Archiv: Allgemein

Für und Wider

Zur Problematik der Umgehung Schlungenhof

Der Prozess der Entscheidungsfindung des Straßenbauamts Ansbach hinsichtlich der Umgehung von Schlungenhof dauert schon lange, aber er ist einer, der die vielfältigen Interessen abwägen muss. Die Stadt ist nicht Herr des Verfahrens, denn die B13 ist eine Bundesstraße und folglich hat der Bund das Sagen und die Stadt wird angehört wie jeder andere Verfahrensbeteiligte auch.

Noch in diesem Jahr wird mit einer Erklärung des Straßenbauamts gerechnet, welche von den vielen Varianten, die geprüft werden, die meisten Chancen hat, realisiert zu werden. Der Stadtrat hat sich mit ihnen mehrmals beschäftigt, hat sich aber wegen der noch ausstehenden Entscheidung des Straßenbauamts noch nicht festgelegt.

Inzwischen hat die ÖDP ein Bürgerbegehren in dieser Sache in Gang gesetzt. Alle Bürger der Stadt, also nicht nur die Schlungenhöfer oder die  von der Umgehungsplanung betroffenen Laubenzedeler, können sich durch Eintrag in die Unterschriftenlisten äußern. Die ÖDP verficht die sogenannte Nulllösung, d. h. die B 13 soll weiterhin durch Schlungenhof führen, ferner zusätzlich der Verkehr von der Kreissstraße WUG 22 aus Richtung Haundorf und Mitteleschenbach. Alternative Trassen, die viel Land in Anspruch nehmen und auch erheblich mehr Geld kosten würden, werden abgelehnt.

Ich denke, es sind einige wichtige Aspekte zu beachten, die ich kurz zusammenfassen möchte:

Bei der Null-Lösung ergäbe sich kein kausaler Zusammenhang zwischen Bahnverkehr und Straßenverkehr. Die Bahn AG möchte den Übergang an der Kreisstraße WUG 22 realisieren (Brückenbauwerk über die Bahnlinie Treuchtlingen-Würzburg), der Kreistag hat sich im Gegensatz für eine Unterführung des Straßenverkehrs ausgesprochen.

Auch die Null-Lösung schafft den Verkehr  nicht vollständig aus Schlungenhof, denn es gibt weiterhin im Dorf die Anbindung an den Altmühlsee und auch der Nahverkehr in Richtung Gunzenhausen bliebe erhalten. Dabei handelt es sich etwa um die Hälfte des gesamten Verkehrsaufkommens.

Die Null-Lösung verzichtet auf eine weitere Versiegelung von Naturflächen und landwirtschaftlich genutzten Grundstücken. Das wird beispielsweise als Ergebnis des Volksbegehrens gefordert und ist inzwischen weitgehend Gegenstand der Politik der Staatsregierung.

Für die bestehenden Betriebe entlang der Ansbacher Straße in Schlungenhof ist die B 13 von Bedeutung. Es wäre interessant, die Stellungnahmen der Betriebseigentümer zu  hören.

Wichtig wäre eine zuverlässige Feststellung, wie die bebauten Grundstücke entlang der B 13 heute genutzt werden und welche Perspektiven es gibt.  Eine Befragung der Eigentümer wäre  diesbezüglich für den Entscheidungsprozess hilfreich.

Es erhebt sich die Frage, ob die Grundstücke links und rechts der B 13 als eingeschränktes Gewerbegebiet ausgewiesen werden können. Der Staat könnte die bisher wohnlich genutzten Grundstücke entlang der B 13 erwerben und den Eignern ein Aussiedlungsangebot machen. Der Schwerpunkt der künftigen Nutzung läge auf dem gewerblichen Gebiet. Nützlich wäre in der Folge ein Dorfentwicklungsplan für Schlungenhof, der die verschiedenen Nutzungsbereiche schwerpunktmäßig festlegt.

Ganz klar für die Umgehung von Schlungenhof spricht die Belastung durch den Schwerlastverkehr und den Durchgangsverkehr. Möglich wäre nach der Auslagerung des Durchgangsverkehrs ein Rückbau der Straße mit Umwidmung als Gemeindestraße (eventuell Tempo 30) und es gäbe bessere Chancen für die Dorfentwicklung (Stichwort:  das gewünschte Gemeinschaftshaus).  Die Anlieger wären im Falle einer Umgehung nicht mehr der Gefährdung ihrer Gesundheit ausgesetzt, die amtlicherseits bereits ins Feld geführt wird.

