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Pflegestützpunkt berät

Wochenmarktaktion geht in die nächste Runde

Der Pflegestützpunkt Altmühlfranken stellt auch in den kommenden Wochen gemeinsam mit den ehrenamtlich tätigen Seniorenberaterinnen und -beratern sein Beratungsangebot rund um das Thema Pflege auf den Wochenmärkten des Landkreises vor.

Der Pflegestützpunkt Altmühlfranken berät kostenlos, neutral, umfassend und individuell zu finanziellen und organisatorischen Hilfsmöglichkeiten. So stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes Interessierten beispielsweise bei der Klärung der persönlichen Situation und des individuellen Hilfebedarfs zur Seite, geben Rat im Umgang mit den Herausforderungen bei auftretender oder fortschreitender Demenz oder informieren über ambulante, teilstationäre und vollstationäre Angebote. Ergänzend zum Angebot des Pflegestützpunktes beraten die ehrenamtlichen Seniorenberaterinnen und –berater zum Wohnen im Alter und bieten Hilfestellung und Beratung im Alltag an.

Der Pflegstützpunkt wird gemeinsam mit den Seniorenberaterinnen und –beratern in den kommenden Wochen an einem gemeinsamen Informationsstand auf den Wochenmärkten im Landkreis rund um das Thema Pflege beraten. Der Informationsstand wird am Mittwoch, den 25. Mai, von 8.00 – 12.00 Uhr in Pleinfeld und anschließend von 15.00 – 18.00 Uhr in Ellingen sein. Am Freitag, den 27. Mai, können Bürgerinnen und Bürger sich von 13.30 – 17.00 Uhr auf dem Wochenmarkt in Treuchtlingen und am Freitag, den 3. Juni, von 8.00 – 12.00 Uhr in Pappenheim zum Thema Pflege informieren. Gerne können an den Wochenmärkten Termine für eine individuelle Beratung im Pflegestützpunkt vereinbart werden. 

Weitere Informationen zum Angebot des Pflegestützpunktes finden Sie online unter www.landkreis-wug.de/pflegestuetzpunkt. Bei Fragen stehen die Mitarbeiterinnen des Pflegestützpunktes auch telefonisch unter 09141 902-379 oder -367 oder per Mail an pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de zur Verfügung.

Die Region Altmühlfranken entdecken

Neue Heimat- und Sachunterrichtsmaterialien für Kindergärten und Schulen

Die Schulleitungen der Grundschulen, Mittelschulen sowie Förderzentren bei der Übergabe der Materialien. Foto: LRA

Seit 2018 hat der Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen ein regionales Heimat- und Sachunterrichtsbuch, das jährlich an die Drittklässler verteilt wird. Das Buch ist an den Lehrplan angepasst und beschäftigt sich mit den regionalen Besonderheiten unseres Landkreises, um die regionale Identität bereits im Kindesalter zu stärken. Im Rahmen des Wettbewerbs „Regionale Zukunftsprojekte“ wurde das HSU-Buch mit einer Sonderförderung des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie ausgezeichnet. Über diese Sonderförderung konnten weitere Materialien und Projekte für die frühkindliche Bildung, den Grundschulbereich sowie auch für die weiterführenden Schulen umgesetzt werden. Bei der Schulleiterdienstbesprechung von Grundschulen, Mittelschulen sowie Förderzentren wurden die ersten Materialien nun an die Schulleitungen übergeben.

Zu Beginn des Schuljahres wurde bereits der neu gestaltete Willkommensbrief mit passendem Kuvert an die Schulanfänger verteilt. Der Brief ist in Form einer Wort-Bild-Geschichte umgesetzt worden, sodass Eltern und Kinder gemeinsam lesen und die ersten Schultage Revue passieren lassen konnten. Der Einschulungsbrief bildet auch unser neues regionales Maskottchen ab, den Kiebitz, der ebenfalls durch die Sonderförderung realisiert wurde. Mit dem Kiebitz wurde ein für den Landkreis typisches Tierchen gewählt, denn der Wiesenbrüter kann vor Ort beobachtet werden.

