In diesen Tagen kommen viele Gäste nach Gunzenhausen, um hier mit ihren Freunden die Kirchweih zu feiern. Bei einem abendlichen Bummel über den Festplatz werden sie am Rande auch die neue Stadthalle entdecken, die vor allem nachts einen blendenden Eindruck macht. An den Anblick bei Tageslicht müssen sich einige Gunzenhäuser erst noch gewöhnen, denn die moderne Architektursprache ist nicht jedermanns Sache.
Die Gäste werden auch entdecken, dass sich in der Stadt an allen Ecken und Enden baulich viel getan hat in den letzten Jahren. Auffällig sind zwei neue Wohnprojekte: das Limes-Caree an der Schützenstraße, an dem kaum ein Kerwabesucher vorbei kommt. Der Gunzenhäuser Investor Andreas Schüller (fcmm-Bauträgergesellschaft) erstellt die Anlage, die 30 meist kleinere Wohnungen umfasst, darunter sehr attraktive Penthouse-Wohnungen. Und zum anderen können die Gäste an der Ecke Theodor-Heuss-Straße/Weinbergstraße ein weiteres Projekt der Bosch-Bauträgergesellschaft aus Gunzenhausen erkennen. Dort wird nach dem Spatenstich wenige Tage vor Kerwabeginn mit Hochdruck am Bau von 25 Wohnungen (aufgeteilt in zwei Häuser) gearbeitet (siehe dazu weiteren Bericht im Falk-Report).
Keine Gunzenhäuser Kirchweih ohne Gäste aus den Vereinigten Staaten von Amerika! Zum 59. Mail weilt der gebürtige Gunzenhäuser Jerry (Gerhard) Ortner (rechts) auf der Kerwa, und zwar mit seinem Freund Tim. Er gehört sozusagen zum lebenden Inventar der Kirchweih. So gibt es immer wieder überschwängliche Freudenszenen, wenn Jerry seinen lieben Mitmenschen begegnet, die er aus Jugendjahren oder von vielen Begegnungen in den letzten Jahrzehnten kennt. Der Gast aus Lake Haversud in Arizona reist stets schon einige Tage vor dem Festbeginn an, um sich in den Gunzenhäuser Traditionsgasthäusern mit Freunden zu treffen. Und natürlich hat er seinen angestammten Platz auf der Ehrentribüne ganz in der Nähe des Bürgermeisters. Renate Herrmann, die Vorsitzende des Freundeskreises Frankenmuth, und ihr Mann Gerhard (links) freuen sich, dass sie heuer mit Glenn Mossner (Zweiter von links) einen weiteren Mann aus den USA Gastfreundschaft gewähren dürfen. Glenn ist der Bruder von Ruben Mosssner, den viele ältere Gunzenhäuser bestens kennen. Er kommt aus Reese, einem Nachbarort der Gunzenhäuser Partnerstadt. Foto: FR Presse
FDP bietet parteifreien Persönlichkeiten eine Plattform
Wir erleben in dieser Zeit, wie sich die parteipolitischen
Kräfteverhältnisse in Deutschland und Europa verändern. Die Konservativen und
auch die Sozialisten sind in etlichen Ländern Europas von der Oberfläche verschwunden.
Der größte Teil der Stimmen von enttäuschten Wählern, die sie verloren haben
und immer noch einbüßen, gehen an Parteien am linken und rechten Rand des
Parteienspektrums, wobei bei uns in Deutschland die Linke aus historischer
Sicht nicht die Alternative ist, sondern vielmehr die politische Rechte in
Gestalt der AfD. Sie besteht
gleichermaßen aus verärgerten Unions-
und SPD-Wählern, wobei Wahlanalytiker feststellen, dass gerade die früheren Stammwähler der SPD, also die
klassische Arbeiterschaft, in das Lager der rechten Protestpartei wechselt.
Die Chance der Freien Demokraten sehe ich angesichts dieser
Entwicklung in der Mitte, dort wo die Leistungsträger der Gesellschaft
intelligente politische Lösungen suchen. Der gut qualifizierte Facharbeiter,
der seinen Weg gegangen und dem sozialer Aufstieg gelungen ist, kann dort
verortet werden. Aber natürlich all jene, die den Mittelbau unserer
Gesellschaft bilden. Sie wollen nicht die Reglementierung ihres Lebens durch
den Staat, auch nicht dessen soziale Rundumversorgung unter völliger Verkennung
des Leistungsprinzips. Sie wollen nicht den ungenierten Zugriff des Staats auf
das private Eigentum. Die Stimme derer, die es im Leben zu etwas gebracht
haben, ist die FDP. Sie ist die Antwort auf die Sozialdemokratisierung der CDU
und die Konturlosigkeit der SPD.
