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Termine im ganzen Jahr

Energieberatung in Altmühlfranken


Auch im kommenden Jahr bietet der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen wieder kostenlose Beratungstermine für die energetische Optimierung von Wohngebäuden und deren Fördermöglichkeiten an. Ob private Haus- oder Wohnungseigentümer, private Vermieter und Bauherren – das kostenlose, individuelle und unabhängige Beratungsangebot liefert viele hilfreiche Tipps zur Energieeinsparung und Kostenreduzierung.
Acht zertifizierte Energieberater und Energieberaterinnen aus der Region bieten eine unabhängige und kostenfreie Energiesprechstunde in den Räumlichkeiten des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen oder des Rathauses Gunzenhausen an. Da jede Beratung auf den individuellen Fall zugeschnitten ist, kann nur eine begrenzte Anzahl an Terminen pro Beratungstag angeboten werden. Die Termine sind für eine Dauer von 30 Minuten angesetzt.
Die nächsten Beratungen finden an folgenden Terminen jeweils von 16.00 bis 18.00 Uhr statt:
09.01.2024 in Gunzenhausen
06.02.2024 in Weißenburg
05.03.2024 in Weißenburg
02.04.2024 in Gunzenhausen
07.05.2024 in Weißenburg
21.05.2024 in Weißenburg
04.06.2024 in Weißenburg
25.06.2024 in Weißenburg
09.07.2024 in Gunzenhausen
06.08.2024 in Weißenburg
10.09.2024 in Weißenburg
24.09.2024 in Weißenburg
08.10.2024 in Gunzenhausen
05.11.2024 in Weißenburg
10.12.2024 in Weißenburg
Für Interessierte ist eine telefonische Anmeldung bei Eva-Maria Raab, der Klimaschutzmanagerin der Zukunftsinitiative altmühlfranken, unter 09141 902-137 zwingend erforderlich.
Idealerweise sollten Interessierte die Planunterlagen des Gebäudes, Energieverbrauchsdaten von Heizung und Strom, Daten der Heizanlage und ggf. das Kaminkehrer-Protokoll zum Beratungstermin mitbringen, soweit diese Unterlagen vorhanden und für die Beratung relevant sind.
Weitere Informationen können Sie auch unter www.altmuehlfranken.de/energieberatung finden.

Besserer Busverkehr

Nahverkehr im Kreis Ansbach wird verbessert

Stellten die Verbesserungen im Öffentlichen Personennahverkehr für den nordöstlichen Landkreis Ansbach vor (von rechts): Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeister Dr. Jürgen Pfeiffer, Unternehmerin Nina Wellhöfer, Thomas Korbacher vom zuständigen Sachgebiet am Landratsamt Ansbach sowie die Unternehmensvertreter Mario Weiß (Verkehrsunternehmen Wellhöfer), Rudolf Rombs (Verkehrsunternehmen Rombs), Ralf Fluch (Verkehrsunternehmen Kwitt) und Sebastian Gugel (Verkehrsunternehmen Braun). Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Ab dem neuen Jahr profitieren Fahrgäste des Öffentlichen Personennahverkehrs im nordöstlichen Landkreis Ansbach von erheblichen Verbesserungen. Denn dann gehen die vom Landratsamt Ansbach überarbeiteten Linien an den Start. Landrat Dr. Jürgen Ludwig bedankte sich bei der offiziellen Vorstellung in Heilsbronn bei den beteiligten Unternehmen: „Sie erbringen verlässlich und verbindlich Tag für Tag Leistungen für die Bürgerinnen und Bürger.“

Insgesamt wurden elf Linien optimiert und am Bedarf der Bevölkerung ausgerichtet, wie der Landrat weiter betonte. Auf den Linien sind barrierefreie und fast ausschließlich neue Fahrzeuge im Einsatz, die über WLAN und einheitliche Designelemente verfügen. „Die Aufschriften ,VGN‘ und ,Landkreis Ansbach‘ sollen den Bürgerinnen und Bürgern signalisieren: Dieser Bus ist für mich da“, so Dr. Ludwig. Für das „größere und bessere Verkehrsangebot“ bedankte sich der Bürgermeister von Heilsbronn, Dr. Jürgen Pfeiffer. Er hofft, dass auch der Zuspruch seitens der Fahrgäste zunimmt.

