Archiv: Allgemein

Seeräuber ahoi!

Piratenfahrten mit der MS-Altmühlsee

Die Piraten stürmen bald wieder die MS Altmühlsee.

Auf, auf ihr Landratten! Rückt die Augenklappe zurecht, poliert das Holzbein und setzt den Papagei auf die Schulter. Heuert auf der Piraten-MS Altmühlsee an und macht euch bereit für eine einzigartige Schatzsuche auf See. Mitte April 2022 geht´s wieder los, mit den beliebten Piratenfahrten auf dem wunderschönen Altmühlsee. Nachwuchsseeräuberinnen und –seeräuber sollten sich das nicht entgehen lassen. Doch seid Ihr da draußen auch mutig genug?

Die Piratenfahrten des Zweckverband Altmühlsees sind ein lustiger und beliebter Spaß für Kinder bis 16 Jahren. Eine geheimnisvolle Schatzkarte führt die Minipiraten auf eine Insel, auf der ein sagenumwobener Schatz vergraben liegen soll. Werden sie diesen aber auch finden?

Kinder lieben Piraten und feiern die ungefährlichen Fahrten mit der MS Altmühlsee. Auf den Spuren von John Long Silver und Jack Sparrow lassen sich tolle Abenteuer erleben. Selbst die Kleinsten können mitfahren und ein paar herrliche Momente auf dem See und später auf der Insel genießen.

Erstmals sticht die Piraten-MS Altmühlsee am Dienstag, den 19. April, um 16.20 Uhr in See, die weiteren Termine können auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de nachgelesen werden. Die Piratenfahrten starten jeweils an der Anlegestelle im Seezentrum Schlungenhof. Kinder unter 3 Jahren fahren kostenlos mit, für kleine Freibeuter von 3 bis 16 Jahren kostet der Fahrschein 5 Euro. Erwachsene können für 12 Euro auf Piratenfahrt gehen und der Betrag für die Familienkarte für maximal 2 Erwachsene und 3 Kinder bis 16 Jahren ist 30 Euro. Die Fahrten sind ein tolles Geschenk und können auch als Geburtstagsevent gebucht werden.

Für Fragen rund um die Piratenfahrten auf der MS Altmühlsee stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Zweckverbands Altmühlsee unter Tel. 09831/508 191 oder per E-Mail an info@altmuehlsee.de gerne zur Verfügung.  

Kess erziehen

Online-Elternkurs „Kess-erziehen: Allein/Getrennt erziehen“

Neues Kursangebot vom 26. April bis 31. Mai für allein sowie getrennt erziehende Eltern mit Kindern von 0-6 Jahren in Altmühlfranken:  Die Koordinierende Kinderschutzstellen (KoKi) – Netzwerk frühe Kindheit bietet in Kooperation mit der Schwangerenberatungsstelle Ende April zum ersten Mal den Kess-Elternkurs „Allein/Getrennt erziehen“ für alleinerziehende sowie getrenntlebende Eltern an. Dieser ist Teil der Veranstaltungsreihe „Fit für Familie“ des Landratsamtes. 

An sechs Abenden wird die zertifizierte Kess-Kursleiterin Jana Strahl den Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowohl Informationen über die Entwicklung und Bedürfnisse von Kindern vermitteln als auch in kurzen Übungen und Austauschrunden praktische Anregungen für den Familienalltag weitergeben. Dabei wird vor allem die Situation von allein/getrennt Erziehenden berücksichtigt. Wie können Kinder beispielsweise in der Bewältigung der Situation unterstützt und die Wertschätzung dem anderen Elternteil gegenüber bewahrt oder gestärkt werden. „Wir freuen uns den Teilnehmern in diesem Online-Kurs eine Möglichkeit zu geben, andere Elternteile in einer ähnlichen Lebenssituation kennenzulernen, sich auszutauschen und ein offenes Ohr zu finden“, erklären die beiden KoKi-Fachkräfte Sandra Heuberger-Streb und Christine Müller.

Der etwa zweistündige Elternkurs findet kostenfrei im Zeitraum von 26. April bis 31. Mai 2022 jeweils dienstags um 20.00 Uhr online statt. Voraussetzung für die Teilnahme ist lediglich eine stabile Internetverbindung sowie eine funktionierende Kamera am Endgerät. 

