Archiv: Allgemein

Betriebswirtschaft studieren

Einladung zur Online-Infoveranstaltung am 16. Apri

Sichern Sie sich jetzt Ihren Studienplatz im berufsbegleitenden Studiengang
„Strategisches Management“ der staatlichen Hochschule Ansbach.

Im modern ausgestatteten Campus in Weißenburg findet das Studium in Kleingruppen mit individueller und persönlicher Betreuungstatt.

Wir laden Interessierte zu folgenden Online-Infoveranstaltungen ein:

„Strategisches Management“ (SMA)

Dienstag, 16.04.2024, 17:30 – 18:30 Uhr oder

Dienstag, 07.05.2024, 17:00 – 18:00 Uhr

Während der einstündigen Veranstaltung wird der Studienablauf vorgestellt. Unser Studiengangleiter, Herr Prof. Slama, beantwortet hier auch sehr gerne individuelle Fragen.

Die Vorteile des berufsbegleitenden Studiums:

  1. Sie können weiterhin Vollzeit arbeiten – Ihr Einkommen bleibt gesichert.
  2. Vorlesungen in drei Blöcken (Mi. – Sa.) pro Semester
  3. Eine Weiterbildung zum Fachwirt, Betriebswirt, Meister oder Techniker kann das Studium von 11 auf 6 Präsenzsemester verkürzen.

Alle Fachmodule des Studiengangs können auch einzeln belegt werden. So dass diese nach jeweiligem Interesse ausgesucht und gebucht werden können.

Das Studium kann mit oder ohne Abitur absolviert werden:

Ohne Abitur ist zulassungsberechtigt, wer die berufliche Qualifikation durch eine betriebliche Ausbildung und dreijährige Berufserfahrung nachweist.

Anmeldung bis zum Vortag der Veranstaltung unter sma@hs-ansbach.de. Sie erhalten die Zugangsdaten zum Zoom-Meeting per E-Mail.

Einschreibung zum Studium ab dem Wintersemester 2024 ist ab 2. Mai 2024 möglich.

Auskunft erteilt:

Gabriele Walloschke

Studiengangsassistentin

Strategisches Management

09141 874669-304

gabriele.walloschke@hs-ansbach.de

www.hs-ansbach.de/sma

Hochschule Ansbach

Studienzentrum Campus Weißenburg

im kunststoffcampus bayern

Richard-Stücklen-Straße 3

91781 Weißenburg

Altersbedingte Hinfälligkeit

Mythos oder Wirklichkeit? Das Sturzsyndrom aus medizinischer Sicht

Dr. Markus Wach ist Chefarzt am Klinikum.

Vortragsveranstaltung mit Chefarzt Dr. Markus Wach; im Anschluss Präsentation von Gerhard Fürbaß zum Thema „Technische Hilfsmittel für Senioren und Menschen mit Einschränkungen“. Die beiden Vorträge findet am Dienstag, 23. April 2024, im Rahmen der Vortragsreihe „Gesundheit im Dialog“ im Konferenzraum „Brombachsee“ im EG des Klinikums Altmühlfranken Gunzenhausen statt. Dr. Markus Wach beginnt um 19 Uhr; im Anschluss daran folgt die Präsentation von Herrn Fürbaß für rund eine Stunde. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Chefarzt Dr. med. Markus Wach informiert in seinem Vortrag über das gehäufte Stürzen bei Menschen im hohen Alter.  Im Nachgang der Veranstaltung können Interessierte gerne Fragen stellen.

Eine große Sorge vieler älterer Menschen ist, dass sie stürzen, sich eine Fraktur zuziehen und anschließend auf Pflege angewiesen sein könnten. Diese Angst ist ebenso verständlich wie bewegungshemmend, denn tatsächlich stürzen Menschen mit zunehmendem Alter häufiger: Statistisch betrachtet fällt etwa ein Drittel der über 65-Jährigen mindestens einmal im Jahr, bei den über 85-jährigen oder Bewohner/innen von Pflegeheimen sind es nochmals deutlich mehr. Die Sturzfolgen sind nicht selten gravierend.

