Archiv: Allgemein

Neue Konzertreihe

Klassik-Abo in der Stadthalle Gunzenhausen

In Coronazeiten müssen die Musikfreunde auf viele Veranstaltungen und Kulturerlebnisse verzichten. Quasi als Ersatz hat jetzt die Stadt Gunzenhausen eine Konzertreihe 2021/22 aufgelegt, die von dem Pianisten-Ehepaar Susanne und Dinis Schemann künstlerisch geleitet wird. Das hochkarätige Programm beinhaltet den Auftritt von international renommierten Künstlern und Ensembles.

Astrid Stieglitz, die Leiterin des Kulturbüros der Stadt, hat die fünf Termine in den Herbst und Winter gelegt in der Hoffnung, dass sie unter Einhaltung der Corona-Schutzbestimmungen und angesichts der zurückgehenden Inzidenzwerte in der Region auch tatsächlich stattfinden können.

Das Programm:

Sonntag, 24. Oktober (alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr in der Stadthalle Gunzenhausen) Notos Klavierkonzert (Franz Schuberts „Forellenquintett“)

Sonntag, 28. November: Dinis Schemann (Beethoven-Klavierkonzert )

Sonntag, 16. Januar: Amarcord (Vokalensemble) sind romantische Lieder und Folksongs

Freitag, 18. März: Thorsten Johanns (Klarinette) und Diana Ketler (Klavier) spielen Werke von Schumann, Debussy und Saint-Saens.

Sonntag, 8. Mai: Das Orchester „dogma chamber“ präsentiert Mozarts „Kleine Nachtmusik“

„Wer das ganze Angebot bucht, der spart 40 Prozent“, sagt Kulturchefin Astrid Stieglitz. Sie bietet noch mehr: Kinder bis sechs Jahre haben freien Eintritt und Jugendliche bis zwölf Jahre zahlen nur fünf Euro für einen Konzertabend.

Kontakt: Kulturbüro Gunzenhausen, Telefon 09831/508567, E-Mail: kulturamt@gunzenhausen.de

Übergang beibehalten

Kreistag beschloss Erklärung einstimmig

Die Planung der Bahn AG, die Schienenstrecke bei Laubenzedel (in Richtung Schlungenhof) durch die Kreisstraße WUG 22 zu überführen, stößt auf den Widerstand des Kreistags Weißenburg-Gunzenhausen. Mit 46:11 Stimmen hat das politisch verantwortliche Gremium nach einem einstimmigen Empfehlungsbeschluss des Kreisausschusses (CSU-Antrag) diese Variante abgelehnt und damit einen früheren Beschluss im Sinne der Bahn wieder aufgehoben.  Zugleich wird die Bahn aufgefordert, den Bahnübergang durch Modernisierung auf den technisch neusten Stand zu bringen.

Nur auf acht Stimmen gebracht hat es der Antrag der Freien Wähler, die Verlegung der WUG 22 östlich der Bahnlinie zu planen. Die ÖDP hatte im Vorfeld einen noch weitgehenderen Antrag als die CSU gestellt und verlangt, den Bundesverkehrsminister nach Laubenzedel einzuladen sowie den Klageweg gegen die Bahnplanung zu beschreiten. Dieser Antrag wurde aber im Sinne einer gemeinsamen Erklärung zurückgestellt.

Fraktionsvorsitzender Werner Falk hat in der Kreistagssitzung die Position der FDP deutlich gemacht:

„Wir sind für den Erhalt des Bahnübergangs an der WUG 22 bei Laubenzedel-Schlungenhof und gegen den Bau einer Straße über die Bahnstrecke (Straßenüberführung), weil wir gegen die Zerstörung der Landschaft in diesem sensiblen Bereich sind. Und wir entsprechen dem Wunsch der Laubenzedeler und Schlungenhöfer Bevölkerung. Wir lehnen es auch ab, dass für einen minder bedeutsamen Übergang viele Millionen von Euros an Steuergeldern ausgegeben werden.  Und wir verwiesen auf andere Fälle im Land, wo die Bahn auf derlei Überführungsbauwerke verzichtet und stattdessen die alten Anlagen technisch aufrüstet.  Wir können die Auflassung von zwei kleinen Übergängen im Abschnitt zwischen Gunzenhausen und Laubenzedel  hinnehmen, aber abgelehnt wird von der FDP auch die Bahnüberführung nördlich der Baumschule Gracklauer, wo heute der Radweg über die Bahn geht. Diese Brücke würde ebenfalls den Naturraum zerstören. Es wäre wohl von keinem kleinen Brückchen auszugehe, zumal die landwirtschaftlichen Maschinen von heute breit und schwer sind und somit einen entsprechend aufwendigen Brückenbau erfordern. Noch dazu würde das Bauwerk unvorstellbar hoch.“

Gegen lokale Agenda 2030

Mit 34:17 Stimmen hat der Kreistag auch die Forderung der SPD abgelehnt, die UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung (Agende 2030) lokal umzusetzen.  Landrat Westphal und auch der CSU-Fraktionsvorsitzende Höhn haben auf die Strategie des Landkreises verwiesen, ein „Leitbild 2030“ für den Landkreis zu entwickeln, das inhaltlich die gleichen Ziele hat.

Schröppel zieht Antrag zurück

Ursprünglich hatte die Stadt Weißenburg den Antrag an den Landkreis gestellt, die Sanierung der Mogetissa-Therme (Hallenbad) finanzielle zu unterstützen. Dieser Wunsch war bereits im Kreisausschuss mit 2:11 Stimmen abgeblitzt. OB und Kreisrat Schröppel hat den Antrag im Kreistag kurzfristig zurück gezogen und will zunächst seinen Rechtsstandpunkt von der Regierung von Mittelfranken prüfen lassen. Sollte diese ihm recht geben, dann will der SPD-Politiker erneut einen Antrag stellen.

Bestes Most-Produkt

Altmühlfranken erringt Goldmedaille

Auf der weltgrößten Obstweinverkostung in Frankfurt gab es eine Goldmedaille für die Produkte der Streuobstmanufaktur Altmühlfranken.


Die Streuobstmanufaktur Altmühlfranken aus Haundorf hat auf der weltgrößten Obstweinverkostung, dem „CiderWorld`21 Award“ in Frankfurt (Main) in der Kategorie „Cider still“ (Most, Apfelwein, Viez, Cidre, Cider, Sidra natural) mit 119 von 120 erreichbaren Punkten eine Goldmedaille für den Apfelmost „Altmühlfränkische Späte Ernte 2019“ und zusätzlich eine Silbermedaille für den „Echt Brombachseer SeeCider 2019“ erhalten. Die „Späte Ernte 2019“ war damit das beste bei der Prämierung angestellte Apfelwein- bzw. Mostprodukt aus Deutschland!
Der CiderWorld Award wird unter der wissenschaftlichen Beratung des Getränketechnologischen Instituts an der Hochschule Geisenheim unter Leitung von Prof. Dr. Frank Will ausgerichtet. Das Team des Instituts analysiert alle eingereichten Produkte, bevor sie einer international fachkundigen Jury zur sensorischen Prüfung angestellt werden. Dabei wird nach einem 120-Punkte-Schmema bewertet, wobei für Silber mindestens 97 Punkte, für Gold 109 bis 120 Punkte der Prämierungsstufen zu erreichen sind. Der CiderWorld´21 Award war mit 180 Produkten von 77 Produzenten aus 17 Ländern und drei Kontinenten so gut besetzt, wie noch nie. Darunter auch Länder wie Kanada und Japan, sowie nahezu allen europäischen Herkunftsländer von Obstweinen. Die 50 Juroren aus insgesamt 11 Ländern mussten dabei Produkte aus den Kategorien „Cider still“, „Cider mixed“, Schaumweine, aromatisierte Schaumweine, Dessert- und Eisweine, alkoholfreie Fruchtaperitifs und Obstbrände gegeneinander abwägen und bewerten.
Die ausgezeichnete „Altmühlfränkische Späte Ernte 2019 hat in 9 von 10 Charaktereigenschaften die Höchstpunktzahl erhalten. Nur bei der Aromaintensität wurden nur 90 % der geforderten Eigenschaften erreicht. Für Dieter Popp, als Erzeuger dieses Produkts aber eine Herausforderung, auch diesen Qualitätssprung künftig noch zu 100 % zu erreichen. Dieser altmühlfränkische Apfelmost mit 6 vol % Alkohol verfügt über 710 mg/ltr Gesamtphenole. Neben der gesetzlich vorgegebenen Alkoholangabe wird auf dem Etikett auch über Restzucker , Gesamtsäure und eben die Gesamtphenole informiert. So können sich alle, die sich ein bisschen auskennen und sich dafür interessieren, bereits vor dem Probieren einen Eindruck der Produkteigenschaften verschaffen. Gerade bei den Gesamtphenolen sind Transparenz und Kundeninformation notwendig, auch über die gesetzlichen Vorgaben hinaus. Die Gesamtphenole (Gerbstoffe) liefern uns nämlich eine ehrliche Antwort auf das verwendete Obst. Erst ab einem Wert von 500 mg/ltr. kann man davon ausgehen, dass die Äpfel überwiegend von Streuobst stammen und ab einem Wert von 650 mg aufwärts wird der Most richtig gerbstoffbetont.

