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Mit dem Dampfzug ins Seenland

An Ostern:  Verbindung vom Ries zum Fränkischen Seenland

Die Strecke von Nördlingen nach Gunzenhausen kann auf eine ruhmreiche Vergangenheit zurückblicken: sie wurde bereits 1849 als Teil der „Ludwigs-Süd-Nordbahn“ von Lindau nach Hof eröffnet. Erst als 1906 der direkte Weg zwischen Donauwörth und Treuchtlingen gebahnt war wurde es wieder ruhig um die Strecke. Im Jahr 1985 stellte die Deutsche Bundesbahn den Verkehr ein, 1996 beendete DB Cargo die Bedienung in Wassertrüdingen für den Güterverkehr. Die Strecke verläuft sanft in die Landschaft eingebettet von Nördlingen in nordöstlicher Richtung nach Gunzenhausen. Rechts und links der Gleise sind viele Kleinigkeiten zu entdecken, z.B. die alte Brücke der Bahn über die Wörnitz in Oettingen oder das schöne Viadukt bei Unterwurmbach (Foto: FR-Presse)

Hier der Fahrplan an Ostern 2018:

Seenland 2018

3,3 Millionen im Landkreis WUG verbaut

Hohe Versorgungsqualität im Netzgebiet

Mit umfangreichen und beständigen Investitionen sorgt die N-ERGIE Aktiengesellschaft über ihre Tochter, die Main-Donau Netzgesellschaft, für ein hohes Maß an Versorgungsqualität in ihrem Netzgebiet. Allein im vergangenen Jahr investierte die N-ERGIE 117 Millionen Euro in den Unterhalt, Ersatz und Ausbau der Strom- und Erdgasnet.
Insgesamt 3,3 Millionen Euro steckte die N-ERGIE dabei in ihre Netze im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.
Für die Erschließung von Neubaugebieten, etwa in Pleinfeld und Burgsalach, brachte die N-ERGIE rund 140.000 Euro auf.
Rund 610.000 Euro flossen in die Umstellung von Freileitungen auf Erdkabel.
Die geplante Sanierung von Mittelspannungsleitungen und der damit einhergehende Austausch von Strommasten schlugen mit insgesamt 180.000 Euro zu Buche.

Investitionen stärken die Versorgung im Netzgebiet

Im gesamten Netzgebiet flossen 2017 rund 42 Millionen Euro in Neu- oder Ersatzbaumaßnahmen im Stromnetz. Dazu zählen unter anderem Nachrüstungen für mehr Vogelschutz, die Erdverkabelung von Freileitungen sowie die Integration der weiterhin wachsenden Anzahl von Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie.
Weitere 48 Millionen Euro gingen in den technischen Unterhalt von Anlagen zur Stromversorgung, etwa in die Instandhaltung von Umspannwerken, Trafostationen sowie Verteilnetzen.
In ihre Erdgasnetze investierte die N-ERGIE 2017 rund 28 Millionen Euro. Hierunter fällt neben der Instand-haltung von Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen zum Beispiel die Erschließung von Neubaugebieten.
Diese hohen Investitionen machen sich bezahlt: Lediglich sieben Minuten müssen die Menschen im Netzgebiet aufgrund ungeplanter Ereignisse durchschnittlich ohne Strom auskommen. Bundesweit sind es gemittelt fast 13 Minuten im Jahr.

Über 30.000 Kilometer Strom- und Gasleitungen

Das Stromnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist rund 27.000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten.
Das Gasnetz umfasst Hoch-, Mittel- und Niederdruckleitungen und erstreckt sich über etwa 4.400 Kilometer.

Mit Engagement über den See

Sonderfahrt am 7. April für alle Ehrenamtlichen

Am Samstag, den 7. April 2018 können alle Ehrenamtskarteninhaber die Linienschiffe auf dem Königsee, Tegernsee, Starnberger See und Ammersee gegen Vorlage der Ehrenamtskarte ganztägig und kostenfrei nutzen. Hierzu laden die Bayerische Seenschifffahrt GmbH und die Bayerische Schlösserverwaltung im Rahmen des bayernweiten Aktionstages für das Ehrenamt ein.

