Archiv: Allgemein

2039 beginnt neues Zeitalter

Dr. Bernd Flessner begeistert und ängstigt zugleich

Dr. Flessner (rechts) im Dialog mit IHK-Vizepräsidentin Erika Gruber, Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und Wirtschaftsreferent Andreas Zuber. Foto: FR Presse

„Alles, was wir heute haben, ist schon der Schnee von gestern“.  Das prophezeit der Zukunftsforscher Dr. Bernd Flessner vom Zentralinstitut für Wissenschaftsreflektion und Schlüsselqualifikationen an der Uni Erlangen-Nürnberg.  Er wissenschaftlicher Beirat des Deutschen Museums und als solcher zuständig für das Zukunftsmuseum in Nürnberg, das 2020 eröffnet werden soll.

Der Wissenschaftler, der beim Arbeitgeber-Arbeitnehmer-Treffen in der Stadthalle die schwierigen Sachzusammenhänge in einer bemerkenswert populären Sprache erläuterte,  gehört einem Institut an, das unabhängig von der Universitätsstruktur arbeitet.  Er misstraut zutiefst den „involvierten Experten“, zu denen auch die Forscher der Uni Oxfort zählen. Sie haben  z.B. 2013 prophezeit, dass 47 Prozent der Arbeitsplätze infolge der Robotik wegfallen.

Was mit dem Smartphon seinen Anfang genommen hat,  beschleunigt nach Ansicht von Dr. Flessner den Wirklichkeitswandel mehr und mehr. Die Menschen heute seien verunsichert zwischen rückwärtsgewandten und vorwärtsgewandten Utopien.  Arbeit und Alltag seien künftig  zunehmend wissens- und technikbasiert. Die Maschine werde zum Partner in vielen Sparten.

Flessner erwartet eine Re-Industriealisierung der Industrieländer („Der Arbeiter ist ein Auslaufmodell“ ) und ein Entfernen von der klassischen Industrieproduktion. Schon heute kämen beispielsweise 80 Prozent der Airbus-Teile aus dem 3D-Drucker. In jedem zehnten Haushalt sei „Alexa“ zu hören. „Fabbig“ sei der neue Begriff für die Zukunftstechnologie. Heute schon hätten die Fabshops 24 Stunden geöffnet. Auch die Nachrichtenübermittlung wird von der Künstlichen Intelligenz betroffen sein, denn: „In zehn Jahren kommen 90 Prozent der Presseinformationen von Algorithmen.“

Der Wissenschaftler prognostiziert für 2039 den Beginn eines neuen Computerzeitalters. Das Herzstück: der Quantenrechner. Die eigentliche Computertechnologie sei dann die Künstliche Intelligenz. Das „Smart Home“  aus KI und Robotik mache vieles möglich. Die Energie komme in zwanzig Jahren aus dem Nanokraftwerk, die wirtschaftliche Ressource sei Kohlenstoff.  Flessners Prognose zu einer Umwelttechnologie, die heute noch als zukunftsträchtig gilt: „In zwanzig Jahren sind die Windräder durch“, d.h. sie spielen keine Rolle mehr. Sogar die „Seltenen Erden“ könnten damit ersetzt werden.

Die Ökonomie werde in zwanzig Jahren hochgradig automatisiert und robotisiert sein.  „Das wird“, so Flessner, „die Schlüsselindustrie der Zukunft“.  Aber zu einer vollständigen Automatisierung werde es „sehr unwahrscheinlich“ nicht kommen. Er sieht voraus, dass sich neue Berufe herausbilden und sich auch die heutigen Eliten auf viele Änderungen einstellen müssen.

Gewinner der Entwicklung werden die Mega-Städte sein, Verlierer hingegen der ländliche Bereich.  Dass 2050 6,4 von den 9,6 Milliarden Menschen in Städten leben, hält er für eine realistische Annahme.  Dr. Flessner beruft sich dabei auf das Statistische Bundesamt, das für den Zeitraum bis 2050 von einer „permanenten Urbanisierung“ spricht.  Für Altmühlfranken wird eine Bevölkerungsabnehme von 0 bis 10 Prozent erwartet.

