Archiv: Allgemein

Erfolgssträhne für Pferdezüchter M.Wöllmer

Siegreiche Spring – und Dressurpferde aus seinem Zuchtstall

Reiterin Isabel Schneider auf „Cancara W“, einem Leistungspferde aus der Zucht von Manfred und Angelika Wöllmer aus Ursheim. Foto: Rainer Dill

Seit fast 40 Jahren ist der gebürtige Ursheimer Manfred Wöllmer Mitglied beim Pferdezuchtverein Gunzenhausen und konnte  seitdem zahlreiche Erfolge mit seinen Vierbeinern feiern . Erst in der Juli-Ausgabe des Magazins Bayerns „Pferdezucht – und Sport“ wurde ein dreiseitiges Züchterportrait über ihn veröffentlicht,  nachdem zwei von ihm gezüchtete Pferde im Jahr 2020 sogar international in Erscheinung traten.Sein Gestüt befindet sich seit einem Vierteljahrhundert auf der Aumühle (Nördlingen).  Wöllmer gehört zu den erfolgreichsten privaten Züchtern in Bayern.

Zum einen war es der damals achtjährige  Wallach „Dubai W“ , der in der Saison mit vier S-Siegen und zwölf weiteren Platzierungen  in der schweren Klasse  das erfolgreichste bayerische Nachwuchsdressurpferd war; zum anderen der gleichaltrige Wallach „Cassai W“, der als jüngstes Springpferd von Bundestrainer Otto Becker nach mehreren internationalen Platzierungen in S** – Prüfungen zur Sunshine Tour in Portugal und Spanien nominiert wurde.

Isabel Schneider auf „Cancara W“. Foto: Dill

Auch heuer läuft die  Saison blendend für Manfred Wöllmer’s „Sprösslinge“. Anfang Juli holte sich die Bambergerin Carolin Hergenröder, mittlerweile Besitzerin und Reiterin von „Dubai W“, mit ihm den Titel der fränkischen Dressurmeisterin auf der Anlage des Landesleistungszentrums in Ansbach.  Kurz darauf gewann Wöllmers Stute „Cancara W“ das bayerische Springpferdechampionat der Fünfjährigen in Ingolstadt /Hagau. Außerdem qualifizierte sich dort seine  Stute „Nikita W“ für das Bundeschampionat der sechsjährigen Springpferde in Warendorf . „Cancara W“ und  „Nikita W“ wurden beide souverän von der Baldinger Reiterin Isabel Schneider vorgestellt. Beim Reiturnier in Rot am See bewies „Cancara W“ durch den Sieg einer Qualifikationsprüfung der Klasse M für das Bundeschampionat mit der Wertnote 8,7 nochmals ihre Klasse .

NADJA WAGNER

Artenschutz im Altmühltal

Projektarbeit wird von Dietmar Herold geleitet

Dietmar Herold und Anett Kroh vor der Silhouette des Altmühlstädtchens Ornbau. Foto: Wittig

Das obere und mittlere Altmühltal gilt als ein schützenswerter Bereich, der sich behördlicherseits auch „Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ nennt.  Die Landkreise Ansbach, Weißenburg-Gunzenhausen, der Landesbund für Vogelschutz und der Landschaftspflegeverband Mittelfranken wirken bei diesem Artenschutzgroßprojekt zusammen. Ziele der Projektgruppe, die von dem Gunzenhäuser Biologen Dietmar Herold geführt wird, sind der Stopp des Wiesenbrüterrückgangs und den Erhalt der Grünlandvielfalt.

Die Diagnose des Biologen: Intensive Landwirtschaft, geringe Wasserrückhaltung und Geländevernässung, hoher Prädationsdruck (u.a. durch Nesträuber wie Fuchs und Marder) sowie Störung durch Freizeitaktivitäten. Der Bestand an Kiebitzen und Uferschnepfen ist auffällig zurück gegangen, auch der Große Brachvogel ist gefährdet. Fast alle wiesenbrütenden Vogelarten, die es n Bayern giböt, sind im Wiesmet  (Wiesen zwischen Ornbau und Gunzenhausen) zu finden. Das ganze Objektgebiet geht von Colmberg im Norden bis Trommetsheim im Süden.