Die Äpfel der „Späten Ernte 2019“ stammen von Hochstämmen aus Streuobstwiesen der Region Altmühlfranken, vorrangig rund um den Brombachsee, die Mönchswaldregion und das Altmühltal. Handwerklich gekeltert und herbstvergoren wurde dieser Most hergestellt, also auch nicht aus einem Konzentrat gewonnen. Verwendet wurden dabei Äpfel mehrerer alter Regionalsorten, also ein Cuvee. Und er wurde erst spät im Herbst, ab Anfang November geerntet, womit er auch noch die besonderen Aromen der späten aber intensiven Herbstsonne mitnehmen konnte. Der feine Geschmack mit 10 g/ltr Restzucker und nur 6,6 g/ltr. Gesamtsäure erhebt ihn zu einem idealen Begleiter der fränkischen Küche. Aber er besticht eben auch im Vergleich mit anderen Most- oder Apfelweinprodukten durch seine Reintönigkeit und Aromavielfalt.
Und der ebenfalls – mit einer Silbermedaille – ausgezeichnete SeeCider ist mit 3,5 vol % ein alkoholarmer ApfelCider, dessen Produkte ebenfalls von Hochstämmen aus dem Fränkischen Seenland, rund um Brombach- und Altmühlsee sowie dem Hahnenkammsee stammen. Mit seiner Spritzigkeit ist dies ein zugänglicher und charmanter Cider, der sich gekühlt als ein ausgezeichnetes Sommergetränk eignet.


Streuobstmanufaktur Altmühlfranken Dieter Popp, Vogelherdweg 1, 91729 Haundorf , E-Mail: streuobstmanufaktur@altmuehlfranken.online

Geld für Bauprojekte

Sitzung des Liegenschaftsausschusses am 29. Juni


Der Neubau eines sogenannten Konfiskatraumes bei den Landwirtschaftlichen Lehranstalten Triesdorf ist Thema der nächsten Sit-zung des Liegenschaftsausschusses des mittelfränkischen Bezirkstages. Diese findet am Dienstag, 29. Juni, um 9.30 Uhr im Saal Mittelfranken des Bezirksrathauses in Ansbach statt.

Bei dem Konfiskatraum handelt es sich um einen Lagerraum für Schlachtabfälle und verendete Tiere, die im Bereich „Tierhaltung“ anfallen und bis zur Abholung durch einen externen Dienstleister gekühlt gelagert werden müssen. Ein Neubau ist nötig, um die gesetzlichen Vorgaben zu erfüllen. Das Gebäude ist im südöstlichen Bereich des Geländes der landwirtschaftlichen Lehranstalten in der Steingruberstraße vorgesehen. Gesamtkosten in Höhe von 426.000 Euro sollen veranschlagt werden. Weitere Themen der Sitzung sind der Neubau eines Interims-Rechenzentrums für den Bezirk Mittelfranken sowie die Schaffung einer WLAN-Infrastruktur an der Maschinenbauschule Ansbach.

