Leider
verstarben zwei weitere Personen infolge einer Infektion mit dem
neuartigen Coronavirus. Damit sind an der Lungenkrankheit Covid-19
bereits 33 Menschen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gestorben.
In
Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach gibt es insgesamt 720 bestätigte
Corona-Fälle. 584 der mit dem Coronavirus infizierten Personen stammen
aus dem Landkreis Ansbach.
Davon gelten 387 Personen in Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach als genesen.
Weitere Informationen zum Coronavirus, Hygienemaßnahmen sowie weiterführende Links werden regelmäßig unter www.landkreis-ansbach.de aktualisiert.
#zaytgesunt ist eines von vielen social media- und Online-Angeboten, die das Jüdische Museum Franken während der Schließung ins Leben gerufen hat, um die Schließzeit zu überbrücken. Nun darf das Museum seine Häuser in Fürth, Schnaittach und Schwabach ab dieser Woche wieder eröffnen.
Mit
Ausnahme von Fürth werden alle regulären Öffnungszeiten wieder aufgenommen. In
der Kleeblattstadt wurden allerdings die Öffnungszeiten auf Donnerstag bis Sonntag
geändert.
„In
Fürth wollen wir erst beobachten, wie die Wiedereröffnung angenommen wird.
Darüber hinaus finden bis auf Weiteres keine Schulführungen mehr statt, so dass
die Wiederaufnahme der regulären Öffnungszeiten von Dienstag bis Sonntag
vorerst keinen Sinn macht,“ so Museumsleiterin Daniela F. Eisenstein.
Das Jüdische Museum Franken in Fürth wird im Juni die
Wechselausstellung mit dem passenden Titel: „L’chaim – Auf das Leben!“
eröffnen. In Schnaittach wurde die für Mai geplante Ausstellung „Poesie der
heilen Welt“ auf das Jahr 2021 verschoben. Das Synagogengassenfest in
Schwabach, das im Rahmen der Hinterhoftage stattfinden sollte, musste abgesagt
werden. Zur Zeit arbeiten die Kuratorinnen auf Hochtouren an einer
Alternativausstellung für Schnaittach, die sich mit Krisen, Krankheit, Tod und
Gesundheit beschäftigen soll.
Wie es nun mittel- und langfristig nach der Krise weitergeht? So Eisenstein
hierzu: „Wir müssen innehalten und unsere Räume neu denken. Es müssen Räume
sein, in denen wir künstlerische und intellektuelle Kräfte bündeln und das
aktuell Geschehene dokumentieren und reflektieren. In der Nachbearbeitung der
Folgen dieser Krise werden kulturelle Einrichtungen (wieder) systemrelevant
werden. Der Direktor des Reina Sofia Museums Manuel Borja-Villel beschrieb in
einem Interview treffend worauf es in Zukunft ankommen wird: „to imagine new
worlds in which caring for other people and other species should be central.“
Wiederöffnungstermine und Öffnungszeiten während der Corona-Pandemie:
Fürth:
Wiederöffnung am Do, den 14.5.2020 | Öffnungszeiten: Do-So, 10-17 UhrSchnaittach: Wiedereröffnung
am Sa, den 16.5.2020 | Öffnungszeiten: Sa-So, 12-17 UhrSchwabach:
Wiedereröffnung am So, den 17.5.2020 | Öffnungszeiten: So, 12-17 Uhr
Wie
in Geschäften und Läden gelten im Museum dieselben Hygiene- und
Verhaltensregeln, die zum Schutz aller dienen: Maskenpflicht, Handdesinfektion
und Abstandsregeln. Auch Hands-On-Gegenstände, Gästebücher, Touchscreens und
Kopfhörer dürfen nicht mehr zum Einsatz kommen.
