Archiv: Allgemein

BR-Radltour kommt

Großes Livekonzert mit den Sportfreunden Stiller am 5. August

Die Vorbereitungen sind getroffen. An die 800 Radler kommen an den Zielort Gunzenhausen und werden dort auf dem Marktplatz sowie einem Konzert der „Sportfreunde Stiller“ auf dem Scihießwasen erwartet. Foto: Grosser/StG

Die BR-Radltour und die fahrradaffine Stadt Gunzenhausen, das passt einfach. In diesem Jahr endet die bayernweite Radtour am Freitag, den 5. August 2022, in der Altmühlstadt, die damit bereits zum vierten Mal Gastgeberstadt sein darf. So werden am Nachmittag rund 800 Radlerinnen und Radler auf dem Marktplatz erwartet, begleitet von Live-Musik und Kerwastimmung. Am Abend findet dann als fulminanter Abschluss der 31. BR-Radltour am Gunzenhäuser Schießwasen ein gigantisches Live-Konzert statt, zu dem bis zu 15.000 Menschen erwartet werden. Keine Geringeren als die Energiebündel von den Sportfreunden Stiller werden kräftig einheizen und für ausgelassene Partystimmung sorgen.

„Wir haben mit der BR-Radltour sehr gute Erfahrungen gemacht und freuen uns, dass die Veranstalter um Cheforganisator Wolfgang Slama auch in diesem Jahr wieder an uns gedacht haben“, so Erster Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Am 5. August ist Gunzenhausen in aller Munde und zieht Menschen aus nah und fern an. Kommen Sie doch auch und feiern Sie mit uns das fränkische Radfahrhighlight des Jahres!“

Die Förderung des Radverkehrs hat in der Stadt Gunzenhausen eine große Tradition. Fahrräder sind flexibel und platzsparend, dazu schonen sie die Umwelt und sind aktiver Beitrag zum Klimaschutz. Schon ohne BR-Radltour sind Radlerinnen und Radler überall in der Stadt zu sehen, am 5. August kommen aber nochmal mindestens 800 zusätzlich dazu. „Die vielen Fahrräder gilt es unterzubringen, außerdem sollen sie sicher und diebstahlgeschützt stehen. Deswegen werden wir im Bereich der Stadthalle einen rund 700 Quadratmeter großen Fahrradstellplatz ausweisen und hoffen damit auch, dass möglichst viele Konzertbesucher mit dem Rad kommen“, betont Ordnungsamtsleiter Stefan Brändlein. „Den Marktplatz sperren wir bereits ab 14 Uhr mittags, damit die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der BR-Radltour sicher einfahren können. Unser Dank geht an die vielen Ehrenamtlichen, die bei der Durchführung der Tour tatkräftig unterstützen, sei es im Bereich Sicherheit, im Sanitätsdienst oder als Parkplatzeinweiser.“ Letztere wird es am 5. August einige brauchen, denn rund 3.500 Besucherparkplätze wurden zusätzlich ausgewiesen um dem Ansturm gerecht zu werden. Ein kleiner Kraftakt für die Stadt Gunzenhausen, die jedoch Erfahrungen mit solchen Großereignissen hat. Bitte achten Sie auf die Beschilderung und Anweisungen des Personals.

„Eine große Radfahrparty findet bereits ab 14 Uhr auf dem Marktplatz statt, denn dann spielt die Band Holms & Friends groß auf“, freut sich Tourismuschef Wolfgang Eckerlein. „Es wird ein Begleitprogramm und eine Wassernebelwand geben, die die ankommenden Radlerinnen und Radler abkühlen soll. Das Hauptfeld erwarten wir dann gegen 16.20 Uhr zum Zieleinlauf. Wie in der Vergangenheit werden wieder unzählige Menschen jubeln und sich über die Ankunft freuen.“

Ab 17.30 Uhr bebt dann endlich der fußläufig zu erreichende Festplatz zum Schießwasen, auf dem die tollen Musikerinnen und Musiker der BAYERN 3 Band (Einlass: 17 Uhr) im Vorprogramm zum Hauptakt Sportfreunde Stiller groß aufspielen werden. Apropos: Die Sportis kennt wohl fast jeder und große Hits wie „Applaus, Applaus“ oder „´54, ´74, ´90, 2010“ können viele sogar mitsingen. In Gunzenhausen werden die drei Jungs aus Germering kräftig einheizen und damit ein fulminanter Schlusspunkt einer beeindruckenden 31. BR-Radltour sein. Für das leibliche Wohl ist bestens gesorgt, so dass einem großen Radfahrfest nichts im Wege stehen sollte.