Für die Fachleute am Landratsamt Ansbach geht mit dem Start der überarbeiteten Linien eine über zweijährige Planungsphase zu Ende. Insbesondere wird es künftig mehr Fahrten und einen besseren Takt auf den einzelnen Linien geben. Die Anschlüsse zu den Zugverbindungen am Bahnhof Heilsbronn wurden angepasst. Aufgrund direkter Fahrtwege wurden die Fahrzeiten verkürzt. Die meisten Busse fahren künftig an allen Tagen und nicht nur zur Schulzeit. Fahrgastinformationen können in Echtzeit im Internet abgerufen werden, beispielweise beim VGN oder in den bekannten Apps. „Innerhalb von zehn Jahren konnte im Bedienungsgebiet dieser Linien die Kilometerleistung um mehr als 80 Prozent gesteigert werden“, erklärte Verkehrsplanerin Maria Neundörfer. „Qualitätsstandards wie das einheitliche Fahrzeugdesign und eine Fahrtauskunft in Echtzeit sind feste Bestandteile in den ÖPNV-Vergaben des Landkreises Ansbach und tragen zu einer Erhöhung des Fahrgastkomforts bei“, ergänzte Thomas Korbacher vom zuständigen Sachgebiet am Landratsamt Ansbach.

Aufgrund der Überplanung können sich gewohnte Abfahrts- und Ankunftszeiten möglicherweise geändert haben. Fahrgäste werden gebeten, vorab ihre Verbindungen in den gängigen Fahrgastauskünften zu prüfen.

Die Überplanung gilt für folgende Linien:

–           707: Ansbach – Rügland – Unternbibert – Stockheim

–           708: Wicklesgreuth – Lichtenau – Wolframs-Eschenbach – Merkendorf – Triesdorf

–           711: Ansbach – Lichtenau – Neuendettelsau – Heilsbronn

–           712: Heglau – Triesdorf – Merkendorf – Windsbach – Neuendettelsau – Heilsbronn

–           715: Frankendorf – Weihenzell – Bruckberg – Wustendorf – Großhaslach – Heilsbronn – Neuendettelsau

–           716: Dietenhofen – Kleinhaslach – Bruckberg – Frankendorf – Weihenzell – Grüb – Ansbach

–           717: Leonrod – Dietenhofen – Betzendorf – Heilsbronn – Neuendettelsau

–           718: Dietenhofen – Steinbach – Großhaslach – Ansbach

–           719: Windsbach – Neuendettelsau – Heilsbronn – Großhabersdorf

–           721: Windsbach – Moosbach – Bertholdsdorf – Kitschendorf – Kettersbach – Wolfsau – Windsbach

–           722: Windsbach – Mitteleschenbach – Neuses – Windsbach

Bedient werden die Linien von den Unternehmen Braun (Heilsbronn), Rombs (Weißenburg) sowie Wellhöfer (Sachsen b. A.-Alberndorf). Der Großteil der Linien wird dabei eigenwirtschaftlich betrieben. Wo es erforderlich war, hat der Landkreis Ansbach aber auch selbst investiert, um die ausreichende Verkehrsbedienung der Bevölkerung sicherzustellen. Hier spricht man dann von gemeinwirtschaftlichen Verkehren. Im Rahmen einer europaweiten Ausschreibung erhält dabei das Unternehmen den Zuschlag, welches das wirtschaftlichste Angebot abgegeben hat. Mit der Firma Rombs aus Weißenburg kommt ein neuer Anbieter für den ÖPNV im Landkreis Ansbach hinzu. Zudem dankte Landrat Dr. Jürgen Ludwig Ralf Fluch, dem Inhaber der Firma Kwitt Reisen aus Windsbach, für die langjährige gute Zusammenarbeit. Ralf Fluch wird seinen Betrieb zum Jahreswechsel an die Firma Braun in Heilsbronn übergeben.

 

Landratsamt ehrt 26 Dienstjubilare

26 langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für zusammen 470 Dienstjahre geehrt

Am Jahresende ehrte das Landratsamt langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Bildnachweis: Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen

„Am Ziel einer funktionierenden Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Landkreisverwaltung maßgeblich beteiligt und deshalb das höchste Gut des Landratsamtes“, mit diesen Worten begrüßte Landrat Manuel Westphal die diesjährigen Dienstjubilare, um die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusammen mit der stellvertretenden Personalleiterin Sandra Meier und dem Personalratsvorsitzenden Karl Seitz für ihren langjährigen Einsatz zu ehren.

„Der Landkreis sei ein vielfältiger und großer Arbeitgeber in der Region, aber nur mit den Mitarbeitenden gemeinsam können die verschiedenen Aufgaben des Landratsamtes erledigt werden. Landratsamt – das ist nicht nur die Verwaltung, sondern auch Aufgaben wie der Bauhof oder die Recyclinghöfe, die Arbeit der Hausmeister, der Reinigungskräfte und Schulbusaufsichten an den Landkreisschulen gehören dazu“, machte Landrat Westphal deutlich. „Dienstjubiläum – das klinge so ein bisschen aus der Zeit gefallen. Und in der Tat entsprächen solch lange Zeitspannen an ein und derselben Arbeitsstelle für einen Großteil der Berufstätigen heute kaum mehr der Realität“, so Westphal weiter in seiner Laudatio „und deshalb sei es umso wichtiger, die Treue von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu schätzen.“

470 Jahre Amtszugehörigkeit erreichen alle Jubilare zusammen, die im Jahr 2023 ein Dienstjubiläum feiern konnten. Mit dem Zitat von Albert Einstein „Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung“ bedankte sich Landrat Westphal bei den anwesenden Jubilaren. Beständigkeit, Verlässlichkeit und Vertrauen seien auch heute noch die Werte, die ein Unternehmen oder eine Behörde erfolgreich machen.

