Berufsausbildungsmesse altmühlfranken am 23. November
Am 23. November diesen Jahres können sich interessierte Jugendliche und deren Eltern wie jedes Jahr um diese Zeit über das Ausbildungsangebot im Landkreis informieren.
Wie
gewohnt findet die Messe in vier Hallen im Landkreis
Weißenburg-Gunzenhausen statt. Neben den üblichen Örtlichkeiten, der
Schranne und der Karmeliterkirche Weißenburg
sowie der Stadthalle Treuchtlingen, wird die zwischenzeitlich
generalsanierte Stadthalle in Gunzenhausen wieder zu einem der
BAM-Standorte.
Die
Tore öffnen für die Besucher um 9.00 Uhr und es besteht bis 15.00 Uhr
ausrei-chend Zeit, um alle Standorte zu besuchen. Diese sind auf
bewährte Art und Weise durch kostenlose
Pendelbusse miteinander verbunden, die im 30 Minutentakt zwischen den
drei Städten verkehren. Mithilfe der BAM-Broschüre, die pünktlich zur
Messe erscheint und an jedem Einlass verteilt wird, können die
Jugendlichen nach Ausbildungsberufen und nach Firmen
suchen und sich anhand der Hallenpläne einen Überblick verschaffen.
Rund
100 Unternehmen, die allesamt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen
Ausbildungsplätze zur Verfügung stellen, präsentieren sich und insgesamt
über 130 Ausbildungsberufe
oder duale Studiengänge. Die Dimensionen der Messe haben demnach neue
Rekordwerte erreicht, da die Ausstellerzahl erneut gesteigert werden
konnte.
Auch
an die Abiturienten wird gedacht: sechs regionale Hochschulen
präsentieren sich unter dem Dach des Netzwerks Duales Studium in der
Stadthalle Treuchtlingen. Zusätzlich
findet dort auch ein Abiturientenprogramm statt, bei dem
Berufserfahrene sowie Studierende in den Studienbereichen „Wirtschaft
und Recht“, „Gesundheit und Soziales“ sowie „MINT“ ihr Insiderwissen mit
interessierten Schulabgängern austauschen können.
Bewährt
hat sich zudem das interessante Außenprogramm vor der Stadthalle
Treuchtlingen. So wird zum Beispiel der 18 Meter lange M&E
Berufe-Truck Berufe aus dem Bereich der
Metall- und Elektroindustrie präsentieren. Aber auch vor bzw. neben den
anderen Hallen werden einzelne Unternehmen verschiedene Aktionen
anbieten.
Ein
fester Bestandteil der BAM ist die große Verlosung, die auch dieses
Jahr durchgeführt wird. Die Preise, die es zu gewinnen gibt, sollen ein
Anreiz sein, möglichst viele
Standorte auf der BAM zu besuchen. Als Nachweis und Gewinnspielkarte
dient eine Stempelkarte, die man beim Besuch „seiner“ ersten Halle
erhält und an jedem besuchten Standort am Eingang abstempeln lässt. Die
Teilnahme an der Verlosung ist bereits mit einer
besuchten Halle möglich, ab drei Stempeln besteht zudem die Chance auf
einen der Hauptpreise.
Die
zahlreichen Preise werden von den ausstellenden Unternehmen zur
Verfügung gestellt, die unter den Teilnehmern verlost werden. Die
Gewinner werden im Nachgang der Messe
benachrichtigt. Die Hauptpreise werden während der Jugendveranstaltung
„Tanz-klar EIS“ am Freitag, den 29. November 2019 auf der Gunzenhausener
Eisbahn offiziell von den jeweiligen Unternehmensvertretern überreicht.
Zahlreiche weitere Informationen zur Berufsausbildungsmesse
altmuehlfranken gibt es online unter
http://bam.altmuehlfranken.de.
Bilderausstellung „Wehrkirchen“ im Landratsamt Ansbach
Im Landratsamt Ansbach kann in diesen Tagen die interessante Bilderausstellung „Wehrkirchen“ des Kreisheimatpflegers Edmund Zöller erlebt werden. Es bieten sich informative Einblicke zu zahlreichen befestigten Kirchen im Landkreis Ansbach. „Durch
die Ausstellung möchte ich allen Besucherinnen und Besuchern ein eher
wenig beachtetes Stück fränkische Heimat näherbringen“, betont der 94-jährige
Kreisheimatpfleger Edmund Zöller. So hat er einige der interessantesten
Exponate aus seinem riesigen Bilderarchiv für die Ausstellung
ausgewählt.