Heute ist der Spalter Hopfen noch weltberühmt, wenngleich die Anbaufläche von Jahrzehnt zu Jahrzehnt zurück geht. Die heutigen Anbaufläche ist zirka 350 Hektar groß. Sie reicht weit über Spalt hinaus. Der Hopfenbau hat einst auch die Umgebung von Ellingen geprägt. Seit 1536 lässt er sich in der einstigen Residenz der Deutschordensherren nachweisen. 1883 gab es unter den 240 Anwesen 156 Hopfenpflanzer, die auf 77 Hektar das „grüne Gold“ hegten und pflegten. 995 Zentner wurden damals geerntet. Geblieben ist trotz aller Veränderungen in der Landwirtschaft ein kleiner Rest von Hopfenromantik, wie unser Foto zeigt, das am Hörleinsgraben entstanden ist. Foto: Werner Falk
Die kleine Kirche St. Oswald in Hörlbach bei Ellingen ist ein denkmalgeschütztes Juwel. Sie ist eine Filialkirche der Ellinger evangelischen Stadtkirche und wurde 1255 erstmals urkundlich erwäühnt. 1537 ist Hörlbach protestantisch geworden. Der kleine Ort mit seinen rund 150 Einwohnern, der früher zu Massenbach gehörte, ist seit 1971 ein Teil der Stadt Ellingen. Das Gotteshaus mit seiner stattlichen Einfriedung ist inmitten der Felder ein optischer Fixpunkt, und zwar nicht nur zur Zeit der Rapsblüte. Übrigens: Gottesdienst wrid dort auch noch gehalten, beispielsweise am 1. Juni (Pfingstmontag) um 9 Uhr. Foto: Werner Falk
Der Herriedener: „Freue mich auf die neue Aufgabe!“
Zum Ausscheiden des Landrates Manuel Westphal aus dem Bayerischen Landtag und seinem Nachrücken ins Maximilianeum erklärt Alfons Brandl, Herrieden: „Es ist mir eine große Ehre für die Menschen und Interessen unserer Region im Bayerischen Landtag arbeiten zu können. Zugleich ist mir bewusst, dass gerade in der aktuellen Corona-Lage das Amt eine spannende Herausforderung ist. Ich danke meinem Vorgänger Manuel Westphal für die geleistete Arbeit und wünsche ihm viel Erfolg im neuen Amt als Landrat des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen. So wie wir bisher für Herrieden – er als Abgeordneter und ich als Bürgermeister – zusammenwirkten, werden wir auch in Zukunft weiterhin als Landrat und Abgeordneter für den südlichen Teil unseres Stimmkreises gut zusammenarbeiten. Ein erfolgreiches Zusammenspiel wünsche ich mir auch mit dem wiedergewählten Landrat des Landkreises Ansbach Dr. Jürgen Ludwig und allen Mandats- und Funktionsträgern in Stimmkreis Ansbach-Süd. Mein Einzug in den Bayerischen Landtag ist ein Vertrauensvorschuss, den mir die Bürgerinnen und Bürger der Region durch ihre Stimmabgabe bei der Landtagswahl 2018 entgegengebracht haben. Ich freue mich, jetzt diesen Vertrauensbeweis durch die Arbeit im Bayerischen Landtag zurückzahlen zu können. Ich sehe mich dabei als ein Kämpfer und Ansprechpartner für die Menschen und Interessen unserer Region, allen voran besonders für die Belange in Stimmkreis Ansbach-Süd und Weißenburg-Gunzenhausen. Ich verstehe mich als Interessenvertreter für unsere Heimat, als Ombudsmann unserer Region. In diesem Sinne hoffe ich auf viele gute und interessante Begegnung, wenn die Tage der Corona-bedingten Einschränkungen vorbei sind.“
Zweckverband saniert Bauhofhalle im Seezentrum Muhr am See
Im Seezentrum Muhr am See wurde die Winterpause genutzt, um die Bauhofhalle des Zweckverbandes Altmühlsee zu erweitern und auszubauen.
Beim Zweckverband Altmühlsee sind sechs Mitarbeiter zur Pflege der Anlagen rund um den See beschäftigt. Sie mähen die über 20 Hektar Fläche, kümmern sich darum, dass die Anlagen sauber sind und Strände und Liegewiesen stets in ordentlichem Zustand und für die Gäste einladend sind.