Ein Trassenvorschlag sieht vor, die neue Bundesstraße 13 südlich der Bahnlinie bei Laubenzedel mit Anschluss an die B 466 zu bauen.  Ein erheblicher landwirtschaftlicher Flächenverlust ginge damit einher. Das würde aber einen Rückbau der alten Bundessstraße durch Schlungenhof sowie bessere Dorfentwicklung ermögliche, z.B.  durch Tempo 30-Regelung ermöglichen.

Eine weitere Variante ist die Neutrassierung der B 13 ab einem neu zu bauenden Kreisverkehr an der Abzweigung zum Surfzentrum Schlungenhof in einem Bogen quer durch die landwirtschaftlich genutzten Flächen zwischen Laubenzedel und Schlungenhof mit Anschluss an die B 466. Auch in diesem Fall wäre ein Rückbau in Schlungenhof möglich. Der Flächenverbrauch wäre jedoch erheblich. Ungeklärt ist, ob die privaten Grundstücksbesitzer zum Verkauf bereit sind.  Eine Zwangseinweisung der Grundstücke wird der Staat als Maßnahmenträger wohl nicht riskieren wollen. Die Entscheidung ist die kommunalpolitisch Verantwortlichen nicht leicht. Ich möchte mich derzeit auch nicht festlegen, zumal auch rechtliche Fragen in der Sache zu berücksichtigen sind, außerdem ist über die Zulässigkeit des Bürgerbegehrens noch nicht entschieden.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Profil für Absberger Schule

Verleihung des Schulprofils Inklusion

„In meinem Stimmkreis wurde der Grundschule Absberg-Haundorf zum Schuljahr 2019/2020 das Schulprofil Inklusion verliehen. Der Inklusionsgedanke wird in der Grundschule optimal verwirklicht und die Kinder erhalten vielfältige Förderangebote nach ihren individuellen Bedürfnissen“, so der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal.
Inklusion kann nur in Kooperation mit der gesamten Gesellschaft gelingen. „Deswegen engagiere ich mich in diesem Bereich und habe beispielsweise mit der Inklusionsrunde eine Plattform geschaffen, bei der sich alle Beteiligten abstimmen und ihre Erfahrungen austauschen können“, erklärt der Abgeordnete.
Für die Verwirklichung inklusiver Bildung ist ein multiprofessionelles Zusammenwirken unabdingbar. Der Freistaat unterstützt Inklusion im schulischen Bereich mit zusätzlichen Lehrerstellen an Regel- und Förderschulen. Auch Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen werden gefördert.
„In Schulen mit Inklusionsprofil erleben Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf gemeinsam den Unterricht und den Schulalltag. Bei meinen Schulbesuchen vor Ort konnte ich mich bereits mehrmals von diesem Konzept überzeugen. Das Engagement zeigt: Inklusion bereichert das Schulleben insgesamt“, ist Westphal überzeugt.

Piesche feierte Zehnjähriges

Kompenter Ansprechpartner für Kaffeetechnik

Christian Piesche und seine Frau Simone können stolz sein auf die zehnjährige erfolgreiche Existenz ihres Kaffeetechnik-Fachgeschäfts. Foto: Heger


Seit 2009 ist Kaffetechnik Piesche der kompetente Ansprechpartner in der
Region für Kaffee und Kaffeemaschinentechnik. Vor 10 Jahren gründete Christian Piesche mit seiner Ehefrau Simone die Firma Kaffetechnik Piesche in der Nürnberger Straße in Gunzenhausen.
Zum 10jährigen Firmenjubiläum hatte sich das junge Unternehmerehepaar für den Kulturherbst wieder etwas Besonderes einfallen lassen. Neben einem kleinen Gewinnspiel, kleinen Häppchen zur Verköstigung und 10 Prozent Einkaufsrabatt auf alle Porzellanangebot gab es bei allen Einkäufen auch noch kleine Geschenke für die Kunden. Als besonderes Highlight verpflichtete Christian Piesche den Foodtruck von „Bernd liebt Burger“ aus Theilenhofen direkt gegenüber des Ladens. Die Besucher waren begeistert von dem neuen Speisenangebot mit verschiedenen Burgern beim Kulturherbst und die Burgerbrater hatte ab 11 Uhr bis 21 Uhr, bis sie restlos ausverkauft waren, alle Hände voll zu tun, um die vielen Bestellungen der hungrigen Besucher abzuarbeiten.
Seit 2012 befindet sich das Geschäft von Simone und Christian Piesche in der Weißenburger Straße in Gunzenhausen. Mit dem neuen Standort konnte die Angebotspalette um Geschirr und Porzellanartikel erweitert werden. Im September 2018 wurde dann das Geschäft um einen weiteren Ausstellungsraum und eine Werkstatt für Reparaturarbeiten an Kaffeemaschinen ergänzt.

