Pappenheim plant die Zukunft

Evangelisches Bildungszentrum als Jugendbildungsstätte

Der Plan verdeutlicht die ganze Ausdehnung des Gebäudekomplexes in der Pappenheimer Stadtparkstraße.

Der Name Pappenheim ist sozusagen in aller Munde, aber jeder, der ihn ausspricht, weil er meint, seine Zeitgenossen gut zu kennen, weiß um die Herkunft dieses Sprichworts aus Schiller Drama „Wallensteins Tod“ („Daran erkenn ich meine Pappenheimer“). Die Stadt ist aber auch vielen Radtouristen bekannt, die den deutschlandweit schönsten (und am öftesten prämierten) Radwanderweg nutzen und der durch Pappenheim führt.  Wieder andere kennen die Stadt als die Heimstätte der Evangelischen Landjugend Bayerns. Generationen von jungen evangelischen Christen haben hier schon Freizeiten erlebt und sie in bester Erinnerung behalten. Die ELJ hat noch immer ihren Sitz an der Altmühl, aber inzwischen ist das frühere Freizeitenheim zur Evangelischen Bildungsstätte geworden.

Der Speisesaal des Hauses stellt mit seiner Transparenz die Verbindung zur Natur her. Foto: Falk

Mehr als 50 Prozent der Menschen, die zu Bildungs- und Freizeitmaßnahmen nach Pappenheim kommen, sind Kinder und Jugendliche.  In den nächsten drei Jahren will das EBZ, die vom Freistaat Bayern als Jugendbildungsstätte zertifiziert ist, ihr Angebot stark ausbauen. Die Erlebnispädagogik spielt dabei eine wichtige Rolle, aber es geht auch um Bildung für nachhaltige Entwicklung und Gemeinwohlorientierung. In Pappenheim wird als Alleinstellungsmerkmal ein „Generationendialog“ angestrebt.

Das Haus gehört zu den vier Begegnungs- und Bildungsstätten der Evangelischen Kirche in Bayern. Derzeit hat es 164 Betten für Kinder und Jugendliche (25000 Übernachtungen), die von 70 Mitarbeitern betreut werden. 

Bei Freizeiten und Veranstaltungen geht es um digitale Bildung ebenso wie um politische Bildung, Persönlichkeitsbildung, Gesundheitsprävention, Berufsorientierung und religiöse Bildung.

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Die Beiträge kommen vom Herausgeber und von Gastautoren. Im Mittelpunkt stehen kommunalpolitische und gesellschaftspolitische Themen. In meiner Eigenschaft als Vorsitzender des Vereins für Heimatkunde Gunzenhausen ist es mir wichtig, historische Beiträge zu veröffentlichen.

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