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Auf der Consumenta

Gemeinschaftsstand Altmühlfranken in Nürnberg präsent

Der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen organisiert auch in diesem Jahr auf der Consumenta einen Gemeinschaftsstand unter dem Dach „Altmühlfranken – der starke Süden“. Interessierte können sich beim Regionalmanagement im Landratsamt über die Teilnahme informieren.

Mit dem gemeinsamen Auftritt bietet der Landkreis Unternehmen, Handwerkern, Direktvermarktern, Gemeinden und weiteren Interessierten die Gelegenheit, sich auf der größten Einkaufsmesse Süddeutschlands im Verbund zu präsentieren. „Die beteiligten Mitaussteller der vergangenen Jahre haben die Erfahrung gemacht, dass sie in Kooperation mit dem Landkreis und der Marke Altmühlfranken besser wahrgenommen werden“, so Natalja Roth von der Zukunftsinitiative altmühlfranken am Landratsamt. „Das spricht sich herum und deshalb kommen Jahr für Jahr neue Aussteller hinzu.“

Im Jahr 2019 waren 21 Aussteller mit an Bord, darunter zum Beispiel der Offroadpark Langenaltheim, die Q-Tec und die Echt Brombachseer. Auf einer Fläche von 250 Quadratmetern informierten sich die Besucherinnen und Besucher über den Landkreis als attraktiven Wohn- und Arbeitsort.

Die Zukunftsinitiative altmühlfranken koordiniert das „Schaufenster“ des Landkreises seit dem Jahr 2014 getreu dem Motto „Gemeinsam. Erfolgreich. Präsentieren.“. Und auch in diesem Jahr können Aussteller in der Halle 1 „Aus der Region – Für die Region“ vom 30. Oktober bis 07. November unter das Dach „Altmühlfranken – der starke Süden“ schlüpfen.

Mit der Teilnahme profitieren die Mitaussteller von einer besseren Wahrnehmung, einer präsenten Standfläche, einem umfangreichen Werbe- und PR-Konzept sowie günstigeren Konditionen.

Für Interessierte steht die Regionalmanagerin Natalja Roth ab dem 31. August 2021 telefonisch unter 09141 902-196 oder per Mail an natalja.roth@altmuehlfranken.de bei Fragen zur Verfügung.

Fahrplan für Radverkehr

Planungs- und Entwicklungsprozess abgeschlossen

Kürzlich hat eine Bürgermeisterinformationsveranstaltung zum Thema Radverkehrsinfrastruktur des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen stattgefunden. Neben der Vorstellung der Ergebnisse der landkreisweiten Onlineumfrage „Altmühlfranken radelt“ wurde auch über Fördermöglichkeiten und das geplante weitere Vorgehen des Landkreises zum Thema Radverkehr informiert.

Zur Bürgermeisterinformationsveranstaltung hat Landrat Manuel Westphal die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister des Landkreises an den Kunststoffcampus Bayern eingeladen, um über die Weiterentwicklung der Radverkehrsinfrastruktur in Altmühlfranken zu informieren. Der erste Schritt des längerfristigen Planungs- und Entwicklungsprozesses ist bereits abgeschlossen.

Um einen ersten Überblick über die aktuelle Situation des Radverkehrs zu bekommen, lief deshalb vom 1. bis 20. Juni 2021 eine landkreisweite Onlineumfrage unter dem Motto „Altmühlfranken radelt“. Die nun vorliegenden Ergebnisse stellte Tanja Brunnhuber, Inhaberin des Beratungsbüros „destination to market“ den anwesenden Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern vor. Über 1.000 Rückmeldungen aus der Bevölkerung sprechen dafür, dass das Radfahren in Altmühlfranken einen hohen Stellenwert hat und viele Bürgerinnen und Bürger das Fahrrad als Verkehrsmittel nutzen. Jedoch zeigt die Abfrage der derzeitigen Zufriedenheit des Radverkehrs sowie die zahlreichen Meldungen über den Mängelmelder, dass bei der Verbesserung der Radinfrastruktur im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen noch Luft nach oben ist. Eine graphische Darstellung der Umfrageergebnisse können unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt eingesehen werden.