In der alten kleinen Werkstatt entstand das kleinste Café der Stadt mit acht Sitzplätzen an zwei Tischen. Kaffeetechnik Piesche kann nach 10 Jahren auf viele Stammkunden wie zum Beispiel die Firma Huber & Riedel, das Café Flair, The Room oder die Bar Bärlin blicken und ist im Bereich der Kaffetechnik ein etablierter und kompetenter Ansprechpartner für die ganze Region.

Aktuell besteht Kaffeetechnik Piesche aus insgesamt vier Mitarbeitern. Christian Piesche sucht aber noch dringend Verstärkung durch weitere Mechaniker für die Werkstatt, um das anstehende Auftragsvolumen bewältigen zu können. Interessenten können sich direkt im Geschäft, telefonisch unter 09831/6869 463 oder per
Mail unter kaffeetechnik.piesche@online.de bzw. über https://www.facebook.com/Kaffeetechnik-Piesche-661368580576474/ melden.
KLAUS HEGER

Seit 50 Jahren in der FDP

Dr. Axel Peiffer trägt Heuss-Medaille in Gold

Winni Rathsmann, Thomas Geilhardt und Werner Falk gratulierten Dr. Axel Peiffer zur Verleihung der Theodor-Heuss-Medaille in Gold.

Es waren die stürmischen Jahre der deutschen Nachkriegspolitik: die 68er bewirkten mit ihren Protesten („Unter den Talaren der Muff von tausend Jahren“) einen wichtigen Schritt hin zur Demokratisierung der Gesellschaft. Dr. Axel Peiffer gehörte als Student zu den jungen Menschen, die aufbegehrten gegen die Etablierten. Er ging aber einen anderen Weg als die meisten der seinerzeitigen Studentenbewegung, denn er wollte nicht gegen den Staat Stunk machen, sondern ihn von innen her reformieren. So schloss er sich 1969 den Liberalen an, die damals von den Gedanken des großen Liberalen Denkers Ralf Dahrendorf inspiriert waren. Und noch einen Grund fand er, um sich der FDP anzuschließen: es war das Vorbild von Dr. Fritz Flath, dem Muhrer Arzt und langjährigen Landtagsabgeordneten. Ihm folgte Axel Peiffer auch beruflich, denn 1978 übernahm er dessen Landarztpraxis und führte sie bis 2010.  Noch heute ist er in verschiedenen Landarztpraxen tätig, um die Kollegen zu unterstützen. In Muhr am See engagiert er sich seit 1984 im Gemeinderat. Dem Kreistag gehört er seit 1978 an. Seine Berufs- und Lebenserfahrung bringt er im Krankenhausausschuss ein. Zur 50-jährigen Mitgliedschaft in der FDP beglückwünschten ihn Kreisvorsitzender Thomas Geilhardt und sein Stellvertreter Werner Falk sowie Vorstandsmitglied Winni Rathsmann, die Tochter des unvergessenen Dr. Fritz Flath, und überreichten ihm die Theodor-Heuss-Medaille in Gold. Foto: FR Presse

Das „Porto Pino“ ist neu

Italienisches Restaurant am Gunzenhäuser Marktplatz

Daniel Cougin führt das neue „Porto Pino“. Foto: FR Presse

„Es ist mir eine Ehre, Sie in meine sardische Heimat entführen zu dürfen“. Das sagt Daniel Cougin, der Betreiber des italienischen Restaurants „Porto Pino“ am Marktplatz 36. Er verbindet sein Angebot mit einer kulinarischen Auswahl  an tagesaktuellen  Menüs neben den „Klassikern“ der italienischen Küche wie Pizzas und Antipasti.

