Archiv: Allgemein

Erfolgreiche Stadtradler

Gunzenhausen schnitt wieder bundesweit hervorragend ab

Teamkapitän Werner Falk von der FDP beglückwünschte Teilnehmerin Monika Venzke, die bei der Tombola einen Preis gewinnen konnte.

1,1 Millionen Radler beteiligten sich heuer am bundesweiten Stadtradeln. Sie kamen aus 2836 Gemeinden und legten 227 Millionen Kilometer zurück. In der Kategorie der Städte unter 50000 Einwohner kam Gunzenhausen auf den 22. Rang. Von den 25 Kommunalpolitikern beteiligten sich 21 an der dreiwöchigen Aktion, weshalb Gunzenhausen demnächst wieder einen Preis einheimsen darf.

Die 108 Wormer Radler legten 36347 Kilometer zurück und belegten unter den 44 Teams von Gunzenhausen den 1. Platz vor der Sanmina-Mannschaft (106 Radler und 29659 Kilometer) sowie dem Team FDP mit 65 Teilnehmern und 23598 Kilometern.

Bei der Abschlussveranstaltung in der Stadthalle danken Bürgermeister KH Fitz und „Radlerbürgermeister“ Klaus Stephan (der Leiter des Hauptamts ist offizieller Radbeauftragter der Stadt) allen für ihr Engagement. Als erfreulich werteten beide die Zunahme der Teilnehmer von 821 im Jahr 2022 auf 1027 in 2023. Sie radelten 272048 Kilometer (2022: 215773 km).

Gunzenhäuser Kindertheater

„Sterntaler“ nach den Gebrüdern Grimm


„Die Sterntaler“, das ist eines dieser Märchen, die sich tief ins kollektive Gedächtnis gebrannt haben. Wer den Titel hört, hat sofort Bilder vor den Augen, Bilder von einem armen Waisenmädchen, bekleidet mit einem leichten Leibchen. Mit einem Stück Brot in der Hand zieht das Kind los und verschenkt ihren wenigen Besitz an Bedürftige. Die Gebrüder Grimm haben die zeitlose Geschichte in ihre Sammlung der Kinder- und Hausmärchen aufgenommen, das Motiv geht wohl auf den deutschen Schriftsteller Achim von Arnim zurück. Eine Adaption des Stoffs für Kinder ab 3 Jahren wird am Donnerstag, 7. Dezember 2023, um 15 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen gezeigt.
In „Die Sterntaler“ geht es um Barmherzigkeit und Nächstenliebe, um Hoffnung, Vertrauen und Zuversicht. Wichtige Themen, die gesellschaftsbildend und für funktionierende Moralvorstellungen unverzichtbar sind. Das tapfere Mädchen gibt buchstäblich alles und wird am Ende mit einer transzendenten Belohnung aus Sterntalern bedacht.
„Sterntaler“ wird am Donnerstag, 7. Dezember 2023, um 15.00 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen gezeigt. Es handelt sich hierbei um eine Produktion des Wittener Kinder- und
Jugendtheaters. Die Eintrittskarte kostet 10 Euro. Nähere Informationen gibt es unter www.gunzenhausen.info oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de.

Denkmalserkundung am Reutberg

Sind Bodendenkmäler im neuen Baugebiet Reutberg III?


Dort leben, wo andere Urlaub machen – die Stadt Gunzenhausen wächst und es besteht großer Bedarf an bebaubaren Grundstücken. Als neues Baugebiet soll der Reutberg III erschlossen werden, doch bis vor Ort die ersten Häuser entstehen, ist noch vieles an Vorarbeit zu leisten. So können die Erschließungsarbeiten erst dann beginnen, sobald Bodendenkmäler auf den Flächen ausgeschlossen sind. Aus diesem Grund werden ab dem 20. November 2023 auf Höhe des Bolzplatzes, Richtung Süden und gegenüber der Straße Richtung Oberasbach, Voruntersuchungen durchgeführt. Der Bolzplatz kann während der Arbeiten nicht für Spiel und Spaß genutzt werden, eine Beschilderung vor Ort wird darauf hinweisen.
Bodendenkmaler sind nicht Ungewöhnliches, am bekanntesten sind wohl Hügelgräber, Burgställe und Altstraßen. Als Zeugnisse der Vergangenheit geben sie Hinweise auf eine frühere Nutzung von Flächen und Standorten. Vor einer Erschließung werden beplante Flächen bei Verdacht von archäologisch qualifizierten Fachkräften des Bayer. Landesamtes für Denkmalpflege auf Bodendenkmäler untersucht. Eine unbeabsichtigte Zerstörung unbezahlbarer Objekte soll auf diese Weise ausgeschlossen werden. Werden Denkmäler gefunden, sollen diese – wenn möglich – sachgemäß geborgen werden. Jeder Fund wird vermessen, dokumentiert und archiviert.