Maßnahmenträger sind die beiden Landkreise und die genannten Verbände.  Das Projekt ist für die nächsten zehn Jahre finanziell ganz gut ausstaffiert: 730000 Euro können für den Pflege- und Entwicklungspläne ausgegeben werden, 5,4 Millionen Euro schwer wiegt das Umsetzungsprogramm. Seinen Sitz hat „Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ im Ornbauer Rathaus, wo mit Anett Kroh dem Biologen Herold eine Hilfskraft halbtägig zuarbeitet. Das Geld kommt zu 75 Prozent aus dem Bundesumweltministerium und zu 15 Prozent vom Freistaat Bayern (Naturschutzfonds).

Die Basisarbeit von Dietmar Herold besteht zunächst einmal darin, die 19 Gemeinden dieses 7000 Hektar großen Bereiches an einen Tisch zu bringen und mit ihnen den Maßnahmenkatalog zu erarbeiten. Notwendig sind: extensive Landwirtschaft und Weidenutzung, neue Wertschöpfung aus dieser extensivierten Landwirtschaft, Verbesserung des Wasserrückhalts und Besucherlenkung, um Störungen zu vermeiden.

Die Gemeinden können auf unterschiedliche Weise dem „Lebensraum Mittelfränkisches Altmühltal“ helfen, beispielsweise durch Flächentausch. -fa-

Der größte Schatz

Dank an die ehrenamtlichen Integrationshelfer

Integrationsbeauftragte Christine Reitelshöfer.

Als „größten Schatz“ hat Integrationsbeauftragte Christine Reitelshöfer die rund 250 ehrenamtlichen Helfer bezeichnet, die sich im Landkreis Ansbach um geflüchtete und Asyl suchende Menschen kümmern. „Ohne sie und die Arbeit der Wohlfahrtsverbände wäre Integration nicht möglich“, sagte Reitelshöfer bei ihrem Bericht im Kreistag.

Nach Angaben der Integrationsbeauftragten lebten zum Juli 2021 über 12.000 Einwanderer aus EU-Staaten im Landkreis Ansbach. Hinzu kommen über 5600 Personen aus sogenannten Drittstaaten, also beispielsweise den Vereinigten Staaten von Amerika, der Türkei oder Syrien. Die Zahl der Asylbewerber belief sich auf 597. „Damit liegt der Anteil der Landkreisbevölkerung mit ausländischer Staatsbürgerschaft bei 9,8 Prozent“, informierte Reitelshöfer im Kreistag. Zum Vergleich: Im Jahr 2018 lag der Anteil noch bei 8,8 Prozent.

Als Integrationsbeauftragte verstehe sie sich als „Schnittstelle zwischen Migranten, Ehrenamt, Hauptamt und Politik“. Dabei dankte sie ihrem Vorgänger Heinz Henninger, von dem sie im Mai 2020 das Ehrenamt übernommen hatte. „Er hat mir eine vielschichtige und facettenreiche Aufgabe übertragen.“

Wichtigste Ansprechpartnerin im Landratsamt sei bei diesem Thema Integrationslotsin Diana Jones, der Reitelshöfer für ihr großes Engagement und die gute Zusammenarbeit dankte. Diana Jones stehe nicht nur den Helferkreisen beratend zur Seite, sondern schalte sich auch bei der Wohnungsvermittlung ein. Reitelshöfer bat insbesondere die Kommunen darum,  freien Wohnraum zu melden. Die digitale Wohnraumbörse werde bisher leider sehr wenig genutzt, die Wohnungssuche für Geflüchtete bleibe sehr schwierig. Das Landratsamt habe im Auftrag der Regierung derzeit noch 140 Wohnungen angemietet.