Das
von den Mitarbeitern als Bauhofhalle genutzte Gebäude wurde 1986
zusammen mit den Seglerheimen des Altmühltal-Secelclubs (ATSC) und des
Yachtclubs Ansbach-Gunzenhausen
(YCAG) im Seezentrum Muhr am See gebaut. Damals wurde auch ein kleiner
Kiosk errichtet. Die ursprünglich geplante Nutzung des Gebäudes als
Bootshalle wurde nach Flutung und Inbetriebnahme des Altmühlsees und
seiner Einrichtungen schnell verworfen, da das Gebäude
provisorisch als Lagerhalle und Werkstatt für den Zweckverband
Altmühlsee gebraucht wurde.
„Nichts
hält länger als ein Provisorium“, sagt ein geflügeltes Wort. So war es
auch bei diesem Gebäude. Für die Mitarbeiter gab es in diesem Gebäude
weder
einen Sozialraum noch eigene Toiletten. Diese arbeitsrechtlich
notwendigen Einrichtungen wurden nun geschaffen.
Die Arbeitsfahrzeuge des Zweckverbands Altmühlsee standen bisher teilweise im Freien. Um den Wert der Fahrzeuge länger zu erhalten wurde nun eine Überdachung neben dem Bauhofgebäude geschaffen, so dass die Fahrzeuge untergestellt werden können. Außerdem kann dieser Bereich bei schlechtem Wetter als zusätzlicher überdachter Arbeitsbereich genutzt werden.
Die neu geschaffenen Bereiche sind allesamt barrierefrei. Vom Bezirk Mittelfranken wurde der Bau mit 50 Prozent gefördert. Die Kosten betrugen insgesamt rund 60.000 Euro. Am Bau beteiligt waren die Firmen Ottmann (Betonarbeiten), Reinwald (Zimmererarbeiten), Elektro-Loy (Strom) und Korn und Bauer (Heizung).
„Für
dieses Jahr müssen leider die großen Veranstaltungen am Altmühlsee
aufgrund der Corona-Krise ausfallen. Wir wollen aber unseren Gästen
bestmögliche
und gepflegte Freizeiteinrichtungen und Gastronomiebetriebe rund um den
See bieten. Außerdem ist es uns wichtig, dass unsere Mitarbeiter unter
ordentlichen Bedingungen arbeiten können“, so Zweckverbandsvorsitzender
Bürgermeister Karl-Heinz Fitz.
Langjähriger Leiter des Gesundheitsamts steht vor Ruhestand
Seit nunmehr fast 20 Jahren leitet Medizinaldirektor Dr. med. Carl-Heinrich Hinterleitner das Gesundheitsamt im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Zum 31. Juli diesen Jahres verabschiedet sich der Amtsmediziner in den Ruhestand. Auf Grund seiner langjährigen Verdienste sowie der persönlichen Verbundenheit mit dem ausscheidenden Landrat Gerhard Wägemann wurde die offizielle Verabschiedung des Amtsleiters aufgrund des Landratswechsels nun vorgezogen, an der auch der neue Landrat Manuel Westphal teilnahm. Sowohl der ausscheidende Landrat als auch sein Amtsnachfolger brachten dabei jeweils ihren persönlichen Dank für das langjährige verdienstvolle Wirken des Amtsmediziners zum Ausdruck.
Eingetreten
in den öffentlichen Dienst ist Dr. Hinterleitner bereits im Jahr 1983,
sodass er nach kurzer Unterbrechung
seit mehr als 35 Jahren im Dienste des Landratsamts
Weißenburg-Gunzenhausen steht. Blickt man auf den Lebenslauf des
leidenschaftlichen Mediziners, so liegt hier ein bemerkenswerter
beruflicher Werdegang zugrunde.
Carl-Heinrich
Hinterleitner, geboren im Jahr 1954 in Weißenburg, blieb seiner
Heimatstadt stets treu. Nach dem
Abschluss der Allgemeinen Hochschulreife am hiesigen
Werner-von-Siemens-Gymnasium verschlug es ihn zur Bundeswehr, wo er von
1975 an seinen Wehrdienst ableistete. Das nachfolgende Studium der
Medizin absolvierte er dann an der Universität in Würzburg, wo er
sechs Jahre verbrachte und eine fundierte medizinische Ausbildung
genoss. Im Jahr 1982 legte er daraufhin erfolgreich die ärztliche
Prüfung ab und erhielt seine Approbation als Arzt.