Klöppelschule wird gefördert

Zuschuss in Höhe von 4.500 Euro


Die Klöppelschule Abenberg erhält auch in diesem Jahr vom Bezirk Mittelfranken einen Zuschuss. Auf Empfehlung des Kulturausschusses des Bezirkstags bekommt die Einrichtung, deren Träger der Landkreis Roth ist, aus den zur Förderung kultureller Maßnahmen im Bezirkshaushalt be-reitgestellten Mitteln 4.500 Euro.

Das Klöppeln kann in Abenberg auf eine über 300-jährige Tradition zurückblicken, die Schule besteht dort seit 1913. Sie bietet in Zusammenarbeit mit der VHS Abenberg verschiedene Kurse zum Thema an. Der Bezirk Mittelfranken fördert die Einrichtung seit 1952 mit bisher rund 100.000 Euro.

Fahrt nach Pommern

Erholung und Kultur auf der Bürgerreise in die Partnerregion


Entspannung und Kultur verspricht eine für Oktober geplante Bürgerreise in die mittelfränkische Partnerregion, die polnische Woiwod-schaft Pommern. Die sechstägige Fahrt im komfortablen Reisebus findet vom 11. bis 16. Oktober 2021 statt, sie wird vom Nürnberger Reiseveranstalter Polenreisen angeboten und kostet pro Person 748 Euro (Einzelzim-merzuschlag: 120 Euro). Im Reisepreis enthalten sind neben fünf Übernach-tungen mit Halbpension im Drei-Sterne-Hotel „Mercure-Posejdon“ in Danzig unter anderem Stadtführungen in Danzig, Zoppot und Gdingen, eine deutschsprachige Reiseleitung sowie eine Bierverkostung in Koscierzyna. Die Benutzung des hoteleigenen Wellnessbereichs mit Sauna, Pool und Dampfbad ist ebenfalls inbegriffen.

Auf dem umfangreichen Reiseprogramm stehen außerdem beispielsweise ein Besuch im Europäischen Zentrum der Solidarität in Danzig, die Besichtigung der an der Nogat gelegenen Burg in Marienburg sowie der Besuch einer Porzellanfabrik. Das ausführliche Programm ist auf den Internetseiten des Bezirks Mittelfranken unter www.bezirk-mittelfranken.de nachzulesen.

Weitere Informationen hält auch der Ver-anstalter, das Reisebüro Polenreisen im Informationszentrum Krakau, Hin-tere Insel Schütt 34, Nürnberg, Telefon 0911 / 22 50 31, E-Mail info@polen-reisen-nuernberg.de bereit. Die Bürgerreise wird in Zusammenarbeit mit dem Büro für Regionalpartnerschaften des Bezirks Mittelfranken sowie der Deutsch-Polnischen Gesellschaft in Franken e.V. organisiert.

Mit Schlossherrin auf Tour

Sandra de Greeff hat niederländischen Reiseführer geschrieben

Die Autorin Sandra de Greeff mit Geschäftsführer Würflein. Foto: NPA

Die Einschränkungen für touristische Unternehmen sind in den vergangenen Monaten extrem gewesen, aber die Corona-Krise hat auch kreatives Potenzial geweckt. Etwa bei Sandra de Greeff, die mit ihrer Familie auf Schloss Möhren bei Treuchtlingen lebt und dort Ferienwohnungen vermietet, die das Siegel „Zu Gast im Denkmal“ des Naturpark Altmühltal tragen. Die „Schlossherrin“ hat einen Reiseführer geschrieben, mit dem ihre niederländischen Landsleute die Region entdecken können.