Die Corona-Pandemie habe die Integrationsarbeit deutlich erschwert, stellte Reitelshöfer fest. „Es ist schwieriger geworden, an die Menschen heranzukommen.“ Als Arbeitsschwerpunkte für die nächste Zeit bezeichnete sie es, Migranten selbst für ehrenamtliche Arbeit zu motivieren und die Vernetzung weiter voranzubringen.

Neue Verleihstation

Neubau am Seezentrum Muhr am See errichtet

Einen weiteren Spaß für die ganze Familie bietet ab sofort die neu errichtete Boots- und Radverleihstation am Seezentrum Muhr am See. Der moderne Neubau erweitert das Freizeitangebot am Altmühlsee –  so können nun Fahrräder, Kajaks und SUPs zentral an einem Ort gemietet werden. „Mit der Verleihstation erfüllen wir den Wunsch vieler unserer Gäste. So erleben wir gerade einen Fahrradboom, doch nicht jeder möchte oder kann sein Zweirad mit an den See bringen. Und Kajaks gehören zum Altmühlsee genauso wie SUP-Boards einfach dazu“, betont Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. 

Mit dem Bau der vom Bezirk Mittelfranken bezuschussten Boots- und Radverleihstation wurde erst im Frühjahr 2021 begonnen. „Für Radler und Wassersportfreunde ist der Altmühlsee ein echtes Highlight“, so Daniel Burmann, Geschäftsleiter des Zweckverbands Altmühlsee. „Um den See herum führt ein toller Radweg. Und im Anschluss lockt zukünftig eine entspannte Runde mit dem Kajak oder auf dem SUP-Board. Besonders für letzteres hat sich der Altmühlsee mittlerweile zum Mekka entwickelt. Diese Freizeitmöglichkeiten haben wir jetzt komfortabel an einer schnell erreichbaren Stelle direkt am See zusammengeführt.“

Nähere Informationen zum Altmühlsee und zur Ausstattung erhalten Sie von der Geschäftsstelle des Zweckverbands Altmühlsee unter der Telefonnummer 09831/508-191 oder per E-Mail unter info@altmuehlsee.de.

Bahnhof lebt auf

Sanierung des Gunzenhäuser Bahnhofsgebäudes kommt voran

Dieses Bild zeigt den Gunzenhäuser Bahnhof 1863. Die Arkaden wurden 1965/66 im Zuge einer „Modernisierung“ entfernt. Vielleicht gibt es ja dieses Bild bald wieder, wenn der Architekt eine Anleihe an der Geschichte nimmt.

Der Freistaat Bayern hat vor etlichen Wochen mitgeteilt, dass der Bahnhof Gunzenhausen barrierefrei gestaltet wird. Das Projekt  kostet viele Millionen Euro. Für die Stadt bedeutet die Zusage die Erfüllung eines lange gehegten Wunsches.  Einen Zeitplan dafür gibt es indes noch nicht, aber die generelle Zusage ist viel wert.

Parallel dazu hat die Stadt Pläne mit dem Bahnhofsgebäude, das sie vor etlichen Jahren nach langen kommunalpolitischen Bemühungen endlich kaufen konnte. Bürgermeister Karl-Heinz Fitz ist somit gelungen, was seinen Vorgängern verwehrt geblieben war.

Inzwischen hat die Stadt einen Architekten ausgesucht, der die Planung für die Bahnhofsgebäude-Sanierung erstellen soll. Die Wahl ist auf das Architekturbüro Raith in Kelheim gefallen. Die Planer aus Niederbayern haben bereits Erfahrungen mit der Sanierung von Bahnhöfen (Regensburg und Saal/Donau) und können viele  gute Projekte vorzeigen, die sie konzipiert haben.

Vermutlich werden die bisher genannten Kosten von rund 4,5 Millionen Euro nicht ausreichen. Sie sind nur ein Anhaltspunkt, der sich an der Sanierung vergleichbarer Projekte orientiert.  Bestenfalls sollen schon im Frühjahr die ersten Ergebnisse der Planer vorliegen.