Landrat Dr. Ludwig unterstützt die Bemühungen: „Wenn Aspekte wie Heimat, Kultur oder Geschichte gelebt und belebt werden, dann berührt dies Menschen und trägt zur Identität unserer Region bei. Die Bilderausstellung „Wehrkirchen“ zeigt wichtige Kulturgüter aus dem Landkreis
Ansbach und trägt zur Pflege dieser bei. Ich danke unserem
Kreisheimatpfleger Edmund Zöller für seinen unermüdlichen Einsatz und
freue mich, wenn viele Menschen die Ausstellung besuchen.“ Die Bilderausstellung „Wehrkirchen“ kann im Foyer des Landratsamtes Ansbach bis einschließlich 29. November 2019 besichtigt werden.
Robin Specht ist der „Pumptrack“-Papst in Deutschland. Er gilt
als der Begründer der Pumptrack-Anlagen, von denen es in Land inzwischen schon
etliche gibt. Nun hat auch Gunzenhausen
einen Pumptrack-Park, und zwar gleich neben der Skater-Anlage und dem
FC-Platz.
Zur Eröffnung am 9. November war natürlich Robin Specht
gekommen. Er und sein Team von „RadQuartier“ (RAEQTR) mit Sitz im
oberfränkische Kirchenlamitz haben die Gunzenhäuser Anlage gestaltet. Der international
bekannte Slopstyle-Mountainbike-Profi hat seit 2009 in seiner oberfränkischen
Heimat die größte Trendsportschule Deutschlands geschaffen.
Dass Gunzenhausen überhaupt eine Pumptrackanlage bekommen hat,
das ist der Initiative von Dr. David Stark zu verdanken. Er hat mit seiner
Begeisterungsfähigkeit Bürgermeister Karl-Heinz Fitz angesteckt und auch den
Stadtrat überzeugt, dass der Radlerstadt Gunzenhausen das Outdoor-Freizeitangebot gut zu Gesicht
steht. So ist in der Altmühlstadt die erste und bisher einzige Pumptrackeanlage
entstanden. Wie man hört, will Weißenburg nachziehen.
Wie der Rathauschef in seiner Eröffnungsrede in Anwesenheit
von Landrat Gerhard Wägemann und der Leader-Projektmanagerin Carolin Tischner
erklärte, erhält die Stadt zu den Kosten von rund 100000 Euro einen 50-prozentigen
Zuschuss aus EU-Fördertöpfen.
Der Auftakt war für alle überwältigend. Schätzungsweise an
die 200 Kinder und Jugendliche aus Nah und Fern waren mit ihrem Rädern
gekommen, um die Anlage zu testen. Bemerkenswert, dass es trotz dieses
unerwarteten Andrangs zu keinerlei Stürzen kam. Die Kits konnten Lukas Knopf,
den besten Biker, bei seinen Sprüngen bestaunen. Es ihm nachzumachen, wird
nicht auf Anhieb jedem gelingen, aber es genügt ja schon das Training mit
Bodenhaftung.
Die Gunzenhäuser Eltern, die mit ihrem Kindern gekommen
waren, äußerten sich alle begeistert. Und die Stadträte durften den Eindruck
mit nach Hause nehmen, die genau richtige Entscheidung in Sachen Freizeitangebot
für die Biker getroffen zu haben.
Von 2016 bis 2018 fanden in Verbindung mit den Umbauarbeiten im Westflügel von Kloster Heidenheim archäologische Ausgrabungen statt. Diese wurden nicht flächig, sondern punktuell durchgeführt. Dennoch gaben sie interessante Einblicke in die Geschichte des Klosters. So wurden sowohl Befunde aus dem 19. Jahrhundert aufgedeckt, als auch Befunde, die in die Anfangszeit des Klosters zurückreichen. So ruhen feingliedrige Schichtpakete in der Südwestecke des Klosters auf einem Friedhof der Gründungszeit. Im Nordteil des Westflügels hatten sich unter einer mächtigen Schuttschicht Mauern und Raumstrukturen besonders gut erhalten, die an das Ende der Klosterzeit und die Anfangszeit als Verwaltungssitz gehören. Auch zu Ereignissen ergaben sich Hinweise. So brannte das vorromanische Kloster vermutlich ab und erforderte zwangsläufig einen romanischen Neubau.
Die aktuellen Ergebnisse seiner archäologischen Grabungen stellt Dr.
Magnus Wintergerst (Bamberg) am Mittwoch, 13. November 2019, ab 19.30
Uhr im Foyer des Westflügels (1. OG) vor. Da viele von Ihnen ihn aktiv
bei seinen Grabungen unterstützt haben, erwartet
uns ein spannender und erkenntnisreicher Abend.
Fünf kulinarische Produkte aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen haben beim zweiten Spezialitätenwettbewerb der Europäischen Metropolregion gewonnen. Die Auszeichnung erfolgte auf Consumenta in Nürnberg, der größten Verbrauchermesse Süddeutschlands.