Weiter wurde das Förderprojekt „Radverkehrsnetz Bayern“ vorgestellt, welches ein bayernweites, durchgängiges und einheitlich beschildertes Alltagsradnetz forciert, um die Hauptorte aller bayerischen Gemeinden möglichst direktzu verbinden. Die Zukunftsinitiative „altmühlfranken“ stimmt die geplanten Routen derzeit mit den Kommunen und benachbarten Landkreisen ab. Bis 2025 will das Bayerische Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr dieses Radverkehrsnetz schließlich mit einer Radwegebeschilderung versehen. Einen kurzen Überblick über bereits bestehende Radwege entlang von Kreisstraßen gab in dem Zusammenhang Matthias Faulhaber von der Tiefbauverwaltung des Landkreises.

Thomas Fechner, Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Ansbach, informierte über weitere Förderprogramme im Bereich des Radwegeausbaus des Freistaates sowie des Bundes. Vor allem das Sonderförderprogramm „Stadt und Land“ sei für Kommunen interessant, weshalb durch den Landkreis bereits eine Abfrage über mögliche Ausbaustrecken bei den Gemeinden erfolgte. Einige Verbesserungen der Radinfrastruktur können somit bis 2023 durch diese Förderung umgesetzt werden. Auch das Staatliche Bauamt selbst hat im aktuellen Radwegeprogramm 2021/24 einige Radwegeprojekte an Staats- und Bundesstraßen im Landkreis geplant.

Für die Weiterentwicklung der Radverkehrsinfrastruktur in Altmühlfranken gibt es bereits konkrete Planungen, die Carolin Tischner von der Zukunftsinitiative altmühlfranken vorstellte. Als erster Baustein der Radwegeanalyse wurde die Bürgerbefragung bereits abgeschlossen. Daraus resultieren konkrete Handlungsempfehlungen für das Radwegekonzept, das 2022 im Wege einer Regionalmanagement-Förderung des Landkreises gestartet werden soll. Mögliche Konzeptinhalte werden u. a. ein Beteiligungsprozess mit allen relevanten Projektpartnern, umfassende Erhebungen von Bestand und Ausbaubedarfen sowie schließlich die Erarbeitung eines abgestimmten Wegenetzes für den Freizeit- und Alltagsradverkehr sein. Außerdem sollen daraus Handlungsempfehlungen für einen künftigen, koordinierten Ausbauprozess des Radwegenetzes resultieren.

Am Ende der Informationsveranstaltung appellierte Landrat Manuel Westphal nochmals, das Radverkehrskonzept und den Ausbau des Radwegenetzes als gemeinsame Aufgabe zu sehen. Der Landkreis, die Kommunen und das Staatliche Bauamt müssen hier in ihrer eigenen Verantwortung als Baulastträger nach Fertigstellung des Radverkehrskonzepts zusammenwirken. Das Amt für ländliche Entwicklung sollte dabei, wo sinnvoll, ebenfalls mit eingebunden werden.

„Beim anstehenden Radverkehrskonzept darf es sich nicht um ein Konzept des Landkreises, das den Gemeinden von oben vorgegeben werde, handeln. Wir müssen vielmehr gemeinsam mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Landkreis, den Ausbau der Radverkehrsinfrastruktur im Landkreis voranbringen. Das Konzept werden wir nur dann erfolgreich in die Fläche umsetzen können, wenn sich jede Stadt und Gemeinde aktiv bei der Erstellung, Planung und Umsetzung beteiligt“, verdeutlichte Landrat Manuel Westphal am Ende der Veranstaltung. 

Mitglieder für JU gewonnen

Jahresversammlung mit Wiederwahl von Manfred Pappler jr.

