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Platz für junge Familien

Ornbau: Attraktives Bauland wird ausgewiesen

Bürgermeister Marco Meier (links) und Unternehmer Jürgen Schröder besiegeln per Handschlag die Partnerschaft von Kommune und Wohnungswirtschaft. Foto: Michael Nachtrab

Die Investition in das Neubaugebiet Am Schimmelwasen und der Flächenerwerb zur Erweiterung des Gewerbegebietes in der kleinsten Stadt Mittelfrankens sieht Bürgermeister Marco Meier unter Berücksichtigung von sozialer und finanzieller Aspekte als ein wichtiges Projekt in der laufenden Wahlperiode. Nun soll neben dem Verkauf von Bauplätzen für Einfamilienhäuser auch der Wohnungsbau forciert werden. Der Ornbauer Bürgermeister Marco Meier ist stolz, dass sich der Stadtrat mehrheitlich für die Erschließung des Neubaugebietes „Am Schimmelwasen“ entschieden hat.

„Bis auf die oberste Asphaltdecke wurden die Erschließungsarbeiten im letzten Jahr abgeschlossen. Im Jahr 2023 wurden fünf Bauplätze verkauft. Vier Grundstücke wurden an junge Paare aus Ornbau vergeben, teilweise schon mit Kindern. Wir ermöglichen damit, dass junge Familien auch weiterhin in Ornbau bauen können.“ Auch im Hinblick auf die finanzielle Situation war die getätigte Investition in das Baugebiet ein richtiger Schritt. Durch den Verkauf von Bauplätzen in den ersten beiden Jahren refinanziert sich das Projekt wieder. Weitere Bauplätze sollen in diesem Jahr verkauft werden. Die Anzahl und den Bewerbungszeitraum wird der Stadtrat im Frühjahr beschließen. „Der Verkauf von weiteren Grundstücken in den kommenden Jahren ist für unseren Haushalt enorm wichtig, um die finanzielle Abwicklung der vielen getätigten Investitionen aus der letzten Wahlperiode sowie die erneute Sanierung des Ornbauer Feuerwehrhauses abwickeln zu können“, so Bürgermeister Marco Meier.

In diesem Jahr soll ein weiteres Projekt in Zusammenarbeit mit einem externen Partner angegangen werden. Das Moderne Öko-Quartier soll im Baugebiet „Am Schimmelwasen“ entstehen. Die Stadt hat eine Vereinbarung mit der Firma E-MFH GmbH & Co. KG (eine Tochtergesellschaft der MS Holding GmbH) und deren Geschäftsführer Jürgen Schröder aus Gunzenhausen abgeschlossen. Den nachhaltigen Holzbau soll die Firma Engelhardt und Geissbauer GmbH aus Burgbernheim übernehmen. „Für Kaufinteressenten wird ein ökologischer, nachhaltiger, energieeffizienter und bezahlbarer Wohnraum in der Stadt Ornbau geschaffen. Die Wohnungen sind aufgrund der geringen Nebenkosten sowohl für Käufer, Investoren oder Selbstnutzer sehr interessant“, sind sich Jürgen Schröder und Stefan Bauereiss, Geschäftsführer der Burgbernheimer Firma sicher.

Zwei Mehrfamilienhäuser mit maximal 14 Eigentumswohnungen sollen nach dem Willen der Stadt entstehen. Die Kosten für die Kaufinteressenten liegen zwischen rd. 175.000 Euro und rd. 360.000 Euro. Die Wohnungen sind zwischen 45 m² und 85 m² groß und enthalten teilweise auch eine Terrasse mit Gartenanteil oder einen Balkon. Weitere Anreize sind eine hochwertige und moderne Ausstattung. Das Haus wir über eine Wärmepumpe mit Fußbodenheizung in allen Wohnräumen und eine dezentrale Lüftungsanlage beheizt und belüfte. Dazu wird eine PV-Anlage samt E-Ladesäulen vorbereitet. Der Einbau von PV samt Speicher u. Wall Box kann dann in der Eigentümergemeinschaft noch festgelegt werden.

Jürgen Schröder erläutert, dass die Mehrfamilienhäuser erst gebaut werden, wenn ein gewisse Vorverkaufsquote feststeht: „So ist eine passgenaue Nutzung möglich und es kann individuell entschieden werden, wie das Haus gebaut wird.“ Ob mit oder ohne Aufzug. Mit Aufzug wäre auch eine altersgerechte Wohnsituation gegeben. Ein wichtiger Punkt so Schröder, sei noch die risikofreie Investition, da eine Fertigstellungsbürgschaft erstellt wird. Das ganze Objekt wird Provisionsfrei verkauft. Auf der Homepage der Stadt Ornbau und im Rathaus Ornbau können weitere Informationen eingeholt werden. Bürgermeister Marco Meier erläutert: „Ein flexibles Angebot zur Schaffung von ökologischem und nachhaltigem Wohnraum war uns sehr wichtig.“ Durch das Angebot können nun nicht nur Bauplätze für Einfamilienhäuser angeboten werden. Es können verschiedene Wohnungen entstehen, in der auch Bürger in ihre Zukunft investieren können. Wohnraum wird somit für verschiedene Zielgruppen geschaffen.

