Archiv: Allgemein

„Die Stadt ist nicht tot“

Erklärung von Bürgermeister KH Fitz zu Corona-Auswirkungen

Bürgermeister Karl-Heinz Fitz, der in diesen Coronazeiten fast täglich die Krise hautnah erlebt, ist zuversichtlich, dass sich die Auswirkungen der Pandemie für die Stadt in einem erträglichen Rahmen halten. „Gunzenhausen ist nicht tot und gibt sich nicht geschlagen“, erklärte er in der letzten Stadtratssitzung der Amtsperiode 2014-2020 in der Stadthalle.  Es sei bisher ganz ordentlich gelungen, mit der Situation zurechtzukommen. Die Kindergärten organisierten sich gut, aber die künftige Entwicklung müsse natürlich im Auge behalten werden.

„Uns war es wichtig, die Bewohner des Burkhard-von-Seckendorff-Heims zu schützen“, erklärte Fitz und verwies darauf, dass es bisher keinen einzigen Corona-Fall im Heim gegeben hat. Den Stadträten erläuterte er die Einsatzpläne der Mitarbeiter und setzte sie in Kenntnis, dass der Rathaus-Betrieb nunmehr Kurzarbeit beantragt hat. Die Verwaltung, der Bauhof, die Kläranlage sowie die Stadt-Touristik  arbeiteten im Schichtbetrieb oder im Homeoffice. Die Mitarbeiter nähmen Resturlaub und bauten Überstunden ab. Ihnen danke der Rathauschef für ihr Einsehen und die Bereitschaft, alle Maßnahmen mit zu tragen. Von der Kurzarbeit sind 26 Mitarbeiter betroffen (Stadthallen-Amt, Zweckverband Altmühlsee, Bauhof, Touristik). Sie erhalten forthin  95 Prozent ihrer Bezüge.

Die Stadt habe, so der Rathauschef, die gewerblichen Mieten bis Ende Juni gestundet. „Wir fahren auf Sicht“, meinte Fitz zur Entwicklung der nächsten Wochen.  Er rechnet mit Einnahme-Rückgängen, doch die Stundungsanträge von seiten der Betriebe seien „überschaubar“. Erfreulicherweise gebe es derzeit auch Betriebe, die mehr Arbeit hätten denn je zuvor.  Die Gewerbesteuereinnahmen lägen derzeit bei 8,8 Millionen Euro (im Etat angenommen worden waren 7,8 Mio), im Jahr 2019 lagen sie bei 10,9 Millionen Euro. Rückgängig sei die Tendenz auch bei der Einkommensssteuerbeteiligung. Von sich aus werde die Stadt ihr Einsparungspotenzial in diesem und auch im nächsten Jahr nutzen. „Für 2020 müssen wir uns keine allzu großen Sorgen machen“, meint Fitz und wartet darauf, dass sich die Staatsregierung zum Rettungsschirm für die Gemeinden äußert.  Stadtkämmerer Siegfried Ehalt hält eine einigermaßen verlässliche Prognose erst im Juli für möglich. Dann könne auch über die Gebühreneinnahmen mehr gesagt werden.

Werner Falk

Neun Stadträte sagen „Servus“

Verabschiedung in der letzten Stadtratssitzung

Gottseidank gibt es die geräumige Stadthalle, in der auch in Coronazeiten noch Versammlungen abgehalten werden können. Die 24 Mitglieder des Stadtrat saßen in der letzten Sitzung der Amtsperiode 2014-2020 mit dem vorgeschriebenen Abstand voneinander.

Die Verabschiedung der neun  ausscheidenden Stadträte nahm Bürgermeister KH Fitz in veränderter Form vor, denn einen Handschlag oder eine Umarmung gibt es in diesen Zeiten ja nicht. Auch das obligate Erinnerungsfoto fällt anders aus, ein Gruppenbild der Ausgeschiedenen gibt es gar nicht.