MdB Auernhammer (Vierter von links) mit der Vorstandschaft der Gunzenhäuser JU. Zweiter von links Manfred Pappler,Dritter von links der neue CSU-Ortsvorsitzende Manuel Blenk.

Manfred Pappler heißt der alte und neue Ortsvorsitzende der Jungen Union Gunzenhausen. Die Mitgliederversammlung im Gasthof „Altes Rathaus“ bei Erika Wüst bestätigte den Gunzenhäuser mit großer Mehrheit in seinem Amt. Als Stellvertreter wurde Leopold Teufel wiedergewählt.

Die Kasse führt weiterhin Tim Kühleis, als Schriftführer fungiert Denis Glotz. Dem erweiterten Vorstand gehören Tim Sauer, Maja Schaller und Christof Zischler an. Zu Kassenprüfern wurden Manuel Blenk und Arno Dernerth bestellt. Der Bundestagsabgeordnete und Bundestagskandidat der CSU, Artur Auernhammer, sowie der neue JU Kreisvorsitzende Benedikt Kerstenhan waren als Gäste anwesend. Artur Auernhammer bedankte sich in seinem Grußwort für die Zusammenarbeit mit dem JU-Ortsverband, für das wichtige En-gagement, das der Ortsverband Gunzenhausen für die Stadt leistet und freut sich über die Unterstützung im kommenden Wahlkampf.
Manfred Pappler konnte in seinem Bericht eine sehr positive Bilanz ziehen. In den letzten zwei Jahren, seit der Neugründung des Ortsverbands, konnte man viele Neumitglieder ge-winnen und einige Aktionen und Veranstaltungen ausrichten. So etwa die erste Cuba Night in der Adebar, die Muttertags-Aktion am Marktplatz oder auch der offene Brief, zur Umge-staltung des Bahnhofs: Die JU brachte damit wichtige Anregungen aus Sicht der Jugend ein und erfuhr dafür seitens des Stadtrates wie auch darüber hinaus viel positive Resonanz.

Außerdem berichtete der Vorsitzende von der Aktion „Einkaufshelden“, die vom JU-Ortsvorstand ins Leben gerufen wurde. Es haben sich viele junge Bürger bereiterklärt, vor allem für ältere Menschen einzukaufen, die pandemiebedingt besonders gefährdet waren. Die Corona Pandemie hat zwar viele Pläne für Präsenzveranstaltungen durchkreuzt, aber dafür habe man sich vermehrt online getroffen, was wiederrum viele Möglichkeiten eröffne-te. Auch für die nächsten Monate ist schon einiges geplant.

„ Ich freue mich schon auf die nächsten 2 Jahre und auf die starke Zusammenarbeit im Vorstand für Gunzenhausen“, fasste Manfred Pappler seine Ausführungen abschließend zusammen

Druckfrische Radkarte

Neue Rundtouren-Tipps und beliebte Fernstrecken

Die neue Radkarte mit 15 Rundtouren sowie Tipps für Rennradfahrer und Gravelbiker präsentierte der Tourismusverband Naturpark Altmühltal am Schäferwagen an der Schernfelder Brücke: Klaus Dorsch, Magenta 4, Christoph Würflein, Geschäftsführer, Landrat und Vorsitzender Alexander Anetsberger, Bürgermeister Wolfgang Roßkopf, Benjamin Hübel, Projektleiter Infozentrum Naturpark Altmühltal, Clemens Henle, Redakteur. Fotografin: Vanessa Schärl, Tourismusverband Naturpark

Radeln ist eine der Lieblingsaktivitäten von Urlaubern und Ausflüglern im Naturpark Altmühltal. Doch die Ansprüche haben sich in den vergangenen Jahren gewandelt, denn viele sind jetzt mit E-Bikes unterwegs. Und auch Rennradler oder Gravelbiker zieht es in die Region. Um ihren Interessen entgegenzukommen, gibt der Naturpark Altmühltal jetzt eine neue Radkarte heraus, die neben bekannten Fernstrecken auch viele Rundtourenvorschläge enthält.