Nachdem die Teilnehmerzahl jedoch begrenzt ist, wird um eine baldmögliche Anmeldung über das Familienportal unter www.familie.altmuehlfranken.de oder direkt bei der KoKi – Netzwerk frühe Kindheit unter 09141 902-188 bzw. 09141 902-189 oder per Email an koki.lra@landkreis-wug.de gebeten.

Klöppel-Kongress in Gunzenhausen

38. Klöppelspitzen-Kongress findet 2022 im Fränkischen Seenland statt

Von links nach rechts: Wolfgang Eckerlein, Tourist Information Stadt Gunzenhausen, Maria Vorbrugg, Tourist Information Stadt Gunzenhausen, Maria Steur, Stellv. Vorsitzende Deutscher Klöppelverband e.V., Ute Klug, Deutscher Klöppelverband e.V., Angelika Jant, Deutscher Klöppelverband und Bürgermeister Karl-Heinz Fitz vor der Kulisse des historischen Gunzehausens. Foto: StG/Grosser

Das Klöppeln ist eine Handwerkskunst mit großer Tradition und vielen Fans auf der ganzen Welt. Zum Austausch und zur Weiterbildung trifft sich die internationale Klöppelelite einmal im Jahr zum Klöppelspitzen-Kongress. 2022 findet der Kongress vom 22. bis 24. April erstmals in Gunzenhausen statt und mehr als 4.000 Gäste werden erwartet.

„Für die Stadt Gunzenhausen ist es eine große Ehre, der diesjährige Gastgeber des Klöppelspitzen-Kongresses sein zu dürfen“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Wir freuen uns auf die zahlreichen Besucherinnen und Besucher aus nah und fern. Viele Akteure und Einrichtungen werden zum Gelingen beitragen und den Klöpplerinnen und Klöppler ein paar unvergessliche Tage bereiten.“

Im Vorfeld des Klöppelspitzen-Kongresses werden am 20. und 21. April in den Räumlichkeiten der Stephani-Schule Workshops angeboten, die sich an Neugierige und Experten richten. Dort finden Schnupperkurse und Fortbildungen zu Spitzen-Techniken statt. Besonders interessant ist ein Kinder- und Jugend-Workshop, der durch den Deutschen Klöppelverband e.V. veranstaltet wird. Apropos Jugend: Der Verband ist diesbezüglich sehr aktiv und fördert seit Jahren den Nachwuchs. Das Ergebnis lässt sich auch in Gunzenhausen bewundern, denn neben Kinder-Klöppelbüchern wird ein Kinder- und Jugendwettbewerb veranstaltet.

Während des Kongresses wird ein vielfältiges Programm rund um das beliebte Handwerkshobby geboten. Neben Vorträgen finden mehrere Ausstellungen und Wettbewerbe statt. Das diesjährige Leitthema sind die sog. Valenciennes-Spitzen, eine aus Frankreich stammende Klöppeltechnik der Extraklasse. Das Angebot erstreckt sich quer über das Gunzenhäuser Stadtgebiet.

Neben den in der Stadthalle stattfindenden Fachvorträgen ist der rund 1.800 Quadratmeter große Händlerbereich interessant. 55 Aussteller aus ganz Europa präsentieren ihre Produkte und ermöglichen einen Blick, was gerade „der letzte Schrei“ im Klöpplerhandwerk ist. „Das Angebot ist enorm“, so Wolfgang Eckerlein von der Tourist Information der Stadt Gunzenhausen. „Es finden Events in den Grundschulen, auf der Hensoltshöhe oder in der Katholischen Pfarrgemeinde statt. Bis auf das M11 in der Innenstadt sind alle Stätten barrierefrei. Ein Highlight ist sicher die Präsentation unserer Gunzenhausen Klöppel-Ausstellung. Das Fachwerkstadl wird vom 22. bis 24. April geöffnet sein und präsentiert eindrucksvolle Exponate aus unserer Partnerstadt Weipert im Böhmischen Erzgebirge. Als Service für die Besucherinnen und Besucher werden wir einen regelmäßigen Shuttle-Service anbieten, der alle Stationen anfährt und der kostenlos genutzt werden kann. Als Fahrschein dient die Eintrittskarte zum Kongress.“

Weiterführende Informationen zu Programm, Eintrittspreisen und Vorführungen erhalten Sie auf der Internetseite des Deutschen Klöppelverbands e.V. unter www.deutscher-kloeppelverband.de. Ab sofort können vergünstigte Tagestickets auch über die Tourist Information der Stadt Gunzenhausen bezogen werden. Unter der Telefonnummer 09831/508 300 stehen Ihnen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zur Verfügung.