Seit 2005 leben Sandra de Greeff, ihr Mann und die Schwiegereltern in dem Schloss über dem Möhrenbachtal. Inzwischen ist die Familie um drei Töchter gewachsen. Außerdem sind auf dem Schlossgelände vier Ferienwohnungen entstanden, um deren Einrichtung und Vermietung sich die „Schlossherrin“ kümmert. In ihr Leben auf dem Schloss mitten in Bayern gibt Sandra de Greeff über ihre Social-Media-Kanäle und ihren Blog immer wieder Einblick. Außerdem unternahm sie mit ihrer Familie von Anfang an Ausflüge, um ihre neue Heimat rund um Treuchtlingen besser kennenzulernen. Ihre Online-Aktivitäten weckten die Aufmerksamkeit eines Reiseführerverlags, doch zunächst zögerte die Vermieterin. Als die Corona-Pandemie weite Reisen stark einschränkte, hakten die Verantwortlichen noch einmal bei ihr nach – und Sandra de Greeff nutzte die Zeit des Beherbergungsverbots zum Schreiben. Der druckfrische Reiseführer, den die Autorin im Informationszentrum des Naturpark Altmühltal in Eichstätt jetzt stolz persönlich präsentierte, trägt den Titel „Beieren“ und stellt überwiegend Ausflugsziele zwischen München und Nürnberg vor – also im Naturpark Altmühltal und seinen Nachbarregionen.

Der Reiseführer mit einer ersten Auflage von 1000 gedruckten Exemplaren ist nur auf niederländisch erhältlich. Die Autorin erhofft sich einen guten Absatz, da viele Niederländer wohl weiterhin einen sicheren Urlaub im Nachbarland Deutschland einer Fernreise vorziehen werden. „Die Tipps in diesem Buch stammen von einer echten Insiderin, die schon lange hier zu Hause ist, aber natürlich auch die Vorlieben ihrer Landsleute gut kennt“, zeigte sich Christoph Würflein, Geschäftsführer des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal, beeindruckt von dem Projekt. „Es ist ein großer Pluspunkt für unsere Region, dass wir so vielseitig engagierte Gastgeber haben.“

Ihre vier Ferienwohnungen bewirbt Sandra de Greeff natürlich auch auf Deutsch, seit sie nach einigen Jahren in Bayern ihre Sprachkenntnisse für gut genug befand. Seither erleben auch immer mehr deutsche Urlauber auf Schloss Möhren „ein bisschen Holland in Bayern“, wie die „Schlossherrin“ sich ausdrückt. Jetzt können ihre niederländischen Leser ein Stückchen Bayern in Holland kennenlernen – und sich dann hoffentlich für eine Reise dorthin entscheiden.

Infos und Kontakt: Informationszentrum Naturpark Altmühltal, Notre Dame 1, 85072 Eichstätt, Telefon 08421/9876-0, www.naturpark-altmuehltal.de.

Omnibus-Ebert hört auf

Betreiberwechsel bei Buslinien im Landkreis

Das Landratsamt Weißenburg – Gunzenhausen weist darauf hin, dass das Busunternehmen Ebert zum 30. Juni 2021 den Betrieb einstellt. Die von der Firma Ebert bisher betriebenen öffentlichen Buslinien werden ab dem 1. Juli von anderen Verkehrsunternehmen übernommen.

Die VGN-639 von Gunzenhausen nach Weißenburg und zurück, wird von der Firma Gute Reise Hauck aus Westheim weiterbetrieben. Die beiden anderen Ebert-Linien, Gunzenhausen – Haundorf – Igelsbach (VGN-637) und Gunzenhausen – Merkendorf – Mitteleschenbach (VGN-744) übernimmt die Firma Rombs Touristik aus Weißenburg.

In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass Bestellscheine für VGN –Verbundpässe für das Schuljahr 2021/2022 dann nicht mehr bei der Firma Ebert eingereicht werden können.