Der Geschäftsführer Christoph Würflein und der Vorsitzende des Tourismusverbands Naturpark Altmühltal, Alexander Anetsberger, haben sie am 12. August in Eichstätt vorgestellt.   „Anstiege spielen für die E-Bike-Fahrer keine Rolle mehr. Viele bevorzugen jedoch ein festes Quartier und möchten nicht jeden Tag die Unterkunft wechseln“, erklärte Alexander Anetsberger. Neue Rundtourenvorschläge sollen es den Urlaubern deshalb ermöglichen, verschiedene Ecken des Naturparkgebiets zu erkunden, ohne umziehen zu müssen. Insgesamt 15 solche Rundtourentipps hat der Naturpark Altmühltal für die neue Karte zusammengestellt und teilweise ganz neu konzipiert. Sie sind zwischen 53 und 164 Kilometer lang. Bis zum Saisonstart 2022 sollen sie durchgehend mit einem eigenen Signet beschildert werden. Die GPX-Daten der Strecken können die Radler schon jetzt über die Naturpark-Website herunterladen. Die Tourentipps führen nicht nur von Wemding bis Kelheim in alle Ecken der Region, sondern bedienen auch verschiedene Interessen. Mal steht das Naturerlebnis entlang verschiedener Flüsse im Mittelpunkt, mal führt die Strecke zu Sehenswürdigkeiten aus der römischen Antike sowie aus Gotik, Renaissance und Barock oder zu verschiedenen Brauereien. Jeweils eine Tour für Gravelbiker und Rennradfahrer wurde in die Karte aufgenommen.

Für erstere wurden bereits insgesamt elf Touren im ganzen Naturpark-Gebiet ausgearbeitet, die auf der Naturpark-Website demnächst vorgestellt werden. Das Angebot für die speziellen Interessen soll in Zukunft noch weiter wachsen. Der Bereich Radfahren auf der Homepage wird dafür überarbeitet und erweitert. Altmühltal-Radweg bleibt Paradestrecke Neben den neuen Rundtouren enthält die Radkarte auch die bekannten Langstrecken der Region. Ein wichtiges Zugpferd ist dabei nach wie vor der beliebte Altmühltal-Radweg, der ausführlich vorgestellt wird. Darüber hinaus sind der neue GeoRadweg Altmühltal sowie die Fernstrecken Tauber Altmühl Radweg, Donauradweg, Limes-Radweg und Fränkischer WasserRadweg eingezeichnet.

Mittels QR-Codes können die Radler nähere Informationen zu diesen Routen abrufen. Zusätzlich enthält die Karte Service-Informationen. So finden die Radler zum Beispiel die Bahnhöfe an den Strecken oder sehen, wo eine der mittlerweile 8 Radservice-Stationen des Naturpark Altmühltal verfügbar ist, an denen sich kleinere Reparaturen selbst durchführen lassen. Bei der Ausarbeitung der Karte wurde der Naturpark Altmühltal vom Ingenieurbüro für Kartographie Stefan Krabichler aus Schernfeld und der Kommunikationsagentur Magenta 4 aus Eichstätt unterstützt.

Die Gravelbike-Touren wurden von dem Journalisten Clemens Henle ausgearbeitet. Anetsberger bedankte sich bei den Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die neue Radkarte ist ab Freitag, 20. August, im Informationszentrum vom Naturpark Altmühltal erhältlich.

Impfen ohne Termin

Sonderimpfaktionen des Impfzentrums Altmühlfranken

Impfwillige können im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ohne vorherige Registrierung oder Terminvereinbarung eine Impfung gegen das Coronavirus erhalten. Das Impfzentrum Altmühlfranken in Gunzenhausen bietet dazu verschiedene Sonderimpfaktionen an. Neu ist die „Montag-Feierabendimpfung“ mit dem Impfstoff von Moderna.

Das Impfzentrum Altmühlfranken bietet verschiedene Sonderimpfaktionen mit den Impfstoffen von Moderna, Johnson&Johnson und Biontech an. Eine vorherige Registrierung oder Terminvereinbarung ist nicht notwendig. Impfwillige können einfach im angegebenen Zeitraum vorbeikommen und erhalten eine Impfung gegen das Coronavirus. Es ist nicht notwendig, gleich zu Beginn der Impfaktion vor Ort zu sein, da genügend Impfstoff vorhanden ist.

Feierabendimpfung mit Moderna

Ab 16. August: JEDEN Montag, 16.00-19.00 Uhr

Impfzentrum Altmühlfranken, Spitalfeldstraße 7-9, 91710 Gunzenhausen

Feierabendimpfungen mit Johnson&Johnson

JEDEN Dienstag, 16.00-19.00 Uhr

Impfzentrum Altmühlfranken, Spitalfeldstraße 7-9, 91710 Gunzenhausen

Feierabendimpfung mit Biontech

JEDEN Freitag, 15.00-19.00 Uhr

Impfzentrum Altmühlfranken, Spitalfeldstraße 7-9, 91710 Gunzenhausen

Weichen für Radverkehr stellen

Ergebnisse der Radverkehrsumfrage im Landkreis

Vom 1. bis 20. Juni 2021 lief eine landkreisweite Onlineumfrage unter dem Motto „Altmühlfranken radelt“, um einen ersten Überblick über die aktuelle Situation des Radverkehrs zu bekommen. Nun liegen die Ergebnisse und Rückmeldungen vor, die die Weichen für die nächsten Schritte im Radverkehr stellen sollen.

Über 1.000 Landkreisbürgerinnen und Landkreisbürger haben den Online-Fragebogen innerhalb der dreiwöchigen Laufzeit ausgefüllt. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahl konnte nun ein umfassendes Meinungsbild eingeholt werden. Im Rahmen einer Bürgermeisterinfoveranstaltung wurden die Ergebnisse bereits den Städten und Gemeinden im Landkreis präsentiert.

Mit insgesamt knapp 80 Prozent nahmen Bürgerinnen und Bürger zwischen 21 und 60 Jahren an der Umfrage teil. Die meisten Meldungen dabei kamen aus Weißenburg, Gunzenhausen, Pleinfeld, Treuchtlingen und Haundorf. Auf einer Skala von 0-100 nimmt das Radfahren den Stellenwert 78 in Altmühlfranken ein.

Knapp die Hälfte, und somit die Mehrheit der Befragten, fährt aktuell noch ohne Motor und rund 30 Prozent mit Motorunterstützung, dabei wird das Fahrrad von über 50 Prozent mehrmals wöchentlich genutzt und von beachtlichen 24 Prozent sogar täglich.

Bei der Abfrage der derzeitigen Zufriedenheit des Radverkehrs im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ist noch Luft nach oben. Auf einer Skala von 0-100 konnte hier nur ein Durchschnittswert von 39 erreicht werden. Interessant war die Rückmeldung zu mehr Ladestationen: Lediglich 26 Prozent wünschten sich mehr Ladestationen.

Mit rund 70 Prozent wünschen sich die Radfahrenden Bürgerinnen und Bürger mehr Servicestationen, welche frei zugänglich sind und u. a. über eine Luftpumpe und Reparaturwerkzeug verfügen. Bei der Abfrage, welche Fahrrad-Infrastrukturen und Angebote fehlen, wurde am dringendsten Abstellanlagen, eine Beschilderung an Freizeit- und Alltagsradwegen sowie Rastmöglichkeiten wie z. B. Bänke gewünscht.

Eine grafische Darstellung der Umfrageergebnisse ist unter www.altmuehlfranken.de/altmuehlfrankenradelt/ zu sehen.

Separat wurde noch ein Mängelmelder angeboten. Dort konnten fehlende Radverbindungen und Gefahrenstellen gekennzeichnet werden. Hier gingen rund 350 Meldungen ein, welche den jeweiligen Straßenbaulastträgern mitgeteilt werden und die gleichzeitig als Grundlage für das Radverkehrskonzept dienen.

„Herzlichen Dank für die enorme Teilnahme an unserer Radverkehrsbefragung. Die Ergebnisse der Online-Bürgerumfrage sind ein erster Schritt in einem längerfristigen Planungs- und Entwicklungsprozess, der im Jahr 2022 mit der Erstellung eines landkreisweiten umfassenden Radverkehrskonzeptes startet“, so Landrat Manuel Westphal.

Ideen sind gefragt

Jugendwettbewerb „Altmühlfranken 2030“

Landrat Manuel Westphal ruft zum Mitmachen auf: Noch bis zum 30. September können junge Menschen ihre Zukunftsideen für den Jugendwettbewerb einreichen Foto: LRA

Im Rahmen des Bürgerbeteiligungsprozesses „Altmühlfranken 2030“ wurde auch ein Jugendwettbewerb zur Beteiligung der jungen Menschen im Landkreis ausgelobt. 14 bis 21-Jährige aus dem Landkreis können noch bis zum 30. September 2021 teilnehmen und ihre Ideen und Visionen zur Zukunft im Landkreis auf Papier, Video oder Tonspur bringen.

Die Frist zur Abgabe der Zukunftsideen wurde vom Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen um einen Monat verlängert. „Jetzt seid Ihr gefragt: Eurer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt! Ob Gedicht, Poetry Slam, Geschichte, Projektskizze, Video, Interview, Podcast, Collage oder ähnliches: Ich freue mich auf Eure Ideen für unsere Heimat“, betont Landrat Manuel Westphal.

Mitmachen lohnt sich, denn es locken attraktive Geld- und Sachpreise! Der erste Platz im Wettbewerb, egal ob Einzelperson oder Gruppe, kann sich über 500 Euro Preisgeld freuen. Eine Jury unter Vorsitz des Landrates wird die Einreichungen bewerten und die Gewinner auswählen. Die eingereichten Ideen werden aber auch Eingang in den Prozess Altmühlfranken 2030 finden.   

Auf der Seite www.altmuehlfranken2030.de/jugendwettbewerb findet man weiterführende Informationen zum Upload der Teilnahmebeiträge. Sollten Jugendgruppen gerade jetzt über die Ferien Beiträge planen, bittet die Zukunftsinitiative um eine kurze Vorabinformation unter zukunftsreise@altmuehlfranken2030.de.

Familie und Ehrenamt

Dankurkunde für Kommunalpolitiker aus Kreis Ansbach

Von links nach rechts: Barbara Seitz-Dichter, Landrat Dr. Jürgen Ludwig und Ulrike Fees. Foto: LRA/Fabian Hähnlein

Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat den langjährigen Kreisrätinnen Ulrike Fees (Dinkelsbühl) und Barbara Seitz-Dichter (Wolframs-Eschenbach) die Dankurkunde des Bayerischen Staatsministers des Innern, für Sport und Integration, Joachim Herrmann, übergeben. In Abwesenheit geehrt wurde der langjährige Kreisrat Carl-Heinz Zischler (Heilsbronn).

Die drei Geehrten gehörten 18 Jahre lang dem Kreistag an. Sie schieden nach der dritten Wahlperiode im Jahr 2020 aus dem Gremium aus. In all dieser Zeit habe er den Kreistag als harmonisch, kollegial und produktiv erlebt, sagte Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Er dankte Ulrike Fees, Barbara Seitz-Dichter und Carl-Heinz Zischler dafür, dass sie sich mit ihrer Kompetenz und Erfahrung eingebracht haben. Alle drei verbinde nicht nur, dass sie zur selben Zeit Kreistagsmitglieder waren, sondern auch, dass sie auf Landkreis- und auf örtlicher Ebene politisch aktiv waren. „All das neben dem Beruf und der Familie, das zeigt, wieviel Hingabe und Leistung dahinter steckt“, so das Lob des Landrates.