„Gestalten statt Aufhalten“ hält Flessner  („In Deutschland haben wir Utopiedefizite“) für die richtige Herangehensweise, denn: „Was wir nicht gestalten, das gestalten andere.“  Die Experten in Deutschland seien aufgerufen, Zukunftsdiskurse zu führen, sie müssten präaktiv werden.  Veränderungen begünstigten nur den, der darauf vorbereitet sei.

Der Zukunftsforscher aus dem mittelfränkischen Uehlfeld hofft, dass sich das Sprichwort nicht bestätigt: „Die Menschen werden erst begreifen, wenn es zu spät ist!“

Viele Teilnehmer des AG-AN-Gesprächs, zu dem Bürgermeister Karl-Heinz Fitz und der Wirtschaftsreferent Andreas Zuber eingeladen hatten, äußerten spontane Begeisterung über den Vortrag des Wissenschaftlers, dessen Stärke darin liegt, dass er die Welt von morgen verständlich machen kann, wenngleich er natürlich auch auf Skepsis stößt.

WERNER FALK

Chor aus Finnland

Konzertreise im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Der Chor „Ictus Spei“ tritt im Landkreis auf.

Von Donnerstag, 5. Dezember, bis Sonntag, 8. Dezember 2019, konzertiert der finnische Chor „Ictus Spei“ u.a. in Treuchtlingen, Weißenburg und Gunzenhausen und haucht damit in musikalischer Form der langjährigen Partnerschaft mit dem Landkreis neues Leben ein.

1962 wurde die Partnerschaft ins Leben gerufen, seither gibt es einen regelmäßigen Austausch zwischen der südfinnischen Stadt Orimattila und dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Im Jubiläumsjahr 2013 „ 50 Jahre Freundschaft zwischen Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen und der Stadt Orimattila“ konnten zahlreiche Gäste aus Altmühlfranken auf Einladung der Stadt Orimattila die finnische Gastfreundschaft genießen und die gemeinsame Partnerschaft weiter bekräftigen.

Die Sängerinnen und Sänger von Ictus Spei zählen in Finnland zu den renommierten Ensembles und haben sich unter der Leitung von Antero Taavila dem gregorianischen Gesang in lateinischer Sprache verschrieben. Der Chor „Ictus Spei“ war zuletzt 2013 mit umjubelten Weihnachtskonzerten in der Region zu Gast. In diesem Jahr findet die Konzertreise nach Deutschland als Höhepunkt des Jubiläumsjahres zum 20-jährigen Bestehen von „Ictus Spei“ statt.

Leila Wendt, die 1968 als Abiturientin im Rahmen einer Partnerschaftsreise bei einem Schwimmwettbewerb in Weißenburg ihren Mann fürs Leben kennengelernt und gefunden hat, ist vor allem der kulturelle Austausch eine Herzensangelegenheit. Sie ist sowohl in Weißenburg als auch in Orimattila beheimatet bzw. verwurzelt und wird in bewährter Form die finnischen Gäste begleiten und dafür sorgen, dass sie sich in Altmühlfranken wohlfühlen. Unterstützt wird Leila Wendt dabei von Dorothee Bucka von der Freiwilligenagentur altmühlfranken sowie von Karl Feil, der sich seit Jahren für den internationalen Kulturaustausch einsetzt.

In Wachstein, wo der Chor Quartier nehmen wird, findet am Donnerstag, 5. Dezember, um 19 Uhr das erste Konzert in der Kirche St. Michael statt. Am Freitag, 6. Dezember, folgt um 19.30 Uhr ein Konzert in Weißenburg St. Andreas. Am Weihnachtsmarkt in Treuchtlingen singt „Ictus Spei“ am Samstag um 15.30 Uhr und gibt danach um 16.30 Uhr ein weiteres Konzert nebenan in der Lambertuskirche. Am Sonntag wird der Chor in Gunzenhausen um 9.30 Uhr den Adventsgottesdienst musikalisch ausgestalten. Zum Abschluss der Konzertreise und zur Erneuerung der Partnerschaft findet am Sonntagabend ab 17 Uhr im Pavillon des Autohauses Feil in Weißenburg ein festlicher Partnerschaftsabend statt. Herzliche Einladung an alle Unterstützer und Freunde der Partnerschaft mit Orimattila ergeht dazu auch im Namen von Landrat Gerhard Wägemann, der sich sehr über diese musikalische Bereicherung der bestehenden Partnerschaft freut.