„Gemeinsam haben wir viel bewegt“, erklärte der Rathauschef, der für jedes ausscheidende Stadtratsmitglied einen schönen Geschenkkorb  parat hatte. Er brachte ihre Leistungen für die Stadt und die Gesellschaft in Erinnerung. In den letzten sechs Jahren haben sie an 587 Sitzungen teilgenommen, in denen 2757 Beschlüsse gefasst wurden. Ausgeschieden sind:

Gerhard Baumgärtner aus Pflaumfeld war 15 Jahre Stadtrat der Freien Wähler und viele Jahre auch Ortssprecher. Der evangelischen Landessynode gehört er seit 2002 an.

Edwin Habermeyer (CSU) aus Oberasbach ist  Ortssprecher seit 2002 und fungiert als Stadtrat seit 2019.

Alfred Müller aus Frickenfelden (SPD) gehörte von 2014-2020 dem Stadtrat an und ist seit  vielen Jahren  „ein Teil von Frickenfelden“. Er hat die Dorfzeitung  begründet und gestaltet sie mit seinen Helfern heute noch. „Frickenfelden braucht Dich“, sagte der Rathauschef zum Abschied. Es war ihm ein Anliegen, am Ende ein Wort an die verbliebenen Ratsmitglieder zu richten: „ Geht gemeinsam den Weg, dann wird es gut sein für Gunzenhausen“.

Dr. Hans-Peter Neumann (SPD) war sechs Jahre Stadtrat und 2. Bürgermeister (2014-2020). Er hat seinen juristischen Sachverstand in die Debatten eingebracht. Sein Verhältnis zum Rathauschef war allerdings nicht von gegenseitigem Vertrauen getragen. Er hatte nicht mehr für den Stadtrat kandidiert und will sich ganz auf seinen Beruf als Rechtsanwalt konzentrieren.

Fritz Ortner aus Frickenfelden (CSU) hat einen Rekord aufgestellt. Nach 36 Jahren scheidet er aus. Der am längsten dienende Stadtrat war in vielfältiger Form für seinen Stadtteil und die Gesamtstadt tätig und er hat immer „die Fahne der Landwirtschaft hochgehalten“, wie Fitz lobend bemerkte.

Cornelia Röhl (SPD) amtierte von 2008-2014 und von 2014-2020. Sie engagiert sich seit sieben Jahren als „Nachtgiegerin“ in Gunzenhausen und ist darüber hinaus bei der „Weißenburger Bühne“ und andernorts als Laienschauspielerin im Einsatz.

Heinz Schachameyer (SPD) war Ortssprecher von Schlungenhof (2002-2014) und Stadtrat der CSU () und der SPD (2014).

Monika Wopperer (SPD) gehörte von 1996-2002 und 2014-2020 dem Stadtrat an. Die ehemalige Leiterin der Stadt- und Schulbücherei ist heute noch im Bürgernetzverein engagiert.

Für ihre langjährige Zugehörigkeit zum Stadtrat wurden fünf Mandatsträger geehrt:

Dr. Werner Winter (FW) ist seit 30 Jahren Stadtrat und Ortssprecher von Unterwurmbach. Er wechselte 2002 von der SPD zu den Freien Wählern und gehört seit 30 Jahren auch dem Kreistag an.

Helga Betz (Grüne) ist ebenfalls seit 30 Jahren dabei. Sie ist zugleich seit 1990 Mitglied des Kreistags. Bei der letzten Wahl am 15. März 2020 kandidierte sie nicht mehr.

Karl Gutmann (CSU) aus Stetten ist seit 30 Jahren Ortssprecher von Stetten und Stadtrat seit neun Jahren.

Alfred Pirling (CSU) aus Nordstetten ist ebenfalls seit 30 Jahren Ortssprecher.

Gerhard Baumgärtner (FW) aus Pflaumfeld war Stadtrat von 2002-2008, von 2011-2014 und von 2014-2020. Als Ortssprecher war er von 2002-2008 tätig, seit 2014 im jährlichen Wechsel mit Jürgen Brenner.

Werner Falk

Zulassungsstelle geöffnet

In Gunzenhausen ab 4. Mai

Aufgrund der Corona-Pandemie war die Zulassungsstelle in Gunzenhausen seit dem 26. März 2020 vorübergehend geschlossen. Im Hinblick auf die Wiedereröffnung der Zulassungsstelle in Gunzenhausen weist das Landratsamt darauf hin, dass aufgrund der aktuellen Situation nur zwingend notwendige Zulassungsvorgänge vorgenommen werden sollten, die nicht auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden können. Die Bearbeitung der Zulassungsvorgänge erfolgt ausschließlich nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Termine können unter www.landkreis-wug.de/zulassung-online-termin/ vereinbart werden.