Lachnacht am Altmühlsee

Das Kunstforum Fränkisches Seenland präsentiert Event

Die „1. Lachnacht am Altmühlsee“ wird am 17.Juli 2021  am
Seezentrum Schlungenhof (Seestraße 19) veranstaltet. Einlass: 19 Uhr, Beginn 20 Uhr. Tickets gibt es ab 21.Juni bei allen bekannten VVK-Stellen u.a. Buchhandlung Fischer GUN, Touristinfo GUN, Altmühlbote u.v.m. sowie auf www.reservix.de und www.ADticket.de 

Das erste Mal in Gunzenhausen: Am Samstag, 17. Juli findet die Premiere der Lachnacht am Altmühlsee im Seezentrum Schlungenhof statt. Stellen Sie sich auf bebende Zwerchfelle, tränende Augen und jede Menge gute Laune ein.
Sie werden von Atze Bauer, dem fränkischen Liederchaoten, durch das aufregende Spektakel geführt. Er freut sich Ihnen diese vier legendären Comedians zu präsentieren.
Der erste Kracher an diesem Abend ist: Frank Fischer, der vielfach ausgezeichnete Kabarettist gibt Ihnen nützliche Tipps für spannende und lustige Moment im Leben. Ausgerüstet mit Stift und Notizblock hat Frank Fischer in den letzten Jahren die gesamte Republik bereist und berichtet über ungewöhnliche Menschen, ungewöhnliche Begegnungen und kommt am Ende sogar dem Sinn des Lebens auf die Spur.   Jörg Kaiser schwingt den verbalen Kochlöffel und haut dabei alles in die Pfanne, was der alltägliche Wahnsinn dem waschechten Franken an Absurditäten ins Regal gestellt hat.   Der nächste Kracher an diesem Abend ist: Thomas Nicolai, die muntere Plaudertasche. Der Mann mit den tausend Stimmen. Das ist intelligente Gewitztheit gepaart mit Parodie vom Feinsten. So schnell wie er die Charaktere wechselt, von flachen zu tiefgründigen Pointen schlittert, so
wird schnell klar: da agiert ein Vollprofi auf der Bühne!   Sie dürfen sich freuen auf Martin Sierp. Er schlüpft in seinen Solo- Programmen perfekt in die verschiedensten Rollen und überzeugt mit seiner charmanten und bestechenden Persönlichkeit.

#Stolen Memory

Ausstellung „Gestohlene Erinnerung“ im Freilandmuseum

Am 14. Juni 2020 jährte sich der erste Transport polnischer Häftlinge ins nationalsozialistische Konzentrationslager Auschwitz zum 80. Mal. Unter den 728 männlichen Gefangenen waren polnische Soldaten, Politiker, Beamte, Lehrer, Ärzte und Geistliche – aber auch minderjährige Schüler und Pfadfinder. Sie erhielten die Häftlingsnummern 31 bis 758. Ihren Besitz, den sie im Moment ihrer Verhaftung bei sich trugen, nahmen ihnen die deutschen Besatzer ab.

In den meisten Fällen sind diese Gegenstände nicht erhalten. Eine Ausnahme ist eine kleine Gruppe der 728 Häftlinge, die von Auschwitz zur Zwangsarbeit in das KZ Neuengamme bei Hamburg oder in das KZ Dachau transportiert wurde. Durch verschiedene Zufälle wurde ihr Eigentum in einer besonderen Sammlung der Arolsen Archives aufbewahrt – bis zur Rückgabe an die Familien. Denn diese sogenannten Effekten gehören nicht dem Archiv, sondern den Nachfahren der einstigen Besitzer.

Die Kampagne #StolenMemory wurde von den Arolsen Archives ins Leben gerufen, um persönliche Gegenstände ehemaliger KZ-Häftlinge – wie Schmuck, Briefe oder Fotos – an deren Familien auszuhändigen. Mit einem umgestalteten Übersee-Container tourt #StolenMemory als Wanderausstellung durch Deutschland und macht vom 12. bis 25. August Station im Fränkischen Freilandmuseum des Bezirks Mittelfrnken in Bad Windsheim. Dort ist sie täglich von 9 – 18 Uhr auf der Wiese der Baugruppe Mainfranken-Frankenhöhe zu sehen. Kurze Animationsfilme, eine App und eine moderne Website ermöglichen auch einen virtuellen Zugang. Begleitend zum Ausstellungsbesuch gibt es auch Unterrichtsmaterialien zum Download. 

Registrierkarte eines jungen Zwangsarbeiters aus Russland, der in der Landwirtschaft arbeiten musste.