Die Konzerte sind frei, der Chor freut sich jedoch über Spenden zur finanziellen Unterstützung der Reisekosten.

Inthronisation am 11. Januar

Veranstaltungen der Karnevalsgesellschaft Ellingen

Die Karnevalisten stehen schon in Halbachtstellung, um Prinz Karneval in Altmühlfranken zu begrüßen. Am 11. Januar ist die Inthronisation des Ellinger Prinzenpaares in der Schulturnhalle. Ab 19.11 Uhr (Einlass: 18 Uhr) heißt es dann wieder: „Ellingen Helau!“ (22 Euro).

Die nächste Veranstaltung ist am 25. Januar, um 20.11 Uhr in der Weißenburger Karmeliterkirche  (28 Euro).

„Karneval in Pleinfeld“ heißt das Motto am 1. Februar um 20.11 Uhr in der Brombachhalle (23 Euro).

Dann steigt am 8. Februar der „Karneval in Gunzenhausen“. Die Jecken testen die Faschingstauglichkeit der neuen Stadthalle ab 20.11 Uhr (Eintritt 25 Euro).

Der Kinderfasching der der Ellinger Schulturnhalle ist für den 9. Februar (14.11 Uhr)  terminiert (5 Euro), der Familiennachmittag in Ellingen am 16. Februar um 14.11 Uhr (10 Euro).

Zum finalen Faschingszug am 25. Februar in der Altstadt von Ellingen laden die Karnevalisten schon heute ein (ab 13.30 Uhr Tanz vor dem Rathaus). Abschließend ist eine After-Zug-Party im Ochsenstall des Gutshofs (freier Eintritt).

Karten können ab sofort per Fax (09141/9976331) sowie auf der Hompage (kage-ellingen.de) reserviert werden (ticket@kage-ellingen.de)

IHK hat gewählt

13,3 Prozent Wahlbeteiligung im Kreis

Die rund 150 000 mittelfränkischen Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistungen waren vom 24. September bis 24. Oktober 2019 aufgerufen, ihre Vertreter für die IHK-Vollversammlung 2020 bis 2024 zu wählen. Zugleich wurde über die Zusammensetzung der 13 regionalen IHK-Gremien (IHKG) entschieden.

Um die Sitze in der Vollversammlung und in den IHK-Gremien hatten sich in ganz Mittelfranken insgesamt 447 Kandidaten beworben: Für die 65 Vollversammlungssitze kandidierten 113 Unternehmerpersönlichkeiten, für die 243 Sitze in den regionalen IHK-Gremien 334 Kandidaten. Als einzige Kandidatin aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen gehört Erika Gruber aus Gunzenhausen der Vollversammlung an. Sie war bisher Vizepräsidentin.

Im IHK-Gremiumsbezirk Weißenburg-Gunzenhausen waren 27 Kandidaten zur Wahl für das IHKG angetreten. In das neue IHK-Gremium Weißenburg-Gunzenhausen ziehen 20 Unternehmerpersönlichkeiten (davon 3 Frauen) ein, die in 3 Wahlgruppen direkt gewählt wurden. Die Wahlbeteiligung im IHKG-Weißenburg-Gunzenhausen lag bei 13,3 Prozent.

Alle Einzelergebnisse der IHK-Wahl 2019 sind auf der IHK-Homepage www.ihk-nuernberg.deabrufbar.

In den nächsten Monaten finden die konstituierenden Sitzungen der neu gewählten IHK-Gremien statt, die dann aus ihrer Mitte den neuen Vorstand für die IHK- Wahlperiode 2020 bis 2024 wählen. Die Vorsitzenden der 13 IHKG gehören als geborene Mitglieder auch der IHK-Vollversammlung an. Diese tritt am 3. März 2020 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen und wählt aus ihrer Mitte den Präsidenten und die 13 Vizepräsidenten. Vier Sitze im Präsidium sind nach einer Neuregelung der IHK-Satzung für Vorsitzende der IHK-Gremien vorgesehen.
IHK-Hauptgeschäftsführer Markus Lötzsch zog eine positive Bilanz der IHK-Wahl. Damit sei eine gute Basis für die Arbeit der IHK in den kommenden fünf Jahren gelegt. Ausdrücklich dankte er allen Kandidatinnen und Kandidaten für ihre Bereitschaft, sich ehrenamtlich für die wirtschaftliche Selbstverwaltung zu engagieren.