So ereignen sich in Deutschland etwa 120.000 so genannte hüftgelenksnahe Frakturen pro Jahr, ca. 80% davon entfallen auf Personen mit einem Lebensalter von 70 Jahren oder mehr. So verständlich die Sorge also ist, zu stürzen, so bewegungshemmend wirkt sie sich auf viele Senioren aus. Wer jedoch aus Angst vor dem Fallen immer weniger läuft, hat am Ende ein weit größeres Risiko zu stürzen, als jemand, der sich täglich ausreichend bewegt.

 Welche Ursachen gibt es für gehäufte Sturzneigung? Kann man das „Sturzrisiko“ messen und Konsequenzen daraus ziehen?

Dr. Markus Wach, Chefarzt der Inneren Medizin und Geriatrie am Klinikum Altmühlfranken Gunzenhausen, geht in seinem Vortrag im Rahmen der Reihe „Gesundheit im Dialog“ auf bekannte und weniger bekannte Risikofaktoren für „Hinfälligkeit“ ein. Dabei gibt es durchaus auch überraschende Aspekte und es geht um die Frage: Gibt es ein „Sturzsyndrom“- und ist dieses erhöhte Sturzrisiko Schicksal oder gibt es effektive Wege zur Vorbeugung?  

Nach dem Vortrag von Chefarzt Dr. Markus Wach präsentiert Gerhard Fürbaß, ehrenamtlicher Senioren- und Wohnberater des Landratsamts Weißenburg-Gunzenhausen, technische Hilfsmittel für Senioren und Menschen mit Einschränkungen.

Gerhard Füßbaß geht dabei allem voran auf Hintergründe und Möglichkeiten der technischen Hilfestellung ein und veranschaulicht die Hilfsmittelwahl anhand von mitgebrachten Exponaten. Besonderes Augenmerk legt Gerhard Fürbaß dabei auf Senioren mit angeborenen oder erworbenen Einschränkungen sowie auf pflegende Angehörige. Heutzutage gibt es zahlreiche technische Möglichkeiten und Dienstleistungen, die das Alltagsleben erleichtern, damit Betroffene möglichst lange ein eigenständiges Leben in ihrem vertrauten Wohnumfeld genießen können. Darüber hinaus erhalten Interessierte wissenswerte Informationen zur Nutzung/Anwendung, zu Preisen und einer etwaigen Bezuschussung.

Im Anschluss an die Vortragsveranstaltung nehmen sich Dr. Markus Wach und Gerhard Fürbaß gerne Zeit für Fragen aus dem Publikum.

Das „Multitalent“ Hecke

Neupflanzung bei Landwirtschaftlichen Lehranstalten

Von links nach rechts: Dr. Michael Tröster, Franziska Sippl, Direktor Markus Heinz


Auf dem Boden der Landwirtschaftlichen Lehranstalten wurde kürzlich eine neue Hecke gepflanzt. Sowohl für die Biodiversität als auch für den Klimaschutz wird damit ein wichtiger Beitrag geleistet. Die Kombination dieser beiden Themen ist ein prägendes Element des Projekts „Klimaneutralität und Biodiversitätssteigerung“. Das seit 2021 an den Landwirtschaftlichen Lehranstalten betreute Vorhaben gab den Anlass für die Neupflanzung.
Die Hecke bietet neben Biotopvernetzung Lebensraum für viele verschiedene Arten der Flora und Fauna. Um die Strukturvielfalt beizubehalten, soll die Hecke künftig regelmäßig abschnittsweise auf Stock gesetzt werden. Das bei der Heckenpflege anfallende Material kann zu Hackschnitzeln weiterverarbeitet werden und beispielsweise fossile Energieträger ersetzen. Über das Wurzelwerk und entstehenden Humus wird CO2 langfristig im Boden gespeichert. Hecken dienen weiterhin als flächenintegrierter Hochwasserschutz und sind somit gleichzeitig eine Möglichkeit zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels, wie etwa Starkregen. Sie schützen vor Erosion, regulieren das Kleinklima und strukturieren die Landschaft. Die Früchte einiger Sträucher und Bäume sind zudem als Wildobst verwendbar.