Beim Besuch der beiden Zulassungsstellen des Landratsamtes in Weißenburg sowie in Gunzenhausen ist auch hier Abstand halten das Gebot der Stunde. Zusätzlich empfiehlt das Landratsamt den Besucherinnen und Besuchern des Landratsamtes sowie der beiden Zulassungsstellen das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung. Dazu zählen auch selbstgenähte einfache Mund-Nase-Bedeckungen, nicht-medizinische Masken aus dem Einzelhandel oder Schals und Tücher, die Mund und Nase bedecken.

Kein Thailandfest

Absage von Veranstaltungen in Wassertrüdingen

Auf Grund der Allgemeinverfügung der Bundesregierung finden bis einschließlich 30.08.2020 keine Großveranstaltungen in ganz Deutschland statt. Unter eine Großveranstaltung fallen in Wassertrüdingen das Heimat- und Volksfest, das vom 5.-9.6.2020 geplant war sowie das Afrika-Karibik-Fest, das vom 16.-19.07.2020 stattgefunden hätte. Auf Grund der schwierigen Prognosen über den weiteren Jahresverlauf hat man sich in beiden Fällen gegen einen Ersatztermin im Herbst entschieden. Die Veranstaltungen finden somit erst 2021 statt. Der neue Termin für das Volksfest ist vom 28.05.-01.06.2021. Beim Afrika-Karibik-Fest darf dann vom 15.-18.07.2021 auf dem Festplatz gefeiert werden. Die bereits verkauften Tickets für das Musik-Festival behalten ihre Gültigkeit.

Des Weiteren hat sich der Touristikservice Wassertrüdingen als Organisator der städtischen Veranstaltungen gegen eine Durchführung folgender Veranstaltungen ausgesprochen:

  • Weinfest vom 22.-24.05.2020
  • Kunsthandwerkermarkt und Kunstmeile am 24.05.2020
  • Thailandfest am 01.08.2020

Für diese Veranstaltungen ist allerdings ein Nachholtermin im Herbst geplant. Auf Grund der raschen Entwicklungen im Hinblick auf die Corona-Krise sind allerdings noch keine konkreten Ersatz-Termine bekannt. Für den Kunsthandwerkermarkt hat man sich außerdem eine Notlösung überlegt: So plant der Touristikservice den Kunsthandwerkermarkt vom 24. Mai 2020 einfach online stattfinden zu lassen. Hierfür haben sich schon eine Vielzahl der Teilnehmer bereit erklärt und unterstützen die Idee.

Außerdem wurde das geplante Musik- und Theaterstück „Im weißen Rößl“, dass seine Uraufführung im Juli im Sonnenuhrenpark gehabt hätte, auf Grund der schwierigen Probensituation auf das kommende Jahr verschoben. Auch hier ist allerdings noch kein Nachhol-Termin bekannt.

Des Weiteren kann noch keine endgültige Aussage zur Durchführung des Konzertes „Introitus Interruptus“ von und mit Volker Heißmann am 18.06.2020 in der Stadtkirche Wassertrüdingen getroffen werden. Hier gilt es die Entscheidungen zur Fortführung der Ausgangsbeschränkung und der Abstandsregelung abzuwarten. In Rücksprache mit dem Büro von Herrn Heißmann wird das Konzert – sollte es im Hinblick auf die Vorgaben entfallen müssen – auf alle Fälle nachgeholt. Alle Karten behalten ihre Gültigkeit. Da die Situation und der Blick in die Zukunft noch sehr undurchsichtig ist, wird auch hier noch kein Ersatztermin bekannt gegeben. Auch die Durchführung des geplanten Genussmarkts mit Straßenmusikfestival im Juli 2020 ist noch nicht sicher. Hier werden auch die Entwicklungen abgewartet.