WasserRadweg an den Seen

Verlag Esterbauer: Eine Radrunde entlang von Flüssen und Seen


Der Fränkische WasserRadweg verbindet das Fränkische Seenland, den Naturpark Altmühltal und
das Romantische Franken auf einer vielfältigen Rundtour. Das erste Radtourenbuch für den
Radweg ist 2023 im Rahmen einer Kooperation zwischen dem Verlag Esterbauer und der AG
Fränkischer WasserRadweg erschienen.
Das neue bikeline-Radtourenbuch „Fränkischer WasserRadweg“ präsentiert detailreich die 390 Kilometer lange Tour, die Radfahren, Baden und Wasser in all seinen Facetten hervorragend kombiniert – egal zu welcher Jahreszeit. Wassererlebnis, Baden und Radfahren.
Offiziell startet der Fränkische WassserRadweg in Roth und führt über Neumarkt, Gunzenhausen
und Rothenburg ob der Tauber hauptsächlich flussnah oder entlang von Seen. Die Radrunde
schlängelt sich durch liebliche Flusstäler, vorbei an schönen Badeplätzen und durch idyllische
Landschaften. Teil des Abenteuers sind beispielsweise der Ludwig-Donau-Main-Kanal, die
Altmühl, der Große Brombachsee, der Altmühlsee und viele historische Städte. Zwei
Querverbindungen ermöglichen kürzere Rundfahrten für eine genussvolle Wochenendtour.
Die Strecke besteht überwiegend aus gut ausgebauten Radwegen und hervorragender
Radinfrastruktur – vom gut befahrbaren Untergrund bis hin zur durchgehenden Beschilderung.
Damit bietet der Radweg selber beste Bedingungen für Radreisende.
Ein optimaler Begleiter für die Radreise
Das bikeline-Radtourenbuch „Fränkischer WasserRadweg“ ist mit seinem praktischen
Lenkertaschenformat und den detailreichen Informationen und Karten für die Planung vor der Tour
ebenso wie für die Fahrt selbst konzipiert. Die präzisen topografischen Karten im Maßstab 1:50.000
und die zahlreichen Stadtpläne informieren über Straßenbelag, Verkehrsaufkommen, Steigungen,
und touristische Sehenswürdigkeiten. Jede Teilstrecke wird durch ein Höhen- und Streckenprofil
und durch einen GPS-Track zum Herunterladen ergänzt. Das bikeline-Radtourenbuch liefert auch
Hintergrundinformationen, exakte Streckenbeschreibungen, kulturelle und touristische
Informationen zu den lokalen Angeboten und ein umfangreiches Übernachtungs- und
Radserviceverzeichnis in einem praktischen und leicht lesbaren Layout. Für eine sichere Benutzung
des Buches ist sein hochwertiges Papier wetterfest, reißfest und abwischbar, die Spiralbindung
befindet sich geschützt hinter dem flexiblen Buchrücken. Routenänderungen und Neuigkeiten bei
den Übernachtungsbetrieben werden über das bikeline Live-Update regelmäßig und ganz aktuell
kommuniziert.
Leader bei Radtourenbüchern
Der Verlag Esterbauer ist seit über 35 Jahren mit seiner Marke bikeline Spezialist für kartografische
Reiseführer, allen voran das klassische Radtourenbuch. Das umfangreiche Verlagsprogramm
umfasst mehr als 450 Publikationen in den Sparten Radtourenbuch, Radkarte, Radwanderkarte,
Radübersichtswerke und Wanderführer. Mit der langjährigen Erfahrung der Redaktionsteams an den
Verlagsstandorten in Österreich und Deutschland werden die bikeline- und Hikeline-Produkte
genau recherchiert und regelmäßig aktualisiert. Somit sind die Reiseführer aus dem Hause
Esterbauer jederzeit der perfekte Begleiter für Radtouren und Wanderungen in den schönsten
Regionen Deutschlands, Österreichs und Europas.