Der Weinfreund aus dem Südzipfel Sardiniens – er hat sein Restaurant nach seinem Heimatort Porto Pino  benannt – empfiehlt seinen Gäste 25 regionale Weine, dazu Biere der Strauß-Brauerei aus Wettelsheim, der Tittinger Weizenbierbrauerei  Gutmann und der Spalter Stadtbrauerei.

Das kleine Restaurant mit gepflegter Einrichtung bietet Platz für 50 Gäste, außerdem ist vor dem Haus noch eine Betischung für 25 Gäste.

Geöffnet ist das Lokal täglich von 10-23 Uhr (Ruhetag ist am Montag).

Italienisches Restaurant, Marktplatz 36, 91710 Gunzenhausen, Telefon 09831/8823488, Marktplatz 36, 91710 Gunzenhausen, Internet: www.porto-pino.de, E-Mail: info@porto-pino.de

Bezirk als Ausbilder

15 junge Leute beginnen duales Studium

Unser Bild zeigt Manuela Eppe-Sturm, Direktorin der Bezirksverwaltung (rechts) und den Ausbildungsleiter für die 3. Qualifikationsebene der Beamtenlaufbahn, Günter Häßlein (links), zusammen mit den jungen Frauen und Männern, die gestern ihr Duales Studium beim Bezirk Mittelfranken begonnen haben.

Manuela Eppe-Sturm, Direktorin der Bezirksverwaltung, begrüßte 13 Beamtenanwärterinnen und zwei Beamtenanwärter und wünschte ihnen einen guten Start ins Berufsleben: „Wir freuen uns, dass Sie ihre Ausbildung beim Bezirk Mittelfranken beginnen. Ich wünsche Ihnen gutes Ankommen und eine gute Zeit bei uns“, so die Direktorin. Der Bezirk sei ein sozialer Arbeitgeber mit einem wachsenden Bedarf an Nachwuchskräften. Insgesamt haben 24 junge Männer und Frauen in diesem Jahr eine Ausbildung beziehungsweise ein Duales Studium in der Bezirksverwaltung begonnen. Erster Ansprechpartner für die angehenden Diplom-Verwaltungswirte der 3. Qualifikationsebene ist Günter Häßlein, er führte die Berufsanfänger durch den jüngst fertiggestellten Erweiterungsbau des Bezirksrathauses und stellte ihnen die verschiedenen Referate der Bezirksverwaltung vor. Der Bezirk Mittelfranken beteiligt sich aktiv an der Ausbildung junger Menschen und ist einer der größten Ausbildungsträger und Arbeitgeber in der Region. Weitere Informationen zur Ausbildung können auf der Internetseite des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de/ausbildung eingeholt werden. Auch sind Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Personalreferats beispielsweise bei der Ausbildungsstellenbörse im Ansbacher Onoldiasaal präsent oder auf dem im dreijährigen Turnus in Nürnberg stattfindenden großen Berufsbildungskongress.

Gebaut wird im Eiltempo

Frickenfelder „Sonnenwiese“ ist begehrt

Das Baugebiet „Sonnenwiese“ in Frickenfelden.

Wie groß die Bereitschaft ist, sich ein eigenes Haus zu bauen, das lässt sich am besten am Beispiel des neuen Frickenfelder Baugebiets „Sonnenwiese“ darstellen. Innerhalb eines Jahres sind dort 31 Neubauten entstanden oder begonnen worden. Wenn man davon ausgeht, dass die Baulust weiter anhält, denn ist die vollständige Bebauung der runde 50 Plätze schnell erreicht. Unser Luftbild vom Weißenburger Limes-Luftbildservice Behringer zeigt die Ausdehnung der Bautätigkeit in Frickenfelden wunderbar.