Kulturpreis wird vergeben

Vorschlagsfrist für Wolfram-von-Eschenbach-Preis endet am 30. April


Die Vorschlagsfrist für den diesjährigen Wolfram-von-Eschenbach-Preis läuft. Noch bis zum 30. April 2024 nimmt das Kulturreferat des Bezirks Mittelfranken, Danziger Straße 5, 91522 Ansbach, entsprechende Bewerbungen von mittelfränkischen Bürgerinnen und Bürgern entgegen. Die Vorschläge müssen ausreichend begründet sein. Eigenbewerbungen sind nicht vorgesehen. Der Hauptpreis ist mit 15.000 Euro dotiert, die drei Förderpreise mit jeweils 5000 Euro. Zugelassen für den Wolfram-von-Eschenbach-Preis sind Einreichungen von Künstlerinnen und Künstlern, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind. Die renommierte Auszeichnung wird in Anerkennung bedeutsamen kulturellen Schaffens verliehen. Die künftigen Förderpreisträger müssen laut Satzung „bei ihren förderungswürdigen kulturellen Leistungen weitere positive Entwicklungen erwarten lassen“. Weitere Informationen gibt es unter der Telefonnummer 0981/4664-51105. Seit 1980 verleiht der Bezirk Mittelfranken den Wolfram-von-Eschenbach-Preis. Namensgeber ist der im 12. Jahrhundert in dem heute gleich-namigen Ort im Landkreis Ansbach geborene Dichter und Minnesänger Wolfram von Eschenbach.

Netzwerk von Schule und Wirtschaft

Neuer Leiter ist Johannes Höglmeier

Landrat Manuel Westphal, Lena Deffner (Wirtschaftsförderung Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen), Johannes Höglmeier (Leiter Netzwerk SchuleWirtschaft Weißenburg-Gunzenhausen), Susanne Weigel (Schulleiterin Simon-Marius-Gymnasium Gunzenhausen), Jürgen Hollatz (Mitglied Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken). Bildnachweis: Brigitte Dorr

Das Netzwerk SchuleWirtschaft hat mit Johannes Höglmeier einen neuen Leiter. Eine Auftaktveranstaltung im Simon-Marius-Gymnasium in Gunzenhausen bildete kürzlich den Neuanfang zur Wiederbelebung des Netzwerks im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen.

Nach Grußworten von Landrat Manuel Westphal sowie der Schulleiterin Susanne Weigel, richtete Pia Schwarz, stellvertretende Geschäftsführerin von SchuleWirtschaft Bayern einige einleitende Worte an die anwesenden Teilnehmer. Rund 30 Akteure aus den Bereichen Schule und Wirtschaft kamen zusammen, um das Netzwerk zu reaktivieren und sich gegenseitig kennenzulernen und auszutauschen.

Das Netzwerk SchuleWirtschaft ist keine Erfindung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. Bereits seit 70 Jahren sind deutschlandweit entsprechende Netzwerke aktiv, die auf regionaler Ebene branchen- und schulartübergreifend Vertreter beider Seiten zusammenbringen. Das Netzwerk SchuleWirtschaft wurde im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bis 2023 seitens der Sparkasse Mittelfranken Süd koordiniert.

Landrat Manuel Westphal freut sich sehr, dass sich mit Johannes Höglmeier nun jemand gefunden hat, der das Netzwerk federführend betreuen wird: „Künftig sind etwa zwei bis drei Veranstaltungen im Jahr geplant, um Schulen und Unternehmen hinsichtlich des Themas ‚Berufsorientierung‘ zusammenzubringen und so voneinander zu profitieren.“

Das Netzwerk bildet eine Ergänzung zu den Aktivitäten des Landkreises im Bereich Berufsorientierung: Die Zukunftsinitiative altmühlfranken organisiert jährlich die landkreisweite Berufsausbildungsmesse BAM und stellt online ganzjährig eine Berufsorientierungsplattform (www.meinezukunft-altmuehlfranken.de) zur Verfügung.