Abschließend wurden an die Jubilare die Dankesurkunden ausgehändigt. „Hierbei habe man sich im Sinne der Regionalität für Altmühlfranken-Gutscheine und Lebkuchen aus der Weißenburger Lebkuchenmanufaktur entschieden, nach dem Motto ‚Arbeiten in der Region, Einkaufen in der Region‘“, stellte Westphal noch ergänzend fest.

Geehrt wurden für

40 Jahre: Monika Ermer, Ursula Böswald, Andrea Bauer, Stefan Lahner

25 Jahre: Simone Adolf, Carola Simm, Ute Herrnberger, Matthias Faulhaber, Sonja Müller, Martin Rieger

10 Jahre: Bettina Börlein, Stephan Klapper, Evamaria Thum, Eva Kirchdörfer, Rene Kißlinger, Christine Hantschmann, Cindy Künne, Jörg Betzler, Johanna Kallfass, Anita Varlan, Peter Grziwa, Monika Iffland, Karl-Heinz Bund, Heidi Knorr, Tobias Linsenmeier, Daniela Adinolfi

Ansbach führt digitalen Bauantrag ein

Neuer Service des Landratsamts

Anträge für Bauvorhaben können künftig digital beim Landratsamt Ansbach eingereicht werden.

Ab dem 1. Januar 2024 können beim Landratsamt Ansbach Bauanträge online eingereicht werden. Der Landkreis Ansbach ist damit eine von etwa 60 Gebietskörperschaften in Bayern, bei denen dies möglich ist. Die Einreichung von Anträgen in Papierform ist weiterhin zugelassen.

Mehr Bürgerfreundlichkeit, weniger Papier: Der digitale Bauantrag ermöglicht es, Bauanträge über Online-Formulare beim Landratsamt einzureichen. Die Seite www.landkreis-ansbach.de wird derzeit um den digitalen Bauantrag ergänzt. Ab dem neuen Jahr ist dieser im Bereich „Bauen und Wohnen“ oder über das Stichwort „Bauantrag“ in der Suchzeile bequem zu finden. Auch am Computer entworfene Pläne können sofort an den Online-Antrag angehängt werden. Beim Ausfüllen gibt die Software zahlreiche Hilfestellungen, sie listet zum Beispiel erforderliche Bauvorlagen auf. Dies soll dafür sorgen, dass die Bauanträge sofort vollständig eingereicht werden.

„Wir wollen die Digitalisierung nutzen, um unsere Bürgerinnen und Bürger zu entlasten. Außerdem soll die Antragstellung vereinfacht und beschleunigt werden“, sagt Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Für die Beratung von Bauwilligen und Planungsbüros sind weiterhin die Gemeinden erste Ansprechpartner. Diese werden wie bisher in den Genehmigungsprozess miteinbezogen.

Mit dem 1. Januar 2024 ändert sich zugleich die Zuständigkeit für die Annahme von vielen Anträgen, die weiterhin in Papierform eingereicht werden: Eingangsbehörde ist dann üblicherweise das Landratsamt – statt wie bisher die Gemeinden. Eine Ausnahme stellen schriftliche Anträge für das Genehmigungsfreistellungsverfahren sowie Anträge auf Befreiung dar. Diese sind weiterhin über die zuständige Gemeinde einzureichen. Wer wissen möchte, wo welcher Antrag einzureichen ist und wie die Einreichung über den Online-Assistenten oder die Nachreichung fehlender Unterlagen funktioniert, findet eine ausführliche Anleitung des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr unter https://www.digitalerbauantrag.bayern.de/ im Menü „Informationen für Entwurfsverfasser und Bauherren“. Dort gibt es auch Testversionen der Online-Assistenten.

Bayerns Bauminister Christian Bernreiter betont: „Die Digitalisierung ist eine große Chance – für die Bürgerinnen und Bürger genauso wie für die Kommunen. Denn Bauanträge können dank des digitalen Verfahrens viel einfacher gestellt und bearbeitet werden. Ich freue mich, dass nun weitere Behörden dazukommen und damit schon 61 Städte und Landratsämter in Bayern den Digitalen Bauantrag anbieten. Bei 44 weiteren läuft der Probebetrieb. Zusammen sind das bereits deutlich mehr als zwei Drittel aller bayerischen Bauaufsichtsbehörden. Die Erfahrungen sind rundum positiv: Insgesamt wurde bei den bislang teilnehmenden Ämtern schon über 10.000 Mal digital eingereicht.“