Es gibt Gewerbesteuerausgleich

FW-MdL Hauber: „Unterstützung für die Gemeinden“


Auch das Jahr 2021 stand im Zeichen der Corona-Pandemie. Dadurch entstanden auch bei den Kommunen einige Herausforderungen, vor allem finanzieller Art. „Es ist wichtig, dass die Kommunen bei der Bewältigung der Krise unterstützt werden. Aus meiner Erfahrung als Kommunalpolitiker weiß ich, wie schwer es schon in guten Zeiten ist, einen soliden Haushaltsplan für eine Gemeinde aufzustellen“, so der FREIE WÄHLER Landtagsabgeordnete
Wolfgang Hauber.
Am 23. November 2021 hat die Bayerische Staatsregierung beschlossen, einen anteiligen Ausgleich der Gewerbesteuereinnahmen 2021 der bayerischen Gemeinden zu leisten, um dabei zu unterstützen, die Kommunalfinanzen weitgehend zu stabilisieren. 330 Mio. Euro wurden aus dem Sonderfonds Corona-Pandemie zur Verfügung gestellt. „Es haben sich Ausfälle bei der Gewerbesteuer in der Höhe von 631, 63 Mio. Euro und Ausfälle bei den Gemeindeanteilen an der Spielbankabgabe von 3,91 Mio. Euro ergeben. Da klafft somit ein gewaltiges Loch im Haushalt bei einigen Kommunen in Bayern“, erläutert Hauber. Mit dem Ausgleich können nun somit wenigstens gut die Hälfte der Mindereinnahmen ausgeglichen werden. Der Abgeordnete übte jedoch auch Kritik an der Bundesregierung aus: „Ich bin wirklich enttäuscht von unserer Ampel-Regierung, dass sie unsere Kommunen hier bei den Gewerbesteuerausfällen nicht beteiligt. Unsere Gemeinden sind essentieller Teil der Krisenbewältigung und werden dabei von der Bundesregierung im Stich gelassen.“
Für Mittelfranken ergab sich eine endgültige Festsetzung der Finanzzuweisungen zum pauschalen Ausgleich von Gewerbesteuermindereinnahmen im Jahr 2021 in Höhe von 13 998 602 Euro, wobei 7 949 701 Euro schon im Dezember 2021 als Abschlag bezahlt wurden.
Im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen liegen die Ausgleichszahlungen bei insgesamt 296 383 Euro. Die Stadt Weißenburg erhielt im Dezember letzten Jahres eine Abschlagszahlung in Höhe von 226 454 Euro, wurde nun allerdings endgültig ohne Gewerbesteuerausgleichangesetzt, was in der Folge bedeutet, dass das erhaltene Geld zurückbezahlt werden muss.
„Es könnte vielleicht im ersten Moment so wirken, als wäre es eine schlechte Nachricht, dassWeißenburg Geld zurückzahlen muss, schaut man sich dies aber genauer an, stellt man fest, dass unsere Unternehmen in der Stadt so stark sind, dass für 2021 keine Mindereinnahmen bei der Gewerbesteuer angefallen sind. Wir können in Weißenburg wirklich stolz sein, dass wir Unternehmen haben, welche die Krise so meistern“, ergänzt der Abgeordnete.

Schiff startet am Altmühlsee

Am 16. April ist es wieder soweit

Nach langen Wintermonaten ist es bald soweit: Am Samstag, den 16. April 2022, startet das Passagierschiff MS Altmühlsee mit seinen Rundfahrten über den Altmühlsee. Die Touren sind bei Touristen und Einheimischen sehr beliebt. Entspannungssuchende nutzen die Fahrten um die Seele baumeln zu lassen, Naturliebhaber bekommen einen Eindruck von der Artenvielfalt am See und Sportbegeisterte halten Ausschau nach geeigneten Plätzen zum Fithalten. Die Rundfahrten starten an der Anlegestelle am Seezentrum in Schlungenhof. Ein Zustieg ist auch an allen weiteren Anlegestellen möglich. 