Mit der Dankurkunde werden besondere Verdienste um die kommunale Selbstverwaltung gewürdigt. Ulrike Fees übernahm unter anderem Verantwortung im Schulbauausschuss sowie im Bau- und Verkehrsausschuss. Hier sei der fachliche Rat der Architektin besonders gefragt und geschätzt gewesen, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig. In ihrer Heimatstadt Dinkelsbühl engagiert sie sich nicht nur im Stadtrat, sondern beispielsweise auch im SPD-Ortsverein, im Freundeskreis Schäßburg-Sighisoara (Partnerstadt von Dinkelsbühl) und im Gartenbauverein Dinkelsbühl. Bei der Urkundenübergabe im Landratsamt erinnerte sie sich mit einem Schmunzeln an „heiße Diskussionen“ zur Einführung einer Biotonne im Landkreis. Sie wünschte sich, dass die Bemühungen für eine Reaktivierung der Schienenverbindung Dombühl-Wilburgstetten von Erfolg gekrönt sein werden.

Barbara Seitz-Dichter engagierte sich unter anderem im Ausschuss für den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) sowie im Projektteam Familie. Als Mutter komme sie heute vielfach mit Themen in Berührung, die sie bereits als Kreisrätin beschäftigt hatten, sagte sie bei der Urkundenübergabe. Dass der Landkreis Ansbach enorme Summen in die Schullandschaft investiert habe und den ÖPNV auch weiterhin kontinuierlich ausbaue, seien wichtige Signale für die Menschen in der Region. „Da haben wir wirklich vieles sehr gut gemacht.“

Auch bei Carl-Heinz Zischler umfasste das politische Engagement sowohl die örtliche als auch die Landkreis-Ebene. Er wirkte unter anderem im Schul-, Bildungs- und Sportausschuss sowie im Kreisjugendhilfeausschuss mit. Daneben engagierte er sich als Vorsitzende im Stadtrat seiner Heimatstadt Heilsbronn sowie im dortigen Ortsverein der SPD.

Alles unterirdisch

Führungen durch das Hilfskrankenhaus in Gunzenhausen

An die Zeit des Kalten Kriegs erinnert das Hilfskrankenhaus. Foto: Alex Freimüller

Ein unvergleichliches Eintauchen in eine andere Zeit, so lässt sich ein Besuch des Gunzenhäuser Hilfskrankenhaus wohl am besten beschreiben. Der atomsichere Bau ist während des kalten Krieges entstanden und wurde über Jahrzehnte hinweg für den Einsatzfall bereitgehalten. Zum Glück ist dieser nie eingetreten, doch bis heute ist der unterirdische Komplex nahezu vollständig eingerichtet und kann besichtigt werden. Bei einer Führung können Besucherinnen und Besucher die Räume, das Mobiliar und die Hilfsgüter sehen. Was jedoch noch wichtiger ist: Alle bekommen einen Eindruck von der Stimmung dieses geschichtsträchtigen Baus.

Führungen durch das unterirdische Hilfskrankenhaus werden wieder am 11.8., 20.8., 25.8., 3.9., 8.9. und 17.9. durch die Tourist Information Stadt Gunzenhausen angeboten. Die Touren werden corona-konform durchgeführt und sind auf maximal 10 Teilnehmer beschränkt. Treffpunkt ist jeweils um 18 Uhr an der Berufsschule Gunzenhausen, Bismarckstraße 24. Bitte beachten Sie, dass eine Teilnahme nur mit Voranmeldung über die Tourist Information möglich ist. Der Preis für die Einzelkarte beträgt 10 Euro. Die Führung ist erst für Kinder ab 12 Jahren geeignet. Im unterirdischen Komplex herrschen Temperaturen um die 8 Grad Celsius, wärmende, lange Kleidung und festes Schuhwerk werden daher empfohlen.

