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MdL Westphal im Kinderheim

Gedankenaustausch mit den Erziehern

Thomas Utz, Kerstin Becher-Schröder, MdL Manuel Westphal und Helga Guth führten den Gedankenaustausch im Kinderheim.

Die Leitung des Bezzelhauses in Gunzenhausen hat den Landtagsabgeordneten Manuel Westphal zu einem Austauschgespräch eingeladen. Zuerst hat ein Gespräch im Bezzelhaus zu sozialpolitischen Themen stattgefunden, anschließend folgte ein Austausch zum offenen Ganztag in der Stephani-Schule Gunzenhausen.

Lothar Domaschka und Sabine Langosch mit Lehrern und Erzieherinnen beim Fachgespräch mit dem Abgeordneten in der Stephani-Schule.

Die Leiterin des Bezzelhauses Kerstin Becher-Schröder, die Leitung des stationären Bereichs Helga Guth sowie Thomas Utz als Vertreter des pädagogischen Fachpersonals stellten dem Abgeordneten eingangs die Einrichtung kurz vor. Das Bezzelhaus bietet sowohl die stationäre als auch die ambulante Kinder- und Jugendhilfe an und unterstützt Kinder wie Eltern in verschiedenen Bereichen. Außerdem werden in Treuchtlingen, Weißenburg und Gunzenhausen heilpädagogische Tagesstätten angeboten, das Schülerwohnheim der Berufsschule Gunzenhausen, das Ganztagsangebot in der Stephani-Schule Gunzenhausen sowie der Grund- und Mittelschule in Gräfensteinberg betreut. Der pädagogische und psychologische Fachdienst zu pädagogischen, heilpädagogischen, sozialpädagogischen und psychologischen Angebot rundet das Profil der Einrichtung ab.

Im Gespräch mit dem Abgeordneten konnten einige Themen angesprochen werden, die die Leitung und die Mitarbeiter beschäftigen. So konnte ausführlich über die Finanzierungsfrage und die Folgen daraus diskutiert werden. Die Räume der Wohngruppen im Bezzelhaus müssen zum Beispiel dringend saniert werden. „Sehr gerne werde ich mich über mögliche Fördermittel für die Sanierungsmaßnahme informieren und das Bezzelhaus so unterstützen“, versprach Westphal.

Auch weitere Themen wie die Kostenbeteiligung der Jugendlichen, der Umgang mit den sogenannten Care Leavern, also den Volljährigen, die die stationäre Betreuung verlassen oder auch das Angebot für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge wurden besprochen.

„Uns ist der Austausch mit der Politik sehr wichtig, weshalb wir auch unseren Stimmkreisabgeordneten Manuel Westphal zu uns eingeladen haben. Nur im direkten Austausch können wir im Bereich der Jugendhilfe Verbesserungen erreichen. Dasselbe gilt für die Ganztagsbetreuung, die wir in Kooperation mit der Stephani Grund- und Mittelschule in Gunzenhausen sowie der Grund- und Mittelschule Absberg-Haundorf in Gräfensteinberg anbieten“, erklärte Kerstin Becher-Schröder.

Aus diesem Grund ging es nach der Gesprächsrunde im Bezzelhaus weiter in die Stephani-Grund- und Mittelschule zu einem Austausch mit dem offenen Ganztagsteam der Mittelschule in Gunzenhausen. Die Leiterin der Ganztagsteams Christine Langosch und ihr Team sowie Schulleiter Lothar Domaschka begrüßten Westphal im Schulgebäude und zeigten ihm die Räume der Ganztagsbetreuung. Neben einem warmen Mittagessen erhalten die Kinder während der Betreuungszeit eine umfassende Hausaufgabenbetreuung sowie verschiedene Perspektiven der Freizeitgestaltung. So wird mit den Kindern gebastelt, Theater gespielt oder auch Sport gemacht. „Unser Team ist hier sehr einfallsreich und versucht den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Programm zu bieten. Die Zusammenarbeit mit der Schule und den Lehrern gestaltet sich bei uns sehr gut“, führte Christine Langosch aus.