Darüber hinaus freut sich Bürgermeister Marco Meier, dass die Stadt im letzten Jahr Flächen erworben hat, um das Gewerbegebiet zeitnah erweitern zu können. „Wir sind auf Mehreinnahmen angewiesen, um auch in Zukunft investieren zu können.“ Im ersten Schritt soll zunächst über verschiedene Akteure, wie der Wirtschaftsförderung des Landkreises Ansbach, die möglichen Flächen ausgeschrieben werden. Sobald wir Interessenten haben, gehen wir in die Planungen.“ Die kleinste Stadt Mittelfrankens will sich modern aufstellen, um die vielseitigen Herausforderungen in der Zukunft meistern zu können. Dazu gehören auch finanzielle Mehreinnahmen durch Grundstücksverkäufe und höhere Steuereinnahmen sowie ein flexibles Angebot von Wohnraum anbieten zu können.

Für Rettung immer Platz lassen

Ordnungskräfte waren unterwegs

Es kommt immer wieder vor, dass Autos falsch abgestellt werden und somit die Durchfahrt für die Rettungsautos versperren. Foto: Tommy Dörner/ZV
Es kommt immer wieder vor, dass Autos falsch abgestellt werden und somit die Durchfahrt für die Rettungsautos versperren. Foto: Tommy Dörner/ZV

Falschparker blockieren oft die Einsatzfahrt von Rettungskräften. Um auf die Problematik hinzuweisen, waren Ansprechpartner des Gunzenhausener Ordnungsamts, der örtlichen Polizeiinspektion und des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz auf Kontrollfahrt mit der hiesigen Freiwilligen Feuerwehr unterwegs.
Es brennt. Wenige Minuten nach dem Alarm ist die Freiwillige Feuerwehr Gunzenhausen in ihren Löschfahrzeugen auf dem Weg zum Einsatzort. Doch an manchen Stellen ist kein Durchkommen, Fahrzeuge blockieren enge Straßen und Kreuzungsbereiche sowie Feuerwehranfahrtszonen, das Führen des Einsatzwagens wird zur Herausforderung. Die Rettungskräfte verlieren wichtige Zeit.
Zum Glück war das Ganze nur eine Übung. Bei einer Kontrollfahrt durch die Stadt demonstrierten die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte, vor welchen Problemen sie regelmäßig – bedingt durch falsch geparkte Autos – stehen, wenn sie mit ihren Einsatzfahrzeugen unterwegs sind. Bei der Aktion wurden ausgewählte Engstellen angefahren, um die dortige Verkehrssituation sowie Beschilderung zu prüfen und auffällige Parkverstöße zu verwarnen. „Oftmals werden Fahrzeuge in engen Straßen gedankenlos geparkt“, sagt ein Mitarbeiter von der Straßenverkehrsbehörde der Stadt Gunzenhausen. „Rettungsfahrzeuge sind meist große und breite Lkw und haben eine Breite von bis zu 2,50 Metern, wo sich ein Pkw gerade noch so hindurchschlängeln kann, ist für einen Lkw kein Durchkommen mehr.“
Zudem war mit Tommy Dörner ein Ansprechpartner des Zweckverbands Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz vor Ort. Der Verband kümmert sich in Gunzenhausen seit Januar 2022 um die Parkraumüberwachung. Der Leiter des ruhenden Verkehrs ergänzt: „Es müssen nicht nur Rettungswege und Feuerwehrzufahrten zu jeder Tages- und Nachtzeit freigehalten werden. Im Straßenverkehr gelten auch bestimmte Abstandsregeln – selbst, wenn kein Schild explizit auf ein Parkverbot hinweist.“ So muss beim Parken am Straßenrand eine Rest-Fahrbahnbreite von mindestens 3,05 Metern gewähr-leistet sein sowie hinter bzw. vor Kreuzungen oder Einmündungen ein Abstand von fünf Metern eingehalten werden.