CSU kann nicht mehr mit Kadavergehorsam rechnen
Nach diesem bundespolitischen Ausflug lassen Sie mich
zurückkehren zu den Niederungen der Politik in Kreis und Stadt. Hier bei uns in
Altmühlfranken erkennen wir eine stabil gebliebene CSU, die aber längst nicht
mehr mit dem Katavergehorsam der konservativen Wähler rechnen kann. Wir sehen
eine wenig attraktive SPD, die fürchten
muss, dass der Zersetzungsprozess in Berlin und andernorts und die damit
einhergehende, sich beschleunigende
Bedeutungslosigkeit auf die Kommunalpolitik überzugreifen droht. Sie hat es
schwer, ihr politisches Potenzial zu
vitalisieren. Und den Kommunalpolitikern der Freien Wähler ist es bisher nicht
vergönnt, von der Regierungsbeteiligung in München zu profitieren. Zudem haben
sie in Altmühlfranken ihre besten Zeiten hinter sich. Wie man hört, will sich
die Linke rüsten und von der AfD weiß man nicht, ob sie kommunalpolitisch in
Erscheinung tritt. Jedenfalls hat sich
bisher im Landkreis und in der Stadt noch kein „Frontkämpfer“ positioniert, von
den „Fußtruppen“ weiß man nichts.
Erstmalig: 20 Bewerber auf der Liste
Bei uns Freiheitlichen richten sich die Blicke nach vorn.
Nach vielen Wahlkämpfen, die wir mit acht oder
höchstens zwölf Stadtratskandidaten geführt haben, wodurch der
durchschlagende Erfolg ausgeblieben ist,
treten wir 2020 erstmals in der Nachkriegsgeschichte in Gunzenhausen mit
einer umfangreichen Stadtratsliste an. Wir öffnen uns gegenüber den
parteifreien Mitbürgern, wollen die Verkrustungen lösen. Wir bieten 15 Bewerbern eine Chance, sich dem Wähler zu
stellen. Verantwortungsbewussten
Bürgern, die sich auf ein zeitlich befristetes Engagement einlassen, bieten wir
ein Podium. Wir haben mit ihnen eine
programmatische Wahlplattform geschaffen, aber wir wollen ihnen keine
parteipolitischen Fesseln anlegen.
Ich denke, unsere Liste ist „wettbewerbsfähig“, denn:
25 Prozent der Kandidaten sind jünger als 40
Jahre. Wir geben somit der Jugend eine Chance, aber natürlich kommt es auf die
Solidarität der jungen Wähler an, wenn ihre Leute erfolgreich sein sollen.
Und 50 Prozent unserer Kandidaten haben einen
wirtschaftspolitischen und unternehmerischen Hintergrund.
Erklärung zur
Bürgermeisterfrage:
Der FDP-Ortsverband hat in seiner Sitzung vom 23. Juli
beschlossen, bezüglich der Bürgermeisterwahl keine Empfehlung auszusprechen.
Ich möchte dazu ein persönliches Wort sagen: Seit der Wahl im Frühjahr 2014 haben Bürgermeister Fitz und ich ein sehr vertrauensvolles Verhältnis zueinander. Er hat den Ratsausschuss in die Geschäftsordnung aufgenommen, damit ich auch in dieser vertraulichen Runde in die Entscheidungen eingebunden bin. BM Fitz hat stets ein offenes Ohr und auch einen kurzfristigen Termin für mich, wenn ich ein Problem mit ihm besprechen will. Er ist ein sehr erfolgreicher Bürgermeister, das ist auch meiner Aufstellung „Die Ära Fitz ist eine Ära des Erfolgs für den Stadtrat“ zu entnehmen. Er hat sich nicht zweimal bitten lassen, wenn wir um seine Unterstützung gebeten haben (Neujahrsempfang, Besuch MdB Hessel, Besuch MdB Dr. Buschmann).