Der
erste Berührungspunkt mit dem Landratsamt folgte im Jahr 1983, als
Carl-Heinrich Hinterleitner kurzzeitig als
staatlicher Angestellter am Gesundheitsamt tätig war. Um jedoch auch
Erfahrungen als praktizierender Arzt zu erhalten, wechselte er kurz
darauf als Assistenzarzt an das damalige Städtische Krankenhaus in
Weißenburg. Dort war er vor allem in der internistischen
Abteilung tätig.
Zurück
in den Staatsdienst kehrte er im Alter von 30 Jahren, als er wieder an
das Gesundheitsamt in Weißenburg
wechselte. Er absolvierte im Jahr 1987 erfolgreich die Prüfung zum
Amtsarzt, um so in fachlicher Hinsicht umfassend für den öffentlichen
Gesundheitsdienst vorbereitet zu sein. Fast zeitgleich rundete
Hinterleitner auch seine akademische Laufbahn ab, als er
1988 die Promotionsprüfung ablegte und seitdem den akademischen Grad
„Dr. med.“ führt.
Genau
in diese Zeit fiel damals das Reaktorunglück in Tschernobyl, welches in
der Bevölkerung viele Ängste und
Sorgen auslöste. Auch Dr. Hinterleitner selbst ist dieses Ereignis im
Gedächtnis geblieben: „Das Telefon stand damals wochenlang nicht still
und die notwendigen Informationen mussten wir uns selbst aus Rundfunk
und Presse herausziehen.“. Zur damaligen Zeit
lagen die technischen Möglichkeiten des Internets und des
E-Mailverkehrs noch in weiter Ferne.
Nachdem
Dr. Hinterleitner in das Beamtenverhältnis berufen wurde, folgte im
Juli 2000 die Ernennung zum Leiter
des Gesundheitsamts am Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen. Unter
seiner Leitung steht seitdem zugleich das Sachgebiet 61, welches für die
Bereiche „Seuchen- und Umwelthygiene“ zuständig ist. In all den Jahren
führte der Amtsarzt die Behörde seitdem zuverlässig
und mit großer Souveränität und Umsicht. Zudem stellt er dabei die
grundlegenden Weichen für ein modernes Gesundheitsamt als
Dienstleistungsbehörde.
Besondere
Ereignisse, die dem Mediziner im Gedächtnis geblieben sind, gab es
natürlich viele. Als vor Jahren die
Autoimmunerkrankung HIV publik wurde, herrschte großer Beratungsbedarf
und zusätzliche Stellen für Ärzte im Bereich der Aidsberatung mussten
geschaffen werden. „Auch die Flutung des fränkischen Seenlands war und
ist eine Herausforderung für uns als Gesundheitsamt,
denn es müssen seitdem umfangreiche Beprobungen zur Wasserqualität
durchgeführt werden.“, erinnert er sich zurück. Die Anfang dieses Jahres
ausgebrochene und immer noch anhaltende Corona-Pandemie um das Virus
CoVid 19 stellt Dr. Hinterleitner noch einmal vor
neue berufliche Herausforderungen und wird bei ihm sicherlich in
nachhaltiger Erinnerung bleiben.
Auch
Landrat Gerhard Wägemann sowie die Personalverwaltung samt Personalrat
zollten dem scheidenden Medizinaldirektor
ihren Respekt zum Abschied. „Herr Dr. Hinterleitner war viele Jahre mit
viel Eifer für den Landkreis tätig und war ein zuverlässiger Leiter
unseres Gesundheitsamts. Für die Zeit im Ruhestand wünsche ich ihm alles
Gute und vor allem viel Gesundheit!“, dankte
Wägemann dem zukünftigen Ruheständler. Auch Dr. Hinterleitner selbst
blickte mit viel Genugtuung auf seine umfangreiche Amtszeit zurück:
„Dass ich so viele Jahre an MEINEM Gesundheitsamt tätig war, erfüllt
mich rückblickend mit viel Freude. Deshalb verabschiede
ich mich auch mit einem lachenden und einem weinenden Auge!“.
Mit Dr. med. Carl-Heinrich Hinterleitner verlässt somit ein langjähriger verdienter Mitarbeiter das Landratsamt.