Vor allem der offene Ganztag und dessen Ausgestaltung wurden in der Diskussion thematisiert. „Der Freistaat Bayern unterstützt die Ganztagsangebote mit einer pauschalen jährlichen Förderung. Die Nachfrage nach solchen Betreuungsangeboten steigt, weshalb ich froh bin, hier in Gunzenhausen auf ein so gut funktionierendes Team zu treffen“, erklärte Westphal.

Auch wenn die Ganztagsbetreuung in Gunzenhausen grundsätzlich sehr gut läuft, gibt es auch hier einige Anliegen wie die Finanzierung zusätzlicher Projekte oder die Ausstattung mit qualifiziertem Personal, die mit dem Abgeordneten besprochen wurden.

Die Teilnehmer der Gesprächsrunde waren sich einig, dass der Austausch auch mit anderen Trägern von Ganztagsbetreuungen wichtig ist. So können verschiedene Möglichkeiten der Ausgestaltung des Angebots kennengelernt und diskutiert werden. Aus diesem Grund wurde die Idee eines Runden Tisches zur Ganztagsbetreuung entwickelt. „Die Idee eines Runden Tisches zum Thema finde ich sehr gut. Gemeinsam können so auch neue Ideen entwickelt werden oder auch Herausforderungen gemeinsam besprochen werden“, verdeutlichte Westphal am Ende des Gesprächs.

„Innovation“ fordert heraus

Streitschrift für barrierefreies Denken von Wolf Lotter

Auf dem Weg von der alten Industriegesellschaft zur neuen Wissensgesellschaft gilt der Journalist Wolf Lotter als Vordenker. Der Mitbegründer des Wirtschaftsmagazins „brand eins“ hat jetzt ein Buch mit dem Titel „Innovation“ verfasst und fordert darin auf, „neues Denken“ anzugehen. Wenn man es wörtlich nimmt, dann bewegt sich der Autor ganz auf der Linie von Christian Lindner. Der FDP-Chef hat das ganze Programm der Liberalen unter dieses Motto gestellt und war damit 2017 erfolgreich.

Wolf Lotter liefert mehr als nur Schlagzeilen, aber auch die haben es in sich und spiegeln die ganze Breite der Thematik wider:

„Innovationen sind das Leben, das wir noch vor uns haben“

„Veränderung in unserer Kultur dürfen nicht mehr als Bedrohung gelten, sondern als Angebot“

„Man soll dem Neuen einiges zutrauen, aber blind vertrauen muss man ihm nicht“

„Neues Denken, das geht nur ohne Scheuklappen“

„Kümmerer produzieren Verkümmerte – das ist eine große Barriere gegen alles Neue“

Eingangs seines Buches, das als Teil der Edition Körber (Hamburg) erschienen ist, ordnet er den Sozialstaat von heute als ein Regelwerk der Industriegesellschaft des 19. Jahrhunderts ein. Er möchte, dass das oberflächliche Innovationsgerede als Neusprech entlarvt wird, denn es will wahre Innovationen verhindern. Nach Ansicht des Autors müssen gesellschaftliche Veränderungen kommen, denn die gute alte Ordnung, wonach die Menschen morgens zur Arbeit fahren und am Abend wieder zurückkehren, geht verloren. In der digitalen Wissensgesellschaft  könne Deutschland nicht mithalten, wenn sich nicht ganz entschieden der Blick nach vorn richte.  Dass sich auch gescheite Kritiker irren können, das belegt der Autor mit dem „Spiegel“ und seinen Titeln (u.a. „Fortschritt macht arbeitslos“). Dort wird vor einer technologischen Massenarbeitslosigkeit gewarnt und die Seelenlage rückwärts denkender Menschen dokumentiert: „Fortschritt ist unser Feind“.

Wie gesagt, es geht nicht ohne Veränderungen. Wolf Lotter findet, dass Deutschland eine neue Allgemeinbildung braucht, die auf dem humanistischen Bild aufbaut und zum Denken in Zusammenhängen führt. Er sieht die Festanstellung im Kopf als den Feind der Veränderung. Hierzulande werde Disziplin mit Intelligenz verwechselt. Das produziere Menschen, die sich allein nicht helfen könnten und immer mehr vom Fürsorgestaat wollten. Ein Trost ist ihm Wilhelm von Humboldt, dessen Bildungsreform vor 200 Jahren schon darin bestand,  gute Traditionen mit dem Zutrauen in die Bewältigung des Neuen zu verbinden.