Prämiert
wurden die Treuchtlinger Bratwurst der Metzgerei Geißelmeier, der
Brombachseer Bergkirsch von Echt Brombachseer, das Walnussöl der
Manufaktur Gelbe Bürg, die Schlotengerle
der Metzgerei Prosiegel und das Kloster Dunkel vom Kloster Heidenheim
und der Schlossbrauerei Fürst Carl. Auch Landrat Gerhard Wägemann nahm
an der Preisverleihung der Gewinnerprodukte des Spezialitätenwettbewerbs
teil und freut sich über den Erfolg: „Ich
gratuliere den Erzeugern zu dieser tollen Auszeichnung.“
Insgesamt
haben 257 Erzeuger aus Franken und der Oberpfalz am Wettbewerb
teilgenommen, davon wählte eine Jury 169 Gewinnerprodukte nach den
Leitlinien der Regionalkampagne
„Original Regional“ aus. Die Herstellung der Produkte erfolgt zum
überwiegenden Teil in der Metropolregion, die Grund- und Rohstoffe
stammen zu 80 Prozent aus der Region. Zudem sind die „Originale“ wichtig
für den Erhalt der vielfältigen Kulturlandschaften
in der Metropolregion, wie zum Beispiel Teichlandschaften, Magerwiesen
oder Mittelgebirge.
Die
prämierten Produkte dürfen sich nun „Unsere Originale“ nennen und
zieren die neue Kulinarische Landkarte der Europäischen Metropolregion
Nürnberg. Die Produktauswahl
reicht von Fleisch- und Wurstwaren bis hin zu Ölen, Backwaren, Bieren,
Weinen oder Aufstrichen. Interessierte können die Kulinarische Landkarte
ab sofort online unter
www.unsereoriginale.de herunterladen oder im Landratsamt abholen.
Über Original Regional
Im
Netzwerk von Original Regional arbeiten 29 Regionalinitiativen
zusammen, in denen wiederum rund 1500 Direktvermarkter und Erzeuger
organisiert sind. Die Ziele der Regionalkampagne
Original Regional sind die Stärkung der regionalen Identität, die
Sicherung gewachsener Kulturlandschaft und des Brauchtums. Regional
erzeugte Lebensmittel und Produkte erhalten die hohe Lebensqualität in
der Metropolregion Nürnberg. Original Regional berät
und informiert die Verbraucher über die Vorteile regional erzeugter,
traditionell hergestellter und gentechnikfreier Produkte.
www.original-regional.info
Seit Wochen wird intensiv über die geplante Ortsumgehung der B13 in der Öffentlichkeit diskutiert. Das Staatliche Bauamt Ansbach lädt nun die Öffentlichkeit zu einer Informationsveranstaltung am kommenden Montag, 11. November, um 17 Uhr mit der Präsentation der Pläne in die Stadthalle Gunzenhausen ein, die Versammlung beginnt offiziell erst um 19 Uhr. Bürgerinnen und Bürger sollen auf der Veranstaltung Einblick in die komplexe Planung erhalten und mit den verantwortlichen Planern ins Gespräch kommen. „Auf der Veranstaltung möchten wir die Grundlagen unseres planerischen Handelns transparent machen“, so Amtsleiter Heinrich Schmidt. „Ich hoffe, dass viele kommen und zuhören, warum wir aus fachlichen Gründen zu dieser Entscheidung gekommen sind,“ so Schmidt weiter. Denn das Staatliche Bauamt hatte sich Ende Oktober nach Abwägung aller Prüfkriterien für die Variante 3.1. entschieden (siehe Karte), die weiterverfolgt werden soll. Das Ergebnis der mehrjährigen Prüfung war bereits in den Dialoggremien vorgestellt worden und auf unterschiedliche Resonanz gestoßen. Auch die Vertreterinnen und Vertreter des Stadtrates sind ausdrücklich eingeladen, der Veranstaltung beizuwohnen. Bürgermeister Fitz und auch weitere Stadtratsmitglieder hatten auf das abschließende Ergebnis der Variantenuntersuchung gewartet, um sich ein eigenes Bild zu machen, bevor die Stadtratsmitglieder zur Planung Stellung beziehen.
„Wir wollen nicht einfach verkünden, sondern unsere Entscheidung auch erläutern und uns den Fragen stellen“, betont der Amtschef. „Deshalb werden wir uns Zeit nehmen, nochmals auf grundlegende Dinge einzugehen.“ Das Programm sieht deshalb vor, dass Besucherinnen und Besucher sich zwei Stunden vor Veranstaltungsbeginn Aushänge mit Erläuterungen zu den unterschiedlichen Varianten und auch ausgeschiedenen Vorschlägen anschauen können. Auch eine Visualisierung der geplanten Trassen soll Interessierten die Möglichkeit bieten, sich ein naturgetreues Bild der Planungen zu machen.