Wohnungsbau in der Stadt

Grundstück wird vom Stadtrat zum Verkauf freigegeben

Die 4550 qm große Fläche vom Auweg aus gesehen. Sie wird jetzt an einen privaten Investor verkauft, der darauf an die 30 Wohnungen errichten soll. Foto: FR Presse

Schon lange diskutiert der Stadtrat über die weitere Nutzung des Grundstücks in der Weißenburger Straße 31 (ehemals Baugeräteunion). Bereits am 11. Februar 2019 hatte der Stadtrat beschlossen, das 4500 Quadratmeter große Gelände nicht in der Bauträgerschaft der Stadt zu bebauen (16:7 Stimmen), sondern an Investoren zu verkaufen.  Die SPD hat wiederholt dagegen argumentiert und weitergehende Informationen verlangt. Bürgermeister Fitz ist darauf eingegangen, hat eine Sitzung auf Wunsch der SPD kurzfristig abgesagt, aber ist für seine Rücksichtnahme nicht honoriert worden. Nun sind die Genossen zur letzten Sitzung am 30. September geschlossen nicht erschienen.  Sie haben damit gegen die Gemeindeordnung verstoßen (Artikel 48,1) und müssen sich gegebenenfalls wegen der vorsätzlichen Verletzung ihrer Amtspflichten rechtsaufsichtlich verantworten.

Jetzt hat der Rumpf-Stadtrat mit 13:0 Stimmen entschieden, dass das Gelände zum Kauf angeboten wird. Die Konditionen sind in einem umfangreichen Katalog zusammengestellt. Der Preis pro Quadratmeter liegt bei 185 Euro. Stellplätze sollen in möglichst großer Zahl in einer Tiefgarage untergebracht werden. Ferner sollen möglichst viele Mietwohnungen entstehen.

Dazu meine Meinung:

„Wann, wenn nicht jetzt!“  Das muss unsere Devise sein, wenn es um das Angebot von Bauland geht. Die Konjunktur ist gut, die Zinsen superniedrig und die Bereitschaft, das Geld in Betongeld anzulegen, ist ungebrochen. Wir sollten deshalb nicht zögern und nicht warten bis die Konjunktur nachlässt und die Zinsen wieder steigen.

Als Liberaler bin ich für das freie Spiel der Kräfte – auch wenn es den Wohnungsmarkt betrifft.  Ich denke, dass die Schaffung von neuen und attraktiven Wohnungen dazu führt, dass ältere Immobilien frei werden und zu günstigeren Konditionen erworben werden können.

Mit dem Bürgermeister bin ich der Meinung, dass die Stadt nicht als Bauherr auftreten muss, denn das können andere in der Regel viel besser. Ich verweise auf die staatliche Wohnraumförderung, die es je nach individueller Lage erlaubt, Eigentum nach vorgegebenen sozialen Kriterien zu erwerben oder eine günstige Mietwohnung zu bekommen.

Vom Bürgermeister erfahren wir, dass Gunzenhausen schon eine Reihe von Wohnungen zu bezahlbaren Mieten anbietet (146).  Außerdem hat die Wohnungsbaugenossenschaft Gunzenhausen mehr als 300 Wohnungen in ihrem Bestand, deren durchschnittliche Miete bei 4,20 je Quadratmeter liegt. Die Mieter der stadteigenen Wohnungen zahlen augenblicklich dafür  durchschnittlich 4,30 Euro/qm an Miete (zwischen 1,50 und 6,90 Euro). Nach der Berechnung des Kämmerers müsste sich die Stadt beim Bau von 30 Wohnungen mit fünf bis sechs Millionen Euro auf 30 Jahre verschulden. Bei einer Miete von 5 Euro/qm müsste die Stadt jährlich an die 100000 Euro drauflegen, pro Wohnung wären das monatlich 278 Euro. Und dabei wäre der Aufwand für Verwaltung und Unterhalt noch gar nicht mitgerechnet.

Die Subvention wäre eine Art von sozialistischer Umverteilungspolitik. Sie hat längst ausgedient. Das sollten selbst die leidenschaftlichsten Genossen erkennen. Wir leben in Deutschland in einer freien und demokratischen Gesellschaft, die sich an der Leistung der Menschen orientiert und nicht in einem sozialistischen Wolkenkuckucksheim mit angeschlossenem Steuerparadies.