Mehr über die BR-Radltour erfahren Sie auf der Internetseite br-radltour.de und über die BR-Radltour WebApp. Die BR-Radltour findet mit freundlicher Unterstützung des Fränkischen Wasserradwegs statt.  

Badeverbote aufgehoben

Aktuelle Situation an den Seen

Das Badeverbot für die Badestellen Schlungenhof und Wald am Altmühlsee sowie die Badewarnung für die Badestellen Langlau und Seespitz am Kleinen Brombachsee werden aufgehoben. Für die Badestellen Schlungenhof, Wald, Muhr am See sowie der Badehalbinsel am Kleinen Brombachsee bleiben die Badewarnungen bestehen.

Aufgrund aktueller Messergebnisse können die Badeverbote für die Badestellen Schlungenhof und Wald am Altmühlsee in eine Badewarnung abgemildert werden. Die Situation hat sich im Vergleich zur Vorwoche verbessert, das Blaualgenvorkommen ging etwas zurück und damit auch die Toxinbelastung. Dennoch bestehen weiterhin Gesundheitsrisiken besonders für Kinder und Tiere. Das Gesundheitsamt bittet deshalb darum, die Badewarnung weiterhin ernst zu nehmen.

Auch die Badewarnung für Muhr am See bleibt aufgrund der weiterhin reichlich vorhandener Blaualgen bestehen.

Für den Kleinen Brombachsee hat sich die Situation im Vergleich zur Vorwoche verbessert. Hier gilt aktuell nur für die Badehalbinsel eine Badewarnung.

Der Große Brombachsee sowie der Hahnenkammsee sind bezüglich des Blaualgenvorkommens unauffällig.

Skatepark in Rezataue

Brandl und Auernhammer: 562.000 Euro für den Skatepark Rezataue Weißenburg

Im Rahmen des Investitionspakts zur Förderung von Sportstätten 2022 unterstützt der Freistaat Bayern den Skatepark Rezataue in der Stadt Weißenburg mit 562.000 Euro. Dies berichten der Landtagsabgeordnete Alfons Brandl und der Bundestagsabgeordnete Artur Auernhammer.

Brandl freut sich: „Mit dem Investitionspakt zur Förderung von Sportstätten leisten wir einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts, der sozialen Integration und der Gesundheit der Bürger:innen. Der Skatepark ist dabei ein tolles Angebot für alle, die diesen Sport lieben.“

2022 stehen im Rahmen des Programmes knapp 28,7 Millionen Euro Finanzhilfen von Bund und Freistaat Bayern für 41 bayerische Kommunen zur Verfügung.

Hierzu ergänzt Artur Auernhammer: „Gleichzeitig ergänzt der Investitionspakt die Städtebauförderung und unterstützt Städte, Märkte und Gemeinden bei ihrer zukunftsfähigen und nachhaltigen Entwicklung – insbesondere durch die Berücksichtigung von Maßnahmen zum Klimaschutz, der Klimaanpassung und der Barrierefreiheit.“

Seniorenratgeber in Vorbereitung

Informationsbroschüre wird aktualisiert

Da die zweite Auflage des Seniorenratgebers für die Stadt Gunzenhausen weitgehend vergriffen ist, befindet sich aktuell die dritte Auflage dieser Informationsbroschüre in Planung.

Der Stadtmarketing Gunzenhausen e.V., die Stadt Gunzenhausen und der Seniorenbeirat möchten den Senioren*innen und deren Angehörigen auch in der Neuauflage der Broschüre wieder wichtige und nützliche Informationen geben sowie Anlaufstellen für persönliche Beratungen empfehlen.