Vom 16. bis zum 29. April dreht die MS Altmühlsee von Dienstag bis Sonntag zweimal ihre Runde (14 Uhr und 15.15 Uhr). Vom 30. April bis 1. Juli fährt das Schiff dann von Dienstag bis Sonntag dreimal täglich (12.45 Uhr, 14.00 Uhr und 15.15 Uhr), am Sonntag und an Feiertagen zusätzlich auch noch um 10.45 Uhr und um 16.15 Uhr.

Der diesjährige Sommerfahrplan startet am 2. Juli und endet am 11. September. Montag bis Sonntag fährt die MS Altmühlsee um 12.45 Uhr, um 14 Uhr und um 15.15 Uhr. Samstags und an Sonn- und Feiertagen wird um 16.15 Uhr eine zusätzliche Fahrt angeboten. Zudem fährt das Schiff an Sonn- und Feiertagen ebenfalls um 10.45 Uhr und um 11.45 Uhr nochmal.

Ab dem 12. September 2022 beginnt der Herbstfahrplan, über den gesondert informiert wird. Aufgrund der Corona-Pandemie noch ein wenig ungewiss, werden für diese Saison auch wieder Veranstaltungen auf der MS Altmühlsee geplant. Alle Fahrten unterliegen den geltenden Corona-Regeln. Nähere Informationen erhalten Sie auf der Internetseite des Zweckverbands Altmühlsee unter www.altmuehlsee.de, telefonisch unter 09831/508 – 191 oder per E-Mail unter info@altmuehlsee.de.

Pulsoximeter angeschafft

Spendenaufruf im Kreis Ansbach war erfolgreich

Freuten sich über die Geldspenden zur Anschaffung von Pulsoximetern: Eva Herbst (Stadt Ansbach), Roman Pfeiffenberger (Landratsamt Ansbach) und Christina Löhner (Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach, von links). Foto: Landratsamt Ansbach/Fabian Hähnlein

Nach einem erfolgreichen Spendenaufruf an Unternehmen im Landkreis Ansbach und der Stadt Ansbach hat die Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach für jede stationäre Pflegeeinrichtung, für Einrichtungen für Menschen mit Behinderung sowie für die ambulanten Pflegedienste Pulsoximeter angeschafft. Damit kann die Sauerstoffsättigung im Blut gemessen werden.

Für Pflegekräfte und Ärzte ist es von großer Bedeutung, im Fall einer Covid-19-Infektion die Krankheitsschwere richtig einschätzen zu können. Davon hängt die Entscheidung ab, ob eine erkrankte Person noch in der Einrichtung betreut werden kann oder ob sie ins Krankenhaus eingeliefert werden muss. Eine Einweisung ins Krankenhaus stellt immer eine Umstellung dar, die mit Unsicherheit verbunden ist und daher vermieden werden sollte, sofern dies medizinisch vertretbar ist.

Stellvertretend für die Einrichtungen hat Christina Löhner, Geschäftsstellenleitung der Gesundheitsregion plus Landkreis Ansbach und Stadt Ansbach, die Geräte an die verantwortlichen Mitarbeiter der Fachstellen für Pflege- und Behinderteneinrichtungen- Qualitätsentwicklung und Aufsicht (FQA), Roman Pfeiffenberger, Landratsamt Ansbach, sowie Eva Herbst, Stadt Ansbach, übergeben. Die Geräte werden in den nächsten Tagen an die Einrichtungen verteilt.

Christina Löhner dankte den Geldspendern, die insgesamt einen Betrag von 2780 Euro eingezahlt hatten. „Ich freue mich, dass auf diesem Wege eine große Wertschätzung für die Arbeit der Mitarbeitenden in den Pflegeberufen entgegengebracht wird und wir auf diesem Wege die Einrichtungen bei ihrer wertvollen Arbeit unterstützen können.“  Roman Pfeiffenberger und Eva Herbst begrüßten es, dass sie neben der Kontrollfunktion als FQA auch beratend und unterstützend tätig werden können. Sie dankten dem gesamten Pflegepersonal für die Arbeit und den Spendern für die Unterstützung.

Es geht wieder los!