 Ein besonderes Highlight an diesem Tag ist die Sonderfahrt um 14 Uhr auf dem Starnberger See. Diese wird musikalisch umrahmt und die teilnehmenden Ehrenamtskarteninhaber sind mit einer Begleitperson zu einer Brotzeit eingeladen. Zudem nimmt Bayerns Finanzminister Albert Füracker an der Schifffahrt teil. Aufgrund der beschränkten Platzkapazitäten ist für die Sonderfahrt eine Anmeldung mit Angabe des Namens und der Begleitperson bis 3. April 2018 per E-Mail an ehrenamtstag@seenschifffahrt.de oder telefonisch unter 08151 8061 erforderlich. Schnell sein lohnt sich.

Zusätzlich gibt es für alle Inhaber der Ehrenamtskarte freien Eintritt in das Gasteiger-Haus am Ammersee und die Museen auf der Herreninsel im Chiemsee. Dort und in der Kirche St. Bartholomä am Königssee werden spannende Sonderführungsprogramme angeboten.

Weitere Informationen zum Aktionstag sind unter www.seenschifffahrt.de oder www.schloesser-bayern.de zu finden. Der Aktionstag ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für das besondere bürgerschaftliche Engagement in Bayern.

Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind über 4.200 Ehrenamtliche im Besitz der Bayerischen Ehrenamtskarte und profitieren damit von zahlreichen Vergünstigungen bei über 130 Akzeptanzpartnern in Altmühlfranken. Darüber hinaus führt der Landkreis vierteljährlich Verlosungsaktionen mit attraktiven Gewinnen durch. Beantragen kann die Bayerische Ehrenamtskarte jeder, der mindestens 16 Jahre alt ist und im Landkreis seit mindestens zwei Jahren durchschnittlich fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich aktiv ist. Der Antrag ist unter www.altmuehlfranken.de/ehrenamtskarte zu finden und ist bei der Freiwilligenagentur altmühlfranken abzugeben.

Frohe Ostern!

Harry Gießbeck vom Cafe Wehrgang in Gunzenhausen liebt Autos, am allerliebsten sind ihm die hubraummächtigen BMWs. Wie man sieht, ist er aber auch ein Fan der „Ape“, also jenem italienischen Kultfahrzeug, das in den Weinbergen Südtirols ebenso anzutreffen ist wie es der Bäckerei-Kondidorei Baumgärtner gute werbliche Dienste leistet. Und weil Harry Gießbeck immer für eine originelle Idee gut ist, grüßt er Kunden und Passanten mit einem überdimensionalen Osterhasen, der allen Vorbeigehenden einen freundlichen Blick zuwendet.    Foto: FR-Presse

Messgeräte „Made in Germany“

Landratsvisite bei Müller & Ziegler in Gunzenhausen

Unternehmer Klaus Beck war es eine Ehre Landrat Gerhard Wägemann durch den Betrieb führen zu dürfen.

Seit über 100 Jahren werden bei der Müller + Ziegler GmbH & Co. KG elektrische Messgeräte hergestellt. Während der Ursprung in der Fertigung von analogen Anzeigegeräten lag, werden heute auch digitale Messgeräte und elektronische Komponenten, wie beispielsweise Messumformer und Energiezähler gefertigt. Landrat Gerhard Wägemann nutzte bei seinem jüngsten Unternehmensbesuch die Gelegenheit, sich den Betrieb in Gunzenhausen genauer zeigen zu lassen.

 In der einladenden Empfangshalle des 2014 neu errichteten Bürogebäudes wurden die Vertreter des Landkreises von Geschäftsführer Klaus Beck und seiner Frau Judith begrüßt. Das im Jahr 1911 gegründete Unternehmen ist seit 1950 in Besitz der Familie Beck, der jetzige Chef führt den Betrieb bereits in dritter Generation. Der Firmenstandort wechselte über die Jahre. Die damaligen Firmengründer siedelten vom ursprünglichen Stammsitz Katzwang nach Nürnberg über, jedoch wurde das Betriebsgebäude während des Krieges stark beschädigt, sodass es das Unternehmen im Jahr 1945 nach Pleinfeld zog. Nach dem Wiederaufbau wurde das Produktionsgebäude schnell zu klein, weshalb sich die Familie Beck 1952 für einen Umzug nach Gunzenhausen entschied. Am heutigen Standort in der Industriestraße produziert Müller + Ziegler seit 1976, wobei das Gebäude optimal auf den Betriebsablauf angepasst wurde.