In der Broschüre enthalten sind viele redaktionelle Inhalte. In diesen werden wir Informationen zu Themen wie Mobilität, Einkauf, Kultur und Unterhaltung sowie zu Freizeitangeboten bereitstellen. Außerdem werden unter anderem Ärzte, Apotheken, Physiotherapeuten sowie andere für Senioren*innen wichtige Einrichtungen aufgeführt.

Welche Möglichkeiten bietet der Seniorenratgeber Ihnen und Ihrem Unternehmen?

Im Rahmen des Seniorenratgebers, der kostenlos an alle Bürger*innen über 65 Jahren der Stadt Gunzenhausen und der Ortsteile verteilt und außerdem im Rathaus sowie in Alten- und Pflegeheimen ausgelegt wird, haben Sie die Möglichkeit, Ihre Kunden mit einer zielgruppengerechten Werbung gezielt anzusprechen; ohne große Streuverluste.

Die Broschüre wird hochwertig hergestellt, das Layout ansprechend gestaltet und in einer Auflage von 5.000 Stück gedruckt.

Eine Übersicht über die möglichen Anzeigengrößen und Preise finden Sie im Anhang – Achtung, die Anzeigen sind um verkleinert dargestellt. Ihre Anzeige können Sie dabei selbst gestalten oder auch von unserem Partner korridor.co, einer in Gunzenhausen ansässigen Werbe- und Kreativagentur, die für die Gestaltung des ganzen Ratgebers zuständig ist, erstellen lassen.

Wenn Sie die Chance auf eine zielgruppenorientierte Werbung im Seniorenratgeber nutzen wollen, melden Sie sich mit dem angehängten Meldebogen bis 28.08.2022 an.

Bitte bedenken Sie, dass ältere Menschen heute bis ins hohe Alter aktiv sind und die Entwicklung unserer Gesellschaft maßgeblich mitgestalten. Mit dem Austritt aus dem Berufsleben beginnt für die meisten ein neuer und spannender Lebensabschnitt, den es sinnvoll zu gestalten gilt.

Ihre Werbung im Seniorenratgeber ermöglicht es Ihnen, diese Bevölkerungsgruppe direkt anzusprechen und für Ihren Betrieb, Ihre Produkte oder Ihre Dienstleistungen zu gewinnen.

Helfen Sie mit, einen ansprechenden Seniorenratgeber zu erstellen – denn gerade auch für die ältere Generation bietet unsere Stadt ein attraktives und lebenswertes Umfeld.

Bei Rückfragen zur Broschüre können Sie sich gerne an Frau Annette Wagner, Stadt Gunzenhausen, Telefon 09831 508-309, E-Mail annette.wagner@gunzenhausen.de oder Frau Gabriele Schuhmacher, E-Mail schuhmacher@stadtmarketing-gunzenhausen.de wenden.

Kreisbrandrat verabschiedet

Werner Kastner stand 46 Jahre im Dienst der Feuerwehr

Der ehemalige Kreisbrandrat Werner Kastner wurde in Haundorf von Landrat Manuel Westphal verabschiedet, wo vor 46 Jahren seine Laufbahn als Feuerwehrmann begann. Bildnachweis: LRA

Eigentlich hatte Werner Kastner sein Amt als Kreisbrandrat für den Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen bereits 2020 aus Altersgründen abgegeben. Pandemiebedingt konnte die Verabschiedung allerdings erst jetzt erfolgen.

Die Verabschiedung fand in Haundorf statt, wo vor über 46 Jahren Werner Kastner seine Tätigkeit als Feuerwehrmann startete. Neben Vertretern der Kreisbrandinspektion aus Altmühlfranken würdigten auch Kreisbrandräte aus den Nachbarlandkreisen sowie Vertreter aus der Politik die langjährige Arbeit des ehemaligen Kreisbrandrats. Im Bayerischen Feuerwehrgesetz ist eine Altersgrenze von 65 Jahren für das Amt des Kreisbrandrates festgesetzt. Aus diesem Grund durfte Werner Kastner, der seit 2002 Kreisbrandrat war, das Amt nicht mehr ausüben. Im Oktober 2020 wurde deshalb Volker Satzinger zum Nachfolger von Werner Kastner gewählt.