Nach den Vorstellungen der Stadt könnten im sanierten Bahnhofsgebäude verschiedene Einrichtungen ihren Platz finden, so z.B. ein Verkehrsbüro, eine Fahrkartenverkaufsstelle, ein Fahrradverleih, eine Gastronomie, ein Zeitschriftenladen und auch die noch zu gründende Stadtverkehr-Mobilitätsgesellschaft (der ÖPNV, also der Stadtverkehr und der Rufbus sollen aus den Stadtwerken ausgegliedert werden) könnte dort ihren Platz finden.

Geschichte live erleben

Workshop „Römisches Handwerk und römischer Schiffsbau“

Der römische Schiffsbau wird am Altmühlsee nachvollzogen. Wer mitmachen will, ist bei diesem wissenschaftlichen Projekt gern willkommen.

Längst sind die Arbeiten am Nachbau des antiken Römerboots „Danuvina Alacris“ zur Attraktion im Fränkischen Seenland geworden. Geschichtsfans, Handwerker oder Neugierige – sie alle finden sich regelmäßig am Schlungenhofer Seezentrum zusammen und teilen spätestens dann die Faszination für dieses außergewöhnliche Projekt. Unter der Leitung
Professor Boris Dreyers von der Universität Erlangen-Nürnberg finden immer wieder projektbegleitende Highlights statt. So auch in der vergangenen Woche, in der zum Workshop „Römisches Handwerk und römischer Schiffsbau“ eingeladen wurde. Der Kurs fand im Rahmen
des EU-Interreg Danube Transnational Program: Projekt Living Danube Limes statt.
Der ein oder andere fragt sich vielleicht, warum in unserer modernen Zeit mit den großen technischen Möglichkeiten ein Holzboot völlig in Handarbeit gebaut wird. „Die Danuvina Alacris ist mehr als nur ein Boot“, lacht Professor Boris Dreyer. „Wir wollen Geschichte erlebbar machen und den Geist der römischen Schiffsbauer an den Altmühlsee bringen. Als Historiker bewegen uns viele Fragen, beispielsweise vor welchen Herausforderungen die Römer standen und wie aufwendig der Bau mit den damals eingesetzten Werkzeugen wirklich war. Dass auf diese Weise die ein oder andere Schweißperle vergossen wird, gehört einfach dazu.“

Dass sich Aufwand und Einsatz lohnt, zeigten die vielen strahlenden Gesichter der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Workshop. Wer ist bis dahin noch nicht wusste: Die Danuvina Alacris entsteht komplett in Handarbeit. So wurde nach einer theoretischen Einweisung durch die Fachleute gespalten, gehämmert und geschmiedet. Planken mussten
gedämpft oder Spieren gehobelt werden. Für große Begeisterung sorgte die Herstellung von Schilden. Diese wurden mit Schablonen geformt, anschließend mit Leinen bespannt und am Ende wurden Rinderhautstreifen aufgenäht. Angeleitet wurden die Arbeiten von renommierten Bootsbauern und Restaurationsschmieden. „Die Entstehung des originalgetreuen Schiffs ist beeindruckend“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Ich kann nur jedem raten, selbst einmal die Bootsbauer vom Altmühlsee zu besuchen.“
Die Arbeiten am Römerboot sind längst nicht abgeschlossen. Wer bei der Entstehung mithelfen möchte, kann sich gerne bei Projektleiter Professor Boris Dreyer unter der Telefonnummer 09131/85-25768 oder per E-Mail unter boris.dreyer@fau.de melden

See aus luftiger Höhe

Riesenrad in Allmannsdorf

Wer die Aussicht auf den Brombachsee aus einer neuen Perspektive genießen will, ist in Allmannsdorf genau richtig. Hier gastiert ab dem 30. Juli Schausteller Michael Drliczek aus Fürth mit seinem Team.

Jahr für Jahr begeistert der Brombachsee zahlreiche Ausflügler aus der Region. Dabei punktet er bei den Gästen aus Nah und Fern nicht nur als Badesee, sondern auch mit seinen zahlreichen Freizeitaktivitäten. Der Fürther Schausteller Drliczek sorgt nun dafür, dass das fränkische Gewässer um eine Attraktion reicher wird.