Zu Gast bei der Auftaktveranstaltung war außerdem Dr. Jürgen Hollatz von der Siemens AG, Mitglied im Landesgremium SchuleWirtschaft Bayern für den Regierungsbezirk Mittelfranken. In einem Impulsvortrag stellte er praxisnah diverse Best-Practice-Beispiele aus anderen Netzwerken vor. Er betonte dabei, dass jedes Netzwerk unterschiedlich aufgestellt sei und andere Schwerpunkte habe. Nicht alle Themen werden von allen Netzwerken bespielt.

Interessierte Schulen oder Unternehmen, die künftig im Netzwerk mitwirken möchten, können sich gerne an Lena Deffner von der Wirtschaftsförderung der Zukunftsinitiative altmühlfranken wenden: wirtschaftsfoerderung@landkreis-wug.de oder 09141 902-194.

Treu zum Zweckverband

Lilija Salamatin war 25 Jahre tätig


Über 25 Jahre lang war Lilija Salamatin als Reinigungskraft beim Zweckverband Brombachsee beschäftigt, nun wurde die Gunzenhäuserin in den wohlverdienten Ruhestand entlassen. Mit mehr als einem Vierteljahrhundert Betriebszugehörigkeit war Salamatin eine der dienstältesten Mitarbeiterinnen des Zweckverbands.
Im April 1993 begann Lilija Salamatin als Reinigungskraft am SeeCamping Langlau, den der Zweckverband Brombachsee betreibt. Verantwortlich für die Rezeption, die Sanitäranlagen und das Strandhaus war sie stets beliebt bei Kollegen und Gästen. Denn Lilija Salamatin legte nicht nur großen Wert auf tadellos saubere Anlagen, sie wurde auch als engagierte und verantwor-tungsbewusste Mitarbeiterin geschätzt. So unterstützte sie bei Bedarf beispielsweise auch bei der Reinigung der Freizeitanlagen rund um den Brombachsee und war schließlich über ein viertel Jahrhundert mit Einsatzfreude für den Zweckverband Brombachsee tätig.
Bereits im Juni 2023 erhielt Lilija Salamatin die Ehrenurkunde für ihr 25-jähriges Dienstjubi-läum. Im März verabschiedete ZV Brombachsee-Geschäftsführer Dieter Hofer sie mit den besten Wünschen in den Ruhestand und dankte ihr für die geleistete Arbei

Bayern im Ersten Weltkrieg

Ausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht“

Im Museum des Hauses der Bayerischen Geschichten in Regensburg erfährt die beliebte Dauerausstellung „Wie Bayern Freistaat wurde und was ihn besonders macht“ auch im fünften Jahr seit seiner Eröffnung spannende Neuerungen. Ab 22. März 2024 erweitert die Kabinettausstellung „Weltenbrand! Bayern im Ersten Weltkrieg“ das Angebot mit zahlreichen neuen Objekten, einem Grafikkabinett und einem eigenen Film zur kolonialen Vergangenheit Bayerns. Die einzelnen Ausstellungsteile sind innerhalb der Dauerausstellung durch eine kunstvolle Lichtinstallation miteinander verbunden.

Objektneuheiten zum Ersten Weltkrieg

110 Jahre nach Ausbruch des Ersten Weltkriegs präsentiert das Haus der Bayerischen Geschichte in seiner Kabinettausstellung „Weltenbrand! Bayern im Ersten Weltkrieg“ (22.03.2024-02.02.2025) erstmals seine zahlreichen neuen Objekte aus dieser Zeit. Eine Ordensspange des kaiserlichen Kammerdieners steht für den geringen Einfluss der Wittelsbacher in Berlin und ausbleibende diplomatische Bemühungen zur Verhinderung des Krieges. Persönliche Erinnerungsstücke vermitteln einen Eindruck von Krieg, Leid und menschlichen Schicksalen. Neben der extrem seltenen

Schutz- und Wärmekleidung eines Flugzeugführers der bayerischen Fliegertruppe ist das anrührende Foto- und Erinnerungsalbum einer jungen Frau zu sehen, die sich unsterblich in einen dieser feschen Flieger verliebt hatte. Kriegsspielkarten, auf denen der Kaiser verschwindet, zeigen seinen Ansehensverlust. Dieser ist mit Fortdauer des Krieges, trotz der bis in die Kinderzimmer reichendenden Propaganda, nicht aufzuhalten. Revolution liegt schließlich in der Luft.