Bereits 1990 wurde Kastner zum Kreisbrandmeister ernannt und zwölf Jahre später schließlich zum Kreisbrandrat. In den 18 Jahren als Kreisbrandrat hat Kastner das Feuerwehrwesen in der Region nachhaltig geprägt und wurde für seinen Dienst für die Feuerwehr und somit auch die Allgemeinheit in vielfältiger Weise ausgezeichnet: Vom Goldenen Feuerwehr-Ehrenzeichen, dass er 2014 für 40 Jahre aktive Dienstzeit erhalten hat, bis hin zum Feuerwehr-Steckkreuz, der höchsten staatlichen Auszeichnung im Feuerwehrwesen.

Als Kreisbrandrat war Kastner das Bindeglied zwischen den Feuerwehren, Verwaltung, Politik sowie Bauherren und Planern beim vorbeugenden Brandschutz. Während seiner Amtszeit rückten die Feuerwehrkräfte im Landkreis zu über 18.000 Einsätzen aus. „Ein funktionierendes Feuerwehrwesen ist nicht selbstverständlich. Es muss immer Frauen und Männer geben, die in ihrer Freizeit – 24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr – bereit sind, sich in den Dienst der Feuerwehr zu stellen und im Ernstfall das eigene Leben zu riskieren, um das eines anderen zu retten“, betonte Landrat Manuel Westphal und bedankte sich bei Werner Kastner für seinen jahrelangen Einsatz und sein Engagement.

Auftritt von Apolonia

Gunzenhäuser Sommerkonzerte 2022: 3. August

Für ausgelassene Stimmung sorgt am 3. August 2022 die Partyband Apolonia imGunzenhäuser Falkengarten. Dieses Sommerkonzert richtet sich an lebensfreudige Partyfans, die gerne feiern, tanzen und sich mal wieder richtig verausgaben wollen. Mit ihrer musikalischen Mischung aus Volksmusik, Schlager, Rocksongs und aktuellen Hits zaubern Apolonia wohl auch dem letzten Muffel ein Lächeln ins Gesicht. Der fetzig-freche Sound der fünf Musiker begeisterte bereits auf der Gunzenhäuser Kerwa und nun sind sie zurück, um den Falkengarten für ein paar Stunden in eine Partymeile zu verwandeln. Lassen Sie sich dieses außergewöhnliche Konzert am Mittwoch, den 03. August 2022, nicht entgehen.
Der Eintritt zum Sommerkonzert mit Apolonia ist kostenlos. Beginn ist um 19 Uhr, das Ende für 22 Uhr geplant. Bitte beachten Sie, dass keine Platzreservierungen vorgenommen werden. Außerdem der Hinweis: Corona ist nicht verschwunden und so steht und fällt die Durchführung mit den dann aktuell geltenden Vorschriften.
Nähere Informationen zu den Sommerkonzerten erhalten Sie auch auf der Internetseite www.gunzenhausen.info, unter der Telefonnummer 09831/508 109 oder per E-Mail an kulturamt@gunzenhausen.de

Viertkläßler im Rathaus

Eine außergewöhnliche Doppelstunde erlebten am 21. und am 22. Juli 2022 die drei vierten Klassen der Grundschule Süd im Gunzenhäuser Rathaus. So wagten die neugierigen und wissensdurstigen Schülerinnen und Schüler u.a. einen Blick in die Räumlichkeiten des städtischen Bauamts, schauten dem Stadtarchivar über die Schulter (Foto) und ließen sich von Bürgermeister Karl-Heinz Fitz sein Arbeitszimmer zeigen. Zeit blieb auch für Fragen und am Ende durften die Kinder sogar einmal Platz auf dem Amtsstuhl des Bürgermeisters Platz nehmen.
„Für die Kinder ist der Besuch unserer Verwaltung praktischer Unterricht zum Anfassen. Sie begreifen die Vorgänge viel leichter und schneller, weil sie alles mit eigenen Augen sehen und direkt Fragen stellen können“, so Bürgermeister Karl-Heinz Fitz. „Der Besuch macht aber auch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sehr viel Spaß, denn die Schülerinnen und Schüler sind neugierig und freuen sich über jede Auskunft.