Wirtschaftsjunioren hatten ins „Alte Rathaus“ geladen
Zum festen Bestandteil der Gunzenhäuser Kirchweih gehört von jeher die Auftaktveranstaltung im Gasthaus „Altes Rathaus“. Früher war es ein Auftakt, zu dem die Stadt die Vertreter des öffentlichen Lebens und der an der Kirchweih beteiligten Persönlichkeiten einlud, später übernahmen die Wirtschaftsjunioren diese schöne Tradition. Gastwirtin Erika Wüst tafelt die bekannt guten gebratenen Schäufele auf, dazu am Schluss noch Kaffee und die leckeren Küchle und Striezel. Natürlich lässt sich Stadtbrauerei Spalt nicht zweimal bitten und platziert inmittel der geselligen Runde ein Faß Festbier, das von Vorsitzendem Alexander Herzog mit drei Schlägen gekonnt angezapft wurde.
Sowohl Bürgermeister Karl-Heinz Fitz wie etliche Stadträte, Dekan Klaus Mendel, der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer aus Oberhochstatt, Landtagsabgeordneter Manuel Westphal sowie Vertreter der Banken gehörten zur Kirchweih-Eröffnungsrunde.
Die Gunzenhäuser Kirchweih ohne Auftaktveranstaltung im Traditionsgasthaus „Altes Rathaus“ ist für viele nicht vorstellbar. Stadtrat Werner Falk nimmt sich nicht aus, denn er verkehrt heuer im 50. Jahr ununterbrochen bei Wirtin Erika Wüst (früher bei ihrer Mutter Anni Kratz). Fehlen dürfen beim Kirchweihauftakt natürlich nicht das bestens gelungene Festbier sowie zum Abschluss die köstlichen Kirchweihküchle, wie unser Foto mit Regionalmanager Dieter Popp und seiner Fraui verrät. Foto: FR PRESSE
Sechs Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen bildeten sich im August an insgesamt vier Abenden und zwei Samstagen im Thema Absturzsicherung weiter.
Feuerwehrangehörige, die in absturzgefährdeten Bereiche arbeiten, müssen über die Grundtätigkeiten hinaus, speziell aus- und fortgebildet werden. In der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen wird diese Ausbildung in einer eigenen Gruppe mit dem Namen „Absturzsicherung“ durchgeführt.
Feuerwehrangehörige,
die in absturzgefährdeten Bereiche arbeiten, müssen über die Grundtätigkeiten
hinaus, speziell aus- und fortgebildet werden. In der Freiwilligen Feuerwehr
Stadt Gunzenhausen wird diese Ausbildung in einer eigenen Gruppe mit dem Namen
„Absturzsicherung“ durchgeführt.
Das
Tückische an der Absturzgefahr ist, dass sie im Einsatz oder bei Übungen nicht
als Gefahr wahrgenommen wird. Im Vergleich dazu ist zum Beispiel die Gefahr von
Atemgiften spürbarer, schließlich reagiert der Körper beim Einatmen von Rauch
häufig sofort mit Husten oder tränenden Augen. Bereits in der Grundausbildung
(MTA Lehrgang) müssen alle Feuerwehrangehörige für die Maßnahme
Absturzsicherung sensibilisiert werden.
Um
aber tatsächlich mit dem Gerätesatz Absturzsicherung im Einsatz arbeiten zu
dürfen, braucht es noch einer spezielleren Ausbildung. Diese führten im August
an 4 Abenden und 2 Samstagen die Multiplikatoren Christian Brunner, Andreas
Seegmüller und Simon Hartmann bei der Freiwilligen Feuerwehr Stadt Gunzenhausen
durch. In verschiedenen Ausbildungsblöcken wurden Grundlagen, spezielle Knoten,
das Arbeiten auf Dächern und Erste Hilfe Maßnahmen im Seil geschult. In vielen
praktischen Ausbildungseinheiten konnte das theoretische Wissen dann direkt
nach der Theorieausbildung in der Praxis umgesetzt werden.
Die Weichen für die digitale Zukunft sind in Gunzenhausen
gestellt. Als fünfte Kommune im Freistaat darf sich die Stadtverwaltung mit dem
Siegel „Kommunale IT-Sicherheit“ schmücken.
Wie Daniel Kleffel, der Präsident des Landesamts für Sicherheit in der
Informationstechnik, bei der Auszeichnung im Haus des Gastes erklärte, ist
Gunzenhausen ein Musterbeispiel für die Sicherheit von Daten im kommunalen
Bereich. Bisher haben nur vier bayerische Kommunen das Prädikat erhalten,
darunter das mittelfränkische Burgbernheim.