Das Resümee? „Es gibt in Gunzenhausen noch einige Problemstellen, an denen die Notwendigkeit besteht, intensiver zu überwachen – und das nicht nur im Hauptort, sondern auch in den umliegenden Ortsteilen. Schließlich können achtlos abgestellte Fahrzeuge im Notfall wertvolle Zeit und schlimmstenfalls sogar Menschenleben kosten. Wir möchten unsere Bürger nachhaltig für diese Problematik sensibilisieren, denn es geht immerhin um ihre eigene Sicherheit. Jeder von uns kann in eine Notlage geraten und so schnell wie möglich Hilfe benötigen“.
Wie wichtig die freie Fahrt für Rettungskräfte ist, belegt übrigens auch eine Studie des Deutschen Roten Kreuzes: Bei 80 Prozent aller Einsatzfahrten verlieren Retter lebenswichtige Zeit – im Schnitt fünf Minuten – weil „kein Durchkommen“ möglich ist (Quelle: Statistisches Bundesamt 2019).

Über den Zweckverband Kommunale Verkehrssicherheit Oberpfalz Gegründet wurde der ZV KVS im November 2014 von 11 Gründungsmitglie-dern als „klassischer“ Überwacher des ruhenden und fließenden Verkehrs. Heute erfüllt der Zweckverband diese Aufgabe für mittlerweile über 140 angeschlossene Städte, Gemeinden und Verwaltungsgemeinschaften. Bedingt durch dieses Wachstum hat sich der Zweckverband in den letzten Jahren ständig weiterentwickelt – vom reinen Verkehrsüberwacher zum kommunalen Dienstleister. Schließlich hat er sich ein Ziel gesetzt: Seinen Kommunen, die sich insbesondere im ländlichen Raum befinden, als Dienstleister rund um die Themen Verkehrssicherheit, Mobilität und Ordnung zur Seite zu stehen und gemeinsam mit ihnen an dieser anspruchsvollen Aufgabe zu arbeiten.

JULIA RÖSCH

VHS geht online

Neues Programm der Volkshochschule im Kreis Ansbach

Die Qigong-Kursleiter der VHS Sachsen/Lichtenau, Stefan und Gudrun Pfeffer zeigen, wie sich das Wohlbefinden durch Atemkontrolle und harmonische Bewegungen steigern lässt. Foto: Landratsamt Ansbach/Ulrike Herzog

„Eine Mischung aus neuen Angeboten und bewährten Klassikern“, so beschreibt die Leiterin der Volkshochschule des Landkreises Ansbach (VHS), Ulrike Herzog, das neue Programm für Frühling und Sommer, das ab sofort verfügbar ist. Bürgerinnen und Bürger finden unter www.vhs-lkr-ansbach.de über 500 Kurse, Vorträge und Veranstaltungen zu einem breiten Themenspektrum. Eine Anmeldung ist online, aber auch persönlich, schriftlich oder telefonisch bei den 33 VHS-Außenstellen im Landkreis Ansbach sowie in der Geschäftsstelle im Landratsamt Ansbach möglich. 

„Unser Ziel ist es, Bildung und Kultur für alle erlebbar zu machen. Wir schaffen Räume für persönliches und berufliches Wachstum, indem wir eine möglichst große Auswahl an Lernmöglichkeiten bieten – ganz nach den individuellen Bedürfnissen und Interessen“, so Ulrike Herzog. Neben dauerhaft beliebten Angeboten wie Yoga- und Fitnesskursen, klassischen Sprachkursen wie Italienisch, Französisch und Spanisch oder Workshops zu verschiedenen kulinarischen Themen hat das Team der Volkshochschule für die kommenden Monate einige neue Veranstaltungen ins Programm aufgenommen. Im Gesundheitsbereich gehört dazu etwa ein Hula-Hoop-Fitnesskurs an der VHS Lehrberg oder Kranich-Qigong an der VHS Sachsen/Lichtenau. An der VHS Dentlein können Kreativbegeisterte lernen, aus Gasbetonsteinen eine Gartenskulptur zu formen, an der VHS Rothenburg Holzskulpturen oder Sonnenfänger. Auch in Schillingsfürst spielt das Thema Natur eine wichtige Rolle: Bei einer geführten Kräuterwanderung lässt sie sich neu entdecken und der Vortrag „Adieu Gießkanne“ widmet sich dem Thema Garten im Klimawandel. Auf ein ebenfalls sehr vielseitiges Angebot können sich Teilnehmer an der VHS Leutershausen freuen. Von Bildhauerei bis zum „wilden“ Grillen ist für jeden etwas dabei.

Über freie Plätze, neue Kursangebote und andere Neuigkeiten informiert die Volkshochschule des Landkreises Ansbach seit Kurzem auch auf Facebook und Instagram unter www.facebook.com/vhslandkreisansbach und www.instagram.com/vhslandkreisansbach/.