Grüne Hausapotheke

Buch von Eva Tragner im stv-Verlag

Eva Tragner, diplomierte Kräuterfachfrau, zertifizierte Kräuterpädagogin und Grüne Kosmetik Pädagogin, liebt es ihre Begeisterung an der Natur und unseren heimischen Pflanzen mit anderen zu teilen. Das zeigt sie auch in ihrem neuen Buch „Meine Grüne Hausapotheke – Kräuterrezepte einfach selbst gemacht“ .

Die 100 wichtigsten Heilkräuter für alle Beschwerden von Kopf bis Fuß werden vorgestellt. Das Buch ist ein unverzichtbares Nachschlagewerk für jedenHaushalt, für Kräuterkenner und Neueinsteiger, für die Gesunderhaltung und für die Gesundheitsvorsorge nach dem Motto „Vorbeugen ist besser als Heilen“. Der Inhalt spannt den Bogen zwischen Kräutern als Nahrung, als Heilmittel und als Pflegemittel, die sowohl von außen (z. B. als Balsam oder Salbe) als auch von innen (als Tee, Essig oder Medizinalwein) wirken.

Eva Tragner hält seit 10 Jahren Kräuterseminare, ist in der Natur- und Erwachsenenbildung tätig, organisiert regionale Kräutertreffs, macht Kräuterführungen, veranstaltet Schulprojekte zum Thema Kräuter, stellt im Rahmen von Workshops die Grüne Kosmetik „natürlich schön“ her und war mehrfach zu Gast im ORF.

Eva Tragner: „Meine Grüne Hausapotheke“ (Kräuterrezepte einfach selbst gemacht), 208 Seiten, durchgehend farbig bebildert, 16,5 x 22 cm, Hardcover, 19,90 Euro. ISBN 978-3-7020-1787-3

Kirchweih online

Kirchweihgottesdienst aus Heidenheim

Nach den Aufzeichnungen der Nonne Hugeburg aus dem 8. Jahrhundert jährt sich am 3. Mai zum 1.244. Mal die Heidenheimer Kirchweih. Diese ist traditionell die erste Kirchweih des Jahres im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen

Doch Kirchweih 2020 ist ganz anders als in den Jahren zuvor:

  • Der Jugendraum hätte am 30. April den Maibaum aufgestellt.
  • An der Alten Turnhalle herrschte Festbetrieb.
  • Unsere Gasthöfe hätten uns mit Kirchweihspezialitäten verwöhnt.
  • Unter den Klängen unseres Posaunenchores wären der Marktgemeinderat und die Heidenheimer Vereine mit Fahnenabordnungen in unser Münster eingezogen, und wir hätten miteinander einen festlichen Gottesdienst gefeiert.

Wegen Corona ist all das in diesem Jahr nicht möglich.Wegen Corona fällt aber unsere Kirchweih nicht aus. Corona zum Trotz feiern wir Kirchweih. Aber eben anders als sonst: Wir begeben uns auf Spurensuche: zu Menschen, die erzählen, welche Bedeutung unser Münster für Sie und für ihren Glauben hat; zu Orten, die für die Geschichte Heidenheims und unseres Münsters wichtig waren; und zu Gott, der unserem Glauben eine Wohnung gibt.

Der Gottesdienst ist am 3. Mai ab 10 Uhr auf Youtube abrufbar unter: https://studio.youtube.com/video/SOAu42OgQJw/edit

Auch auf der Homepage des Evangelisch-Lutherischen Dekanatsbezirks Heidenheim findet sich der entsprechende Link.

Ebenfalls ab 10 Uhr liegen im Münster St. Wunibald „Kirchweih-Überraschungs-Tüten sowie die Predigt zum Mitnehmen aus.

M. Hertlein neuer Fraktionschef

Fraktionschef Mathias Hertlein. Foto: Wawersich


Bei der ersten Sitzung der SPD-Kreistagsfraktion, die aufgrund der Vermeidung sozialer Kontakte virtuell abgehalten wurde, wurde Mathias Hertlein einstimmig zum neuen Vorsitzenden der SPD-Kreistagsfraktion gewählt. Mathias Hertlein folgt auf Joachim Federschmidt, der das Amt die letzten sechs Jahre innehatte. Ihm zur Seite stehen Anette Pappler und Joachim Federschmidt als weitere Vorsitzende und Bianca Bauer als Fraktionsgeschäftsführerin.