Das „neue Denken“ ist hauptsächlich am Arbeitsplatz der Menschen gefordert. Der Verfasser fragt sich: Was hält Manager davon ab, die Kreativität ihrer Mitarbeiter zu fördern? Seine Antwort: Es ist die Absicherung der eigenen Macht und der damit verbundenen Privilegien. Deshalb: Es sind die Innovationsverhinderer, die frustrierte Mitarbeiter produzieren. Das Gleichheitsgerade  ist zum Feind aller Erneuerung geworden. Christian Lindner, der junge Chef der Freidemokraten, darf sich jedenfalls bestätigt sehen in seiner Philosophie, die im Grunde nur eines will: die Selbstbestimmung des Menschen als Vorrang vor dem allumfassenden Fürsorgestaat.

„Innovation“ (Streitschrift für barrierefreies Denken), Edition Körber, 220 Seiten, ISBN 978-3-89684-262-6, 18 Euro.

„Wir wollen uns aktiv beteiligen“

Jahreshauptversammlung der Wirtschaftsjunioren

Um den Abend von Terminen freizuhalten, war die Jahreshauptversammlung zu einer anderen Tageszeit angesetzt – Mittagspause im „Gasthof Adlerbräu“ Gunzenhausen. Auf ein rund um positives erstes Jahr blickte Vorstand Alexander Herzog
zurück was er nicht zuletzt der tatkräftigen Unterstützung der gesamten Vorstandschaft zu verdanken hatte. „Nur zusammen war es uns möglich, die vielen Projekte möglich zu machen“, so Herzog. Für was stehen eigentlich die Wirtschaftsjunioren, war das Kernthema des vergangenen Jahres. „Wir wollen uns aktiv am öffentlichen Leben hier in Gunzenhausen und in der Region Altmühlfranken beteiligen und so auch etwas für die Stadt und die Region tun“, berichtet Herzog weiter. Mit einem positiven und offenen Erscheinungsbild nach außen konnten neue Mitglieder auch verstärkt junge Leute gewonnen werden: Neue Flyer sowie der überarbeitete Internetauftritt standen dazu im Fokus. Ebenso positivbeurteilte der Vorstandsvorsitzende die Zusammenarbeit mit dem IHK-Gremium sowie dem Stadtmarketingverein und dankte auch hier für das hervorragende Miteinander, welches allen drei Seiten mehr Möglichkeiten eröffnet. Zahlreiche Veranstaltungen füllten das vergangene Jahr und boten neben Einblicken in andere Branchen auch wieder hervorragende Gelegenheiten zum Netzwerken. Eines der Higlights bildete dabei die Besichtigung von Regent in Weißenburg mit um die 180 Besuchern aus verschiedenen WJ-Kreisen. Auch der Zweitages-Ausflug nach Dresden sowie der Besuch der Nürnberger Nachrichten hatten Eindruck hinterlassen. Aber auch für die künftigen Wirtschaftsjunioren wurde wieder einiges getan: So konnten
ausgesuchte Schüler des Simon-Marius-Gymnasiums wieder in die Rolle „Boss für 1 Tag“ schlüpfen und sich am Berufsinformationstag über Perspektiven informieren.
Ausblick: Am 7. September wird wieder in gewohnter Weise gemeinsam der Kerwa-Auftakt gefeiert ein herzlicher Dank hierbei an die Spalter Brauerei.
Im Anschluss an die Gesundheitswoche des Stadtmarketingvereins im Oktober dürfen sich die Mitglieder am 10. Oktober im Rahmen des WJ-Gesundheitstages im Hotel Seehof auf interessante Vorträge freuen beispielsweise von Imke Götz zum Thema „Wertschätzende Kommunikation“.
Des Weiteren wird es noch ein Business Kino in Weißenburg geben. Die traditionelle
Weihnachtsfeier und der Neujahrsempfang am 6. Januar runden das Jahr 2018 ab.
Am Ende wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Junge US-Musiker am Altmühlsee

 Das Publikum war begeistert

Der Sonnenuntergang am Altmühlsee weckte bei Musikern und Gästen sentimentale Gefühle. Foto: FR Presse

Österreich, Italien und Deutschland waren die Stationen der American Music Abroad, die aus 120 jungen Musikern von 20 Amerikanischen High Schools besteht. Auf der Seebühne im Seezentrum Gunzenhausen-Schlungenhof gastierten sie im zweiten Anlauf, denn der erste Termin hatte wegen eines technischen Schadens am Bus nicht realisiert werden können.

