Verkehr neu regeln

SPD: Verkehrssituation am Brombachsee großflächig betrachten


Die SPD-Kreistagsfraktion hat das Gespräch gesucht. Bei Online-Terminen und verschiedenen Gesprächen in und um Pfofeld sowie Pleinfeld haben die Fraktionsmitglieder mit Anwohnern gesprochen und sich nach den Problemen vor Ort erkundigt. Dabei stellte sich heraus, dass unabhängig von der geplanten Center Parcs-Ansiedlung die Verkehrssituation grundsätzlich als belastend wahrgenommen wird. Deshalb haben sich die Sozialdemokraten zur Verkehrssituation umfangreich Gedanken gemacht.
Konkret geht es um die gesamte Achse der Staatsstraße 2222 von Gunzenhausen bis nach Pleinfeld. Hier kommt es immer wieder stoßweise zu ungelenkten Besucher- und Fahrzeugströmen. Überlastete Straßen und überfüllte Parkplätze führen zu einer Beeinträchtigung der Lebensqualität und müssen daher überdacht werden.
Mit einer besseren Beschilderung und einer Ertüchtigung der „Alten Mühlstraße“ (Kreisstraße WUG 20) in Kombination mit einer Querverbindung zum Parkplatz in der Seestraße könnte eine Entlastung von Langlau und Rehenbühl bewirkt werden. In Thannhausen könnte mit einer Ortsumfahrung im Norden und einer Verlegung der Kreisstraße 20 in Kombination mit dem bereits laufenden Flurbereinigungsverfahren eine vollkommen neue Dorfentwicklung beginnen. Veitserlbach und Ramsberg sind vom Verkehr auf der Staatsstraße 2222 ebenfalls betroffen und benötigen eine ernsthafte Überprüfung der aktuellen Situation. Ein Kreisverkehr bei Ramsberg sollte auf jeden Fall erwogen werden.
Die Maßnahmen sind allerdings nur ein Teil der Lösung. Für die weitere Entwicklung wird ein modernes Verkehrs- und Parkleitsystem benötigt. Außerdem ist die Anbindung an den ÖPNV für eine Verkehrswende unabdingbar. Der Individualverkehr wird sich in den nächsten Jahren deutlich verändern. Hierfür muss die Region vorbereitet sein. In diesem Zusammenhang dürfen die Radwege aber nicht vergessen werden. Eine einfache und nachvollziehbare Beschilderung gehört genauso dazu, wie Lücken zwischen den Radwegen zu schließen.
Alle Maßnahmen wurden von der SPD-Kreistagsfraktion zusammengefasst und in einem Antrag formuliert. „Wir dürfen die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger nicht hinter die Interessen des Tourismus stellen!“, so der Fraktionsvorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag Mathias Hertlein.

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