Leitlinie für Radverkehrskonzept

Landratsamt klärt die Frage der Förderung

Der Kreisausschuss hat sich in seiner letzten Sitzung am 18. Juli 2022 u.a. mit der Frage einer finanziellen Beteiligung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen an Bau- oder Ausbaumaßnahmen der Gemeinden bei Radwegen / Geh- und Radwegen im Bereich der Kreisstraßen befasst und dabei einstimmig den Eckpunktbeschluss gefasst.

Dieser Eckpunktebeschlusses soll zukünftig in der Zeit bis zur Fertigstellung des derzeit in der Erstellung befindlichen landkreisweiten Radverkehrskonzepts als vorläufige allgemeine Handlungsleitlinie für eine finanzielle Beteiligung des Landkreises Weißenburg-Gunzenhausen an Bau- oder Ausbaumaßnahmen der kreisangehörigen Gemeinden bei Radwegen / Geh- und Radwegen außerhalb der Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen dienen, die mit Unterstützung der Gemeinden als Beteiligte auf Grundlage einer im Einzelfall abzuschließenden Vereinbarung durchgeführt werden.

Kommunen im Landkreis, die im Bereich der Kreisstraßen ein konkretes Interesse an der Realisierung von Bau- bzw. Ausbauvorhaben von Radwegen / Geh- und Radwegen außerhalb der Ortsdurchfahrten der Kreisstraßen haben, können sich ab sofort zur Abklärung der Förderwürdigkeit des jeweiligen Vorhabens (ggf. in Abstimmung mit der Förderstelle der Regierung von Mittelfranken) sowie zur Klärung von Durchführungsfragen an die Tiefbauverwaltung des Landkreises wenden (E-Mail: tiefbauamt.lra@landkreis-wug.de , Tel. 09141/902-476).

Bedauerlicherweise wurden in einem Zeitungsbericht im Weißenburger Tagblatt am 21.07.2022 einige Informationen und Aussagen aus der Sitzung des Kreisausschusses am 21.07.2022 nicht zutreffend wiedergegeben. Aus diesem Grund haben wir die Redaktion des Weißenburger Tagblatts noch um eine entsprechende Berichtigung gebeten.

Zur Klarstellung weisen wir Sie in Bezug auf die in diesem Zeitungsbericht getroffenen Aussagen noch auf folgende Punkte hin:

  • Aussage im vorliegenden Zeitungsbericht: „Im Kreisausschuss stimmte man einstimmig dafür, 300.000 Euro in den nächsten Haushalt zu diesem Zweck einzustellen. Der Kreistag muss diesem Votum noch folgen.“

Diese Aussage ist nicht zutreffend.

Im Haushalt 2022 des Landkreises sind bereits 300.000 € für die Förderung des Ausbaus von Radwegen eingestellt. Diese Mittel stehen somit bereits zur Verfügung und können von den Gemeinden ab sofort unter Beachtung des nunmehr erfolgten Eckpunktebeschlusses des Kreisausschusses für konkrete Ausbaumaßnahmen bei Radwegen im Bereich der Kreisstraßen in Anspruch genommen werden (Anmerkung: Für jedes einzelne Förderprojekt ist dazu noch ein gesonderter Beschluss des Kreisausschusses sowie der Abschluss einer Durchführungsvereinbarung zwischen Landkreis und der entsprechenden Gemeinde erforderlich, die diese Maßnahme im Wege der Inanspruchnahme staatlicher Förderprogramm sowie der ergänzenden 10%-Förderung des Landkreises durchführt.).