Seen-Highlights in 2024

Gelungener Messeauftritt und Veranstaltungshöhepunkte


Vom 13. bis 21. Januar hat sich der Tourismusverband Fränkisches Seenland auf der Reisemesse CMT in Stuttgart präsentiert. Die weltweit größte Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit lockte in diesem Jahr mehr als 243.000 Gäste in die Messehallen. Auch die Messebilanz für das Fränkische Seenland fiel rundum positiv aus. Der Messestand mit dem tollen Sonnenuntergangsmotiv war wieder ein Blickfang, vor dem zahlreiche Gäste Erinnerungsfotos machten. Das neue Gastgeberverzeichnis 2024, sowie die Broschüren und Flyer der Urlaubsregion waren ebenso gefragt wie im Rekordjahr 2023. Um dem Andrang gerecht zu werden, wurde das Team des Tourismusverbands Fränkisches Seenland am Messestand von den Orten Absberg, Muhr a.See, Pfofeld, Pleinfeld, Roth, Spalt, Windsbach und Wolframs-Eschenbach sowie vom Zweckverband Altmühlsee unterstützt. Besonders groß war das Interesse der Messegäste diesmal an den Freizeitangeboten rund ums Radeln, Wandern und Kultur. Auch Informationen zum Thema Camping; bei dem die Region mit ihrer Bandbreite an Plätzen, die von Luxusstellplätzen bis zur einfachen Zeltwiese reicht, waren stark nachgefragt.

Viele Highlight-Termine stehen schon fest

Im Fränkischen Seenland ist 2024 wieder viel geboten. Mit dem Familien-Erlebnistag „Entdecke den Brombachsee“ startet die Region am 28. April 2024 in die neue Outdoor-Saison. Live-Musik und Lichterzauber vereint „See in Flammen“ am Altmühlsee (19. Juli 2024). Ein Höhepunkt für Musikfans ist das Festival „Lieder am See“ am Brombachsee (27. Juli 2024), bei dem unter anderem Suzie Quatro auftritt. In Sachen Sport locken etwa der Datev Challenge Roth am 7. Juli, der Heizomat-Altmühlsee Lauf am 20.Juli, sowie der Fürst Carl Seenlandmarathon am14./15. September in die RegionDas ganze Jahr über lädt das Outdoor- und Eventgelände SAN-shine-CAMP am Kleinen Brombachsee zu Gratis-Konzerten am Lagerfeuer ein. Unter dem Motto „Musik in die Kanne“ treten am Freitagabend und Sonntagnachmittag regionale Künstler live auf. Wer die Musiker unterstützen möchte, wirft Geld in die Kanne. Auch für Familien steht im SAN-shine-CAMP einiges auf dem Programm, etwa das Bogenschießturnier am 24. Februar 2024. Viele weitere Veranstaltungen im Fränkischen Seenland – von Märkten am Seeufer bis zu Theater vor besonderer Kulisse – sind online unter www.fraenkisches-seenland.de/veranstaltungskalender zu finden.

Wer betreut in den Ferien?

Anbieter können ihre Angebote listen lassen

Sobald die Ferien näher rücken, wächst die Freude bei den Kindern. Allerdings steigt damit die Sorge bei manchen Eltern, denn viele Berufstätige können für die jährlichen Ferienzeiten nicht komplett Urlaub nehmen bzw. die Betreuung für ihre Kinder für diese Zeit privat auf die Beine stellen.

Um Familien bei der Betreuung der Kinder zu unterstützen, veröffentlicht das Bündnis für Familie altmühlfranken jährlich die Ferienbetreuungsbroschüre, die verschiedene Angebote im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bündelt. Die Broschüre erscheint sowohl in digitaler als auch in Print-Form und wird an Unternehmen, Träger sowie verschiedene Einrichtungen verteilt. Aktuell können in den Oster-, Pfingst- sowie Sommerferien Betreuungen von Eltern gebucht werden. Alle Angebote umfassen dabei eine Dauer von mindestens sechs Stunden täglich und erstrecken sich über mindestens eine Woche.

Wenn Sie Anbieter eines Ferienbetreuungsangebotes sind, welches die oben genannten Kriterien (sechs Stunden Betreuung täglich, mind. eine Woche) erfüllt, haben Sie die Möglichkeit, Ihr Angebot kostenfrei sowohl auf unserer Internetseite als auch in unserer Broschüre veröffentlichen zu lassen. Hierfür wenden Sie sich bitte an Greta Weisenseel von der Zukunftsinitiative altmühlfranken, Tel. 09141 902-289.

Die Angebote der Ferienbetreuung finden Eltern ab Ende Februar auf der Homepage des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen unter: www.altmuehlfranken.de/ferienbetreuung Hier findet man auch Informationen zu Anmeldung, Kosten sowie Verpflegung für die jeweiligen Betreuungen.