Die Anerkennung durch das LSI ist vor allem auf die gute
Arbeit des städtischen Medienreferenten Horst Schäfer zurückzuführen und auch
der Datenschutzbeauftragte der Stadt, Rechtsanwalt Thomas Engelhardt, hat
seinen Anteil daran. Beide sind zusammen
mit Thomas Pentza und Stefan Scherzer die Experten, die Bürgermeister Karl-Heinz Fitz lobt: „Ich bin stolz auf sie,
denn sie machen ihre Arbeit mit Herzblut.“ Und Präsident Daniel Kleffel findet,
dass die Bayerische Verwaltungsschule und die landesweite IuK-Tagung in
Gunzenhausen vom Wissen Schäfers profitieren. „Gunzenhausen ist weiter über dem
Level hinaus“, erklärte der Chef des Landesamts. Horst Schäfer gab das
präsidiale Lob umgehend an den Rathauschef weiter: „Die Digitalisierung klappt
nur, wenn der Chef mitmacht.“
Kleffel nutzte in Gunzenhausen die Gelegenheit, sein Landesamt
vorzustellen. Es ist im Dezember 2017 aufgrund eines einstimmigen
Landtagsbeschlusses gegründet worden.
Der Schutz des digitalen Behördennetzes und die Zusammenarbeit mit den
Kommen nannte er als Hauptaufgaben des LSI. „Die Technik allein machts nicht, es braucht
eine Organisation, die weiß was zu tun ist, wenn es einen Vorfall gibt“, äußerte
er gegenüber Pressevertretern. Notwendig sei die Sensibilität der Mitarbeiter.
Kaum oder nur schlecht verschlüsselte behördliche Daten
werden nicht nur in den Vereinigten Staaten gesühnt, wenngleich dort die höchsten
Strafzahlungen fällig sind. Hierzulande ist Krauss-Maffei in Treuchtlingen vor einiger Zeit „straffällig“
geworden. Wie Präsident Daniel Kleffel
im Haus des Gastes betonte, seien Angriffe auf IT-Systeme von Verwaltungen
und Firmen an der Tagesordnung. Dabei gehe es um Erpressung, Sabotage oder den
Versuch, sensible Daten zu stehlen. Digitale
Angebote für Bürger auf der Basis von E-Government-Lösungen zu schaffen, sei
für die Zukunft eine wesentliche Aufgabe der Kommunen. Die Bürger hätten einen
Anspruch darauf, dass mit ihren Daten in der öffentlichen Verwaltung sicher
umgegangen werde und diese vor unberechtigtem Zugriff geschützt würden. Das E-Government-Gesetz
verpflichte sie ebenso wie alle anderen Behörden des Freistaats zur Einführung
von Informationssicherheitskonzepten. Sie müssten auf die Gegebenheiten vor Ort
angepasst werden, um Vertraulichkeit,
Integrität und Verfügbarkeit sicherzustellen.
Bayern hat nach Mitteilung des Präsidenten als erstes
Bundesland eine eigenständige IT-Sicherheitsbehörde, nämlich das LSI in
Nürnberg mit Außenstellen in Würzburg und Bad Neustadt/Saale, vor zwei Jahren
geschaffen. Es soll demnächst von 70 auf
200 Experten ausgebaut werden. Daniel Kleffel: „Die Gemeinden werden nicht kontrolliert,
sie bekommen von uns Hilfe.“ Und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz pflichtet ihm bei: „Wir haben mit Thomas
Engelhardt einen Juristen und einen ehemaligen Stadtrat als
Datenschutzbeauftragten, der auch die technischen Verhältnisse vor Ort kennt.“
Die Digitalisierung in der öffentlichen Verwaltung ist auch ein Thema der nächsten IuK-Tagung in Gunzenhausen am 25. Und 26. September. In der Stadthalle beraten Experten die aktuelle E-Government-Situation in Deutschland in der Konsequenz des Onlinezugangsgesetzes vom Sommer 2017. Zu den Referenten gehören Experten der Uni München, der Ohm-Hochschule Nürnberg und von bayerischen Ministerien. Einen Blick in die digitale Zukunft wirft dabei der Münchner „chief digital officer“ Thomas Bönig.
Wo einst die Gunzenhäuser und ihre Gäste den Minigolf-Ball schlugen, da entsteht jetzt ein Wohnpark der Bosch-Immobilien GmbH mit 25 Wohnungen, die auf zwei Gebäude aufgeteilt sind.
Wie Geschäftsführer Patrick Bosch beim Spatenstich in Anwesenheit von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Vorstandsmitglied Hermann Meckler von der Volksbank Mitttelfranken-West sowie der Investoren und künftigen Bewohner mitteilte, werden an der Ecke Weinbergstraße/Theodor-Heuss-Straße auf dem Gelände des früheren Minigolfplatzes 25 anspruchsvolle Wohnungen in guter Lage gebaut.
Bereits in den letzten Wochen herrschte in der Weinbergstraße Hochbetrieb. Das Ausbaggern des Areals und die Fundamentierungsarbeiten gingen so voran, wie man das von der Firma Bosch-Bauträgergesellschaft kennt: flott. Die beiden Häuser sind, so Geschäftsführer Patrick Bosch, durch ein gemeinsames Treppenhaus miteinander verbunden. Die Wohnungen haben einen Zuschnitt von 40 bis 70 Quadratmetern und eignen sich somit vorzüglich für Single-Haushalte und Kleinfamilien. „Wir haben bisher schon gut verkauft, aber ein paar sind noch frei“, sagt der Inhaber. Alle Wohnungen sind dank eines modernen Aufzugs barrierefrei zu erreichen. Noch einen Vorteil hat die Immobilie: der Stadtbus hält praktisch vor dem Haus.
In der Vermarktung des Objekts ist bisher alles bestens gelaufen, was ein Verdienst der Marketingleiterin Julia Loy ist. Der Chef lobte in Anwesenheit des Rathauschefs und einiger Stadträte die Arbeit seines Bauleiters Bögelein und vergaß auch das Engagement seiner Ehefrau Michaela nicht. #
Wie es sich bei einem Spatenstich gehört, stießen die Gäste, darunter etliche Eigentümer der Wohnungen und Baufachleute auf das gute Gelingen des Projekts mit einem Glas Sekt an. Zudem durften sie sich mit einer „Zwickten“ stärken.
Von 13. bis 22. September 2019 findet erstmals die Bayerische Demenzwoche statt. Auch die Region Altmühlfranken beteiligt sich mit verschiedenen Veranstaltungen und macht damit auf das Thema aufmerksam.
Die
Schuhe landen in der Spülmaschine, das noch schmutzige Geschirr im
Küchenbuffet oder das Zurechtfinden im Supermarkt führt plötzlich zu
Schwierigkeiten. Dies alles können
Hinweise auf die Krankheit Demenz sein. Demenzpatienten vergessen oft
ganze Begebenheiten und gewohnte Abläufe und Aufgaben, wie zum Beispiel
Kaffee kochen oder Schnürsenkel binden, sind nicht mehr möglich.
Bereits
1,7 Millionen Menschen in ganz Deutschland, davon 240.000 Menschen in
Bayern, sind von der Erkrankung betroffen. Und weil in unserer
Gesellschaft der Anteil älterer
Mitbürgerinnen und Mitbürger steigt, wächst gleichzeitig auch die Zahl.
Im Jahr 2050 werden schätzungsweise drei Millionen Menschen betroffen
sein. Vor allem ältere Menschen erkranken an einer Demenz. Die am
meisten verbreitete Form ist Alzheimer.
Die
Bayerische Demenzwoche rückt das Thema Demenz vom 13. bis 22. September
2019 in den Fokus der Öffentlichkeit. Auch Altmühlfranken beteiligt
sich mit verschiedenen Veranstaltungen
an der Aktion des Bayerischen Staatsministeriums für Gesundheit und
Pflege. Die Fäden laufen bei der Geschäftsstelle der Gesundheitsregionplus zusammen, als Kooperationspartner sind das Klinikum Altmühlfranken, die Alzheimergesellschaften Weißenburg
und Gunzenhausen, die katholische Pfarrgemeinde in Weißenburg, die Caritas, Diakonie und die AWO mit im Boot.
„Demenz
ist sowohl für die Erkrankten als auch für Angehörige eine große
Belastung. Mit der Teilnahme an der Bayerischen Aktionswoche möchten wir
über die regionalen Angebote
und Beratungsstellen informieren“, sagt Landrat Gerhard Wägemann. „Es
darf kein Tabu sein, über Demenz zu sprechen oder Hilfsangebote
anzunehmen! Unser gemeinsames Ziel muss eine Gesellschaft sein, in der
Menschen mit Demenz ganz selbstverständlich ihren Platz
haben“, so die Bayerische Staatsministerin für Gesundheit und Pflege in
ihrem Grußwort.
Den Beginn der Demenzwoche läutet der Vortrag „Ressourcenerhaltende Maßnahmen mit Bewegung, Musik und Geräten“ am Dienstag, 12. September, um 18 Uhr, in der Zentralen Diakoniestation Weißenburg ein. Am Sonntag, 15. September, findet um 10 Uhr ein Gottesdienst in der Heilig-Kreuz-Kirche in Weißenburg statt und im Rahmen des Ökumenischen Pfarrfestes in Pleinfeld wird ein Demenz-Parcours aufgebaut sowie der Film „Zwei Zucker“ gezeigt. Los geht es hier am selben Tag um 11 Uhr.
Das 10. PflegeFORUM altmühlfranken wird am Dienstag, 17. September, um 19 Uhr von Landrat Gerhard Wägemann eröffnet und informiert im kunststoffcampus bayern in Weißenburg beruflich Pflegende sowie Interessierte über die „MAKS-Therapie – Demenz bremsen ohne Medikamente“. Der Mittwoch, 18. September, bietet ab 14 Uhr einen Tanznachmittag im Wohnpflegeheim in Wengen sowie ein Angehörigentreffen im Familienzentrum Sonnenhof in Gunzenhausen mit einer Betreuungsgruppe für Betroffene ab 15.30 Uhr.
Dass man in jedem Stadium und auch präventiv etwas gegen die Demenz tun kann wird am Donnerstag, 19. September, um 19.30 Uhr im Vortrag „Demenz vorbeugen – geht das?“ im kunststoffcampus bayern in Weißenburg durch den Präventionsexperten Dr. med. Claus Daumann erläutert. Am gleichen Tag steht die Alzheimer Gesellschaft auf dem Gunzenhausener Wochenmarkt für Fragen und Anliegen zur Verfügung. Am Dienstag, 24. September, wird im Söller im alten Rathaus in Weißenburg die besondere Lesung „Der alte König in seinem Exil“ angeboten. Abschließend findet ein weiterer Vortrag am Dienstag, 22.10.2019, um 19 Uhr, im Klinikum Altmühlfranken in Gunzenhausen statt. Schwerpunkt ist hier die Entlastung von Angehörigen.
Während der gesamten Demenzwoche bietet die Caritas in Weißenburg und Gunzenhausen
Sprechstunden rund um das Thema Patientenverfügung,
Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung an. Termine können unter den
Telefonnummern 09141 2616 (Weißenburg) und 09831 8809556 (Gunzenhausen)
vereinbart werden.
Alle Veranstaltungen sind kostenfrei. Nähere Informationen sind im Veranstaltungsflyer und auf der Website der Demenzwoche in Altmühlfranken unter www.altmuehlfranken.de/demenzwoche zu finden. Der Flyer liegt in den Gemeinden, Bibliotheken und im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen aus.
Am vergangenen Dienstag, 3. September, haben die Freien Demokraten ihre Stadtratskandidaten nominiert. Sie können mit 20 Bewerbern ins Rennen gehen und behalten sich vor, noch weitere vier Kandidaten nachzunominieren.
Hier das Ergebnis auf einen Blick:
1 Werner Falk
(69), Journalist und Stadtrat, Weinbergstraße 26, 91710 Gunzenhausen (in
Einzelwahl gewählt mit 15:0 Stimmen)
2 Sigrid
Niesta-Weiser (64), Rechtsanwältin, Emil-von-Behring-Straße 12, 91710
Gunzenhausen (in Einzelwahl gewählt mit 7:5 Stimmen bei zwei Enthaltungen und
einer Stimme für B. Bauer, auf Beate Steinweg-Pitsch entfielen 5 Stimmen)
3 Dustin Bajorek
(35), Bestattungsfachkraft, Bussardstraße 3, 91710 Gunzenhausen (in Einzelwahl
gewählt mit 8:7 Stimmen, auf Timo Jungwirth entfielen 7 Stimmen
Die folgenden Kandidaten wurden in Blockwahl gewählt (alle
15 Stimmen):
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Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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