„Fränkischer WasserRadweg“, Verlag Esterbauer, 140 Seiten, 15,90 Euro, ISBN 978-3-7111-0072-6

Adrenalingetränktes Bühnenfeuerwerk

„Der Graf von Monte Christo“ begeisterte Publikum in der Stadthalle

Alexandre Dumas sagenhafter Antiheld „Der Graf von Monte Christo“ wäre im 20. oder 21. Jahrhundert sicher irgendeine austauschbare Figur im Marvel- oder DC-Comicuniversum. Zu phantastisch ist seine Superschurkengeschichte, zu tragisch sein persönlicher Epihaniemoment am Ende. Der Roman erschien allerdings Mitte des 19. Jahrhundert, die Erwartungshaltung an ein Abenteuer war noch eine ganz andere, höhepunktärmere. Dann dieser Titel: „Graf“ – spätestens Bram Stokers rund 50 Jahre später erschienener Roman „Dracula“ webte eine Aura des Unheimlichen um diesen Adelstitel. Dumas bastelte mit seinem Roman eine literarische Schablone oder Formel, die oft kopiert und bis heute über alle möglichen Plots darübergestülpt wird. Das Leben seines Grafen verläuft tragisch. Dieser fällt einer grausigen Intrige zum Opfer, geht für 14 Jahre in den Kerker und bricht – vom Wahnsinn gezeichnet – innerlich. Nach einer unerwarteten Flucht an deren Ende großer Reichtum wartet, schwebt er als Racheengel durch die französische High Society, nur um sich am Ende dann doch geläutert zu zeigen und von den eigenen Dämonen besiegt zu werden. Es steckt viel drin in diesem „Der Graf von Monte Christo“ und es ist ein sehr anspruchsvolles Unterfangen, diese machtvolle Geschichte für die Theaterbühne zu adaptieren. Das theaterlust-Ensemble hat es gewagt und entfacht bei Aufführungen des Stücks ein adrenalingetränktes Bühnenfeuerwerk.