Bayerns Digitalminister Dr. Fabian Mehring ergänzt: „Mit dem digitalen Bauantrag bauen wir Barrieren für die Antragsteller ab und beschleunigen die Bearbeitung ihrer Anliegen im Sinne einer schlanken und effizienten Verwaltung. Bei der Verwaltungsdigitalisierung steht Bayern im bundesweiten Vergleich bereits an der Spitze. Wir wollen trotzdem noch besser werden und der modernste Staat in Europa sein. Dafür brauchen wir unsere bayerischen Kommunen als starke Partner, die immer wieder dazu bereit sind, ihre tägliche Arbeit am Puls der Zeit auszurichten und Innovationen in ihre Abläufe zu integrieren.“

Alle Ehre den alten Sorten

Vor 10 Jahren: Geburtsstunde von „Echt Brombachseer“

Wieder ist ein Jahr vergangen und wir starten in Kürze in das Jahr 2024. Dies wird uns daran erinnern, dass wir vor 10 Jahren gegründet wurden.
Die „Echt Brombachseer“ sind damals aus der Taufe gehoben worden, als vielfach noch überlegt wurde alte Kirschbäume mit weniger dem Handelsgeschmack entsprechenden Merkmalen der Säge zu opfern. Nicht wenige dieser alten Hochstämme mit traditionellen Sorten – aber eben oft zu weich und daher nicht transport- und lagerfähig – wurden durch die bisherigen Abnehmer nicht mehr nachgefragt. Neuzüchtungen sollten diese Lücke ersetzen, daher wären viele bereit gewesen, den Obstbau am Brombachsee lieber ganz aufzugeben, zumal ja auch die Ernte auf den Hochstämmen der vielen Streuobstwiesen  nur von Hand möglich ist und wegen der damit verbunden Gefährdungen immer weniger durchgeführt wird.

Eine Sortenstimmung von Pomologe Hans-Joachim Bannier – einer der wenigen Fachleute, welche in Deutschland Kirschsorten eindeutig definieren konnten – hat dann aber doch das enorme Potenzial der alten und ja vor allem auch sehr aromatisch schmeckenden Brombachseer Sorten in das öffentliche Bewusstsein gerufen. Es entstand der Wunsch an diesem kulturellen Erbe festzuhalten, ja es sogar wieder wertzuschätzen

Das war die Geburtsstunde der „Echt Brombacheer“, die vor allem mit der Inwertsetzung der alten Sorten über neue kreative Produkte, den Obstanbauern der Region als Marketingstruktur eine zukunftsfähige Perspektive aufzeigen konnten.
Dazu war es dann aber auch notwendig, dass diese Kirschen vom Brombachsee aus der anonymen Masse der „Fränkischen Kirschen“ heraustreten mussten, als die sie bis dahin überregional vermarktet wurden.
Und so entstand der Markenname „Echt Brombachseer“ mit dem Claim „Frankens frische Früchtchen“, beides beim Deutschen Patent- und Markenamt geschützt. Und dieser Schutz muss nun nach 10 Jahren – so verlangt dies das Patent- und Markenamt – auch wieder um 10 Jahre erneuert werden, um dessen Schutzfunktion weiter zu erhalten.

Damit sind bereits wichtige Aufgaben für 2024 abgesteckt, denn sowohl der Schutz wie auch der mittlerweile erreichte Markenbegriff und dessen weit über die Region hinausreichender Bekanntheitsgrad sollen dauerhaft erhalten, bzw. kreativ weiterentwickelt werden.
Und noch etwas wird unsere Arbeit in diesem Jahr ein Stück weit dominieren. Es hat sich herausgestellt, dass die Gesellschaftsform einer Genossenschaft für unsere Tätigkeit nicht unbedingt eine optimale Struktur dargestellt hat. Daher haben wir alle Voraussetzungen getroffen, um in 2024 den Übergang auf die für uns etwas besser angepasste Organisationsform eines Vereins vorzunehmen. Wir werden all unsere Kunden darüber dann nochmals konkret informieren, wenn alle formalen Voraussetzungen erfüllt sind. Aber es ist damit auf jeden Fall sichergestellt, dass all diese Leistungen und Angebote mit dem Begriff „Echt Brombachseer“ auch weiterhin bestehen bleiben werden und dazu beitragen, dass der Markenbegriff der Brombachseer Kirschen als Qualitäts-Versprechen seine Bedeutung erhält.

DIETER POPP, Regionalberater

Simon Marius 1573 – 1624

Jubiläumsjahr des Hofastronomen startet 2024

Die Briefmarke erscheint 2024 zu Ehren des großen Astronomen.


Im kommenden Jahr hat der fränkische Hofastronom Simon Marius 400. Todestag und die Simon Marius Gesellschaft hat das Jubiläum „Simon Marius 1573 – 1624“ ausgerufen. Sternwarten und Planetarien, Vereine und Institutionen beteiligen sich mit Vorträgen, Ausstellungen, Projekten und Publikationen.
Nach Auftaktveranstaltungen in den „Marius-Städten“ Nürnberg, Ansbach und Gunzenhausen wird eine Tagung den „Kampf um das heliozentrische System“ diskutieren, zwei Vortrags-reihen und Führungen stellen Marius und seine Zeit vor und eine Simon-Marius-Pop-up-Sternwarte lädt zu Beobachtungen ein. Originale präsentieren Ausstellungen der Bayerischen Staatsbibliothek und vom Markgrafenmuseum Ansbach.
Ein Supernovaüberrest und eine Straße sollen nach Marius benannt werden und im Marius-Portal wird ein neues Menü „Briefe und Bildnisse“ freigeschaltet, dessen Kern die Wiedergabe aller erhaltenen Briefe vorsieht. Das Hauptwerk „Mundus Iovialis“ wird als Buch neu aufgelegt, in Form keramischer Tafeln tief im ältesten Salzbergwerk der Welt eingelagert und über eine Funkanlage ins Weltall ausgestrahlt. Nach gut vier Stunden wird das Signal unser Sonnen-system bereits verlassen haben.
Die generative MariusKI wird Fragen zu Simon Marius beantworten und das Kurztheater „Simon auf der Couch“ bearbeitet die vielfältigen Kränkungen und Niederlagen, die der fränkische Astronom zeitlebens und darüber hinaus hinnehmen musste. Marius’ Frau Felicitas sorgt dafür, dass der Mann endlich professionelle Hilfe erhält und schleppt ihn zu einer Therapeutin unserer Zeit.
Simon Marius steht zwischen dem geozentrischen Weltbild mit der Erde im Zentrum und dem heliozentrischen System, bei dem die Planeten die Sonne umkreisen. Er entdeckte unabhängig von Galileo Galilei im Januar 1610 die vier großen Monde des Jupiters, die belegen, dass sich nicht alle Himmelskörper um die Erde drehen.

Das Jubiläum wird unterstützt von: Zukunftsstiftung der Sparkasse Nürnberg, Stadt Nürnberg, Vereinigte Sparkassen Gunzenhausen, Sparkassenstiftung Ansbach, Eva-und-Kurt-Schneider-Stiftung, Bezirk Mittelfranken, Metropolregion Nürnberg, Astronomische Gesellschaft in der Metropolregion Nürnberg und Kost-Pocher’sche Stiftung.

Ausstellung des Klöppelkreises

Filigrane Motive in der Stadt- und Schulbücherei


Sterne aus feinstem Garn, Klöppelarbeiten mit Bildmotiven, Schals, Mustertücher und sogar ein Limes-Modell aus Spitze – in der Ausstellung des Klöppelkreises Gunzenhausen ist die ganze Vielfalt dieser traditionellen Handarbeitstechnik vertreten. Noch bis zum 17. Januar 2024 kann die Ausstellung in den Räumen der Stadt- und Schulbücherei Gunzenhausen besucht werden. Mit dabei sind Arbeiten von Angelika Jant, Andrea Balllenberger, Anne Beck, Hella Tanner, Heidi Harzer, Sabine Böhrig, Gabi Ertl, Inge Raum und Ursula Krampf.
„Heute gilt das Klöppeln als Hobby, früher war es für viele arme Familien ein Zubrot, das sich die Frauen verdient haben“, erläutert die Leiterin des Klöppelkreises Angelika Jant. Das jahrhundertealte Klöppelhandwerk hatte in Deutschland seine Hochburgen im Erzgebirge, im Oberpfälzer Wald um Schönsee, in der Schwäbischen Alb und auch bei uns in der Region in Abenberg. Als dann Mitte des 19. Jahrhundert die von Maschinen gefertigten Spitzen Konkurrenz machten, drohte diese Handarbeitstradition in Vergessenheit zu geraten. In jüngster Zeit wird aber die Klöppel-Community größer und auch in Gunzenhausen trifft sich monatlich der Arbeitskreis Klöppelns in den Räumen der Volkshochschule und es werden auch Kurse in dieser anspruchsvollen Handarbeitstechnik angeboten.
Um eine Spitze, beispielsweise nach Brüsseler Vorbild, anfertigen zu können, muss ein Entwurf, ein sogenannter Klöppelbrief, erworben werden. Die Gruppe in Gunzenhausen erweist sich hier als sehr vielseitig interessiert. Uralte Mustertraditionen wie Bänderspitzen aus Idria in Slowenien, Brügger Blumenwerke oder flandrische Spitzen werden aufgegriffen. Im Lesesaal der Stadt- und Schulbücherei gibt es zudem filigran gefertigte Bildmotive des Französischen Klöppelspitzen-Designers Michel Jourdet zu bestaunen.


Die Werkstücke in der zur Hälfte mit weihnachtlichen Motiven bestückten Ausstellung wurden vorwiegend mit Leinen- oder Baumwollgarn gefertigt. Die Klöppel-Hochburg Abenberg hat sich einst für seine erlesene Gold- und Silberspitze einen Namen gemacht.
Die Ausstellung in der Stadt- und Schulbücherei, Luitpoldstraße 13, 91710 Gunzenhausen, ist bis zum 17. Januar 2024 Dienstag, Donnerstag und Freitag von 11-18 Uhr, Mittwoch von 11-20 Uhr und Samstag 10-13 Uhr geöffnet. Informationen zum Klöppelkreis und den Kursen bei Angelika Jant Tel. 09833-255.

Drei Männer und ein Baby

Theaterunterhaltung mit Aussetzern

Eine Szene aus der Komödie. Für die schauspielerische Leistung gab es viele Applaus. Foto: StGun/Grosser


Coline Serraus französischer Filmklassiker „Drei Männer und ein Baby“ von 1985 ist ein unterhaltsamer Mix aus absurden Einfällen, omnipräsenten Screwball-Humor und sanft platzierten Rollenklischees. Der Streifen ist typisch 80er und aus heutiger Sicht ähnlich proll-plump-charmant wie Vokuhila, Opel Manta und Aerobic in viel zu engen Neonleggings. Damals wurde Humor mit dem Holzhammer serviert und so blicken wir mit morbider Faszination auf diese in Spitzen skurrile Zeit zurück. Allerdings funktionieren die 1980er heute fast nur noch mit Augenzwinkern und ironisch-satirischem Unterton. Der aktuelle Erfolg von Retrotrends und Reminiszenzen, beispielsweise an die alten Hits der Sängerin Kim Wilde, den Rubikwürfel oder die Serie „Stranger Things“ ist eine bewusst-platzierte Rückführung in Zeiten, in denen sich das Leben scheinbar ganz problemlos in „Schwarz“ und „Weiß“ aufteilen ließ. In Zeiten globaler Krisen ein Sehnsuchtsort, allerdings auch ein Trugschluss. Wer das Gesellschaftsbild der 80er unreflektiert in das Heute überträgt, der erntet im Regelfall Kopfschütteln. Ähnlich verhält es sich bei der Bühnenadaption von „Drei Männer und ein Baby“ von Christian Brey. Trotz phantastischem Schauspielensemble bleiben leider eher Fremdschämmomente in Erinnerung. Vor kurzem wurde das Stück in der Gunzenhäuser Stadthalle gezeigt.
Wir durchleben eine Zerreißprobe und begleiten drei Männer beim Stolpern durchs Chauvi-Leben. In diesem Stück sind Frauen nur Fleisch ohne Geist und sollten sich am besten ständig für Arbeit und Vergnügen verfügbar halten. Tauchen Frauen im Stück auf, so sind die Männer immer irgendwelchen schwierigen Situationen ausgesetzt, sei es in der Apotheke beim Windelkauf, bei der Polizeikontrolle oder beim Besuch der diplomierten Erzieherin. Frauen frustrieren die Protagonisten und klar, dass schließlich sogar Männer bessere Mütter sind. Problem: Das titelgebende Findelkind ist auch ein Mädchen, eine buchstäbliche „Milch-Made“ und „Teppich-Ratte“, für die selbst Vater Jacques anfangs nichts als Verachtung übrighat. Selbstverständlich haben die „Drei Männer“ die kleine Marie irgendwann zum Fressen gern, das Stück musste die Geschlechterkurve nehmen und zu einem Happy-End führen. An dieser Stelle ist aber auch längst die mit ihrem Leben überforderte Mutter aufgetaucht und wird das Baby beizeiten (hoffentlich) wieder zu sich holen. Übrigens: Alle Frauenrollen in „Drei Männer und ein Baby“ werden von Tina Rottensteiner gespielt. Es ist eine wahre Freude, dieser begabten Verwandlungskünstlerin bei ihrer Performance zuzusehen.
Natürlich spielen die aus Theater und Fernsehen bekannten Heio von Stetten, Mathias Herrmann und Boris Valentin Jacoby ihre Rollen mit der nötigen Professionalität. Die Windelwechselszene war wunderbare Situationskomik, außerdem bleibt die nächtliche Gesangseinlage als formidabel in Erinnerung und entschädigte für den ein oder anderen thematischen Aussetzer. Dazu ist der nicht zum Chauvi-Trio gehörende Alexander Flache als Gangster, Kommissar oder gar als weibliche Bettgeschichte unterwegs. Seine Rollen verkörpert er witzig, karikiert sich und den Plot. Ein Highlight: Sein Kommissar stolziert mit Schlangenlederstiefel und Hape Kerkeling-Gedächtnisfrisur durch das Bild, eine Hommage an die 80er, die einmal funktioniert.
Die Aufführung war Teil der Gunzenhäuser Theaterspielzeit 2023/2024. Weiter geht es am 2. März 2024 mit dem Musical „Siddhartha“. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Homepage www.gunzenhausen.info.

MANUEL GROSSER

Der Traum vom Enkelkind

Wunschgroßeltern in Altmühlfranken gesucht

Es gibt viele ältere Menschen, die keinen oder nur wenig Kontakt zu ihrer Familie haben und sich deshalb einsam und isoliert fühlen. Gerade im Alter kann das sowohl seelische als auch körperliche Auswirkungen haben. Auf der anderen Seite gibt es immer mehr Familien, die aus unterschiedlichen Gründen ihre eigenen Eltern und Großeltern nicht in ihrer Nähe haben und darunter leiden. Diese Lücke versuchen die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken zu füllen.

Mit zunehmendem Alter verändern sich die sozialen Beziehungen, einige Menschen verlieren ihre Partner oder werden von Freunden und Familienangehörigen verlassen. Dies kann zu einem Gefühl der Isolation führen, das sich negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Dabei gibt es viele Familie, die sich Großeltern für ihre Kinder wünschen, die mit ihnen auf den Spielplatz gehen, basteln, lesen, backen oder einfach nur da sind, um mit ihnen Zeit zu verbringen. Die Wunschgroßeltern in Altmühlfranken bringen diese beiden Seiten zusammen. Die Familien werden entlastet, die Kinder profitieren von dem Erfahrungsschatz und der Zeit der Wunschgroßeltern und die ehrenamtlich Tätigen lernen neue Menschen kennen, haben eine sinnvolle Aufgabe und bleiben durch den Kontakt mit der jüngeren Generation aktiv und fit.

Die Wunschgroßeltern werden dabei selbstverständlich nicht alleine gelassen. Mit entsprechenden Schulungen und regelmäßig stattfindenden Austauschtreffen, den Großelterncafés, werden die ehrenamtlichen Wunschgroßeltern begleitet. „Die Wunschgroßeltern Altmühlfranken leisten einen wunderbaren Beitrag zu einer besseren Lebensqualität für alle Beteiligten. Es ist eine tolle Möglichkeit, etwas Gutes zu tun und gleichzeitig selbst davon zu profitieren“, erklärt die Koordinatorin der Wunschgroßeltern Vanessa Hüttinger.

Wenn auch Sie zu dem Team der Wunschgroßeltern in Altmühlfranken gehören möchten, dann wenden Sie sich gerne an Vanessa Hüttinger, Tel.:09141 902-412 oder an wunschgrosseltern@altmuehlfranken.de.

Hintergrundinformation:

Um die vielfältigen Aspekte von Einsamkeit in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit zu lenken, wurde vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege der diesjährige Präventionsschwerpunkt auf die „Gesundheitlichen Folgen von Einsamkeit“ gelegt. Innerhalb dieses Rahmens wurde in Kooperation mit unterschiedlichen Institutionen im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen von der Gesundheitsregionplus eine Artikelreihe erstellt, die monatlich gezielt einen potentiell von Einsamkeit betroffenen Personenkreis anspricht und spezifische Unterstützungs-, Vernetzungs- und Hilfsangebote des Landkreises vorstellt. Anhand realer Beispiele wird versucht, auf das Thema aufmerksam zu machen und auch zu sensibilisieren. Begleitend zu der Artikelreihe informiert das Landratsamt auch auf der Homepage und den sozialen Medien über das Thema.

Neue VHS-Leiterin

Michaela Amediek folgt Wolfgang Näßer nach

Bürgermeister Fitz und Vorsitzender Postler (rechts) stellten die neue Leiterin M. Amediek vor. Foto: StGun

Mit Michaela Amediek als starke Fachfrau am Steuerruder beschließt die vhs Gunzenhausen das Bildungsjahr 2023. Bereits seit Juni leitet die diplomierte Sozialpädagogin die Geschäfte des Vereins, zuerst kommissarisch als Nachfolgerin von Wolfgang Näßer, nun fest installiert im Hauptgeschäft. Geschäftsstelle und Verein kennt sie aus dem Effeff, denn als feste hauptamtliche pädagogische Mitarbeiterin begleitet sie bereits seit 2016 die Entwicklung der Erwachsenenbildung im Raum Gunzenhausen. Gemeinsam mit ihrem Team und den engagierten Kolleginnen und Kollegen der vhs Weißenburg möchte die 49-jährige Filchenharderin die Volkshochschulen Gunzenhausen und Weißenburg zur „wichtigsten Bildungseinrichtung im Landkreis“ weiterentwickeln. Vor kurzem hat sich die neue Geschäftsführerin beim Bürgermeister Karl-Heinz Fitz vorgestellt und von ihren Zielen gesprochen.

„Mit Michaela Amediek konnte für den Leitungsposten eine erfahrene Bildungsspezialistin gewonnen werden“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Sie hat klare Vorstellungen und den nötigen Weitblick, bringt frische Ideen mit und setzt auf unverbrauchte Konzepte. In der Vergangenheit hat Sie sich ein großes Netzwerk aufgebaut, von dem die vhs-Gemeinschaft profitieren kann. Ich wünsche Ihr ein gutes Händchen für diese wichtige, aber auch große Aufgabe.“

Erwachsenenbildung gehört zu den Pflichtprogrammen einer jeden Kommune. Die beiden vhs im Landkreis übernehmen diese gesellschaftliche Aufgabe. Auf Initiative des Bürgermeisters der Stadt Gunzenhausen, Karl-Heinz Fitz, wurde an einer engen Vernetzung der beiden Landkreis-vhs Gunzenhausen und Weißenburg gearbeitet, die sich im letzten Jahr in einer Zweckvereinbarung wiederspiegelte. Die Vorteile der Kooperation: Die Kursangebote werden gebündelt und flexibler. Verschiedene Lernwelten ergänzen sich und werden durch den vermehrten Einsatz moderner Technik auch Ansprüchen an Online-Lernen und Didaktik gerecht. Dazu reduziert sich der Verwaltungsaufwand und freigewordenes Geld kann zum Ausbau oder zur Verbesserung des Bildungsangebots eingesetzt werden. So bieten die Volkshochschulen im Landkreis jährlich bereits deutlich mehr als 1000 Kurse an, das Angebot soll weiter ausgebaut werden. „Menschen sind lernbegierig und fähig, sich in jedem Alter neue Kompetenzen und Fähigkeiten anzueignen“, so Michaela Amediek. „Als vhs möchten wir für dieses lebenslange Lernen begeistern. Daneben sind wir auch bedeutsame Plattform des Austausches, der Begegnung und des sozialen Miteinanders.“

In der nächsten Zeit wird Michaela Amediek schwerpunktmäßig an einer Ausdehnung des vhs-Angebots in den Treuchtlinger Raum arbeiten. Erste Gespräche wurden bereits geführt, geplant sind erste Angebote ab April 2024. „Wir verstehen uns als Bildungseinrichtung für den gesamten Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. In Treuchtlingen waren wir bisher nur wenig präsent. Das soll sich ändern und im Rahmen des Gesamtkursträgertreffens, welches im Frühjahr stattfinden wird, werden wir ein attraktives Kursangebot abstimmen. Außerdem besteht ein Austausch mit anderen Gemeinden im Landkreis.“

Als unabhängige Bildungseinrichtung kann die vhs Kurse auch in den Abendstunden oder an Wochenenden anbieten. „Diese Unabhängigkeit von anderen Bildungseinrichtungen ist ein großartiges Fundament und ein starkes Alleinstellungsmerkmal“, betont Michaela Amediek. „Umso wichtiger bleibt die Zusammenarbeit der hauptamtlichen pädagogischen Kräfte mit den Ehrenamtlichen. Nur wer miteinander spricht und Ideen austauscht, der kann sich auch gesund weiterentwickeln. In naher Zukunft möchten wir beispielsweise die Themen IT, Beruf und Karriere noch stärker bedienen und im Zuge dessen alternative Formate entwickeln. Dazu möchten wir im Bereich Kultur und Gestaltung noch besser aufgestellt sein.“

Seit diesem Jahr kommt im Rahmen der Kooperation der beiden vhs Gunzenhausen und Weißenburg ein gemeinsames Buchungsprogramm zum Einsatz. Nutzbar ist dieses unabhängig vom Wohnort der Interessentin bzw. des Interessenten oder von einer bestehenden Mitgliedschaft in einem der beiden vhs-Vereine. Bestehen blieb weiterhin der Mitgliederrabatt für besuchte Kurse, dieser gilt nun zusätzlich in der Partner-vhs. Für den Vorsitzenden der vhs Gunzenhausen, Gerhard Postler, ist das ein optimales Angebot ohne Konkurrenzdenken. Michaela Amediek bestätigt dies: „Für diese sinnvolle Vernetzung werden wir vielerorts beneidet, sorgt sie doch nicht nur für ein breitgefächertes Kursangebot, sondern bringt für die Teilnehmenden auch finanzielle Vorteile. Diesen Weg möchten wir weitergehen und die vhs zur Erwachsenenbildungseinrichtung Nummer 1 im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen weiterentwickeln. Dankbar bin ich für die gewinnbringende Kooperation mit der vhs-Geschäftsstelle in Weißenburg und für mein eifriges Gunzenhäuser Team, das aus zwei Verwaltungskräften und drei hauptamtlich pädagogischen Mitarbeitenden besteht. Gemeinsam können wir Großes erreichen.“

Die Homepage der Gunzenhäuser vhs ist unter vhs-gunzenhausen.de zu erreichen. Die Internetpräsenz der vhs Weißenburg finden Sie unter www.vhs-weissenburg.de.