Gerne stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen der Tourist Information unter Telefon 09831/508-300 oder per E-Mail unter touristik@gunzenhausen.de für Fragen zur Verfügung. 

Mitarbeiter geehrt

Seit Jahrzehnten am Ansbacher Landratsamt tätig

Seit 40 Jahren dabei (von links): Personalratsvorsitzende Susanne Goßler Herbert Vogel, Doris Hackner, Jürgen Eschenbacher, Ingrid Stock, Achimi Vogler, Sonja Weber, Günter Wagner und Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Fotos: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Landrat Dr. Jürgen Ludwig hat langjährige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für ihre Treue und ihr Engagement geehrt. „Im Laufe Ihrer Dienstzeit haben Sie einen großen Erfahrungsschatz erworben, der den Bürgerinnen und Bürgern des Landkreises Ansbach zugutekommt. Sie zeigen in unseren vielfältigen Aufgabenbereichen eine hohe Verantwortung. Unsere Verwaltung ist auf zuverlässige und kompetente Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angewiesen.“ Die Corona-Pandemie habe den Beschäftigten vieles abverlangt. Doch sie hätten eine rapide steigende Arbeitsbelastung ebenso gemeistert wie neue und zusätzliche Aufgaben oder fundamental veränderte Arbeitsbedingungen, etwa durch das Arbeiten zuhause. „In der Krise hat sich einmal mehr der überragende Einsatz der Mitarbeiter des Landratsamtes gezeigt“, lobte der Landrat.

25 Jahre am Landratsamt (von links): Personalratsvorsitzende Susanne Goßler, Heiko Beer, Personalratsvorsitzender für den Bauhof Langfurth, Ursula Ströbel, Peter-Rainer Hanneder, Personalratsvorsitzender für den Kreisbauhof Ansbach-Eyb, Christa Herzog, Bernhard Schmidt, Angelika Bach, Herta Hahn, Karl Riedel, Roswitha Huschke, Ulrich Barth, Michael Klimpke, Margit Kleemann, Personalratsvorsitzende für die Pflege- und Seniorenheime, Landrat Dr. Jürgen Ludwig.

Für 40 Dienstjahre wurden Jürgen Eschenbacher (Petersaurach), Birgit Gulden (Arberg) und Roswitha Huschke (Feuchtwangen) geehrt. Auf 25 Dienstjahre können Ulrich Barth (Langfurth), Dr. Martin Fritsch (Wassertrüdingen), Michael Klimpke (Gunzenhausen) und Bernhard Schmidt (Ansbach) zurückblicken. In den Ruhestand verabschiedet wurden Angelika Bach (Rothenburg), Maria Bernhard (Herrieden), Doris Hackner (Ansbach), Herta Hahn (Schillingsfürst), Christa Herzog (Ehingen), Rudolf Hüttinger (Colmberg), Karl Riedel (Langfurth), Paul Seltner (Rothenburg), Ingrid Stock (Leutershausen), Ursula Ströbel (Röckingen), Helmut Ungefug (Ansbach), Herbert Vogel (Herrieden), Achim Vogler (Dürrwangen), Günter Wagner (Ansbach), Sonja Weber (Geslau), Waltraud Willer (Lichtenau). „Sie alle haben das Landratsamt Ansbach und damit auch den Landkreis Ansbach mit ihrer Arbeit vorangebracht. Sie konnten vieles bewegen und waren auch in turbulenten Zeiten eine verlässliche Stütze“, dankte Landrat Dr. Ludwig den ausscheidenden Mitarbeitern.

In den Ruhestand getreten (von links): Personalratsvorsitzende Susanne Goßler, Paul Seltner, Maria Bernhard, Helmut Ungefug, Waltraud Willer, Dr. Martin Fritsch, Birgit Gulden, Rudolf Hüttinger, Landrat Dr. Jürgen Ludwig.