Ab 17 Uhr beginnt die offizielle Veranstaltung des Straßenbauamts, zu der auch Bürgermeister Fitz sein Kommen angekündigt hat. Neben Fragen zur Planung wird die Veranstaltung auch den Beteiligungsprozess sowie die weiteren Verfahrensschritte beleuchten.
Informationsveranstaltung: Stadthalle Gunzenhausen, Isle- Platz 1, 91710 Gunzenhausen. Einlass 17 Uhr, offizielle Veranstaltung ab 19 Uhr.
Offizielle Übergabe des 1,4-Millionen-Euro-Projekts
Die Sanierung der Turnhalle an der Stephani-Schule in
Gunzenhausen hat 3,2 Millionen Euro gekostet. Sie ist längst abgeschlossen,
aber nun hat auch der Pausenhof nachgezogen. Er kommt auf 1,4 Millionen Euro.
Er gliedert sich auf in den 1. Abschnitt „Freizeit und Sport“
(610500 Euro), den 2. Abschnitt „Pausenhof Grundschule“ (101500 Euro) und den
3. Abschnitt „Pausenhof Mittelschule“ (710000 Euro). Der Freistaat Bayern hat
das Projekt mit 300000 Euro gefördert.
Wie Bürgermeister Karl-Heinz Fitz in Anwesenheit der
Schüler, Lehrer und Vertretern der Eltern erklärte, war der Stadtrat bemüht,
alle Beteiligten in die Planung einzubeziehen, ja ihre Wünsche zu erfüllen.
Sein Befund nach getaner Arbeit: „Wir haben es gut gemacht!“
Architektin Lucia Ermisch (Roth) ging auf die Bauzeit ein
und bemerkte mit Zufriedenheit, dass das Projekt angesichts der Realisierung
der vielen Wünsche zügig voran ging. Sie überreichte an den Rathauschef ein Netz
voller bunter Spielbälle.
„Der Pausenhof ist ein Hort von Spiel, Kreativität und Ruhe“, sagte Rektorin Cornelia Klaus von der Grundschule und ihre Kollegin Sandra Wissgott von der Mitteleschule bekundete: „Der Lebenswert wird greifbar und erlebbar.“ Das musikalische Programm gestalteten die Kinder beider Schulen unter der Leitung von Beate Petereins. Schülersprecherin Pelin Kayis dankte allen, die an der Planung und dem Bau des neuen Pausenhofs mitgewirkt haben.
Im Gasthof „zum Hirschen“ in Wald fiel der Startschuss zu den diesjährigen kulinarischen Aktionswoche rund um die Kartoffel. In der Zeit vom 9. bis 24. November präsentieren insgesamt zehn gastronomische Betriebe in der Region Altmühlfranken die ganze Vielfalt des regionalen Produkts Kartoffel für ihre Gäste. Mit den kulinarischen Aktionswochen sollen den Menschen die in unserer Region erzeugten Grundnahrungsmittel nahe gebracht werden. 2019 steht hier die „Kartoffel“ im Mittelpunkt. Erntezeit der Erdäpfel – wie sie auch genannt werden – ist der Herbst und früher packte jeder mit an. Deshalb heißen die Herbstferien auch vielerorts noch heute Kartoffelferien. Von morgens bis abends holte man per Hand die kostbaren Knollen aus der Erde und abends brannten dann die Kartoffelfeuer, denn nach vollbrachter Arbeit schmeckten die über dem Feuer gerösteten Kartoffeln am besten. Die Gastronomiebetriebe Altmühlfrankens werden während dieser Wochen die vielfältigen Zubereitungsarten dieses kulinarischen Schatzes eindrucksvoll zur Schau stellen. Ob in Form von Kartoffelpuffern, Klößen, Kartoffelspalten oder anderen kreativen Genussideen. Zum Auftakt der Aktionswoche lud die „Zukunftsinitiative altmühlfranken“ in den Gasthof „Zum Hirschen“ nach Wald ein. Die Gastwirtsfamilie um Guido Moezer, seiner Lebensgefährtin Michaela Werner und der Tochter und Küchenchefin Bianca Kuhn begrüßten die geladenen Gäste aus der Region und luden sie ein, bereits im Vorfeld de diesjährigen Aktionswochen etwas hinter die Kulissen zu schnuppern und sich mit de regionalen Produkt Kartoffel vertraut zu machen. Das neu gestaltete traditionelle Gasthaus besteht bereits seit 1471 und wurde seit dieser Zeit durchgehend als Wirtshaus betrieben. Landrat Gerhard Wägemann hält die Idee der kulinarischen Wochen bei seiner Begrüßung für sehr gelungen und betonte, dass der Begriff der Regionalität für den Landkreis schon immer eine besondere Bedeutung hat. Die Kartoffel ist ein regionales Produkt, das in seiner Vielfalt der Anwendungsmöglichkeiten immer wieder Überraschungen zu bieten hat. Bevor die Gäste das vorbereitete regionale 4-Gänge Menü selbst genießen konnten, wurden sie vom Wirt Guido in die Küche gebeten, um bei der Zubereitung der einzelnen Speise selbst mitzuwirken und den Wert der regionalen