Turteltaube ist Vogel des Jahres

Landesbund für Vogelschutz hat sie ausgewählt

Die Turteltaube ist gut zu identifizieren. Foto: Zedenek Tunka/LBV

Die Turteltaube gilt als Glücks- und Liebesvogel. In unserer Zeit aber hat der Vogel wenig Glück, denn der Lebensraum für ihn geht immer mehr verloren. In den letzten vierzig Jahren ist der Bestand des „Vogels des Jahres 2020“ in Deutschland um 90 Prozent zurück gegangen. Die Gründe sind zweierlei: erstens ist er in den Brutgebieten Europas und in den afrikanischen Überwinterungsquartieren stark gefährdet und zweitens gibt es im benachbarten EU-Ländern noch eine Abschussgenehmigung.

Die industrielle Landwirtschaft und deren negative Begleiterscheinungen macht der Landesbund für Vogelschutz für den reduzierten Bestand verantwortlich. Die Samen verschiedener Wildkräuter sind Hauptnahrungsquelle, aber sie gehen bei intensiver Landbewirtschaftung verloren.  Die Nahrung ist mit Pestiziden belastet und die Nistplätze fehlen.  Experten schätzen, dass jährlich bis zu 2,2 Millionen Turteltauben in Ländern wie Griechenland, Bulgarien, Frankreich, Italien, Malta,  Österreich, Portugal, Rumänien, Spanien und Zypern abgeschossen werden. Noch in den 50er Jahren war die Turteltaube weit verbreitet, stellt Christiane Geidel,  Fachreferentin beim Landesbund für Vogelschutz in Hilpoltstein, fest.  Die Taube, die am schwarz-weiß gestreiften Fleck am Hals und ihren orangeroten Augen mit dem rötlichen Lidring gut zu erkennen ist, brütet hierzulande von Mai bis Juli und zieht ab Anfang Oktober in den Süden, wo sie südlich der Sahara überwintert. Wie der LBV schätzt, gibt es in Deutschland zwischen 12500 und 220000 Brutpaare. Vor zehn Jahren waren es noch doppelt so viele.  Die Turteltaube kann sich an ihrem Lebensglück nur zwei Jahre erfreuen, nur jeder vierte oder fünfte Jungvogel überlebt.  Selbst wenn die Taube gleich mehrmals brütet, kann sie den Bestand nicht garantieren.

Der LBV fordert daher eine schärfere Jagdregulierung in Europa und den Erhalt  von strukturreichen Landschaften anstelle der Monotonie und versiegelter Flächen.

Herausforderung für 2020

Im Verbandsmagazin „Vogelschutz“ zeigt sich der Landesvorsitzende Dr. Norbert Schäffer vorsichtig optimistisch, was die Umsetzung des Volksbegehrensgesetzes betrifft. Wenn die notwendigen Finanzen zur Verfügung gestellt und die neuen Gesetze konsequent umgesetzt würden, dann könne es tatsächlich gelingen, den Rückgang der biologischen Vielfalt in Bayern aufzuhalten. Das Land könne zurückholen, was es bereits verloren habe. Dr. Schäffer stellt fest, dass heuer bereits die Straßenränder später gemäht wurden und auch in so manchen Privatgärten nicht so viel gemulcht wurde als sonst. Er zitiert aber auch eine Studie der TU München, wonach das Insektensterben in den letzten zehn Jahren sowohl  auf landwirtschaftlichen Nutzflächen wie auch im Wald ungebremst fortgeschritten ist. Auch der Flächenverbrauch ist weiterhin höher als im Koalitionsvertrag von CSU und FW vereinbart.  Der LBV-Chef lobt die Gemeinden, die das Gütesiegel „Flächensparende Kommune“ erhalten haben.