„Es freut mich besonders, dass wir mit Michael Drliczek einen regionalen Traditionsbetrieb für den Standort am Brombachsee gewinnen konnten“, erklärt Dieter Hofer, Geschäftsleiter des Zweckverbandes Brombachsee.

Wer schwindelfrei ist und eine Fahrt in dem über 30 Meter hohen Riesenrad wagt, wird mit einem traumhaften Ausblick über grüne Ufer, goldene Sandstrände und blaues Wasser belohnt. Das Riesenrad steht auf der Festwiese der Freizeitanlage Allmannsdorf, direkt am Ufer des Großen Brombachsees. Parkmöglichkeiten stehen in unmittelbarer Nähe in ausreichender Zahl zur Verfügung.

Das Riesenrad verfügt über 18 Gondeln, die jeweils mit bis zu vier Personen aus einem Hausstand besetzt werden können. Eine Fahrt im Riesenrad kostet 5 € pro Person, der ermäßigte Eintritt liegt bei 3 €. Neben Familienkarten gibt es auch Sonderkonditionen für Vielfahrer.

Die Einhaltung der Mindestabstände kann durch den großzügigen Wartebereich sowie die Trennung von Ein- und Ausgang sichergestellt werden. An der Kasse und im Wartebereich herrscht Maskenpflicht, in den Gondeln dürfen die Fahrgäste Höhenluft schnuppern und ihre Masken abnehmen.

Das Riesenrad dreht sich täglich – von Montag bis Freitag ab 13.30 Uhr, Samstag und Sonntag bereits ab 12.30 Uhr. Die letzte Fahrt ist Sonntag bis Donnerstag um 19.30 Uhr und am Freitag und Samstag um 20 Uhr. Bei Regen und Sturm muss der Betrieb, zur Sicherheit der Fahrgäste, kurzfristig ausgesetzt werden. Änderungen vorbehalten.

Weitere Informationen finden Sie unter www.zv-brombachsee.de

Kreisstraße gesperrt

WUG 28 zwischen Pflaumfeld und Aha ist betroffen

Wegen Asphaltierungsarbeiten im Rahmen von Deckenerneuerungsmaßnahmen muss die Kreisstraße WUG 28 zwischen Pflaumfeld und Aha für den Gesamtverkehr gesperrt werden.

Die Sperrung beginnt aus Richtung Pflaumfeld kommend und erstreckt sich bis zur Einmündung der Kreisstraße WUG 27 bei Aha. Die Sperrung beginnt am Montag, 02.08.2021 und dauert voraussichtlich bis Freitag, 06.08.2021.

Der Verkehr wird über die Kreisstraße WUG 27 von Aha bis Dittenheim sowie über die Kreisstraße WUG 26 über Sammenheim in Richtung Pflaumfeld und in umgekehrter Richtung umgeleitet. Die Umleitungsstrecken sind entsprechend ausgeschildert, der Anliegerverkehr bis zur Baustelle ist zugelassen.

Die Voraussetzung für die Einhaltung der vorgenannten Termine ist trockenes Wetter, da die Asphaltierungsarbeiten bei Regen nicht durchgeführt werden können. Im Falle regnerischen Wetters verschiebt sich die Sperrung um die Dauer der Regentage.

Die Tiefbauverwaltung des Landratsamtes Weißenburg-Gunzenhausen bittet die Verkehrsteilnehmenden um Verständnis für die notwendige Sperrung und die sich daraus ergebenden Behinderungen sowie die Berücksichtigung von evtl. längeren Fahrtzeiten.

Versorgung mit Strom

Röckingen und Unterschwaningen verlängern Partnerschaft mit der N-ERGIE


Die Hesselberg-Gemeinden Röckingen und Unterschwaningen haben ihre Partnerschaft mit der N-ERGIE Aktiengesellschaft um bis zu 20 weitere Jahre verlängert: Markus Bauer, Bürgermeister von Unterschwaningen, und Martin Schachner, Bürgermeister von Röckingen, haben zusammen mit Volker Laudien, Leiter Kommunale Kunden bei der N-ERGIE, einen neuen Konzessionsvertrag für die Stromversorgung ihrer Gemeinde unterschrieben.