Interkommunale Ziele

Gemeinsame Ratssitzung aller 11 Kommunen der ILE-Region

In die Stadthalle Gunzenhausen wurden die Mitglieder der Stadt-, Marktgemeinde- und Gemeinderäte der zehn Kommunen Absberg, Gnotzheim, Gunzenhausen, Haundorf, Heidenheim, Muhr am See, Pfofeld, Polsingen, Theilenhofen und Westheim aus dem westlichen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sowie die Gemeinde Auhausen im Landkreis Donau-Ries zu einer ersten gemeinsamen Ratssitzung eingeladen, in der ihnen das neu erstellte Ländliche Entwicklungskonzeptes (ILEK) Fränkisches Seenland-Hahnenkamm vorgestellt wurde. In diesem werden für einen Zeitraum von fünf Jahren die Entwicklungsziele vorgestellt, die sich die 11 Kommunen in einem gut halbjährigen Beteiligungs- und Diskussionsprozess auf der Grundlage eines freiwilligen Zusammenschlusses gegeben haben, wie 1.Bürgermeister Karl-Heinz Fitz als Vorsitzender der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft einleitend festgestellt hatte. Fitz verwies dabei auch das konsequent beherzigte Prinzip der gegenseitigen Augenhöhe, was von ganz besonderer Bedeutung ist, wenn man bedenkt, dass sich hier Kommunen mit einer Einwohnerzahl von rund 1.000 auf der einen Seite und 18.000 auf der anderen Seite begegnen. Die Tatsache, dass alle 11 Kommunen die bisherige über 10jährigr interkommunale Kooperation erneut freiwillig weiterführen möchten, unterstreicht diese zentrale Feststellung des Prinzips gleichberechtigter Teilhabe.


Die 11 Kommunen präsentieren 34.300 Einwohner – 97 je qkm und daher eher unterdurchschnittlich dicht besiedelt – unter denen mit Absberg und Muhr am See zwei Kommunen mit einem über 10 % liegenden, mehr als überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs, dagegen Polsingen und Auhausen mit einem rund 1,5 %igen Rückgang der Bevölkerung die Bandbreite dieser Entwicklung markieren Der sehr eng zur Verfügung gestandene Zeitraum von nur einem halben Jahr für die Neuaufstellung des Integrierten Ländlichen Entwicklungskonzeptes einschließlich der Beteiligungsprozesse wurde von dem beauftragten Büro „Planwerk“ aus Nürnberg moderiert. In einem für die gesamte Bevölkerung offenen Regionalforum, in zwei Online-Befragungen, in einem Web-Mapping-Prozess (Ideen auf eine Karte eintragen und lokalisieren), in Gesprächen mit mehreren Regional-Initiativen sowie in vier vertiefenden Fachgesprächen wurden die Grundlagen für das neue ILE-Konzept gelegt, das in seinen Schwerpunkten und inhaltlichen Ausrichtungen von sich aktiv beteilgenden Personen – rund 350 waren es über alle Beteiligungsformte – gestaltet worden ist.
Die in der Ratssitzung aufgekommene Kritik, dass der Grad der Beteiligung für so weitreichende Aussagen eigentlich zu gering ausgefallen sei, war zwar in der Feststellung richtig, aber man kann Beteiligungsnagebote auch nur unterbreiten und dafür breit kommunizieren, nutzen müssen es interessierte Akteure dann schon selbst. Aber es ist allen Beteiligten auch bewusst, dass die interkommunalen Themen zumal solche auf freiwilliger Basis – auch in den kommunalen Gremien – nicht immer eine hohe Priorität erfahren. Umso wichtiger ist es, dass in der Umsetzung der Maßnahmen viele Projekte dabei sind, die eine hohe Aufmerksamkeit genießen. Dies trifft vor allem für das Regionalbudget der ILE-Region zu, mit dem alleine in den letzten vier Jahren über 50 Projekte mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 650.000 EUR vor allem für sonst schwer finanzierbare Vorhaben – auch örtlicher Vereine und Initiativen – gefördert werden konnten.Obwohl die in dem Prozess beteiligten Akteure – auch die Jugend – ihre Region als sympathisch, sozial und heimelig einschätzen, erkannten sie aber auch Schwächen in der negativ empfundenen Entlegenheit der Region und einem etwas eher „altbackenen“ Erscheinungsbild. Um diese Stärken und Schwächen wissend, wurden daher eine Reihe von Zukunftsmaßnahmen definiert und für eine gemeinsame Umsetzung in das neue ILE-Konzept eingebunden. Damit dies nicht nur auf dem Papier stehende Luftschlösser bleiben, konnte Ingo Steinbrecher vom Amt für Ländliche Entwicklung Mittelfranken eine Reihe von Förderinstrumenten vorstellen, die auch künftig von einer personellen Umsetzungsbegleitung aufgegriffen und in konkrete Realisierungsprojekte geführt werden sollen. Und sicher werden auch eine Reihe der jetzt angedachten Maßnahmen – auch ohne jede finanzielle Unterstützung – umgesetzt werden, weil sie nur gemeinschaftlich sinnvoll anzugehen sind.
Zu den sich aus den Diskussionen abgeleiteten ILE-Maßnahmen gehören nun u.a. ein interkommu-nales Mobilitätskonzept, das sogar schon intensiv vorstrukturiert worden ist und mit dem der Netzwerkknoten des Mobilitätsbahnhofs Gunzenhausen um ein umfassendes Angebot erweiterter Rufbuslinien, Car- und Bike-Sharing-Leistungen und evtl. auch ein System bedarfsorientierter Verkehre in alle sich dafür interessierenden Kommunen der ILE-Region aufgebaut werden kann. Weitere denkbare Maßnahmen werden die Sicherung der Potenziale für erneuerbare Energien und der damit verbundene Aufbau von Bürgerbeteiligungsmodellen, die Attraktivierung der Ortskerne und die flächensparende Innenentwicklung oder auch das Wassermanagement zur Rückhaltung von Wasser in der Landschaft sowie alle Maßnahmen für eine wirksame Abkühlung zu Hitzezeiten sein. Viele dieser Ansätze erfordern Umsetzungsschritte, die nicht an Gemeindegrenzen halt machen, wes-wegen sie nur interkommunal zu lösen sind, betonte Vorsitzender Karl-Heinz Fitz in seinen Schluss-worten. Er verband das mit dem Dank an das Amt für Ländliche Entwicklung, aber auch an andere Dienststellen und Landrat Manuel Westphal, die alle wichtige Partner bei der konkreten Umsetzung einzelner interkommunaler Projektesind. Den anwesenden Rats-Mitgliedern der 11 Kommunen sprach er seinen Dank für Teilnahme an dieser ersten gemeinsamen Sitzung aus und erwartet für die Zukunft eine noch regere aktive Mitwirkung an diesen jetzt gemeinsam entwickelten Zielen.