Grafikkabinett und Ausstellungsfilm

Im angrenzenden Kabinett gibt Autor und Sammler Jean Louis Schlim Einblicke in seine dem Haus der Bayerischen Geschichte übereignete grafische Sammlung. Der Blick in die der Zensur unterworfenen Zeitschriften und Zeitungen zeigt, wie vermeintliche Kriegserfolge und Kriegshelden gefeiert, der Frontalltag verharmlost, Durchhalteparolen ausgegeben und der angebliche Heldentod tausender junger Soldaten verherrlicht werden.

Der ebenfalls im Kabinett präsentierte und von Dr. Michael Bauer produzierte Film „Bayern und des Kaisers Kolonie Deutsch-Südwestafrika“ spürt der kurzen und wenig ruhmreichen deutschen Kolonialgeschichte am Beispiel „Deutsch-Südwestafrikas“ (heute Namibia) aus bayerischer Perspektive nach. Er erzählt von fränkischen Kamelreitern, der Gier nach Rohstoffen und von dem unter Beteiligung bayerischer Soldaten blutig niedergeschlagenen Aufstand der Herero und Nama. Die deutsche und damit auch bayerische Kolonialgeschichte endet im Ersten Weltkrieg.

Weitere Neuheiten in der Dauerausstellung

Gleich am Beginn des Dauerausstellungsrundganges gibt es weitere Neuerungen zu entdecken. Zwei Silberteller erzählen von der Säkularisation in Franken. Das von Augsburger Silberschmieden gefertigte Tafelsilber stammt aus dem Besitz des Bamberger Fürstbischofs. Infolge der Säkularisation und der Auflösung des Hochstifts Bamberg wird das Tafelsilber 1802 an den Hof des bayerischen Kurfürsten Maximilian IV. Joseph in München überführt. Nach der Gründung des Königreichs Bayern 1806 wird das eingravierte fürstbischöflich-bambergische Wappen mit Plaketten des Königreichs Bayern „übermarkt“.

Für die Förderung des Trachtenwesens im 19. Jahrhundert und seine weitere Verbreitung steht eine Inszenierung von Trachten, die gemeinsam mit der Kultur- und Heimatpflege des Bezirks Oberpfalz umgesetzt worden ist.

Haus der Bayerischen Geschichte | Museum, Donaumarkt 1, 93047 Regensburg. Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 09:00 bis 18:00 Uhr. Montags geschlossen. Fällt ein Feiertag auf einen Montag, so ist das Museum geöffnet. Geschlossen am 24.12., 25.12., 31.12., 01.01. Eintrittspreise ins Museum: Erwachsene 7,00 € (inklusive Bayernausstellung 2024 „Ois anders: Großprojekte in Bayern 1945 – 2020“) Ermäßigt 5,00 € (z. B. Senioren ab 65 Jahren, Schwerbehinderte, Gruppen ab 15 Personen) Kinder und Jugendliche bis 18 Jahren sowie Schüler im Klassenverband und Studierende unter 30 Jahre: Eintritt frei. Mediagide 3 Euro.

„Tassilo, Korbinian und der Bär“

Landesausstellung 2024 in Freising – Bayern im frühen Mittelalter“

Ein Herrscher mit Schwert und Szepter, ein Heiliger, der einen wilden Bären zähmt … das ist nicht der Stoff für einen Hollywood-Blockbuster, sondern pure bayerische Geschichte. Tassilo, Korbinian und der Bär sind die drei Charaktere, die in der Bayerischen Landesausstellung 2024 mit uns ins frühe Mittelalter reisen – in ein Bayern, das sich bis Südtirol, Oberösterreich, Kärnten und Slowenien erstreckte. Ein mächtiges Königreich der Bajuwaren war zum Greifen nahe.