“Ich möchte mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen aus der Kreistagsfraktion für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken. Die nächsten Jahre wird es darauf ankommen, im Kreistag eine Stimme des gesellschaftlichen Fortschritts und der Erneuerung zu sein. Zum Beispiel gibt es mit der Digitalisierung und dem Klimawandel große Themen, die auch hier lokal bei uns eine große Rolle spielen.”, so Hertlein.
Auch Anette Pappler freut sich auf die Zusammenarbeit: „Die derzeitig eingeschränkte Situation zeigt einmal mehr, wie wichtig vor allem der soziale Zusammenhalt in einer Gesellschaft ist. Hier kann die SPD-Kreistagsfraktion mit ihren erfahrenen Mitgliedern fundiertes sozialpolitisches Wissen in den neuen Kreistag mit einbringen, das ergänzt
durch die neuen Mitglieder, auch die Bedürfnisse jüngere Gesellschaftsschichten berücksichtigt“.
“Das einstimmige Ergebnis für Mathias freut mich umso mehr, als dass es in unsere Fraktion nicht an erfahrenen und kompetenten Mitgliedern mangelt.“, so Joachim Federschmidt. “Wieder einmal beweist die SPD, dass Erneuerung nicht nur eine leere Worthülse ist, sondern dass wir junge, engagierte Politiker nach vorne lassen”, stellt er erfreut fest.
Auch Christa Naaß will Hertlein unterstützen: “Mathias Hertlein hat im Wahlkampf als Spitzenkandidat gezeigt, dass er es kann. Von daher ist es für mich selbstverständlich und konsequent, dass er auch die SPD-Kreistagsfraktion führt. Mit Altbürgermeister Joachim Federschmidt und Kreisrätin Anette Pappler hat er bewährte Kommunalpolitiker als Stellvertreter an seiner Seite”, so die Vizepräsidentin des mittelfränkischen Bezirkstags. Naaß weiter: ”Mit Mathias Hertlein ist der Kreis-SPD auch ein Generationenwechsl gelungen. Er hat im Wahlkampf bereits gezeigt, dass er Verantwortung übernimmt, Menschen anspricht und sich intensiv in Themen einarbeitet. Als dienstältestes Mitglied der SPD-Kreistagsfraktion unterstütze ich Mathias Hertlein selbstverständlich gerne in seine neuen Fraktion.”

WUG 1 gesperrt

Kreisstraße WUG 1 im Markt Absberg nicht befahrbar

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen und Leitungsarbeiten im Bereich der Ortsdurchfahrt (Geiselsberger Straße und Am Graußenbuck) muss die Kreisstraße WUG 1 in Absberg für den Gesamtverkehr gesperrt werden.

Die Sperrung beginnt aus Richtung Langlau kommend am Angerhof und erstreckt sich über die Ortsdurchfahrt Markt Absberg bis zum Ortsende in Richtung Geiselsberg. Die Sperrung beginnt am Montag, 04.05.2020 und dauert voraussichtlich bis Sonntag, 24.05.2020.

Der Verkehr aus Richtung Langlau muss großräumig bereits am Kreisverkehr Langlau umgeleitet werden, und zwar über die St 2222 in Richtung Gunzenhausen zur B 466 in Richtung Nürnberg bis zur Gutzenmühle. Von dort geht es weiter über die Kreisstraße WUG 22 über Kalbensteinberg, um so auf der RH 6 nach Fünfbronn zu gelangen. Nach Fünfbronn wird die Umleitung für den Pkw-Verkehr über die Gemeindeverbindungsstraße über Keilberg und Stockheim nach Markt Absberg (Griesbuck) eingerichtet. Der Lkw-Verkehr folgt der RH 6 weiter bis Spalt und wird über die RH 13 über Hagsbronn und weiter über die Gemeindeverbindungsstraße über Stockheim nach Markt Absberg (Griesbuck) umgeleitet. Zu beachten ist, dass die Zuwegung lediglich bis zur Ortsmitte – WUG 1 als Sackgasse angefahren werden kann.