Über seine Nachfolge wird zu gegebener Zeit gesondert informiert werden.
MdL Hauber hebt die Bedeutung der Feuerwehren in Bayern hervor
In Bayern kümmern sich mehr als über 320.000 aktive Feuerwehrleute bei über 7.500 Freiwilligen Feuerwehren in Städten und Gemeinden um den Brandschutz. Hinzukommen in Unternehmen und Firmen noch 7 Berufsfeuerwehren sowie 170 Werk- und 50 Betriebsfeuerwehren. Deren Arbeit und außerordentliche Leistung wird insbesondere heute am internationalen Tag der Feuerwehrleute besonders gewürdigt. MdL Hauber ist sehr erfreut hierüber: „Unsere Feuerwehren leisten täglich, egal ob am Tag oder in der Nacht, am Wochenende oder an Feiertagen, Enormes für unsere Gesellschaft. Nicht nur der abwehrende Brandschutz, sondern auch die technische Hilfeleistung, wie beispielsweise bei Autounfällen, Unfällen mit Gefahrstoffen, Sturmschäden und Hochwasser, zählt zu den vielfältigen Aufgaben unserer Feuerwehren. Berücksichtigt man, dass hierbei über 300.000 ehrenamtlich tätige Bürgerinnen und Bürger unseres Lan-des sich hier engagieren, dann ist dies eine gewaltige Bewegung in unserem Lande. Davor habe ich größten Respekt, was hier in unseren Gemeinden und Kommunen geleistet wird.“
MdL Hauber führt weiter aus: „Ich begrüße es sehr, wenn unsere Bayerische Staatsregierung diese wichtige Arbeit der Feuerwehrleute für unsere Gesellschaft auch weiterhin fördert. Die Investitio-nen und Zuschüsse in Sachen Ausbildung, Infrastruktur und Ausrüstung bzw. Gerätschaften der Feuerwehren sind notwendig und richtig. Auch aus meiner früheren beruflichen Tätigkeit im Polizeidienst weiß ich, wie wichtig die Arbeit unserer Feuerwehrleute vor Ort in ganz Bayern ist. Dies hilft enorm und gibt Sicherheit im gan-zen Land. Dies wird auch gerade in der Zeit der Corona-Pandemie sehr deutlich.“
Zur Kulturregion Franken gehören, neben den drei fränkischen
Regierungsbezirken in Bayern, auch das Gebiet des sogenannten „Südthüringen“
südlich des Rennsteigs, die Regionen Hohenlohe und Tauberfranken in
Baden-Württemberg, sowie kleinere Gebiete in Hessen.
Die Initiative möchte Franken als Geschichts- und
Kulturregion jenseits heutiger administrativer Grenzen ins Bewusstsein bringen.
Dazu möchten wir möglichst viele Kommunen, Tourismusakteure, Kulturverbände
etc. aber auch Firmen, die Produkte aus und für die Region erzeugen, mit ins
Boot holen, um diesen Gedanken mit Leben zu erfüllen.
Mittlerweile hat der Fränkische Bund für diese Aktion ein
eigenes Logo entworfen. Mit diesem Logo soll zum einen die Marke Franken für
regionaltypische Produkte eingeführt werden, andererseits soll damit das
Bewusstsein für die fränkische kulturelle Identität zwischen Rennsteig und
Donau und Odenwald und Frankenalb gefördert werden.
Der Fränkische Bund vergibt die Freigabe zur Nutzung des
Logos unentgeltlich u.a. an alle Hersteller, Produzenten und kulturell
schaffende Organisationen, die mit der Marke Franken werben und damit auch das
Bewusstsein für die länderübergreifende Kulturregion Franken stärken wollen.
Weiter Informationen über die Website www.kulturregion-franken.eu. Dort oder über die Mailadresse info@kulturregion-franken.eu
kann man sich zur Teilnahme an der Initiative anmelden und damit auch die
Freigabe zur kostenlosen Nutzung des Logos erhalten.
Der größte Gewinner der Kreistagswahl 2020 ist der
Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer von der CSU. Er erhöhte seinen Anteil
um 86 Prozent (von 21278 auf 39673 Stimmen). Hinter ihm rangiert mit einem Plus von 63
Prozent (7342 statt 4495 Stimmen) Werner Falk, der neue Fraktionsvorsitzende
der FDP aus Gunzenhausen. Auf ein Plus von 56 Prozent kam der
FW-Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber.