Der Kiebitz Fridolin ist bei allen neu entwickelten Materialien und Projekten dabei und begleitet die Kinder nun vom Kindergarten bis zur Schule durch den Landkreis. Insgesamt wurden drei regionale Büchlein im Pixi-Format gestaltet, die sich mit den Themen Wasser, Römer und der Region allgemein befassen. Die Themen Wasser und Römer haben für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen eine besondere Bedeutung, die zu unserer regionalen Identität beiträgt. Bedeutsame Relikte der römischen Zeit sind auch heute noch im Landkreis sichtbar und erlebbar. Die Seen prägen das Landschaftsbild, dienen der Naherholung und erfüllen gleichzeitig auch eine wichtige Funktion zur Wasserverteilung in ganz Bayern. Mit den Büchlein, die beide Themen ausführlich und kindgerecht aufgreifen, soll weiter zur Stärkung der regionalen Identität und zwar bereits im frühkindlichen Bereich beigetragen werden.

Passend hierzu wurden ein Puzzle zum Thema Römer mit 30 Teilen und eines für die Region als Ganzes mit 96 Teilen entwickelt. Auch ein Memo-Spiel, welches die Inhalte aus den regionalen Büchlein aufgreift, wurde gestaltet. Um die Region nicht nur durch Geschichten und Spiele besser kennenzulernen, gibt es zusätzlich eine magnetische Landkreiskarte, bestehend aus 9 Einzelteilen sowie 15 Magnetbildern mit regionalen Besonderheiten. Hier können die Kinder über die Karte die geographischen Merkmale der Region wahrnehmen und über die Magnetbilder ihre Orts- und Landkreiskenntnisse festigen. An die richtige Stelle gepinnt werden können unter anderem die Wülzburg, der Märzenbecherwald oder der Karlsgraben.

Bei allen Projekten liegt der Fokus auf dem Landkreis als Ganzes. So kann die besondere Vielfalt, die vorhanden ist, bestmöglich abgebildet werden. Alle Projekte wurden gemeinsam mit regionalen Partnern umgesetzt.

Im Rahmen der Schulleiterdienstbesprechung von Grundschulen, Mittelschulen sowie Förderzentren sind die ersten Materialien an die Schulleitungen übergeben worden. „Ob im Unterricht, der Mittagsbetreuung oder in Lernwerkstätten – die neuen Materialien können vielfältig eingesetzt werden und sollen dazu beitragen mit Spaß den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen zu entdecken,“ lobt Landrat Manuel Westphal das Projekt. Im Laufe der nächsten Wochen werden die Materialien dann auch an weitere Einrichtungen, wie die Kindertageseinrichtungen, übergeben.

Aktionstag auf dem Marktplatz

Stadtradeln in Gunzenhausen vom 3. bis 24. Juli

Nicht mehr lange, dann beginnen in der Stadt Gunzenhausen wieder die STADTRADELN-Wochen. Vom 3. bis 24. Juli 2022 wird aufs Rad gestiegen und aktiver Klimaschutz betrieben. „Auch in diesem Jahr wollen wir als Stadtgemeinschaft wieder eindrucksvolle Zeichen für Umweltschutz und nachhaltige Mobilität setzen“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Es ist längst kein Geheimnis mehr, dass das Fahrrad Zukunft hat und für den Individualverkehr immer wichtiger wird. Ultraleichte Kinderfahrräder, E-Bikes, Lastenfahrräder – die Angebote werden stetig besser und für fast jedes Bedürfnis gibt es mittlerweile eine Antwort.“ Beim Fahrrad-Aktionstag auf dem Gunzenhäuser Marktplatz informiert die Agenda 21-Gruppe um Ingrid Pappler traditionell über Themen rund ums Rad. Das vielfältige Event findet in diesem Jahr am Samstag, 4. Juni 2022, von 10 bis 14.00 Uhr auf dem Marktplatz statt.