Der Verkehr aus Richtung Norden folgt der Umleitungsbeschilderung auf der B 466 kommend an der Gutzenmühle wie vorher beschrieben.

Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Nach Fertigstellung erfolgt die Verkehrsfreigabe voraussichtlich ab Montag, 25. Mai.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der vorgenannten Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmer um Verständnis für die notwendigen Sperrungen, die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie um die Berücksichtigung von evtl. längeren Fahrtzeiten.

Viele Geschäfte öffnen


Gunzenhausen macht die ersten Schritte zurück zur Normalität

Die roten Luftballons markieren, welche Geschäfte geöffnet haben.


Seit Montag dürfen Geschäfte unter 800qm sowie Buchhandlungen, KFZ- und Fahrradhändler wieder öffnen, Baumärkte und Gartencenter sind schon seit letzter Woche geöffnet. Damit macht Gunzenhausen die ersten Schritte zurück zur Normalität. Für die Geschäfte ist dies ein sehr wichtiger Schritt. Geöffnete Geschäfte sowie Gastronomiebetriebe mit To-Go-Angeboten erkennen Sie an roten Luftballons mit der Aufschrift „Gemeinsam stark!“
Die Durststrecke der Unternehmer und insbesondere der Geschäfte in den letzten Wochen war schon sehr trocken, für Gastronomen ist sie es immer noch. Doch die Lockerungen der Beschränkungen aufgrund der Corona-Pandemie sind wie ein erstes Wasserloch nach langer Wanderung: Seit Montag, 27. April, haben die meisten Gunzenhäuser Einzelhandelsgeschäfte wieder geöffnet. Die Erleichterung von Unternehmerseite ist zwar immer noch verhalten, weiß man ja noch nicht, wie die wiedereröffneten Geschäfte von der Bevölkerung angenommen werden und ob die Hygiene- und Schutzmaßnahmen ausreichend sind. Dennoch kann von Hoffnung gesprochen werden, weil die Gunzenhäuser Einzelhändler nun doch endlich wieder langsam dem nachgehen können, wofür sie als stationärer Handel stehen und brennen: Qualität, Beratung, Service und natürlich auch Verkauf – und zwar von Angesicht zu Angesicht, wenn auch geschützt von Mund-Nasen-Masken.
In den letzten Wochen haben viele Gunzenhäuser Geschäfte kreative Möglichkeiten entwickelt, weiterhin für Ihre Kunden da zu sein; durch Beratung am Telefon und per E-Mail, durch Verkauf mit Lieferung oder kontaktlose Abholung oder auch durch Online-Shops. Einige dieser Möglichkeiten bleiben auch weiterhin bestehen, denn auch diejenigen, die weiterhin nicht selbst in die Stadt oder die Geschäfte kommen möchten, um einzukaufen, sollen weiterhin bedient werden. Eine Übersicht zu geöffneten Geschäften und weiterhin bestehenden Zusatzservices wie kontaktloser Abholung und Lieferung findet sich auf der lokalen Online-Plattform www.ingunzenhausen.de.
Sichtbar machen sich die geöffneten Geschäfte und Gastronomen mit To-Go-Angeboten nicht nur virtuell, sondern auch vor Ort: Viele von ihnen kennzeichnen sich mit roten Luftballons mit der Aufschrift „Gemeinsam stark!“ vor ihren Eingangstüren und Schaufenstern. Für diese Geschäfte und auch besonders für Gastronomen, die weiterhin nicht öffnen, sondern nur Essen und Getränke To-Go anbieten dürfen, ist es ganz besonders wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger die Angebote vor Ort annehmen. Immerhin hängt ihre Existenz vom Umsatz ab und dieser kann nur durch Kunden generiert werden.
Solidarität ist also gefragt und die zeigt sich, indem man vor Ort anstatt auf großen Internetseiten einkauft, neue Wege geht und sich sein Schäufele oder Eis „to go“ abholt, damit die Unternehmen in Gunzenhausen Umsatz machen und auch Steuern zahlen können, die letztlich wieder Gunzenhausen und seinen Bürgern zu Gute kommen.
Die Gemeinschaftsaktion wurde vom Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. und der Stadt Gunzenhausen ins Leben gerufen. Händler und Gastronomen, die weiterhin Interesse an der Teilnahme haben, sind eingeladen, sich in der Geschäftsstelle des Stadtmarketing Gunzenhausen e.V. zu melden, Tel. 09831/508-308, E-Mail: info@stadtmarketing-gunzenhausen.de