Flächenkauf ist weiterhin notwendig

Der LBV hat nach dem Bericht von Dr. Schäffer inzwischen eine Fläche von weit über 3000 Hektar an Flächen erworben, um sie als Schutzgebiete auszuweisen.

WERNER FALK

Jüdische Gedenk-Kultur

Inventarisierung in Schopfloch beginnt


Die umfassende Inventarisierung der rund 1200 Grabsteine auf dem Jüdischen Friedhof in Schopfloch wird vom Bezirk Mittelfranken mit einem Zuschuss in Höhe von 3.500 Euro gefördert. Die unter Denkmalschutz stehende Begräbnisstätte gilt als überregional bedeutsam, ihre Wurzeln gehen bis in das 16. Jahrhundert zurück. Die letzte Bestattung ist für 1938 nachgewiesen. Sie fungierte als Verbandsfriedhof, weshalb nicht nur die jüdische Bevölkerung aus den umliegenden Kommunen dort beerdigt wurden, vielmehr wurden im 17. und 18. Jahrhundert Verstorbene aus einem weiten Umkreis, bis aus dem benachbarten Baden-Württemberg in Schopfloch beigesetzt.

Für die Inventarisierung von Friedhof und Grabsteinen sind mindestens zwei Jahre angesetzt. Da die Grabsteine stark vermoost und verwittert sind, muss der Erfassung eine denkmalgerechte Reinigung und häufig auch eine Konservierung vorausgehen, um die Inschriften überhaupt sichtbar zu machen. Projektträger ist der Verein Bet Olam, dessen Vorsitzender der erste Bürgermeister der Gemeinde Schopfloch, Oswald Czech, ist. Der Kulturausschuss des Bezirks bewilligte den Zuschuss. Insgesamt haben die Ausschussmitglieder Fördermittel in Höhe vom 9.300 Euro für die Förderung der Jüdischen Geschichte und Kultur genehmigt.

Tabakanbau in Franken

Infozentrum soll eingerichtet werden


Das Auslaufen von Fördermitteln der Europäischen Union für den Tabakanbau bedeutet für die fränkischen Anbaugebiete einen tie-fen Einschnitt. Um zu verhindern, dass das Wissen um die lange Tradition in Vergessenheit gerät, soll in der ehemaligen Tabaktrocknungshalle in Rudelsdorf, einem Ortsteil der Gemeinde Kammerstein im Landkreis Roth, ein Informationszentrum eingerichtet werden.

Ein Vorhaben, das der Bezirk Mittelfranken mit einem Zuschuss in Höhe von 4.000 Euro unterstützt. Im Inneren des Gebäudes soll unter anderem die Geschichte des Tabaks sowohl weltweit wie auch speziell in der Region aufgezeigt werden. Die Tabakpflanze wird beleuchtet mit einem Schwerpunkt auf den in der Region bevorzugt angebauten Sorten, dem so genannten Rund- und Spitz-blatt. Darüber hinaus wird die besondere Bedeutung der Trocknung hervorgehoben. Beim Blick auf die weitere Verarbeitung bis hin zum Genussmittel wird nicht nur ein kritischer Blick auf die Schattenseiten des Tabakkonsums geworfen. Auch wird es darum gehen, welche Zäsur die auslaufenden Fördermittel für die Landwirte mit sich brachte. Der Außenbereich der früheren Trocknungshalle kann zur Ergänzung der Präsentati-on in die Planungen eingebunden werden.

Der Zuschuss des Bezirks Mittelfranken wurde von den Mitgliedern des Kulturausschusses in seiner jüngsten Sitzung bewilligt, insgesamt brachten die Bezirksräte Fördermittel in Höhe von 7.000 Euro für die Förderung von Museen, Sammlungen und Ausstellungen auf den Weg.

Tag der Franken in 2021

Schauplatz ist Bad Windsheim


In seiner nächsten Sitzung am Dienstag, 26. November, im Bezirksrathaus, Saal Mittelfranken, befasst sich der Bezirksausschuss un-ter anderem damit, wie der „Tag der Franken“ im Jahr 2021 über die Bühne gehen könnte. Schauplatz soll Bad Windsheim sein, schwerpunktmäßig das Fränkische Freilandmuseum, eine Kooperation mit der Stadt ist vorge-sehen.

Unter dem vorläufigen Arbeitstitel „Franken goes Future“ hat die Verwaltung ein Konzept erarbeitet, das historische und gegenwärtige The-men verknüpfen und zukunftsorientiert darstellen möchte. Beginn der Sit-zung ist um 9.30 Uhr, der öffentliche Teil schließt sich zirka 10.30 Uhr an. Außerdem steht eine weitere Dezentralisierung der Bruckberger Heime auf der Tagesordnung. In Schwabach soll ein Wohnheim mit 24 Plätzen als Ersatzneubau entstehen.

Weiter beraten die Bezirksrätinnen und Bezirks-räte über eine Erhöhung der jährlichen Förderung für den Landschaftspfle-geverband Mittelfranken, dessen Geschäftsführung der Bezirk inne hat, von 265.000 Euro auf 300.000 Euro.

Mit Video-Adventskalender

Ein Angebot des Stadtmarketingvereins Gunzenhausen


In der kommenden Advents- und Weihnachtszeit werden die Bürger und Gäste Gunzenhausens auf www.ingunzenhausen.de genauer über die Aktionen der Gunzenhäuser Unternehmen informiert, die in der Broschüre „Winterzeit“ zu finden sind. Außerdem gibt es wieder den Video- Adventskalender auf dem lokalen Online-Marktplatz.
Die Winterzeit-Broschüre fasst viele der Veranstaltungen und Aktionen zusammen, die in der Zeit der Eisbahn in Gunzenhausen stattfinden, also vom 22. November bis 6. Januar. Dabei sind kulturelle Veranstaltungen, der Weihnachtsmarkt, Aktionen der Gunzenhäuser Geschäfte und natürlich die
Eisbahn. Die Broschüre kann unter www.ingunzenhausen.de heruntergeladen werden.


Das besondere Special im Advent: der digitale Adventskalender

Schon zum vierten Mal wird es in diesem Jahr einen digitalen Adventskalender geben. Jeden Tag gibt es ein Video mit einem Gedicht zu entdecken, gelesen von einer Gunzenhäuser Persönlichkeit oder einem Unternehmer. Es gibt dabei nicht nur Klassiker und Gewinnspiele, die auf Weihnachten einstimmen, sondern besonders auch Angebote der Gunzenhäuser Unternehmen, mit denen am jeweiligen Tag ein toller Mehrwert möglich ist. De Adventskalender ist ab 1. Dezember täglich mit neuem Video auf www.ingunzenhausen.de oder www.facebook.com/stadtmarketinggunzenhause online. Vorab gibt es bereits einen Trailer „Online-Marktplatz ingunzenhausen.de“.
Der Online-Marktplatz ingunzenhausen.de, den der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. und die Stadt Gunzenhausen gemeinsam mit ihren Partnern betreiben, zeigt das pulsierende Leben in der Stadt Gunzenhausen. Hierzu gehören die Geschäftswelt, die Vereine, Aktionen und Wettbewerbe für die Nutzer sowie die Informationen zu den aktuellen Veranstaltungen.
Wie auf dem „digitalen Marktplatz“ www.ingunzenhausen.de bietet auch die Gunzenhäuser Geschäftswelt eine bemerkenswerte Vielfalt – da ist für jeden etwas dabei!

Winter am See

Unterhaltungsprogramm im Outdoorgelände

Für die Monate Dezember 2019 bis Februar 2020 bringt SAN-aktiv-TOURS wieder ein vielfältiges Angebot für Winterunterhaltung auf dem Outdoor- und Eventgelände SAN-shine-CAMP/Kleiner Brombachsee heraus.

Dabei ist die wetterunabhängige Stockbahn eine völlig neue Winterattraktion. Gerne laden wir Sie zur Einweihung der Anlage mit Lattl-Schießen, umrahmt von Lagerfeuer, Glühwein und Punsch, für Samstag, 30. November, ab 15 Uhr ein.

Neu ist auch die Brombachseer Winterhütten mit einer tägliche Öffnungszeit von 13 bis 17 Uhr.

Den Flyer Brombachseer Winterspiele mit allen Terminen – von Livemusik im Stodl, über Bingo-Time bis Schnauz-Cup gibt es bei San-aktiv-Tours am Brombachsee.