Dieter Popp, ILE-Umsetzungsleiter

Historischer Pakt möglich?

Erklärung der FDP-Fraktion im Kreistag zum Naturschutzprojekt

Die FDP-Fraktion stellt fest, dass die bisherige Kommunikation bezüglich des Naturschutzkonzepts „chance.natur – Lebensraum Altmühltal“ mangelhaft war. Deshalb ist unter den Beteiligten ein Informationsdefizit entstanden. Wir rufen die betroffenen Landwirte, die Jäger und Fischer sowie deren berufsständische Organisationen, die Vertreter des Landwirtschaftsamts, die Direktion für Ländliche Entwicklung, die Leitung des Wasserwirtschaftsamts und die Repräsentanten der Naturschutzverbände auf, die Chance zu erkennen, die in dem Projekt für alle liegt.

Wenn alle Interessen unter einen Hut gebracht werden, dann können wir ein großes gesellschaftliches Gemeinschaftswerk auf die Beine stellen, wie dies auch andernorts gelungen ist, beispielsweise im Landkreis Coburg („Das grüne Band“).  Das dortige „Erfolgsrezept“ kann auch bei uns in Altmühlfranken gelingen. Voraussetzung ist, dass die Arbeit im Zweckverband und in der Projektgruppe für alle auf Augenhöhe erfolgt und niemand ausgegrenzt wird. Im Zweckverband aus den beiden Landkreisen Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen sollte es deshalb ein Stärkeverhältnis von 50:50 geben.

Die FDP-Fraktion erhofft sich von dem Projekt eine neue Partnerschaft von Naturschützen und Bauern. Wenn jeder Beteiligte nicht nur auf seine eigenen Interessen schaut und die der anderen negiert, ist das Projekt eine historische Chance, die bisher divergierenden Gruppen zusammenzuführen.

Wir haben die Erwartung, dass die Projektleitung die von den Verbänden geäußerten Gedanken und Positionen aufgreift und sie in das Konzept einarbeitet. Es muss klar ersichtlich sein, dass kein Landwirt gezwungen werden kann, seine Flächen zu verkaufen oder Nutzungseinschränkungen hinzunehmen. Für uns ist es wichtig, dass die Eigentumsrechte gewahrt werden.

Die FDP-Fraktion übersieht nicht, dass die Bemühungen zum Schutz der Arten im Wiesenbrütergebiet Wiesmet bislang nicht den gewünschten Erfolg hatten, d.h. es ist trotz intensiver Anstrengungen nicht gelungen ist, den Bestand an gefährdeten Vogelarten zu stabilisieren oder aufzustocken.  Das sollte uns aber nicht davon abhalten, einen erneuten großflächigen Versuch zu machen, zumal der auch finanziell mit einer Förderung  in Höhe von 10 Millionen Euro hinterlegt ist.

Unter Abwägung aller Gründe, die für oder gegen das Naturschutzprojekt sind, geben dem Vorhaben unsere Zustimmung.

Kreistagsfraktion der FDP: Werner Falk, Dr. Axel Peiffer

Regierung fehlt Disziplin

Zur Forderung nach einem AfD-Verbot

Das AfD-Verbot ist für einen Demokraten wie mich kein Instrument, um dem Rechtsradikalismus, dem Rassismus und der Demokratiefeindlichkeit  in den abscheulichen Erscheinungen (z.B. Abschiebung von Asylbewerbern, die geduldet sind und sich gut integriert haben) wirksam zu begegnen.  Die AfD profitiert nun einmal von einer Bundesregierung, die aus Koalitionspartnern besteht, die permanent miteinander hadern anstatt zu dem stehen, was sie in den Grundzügen des Koalitionsvertrags vereinbart haben. Als ein Mann, der seit 57 Jahren der FDP angehört, stelle ich mit Enttäuschung fest, dass es SPD, Grünen und FDP an der Disziplin im Regierungshandeln fehlt.

Die AfD ist auch nicht durch das penetrante Wiederholen von Worthülsen zu bekämpfen, sondern nur durch eine glaubwürdige Politik, was seriöse Politiker einschließt.  Wer das Grundsatzprogramm der AfD liest, wird feststellen, dass darin viele Forderungen aufgestellt werden, die bei vielen bürgerlichen Wählern Anklang finden. Aber es sind auch Positionen dabei, die den Wählern die Augen öffnen müssen. Das geschieht aber in der augenblicklichen Diskussion – auch in der veröffentlichten – zu wenig. Deshalb will ich einige Positionen nennen und die Leser auffordern, deren Auswirkung auf sie zu bedenken. Ich nenne einige Beispiele: Die AfD fordert die Wiedereinführung der Wehrpflicht für alle 18-25jährigen Männer, sie ist gegen einen Schwangerschaftsabbruch von Frauen und sie verlangt den Austritt unseres Landes aus der EU. Das sind nur wenige Punkte. Wer sich auch nur ansatzweise die Mühe macht, diese Positionen zu hinterfragen, der wird erkennen, dass die Stimme für die AfD eine Stimme gegen seine individuellen Interessen ist.  Und unsere fränkischen Landwirte sind sicher nicht beglückt von der Forderung nach einem Verbot der Anbindehaltung von Rindern.

Die Forderung nach einem AfD-Verbot ist die simpelste, die einem bewussten Demokraten eigentlich gar nicht einfallen dürfte, denn jedermann weiß, dass ein Verbotsverfahren Jahre dauert und es dann immer noch nicht garantiert ist, dass das Bundesverfassungsgericht auch tatsächlich ein Verbot ausspricht.  Kommt es nämlich zur Auffassung, dass ein Verbot gegen das Grundgesetz verstößt, so wäre das eine gewaltige Ohrfeige für alle Demokraten. Die AfD könnte sich als Opfer darstellen und eine Märtyrerrolle einnehmen.  Immerhin, die Realisten unter unseren Politikern sehen das so, auch der Bundespräsident.  Mit einem Verbot bekommen wir die Probleme unserer Gesellschaft im 21. Jahrhundert nicht in den Griff.  Sehr schnell würde sich eine Ersatz-AfD gründen. Dann begänne der ganze Verbotszirkus von vorne.

Werner Falk, Vorsitzender der FDP-Stadtrats- und Kreistagsfraktion, Gunzenhausen

Protest geht weiter

Verkehrsbehinderungen durch Proteste der Landwirte

Für Freitag, 26. Januar, sind erneut Proteste der Landwirte im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen geplant. Auf Grund von Schleich- und Sternfahrten mit Traktoren ist auf mehreren Straßen im Landkreis mit Verkehrsbehinderungen zu rechnen.

Die Landwirtinnen und Landwirte aus der Region planen für Freitag, 26. Januar, von 10 bis 12 Uhr eine Kundgebung auf dem Kirchweihplatz in Weißenburg. Ab 5.30 Uhr werden sich dazu Traktoren gesammelt von den Versammlungsplätzen in Treuchtlingen, Pleinfeld und Gunzenhausen in Richtung Weißenburg aufmachen.

Von Gunzenhausen starten die Landwirte am Festplatz und fahren über die Auffahrt B13 Richtung Ansbach, weiter über die B466 nach Geislohe. Dort wenden sie im Kreisverkehr und fahren über die B466 zurück nach Schlungenhof und zur Kreuzung B466/Nürnberger Straße. Von dort geht es über die Staatsstraße 2222 weiter nach Pleinfeld und schließlich über die Ausfahrt an der Wiesenstraße zum Kirchweihplatz nach Weißenburg.