Die Zahlen sind absolut vergleichbar, denn die Zahl der
Wähler war 2014 und 2020 fast identisch: Damals gingen 46488 Bürger zur Wahl
und gaben 2296340 Stimmen ab, heuer waren es 46709 Wähler mit 2329132 Stimmen.
Der neue CSU-Fraktionsvorsitzende Alexander Höhn aus
Ellingen musste mit 15 Prozent weniger zufrieden sein (23950 Stimmen gegenüber
28261 vor sechs Jahren). Manuel Westphal bekam als Kreisrat 33 Prozent mehr als
damals, was natürlich seiner Landratskandidatur zuzuschreiben ist. Nicht wiedergewählt wurden Josef Dengler aus
Raitenbuch und Johann Seibold aus Höttingen. Nicht mehr angetreten waren Peter
Gallenmüller aus Pleinfeld, Karl-Hans Eißenberger aus Ellingen, Siegbert Mrasek
aus Treuchtlingen, Gerda Reißlein aus Wettelsheim, Richard Zäh aus
Treuchtlingen . Neu in der Fraktion sind Tobias Kamm aus Weißenburg, Dr.
Kristina Becker aus Treuchtlingen, Stefan Frühwald aus Pleinfeld, Walter
Gloßner aus Thalmannsfeld, Werner Kastner aus Haundorf, Maria Schneller aus
Weißenburg, Uwe Linß aus Treuchtlingen, Florian Gallus aus Pappenheim und Susanne
Feller aus Heidenheim.
Joachim Federschmidt, der Fraktionschef der SPD, stürzte von
20267 auf 12045 Stimmen ab, was einer Quote von 63 Prozent entspricht. Er hatte vor sechs Jahren noch den Bürgermeister-Bonus. Werner Baum, der als Bürgermeister von
Treuchtlingen abgewählt wurde, büßte 19 Prozent ein, Christa Naaß, die
stellvertretende Bezirkstagspräsidentin aus Obererlbach, musste 28 Prozent
abgeben. Der Weißenburger OB Jürgen Schröppel
bekam 34 Prozent weniger. Neu in der Fraktion sind der Markt
Berolzheimer Mathias Hertlein (er war Landratskandidat) und die Gunzenhäuserin
Bianca Bauer (sie kandidierte für das Bürgermeisteramt). Nicht mehr
wiedergewählt wurden Ute Grimm aus Solnhofen, Susanna Hartl aus Wettelsheim,
Manfred Schneider aus Solnhofen, Gerd Rudolph aus Gunzenhausen und Inge
Pfitzinger-Miedel aus Weißenburg. Der
Pappenheimer Peter Krauß, zuletzt zweiter Landratsvize, und der Ellinger
Bürgermeister Walter Hasl waren nicht
mehr angetreten. Die Fraktion hat aktuell 10 Mitglieder (bisher 15).
Neu in der neunköpfigen Grünen-Fraktion sind Klaus Fackler
aus Treuchtlingen (er war bisher FW-Kreisrat), Reiner Strauß aus Burgsalach,
Kerstin Zels aus Gunzenhausen, Gerd Meyer aus Treuchtlingen und Björn
Grünsteidel aus Pfofeld. Spitzenkandidat Fritz Hörner (Bürgermeister von Markt
Berolzheim) konnte seinen Stimmenanteil um 27 Prozent erhöhen, Renate Peiffer
aus Muhr am See, die neue Fraktionsvorsitzende, schaffte ein Plus von 21
Prozent. Achim Schubarth aus Treuchtlingen und Helga Betz aus Gunzenhausen
waren nicht mehr angetreten.