Neuer Biberberater

Dietmar Spatz übernimmt Aufgabe im Hahnenkamm


Utz Löffler (Sachgebietsleiter Umwelt- und Naturschutzrecht), Sonja Alberter (Umwelt- und Naturschutzrecht), Biberberater Dietmar Spatz, Landrat Gerhard Wägemann
 

Am 10.03.2020 wurde Dietmar Spatz aus Hohentrüdingen durch Landrat Gerhard Wägemann als neuer Biberberater für den Landkreis berufen. Herr Spatz hat seine Tätigkeit am 1. April aufgenommen und ist hier regional für das Gebiet der Verwaltungsgemeinschaft Hahnenkamm und der Gemeinde Polsingen zuständig.

„Ich bedanke mich für die Bereitschaft von Herrn Spatz, als ehrenamtlicher Biberberater des Landratsamtes diese wichtige Koordinierungsaufgabe zu übernehmen und wünsche ihm hierbei viel Freude“, erklärte Landrat Wägemann bei seiner Berufung.

Herr Spatz arbeitet als ehrenamtlicher Mitarbeiter zur Unterstützung der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Durch die Bereitschaft von Herrn Spatz, sich im Bereich des Bibermanagements zu engagieren, hat der Landkreis nun wieder insgesamt drei Biberberater.

Zu den Aufgaben eines Biberberaters gehört die Erkundung und Ermittlung von Bibervorkommen in seinem Zuständigkeitsbereich. Als Beauftragter der Unteren Naturschutzbehörde am Landratsamt verfügt er dabei nach dem Bayerischen Naturschutzrecht über ein Zutrittsrecht zu fremden Grundstücken, soweit dies zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendig ist. Weiterhin steht er als unmittelbarer Ansprechpartner für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Gemeindeverwaltungen zur Verfügung, insbesondere immer dann, wenn sich diese durch die Tätigkeit des Bibers betroffen oder beeinträchtigt fühlen. Der Biberberater berät und unterstützt, vor allem bei Vorsorgemaßnahmen wie zum Beispiel Baumsicherungen, Verfüllen von Einbrüchen, Anbringen von Elektrozäunen und vielem mehr. Wichtig ist auch eine Beratung über die Möglichkeiten finanzieller Hilfen durch Dritte und die Aufnahme von Biberschäden, die für die Gewährung einer Ausgleichszahlung durch das Bayerische Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz nötig wird.

Da der Biberberater die Biberreviere in seinem Zuständigkeitsbereich sehr gut kennt, kann er fachkundige Einschätzungen abgeben, die wertvolle Entscheidungshilfen bei beantragten artenschutzrechtlichen Ausnahmegenehmigungen liefern. Zudem berichtet er der Unteren Naturschutzbehörde in regelmäßigen Abständen über seine Tätigkeit und steht so im engen Kontakt mit der Behörde.

Sofern Eingriffe gegen den Biber in Form von Biberdammbeseitigungen oder Zugriffsmaßnahmen angeordnet werden, kann auch die Betreuung solcher Einsätze in sein Aufgabengebiet fallen, zu dem auch die Öffentlichkeitsarbeit gehört.

Die Biberberater werden an der Bayerischen Akademie für Naturschutz und Landschaftspflege (ANL) in einem einwöchigen Lehrgang ausgebildet. Biberberater sind ehrenamtlich tätig und erhalten eine Aufwandsentschädigung.

Falls Interesse an der Übernahme der ehrenamtlichen Tätigkeit als Biberberaterin bzw. Biberberater besteht, können sich Interessierte bei der Unteren Naturschutzbehörde des Landratsamtes melden (bei Frau Alberter unter Tel. 09141/902 377 oder bei Frau Petschl unter Tel. 09141/902 378).