Während eines Betriebsrundganges konnte Landrat Gerhard Wägemann genau diesen Ablauf kennenlernen. Vom Warenlager angefangen, wo die zahlreichen verschiedenen Einzelteile für die Vor- und Endmontage lagern, ging es in die firmeneigene Werkstatt. Durch eigene Spezialisten im Vorrichtungsbau können die Maschinen und Montagevorrichtungen auf die jeweiligen Anforderungen individuell angepasst werden, um so die verschiedenen Bauteile für die nächsten Arbeitsschritte vorzubereiten. Allgemein werden im Unternehmen ein Großteil der Maschinen, Prozesse und Softwareprogramme selbst entwickelt, sodass die derzeit 27 Mitarbeiter auf passgenaue Lösungen zurückgreifen können. Hierfür sind unter anderem zwei Elektrotechniker verantwortlich, die das nötige Fachwissen ins Unternehmen einbringen.

Die fortschreitende Automatisierung und die damit einhergehende Änderung und Anpassung des Produktspektrums hat bei Müller + Ziegler dafür gesorgt, dass im Laufe der Jahre verschiedene Arbeitsschritte von Maschinen erledigt werden können. Während früher die Skalen für die analogen Messgeräte noch von Hand und später über Plotter mit Tusche gezeichnet wurden, werden diese heute zeitsparend über Drucker individuell nach Kundenwunsch angefertigt. Die Leiterplatten werden über einen eigenen SMD-Bestückungsautomat hergestellt und für die Endmontage und Kalibrierung der Messumformer stehen selbst konstruierte und angefertigte Vorrichtungen mit automatischem, softwaregesteuertem Prüfablauf zur Verfügung. Trotzdem zeigte sich während der Betriebsbesichtigung, dass zahlreiche Arbeitsschritte von den Mitarbeitern noch von Hand erledigt werden und auch die Endkontrolle eines jeden Produktes von den Mitarbeitern übernommen wird. „Durch unsere vergleichsweise geringen Stückzahlen produzieren wir noch viel in Handarbeit, doch genau diese Qualität schätzen unsere Kunden“, betonte der Geschäftsführer Klaus Beck.

Zu den Kunden gehören Unternehmen und Betriebe aus den verschiedensten Geschäftszweigen, die mit Elektrotechnik zu tun haben. So finden beispielsweise die Messumformer von Müller + Ziegler bei Herstellern von Schalt- und Steuerungsanlagen Verwendung, die tragbaren Prüfgeräte sind bei Elektroinstallateuren in Gebrauch. Dabei ist der Anspruch des Unternehmens die innovative Weiterentwicklung der eigenen Produkte, damit auch komplizierte Sonderlösungen schnell und flexibel realisiert werden können. Alle Produkte werden vor Ort in Gunzenhausen gefertigt, sodass selbstbewusst mit dem Slogan „Made in Germany“ geworben wird.

Landrat Gerhard Wägemann zeigte sich während des Rundganges beeindruckt: „Ich freue mich immer wieder, vermeintlich unscheinbare Unternehmen kennenzulernen und mich über deren wertvolle Arbeit zu informieren.“ Während eines vertraulichen Gesprächs wurde den Firmeninhabern ebenso die Gelegenheit gegeben, das ein oder andere Thema persönlich mit dem Landkreischef zu besprechen, um so den Dialog mit der Wirtschaft zu halten.

Landtagsfahrt mit Althelfervereinigung

Landtagsfahrt mit Althelfervereinigung

 Auf Einladung des Landtagsabgeordneten Manuel Westphal haben rund 50 Mitglieder der Althelfervereinigung Weißenburg-Gunzenhausen das Maximilianeum und die Staatskanzlei in München besucht.

Für die Teilnehmer begann der Tag in München im Maximilianeum. Dort hatten sie die Gelegenheit, die Wahl des neuen Ministerpräsidenten, Markus Söder, live mit zu verfolgen. Anschließend folgte eine Diskussionsrunde mit dem Abgeordneten Manuel Westphal über aktuelle politische Themen. „Für mich ist es sehr wichtig, den Gästen aus meinem Stimmkreis einen Blick hinter die Kulissen des parlamentarischen Betriebs zu ermöglichen. Außerdem erfahren sie auf diesem Weg, was ich als Abgeordneter im Landtag tue“, erklärte Westphal.

Nach dem Mittagessen in der Landtagsgaststätte ging es für die Gruppe weiter in die Staatskanzlei. Im Rahmen einer Führung konnten die Gäste einige Räume, wie zum Beispiel den berühmten Kuppelsaal, besichtigen. Außerdem erklärte der Besucherdienst die Aufgaben der Staatskanzlei.

Nach einem abschließenden Stadtbummel durch München ging es wieder zurück in die Heimat.

„Natürlich war es für alle Teilnehmer eine äußerst spannende Landtagsfahrt, da die Gäste das Glück hatten und die Wahl sowie die Vereidigung des neuen Ministerpräsidenten, Markus Söder, live im Maximilianeum mitverfolgen konnten“, sagte Manuel Westphal.

Erika Gruber wurde 70

Empfang im Parkhotel Altmühltal in Gunzenhausen

Für Erika Gruber  war es ein großartiger Festtag, denn sie wurde 70 Jahre alt. Weil sie eine lebensbejahende Frau ist und gerne feiert, hatte sie in das Parkhotel Altmühltal eingeladen, um mit all denen zusammen zu sein, die ihr etwas bedeuten und denen sie Dank schuldet.

Sie gehört der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer für Mittelfranken seit 1995 an und ist seit 13 Jahren Vizepräsidentin der Kammer. Die engagierte Geschäftsfrau, die mit ihrem Mann Herbert zusammen in Gunzenhausen das regional bekannte Fachgeschäft „Zweirad Gruber“ führt, ist seit 1991 Vorsitzende des Gunzenhäuser Einzelhandelsverbands und fast ebenso lange Kreisvorsitzende. Im Bundesverband Zweiradhandel fungiert sie seit 1997 als Vizepräsidentin. Daneben ist Erika Gruber für die CSU kommunalpolitisch aktiv, und das seit 1996 im Gunzenhäuser Stadtrat und seit 2008 im Kreistag. In Würdigung ihrer Leistungen wurde sie mit der Goldenen Ehrennadel des Landesverbands Bayerischer Einzelhandel ausgezeichnet, 2007 erhielt sie das Verdienstkreuz am Bande, 2010 die Medaille für besondere Verdienste um die bayerische Gastlichkeit und 2013 die Staatsmedaille für besondere Verdienste um die bayerische Wirtschaft aus.  Die Oskar-Patzelt-Stiftung hat ihrer Firma den Mittelstandspreis verliehen. Die höchste Ehrung, die der Freistaat Bayern zu vergeben hat, ist der Bayerische Verdienstorden. Ihn hat Erika Gruber 2017 aus der Hand von Ministerpräsident Horst Seehofer bekommen.

Wer Erika Gruber kennt, der darf annehmen, dass sie sich mit 70 noch nicht auf das Altenteil begibt. Dazu ist sie viel zu sehr mit ihrem Lebenswerk verbunden. „Zweirad Gruber“ gilt  als das größte Fahrradfachgeschäft (2000 Räder werden präsentiert oder sind ständig auf Lager) in der ganzen Region. Neben Ehemann Herbert sind die Töchter Gabi und Petra täglich im Geschäft.

Die Jubilarin darf diesen Tag mit großer Zufriedenheit begehen, nicht allein deshalb, weil sie in ihrem Leben sehr viel erreicht hat, sondern den ihr nahe stehenden Menschen viel gegeben hat. Beim Geburtstagsempfang mit über 180 Gästen im Parkhotel gratulierten Landrat Gerhard Wägemann (er gehört zu den treuen Gruber-Kunden), der frühere Europaabgeordnete Dr. Ingo Friedrich, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch („Bleibe so energisch, wie Du bist!“), Andreas Schmidt (Handelsverband Mittelfranken) und Harald Braun (langjähriger Weggefährte aus dem Einzelhandel).

WERNER FALK

Bilanz des Seniorenbeirats

Vorsitzender Werner Seifert berichtete dem Stadtrat

Warum brauchen wir einen Seniorenbeirat?  Auf diese Frage gab Werner Seifert, der Vorsitzende, in der letzten Sitzung des Stadtrats einen umfassenden Bericht, den der Falk-Report leicht gekürzt veröffentlicht:

Wenn wir die Graphik anschauen sehen wir dass die Bevölkerungsgruppe der über Sechzigjährigen die Größte ist. Das wird noch lange so bleiben bis die geburtenstarken Jahrgänge der Nachkriegszeit verstorben sind. Deshalb haben und brauchen wir einen Seniorenbeirat!

Vorsitzender Werner Seifert.

Was haben wir in den vergangenen drei Jahren erreicht? Das erste und  sicherlich das wichtigste  Projekt, ist die „ Nachbarschaftshilfe-Gunzenhausen“. Ohne große Schwierigkeiten konnten wir im Januar 2015 unverzüglich in diese sehr notwendige Organisation einsteigen. Das richtige Konzept zu finden war dabei unser größtes Problem. Nachdem wir fast zwei Jahre darüber nachgedacht und diskutiert hatten, haben wir es dennoch gefunden. Die Erfahrungen, die wir dabei machen, sind auch Erkenntnisse über die Defizite  unserer Gesellschaft und wir lernen ständig dazu. Nette Toilette läuft jetzt schon seit längerem, leider kann ich im Moment nicht sagen wie es angenommen wird. Wir haben die Teilnehmenden noch einmal besucht soweit ich weiß, machen alle noch mit. Nette Toilette ist auch so ein Thema über das wir nochmal nachdenken  müssen, um die Erfahrungen auszuwerten, die darüber bislang gemacht wurden.

Ein paar Zahlen die Nachbarschaftshilfe betreffend. Im Jahre 2015 sind wir unverzüglich ans Werk gegangen. Bis zum Jahresende hatten wir trotz der Tatsache, dass wir noch relativ unbekannt waren, schon 142 Helferstunden plus 200 Bürostunden. Dies mit 16 Helferinnen und Helfern, die Fahrten der Koordinatoren zum Büro von zu Hause und zurück nicht mitgerechnet. Bereits zwei Jahre später zum Ende 2017 hatten wir 727 Helferstunden verzeichnet – 170 Bürostunden, das mit 18 Helferinnen und Helfern.

So ganz nebenbei haben wir die Treuchtlinger unterstützt mit Ratschlägen beim Aufbau ihrer Nachbarschaftshilfe Treuchtlingen.

Um den Zusammenhalt in unserem  Team der Nachbarschaftshilfe Gunzenhausen zu stärken treffen wir uns jeden dritten Freitag im Monat, um uns über unsere Erfahrungen die wir im Umgang mit den Hilfesuchenden machen auszutauschen. Drei unserer Seniorenbeirat Mitglieder haben sich ausbilden lassen zu Seniorenberatern.

In der Volkshochschule findet regelmäßig ein Spielenachmittag statt unter der Leitung von unserem Mitglied Herrn Graf. Es wird gerne angenommen und hat sich etabliert.  Auf Einladung durch unseren Herrn Bürgermeister Fitz fand auch eine jährliche Schiffffahrt für die Senioren unserer Stadt auf dem Almühlsee statt.

Zum Bürgerfest im Jahr 2015 hatten wir Besuch von einer Seniorenkommission aus Luxemburg. Sie waren alle schwer beindruckt von der Gastfreundlichkeit, die sie in Gunzenhausen antrafen. Dieses Jahr kommen  vier von ihnen zum dritten Mal nach Gunzenhausen.

Zweimal im Jahr hatten haben mit freiwilligen Helfern aus der Nachbarschaftshilfe unsere Senioren mit Kaffee und Kuchen bei Veranstaltungen bedient.

Für die Gestaltung unseres städtischen Seniorenratgebers haben wir auch einige  Beiträge geleistet.

Die Mitfahrerbänke stehen auf den vorgesehenen Plätzen, die Finanzierung ist soweit ich weiß ausreichend durch Sponsoren finanziert worden. Wenn das Wetter ein bisschen besser ist werden wir einen Probelauf (mit Back up) machen, nachdem wir in der Presse ausreichend Reklame gemacht haben.

Themen im Seniorenbeirat waren auch z.B. das leidige Thema „Wohnen und Leben im Alter“. Theorie und Machbarkeit klaffen dabei so weit auseinander,  dass eine Umsetzung der Theorie aus finanziellen Gründen für die meisten unserer Senioren nie möglich sein wird. Das können wir diskutieren so oft wie wir wollen, die Versäumnisse der Vergangenheit bei Bauplanungen kann fast niemand in der letzten Phase seines Lebens ändern:  „Es wird alles  nur Flickwerk bleiben.“

Der Umbau des Burkhard- von-Seckendorf-Heimes hat uns etliche Besucher bei der  Sprechstunde beschert. Wir haben uns damit auseinandergesetzt und konnten fast nur tröstend helfen.

Immer wieder werden Beschwerden bei uns vorgetragen, die Verkehrsangelegenheiten in der Stadt betreffen. Z.B. rücksichtloses Fahren mit Fahrrädern auf den Gehsteigen.  Wünsche wie Seniorenparkplätze und Erleichterungen bei Fußgänger-Überquerungen werden geäußert.  Alles was uns sinnvoll erscheint geben wir dann weiter an die Stadt.

Der stellvertretende Vorsitzende Otto Unfried,  der 12 Jahre Mitglied im Seniorenbeirat war, und unser Schriftführer Thomas Schülling, der 6 Jahre als Schriftführer tätig war, scheiden aus. Den beiden Herren möchte ich hier auch genauso wie den noch weitermachenden Seniorenbeiräten danken, ebenso Annette Braun von der Stadtverwaltung.

WERNER SEIFERT

Neu im Seniorenbeirat

Zehn Persönlichkeiten engagieren sich

Dem Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen gehören zehn Persönlichkeiten an, die sich in idealistischer Weise bereit erklären, für die Interessen der älteren Menschen einzustehen. Das Tätigkeitsfeld ist groß, wie Vorsitzender Werner Seifert in seinem Bericht erklärte, den er kürzlich dem Stadtrat gegeben hat.

Nicht mehr kandidiert haben für die Amtszeit 2018 bis 2021 die Seniorenbeiräte Thomas Schülling aus Schlungenhof (er war sechs Jahre dabei) und Otto Unfried aus Cronheim (er gehörte dem Gremium 12 Jahre an).  Neu und vom Stadtrat bestätigt sind: Reinhard Adolphs (Hermann-Löns-Weg 10), Sigrid Fucker (Carlo-Loos-Straße 25) und Thomas Thill (Waagstraße 10).

Sie machen für drei Jahre weiter: Franz Graf (Justus-von-Liebig-Straße 17 in Unterwurmbach), Erna Hohenstein (Schwanenweg 5), Hannfried Reinhardt (Spitalstraße 31), Brigitte Schiel (Reutbergstraße 16a), Ingeborg Schweidler (Reutbergstraße 11), Werner Seifert (Hospet 1) und Alverna Steurer (Sebastian-Kneipp-Straße 17).

Guten Appetit beim Gelbvieh-Menü

Aktion von Slow Food im Enderndorfer „Schäferhof“-Restaurant

Die Freunde authentischer kulinarischer Genüsse sind zu einem „Altmühlfrankischen Menü“  an wechselnden Standorten und zu unterschiedlichen Themen eingeladen. So soll die geschmackliche Vielfalt unserer Heimat in angenehmer Atmosphäre präsentiert werden.

Nach Most und Walnuss werden am Freitag, 4. Mai, um 19 Uhr im Landgasthof „Schäferhof“ in Enderndorf die herausragenden Spezialitäten vom fränkischen Gelbvieh in den Mittelpunkt  gerückt. Die immer stärker zurückgedrängte alte fränkische Rinderrasse soll auf die Liste der Slow Food-Freunde gestellt werden. Während die Rinderrasse früher überall in Franken anzutreffen war, ist sie heute nur mehr auf wenigen Bauernhöfen in Unterfranken und in Altmühlfranken zu finden.  „Sie hat außergewöhnliche Fleischqualitäten“, sagt Dieter Popp, der Regionalberater.

Moderiert wird der Genussabend im „Schäferhof“ von Fritz Hörner, Bürgermeister und Kreisrat aus Markt Berolzheim.  Er engagierte sich seit Jahrzehnten für die Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft. Als Fachberater für Strukturentwicklung beim Amt für Landwirtschaft und Forsten in Roth kennt er auch die Probleme, mit denen alte Haustierrassen heute zu kämpfen haben. Es war ihm schon immer ein Anliegen, das Fränkische Gelbvieh zu fördern.

Die Qualität des Fleisches von den Gelbviehrindern rühmt Metzgermeister Max Gruber aus Großweingarten. Er bietet selbstverständlich in seinem Metzgerfachgeschäft  das Fleisch vom Gelbvieh an.

Slow Food Altmühlfranken wurde 2012 gegründet und widmet sich dem Bewussstsein für die vor Ort noch vorhandenene bäuerlichen Erzeuger sowie das Lebensmittel verarbeitende Handwerk unserer Region.

Anmeldungen für den Genussabend bitte an: Dieter Popp, Telefon 09837/975708 oder E-Mail an altmuehlfranken@slowfood.de.