Lassen Sie sich fesseln von der Schatz- und Schicksalsgeschichte um den Agilolfingerherzog Tassilo III., der es mit dem Frankenkönig Karl (dem Großen) aufnehmen musste. Durch die Landesausstellung führt Sie in einer eigens produzierten Multivision kein Geringerer als der Moderator Christoph Süß.

Freising feiert: 724 – 2024

Korbinian kommt! Der Überlieferung nach begann mit dem Eintreffen des Heiligen im Jahr 724 die Geschichte des Bistums Freising. Der christliche Missionsbischof Korbinian kam auf Geheiß der bayerischen Herzöge. Zum 1.300-jährigen Diözesanjubiläum erzählen wir Ihnen von den Anfängen der Kirche in Bayern und vom Glanz der Herrschersippe der Agilolfinger.

Bayerns Wurzeln

Das Haus der Bayerischen Geschichte entführt Sie in ein unbekanntes Land: Bayern vor 1.300 Jahren. Hauptverkehrsachsen waren die alten Römerstraßen, viel mehr aber der Inn und vor allem die Donau. Sie war die Hauptschlagader des alten Bayern. Schon Mitte des 6. Jahrhunderts ist Garibald aus der Sippe der Agilolfinger als erster Herzog der Bajuwaren überliefert. Er heiratete die langobardische Königstochter Walderada. Im Jahr 716 reiste Herzog Theodo nach Rom und bekam vom Papst die Erlaubnis, in Salzburg, Regensburg, Freising und Passau Bistümer zu errichten.

Herzöge und Heilige

Unter Theodo, so wird berichtet, wirkten neben Korbinian weitere Missionare in Bayern: in Regensburg Erhard und Emmeram oder in Salzburg Rupertus. Sie legten den Grund der späteren bayerischen Kirchenorganisation. Zugleich stärkten die Agilolfinger mit Bistums- und Klostergründungen ihre Herrschaft. In der Landesausstellung begegnen Ihnen die Heiligen in kostbaren Erinnerungsstücken. Einen typischen Missionar haben wir lebensecht für Sie rekonstruiert! Korbinians tierischen Begleiter können Sie in Gestalt des berühmtesten bayerischen Bären Bruno treffen.

Weltkunstwerk und Königskampf

Die Landesausstellung gipfelt in Schatz und Schicksal Herzog Tassilos III. (748–788). Von 07. Mai bis 16. Juni 2024 dürfen wir Ihnen ein einzigartiges Weltkunstwerk und das wohl bedeutendste Objekt der bayerischen Geschichte überhaupt präsentieren: den Tassilo-Liutpirc-Kelch, gestiftet vom Herzog und seiner langobardischen Gattin aus dem heutigen Italien. Der kostbare königliche Messkelch ist das Spitzenstück eines eigenständigen Kunststils an Tassilos Hof. Mit ihren Goldschmiedearbeiten und Buchmalereien, die wir in einer Schatzkammer zeigen, hob sich diese „tassilonische Hofschule“ deutlich von der fränkisch-karolingischen Hofkunst ab.

Das Frankenreich beanspruchte die Oberhoheit, aber Tassilo regierte selbst wie ein König. In einer packenden Multivision erzählen wir Ihnen von der Blüte von Tassilos Herrschaft, seinem gefährlichen Zusammenstoß mit dem Frankenkönig Karl in den Jahren 787/88 und bayerischem Rebellengeist – ein spannender Politkrimi des Mittelalters mit Moderator Christoph Süß.

Glanz, Kultur und Heiliges auf dem Domberg

Die Erzdiözese München und Freising ist Mitveranstalter der Landesausstellung. Ausgewählte Prunkräume des Dombezirks werden dem Publikum erstmals zugänglich gemacht. Höhepunkte sind der Fürstengang und die Dombibliothek, die der Öffentlichkeit ansonsten verschlossen sind.