Letzten Samstag wurde das Werk in der Gunzenhäuser Stadthalle gezeigt. Theaterspielen kann richtig harte Arbeit sein. Das Publikum wusste das bereits vor dem Beginn, denn die Bühne war vollgepackt mit allerlei Requisiten. Offene Bühnenelemente, Treppen, Traversen, im Hintergrund hingen große Blechstreifen – viel Metall und grobe Optik, wir blicken tief in das gefühllose Herz der Geschichte rund um den Seemann Edmond Dantés. Das Stück startet diesem Stil gerecht mit harten Klängen einer E-Gitarre, das Ensemble reiht sich auf der Bühne auf. Von Beginn an herrscht Einsamkeit und emotionale Kälte, selbst die eingestreute Liebesgeschichte um Dantés und Mercedes bringt keine Linderung. Der gefallene und wieder aufgestanden Graf ist eine Maschine, er funktioniert selbst unter größter Last, sein Treibstoff ist die Rache. Sarah Silbermanns Theateradaption vom „Grafen“ ist steril und hilft dabei, sich auf den Kern der Handlung zu konzentrieren. Das Außenrum oder gar Einblicke in die französische Upper-Class des 19. Jahrhunderts werden tunlichst vermieden, hier wird sich auf das Wesentliche konzentriert.
Die Falschheit ist der Gesellschaft immanent, wirklich gute Menschen gibt es nicht, selbst wenn am Ende die schöne Valentine und der naive Maximilien in typisch-tragischer Manier zusammenfinden. Wer das nun ist, fragen Sie sich? Zeitweise war es tatsächlich schwierig zu folgen, machten es einem die vielen französischen Namen alles andere als leicht. Wohl dem, der die Vorlage kennt (oder zumindest vorher einen Blick in das Programmheft werfen konnte, Figurenbeziehungen inklusive). Ruht der literarische Geist sonst eher in einer individuellen Beschäftigung mit der Romanvorlage, wird im Theater Inhalt nach nicht beeinflussbarem Tempo suggeriert. Dass die sieben Schauspielerinnen und Schauspieler ständig von einer Rolle in die andere wechseln, oft nur erkennbar durch ein anderes Kleidungsstück, macht es nicht leichter. Und doch gelingt es den künstlichen Figuren, das Publikum magisch in den Bann zu ziehen und mitzureißen.
Johannes Schöns Metamorphose vom ausgezehrten Delinquenten Edmond Dantès zum vitalen Superschurken Graf von Monte Christo sucht auf der Bühnenlandschaft Vergleichbares. Seine Wut auf die Welt ist körperlich spürbar, er bestimmt das Tempo der Handlung in eindrücklicher Art und Weise. Es entwickelt sich ein regelrechter Sog, von dem selbst außergewöhnliche Schauspielerinnen wie Anja Klawun oder Pia Kolb verschlungen werden. Als es ihm wie Schuppen von den Augen fällt und er seine Feinde erkennt – sein ganz persönliches Cui Bono-Erweckungserlebnis – hielt die Stadthalle den Atem an. Ein furchteinflößender Gesichtsausdruck, dazu das wilde Gegacker scheinbar wahnsinnig gewordener Mitspielerinnen und Mitspieler – kurzzeitig wird der Plot aufgebrochen und alle Regelmäßigkeiten fliegen über Bord. Das führt gar dazu, dass plötzlich der Musiker – sonst hinter den Kulissen – mitten auf der Bühne steht und Teil des Ganzen wird. Das ist großes Theaterkino, vielen Dank dafür.
Zugegeben, teils verstörende Szenen trüben das Bild ein wenig. Schock ist gut, doch zu viel davon bewirkt leider das Gegenteil. Unverständlich, warum „im Hintergrund“ an Haaren geschnüffelt oder eine Babypuppe wild durchgeschüttelt wird. Die Inszenierung ist exzellent, da sind solch plumpe Aktionen gar nicht nötig.
Immer wieder spitzt ein „Vierter Wand“-Effekt um die Ecke. So fangen plötzlich und aus keiner großen Motivation heraus allesamt das tanzen und singen an. Vielleicht ein Verweis auf den Grundtenor der Vorlage: Bruch mit den Konventionen und dass nicht immer alles richtig sein muss, was gerecht erscheint. So wird der Gerichtete zum Richter um am Ende doch zu fallen und geläutert zu sein.
Die Aufführung war Teil der Gunzenhäuser Theaterspielzeit 2023/2024. Weiter geht es bereits am 16. Dezember 2023 mit der Komödie „Drei Männer und ein Baby“. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.gunzenhausen.info.

Die kleine Alternative

Dietfurt: Senioren leben in familiärer Umgebung

Landrat Manuel Westphal gemeinsam mit Einrichtungsleitung Katrin Stöhr


Das Seniorenpflegeheim Landhaus Altmühltal im Herzen von Dietfurt ist eine kleine und familiäre Alternative für die Versorgung im Alter. Beim Besuch konnte sich Landrat Manuel Westphal nicht nur das Heim ansehen, sondern sich auch mit den Bewohnerinnen und Bewohnern austauschen und hatte ein offenes Ohr für die Anliegen der Einrichtungsleitung.
Das ehemalige Gasthaus in Dietfurt wirkt von außen wie jedes andere Haus auch und passt sich in die dörfliche Umgebung ein. Das Haus hat eine lange Geschichte und war bereits Gastarbeiterunterkunft und Kindererholungsheim. Seit 1984 bietet das Haus 29 Menschen einen Platz im Alter. Das Seniorenpflegeheim Landhaus Altmühltal wirkt für seine Bewohnerinnen und Bewohner so sehr familiär und wohlig. „Genau das ist, was unsere Bewohnerinnen und Bewohner schätzen: Es fühlt sich an wie daheim. Das macht den Schritt, nicht mehr in den eigenen vier Wänden zu leben, deutlich einfacher“, erklärt die Pflegedienstleitung Theresa Dümmler.
Es ist aber vor allem das Personal und deren familiärer und empathischer Umgang mit den Bewohnerinnen und Bewohnern, welcher die Einrichtung ausmacht. Insgesamt 20 Vollzeitstellen, wovon die meisten in Teilzeit besetzt sind, kümmern sich um die Seniorinnen und Senioren. „Man merkt, dass bei allen hier das Herz dahinter steckt“, beschreibt die Leitung der Einrichtung Katrin Stöhr ihr Team. Durch das Haus zieht ein angenehmer Duft nach Mittagessen. Der Koch bereitet in Absprache und Zusammenarbeit mit den Bewohnerinnen und Bewohnern gute Hausmannskost zu. Gegessen wird dann gemeinsam im Speisesaal, der früheren „Wirtsstub´n“.
„Wir sind sehr stolz auf unser Team aus Pflege, Betreuung, Hauswirtschaft und Verwaltung. Unsere Mitarbeiter arbeiten teilweise schon jahrzehntelang in unserem Haus. Es herrscht derzeit keine Personalnot“ erklärt die Einrichtungsleitung. „In den nächsten Jahren stehen aber Renteneintritte bevor, so dass wir uns selbstverständlich auch über Bewerbungen freuen.“

Zauberhafte Momente

Fränkische Weihnacht am 17. Dezember in der Stadtkirche

Für uns Menschen ist die Weihnachtszeit eine ganz besondere Zeit voller schöner Momente. Wir kommen innerlich zur Ruhe und die im Alltag hektisch tickenden Uhren scheinen plötzlich langsamer zu laufen. Unsere Sinne werden von toller Beleuchtung, klingenden Liedern und duftenden Plätzchen angesprochen. Das was wir spüren, ist Glück und Vorfreude. Kinder empfinden dies nochmal stärker, doch auch bei uns Erwachsenen stellt sich Zufriedenheit ein, und die Sehnsucht nach einem hoffentlich unvergesslichen Weihnachtsfest. Für ein kleines Geschenk im Vorfeld sorgt in diesem Jahr die Stadt Gunzenhausen, die am 3. Adventsonntag, 17. Dezember 2023, um 19:30 Uhr zur Fränkischen Weihnacht in die Evangelische Stadtkirche einlädt.

Die Fränkische Weihnacht verzaubert Sie mit schöner Musik und besinnlichen Geschichten in vorweihnachtlicher Atmosphäre. Organisiert wird das Event vom Gunzenhäuser Kulturbüro und von der Arbeitsgemeinschaft Fränkische Volksmusik. Genießerinnen und Genießer schließen die Augen und lassen sich vom festlichen Programm begeistern. Gänsehaut stellt sich ein, wenn weihnachtliche Erzählungen zum Besten gegeben werden und zu einer Reise durch bekannte Weihnachtstraditionen geladen wird. Stimmungsvolle Volksmusik aus Franken gibt den Texten den passenden, musikalischen Rahmen. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite www.gunzenhausen.info.

Karten zur Fränkischen Weihnacht können über das Kulturbüro der Stadt Gunzenhausen erworben werden, zudem in allen Reservix-Vorverkaufsstellen sowie online unter www.reservix.de.

Verwirrende Änderungen

Der „Digitale Engel“ war zu Besuch im Rathausfoyer

Der „Digitale Engel“ in Gestalt von Johannes Diller (rechts) war vor ort, um den Senioren wertvolle Tipps zu geben, wie sie den immer wieder vorkommenden Änderungen auf dem Handy oder dem Computer beherrschen können. „Bürgernetz“-Chef Martin Bosch (links) und Thomas Thill (Mitte), der Vorsitzende des Seniorenbeirats, begrüßten die Initiative. Foto: StGun