In vier Gruppierungen traten sie auf: einem symphonischen Orchester, einer Jazzband, einem Streichorchester und einem Konzertchor. Musik der Broadway-Bühnen, amerikanische Volksmusik und Werke von zeitgenössischen amerikanischen Komponisten wurden dargeboten. Die Seebühne am Seezentrum Schlungenhof erwies sich als der beste Platz für die Sänger und Instrumentalisten. Die Plätze waren vollständig besetzt, so dass sich eine tolle Kulisse bot. Das emotionale Tüpfelchen auf dem i war schließlich der Sonnenuntergang. Die Amerikaner waren  ganz happy, dieses Naturschauspiel so eindrucksvoll erleben zu dürfen.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz  und Geschäftsführer Daniel Burmann vom Altmühlsee-Zweckverband waren über den reibungslosen Ablauf der Veranstaltung erfreut. Der Rathauschef dankte dem Leiter des Ensembles herzlich. Nicht nur er, sondern alle Gäste waren begeistert von der Rhythmik der Musik und der Präzision des Vortrags, die so manchen Besucher an die amerikanische Armeeband „Old Ironsides“ erinnerte, die früher bei keinem Kirchweihumzug in Gunzenhausen fehlen durfte.

„Winnetou“ auf Wolframs Spuren

Sommertheater in Wolframs-Eschenbach

Poetisch, frech und witzig kommt sie daher,  die Geschichte von „Winnitou – Blutsbrüder des Baumarkts“. Klaus Michael Tkacz (Winnetou) und Stefan Wey  (Old Shatterhand). Die beiden reiten sechs Wochen durch Amerika, gewinnen beim Akkuschrauberwettbewerb und schrauben phantastische Gebilde. Aber es verbinden sich nicht nur Latten, vor allem Zukunftsphantasien  mit Kindheitsträumen. Die Winnetougeschichte  ist köstlich für alle, die Kindheitsträume wieder entdecken wollen.

Das Sommertheater 2018 der Stadt Wolframs-Eschenbach gestalten die beiden  unter der Regie von Harald Richter 100 Minuten lang.

Die Termine: 29., 30.,31. August und 1. September auf dem Kirchhof (bei Regen im Bürgersaal).

Im Vorverkauf kosten die Karten 13 bzw. 10 Euro, an der Abendkassen 14 bzw. 11 Euro

Telefonisch können Karten unter 09875/9755-32 oder -31 vorbestellt werden.

Holger Syhre ist der neue Chef

Er soll die neue Stadthalle vermarkten

Mit der Einstellung des 55-jährigen Veranstaltungstechnikmeisters und technischen Betriebswirts Holger Syhre zum 1. Juli 2018 als neuen Leiter der Stadthalle ist die Stadt Gunzenhausen einen weiteren großen Schritt zur Inbetriebnahme der neu gestalteten und vollständig renovierten Stadthalle gegangen.

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz freute sich mit Holger Syhre einen Mann vorstellen zu können der eine große Erfahrung im Veranstaltungsmanagement und im Bereich Tagungen und Kongresse durch seine Tätigkeiten in Leipzig, München, Bamberg und Velbert aufweisen kann. Nach langen Diskussionen hat sich Gunzenhausen dazu entschlossen die neue Stadthalle als Eigenbetrieb weiter zu führen und nicht mehr als ein Teil des Amtes für Tourismus und Kultur laufen zu lassen. Hierfür wurde in der Stadtverwaltung das Amt 7 für die Führung des Eigenbetriebs Stadthalle und das Kulturwesen neu geschaffen und Holger Syhre als Amtsleiter eingestellt. Er wird sich zusammen mit Astrid Stieglitz um den Betrieb und die Vermarktung der Stadthalle und die kulturellen Angelegenheiten in Gunzenhausen kümmern. Darunter fällt zum Beispiel die Theaterspielzeit, die Sommerkonzerte im Falkengarten und der Erntedankmarkt, den Astrid Stieglitz als ihre besondere Herzenssache mit in das Amt übernommen hat.