Nachhaltigkeit wird großgeschrieben

Das Haus der Bayerischen Geschichte achtet bei seinen Ausstellungen auf einen möglichst hohen Wiederverwendungsgrad: statt neue Vitrinen und Möbel zu bauen oder neue Geräte zu kaufen, werden möglichst viele vorhandene genutzt. Für Neubauvitrinen wird bei der Landesausstellung 2024 erstmals ein einheitlicher Standard umgesetzt, der die spätere Wiederverwendung erleichtert. Wir tätigen alle Anschaffungen mit Blick auf gute Nachnutzbarkeit. Die Umgebungsbedingungen in unseren Ausstellungen bewegen sich innerhalb des energiesparenden, vom Deutschen Museumsbund empfohlenen Klimakorridors.

Bayerische Landesausstellung 2024: „Tassilo, Korbinian und der Bär – Bayern im frühen Mittelalter“ im Diözesanmuseum Freising vom 7. Mai bis 03. November 2024, täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr, Eintrittspreise: Erwachsene: 12,00 €, ermäßigt: 10,00 € (z. B. Senioren, Schwerbehinderte, Gruppen ab 15 Personen). Eintritt frei: Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre, Schüler im Klassenverband und Studierende bis 30 Jahre sowie Mitglieder des Freundeskreises Haus der Bayerischen Geschichte

Forum für Energie und Wasserkraft

Bayernweite Tagung am 23. April in der Stadthalle Gunzenhausen

Die „Bayerische Gemeindezeitung“ und der Bayerische Gemeindetag veranstalten am 23. April gemeinsam ein landesweites „Bayerisches Energie- und Wasserkraft-Forum“ in der Stadthalle Gunzenhausen. Die überregionale Tagung mit Experten aus dem ganzen Bundesgebiet unterstreicht einmal mehr den exzellenten Ruf, den sich die Stadthalle inzwischen erworben hat.

In der Stadthalle präsentieren sich ab 9 Uhr 36 Firmen, Verbände und Organisationen, die auf dem Energiesektor vertreten sind. Den ganzen Tag über können sich die Teilnehmer über das Angebot informieren. Dazu ist im Foyer eine große Aussstellung aufgebaut.

Über die ersten Schritte hin zu einer kommunalen Wärmeplanung im Freistaat referieren Fabian Schatz vom Wirtschaftsministerium und Stefan Graf vom Bayerischen Gemeindetag. Weitere  Fachleute behandeln aus verschiedenen Sichtweisen die Frage, wie sich Wärmenetz im ländlichen Raum am besten realisieren lassen. Breiten Raum nehmen die Wasserkraft, die Geothermie sowie die Stromkraft ein.

„Endlich wieder herzhaft lachen“

Vortragsreihe Gesundheit im Dialog zum Thema Blasenschwäche

Dr. Thomas Siebert, Facharzt für Urologie, informiert in seinem Vortrag über Blasenschwäche, eine häufige Erkrankung bei beiden Geschlechtern. Bild: Urologie Weißenburg

Lange Zeit war das Thema Blasenschwäche sehr schambesetzt, inzwischen ist es jedoch sogar in der Werbung angekommen. Kein Wunder, denn Blasenschwäche ist eine sehr häufige Erkrankung.

Rund zehn Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Blasenschwäche

Harninkontinenz kann jeden betreffen, sowohl Männer als auch Frauen und Kinder. Mit dem Lebensalter steigt auch die Anzahl der Erkrankten. Die Betroffenen leiden unter einer stark eingeschränkten Lebensqualität und wissen oftmals nicht, dass es in den meisten Fällen Hilfe gibt.

Der Weißenburger Urologe und Belegarzt im Klinikum Altmühlfranken, Dr. med. Thomas Siebert, informiert im Rahmen der Vortragsreihe ‚Gesundheit im Dialog‘ über zahlreiche Behandlungsmöglichkeiten und gibt Überblick über die Erkrankung und die verschiedenen Therapiemöglichkeiten.

Der Vortrag „Blasenschwäche – endlich wieder herzhaft lachen“ findet am Donnerstag, 18. April 2024, 19 Uhr, im Gotischen Rathaus, Marktplatz 1, Weißenburg statt.

Fragen aus dem Publikum sind gerne willkommen und können im Rahmen einer offenen Fragerunde im Anschluss an den Vortrag fundiert beantwortet werden.

Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen!