Archiv: Allgemein

Geld für Pappenheim

576000 Euro für den Denkmalschutz

„Unsere Region weist eine Vielzahl an historischen Stadt- und Ortskernen auf. Auch 2019 werden zwei Maßnahmen im Landkreis aus dem Bund-Länder-Programm ‚Städtebaulicher Denkmalschutz‘ unterstützt“, geben der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer bekannt.

Im Einzelnen erhalten die Stadt Ellingen 240.000 Euro und die Stadt Pappenheim 336.000 Euro für Maßnahmen in den Altstadtzentren.

Es sei sehr wichtig, die historischen Ortskerne zu erhalten und gleichzeitig an heutige Bedürfnisse auszurichten, betonen die Abgeordneten und weisen weiter darauf hin: „Die Altstadtzentren unserer Region sind bedeutende Kulturgüter. Wenn es uns gelingt, durch behutsame und denkmalgerechte Anpassung die Ortskerne zu modernisieren, schaffen wir lebenswerte Zentren für Jung und Alt.“

„Zahlreiche Beispiele solcher Modernisierungen finden wir in ganz Altmühlfranken. Die Städtebaumittel sind dabei eine wichtige Unterstützung, die auch 2019 in die Region fließen“, erklären die Abgeordneten.

In Mittelfranken werden insgesamt 14 Ortskerne mit einem Volumen von 3,39 Millionen Euro unterstützt.

Burgerkundung „Von Turm zu Turm“

Burgführung mit anschließendem Besuch des Hauses fränkischer Geschichte

Bei einer Burgführung „Von Turm zu Turm“ die tausendjährige Geschichte der Burg Abenberg entdecken, wo einst die Grafen gelebt haben, prächtige Ritterturniere ausgetragen wurden und Romantiker im 19. Jahrhundert das Mittelalter wieder aufleben ließen. Anschließend können die Ausstellungen „Mittelalter trifft Fantasy“ und „Eine Zeitreise durch Franken“ im Haus fränkischer Geschichte besucht werden und zum Abschluss eine Urkunde als „Geprüfter Franke“ ausgestellt werden.

Sonderpreis m. Führung: Erwachsene 3 Euro, Treffpunkt jeweils um 13.30 Uhr an der Burgbrücke. Die nächsten Termine 2019 für diese Führungen an 07. Juli, 04. August, 18. August, 25. August

Infos unter www.museen-abenberg.de, Tel. 09178/90618

Dazu teilt der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen mit:

Im Rahmen seiner Reihe „Samstagsexkursionen“ besucht der Verein für Heimatkunde Gunzenhausen am Samstag, 27. Juli, die Burg Abenberg, und zwar  von 15.30 bis 17.30 Uhr. Im Haus fränkischer Geschichte begeben sich die Teilnehmer auf eine lebendige „Zeitreise durch Franken“ vom Mittelalter bis heute: Wie kann man sich das Leben im Mittelalter vorstellen? Wie entwickelte sich Franken in der beginnenden Neuzeit? Wie wirkten sich Reformation, Bauernkrieg und 30-jähriger Krieg auf die Bevölkerung aus? Bei der Entdeckungstour durch das Klöppelmuseum sind einzigartige Kunstwerke der Spitzenkunst zu sehen.  Die Besucher erfahren, unter welch harten Bedingungen geklöppelt wurde und wie sich die Herstellung von Spitzen bis heute entwickelt hat. Eine Klöpplerin wird dieses einzigartige Kunsthandwerk vorführen. Nach der Burgführung ist eine Einkehr im Landhaus Kaiser in Abenberg (Windsbacher Straße 32). Treffpunkt ist um 15.30 Uhr am Parkplatz neben der Burg.

Verbesserung touristischer Radwege

Neu: „WasserRadweg“ im Seenland

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen hat rund 65 Kilometer des neuen Fränkischen WasserRadweges beschildert und wird auch in Zukunft die Beschilderung von Radrouten verbessern. Foto: Tischner/LRA

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sorgt für Orientierung am neuen Fränkischen WasserRadweg und wird auch in den nächsten Jahren touristisch bedeutsame Radstrecken in Altmühlfranken weiter verbessern.

Auf rund 460 Kilometer bietet der neue „Fränkische WasserRadweg“ erstklassigen Radlergenuss. Im Vordergrund der neu ausgeschilderten, größtenteils ebenen und erlebnisreichen Route steht das Erlebnis Wasser an Flüssen und Seen. Abgerundet wird die Strecke mit viel Burgromantik, historischen Städten und gastfreundlichen Orten. Der Radweg ist als Rundkurs angelegt und verläuft durch die fünf Landkreise Ansbach, Roth, Neumarkt, Eichstätt und Weißenburg-Gunzenhausen. In Altmühlfranken entdecken die Radler entlang der Strecke vor allem das Fränkische Seenland.

Bei der Realisierung war neben dem Tourismusverband Fränkisches Seenland auch der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen maßgeblich beteiligt. Der Landkreis hat sich hier sowohl finanziell als auch personell insbesondere bei der Ausschilderung des Radweges eingebracht. Die Beschilderung war mit einem erheblichen Aufwand für den Landkreis verbunden, schließlich verlaufen rund 65 Kilometer des neuen WasserRadwegs durch Altmühlfranken.

Bereits vor zwei Jahren hatte der Fachbereich Tourismus am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ein Kataster mit überörtlich bedeutsamen Fahrradrouten für die Radwegebeschilderung erstellen lassen. Als erste Umsetzungsmaßnahme daraus wurde nun der Fränkische WasserRadweg nach den deutschlandweiten Vorgaben der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (kurz: FGSV) gekennzeichnet. In der obersten Zeile der angebrachten Pfeilwegweiser steht das „Fernziel“, in Zeile darunter findet man das „Nahziel“ bzw. die nächste Ortschaft. Das Einschubbild mit dem Logo macht den WasserRadweg kenntlich.

Alle parallel laufenden Radwege wurden ebenfalls in das neue Beschilderungssystem mit entsprechenden Einschubbildern integriert, sodass nun ein einheitliches und klar verständliches Radwegenetz entlang des WasserRadweges entstanden ist.

Innen- und Sportminister Joachim Herrmann, der auch Vorsitzender des Tourismusverbandes Franken ist, hat den neuen Radfernweg auf der Bayerischen Gartenschau in Wassertrüdingen offiziell eröffnet. Auch Landrat Gerhard Wägemann nahm an der Eröffnung teil: „Der Fränkische WasserRadweg ist ein Musterbeispiel für die erfolgreiche Vernetzung im Bayerischen Tourismus. Hier sind fünf Tourismusgebiete und –verbände, der Bayerische Jura, das Fränkische Seenland, der Naturpark Altmühltal und das Romantische Franken beteiligt.“

Die Beschilderungsmaßnahme wurde über das LEADER-Projekt mit Mitteln der EU und des Freistaates Bayern finanziell unterstützt. Sie ist Teil einer Qualitätsoffensive des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen zur Steigerung der Attraktivität der touristisch bedeutsamen Radstrecken in Altmühlfranken. Als Folgeprojekte sollen im Laufe des nächsten Jahres weitere Radrouten nach der FGSV-Norm neu beschildert werden. Darunter sind zum Beispiel der Altmühltalradweg, die Radwegachse Gunzenhausen-Hahnenkamm-Ries und die Radstrecke Treuchtlingen-Hahnenkamm. Als neues touristisches Highlight wird in diesem Zug der neue „GeoRadweg“, der durch die Landkreise Eichstätt, Donau-Ries, Weißenburg-Gunzenhausen und Kelheim verlaufen wird, mitbeschildert.

Initiative zum Bodenaushub

Umweltministerium startet neue Informationsreihe

Mit einer neuen Reihe von Informationsveranstaltungen vor Ort unterstützt das Umweltministerium die bayerischen Kommunen beim Umgang mit Bodenaushub. Bayernweit sind rund 30 Veranstaltungen in allen Regierungsbezirken geplant. Dabei werden Experten des Landesamts für Umwelt sowie der Wasserwirtschaftsämter über fachliche Anforderungen und Lö-sungsmöglichkeiten rund um den Bodenaushub informieren.
Wolfgang Hauber, Landtagsabgeordneter der Freien Wähler aus Weißenburg und innenpolitischer Sprecher der  Landtagsfraktion, erklärte hierzu: „Ich begrüße ausdrücklich diese Hilfestellung für die Kommunen. Die Baubranche boomt weiter und deshalb ist es sehr wichtig, über die Vermeidung und den nachhaltigen Umgang mit Bodenaushub zu informieren. Die Initiative unseres Umweltministers Thorsten Glauber ist aus diesem Grund sehr zu begrüßen.“
Die Informationsveranstaltungen, bei denen die laufenden Maßnahmen der Staatsregierung vorgestellt und Hilfestellung bei konkreten regionalen Fragen angeboten werden, beginnen am 26. Juli für den Landkreis Bamberg in Oberfranken.
MdL Hauber weiter: „Bauen muss billiger werden. Der Wiedereinbau des Erdaushubs am Herkunftsort kann die Baukosten senken. Alle Möglichkeiten sind hier auszuschöpfen.“

Charta der Vielfalt unterzeichnet

Trägerverein bekennt sich zur Vielfalt in der Arbeitswelt

Der Vorsitzende des Trägervereins Jüdisches Museum Franken, Bezirkstagspräsident und Landrat Armin Kroder, hat die Charta der Vielfalt unterzeichnet. Damit bekennt sich der Trägerverein des Jüdischen Museums Franken zum Ziel der Charta im Museum, nämlich, so die Charta: „… ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das frei von Vorurteilen ist. Mitarbeiter/innen sollen Wertschätzung erfahren unabhängig von Geschlecht und geschlechtlicher Identität, Nationalität, ethnischer Herkunft, Religion oder Weltanschauung, Behinderung, Alter, sexueller Orientierung und Identität.“

Vorsitzender Bezirkstagspräsident Armin Kroder bei der Unterzeichnung mit der Museumsleiterin des Jüdischen Museums Franken Daniela F. Eisenstein. Foto: Barbara-Ann Distler

Für Armin Kroder spiegelt die Charta eine notwendige Geisteshaltung wider, die Akzeptanz, Empathie und Zusammenhalt anregt: „Für ein Museum, das jüdische Geschichte und Gegenwart vermittelt und sich für die Akzeptanz ethnisch-religiöser Minderheiten einsetzt, ist Diversität am Arbeitsplatz ein unverzichtbarer Erfolgsfaktor. Am Arbeitsplatz werden wir durch die Förderung verschiedener Sichtweisen und durch die vielfältige Zusammensetzung des Teams gestärkt und bereichert. Diverse Teams haben ein starkes kreatives und produktives Potential – dies möchte der Trägerverein fördern und damit ein Signal gegen Vorurteile jeglicher Art, Rassismus und Antisemitismus setzen.“

Die Charta der Vielfalt ist eine Arbeitgeberinitiative zur Förderung von Vielfalt in Unternehmen und Institutionen, die im Dezember 2006 von vier Unternehmen ins Leben gerufen. Sie wird von der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration, Staatsministerin Annette Widmann-Mauz, unterstützt. Schirmherrin der Charta ist Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Ziel der Initiative ist es, die Anerkennung, Wertschätzung und Einbeziehung von Vielfalt in der Arbeitswelt in Deutschland voranzubringen. Dabei sollen Führungskräfte und Teams in Firmen und Organisationen in einem vorurteilsfreien Arbeitsumfeld arbeiten können.

Neue Abfuhrzeiten

Mülltonnen ab 6 Uhr morgens bereitstellen

Die Mülltonnen in Altmühlfranken werden ab sofort in vielen Gemeinden früher geleert. Die Restmüll-, Bio- und Papiertonne sowie die Gelben Säcke müssen deshalb bereits ab 6 Uhr morgens oder am Vorabend an den Straßenrand gestellt werden. Darauf weist die Abfallwirtschaft des Landkreises hin.

Mit der Neuvergabe der Abfallentsorgung wurde auf das Heckladersystem umgestellt, hierbei werden die Tonnen von den Müllwerkern an die Fahrzeuge gezogen. Durch die Umstellung wurde auch die Routenführung optimiert. Wie bereits mitgeteilt, hat dies zur Folge, dass sich in einigen Gemeinden nicht nur die gewohnten Abfuhrtage, sondern auch die Abfuhrzeiten geändert haben.

Die Abfallwirtschaft des Landkreises macht deshalb darauf aufmerksam, dass alle Tonnen und Gelben Säcke am Abfuhrtag ab 6 Uhr morgens oder am Vorabend zur Leerung bereitzustellen sind. Nicht rechtzeitig bereitgestellte Tonnen können nicht nachgeleert werden.

Der Abfuhrkalender für das zweite Halbjahr 2019 kann unter www.landkreis-wug.de/abfuhrkalender heruntergeladen werden. Wer keinen Abfuhrtermin mehr verpassen möchte, kann sich auch ganz bequem von der AbfallApp Altmühlfranken an die Termine erinnern lassen. Die App enthält darüber hinaus weitere Informationen rund um die Themen Abfall und Entsorgung.

Fragen zu den Abfuhrzeiten, zum Abfuhrkalender oder zur AbfallApp Altmühlfranken beantwortet das Team der Abfallwirtschaft gerne telefonisch unter 09141 902-283 oder per Mail an abfallwirtschaft.lra@landkreis-wug.de.

Streuobsttag in Wassertrüdingen

DONIKKL sorgte auf der Gartenschau für gute Laune

Am Sonntag fand auf der Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen der Streuobsttag statt. Neben Auftritten von Musikvereinen fand zudem das Abschlussfest des Kinder- und
Jugendwettbewerbs „Streuobst-Vielfalt – Beiß rein!“ statt. Bei einem tollen Mitmach-Programm mit DONIKKL konnten die Kinder sowie die Eltern mitsingen, klatschen und tanzen.
Am Streuobsttag durften die Sieger der Kreisverbände des Jugendwettbewerbs,welchen der bayerische Landesverband für Gartenbau und Landespflege e.V. organisiert hat, den Tag zusammen mit DONIKKL feiern. Über 800 Kinder haben sich somit bereits im Vorfeld für das Abschlussfest des Jugendwettbewerbs„Streuobst-Vielfalt – Beiß rein!“ angemeldet, das am Sonntag auf der Gartenschau stattfand. In der Streuobstwiese im Klingenweiherpark konnten die Kinder an verschiedenen Stationen Dinge entdecken, spielen oder basteln.Es durfte gemolken werden an Eimern mit Eutern, mit einer kleinen Holzarmbrust konnten die Kinder ihr Adlerauge trainieren oder Anstecker mit Wunschmotiv herstellen.
Doch das war nicht alles, was sich der Landesverband einfallen lassen hat: Beieiner Rally konnten die teilnehmenden Kinder die Gartenschau erkunden. Vier Fragen galt es zu beantworten. Die Antworten waren auf dem Gartenschaurundweg zwischen der Streuobstwiese im Klingenweiherpark und der Sparkassenbühne im Wörnitzpark zu finden. Auf dem Weg war auch sonst viel geboten: Neben den Programmen der Aussteller, sorgten auch einige Musikvereine und Chöre für Unterhaltung. Bei der Bühne angekommen wartete DONIKKL bereits mit seinem spaßigen Mitmach-Programm. Zunächst konnten sich die begeisterten Kinder zusammen mit dem DONIKKL und der Prinzessin Dr. Auguste von Bayern, der Schirmherrin des Wettbewerbs, fotografieren lassen. Im Anschluss wurde eine Stunde lang auf und vor der Bühneausgelassen getanzt und gesungen.

Trauung im Naturpark

Ein neuer ungewöhnlicher Trau-Ort bereichert seit Ende Juni 2019 das Altmühltal

Solnhofen hat „JA“ gesagt zum ersten alternativen, naturnahen Trau-Ort im Naturpark Altmühltal. Ab auf den Acker heißt hier die Devise! Ob per pedes, mit der Rikscha, oder romantisch in einer Kutsche– alles ist erlaubt was sich möglichst emissionsfrei bewegen lässt. Genau das ist das Konzept und macht den Charme der „etwas anderen Art des Heiratens“ aus. Wer möchte, kann direkt  zur Trauung radeln, gemeinsam oder aus unterschiedlichen Richtungen, denn der Trau-Ort liegt zwischen Eßlingen und Solnhofen, direkt am Altmühltaler Radweg. Die Anreise mit dem Auto ist mit Sondergenehmigung möglich, aber wer braucht schon einen Wagen, wenn man auch mit dem Kanu bis kurz vor den Hafen der Ehe paddeln könnte.

Ein absolutes Plus ist die individuelle Gestaltungsmöglichkeit des ganzen Drum Herum. Ob kuschelig zu zweit auf einer Bank unter dem  20 Meter hohen Kirschbaum oder mit Gästen, die gerne ihren Hund mitbringen möchten, hier wird versucht  Ihre Wünsche so weit wie möglich zu erfüllen. So bietet der Altmühltaler Hochzeits-Acker als Trau-Ort sowohl die kreative Flexibilität um das Ambiente, als auch die zivilrechtliche Gültigkeit der Ehe. Mit sensationeller Sicht auf die Felsengruppe  „die 12 Apostel“, trauen das Standesamt Treuchtlingen und der 1. Bürgermeister von Solnhofen. Fotos: ml-fotografien.de

Lage entspannt sich

Erklärung von Bürgermeister Fitz im Stadtrat

Der Gunzenhäuser Burgstallwald (113 Hektar) ist das Opfer des Schwammspinners geworden. Noch aber ist nicht exakt bekannt, wieviel Prozent des Walds für alle Zeit verloren gegangen sind. Foto: Amt für Landwirtschaft Bereich Forsten

An der Schwammspinner-Front hat sich die Lage nach dem Eingreifen der Stadt und dem aktuellen Stand der Population entspannt. Wohl sind die „Kriecher“ noch überall am Rande des betroffenen Burgstallwalds festzustellen, aber die schlimme Konzentration der Raupen gibt es nicht mehr. Geholfen haben auf jeden Fall die Maßnahmen, die Bürgermeister Karl-Heinz Fitz nach wiederholten Kontakten mit den betroffenen Grundstückseigentümern getroffen hat.  So waren an die 40 Helfer von THW und Feuerwehr an der Absaugaktion beteiligt. Von ihnen wurde auch die drei Kilometer lange Kunststoffbarriere aufgebaut, die sich als wirksam erwiesen hat.

Wie Fitz immer wieder bekräftigt: Betroffen ist in erster Linie der Staatswald (70 Prozent), aber auch der Stadtwald und der Privatwald (30 Prozent). Der Rathauschef würdigte nicht nur die Leistungen der Helfer und der Grundstückseigentümer, sondern auch den Einsatz der 17 Helfer der Staatsforsten. Er hat sich inzwischen  an den Ministerpräsidenten Markus Söder gewandt und um finanzielle Hilfe gebeten. Er hofft, dass es aus einem Fonds des Staats Geld für die Geschädigten gibt. Die Stadt freilich geht indes in Vorleistung.

WERNER FALK

100000. Besucher auf Gartenschau

Wassertrüdingen melden Zwischenergebnis

Von links: Geschäftsführer Robert Sitzmann, Roland Albert, Vorsitzender der Landesgartenschau GmbH, die glücklichen Besucher Sabine Wittmann, Helmut Sperber und Maria Wittmann-Sperber, Bürgermeister Stefan Ultsch mit seiner Frau Sabine, Geschäftsführer Peter Schubert und Prokuristin Ingrid Rott-Schöwel. Foto: Laureen Eggmann

Am 28. Juni konnte noch vor dem Sommerfest die 100.000. Besucherin begrüßt werden. Maria Wittmann- Sperber aus Erlangen wurde, zusammen mit ihrem Mann und ihrer Nichte, mit Blumen und einem Geschenkkorb aus der Region auf der Gartenschau empfangen.
Der Vorsitzende der Landesgartenschau GmbH, Roland Albert, sowie der Erste Bürgermeister von Wassertrüdingen Stefan Ultsch, Prokuristin der Gartenschau Ingrid Rott-Schöwel und die beiden Geschäftsführer Robert Sitzmann und Peter Schubert überreichten Maria Wittmann-Sperber, die zusammen mit ihrem Mann Helmut Sperber und ihrer Nichte Sabine Wittmann anreiste, Blumen und einen Geschenkkorb mit regionalen Produkten. Die drei Gäste, die mit ihrem Besuch die Marke der 100.000 knackten, sind aus Erlangen und knapp 80 Kilometer für die Gartenschau gefahren. Gerne wollten Sie sich, wie auch bei Würzburg im vergangenen Jahr, von der Wassertrüdinger Gartenschau der Heimatschätze und ihren Vorzügen überraschen lassen. Wirklich geplant war der Ausflug der drei nicht: „Wir haben uns nach dem Wetter gerichtet, heute soll es ja nicht ganz so warm werden.“ Nicht nur gutes Wetter haben die Erlanger somit bekommen, sondern zudem auch noch eine schöne Überraschung.
Noch knapp 70 Tage lang findet die Gartenschau der Heimatschätze in Wassertrüdingen statt. Insgesamt werden knapp 250.000 Besucher erwartet. Die erste große Hürde wurde heute mit dem 100.000sten Besucher bereits genommen. Auch das am Samstag stattfindende Sommerfest sowie der Streuobsttag am Sonntag werden, gerade bei dem tollen Wetter, nochmals einige Besucher nach Wassertrüdingen locken. Auch die Prokuristin zeigt sich begeistert angesichts des schönen Ereignisses dieses Tags: „Wir sind stolz und begeistert, wie viel positiven Zuspruch wir hier mit unserer Gartenschau in Wassertrüdingen erhalten und freuen uns auf die vielen schönen Tage und netten Besucher, die noch kommen.“