Wolfgang Eckerlein wird sich mit seinen Mitarbeiterinnen weiterhin um die touristische Vermarktung und die Betreuung der Urlauber sowie um die städtischen Veranstaltungen außerhalb der Stadthalle kümmern. Dabei ist eine enge Zusammenarbeit und Verzahnung zwischen den beiden Ämtern angedacht und hat sich bereits positiv eingeführt wie Wolfgang Eckerlein und Holger Syhre einstimmig bestätigten.

Holger Syhre konnte sich unter 52 Bewerbern auf die deutschlandweit ausgeschriebene Stelle durchsetzen und hat sich ganz bewusst für eine Tätigkeit im ländlichen Raum des Fränkischen Seenlandes entschieden. Er sieht für die Zukunft der Stadthalle sehr viel Potential und ist von der professionellen Umsetzung der Sanierungsplanungen durch die Stadt Gunzenhausen sehr beeindruckt. Besonders möchte er seine Freude über die herzliche und gute Aufnahme innerhalb der Stadtverwaltung und der Bevölkerung zum Ausdruck bringen. Er erhält sehr viel Unterstützung aus allen Bereichen was er von seinen vorherigen Tätigkeiten in dieser Form nicht gewohnt war. Mit Holger Syhre konnte die Stadt Gunzenhausen einen sehr kompetent wirkenden Leiter für die Stadthalle gewinnen, der sich neuen Ideen und Anregungen nicht verschließt und für den weiteren Betrieb der Halle nur ein Gewinn sein kann.

KLAUS HEGER

Stadtradeln mit Spitzenergebnis

799 Radler nahmen teil und fuhren 204301 Kilometer

Georg Gabel führt die 106 Teilnehmer des Teams FDP an.

Gunzenhausen, das im Herbst das Zertifikat „Fahrradfreundliche Stadt in Bayern“ bekommt, unternimmt alles, um dem Prädikat gerecht zu werden. Beispiel dafür ist das diesjährige Stadtradeln, das im Vergleich zu den Vorjahren ein Rekordergebnis gebracht hat. Vom 8. bis 28. Juli beteiligten sich 37 Teams  (Vorjahr: 36) mit 799 Radlern (175344) an dem sportlichen Wettbewerb, der das Ziel hat, einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten und die Gesundheit bzw. Fitness der Teilnehmer zu fördern. Alle haben in diesem Jahr durch den Umstieg vom Auto auf das Fahrrad 29 Tonnen CO2 vermieden.

Das Kilometerergebnis entspricht der fünffachen Länge des Äquators. Mit 131 Radlern stellten „Die Wormer Radler“ wiederum die meisten Teilnehmer (2017: 141). Sie legen 39742 Kilometer zurück (Vorjahr: 33357). Gleich dahinter raniert auf Platz 2 das „Team FDP“ mit 106 Teilnehmern und 32982 Kilometern (Vorjahr: 107 Teilnehmer und 25674 Kilometer). Den dritten Rang belegt die „CSU Gunzenhausen“  mit 104 Teilnehmern und 23636 Kilometern.  Dahinter rangiert das „Team Rathaus – Wir strampeln uns für Sie ab“ mit 60 Teilnehmern und 16391 Kilometern und der FC Gunzenhausen mit 73 Teilnehmern und 9734 Kilometern.

Stadtrat Werner Falk, Kapitän des „Teams FDP“ dankt allen Mitfahrern für ihren Einsatz. „Für uns war der olympische Gedanke des Dabeiseins der wichtigste, erst danach kommt es auf die gefahrenen Kilometer an“, erklärt er. Die meisten Kilometer im Team strampelten Georg Gabel (1120), Werner Edel (1049), Klaus Zucker (1035) und Ulrich Steeb (1032). Im Durchschnitt fuhren die Teammitglieder 311 Kilometer. Sie belegten damit im Ranking aller 37 Teams den 10. Platz (vor den Wormer Radlern).