Noch ein Wort zur Sitzungsverweigerung der SPD: Darin äußert sich eine strategisches Manöver im heraufziehenden Kommunalwahlkampf. Die Genossen möchten sich wohl damit positionieren als eine Partei der „kleinen Leute“. Diese Strategie wird aber nicht verfangen, denn die besagten kleinen Leute haben der Partei längst den Rücken zugekehrt, wie wir aus den Analysen der letzten Wahlen wissen.

WERNER FALK, Stadtrat der FDP

Gemeinsam Wandern und Pilgern

Christa Naaß am pommerschen Jakobsweg

Unser Foto (Quelle: Paulina Pacholec) zeigt Pfarrer Dr. Oliver Gußmann mit Christa Naaß, Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, vor dem Plakat der Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg im Rathaus von Lębork.

Als Beauftragte des mittelfränkischen Bezirkstages für die Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern nahm Christa Naaß, die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, kürzlich an einer Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg in Lębork/Lauenburg in der Woiwodschaft Pommern teil. Begleitet wurde sie von Pfarrer Dr. Oliver Gußmann, dem Leiter des Pilgerzentrums an St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber und Referenten zum  Thema Pilgern am Gottesdienstinstitut der evangelischen Landeskirche in Nürnberg. Eingeladen wurden die mittelfränkischen Gäste von Landrätin Alicja Zajączkowska und dem Kurator des Pommerschen Jakobswegs, Ryszard Wenta. Christa Naaß wurde die Ehre zuteil, die Tagungsteilnehmer begrüßen zu dürfen. Bereits Ende März kam eine polnische Delegation um Ryszard Wenta und Landrätin Zajączkowska zu der Jakobsweg-Arbeitstagung „Deo gratias! – Dich schickt der Himmel! Gastfreundschaft auf Pilgerwegen” der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob nach Rothenburg ob der Tauber. Die damals geknüpften Kontakte in Sachen Wandern und Pilgern wurde mit der jüngsten Teilnahme an der Veranstaltung zum Pommerschen Jakobsweg erneuert.

Als Beauftragte des mittelfränkischen Bezirkstages für die Regionalpartnerschaft mit der Woiwodschaft Pommern nahm Christa Naaß, die Stellvertreterin des Bezirkstagspräsidenten, kürzlich an einer Arbeitstagung zum Pommerschen Jakobsweg in Lębork/Lauenburg in der Woiwodschaft Pommern teil. Begleitet wurde sie von Pfarrer Dr. Oliver Gußmann, dem Leiter des Pilgerzentrums an St. Jakob in Rothenburg ob der Tauber und Referenten zum  Thema Pilgern am Gottesdienstinstitut der evangelischen Landeskirche in Nürnberg. Eingeladen wurden die mittelfränkischen Gäste von Landrätin Alicja Zajączkowska und dem Kurator des Pommerschen Jakobswegs, Ryszard Wenta. Christa Naaß wurde die Ehre zuteil, die Tagungsteilnehmer begrüßen zu dürfen. Bereits Ende März kam eine polnische Delegation um Ryszard Wenta und Landrätin Zajączkowska zu der Jakobsweg-Arbeitstagung „Deo gratias! – Dich schickt der Himmel! Gastfreundschaft auf Pilgerwegen” der evangelischen Kirchengemeinde St. Jakob nach Rothenburg ob der Tauber. Die damals geknüpften Kontakte in Sachen Wandern und Pilgern wurde mit der jüngsten Teilnahme an der Veranstaltung zum Pommerschen Jakobsweg erneuert.

Nostalgie auf der Straße

Die NAVC-Rallye war eine schöne Einstimmung auf den Kulturherbst in Gunzenhausen. 98 Fahrzeuge promenierten auf dem Marktplatz und wurden von Georg Schwarz vorgestellt. Der Walder Rallyefahrer ist ein versierter Experte der Szene, der alle Typen in- und auswendig kennt. Nachdem sich die sportlichen Typen verzogen hatten gab es Platz für die Oldtimershow von Harry Gießbeck. Er hatte wiederum viele Oldtimer-Besitzer animieren können, ihre tolllen Fahrzeuge auszustellen. Nostalgische Gefühle gab es auch bei FDP-Stadtrat Werner Falk, der einen Lloydt, Baujahr 1968, entdeckte, der im „Stall“ von Konrad Amslinger in Frickenfelden steht. Sein Vater war Fahrer eines solchen „Leukoplastbombers“. Foto: H. Kuhn