Tanznachmittage für Senioren in der Stadthalle Gunzenhausen


Tanzbegeisterte und die, die es noch werden wollen aufgepasst: Am 6. April starten die beliebten Gunzenhäuser Tanznachmittage für Senioren mit Live-Musik in die neue Saison. Nach zwei schwierigen Corona-Jahren soll 2022 in der Stadthalle wieder durchgestartet werden.
Wer das Tanzbein schwingen möchte, der sollte sich neben dem 6. April auch den 4. Mai sowie den 1. und 15. Juni in den Kalender schreiben. Beginn ist jeweils um 14 Uhr und um 18 Uhr soll Schluss sein. Eintrittskarten sind zum Unkostenbeitrag von 5 Euro an der Tageskasse erhältlich.
Nähere Informationen zu den Tanznachmittagen erhalten Sie auf der Internetseite der Stadthalle Gunzenhausen unter www.stadthalle-gunzenhausen.de oder per Telefon unter der Nummer 09831/508 346

Event fällt aus

Gunzenhäuser Skater & Pumptrack Opener wird abgesagt

Witterungsbedingt muss das für diesen Freitag, 1. April 2022, geplante Event „Skater & Pumptrack Opener“ auf der Gunzenhäuser Pumptrackanlage und am angrenzenden Skaterpark leider abgesagt werden. Der Wetterfrosch meldet Regen und Schnee, daher ist eine Durchführung zu gefährlich.

Für den 8. April 2022 hofft die Stadtjugendpflege Gunzenhausen auf schönes Wetter. Biker, Inliner und Skater werden dann ab 16 Uhr ihre Runden am Sportplatz drehen, Freunde und Gleichgesinnte treffen und ein paar tolle, gemeinsame Stunden erleben. Für Verpflegung ist gesorgt und Musik ist auch am Start.

Für Fragen zum Skater- und Pumptrack-Event steht Stadtjugendpfleger Helmar Zilcher unter Tel.: 09831/508 122 oder E-Mail unter stadtjugendpflege@gunzenhausen.de gerne zur Verfügung.

Bescheide werden verschickt

MdL Hauber (FW) begrüßt Abschluss des Verfahrens

MdL Hauber gehörte zu den Initiatoren der Anti-STABS-Bewegung.

Die Härtefallkommission für Straßenausbaubeiträge hat noch im ersten Quartal 2022 alle der rund 20.000 Bescheide verschickt und beendet damit ihre Arbeit. „Für uns FREIE WÄHLER ist dies ein großer Erfolg. Ich persönlich habe mich jahrelang, für die Abschaffung der STABS aktiv eingesetzt. Daher freue ich mich auch besonders, dass nun an tausende Bürgerinnen und Bürger, die durch die Erhebung dieser Beiträge eine besondere Härte erleiden mussten, endlich die Bescheide versendet wurden. Außerdem konnte damit wieder ein Punkt in unserem Koalitionsvertrag erfolgreich umgesetzt werden“, erläutert der Weißenburger Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber.
Die FREIEN WÄHLER setzten sich intensiv für die Abschaffung der Straßenausbaubeiträge ein und riefen sogar das Volksbegehren „Rote Karte für die Strabs!“ ins Leben. Gerne erinnert Hauber an die Aktionen der FREIEN WÄHLER gegen die Erhebung der Beiträge: „Mit vielen Unterstützerinnen und Unterstützern aus meinem Landkreis konnte ich selbst über 20.000 Stimmen für unser Anliegen gewinnen. Besonders gefreut hat es mich dann, im März 2018 die insgesamt 189.893 Stimmen mit meinen Kolleginnen und Kollegen an das Bayerische Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr übergeben zu dürfen.“
Bereits im Mai 2019 wurde das Verfahren „Härteausgleich Straßenausbaubeitrag auf den Weg gebracht und damit einen Härtefallfonds in Höhe von 50 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Damit sollen besondere Härten durch Straßenausbaubeiträge anteilig ausgeglichen werden, welche zwischen dem 1. Januar 2014 und dem 31. Dezember 2017 entstanden sind. Der Landtagsabgeordnete fügt hinzu: „Leider hat sich die Bearbeitung sehr hingezogen und es gab immer wieder Verzögerungen. Umso mehr freut es mich nun, dass die Menschen, die von den Zahlungen der Straßenausbaubeiträgen besonders hart getroffen waren, nun endlich etwas Linderung erfahren.“