Die Abschlussfeier des Stadtradelns ist am 13. November im Bethelsaal der Stiftung Hensoltshöhe. Dabei gibt es wieder schöne Preise zu gewinnen.

 

Superstimmung beim „Weitblick“

Regens Wagner: Benifiz-Open Air in Absberg

Begeisterungsstürme löste die „Keller Steff Big Band“ aus dem Chiemgau aus. Foto: RW Absberg

„Tolle Stimmung“, „superschöne Location“ und „klasse Bands“, dies waren häufig gehörte Statements von Besuchern des „Weitblick“ Benefiz Open Air in Absberg. Bei hochsommerlichen Temperaturen genossen einige Hundert Menschen am letzten Juli-Samstag tolle Live-Musik und die einzigartige Atmosphäre des Schlossgartengeländes. Veranstalter Regens Wagner Absberg hatte für das leibliche Wohl nicht nur durch Essens- und Getränke-Stände regionaler Caterer gesorgt, sondern auch durch schattenspendende Pavillons, Zelte und Sonnenschirme. Schatten fanden Besucher zudem unter den zahlreichen Obstbäumen auf dem Gelände. Viele Konzertbesucher machten es sich deshalb auf der Wiese unter einem der Bäume bequem.

Als die Dresdner „Rosis Rockets“ pünktlich um 16 Uhr bei sengender Hitze mit traditionellem Rock und Rockabilly starteten, trauten sich nur wenige auf den unbeschatteten Bereich vor der Bühne. Überall sah man fröhliche Gesichter – Menschen, die sich begrüßten, miteinander redeten, lachten oder sich ihre Werke aus der „Druckwerkstatt“ zeigten. In einem Zelt, organisiert vom Kunsttherapiebereich und begleitet von zwei Praktikanten, konnten sich Besucher mit Farben und Druckrollen kreativ betätigen.

„Smokestack Lightnin‘“ war die zweite englischsprachige Band mit Wurzeln, die in traditioneller US-Rockmusik liegen. Die Musikrichtung nennt sich „Americana“ und lädt extrem zum Mittanzen ein. In die pralle Sonne trauten sich aber auch hier nur einige Mutige. Am Ende gab es viel Applaus für die Band aus dem Nürnberger Raum. Wie sich herausstellte waren zahlreiche Konzertbesucher speziell wegen der folgenden Band gekommen: „Ton Steine Scherben & Gymmick“. Die legendäre Band tourt inzwischen als Trio, mit Kai, Funky und dem Nürnberger Sänger Gymmick. Die Band überzeugte auf dem Weitblick mit ihren Akkustik-Versionen bekannter Songs, die teilweise bereits vor 40 Jahren geschrieben wurden. Spätestens beim Hit des verstorbenen Ex-Scherben-Sängers Rio Reiser, „König von Deutschland“, sangen viele mit.

Als die Sonne langsam unterging und die Temperaturen erträglicher wurden, betrat die „Keller Steff Big Band“ die Bühne. Schnell zeigte sich, weshalb die Chiemgauer als eine der besten Live-Bands Bayern gelten: Satter Sound mit Bläsern und Kontrabass, rockige Songs mit bayerischen Texten begeisterten auch beim Weitblick. Bandleader Keller Steff erwies sich einmal mehr als echte „Rampensau“, der das Publikum immer wieder zum Mitmachen animierte und mit seinen spaßigen Einlagen für viel Gelächter sorgte. Erst nach einigen Zugaben ließ das begeisterte Publikum die Band von der Bühne. Apropos: Das Weitblick Open Air war ein super Beispiel für gelebte Inklusion. Hier mischten sich Menschen mit und ohne Behinderung zwanglos und hatten miteinander Spaß bei und mit der Musik.

Hagen und Markwort stoßen an

Neue FDP-Serie

Der bayerische Spitzenkandidat Martin Hagen (links) im Gespräch mit Helmut Markwort.