Wolfgang Hauber, der Landtagsabgeordnete der Freien Wähler
aus Weißenburg, legte 56 Prozent zu (von 11166 auf 17386), der bisherige
Fraktionsvorsitzende Josef Miehling musste sich mit einem Minus von 7 Prozent
zufrieden geben. Dr. Werner Winter aus Gunzenhausen hingegen erhöhte sein
persönliches Stimmenkonto um 23 Prozent (von 7689 auf 9482). Neu in der neunköpfigen Fraktion sind Stefan Bauer, der Landratskandidat aus
Gunzenhausen, der Weißenburger Alexander Kohler (er hatte vor sechs Jahren für
die FDP kandidiert) sowie Karl
Auernhammer aus Burgsalach.
Sonderbares ist Sigrid
Niesta-Weiser von der FDP
widerfahren. Die Kreistags-Spitzenkandidatin erhielt zwar 21 Prozent mehr Stimmen (5895
gegenüber 4878), schied aber trotzdem aus, weil Werner Falk, der neue
Fraktionsvorsitzende, ein Plus von 63
Prozent (7342 statt 4494) für sich verzeichnen konnte. Er bildet mit Dr. Axel
Peiffer aus Muhr am See (plus 21 Prozent) die neue liberale Abordnung.
Seine Landratskandidatur verschaffte Reinhard Ebert von der
ÖDP ein sattes Plus von 43,9 Prozent (10632 statt 7388) als Kreisrat. Nicht
mehr angetreten war Simon Scherer aus Gunzenhausen. Neu sind in der
dreiköpfigen Fraktion die Ostheimerin
Margit Kleemann (plus 15 Prozent) und Walter Bengel aus Burgsalach (plus 17
Prozent), die vor sechs Jahren den Einzig verpasst hatten.
Für den nicht mehr angetretenen Weißenburger Linken Erkan
Dinar ist jetzt Felix Goldhorn aus Weißenburg im Kreistag. Er ist Nachrücker,
denn der am 15. März gewählte Kandidat Victor Rother aus Weißenburg hat das
zweite kommunale Amt nicht angenommen, da er bereits in seiner Heimatstadt dem
Stadtrat neu angehört.
… und die Ergebnisse
in der Stadt Gunzenhausen
Wie haben die Spitzenbewerber der Parteien bei der letzten
Stadtratswahl in Gunzenhausen abgeschnitten? Das Licht fällt zunächst auf Dr.
Werner Winter, den Fraktionschef der Freien Wähler. Der Unterwurmbacher
steigerte seinen persönlichen Stimmenanteil von 2689 (2014) auf 4120 Stimmen.
Das sind sage und schreibe 53,2 Prozent mehr. Hinter ihm rangiert Werner Falk
von der FDP, der sich von 1928 auf 2817 Stimmen steigerte, was einem Zuwachs
von 46 Prozent entspricht. Peter Schnell, der Fraktionschef der Grünen, erhöhte
von 2102 auf 2657 Stimmen und kommt somit auf eine Zuwachsquote von 26,4
Prozent.
Auf der Verliererseite stehen Angela Schmidt, die
Fraktionsvorsitzende der SPD. Sie büßte 31 Prozent der Stimmen (3175 statt 4172
vor sechs Jahren) ein. Mit einem Minus
von 11,8 Prozent abfinden muss sich Manfred Pappler, der Fraktionschef der
CSU. Sein Anteil reduzierte sich von
3569 auf 3146 Stimmen. Zu
berücksichtigen ist bei diesen Zahlen, dass die Wahlbeteiligung, also die Zahl
der Wähler, vor sechs Jahren zwei Prozent höher lag als 2020, was das
Abschneiden der Gewinner noch bekräftigt.
Der Falk-Report wird ständig mit Nachrichten aus dem politischen und gesellschaftlichen Leben in der Stadt Gunzenhausen und Altmühlfranken aktualisiert.
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Der “Falk-Report” kann und will nicht die Tageszeitung ersetzen, denn er ist nicht auf die Verbreitung von tagesaktuellen Nachrichten fixiert.
Der Report will natürlich politische Botschaften aussenden, aber nicht nur. Ein Schwerpunkt liegt auf der Präsentation der guten Ideen, die Menschen aus Altmühlfranken haben.
Herausgeber Werner Falk will als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen das Geschichtsbewusstsein der Menschen in der Region fördern und empfiehlt daher "Alt-Gunzenhausen", das Jahrbuch des Vereins. Wer sich dem Verein anschließen will, ist gerne willkommen.
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