Küche selbst zu erkennen. Die geladenen Gäste wurden dafür auch stilgerecht eingekleidet und halfen gerne begeistert in der Küche mit. Unter den Händen der zahlreichen Helferinnen und Helfer entstand ein regionales Kartoffelmenü: Fränkische Kartoffelsuppe mit Speckwürfeln, Karpfenfilet im Kartoffelteig mit Rahmwirsing, Schweinelende im Champignonrahm mit Kartoffelgratin und Bratkartoffeln und als Nachspeise Kartoffelwaffeln mit Zimtzwetschgen. Alle Hilfsköche waren bei der anschließenden Verköstigung begeistert von dem Ergebnis der gemeinsamen Arbeit. Bei den Aktionswochen rund um die Kartoffel beteiligen sich neben dem Gasthof „Zum Hirschen“ in Wald auch noch das Gasthaus Conrad in Alesheim, der „Brandenburger Hof“ in Weißenburg, das Hotel „Adlerbräu“ in Gunzenhausen, der Gasthof „Zum Goldenen Lamm“ in Wettelsheim, das Gasthaus „Zum Hirschen“in Muhr am See, der Landgasthof „Zum Schnapsbrenner“ in Großweingarten, das Restaurant Chicorée im Parkhotel Altmühlfranken, das Bräustüberl der Fürst Carl Brauerei in Ellingen und das Hotel-Restaurant „Schwarzer Bär“ in Weißenburg.
Buch von Stefanie Fischer über antisemitische Gewalt in Landgemeinden
368 Seiten hat die umfangreiche Dokumentation – und Gunzenhausen erscheint schon in der
ersten Zeile. Ein Bauer aus Heidenheim wird zitiert: „Die Juden brauchen wir,
weil ich mein Vieh ohne Juden nicht an den Mann bringen kann.“ So quittierte er
die ersten Versuche von 1933, in Gunzenhausen die Juden vom Viehhandel
auszuschließen.
Die Autorin Dr. Stefanie Fischer (42) studierte in Berlin,
Jerusalem und in den Vereinigten Staaten von Amerika Museumskunde und
Geschichte. Ihr Promotionsstudium schloss sie 2012 am Zentrum für
Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin ab. Als
wissenschaftlich-pädagogische Mitarbeiterin ist sie seit 2002 für verschiedene
Museen und Gedenkstätten tätig. Seit 2012 lehrt und forscht Stefanie Fischer am
Zentrum Jüdische Studien Berlin- Brandenburg.
„Die Juden waren über Jahrhunderte Mittelsmänner zwischen
Stadt und Land“, stellt sie eingangs fest. Gleichsam hat sich die Forschung
bisher stark auf das urbanisierte Judentum fokussiert. Die Autorin liefert hingegen eine historische
Untersuchung über das Zusammenleben von Juden und Deutschen im ländlichen Raum. Die jüdischen Händler standen bei den
fränkischen Bauern anfangs in gutem
Ansehen, denn sie kannten sich aus in der Immobilienszene und hatten Kenntnisse
von den ländlichen Besitzverhältnissen. Deshalb reichte ihre Einschätzung auch
von „gnädige Kreditgeber“ bis „unerbittliche Geldeintreiber“.
Die kleinbäuerliche Struktur Mittelfrankens (60 Prozent der Bauern bewirtschafteten Höfe zwischen 5-10 Hektar) kam den Geschäften entgegen. Wie sie recherchiert hat, gab es zwischen 1919 und 1939 430 Viehhändler, die Hälfte war christliche, 37 Prozent waren Juden. Zu den größeren Familienbetrieben gehörten die Viehhändler Bermann & Oppenheimer in Markt Berolzheim (später Ellingen), zu den kleinen „Schmusern“ Max und Adolf Fleischmann in Altenmuhr. Die jüdischen Familien waren professioneller als die deutschen Händler, denn 80 Prozent von ihnen hatten 1929 schon einen Telefonanschluss, während es bei den nichtjüdischen nur 27 Prozent waren. Sie hatten meist auch einen Knecht, der sich um den Stall kümmerte, in dem das Rindvieh „zwischengelagert“ wurde bevor es einen Abnehmer fand. Deutsche Mädchen lebten bei freier Kost und Logis als Haushälterinnen bei den jüdischen Familien. Die Grenzen zwischen jüdischer und christlicher Welt lösten sich auf, wenn es im Dorf um das Zusammenleben ging. Von der Berolzheimerin Betty Heilmann ist beispielsweise bekannt, dass sie jeden Tag mit dem Rad nach Gunzenhausen fuhr, um sich dort in der Malerei und den Schönen Künsten unterrichten zu lassen. Carola Thormann aus Altenmuhr gehörte in den zwanziger Jahren dem „Club der Harmonie“ an, der sich in den Privathäusern traf. Oder: Paula Stern, die Tochter des Leutershausener Juden Falk Stern. Sie besuchte das Mädchenlyzeum im 50 Kilometer entfernten Fürth und lernte dort ihren späteren Ehemann Louis Kissinger kennen, dessen Sohn Heinz (Henry) es bis zum amerikanischen Außenminister brachte.