„Der Aktionstag ist immer ein Highlight für uns. Unter anderem können verschiedene Lastenfahrräder Probe gefahren werden und auf dem Boden wartet eine riesige Landkarte darauf, das Radwegenetz Bayern zu erkunden“, so Ingrid Pappler. „Als besonderes Highlight haben wir die Fahrschule Schneider eingeladen, welche über die Gefahren des sog. Toten Winkels informieren wird.“ Innerhalb kürzester Zeit hat sich das Fahrrad vom reinen Fortbewegungsmittel zum Lifestyleobjekt und Klimaschutzinstrument entwickelt. „Das Fahrrad bringt uns schnell, kostengünstig und klimaneutral von A nach B. Dazu muss man in den seltensten Fällen einen Parkplatz suchen“, ergänzt Ingrid Pappler.

Nähere Auskünfte zum Aktionstag der Agenda 21-Gruppe erhalten Sie von Frau Ingrid Pappler per E-Mail unter agenda21@gunzenhausen.de. Für Fragen rund um das STADTRADELN Gunzenhausen steht Ihnen Frau Sabine Sauer unter der Telefonnummer 09831/508-111 oder per E-Mail unter gunzenhausen@stadtradeln.de gerne zur Verfügung.

Jubiläumstour erst später

Ansbach: Der historische Bus schwächelt

Die für Samstag, 28. Mai, vorgesehene zweite Jubiläumsrundfahrt mit einem historischen Bus durch den Landkreis Ansbach muss verschoben werden. Das hat die Volkshochschule des Landkreises Ansbach mitgeteilt. Grund sind unerwartete Instandsetzungsarbeiten am Bus, einem Drögmüller Europullmann 256, Baujahr 1973. Wann die Fahrt nachgeholt wird, steht noch nicht fest und wird rechtzeitig mitgeteilt.

Bereits eingegangene Anmeldungen behalten ihre Gültigkeit. Für die Tour sind darüber hinaus noch Plätze frei. Am Programm ändert sich nichts: Abfahrt ist um 9.30 Uhr am Bahnhof Triesdorf (Gemeinde Weidenbach). Von dort geht es zum Neubau des Beruflichen Schulzentrums in Triesdorf. Danach steht ein Abstecher ins deutschlandweit einzigartige Pinsel- und Bürstenmuseum Bechhofen auf dem Programm. Nach dem Mittagessen im Bechhöfer „Fischhaus“ fährt der historische Bus weiter nach Buch am Wald. Karlheinz Seyerlein wird den Teilnehmern erzählen, was alte Grenzsteine über die Geschichte verraten. Letzte Station ist die auch in der ersten Tour schon enthaltene Quelle der Altmühl nahe Windelsbach, ehe wieder der Bahnhof Triesdorf  angesteuert wird.

 Anmeldung und weitere Informationen bei der Volkshochschule des Landkreises Ansbach: Telefon 0981 468-6111 sowie www.vhs-lkr-ansbach.de.Inhaber der Ehrenamtskarte erhalten eine Ermäßigung von zehn Prozent auf die Teilnahmegebühr.  

Dichter Pflegedschungel

Pflegestützpunkt Altmühlfranken informierte

Wenn Hilfesuchende fachliche Beratung oder tatkräftige Unterstützung im Bereich der Pflege benötigen, dann sind die sog. Pflegestützpunkte eine gute Adresse. Ende letzten Jahres wurde mit dem Pflegestützpunkt Altmühlfranken eine solche Einrichtung auch im Raum Weißenburg-Gunzenhausen eröffnet. Doch was macht diese Stelle genau? Der Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen nahm das Angebot genauer unter die Lupe.

Auf Anregung von Seniorenberaterin Erna Hohenstein, gleichzeitig Mitglied im Seniorenbeirat der Stadt Gunzenhausen, wurde Beraterin Anke Rudingsdorfer vom Pflegestützpunkt Altmühlfranken ins Gremium eingeladen. Schnell wurde klar: Der Pflegedschungel ist dicht und für Betroffene oder Angehörige nur schwer durchschaubar. Hier möchte der Pflegestützpunkt aktiv unterstützen und Licht ins Dickichtdunkel bringen. Das fängt bei Fragen zu Pflegestufe oder Pflegegrad an und hört beim Angebotsspektrum und der Beantragung von Leistungen auf. Fakt ist: Trotz der Vielzahl an Vorschriften und Regelungen sind individuelle, maßgeschneiderte Lösungen möglich. Im persönlichen Gespräch werden diese erarbeitet und das Pflegestützpunktteam hilft bei der Umsetzung.

Gemeinsam mit ihrer Kollegin Judith Mühling ist Anke Rudingshofer für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen verantwortlich. Getragen wird der Pflegestützpunkt Altmühlfranken vom Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen, den Kranken- und Pflegekassen, den Ersatzkassen und dem Bezirk Mittelfranken. Mit den Mitgliedern des Seniorenbeirats der Stadt Gunzenhausen stehen ausgewiesene Ansprechpartnerinnen und –partner bereit, die künftig bei der Vernetzung und dem Bemühen zu helfen, gerne unterstützen. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats, Thomas Thill, regte zudem regelmäßige Sprechstunden des Pflegestützpunkts in der Stadt Gunzenhausen an.

Der Zugang zum Pflegestützpunkt Altmühlfranken ist in der Schwärzgasse im Landratsamt in Weißenburg barrierefrei möglich. Telefonisch sind die Mitarbeiterinnen unter 09141/902 379 und 902 367 oder per E-Mail an pflegestuetzpunkt@landkreis-wug.de erreichbar

„Raus aus der Großstadt“

Paul Pfeifer: Jungsozialisten gegen Sondervermögen Bundeswehr

Auf ihrer ordentlichen Landeskonferenz wählten die bayerischen Jusos den Münchner Kilian Maier (28) mit 86 Prozent zu ihrem neuen Vorsitzenden. Er tritt damit die Nachfolge von Anna Tanzer an, die für eine Wahl nicht erneut zur Verfügung stand. “Die Aufgaben die vor uns liegen sind enorm: Nicht nur die Folgen des Kriegs in der Ukraine, sondern auch die bayerische Landtagswahl erfordert progressive Antworten. Soziale Gerechtigkeit in Bayern wird es nur mit einer linken Sozialdemokratie geben, dafür braucht es uns Jusos. Wir nehmen den Rückenwind aus der Bundestagswahl mit und werden weiterhin Verantwortung in der SPD und in den Parlamenten übernehmen und für unsere Vision für Bayern kämpfen.”, so Maier zu seinen Zielen als Landesvorsitzender. Als stellvertretende Vorsitzende wurden Alessia Keller (22) aus Oberfranken und Sophie Hofer (24) aus Niederbayern gewählt.

Aus dem Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen durfte der neue Juso Vorsitzender Paul Pfeifer für den Bezirk Mittelfranken an der Konferenz teilnehmen. Als einer der Wenigen, der die ländliche Region vertrat, setzte er immer wieder den Fokus „raus aus der Großstadt“. Als es zum Beispiel um Erschließungsbeiträge ging, verdeutlichte er die unterschiedliche Preissituation zwischen Stadt und Land erfolgreich.

Beim Thema „100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr“ wurde es zum Ende der zweitägigen Veranstaltung spannend. Es wurde ausführlich über mehrere Stunden sachlich und differenziert über einen Antrag des Landesvorstands diskutiert. Bei der Abstimmung sprach sich dann eine große Mehrheit der jungen Sozialistinnen und Sozialisten für das Schriftstück und damit gegen die 100 Milliarden Sondervermögen für die Bundeswehr aus. „Wir sind nicht bereit 100 Milliarden Euro ohne parlamentarische Kontrolle und ohne Wirtschaftsplan an die Bundeswehr auszubezahlen“, erklärte Pfeifer, der dem ebenfalls zustimmte. Unter anderem fordern die Delegierten in dem Papier: „Ein Einstellen der Verschwendung von Milliarden staatlicher Mittel durch die Bundeswehr durch zum einen, Einstellung der in Teilen rechtswidrigen und überteuerten Berater*innen-Praxis, etabliert durch die heutige EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, und zum anderen, eine umfassende Überprüfung des Beschaffungswesens, der Immobilienwirtschaft und der Personalpolitik der Bundeswehr.“ Außerdem fordern die Jusos: Umfassende Transparenz bei den Wehrausgaben und eine Aufklärung der verschwenderischen Politik durch die Unionsminister*innen durch parlamentarische und externe Kontrolle.

Sühnekreuz am Wegesrand

Nun beginnt wieder die Saison der Freizeitradler. Wer auf Nummer sicher gehen will, der kann sich der neuen Fahrradkarte des Zweckverbands Altmühlsee bedienen, die in der Geschäftsstelle am Markplatz 25 gegen eine geringe Gebühr von 4,80 Euro erhältlich ist.

Sie beinhaltet neun ausgewiesene Touren. Sie sind unterschiedlich lang (18 bis 45 Kilometer), aber durchwegs recht bequem zu befahren – auch für die Radler, die sich noch ausschließlich auf ihre Muskelkraft besinnen und vom E-Bike (noch) nichts wissen wollen.

Die Touren sind jetzt ziemlich vollständig in beiden Richtungen ausgeschildert. Wer sich für die Rundtour 5 entscheidet, der kommt an den Dennenloher See, wo die Campingplatz-Gaststätte mit einigen leckeren Spezialitäten aus Russland und Polen (beide politisch völlig unkorrekt auf der gleichen Speisekarte!!) aufwartet.

Am Wegesrand findet der Radler in der „Heide“, also auf dem geteerten Weg von Großlellenfeld nach Arberg, eine 1906 errichtetes Sühnekreuz vor, das einem Bettelmann gewidmet ist. Er soll 1629 hier erschlagen – und nach der Legende – seiner drei Kreuzer beraubt worden sein. Foto: Werner Falk

Nun auch Rothenburg-Krimi

Herrlich schräge Ermittlungen

Aufruhr in Rothenburgs exklusivster Nobelherberge: Ein Hotelier wird ermordet aufgefunden, doch vom Täter fehlt jede Spur. Ein kniffliger Fall für das eigenwillige Ermittlerpaar Dodo und Kurti, denn die Vernehmungen gestalten sich schwieriger als erhofft: Weinselige Seniorentouristen, widerspenstige Zeugen und ein Nachtportier, der an einen Geist als Mörder glaubt, sorgen für mehr Aufruhr, als den beiden lieb ist.

Barbara Edelmann: | „Rothenburg sehen und erben“,Kriminalroman, 256 Seiten, Emons-Verlag, ISBN 978-3-7408-1503-5, 12 Euro (erhältlich ab 26. Mai). |

Barbara Edelmann ist in Mindelheim geboren und aufgewachsen. Seit Jahrzehnten lebt sie glücklich und zufrieden im Allgäu. Ihre Erfahrungen und Beobachtungen verarbeitet sie in ihren Allgäu-Krimis. Außerdem liebt sie Rothenburg ob der Tauber und widmet der Stadt ihre zweite Krimireihe.

Festival-Flair beim Heimspiel

Eine der größten Musikveranstaltungen der Region kehrt zurück

Die Festivalszene beginnt am 21. Mai im Weißenburger Bergwaldtheater.

Nach drei Jahren Pause endlich wieder Festivalluft schnuppern. Der 21. Mai markiert den Restart für die Festivalszene in der Region. Dann nämlich gehen beim Heimspiel im Weißenburger Bergwaldtheater die Lichterketten wieder an, das inzwischen zu den wichtigsten Festivals in Sachen Rock und Pop zwischen Augsburg und Nürnberg zählt.
Und die Rückkehr erfolgt mit einem Paukenschlag. 16 Bands, zwei Bühnen und rund 15 Stunden Musik sind geboten. Unter freiem Himmel ohne großen Beschränkungen und weitgehend wie früher. Festivalherz, was willst du mehr?

