kehren für die Kirchweih wieder zurück in die Heimat, um das Fest zu feiern. Dabei dürfen natürlich nicht die deftigen und süßen Schmankerl fehlen, die es mancherorts besonders in der Kirchweihzeit gibt.
Zur fränkischen Kirchweih gibt es am Freitag traditionell Krenfleisch mit Klößen (sogenannte Krefleischkerwa), aber auch Stockfisch, Steaks, Bratwürste und Brathändl gehören zu den beliebten Speisen. Oft wird ein besonderes, süffiges und gehaltvolles „Kerwa- oder Bockbier“ gebraut. Als süße Schmankerl gibt es die in Fett ausgebackenen Küchle, eckig Striezel genannt. In runder Form sind sie als Auszogne oder Knieküchle [Gnia-kia:chli] bekannt – der Puderzucker darf natürlich nicht fehlen. Schmackhaft geht es also wieder los.
Der Kirchweihkalender ist ab sofort kostenlos im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen (Bahnhofstraße 2, Weißenburg i. Bay., Tel. 09141 902-192) erhältlich. Er liegt ebenso bei Städten, Verwaltungsgemeinschaften und Gemeinden sowie allen Tourist-Informationen in Altmühlfranken aus. Außerdem kann er online unter www.altmuehlfranken.de eingesehen werden.