Die Autorin hat für ihre Buchveröffentlichung viele
lokalgeschichtliche Quellen ausgewertet (sogenannte Sekundärliteratur) und Wiedergutmachungsakten herangezogen, während
das Archiv des Viehhändlerverbands im Krieg zerstört worden war und somit
nichts an Erkenntnissen liefern konnte. Wie sie dokumentiert, übernahmen die
Söhne den väterlichen Viehhandel, aber sie lernten auch andere Berufe und
machten sogar Karriere wie der Muhrer Semi Mohr, der zum Direktor des
weltbekannten Berliner Kaufhauses Wertheim aufstieg.
Der jüdische Viehhändler war an seinem Herrenhut, dem weißen
Hemd und dem Stock als Statussymbol zu erkennen. Der Handschlag galt als Geste
des Vertrauens, Geld gab es bar auf die Hand. Etliche waren finanziell gut
drauf, andere wieder nicht. Der Markt Berolzheimer Moritz Engel gab gegenüber
dem Finanzamt Gunzenhausen 1931 ein Bargeldvermögen von 5000 Reichsmark an. Die
fränkischen Bauern waren darob natürlich neidisch und so griff die antisemitische
Hetze um sich. Die kleinen Landwirte hatten in der Regel wenig Geld, weshalb es
durchaus üblich war, dass sich die Händler auf Ratenzahlungen einließen oder
die Viehleihe zur Anwendung kam (das Vieh blieb im Eigentum des Händlers, aber
der Bauer durfte die Milch verkaufen). Bauern und Händler vertrauten sich wie
das Beispiel aus Oberhochstatt zeigt, wo
der Jude Bermann 1927 eine Bürgschaft auf den Hof des ledigen Bauernsohns
Andreas Auernhammer übertrug. Das Gegenteil gab es allerdings auch. In diesem
Fall war von „Güterschlächtern“ die Rede,
der Muhrer Händler Johann Müller schwärzte
beispielsweise seinen jüdischen Kollegen bei der Landeswucherabwehrstelle an.
Es entsprach jüdischer Wesensart, dass die Händler in en
Wirtshäusern das Umfeld möglicher Geschäftspartner auskundschafteten und dabei
von den Nöten mancher Bauern erfuhren.
Die jüdischen Händler bedienten sich einer hebräischer Zahlen, um
Preisabsprachen gegenüber den deutschen Bauern geheim zu halten. Von „Dummrechnen“ war die Rede, denn die
Bauern konnten weder so schnell rechnen wie die Händler noch kannten sie die
lachoudische Händlersprache, die heute noch in Schnelldorf bekannt ist.
Die von staatlicher Seite gewünschten
Viehverwertungsgenossenschaften brachten zunächst nicht das erhoffte Resultat,
nämlich die Ausschaltung der jüdischen Händler. Die Bauern schimpften über
„Kriegswirtschaft nach Berliner Muster“ und fürchteten ein staatliches
Viehhandelsmonopol. Lieber waren ihnen da schon die „reellen jüdischen
Händler“. Mit den Jahren griff die NS-Ideologie auch in den ländlichen Gegenden
um sich. Parteimitglieder verteilten beispielsweise 1927 schon das Hetzblatt
„Der Stürmer“ auf lokalen Viehmärkten. Der Ansbacher Stadtrat verlangte, die
Juden vom Viehhandel auszuschließen, hingegen verbot der Gunzenhäuser Stadtrat
das Verteilen von Druckschriften auf dem Markt. Die Parteigenossen nutzten die
schlechte wirtschaftliche Lage der Bauern, um Stimmung gegen die jüdischen
Händler zu machen. Aus Sugenheim ist überliefert, dass der Bauern seinen Söhnen
zurief: „Geht raus mit der Mistgabel und erstecht den Saujuden!.“ Die
antisemitischen Übergriffe häuften sich. 1932 schikanierten und prügelten
Gunzenhäuser Parteileute einen jüdischen Kaufmann („Schlagt ihn tot, den
Juden!“), in Rothenburg stürzte der SA-Führer Stegmann einen jüdischen Händler
in die Jauchegrube. Dennoch: für die Landwirte war die Situation nicht schön,
denn die Agrarkrise führte sie in den Ruin. In Bayern gab es 1932 62 Prozent
mehr Zwangsversteigerungen als im Jahr zuvor (im Reich: 27 Prozent).