Das Programm versammelt Rockhelden wie Wanda, die mit ihrem neuen Album in den Bergwald kommen. Dazu kommt unter anderem die Passauer Senkrechtstarterin Luna, die es über Nacht mit ihrem Song „Verlierer“ zu einem der strahlendsten Sterne am deutschen Pophimmel geschafft hat. Das Lumpenpack (Deutscher Kleinkunstpreis 2021) und Cro-Freund Majan sind ebenfalls mit von der Partie. Dazu mit Kaffkiez eine Perle des Indie-Rocks, die längst auf dem Sprung ist, sowie die Lokalmatadore von ALC.
Nicht zu vergessen, eine der skurrilsten Erscheinungen der jüngeren deutschen Pop-Geschichte. Vor wenigen Wochen landeten Roy Bianco & Die Abbrunzati Boys mit ihren ironischen Retro-Italo- Schlagern auf Platz eins der deutschen Album-Charts. Inzwischen füllen sie 2000ender-Hallen auch allein mit komplett textsicherem Publikum. Beim Heimspiel stehen sie als letzte Band auf der Hauptbühne und werden sicher für den überschäumenden Abschluss dieser Festivalrückkehr sorgen.
Das Heimspiel bietet traditionell auch wieder großes Kinderprogramm. Das beginnt beim Heimspiel- Kindergarten, der von der Traumburg für Weltentdecker betreut wird. Dazu steht mit Toni Komisch ein Kindermusiker auf der Bühne und erstmals wird der Mitmalfilm mit den beiden Trickfilmzeichnern Alice von Gwinner und Uli Seis beim Heimspiel zu Gast sein. Die Kinder können dort mit Hilfe der beiden Profis einen eigenen Trickfilm zeichnen und gleich vor Ort ansehen.
Foodtruck-Meile, Wald-Biergarten und Festivalmarkt machen die Atmosphäre in der Naturbühne zwischen Wald und Fels perfekt. Spätestens wenn das Sonnenlicht am frühen Abend in den aufgelassenen Steinbruch fällt, ist für einen kurzen Moment vergessen, dass man drei Jahre auf derlei Erlebnisse verzichten musste.
Das Festival startet um 12.30 Uhr mit einem Straßenmusiktreffen und geht bis 1 Uhr. Alle weiteren Infos unter www.heimspiel-weissenburg.de. Karten gibt es unter anderem über www.eventim.de oder www.bergwaldtheater.de

Jugendarbeit reformieren

Junge Union bringt ihr Positionspapier in die Diskussion ein

Die CSU-Gunzenhausen beriet kommunale Themen unter der Leitung von Vorsitzendem Manuel Blenk (Mitte).

Ihre Jahreshauptversammlung hielt die CSU Gunzenhausen im Gasthaus „Zur Linde“ in Unterwurmbach ab. Dort erklärte der seit einem Jahr amtierende Vorsitzende Manuel Blenk, dass sich zwei Gemeinschaftssitzungen von Ortsvorstandschaft und Stadtratsfraktion als vorteilhaft erwiesen haben, weshalb diese Formation fortgesetzt werden soll.
Wie Blenk erklärte, ist im Ortsverband im Corona-Jahr viel über die sachliche Themen gesprochen worden, beispielsweise über das Neugebiet Reutberg III, die Bahnreaktivierung mit Wassertrüdingen oder die E-Zugverbindung zu Pleinfeld. Neben einer gut ausgebauten ÖPNV-Struktur wolle man als Ortsverband auch die Jugendarbeit in Gunzenhausen reformieren. „Wir setzen hier auf die JU mit ihrem Ortsvorsitzenden Manfred Pappler jun., die gemeinsam mit uns ein Positionspapier ausarbeiten“, merkte Blenk an. Die Jugendarbeit müsse transparenter und zeitgemäßer werden. Es müsse genau nachvollziehbar sein, was verschiedene Funktionsträger der Stadt leisteten. Ortsschatzmeister Arno Dernerth stellte den Kassenbericht vor.