Die Stromversorgung der Bürger*innen ist die hoheitliche Aufgabe einer Kommune. Mit dem Konzessionsvertrag gestatten die beiden Gemeinden der N-ERGIE, im öffentlichen Raum Stromnetze zu bauen und zu betreiben, wofür die Gemeinden eine gesetzlich festgelegte Konzessionsabgabe erhalten. In Röckingen und Unterschwaningen, beide Mitglieder der Verwaltungsgemeinschaft Hesselberg, ist die N-ERGIE jeweils für rund 38 Kilometer Nieder- und Mittelspannungsnetze verantwortlich.

Die N-ERGIE Netz GmbH wird als Tochterunternehmen der N-ERGIE während der Vertragslaufzeit die Stromversorgung weiterhin im Interesse der Gemeinden und der Kund*innen sicherstellen und jedem nach den gesetzlichen Bestimmungen den Zugang zum Stromnetz gewähren. Zudem wird sie das bestehende Netz ausbauen und somit die Entwicklung der Kommune unterstützen. Als kompetenter Partner garantiert die N-ERGIE Netz GmbH mit ihrem 24-Stunden-Entstörungsdienst eine sichere und zuverlässige Energieversorgung rund um die Uhr.

Investitionen und Versorgungsqualität
Die N-ERGIE Netz GmbH ist dafür zuständig, dass alle am Stromnetz angeschlossenen Kund*innen zuverlässig ihren Strom erhalten. Eine hohe Versorgungssicherheit kann nur mit einem großen Aufwand an menschlicher Arbeit, Technik und regelmäßiger Kontrolle erreicht werden. Dies ist mit Kosten verbunden: Rund 120 Mio. Euro steckt die N-ERGIE jährlich in den Ausbau und den technischen Unterhalt der Stromnetze.

Diese hohen Investitionen machen sich bezahlt: Die Versorgungsqualität im Netzgebiet liegt auf einem sehr hohen Niveau. Durchschnittlich nur knapp sieben Minuten (6,8 Minuten) mussten die Menschen 2019 aufgrund ungeplanter Ereignisse, etwa infolge von Unwettern oder Leitungsschäden, ohne Strom auskommen. Diese Zahl liegt deutlich unter dem Bundesdurchschnitt: Laut Bundesnetzagentur lag 2019 die durchschnittliche Versorgungsunterbrechung je angeschlossenem Letztverbraucher in Deutschland bei rund 12 Minuten (12,2 Minuten).

Das Stromnetz der N-ERGIE umfasst Hoch-, Mittel- und Niederspannungsleitungen und ist fast 28.000 Kilometer lang. Es erstreckt sich vom Würzburger Umland im Norden bis Eichstätt im Süden, sowie von Weikersheim im Westen bis nach Sulzbach-Rosenberg im Osten.

Badewarnung aufgehoben

Erklärung des Gesundheitsamt zum Altmühlsee


In Folge eines Starkregens kam es vor geraumer Zeit im Altmühlsee zu Einträgen mit belastetem Wasser aus dem Bereich der Altmühl. Darüber hinaus lag für Teile des Altmühlsees eine erhöhte Konzentration an Blaualgen vor. Aus Gründen der Gesundheitsvorsorge sprach das das Gesundheitsamt Weißenburg deshalb für den gesamten Altmühlsee und den Kinderspielplatz Wald eine Badewarnung aus.
Da mittlerweile alle aktuellen Befunde bzgl. des Fäkalkeimes E. coli und der Blaualgen im akzeptablen Bereich liegen, konnte die Badewarnung für den gesamten Altmühlsee und den Kinderspielplatz Wald durch das Gesundheitsamt Weißenburg jetzt mit sofortiger Wirkung aufgehoben werden.

Die gleiche Mitteilung gilt für die Seezentren in Mörsach und Ornbau-Gern im Landkreis Ansbach.