1933 wurden Juden ungeniert „Volksschädlinge“ genannt.
Soziale Ausgrenzung, wirtschaftlicher Boykott und Gewalt explodierten
regelrecht. In Altenmuhr wurden beispielsweise von Nazis handgeschriebene
Plakate mit antisemitischen Sprüchen aufgehängt und den Juden verboten, sie
abzunehmen. Bis zum reichsweit ersten Judenpogrom in Gunzenhausen, bei dem zwei
jüdische Männer auf bisher nicht vollständig aufgeklärte Weise starben
(„Schlagt drauf, schlagt drauf!“) dauerte es nicht lange. Selbst dem
mittelfränkischen Regierungspräsidenten Hofmann war das zuviel, denn er schrieb
an das Innenministerium: „In keinem der 53 mittelfränkischen Verwaltungsbezirke
ist es zu derartiger Häufung von Übergriffen gekommen wie in Gunzenhausen.“
Der Wettelsheimer Friedrich Franz meldete antijüdische
Gewalt: Der arbeitslose Viehknecht
Johannes Knoll schlug mit dem dicken
Ende des Peitschenstocks auf den Viehhändler Julius Kahn ein. In Markt
Berolzheim wurde der Viehhändler Löwensteiner barfüßig durch das Dorf getrieben,
vor ihm der trommelnde neunjährige Adolf Schmidt, dahinter eine Meute von
einheimischen Männern. Die Blut-und-Boden-Politik der Nationalsozialisten
führte zunehmend zur Verdrängung der Juden und zum Ausschluss aus dem
Reichsnährstand, in dem alle landwirtschaftlichen Institutionen organisiert
waren. Dem Reichsverband des nationalen Viehhandels gehörten fortan die deutschen „Viehverteiler“
an. Die Geschäftsbeziehungen zu den
Juden mussten abgebrochen werden. Die SA kontrollierte das Verhalten in Gunzenhausen
indem sie vor dem Haus des jüdischen Rechtsanwalts Salomon Walz patroullierte.
Wer sich dennoch mit den Juden einließ, der galt als „Judenknecht“ ,
beispielsweise der Gunzenhäuser Metzgermeister Georg Fischer, der wegen seiner
Zusammenarbeit mit den Viehhändlern Nathan und Ignatz Jochsberger diffamiert
wurden (1934). In Ellingen verprügelten arische Viehhändler ihren jüdischen
Kollegen Max Gutmann im Stall des Bauern
Christian Link (1936). Die Nationalsozialisten verlangten „judenfreie
Viehmärkte“, doch die eingespielten Handelsbeziehungen standen vielfach
dagegen. Der Stallhandel ging vielerorts
weiter, aber schon 1935 verlangte die Gunzenhäuser Kreisbauernschaft, den Juden
die Handelserlaubnis zu entziehen. Folglich verfügte die Regierung in München,
„die Säuberung des Viehhandels von unzuverlässigen Personen“. Es kam noch schlimmer: Bauern denunzierten
Bauern. 1937 unterstellte der
Frickenfelder Gastwirt Karl Bergmann seinem Kollegen August Krug, ihn
aus Geschäftsneid bei der Gendarmerie in Gunzenhausen angezeigt zu haben.
Das Angebot der Nationalsozialisten, Juden vor aufgebrachten
Deutschen zu schützen, nannte sich vergiftet „Schutzhaft“. Der Weißenburger
Kreisleiter und Bürgermeister Michael Gerstner
inszenierte gegenüber dem jüdischen Viehhändlern Bermann und Oppenheimer
aus Ellingen seine physische Gewalt, indem er sie 1936 wegen verleumderischer
Beleidigung einsperren ließ. Bernhard Bermann musste 108 Tage in Schutzhaft
bleiben, weil ihm vorgeworfen wurde, dem Hundsdorfer Landwirt Leonhard Hübner
10000 Reichsmark versprochen zu haben, wenn er den Kreisleiter und den
Kreisobmann Maderzholz ermorde.