Kürzlich hat die FDP Bayern auf ihren sozialen Kanälen die erste Folge von „Hagen & Markwort stoßen an“ veröffentlicht. Der Focus-Gründer und FDP-Landtagskandidat Helmut Markwort spricht am kleinsten Stammtisch der Welt mit dem Spitzenkandidaten der FDP Bayern, Martin Hagen, zu aktuellen Themen aus Politik und Alltag. In der ersten Folge gibt es einen Rückblick auf die Fußballweltmeisterschaft, Gedanken zu bürgerlichen Tugenden und Einblicke in die Besonderheiten des bayerischen Wahlsystems.

Vor seiner Kandidatur für die FDP Bayern hatte Helmut Markwort viele Jahre den „Sonntags-Stammtisch“ im Bayerischen Rundfunk (BR) moderiert. Ursprünglich hätte Markwort aufgrund seiner Kandidatur den „Sonntags-Stammtisch“ bis sechs Wochen vor der Landtagswahl leiten sollen. Der BR hat jedoch im Nachgang beschlossen, dass Markwort bereits sechs Monate vor der Wahl nicht mehr moderieren dürfe. Zu den Gründen für die drastische Ausweitung des Moderationsverbotes gibt es unterschiedliche Auffassungen zwischen Marktwort und dem BR.

Weitere Folgen von „Hagen & Markwort stoßen an“ erscheinen wöchentlich auf den sozialen Kanälen der FDP Bayern. Hier finden Sie den Link zur ersten Folge.

Krankenpflege vorgestellt

Kennenlerntag an der Berufsfachschule

Am Familientag der Berufsfachschule für Krankenpflege Gunzenhausen konnten sich Eltern, Freunde und Angehörige ein Bild der Ausbildungsstätte ihrer Kinder machen. copyright BFS Gunzenhausen

Zum ersten Mal hatte die Berufsfachschule für Krankenpflege Gunzenhausen zu einem Familiennachmittag ein, an dem Eltern und Angehörige einen Einblick in die Wirkungsstätte ihrer Kinder gewinnen konnten.
Das Angebot zum „Familientag“ nahmen viele Eltern der Schüler gerne wahr und auch Großeltern, Tanten und Freunde fanden sich zu diesem Tag in der Berufsfachschule ein, um die Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger/in und die Berufsfachschule näher kennenzulernen.
Nach der Begrüßung durch Schulleiter  Hanekamp und den Klassenleitungen F. Mogl und F. Dietrich hielt  Pfarrer Malcher eine Andacht zum Thema „Wachstum im Glauben und in der Ausbildung“. Im Anschluss stellten die Kaufmännische Direktorin des Klinikums Altmühlfranken Fr. Kramp sowie die Pflegedirektorin Fr. Kerschbaum die Klinikarbeit vor. Musikalisch wurde die Veranstaltung durch Herrn Pfarrer Malcher und einigen Schülerinnen umrahmt.
Die Berufsfachschule für Krankenpflege der Diakonie Neuendettelsau ist seit 1988 an das Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen angeschlossen und bietet jedes Jahr zum 1. Oktober zwanzig Ausbildungsplätze für Gesundheits- und Krankenpfleger/innen an.
In der 3-jährigen Berufsausbildung durchlaufen die Pflegeschüler/-schülerinnen theoretische Unterrichtsblöcke und Praxiseinsätze am Klinikum Altmühlfranken. Darüberhinaus wird auch ausbildungsspezifisch mit externen Kooperationspartnern zusammengearbeitet. Durch diese vielfältigen Möglichkeiten lernen die Pflegeschüler/innen viele Krankheitsbilder, deren medizinische Ursachen und Versorgung sowie auch deren pflegerische Betreuung kennen.
„Es war schön, die Lehrkräfte unserer Kinder kennenzulernen, die wir nur vom Namen her kennen“, so die Aussage vieler Eltern.
Zum Abschluss präsentierten die Schülerinnen und Schüler ein selbstzubereitetes Buffet, welches eine gute Möglichkeit darstellte, sich mit den Lehrkräften und anderen Eltern und Schülern bekannt zu machen und auszutauschen.