In Pleinfeld startet der Protestzug an der Sommerrodelbahn und fährt über die Staatsstraße 2222 Richtung Gunzenhausen, wendet am Kreisverkehr in Langlau und fährt über die Staatsstraße zurück nach Pleinfeld und weiter über die Ausfahrt an der Wiesenstraße zum Kirchweihplatz in Weißenburg.

In Treuchtlingen starten die Landwirte am Festplatz und fahren über die B2 Richtung Weißenburg, wo sie über die Ausfahrt an der Wiesenstraße den Kirchweihplatz in Weißenburg erreichen. Diese Strecke wird zweimal gefahren.

Bitte beachten Sie, dass es auch im Anschluss an die Kundgebung auf dem Festplatz in Weißenburg ab 12.00 Uhr noch zu erheblichen Verkehrsbeeinträchtigungen kommen kann. 

Was ist davon zu halten?

Umfragen verraten: Mediale Beeinflussung wirkt

Egon ist Sachse. Es geht ihm wirtschaftlich „gut“. Damit sagt er das gleiche wie 72 Prozent seiner sächsischen Mitbürger. Die haben nämlich auf eine aktuelle Umfrage des „Sachsen-Monitors“ (Herausgeber ist die Landesregierung)  geantwortet und angegeben, das es ihnen „sehr gut“ (8 Prozent) oder „eher gut“ (64 Prozent) geht. Damit unterstreichen sie alle Umfrageergebnisse. Demnach stufen die meisten die Lage des Landes als schlecht ein, ihre persönliche Situation aber als gut. Mit diesem Widerspruch muss man leben. Er zeigt aber eines deutlich: die Einschätzung beruht auf den medialen Einflüssen. Wird den Menschen jeden Tag mehrmals aufs Auge gedrückt, dass es dem Land schlecht geht, dann glauben sie es am Ende auch, obgleich sie mit ihrem Leben zufrieden sind. Die Sachsen-Umfrage möchte ich deshalb nicht überbewerten – wie übrigens alle Umfragen. Bemerkenswert ist sie vor allem vor dem Hintergrund der Landtagswahl, die heuer in Sachsen stattfindet.

Zwei Drittel der Sachsen meinen demnach, das Land sei „gefährlich überfremdet“. Und 82 Prozent urteilen, sie hätten kein Vertrauen in die Ampel-Koalition in Berlin. Aber nicht nur die Regierenden trifft es, auch die Medien. Ihnen vertrauen nur noch 15 Prozent  (11 Prozent weniger als noch vor zwei Jahren).  Der Glaubwürdigkeitsverlust geht auch die Kirchen an, denn 79 Prozent geben an, sie hätten den Glauben an sie verloren. Kein Vertrauen haben sie auch in das EU-Parlament und in die EU-Kommission (80 Prozent sagen das). Wenn heute 64 Prozent meinen, Sachsen sei in einem „gefährlichen Maß  überfremdet“, so sind das 24 Prozent mehr als vor zwei Jahren. Und 47 Prozent hängen Verschwörungstheorien hinterher, indem sie der Meinung sind, die Bundesregierung verschweige der Bevölkerung die Wahrheit.

Aber es gibt auch die andere Seite der Medaille. 82 Prozent meinen, der Freistaat Sachsen bewege sich auf Augenhöhe mit den anderen Bundesländern. 63 Prozent sehen der Zukunft „eher positiv“ entgegen.

Für Sachsens grüne Justizministerin steht fest:  „Immer weniger Menschen haben Vertrauen in die Demokratie, sie neigen zu populistischen, rassistischen und verschwörungstheoretischen Ansichten und unterstützen antidemokratisch Kräfte.“ Wo soll das hinführen? Diese Einstellung öffnet der AfD  und anderen Populisten Tür und Tor und sie hilft ihnen womöglich auch zu Mehrheiten in den Parlamenten.

Es kann doch niemand von der „schweigenden Mehrheit“ unsere Demokratie auf Spiel setzen wollen. Deshalb ist es wichtiger denn je, öffentlich kundzumachen, wofür die AfD konkret steht.  Wollen unsere jungen Männer wieder zum Wehrdienst eingezogen werden, wollen junge Frauen für einen Schwangerschaftsabbruch bestraft werden, wollen unsere Landwirte die Anbindehaltung ihrer Rinder aufgeben? Vor allem:  Wollen die Menschen ihren Wohlstand gefährden, indem sie mit der Stimme für die AfD die Einbindung unseres Landes in die EU und den Euro ablehnen?

In den öffentlichen Diskussionen, aber auch bei den Gesprächen im Freundeskreis und an den Stammtischen muss offen angesprochen werden, wofür die AfD steht. Dann wird jeder sehen, dass ihm deren Politik eher schadet als nützt.

WERNER FALK/25.1.2024