Mit Davidstern und Lederhose

Ausstellung zum Judentum in Bayern am 3. April in der Berufsschule

Die Europäische Janusz Korczak Akademie (EJKA e.V.) in München veranstaltet am 3. April 2022, ab 11 Uhr in Gunzenhausen in der Aula der Berufsschule Gunzenhausen in der Bismarckstraße 24 eine bemerkenswerte Ausstellung zum Judentum in Bayern.
Das ist interessant insofern, als das Thema Juden in Deutschland leider auch heutzutage wieder stark
mit antisemitischen Tendenzen verbunden ist. Ob am 1. Oktober 2021 Fans der israelischen Mannschaft Maccabi Haifa beim Fußballspiel gegen Union Berlin im Berliner Olympiastadion von Anhängern des deutschen Vereins mit Bier beworfen und als „Scheißjuden“ beschimpft wurden. Ob in Köln am 20. August 2021 ein wegen seiner Kippa als Jude kenntlicher 18-Jähriger von zehn jungen Männern zunächst antisemitisch beleidigt und dann zusammengeschlagen wird. Ob am 5. Juni 2021 ein Unbekannter auf die neue Synagoge der Jüdischen Gemeinde Ulm am
Schabbatmorgen einen Brandanschlag verübte. Ob im Mai 2021 in Heusenstamm zwölf Grabsteine auf dem jüdischen Friedhof mit Hakenkreuzen, Judenstern, Schmähungen und Genitalsymbolen beschmiert wurden– die Feindseligkeiten gegen Juden sind auch in Deutschland leider wieder gegenwärtig.
Der Bundesverband der Recherche- und Informationsstellen Antisemitismus (Rias) hatte für das Jahr 2020 bundesweit insgesamt 1909 antisemitische Vorfälle erfasst – mehr als fünf Vorfälle pro Tag. Im Jahr 2019 waren es rund 450 weniger gewesen – zu ihnen zählte der Anschlag auf die Synagoge in Halle. So weit, so traurig.
„Wir können auch lustig und Bier“ – oder: Einstein und das Oktoberfest. Dem will die EJKA-Wanderausstellung durch Bayern „Mit Davidstern und Lederhose – Jüdische G ́schichtn on Tour“ ein Zeichen entgegensetzen. Sie steht unter der Schirmherrschaft des 1. Bürgermeisters von Gunzenhausen, Karl-Heinz Fitz. Sie wird vom Bayerischen Sozialministerium für Familie, Arbeit und Soziales im Rahmen der Radikalisierungsprävention gefördert. Hier werden unbekannte, überraschende, lustige und traurige Geschichten zu jüdischem Leben in Bayern sichtbar gemacht. Den Gunzenhäuser Bürgern dürfte die Familie des Hopfenhändlers Salomon Bernhard Bing und dessen Sohn Ignaz ein Begriff sein. Sie unterhielt nämlich lange einen Kurz- und Manufakturwarengroßhandel am Ort (danach: Hering AG in der Nürnberger Straße). Später wechselte sie nach Nürnberg, um dort einen Konzern mit 1000 Mitarbeitern aufzuziehen.
Dass Albert Einsteins Familie etwas mit dem Oktoberfest zu tun hatte, das können sie in der Ausstellung „Mit Davidstern und Lederhose – Jüdische G ́ schichtn on Tour“ lernen. Und dass zwei jüdische Brüder mit der Wallach-Trachtenmode quasi per Du waren, ebenfalls. Und natürlich ist Bier in Bayern ein Thema. Bayerische Bierkultur, auf die Juden ebenfalls erheblichen Einfluss hatten.
All das gibt es am Sonntag, 3. April 2022, zu sehen in Führungen um 11, 14, 15 und 16 Uhr in der Aula der Berufsschule Gunzenhausen in der Bismarckstraße 24.
Von wegen dröger Ausstellungsbesuch: Es sind im Übrigen nicht einfach Führungen. Geleitet werden die Besucher nämlich von zwei Schauspielern, die mit viel Witz und Spaß das Thema vermitteln.
Also von wegen dröger Ausstellungsbesuch am Sonntag!! Wegen der noch geltenden Corona-Regeln müssen Ausstellungsinteressierte sich bitte voranmelden (anmeldung@ejka.org).