Ein gesondertes Votum des Kreistages ist in Zusammenhang mit dem gefassten Eckpunktebeschluss des Kreisausschusses bzw. zur Gewährung der im Haushalt 2022 bereits zur Verfügung stehenden Fördermittel an die Gemeinden nicht mehr erforderlich, da sich der Beschluss des Kreisausschusses im Rahmen der vom Kreistag bereitgestellten Finanzmittel bewegt.

  • Hinweis im vorliegenden Zeitungsbericht: „Dabei wird man allerdings allein mit den bislang vorhandenen Mitteln von 300.000 € nicht weit kommen, stellte Simon fest. Pro Meter Radweg geht man derzeit von rund 300 € an Kosten aus, was bedeuten würde, dass man einen Kilometer Radweg pro Jahr mit den Landkreismitteln bauen könnte“.

Falls der Landkreis mit den im Haushalt 2022 vorhandenen 300.000 € Radwege im Bereich der Kreisstraßen ohne weitere Inanspruchnahme staatlicher Förderprogramme selbst ausbauen würde, könnte in diesem Fall lediglich der Ausbau einer Gesamtstrecke von etwa einem Kilometer finanziert werden. Dies wäre jedoch wenig zielführend! Von daher liegt es im Interesse des Landkreises und der Gemeinden, hier Projekte zu realisieren, bei denen neben der Landkreisförderung in Höhe von 10 Prozent auch eine staatliche Förderung des Radwegeausbaus abgerufen werden kann (Förderhöhe seitens des Staates nach BayGVFG bzw. BayFAG bis zu 80 Prozent). Da der Landkreis in Ergänzung zu den staatlichen Zuwendungen für den Radwegeausbau im Bereich der Kreisstraßen auf Grundlage des nunmehr gefassten Eckpunktebeschlusses 10 Proznt der zuwendungsfähigen Kosten übernehmen kann (max. im Rahmen der aktuell im Jahr 2022 zur Verfügung stehenden Haushaltsmittel von insgesamt 300.000 €), wäre somit mit dieser zusätzlichen Landkreisförderung ein Gesamtausbauvolumen von maximal 3.000.000 Euro an zuwendungsfähigen Kosten realisierbar, so dass auf diese Weise der Bau bzw. Ausbau von Radwegen für eine Gesamtstrecke von bis zu 10 km ermöglicht werden könnte.

  • Hinweis im vorliegenden Zeitungsbericht: „Im Kreisausschuss wurde der Vorstoß des Landkreises allgemein begrüßt. Josef Miehling, Fraktionsvorsitzender der Freien Wähler, stellte lediglich die Höhe der eingeplanten Mittel infrage. 300.000 € sei aus seiner Sicht nicht sehr viel. Landrat Manuel Westphal betonte, dass man mit dieser Summe ins erste Jahr gehen könnte und bei Bedarf für die Folgejahre aufstocken könne.“

Diese Aussage von Landrat bezog sich auf das Jahr 2022, da bereits in diesem Jahr die 300.000 € für den Radwegeausbau im Haushalt eingestellt sind und somit zur Verfügung stehen. In welcher Höhe ab dem Haushaltsjahr 2023 und Folgejahre Mittel für den Radwegeausbau in die jeweiligen Haushalte eingestellt werden, bleibt dem Budgetrecht und damit der politischen Entscheidung des Kreistages vorbehalten. Soweit hier mehrheitlich die Auffassung bestehen sollte, dass der Landkreis zukünftig Finanzmittel für den Radwegeausbau in einem größeren Umfang als im Jahr 2022 bereitstellen sollte, kann dies in den jeweiligen jährlichen Haushalten entsprechend veranschlagt werden.  

Magazin zum Kreisjubiläum

Rückblick, Ausblick und viele Erinnerungen

Pressesprecherin Claudia Wagner interviewte die Kreistagssenioren Dr. Sigurd Schacht, Dr. Ingo Friedrich und Hermann Döbler sowie den amtierenden Landrat Manuel Westphal. Foto: Roeder

Anlässlich des 50-jährigen Landkreisjubiläums hat das Landratsamt Weißenburg-Gunzenhausen ein Landkreismagazin herausgebracht. In diesem erfahren die Leser mehr über die Landkreisgründung, aber auch spannende Ausflugstipps im ganzen Landkreis und ein Blick in die Zukunft sind darin zu finden. Das Magazin wird am Donnerstag, 28. Juli 2022, mit dem Wochenanzeiger an die Haushalte verteilt.