Wer kennt es nicht? Man öffnet sein Handy und plötzlich ist alles neu. Ein Update hat sich installiert und nun sieht alles anders aus. Hier kommen Nutzerinnen und Nutzer schon einmal durcheinander. Gerade ältere Menschen können den schnellen digitalen Prozessen oft nur schwer folgen.
Alltägliche Fragen, z. B. wie einem QR-code gefolgt wird, eine App deinstalliert wird oder ein Videoanruf getätigt werden kann, beschäftigen Seniorinnen und Senioren. Fakt ist: Unsere Gesellschaft wird immer älter. Auf die sich wandelnden Bedürfnisse muss dementsprechend Rücksicht genommen werden.
Vergangenen Dienstag hat der sog. „Digitale Engel“, ein „Mobiler Ratgeber zu Digitalen Fragen“, Gunzenhausen besucht. Das Projekt von „Deutschland sicher im Netz“ wurde von Gunnet e. V. eingeladen, die Stadt Gunzenhausen hat tatkräftig unterstützt. Das kostenlose Beratungsangebot fand im Rathausfoyer statt.
Der Digitalexperte und Mobilberater Johannes Diller war von 15 bis 17 Uhr als Ansprechpartner vor Ort, er erklärte und half älteren Menschen bei verschiedenen Anliegen aus der digitalen Welt. In den Gesprächen ging es z. B. um Smartphone-Einstellungen, um Fragen rund um den Kauf eines Tablets oder um unbekannte, vorinstallierte Apps auf dem Handy.
Weitere Informationen zu digitalen Unterstützungsangeboten in Gunzenhausen finden Sie unter www.gunnet.de oder auch unter www.vhs-gunzenhausen.de.

1047 Euro für Bücherei

Buchverkauf geht noch bis 18. November weiter

Freunde der Bücherei stellten erfolgreichen Buchbasar auf die Beine – trotz des nicht optimalen Wetters beim Simon-und Judäimarkt kam ein beachtlicher Ertrag für die Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen zusammen.
Das Engagement der Freunde der Bücherei beim Buchbasar am Simon- und Judäimarkt erbrachte einen Erlös von 1047 Euro, der der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen zugutekommt. Bis zum Samstag,18. November 2023, geht der Buchverkauf noch in den Büchereiräumen weiter und die Auswahl wird immer wieder neu bestückt. Im Angebot sind Romane und Krimis, Sachbücher aus vielen Themenbereichen, Kinder- und Jugendbücher sowie Bilderbücher.
Beim Basarteam der Freunde der Bücherei aktiv waren Heinz Krug, Christine Weber-Schäfer, Gisela Szonn, Andrea Edel, Christa Jenning, Ganna Shyian-Glotova, Jürgen Stark, Benjamin Bilek, Wolfgang Mück, Benjamin Grimm und Hartmut Guggenberger.
Weiterführende Informationen zur Stadt- und Schulbücherei erhalten Sie unter buecherei.gunzenhausen.de, per Telefon unter 09831/508 320 oder per E-Mail an buecherei@gunzenhausen.de.

Heiss auf Eis

Bald startet die Gunzenhäuser Eisbahnsaison

Bald steht die Eisbahn wieder auf dem Marktplatz. Für die kleinen und großen ist das Wintersportangebot eine tolle Sache. Die Besucher aus der Umgebung freuen sich ebenfalls darauf. Foto: Falk


Nur noch wenige Male schlafen, dann heißt es wieder „Heiss auf Eis“ mit und auf der Gunzenhäuser Eisbahn. Vom 24. November 2023 bis 7. Januar 2024 können kleine und große Schlittschuhfahrende aus nah und fern ein paar gemütliche Runden über das glatte Eis drehen. Und wer sich zwischendrin erholen muss, für den ist der an die Eisbahn angedockte kleine Wintermarkt mit heißen und kalten Getränken sowie süßen und herzhaften Speisen die erste Adresse. Ein Hinweis an alle Ungeduldigen und Sparfüchse gibt es auch: Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen, bis zur offiziellen Eröffnung gibt´s vergünstigte Tickets bei Sport Heinrich und Intersport Steingass.
Ein Blick auf die diesjährigen Kartenpreise zeigt: Kinder bis 5 Jahren fahren kostenlos, bis zum 18 Lebensjahr werden für die Tageskarte 3 Euro fällig (Vorverkauf: 2,50 Euro). Erwachsene ab 18 Jahren zahlen 6 Euro für die Tageskarte, im Vorverkauf fallen 5 Euro an. Eine Familienkarte können Eltern oder Großeltern mit eigenen Kinder bzw. Enkeln lösen. Hier werden 10 Euro erhoben.
Erwachsene Dauerkartenfreunde zahlen in der diesjährigen Saison einmalig 50 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren werden einmalig 30 Euro fällig. Auch in diesem Jahr gibt´s einen Schlitt- und Gleitschuhverleih an der Eisbahn. Ein Paar kann für 4,50 Euro pro Tag ausgeliehen werden, 10 Euro müssen als Pfand hinterlegt werden.