Immer mehr Juden setzten sich ins Ausland ab und nach 1938 kam
es verstärkt zur „Arisierung“ jüdischen Vermögens. Etliche Bauern nutzt die Notlage
der Juden aus und zahlten ihre Schulden nicht zurück. Salomon und Hugo Walz in
Gunzenhausen hatten 42 solcher Schuldner. So rissen sich überall deutsche
Familien das jüdische Eigentum unter den Nagel . Sie zahlten zum Teil nur 80
Prozent des tatsächlichen Wertes von Immobilien, Pelzen oder Möbeln. Zur
„Entfesselung des Volkszorns“ kam es schließlich in der Nacht vom 9. auf den
10. November, als sich in Nürnberg der NS-Bürgermeister Willy Liebel brüstete,
26 Juden seien erschlagen worden. Übergriffe gab es überall, auch in Markt
Berolzheim, wo der Schmiedemeister Georg Bickel die Synagoge in Brand setzte
und Sofie Schönwalter daran hinderte, vor dem Feuer zu flüchten. Als uneinsichtiger„Brutalo“
trat Johann Knoll hervor, der sich
selbst bei der Entnazifizierung noch einen „Judenhasser“ nannte. Im Haus von
Adolf (!) Bermann, bei dem er früher als Viehtreiber tätig war, schlitzte er mit seinem SA-Dolch den Geldsack
auf und verstreute die Scheine. Die Polizei blieb passiv und bot keinerlei
Schutz vor dem plündernden Mob. Emanuel
und Berta Engel verschanzten sich vor dem SA-Angreifer Karl Loy im
Taubenschlag, der Jude Stern und seine Frau stürzten sich aus dem Fenster.
Hilfe für sie kam erst am nächsten Tag.
Stefanie Fischer: „Ökonomisches Vertrauen und antisemitische Gewalt – Jüdische Viehhändller in Mittelfranken 1919-1939“; 368 Seiten; ISBN 978-3-8553-1239-5; Wallstein-Verlag, 34.90 Euro.
Im Kreis: Wunschgroßeltern werden dringend gesucht
Für Gunzenhausen, Treuchtlingen, Solnhofen, Weißenburg und Pleinfeld sucht das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen verstärkt nach netten Ehrenamtlichen, die gerne eine Familie mit Kindern unterstützen möchten. Die Nachfrage nach Wunschgroßeltern im Landkreis ist nach wie vor enorm und das Netzwerk soll weiter ausgebaut werden.
Die
kleine Mia streckt drei Finger in die Höhe. „Ich bin zwei“, sagt sie,
überlegt kurz und korrigiert: „Nee, drei“. Mia hat am Samstag Geburtstag
und übt schon mal, mit
drei Fingern in der Luft, ihr neues Alter. Zur Feier ist natürlich auch
„die Kiri“ eingeladen, „meine Wunschoma“, erzählt das Mädchen. Die
55-Jährige betreut Mia und ihren fünfjährigen Bruder seit einem Jahr.
Sie ist eine von derzeit dreißig Frauen und vier
Männern, die im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen als sogenannte
Wunschgroßeltern tätig sind.
Mit
leuchtenden Augen erzählt die Wunschomi von den Erlebnissen mit Mia:
„Wir machen Ausflüge, wir spielen und essen selbstgemachte Pfannkuchen.
Die isst sie bei mir so gerne.“
Sie selbst hat eine Tochter, zwei Patenkinder, aber keine Enkel. „Ich
habe immer viel mit Kindern zu tun gehabt. Und wer rastet, der rostet“,
ergänzt sie lachend. Mias Großeltern leben in Hamburg und daher ist die
Familie sehr dankbar so eine liebevolle Unterstützung
gefunden zu haben.
Der
Einsatz kann sehr vielseitig sein. Man kann das Kind vom Kindergarten
abholen, mit ihm zusammen etwas malen oder basteln, auf den Spielplatz
gehen oder Geschichten vorlesen.
Den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Je nach Alter der Kinder
findet sich für jeden etwas Passendes. Natürlich bestimmen die
Wunschgroßeltern den zeitlichen Umfang der Unterstützung, wobei den
meisten Familien mit zwei Stunden in der Woche schon sehr
geholfen ist.
Die
Wunschgroßeltern in Altmühlfranken leben den Gedanken vom gemeinsamen
Miteinander und der gegenseitigen Hilfe und Unterstützung. Es bietet
eine Win-Win-Situation für
alle Beteiligten, sei für die Großeltern, die Eltern und allen voran
für die Kinder.
Darüber
hinaus findet im Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen alle sechs Wochen
ein Großelterncafé statt, in dem sich die Ehrenamtlichen rege
austauschen können. Unterstützt
werden die Wunschgroßeltern von der Koordinierungsstelle, die am
Landratsamt angesiedelt ist. Frauen und Männer, die sich eine
ehrenamtliche Tätigkeit als Wunschoma oder Wunschopa vorstellen können,
erhalten bei der Koordinatorin Vanessa Hüttinger entweder
telefonisch unter 09141 902-412 oder per E-Mail an
wunschgrosseltern@altmuehlfranken.de ausführliche Informationen.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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