Das Landkreismagazin bietet einen Rückblick auf die Zeit vor 50 Jahren und die Entwicklungen bis heute. Verschiedene Themen werden darin skizziert, von Erinnerungen an das Jahr 1972, Anekdoten zur Arbeit im ersten Kreistag, die Entwicklung der Bildungslandschaft im Landkreis bis hin zu einem Blick in die Zukunft im Interview mit Landrat Manuel Westphal. Es wird auch die Geschichte des Klinikums Altmühlfranken skizziert sowie ein Blick auf die verschiedenen Naturräume des Landkreises geworfen. Natürlich darf auch die Arbeit in der damals neugegründeten Kreisverwaltungsbehörde nicht fehlen. Außerdem finden die Leserinnen und Leser tolle Ausflugstipps im Landkreis in dem Magazin.

„Lassen Sie sich überraschen, das Landkreismagazin bietet einen bunten Strauß an Themen und interessante Einblicke in die Geschichte unseres Landkreises, aber auch in das heutige Altmühlfranken“, lässt Manuel Westphal schon mal durchblicken.

Offiziell vorgestellt wurde das Landkreismagazin während des Hoffestes des Landkreises am 24. Juli 2022. Zwei ehemalige Kreisräte Dr. Ingo Friedrich aus Gunzenhausen sowie Hermann Döbler aus Weißenburg und auch Kreisrat Dr. Sigurd Schacht, der seit der Neugründung Mitglied des Kreistages ist, plauderten während der Eröffnung des Hoffestes in einer lockeren Gesprächsrunde über ihre Erinnerungen an die Landkreisgründung und hatten auch die ein oder andere Anekdote parat. Diese und noch mehr Berichte aus der damaligen Zeit können im Landkreismagazin entdeckt werden.

Das Magazin wurde von der Pressestelle des Landratsamtes gemeinsam mit der Werbeagentur be media aus Weißenburg verwirklicht, die die Ausschreibung dazu gewonnen hatten. Damit auch alle Bürgerinnen und Bürger die Chance haben, das Magazin zu lesen, wird es am 28. Juli über den Wochenanzeiger an alle Haushalte verteilt. Außerdem ist es im Landratsamt in Weißenburg erhältlich. Druck und Verteilung wird durch die Regionalmanagementförderung unterstützt. 

15000 Euro für Rieter-Kirche

Bezirk Mittelfranken leistet finanzielle Hilfe

Der mittelfränkische Bezirkstag hat heuer für die Denkmalpflege Fördermittel in einer Gesamthöhe von 600.000 Euro beschlossen. Davon profitiert auch die evangelische Kirchengemeinde in Kalbensteinberg im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen. Die Gesamtsanierung der spätgotischen Pfarrkirche St. Marien und Christophorus bezuschusst der Bezirk Mittelfranken mit 15.000 Euro, einen entsprechenden Beschluss hat der Kulturausschuss kürzlich gefasst.

Erbaut wurde sie ab 1464 von der Nürnberger Patrizierfamilie Rieter, daher auch der Name Rieterkirche. Besonders Hans Rieter (1564-1626) ließ sie mit wertvollen Kunstobjekten ausstatten. Zum Inventar gehört ein fast lebensgroßer, rund 550 Jahre alter Palmesel aus Holz. Im Laufe der Jahrhunderte hatte die bauliche Substanz des kunsthistorisch zu den wertvollsten Kirchen in ganz Mittelfranken zählenden Gotteshauses stark gelitten. 2019 wurde St. Marien und Christophorus als national bedeutendes Denkmal eingestuft.

Der Bezirk Mittelfranken würdigte die gelungene Sanierung im letzten Jahr mit der Denkmalprämierung.